EP4361052A1

EP4361052A1 - Maschine zum schliessen der klappbaren wände von steigen infolge betätigung der ausklinkvorrichtung

Info

Publication number: EP4361052A1
Application number: EP23000139.8A
Authority: EP
Inventors: Adrian Fliri; Martin Mantinger; Josef Schnitzer; Thomas Ungerer
Original assignee: Tanzer Maschinenbau Srl
Current assignee: Tanzer Maschinenbau Srl
Priority date: 2022-10-28
Filing date: 2023-10-12
Publication date: 2024-05-01

Abstract

Maschine zum Schließen der klappbaren Wände (1p, 1q) von Steigen (1) bei vorheriger Betätigung (1v) der Ausklinkvorrichtungen durch Ausübung, je nach Art der Ausklinkvorrichtung, eines vertikalen Schubes (1v) im Fall einer Ausklinkleiste (1e), bzw. eines horizontalen Drucks im Fall von Ausklinktasten oder -knöpfe, welche mit Transportbänder (4) oder anderen Transportorgane ausgestattet ist, welche auf den Boden der zugeführten Steigen (1) wirken indem sie diese während deren Transfer (1a) zurückhalten und welche, nach dem Bereich der Betätigung der Ausklinkvorrichtungen (1e) sowie dem Bereich der Betätigung von Schlagelementen (3) zwecks Zuklappen (1r)der Querwände (1q), einen Bereich zum Schließen der Längswände aufweist, wobei die Betätigung (1v) der Ausklinkvorrichtungen (1e) als auch die Betätigung (3r) der Schlagelemente (3) zwecks Schließen (1r) der Querwände (1q) ohne Anhalten der Transferbewegung (1a) der Steigen (1) erfolgt, wobei an beiden Seiten des Durchlaufbereiches der Steigen (1), in einer Position oberhalb der Förderbänder (4) oder der Transportorgane, eine Betätigungsvorrichtung (5) für einen Arm (5g) welcher am freien Ende mit horizontalen, in Gegenrichtung abstehenden Zapfen (5e, 5f) welche zueinander koaxial und parallel zur Transferbewegung(1a) der Steigen (1)angeordnet sind, vorgesehen ist und wobei die besagten Betätigungsvorrichtungen (5) dem Arm (5g) Schwenkbewegungen (5r) übertragen um mit den Zapfen (Se, 5f) aktive Positionen auf der für die Betätigung (1v) der Ausklinkvorrichtungen (1e) erforderlichen Höhe, bzw. um passive, nicht mit dem Durchlauf der Steigen (1) interferierenden, Positionen einzunehmen um von der selben Betätigungsvorrichtung (5) horizontal, aus dem Bereich der Betätigung der Ausklinkvorrichtungen (1e) an der vorderen Querwand (1q) in den Bereich der Betätigung der Ausklinkvorrichtungen (1e) an der hinteren Querwand, bewegt (5s) zu werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine und das entsprechende Verfahren zum mechanisierten Schließen der klappbaren Wände von Steigen infolge vorherigem Ausklinken der Vorrichtung welche die Offenstellung der besagten Wände sichert.
Es ist bekannt, dass die Offenstellung der Steigen mit klappbaren Wänden durch das gegenseitige Einrasten der Wände im oberen Eckbereich, nahe am oberen Rand der Längs- und der Querwände gesichert ist. Das gegenseitige Einrasten erfolgt üblicher Weise durch elastische Verformung eines Elementes an einer der Wände welches hinter ein starres Element der mit der ersten Wand zu verbindenden Wand einschnappt, wobei es an diesem einhängt und die Offenstellung der Wände sichert. Das Lösen dieser Verbindungen wird üblicherweise einfach durch einen heftigen Schlag auf die Querwände in deren Zuklapprichtung und/oder durch Druck auf Ausklinkelemente wie Tasten oder Knöpfe erreicht welche außen an der Querwand zwecks Betätigung der zusammenwirkenden Einschnappvorrichtungen zwischen den offenstehenden Wänden vorgesehen sind.
An gewissen Steigenmodellen ist das Ausklinken zwischen den Wänden nur durch Betätigung von Querleisten möglich welche vertikal gleitend in eigenen Führungen im oberen Bereich der Querwände gehaltert sind, dabei ist die untere Einhängposition der besagten Querleisten durch elastische Laschen gesichert. An einigen Modellen ist das Ausklinken durch Druck auf Tasten oder Knöpfe, außen im oberen Bereich der Querwände, meist in der Nähe der Grifföffnungen, erreichbar. Um das Ausklinken zwischen den Wänden in Offenstellung zu erreichen, muss die besagte Leiste, durch Überwindung der Wirkung der elastischen Laschen, nach oben bewegt werden, während auf die besagten Tasten oder Knöpfe Druck in horizontaler Richtung ausgeübt werden muss. Die Wände dieser besagten Steigen können, ohne Risiko von Beschädigungen, nur durch vorherige Betätigung der Entriegelungsleisten, bzw. der besagten Tasten oder Knöpfe, geschlossen werden.
Aus der EP 2181841 A1 des selben Antragstellers ist eine Maschine für das Öffnen und Schließen der klappbaren Wände von Steigen bekannt bei welcher, vor dem Schließen, Ausklinkvorrichtungen für die gegenseitigen Einhängvorrichtungen zwischen den Wänden in Offenstellung, durch gegenläufige Betätigung in horizontaler Richtung der Ausklinkelemente, welche in der Nähe der durchgehenden Greiföffnungen im oberen Bereich an jeder der Querwände vorgesehen sind, betätigt werden. Die besagten Ausklinkelemente sind ringförmig und können im Bereich der Greiföffnungen mit den Fingern in horizontaler Richtung betätigt werden. Die Ausklinkvorrichtung der besagten Maschine arbeitet bei blockierter Steige gleichzeitig an beiden Querwänden indem die ringförmigen Ausklinkelemente betätigt werden. Die Vorrichtung zur Betätigung der besagten Ausklinkelemente wird, nach erfolgtem Ausklinken, auch genutzt um die Zuklappbewegung der Querwände zu erreichen. Wegen der Ausklinkwirkung in horizontaler Richtung seitens der Betätigungsvorrichtungen sind diese nicht für das Ausklinken im Fall von Ausklinkvorrichtungen welche eine vertikale Betätigung verlangen, nutzbar. Diese Ausklinkvorrichtungen verlangen, zwecks Bewegung in die aktive Position und Rückführung in die passive Position, eine vertikale Bewegung, eine gegenläufige horizontale Bewegung in Richtung der beiden Querwände der bearbeiteten Steigen und eine horizontale Bewegung, quer zur Förderrichtung der Steigen, zwecks Betätigung der Ausklinkelemente. Nachdem alle diese Bewegungen bei blockierter Steige durchgeführt werden müssen, ist die Leistung der Maschine eher niedrig.
Aus der IT RN20100022 A1 ist eine Vorrichtung zum Zuklappen aller Seitenwände von Steigen bekannt, wobei das Ausklinken der gegenseitigen Einhängvorrichtungen im oberen Eckbereich der Seitenwände nicht die Betätigung von Ausklinkvorrichtungen erfordert, sondern durch einen Schlag seitens schwenkbarer Schlagelemente von außen in Zuklapprichtung auf den oberen Randbereich der Seitenwände erfolgt. Die Anwendung von Schlagelementen um das Ausklinken der Einhängvorrichtungen an den Seitenwänden zu erreichen, würde, an Steigen deren Ausklinken der Einhängvorrichtungen an den Seitenwänden die vorherige Betätigung von Ausklinkvorrichtungen voraussetzt, Beschädigungen verursachen welche die Wiederverwendung der Steigen verhindern würden.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe eine Maschine mit hoher Leistung zu schaffen welche für das mechanisierte Schließen der klappbaren Wände von Steigen geeignet ist, wobei beide Querwände mit einer vertikal gleitenden Ausklinkvorrichtung oder mit Vorrichtungen versehen sind welche durch Druck, die Entriegelung der im oberen Eckbereich der Steigen vorgesehenen gegenseitigen Einhängvorrichtungen für die Wände entriegeln.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Ausklink- und auch die Zuklappvorgänge der Querwände während der Transferbewegung der Steige erfolgen, dass für die Betätigung der Ausklinkvorrichtungen, an beiden Seiten des Transferbereiches der Steigen, eine Vorrichtung vorgesehen ist welche, während des Transfers, zuerst die vertikal gleitende Ausklinkleiste, bzw. die Ausklinktasten oder -knöpfe, an der vorderen Querwand, in Transferrichtung der Steigen betätigt und nachfolgend die besagten Ausklinkvorrichtungen an der rückwärtigen Wand betätigt und dass auch das Zuklappen beider Querwände ohne Unterbrechung der Transferbewegung der Steigen erfolgt. Das Zuklappen der Längswände hingegen efolgt auf bekannte Art in einer nachfolgenden Fase und in einem nachfolgenden Bereich, z.B. mittels seitlicher Führungen welche, während des Transfers der Steige, ein progressives Schwenken der Längswände in Richtung Steigenboden, bzw. in Richtung der vorher zugeklappten Querwände, bewirken.
Die Betätigungsvorrichtungen für die Wirkung auf die Ausklinkvorrichtungen welche an der erfindungsgemäßen Maschine vorgesehen sind, sind für die Steigen, seitlich des Transferbereiches dieser, vorzugsweise in einem Bereich oberhalb der Transportorgane, z.B. der Transportbänder welche seitlich an den sich gegenüberliegenden Längsrändern des Steigenbodens wirken, welcher entlang paralleler Längsführungen gleitet, vorgesehen. Jede dieser Vorrichtungen besteht aus einem Arm welcher an seinem freien Ende mit zwei Zapfen ausgestattet ist welche, zwecks Betätigung der Ausklinkleisten, ein konisches oder keilförmiges Ende aufweisen und seitlich in Gegenrichtung vom besagten Arm gemäß einer horizontalen, parallel zur Transferrichtung der Steigen verlaufenden Linie, abstehen. Die konischen oder keilförmigen Enden der besagten Zapfen stehen in entgegengesetzter Richtung ab so dass einer der Zapfen an der Ausklinkleiste, bzw. an den Ausklinktasten oder -knöpfen, der vorderen Querwand der transportierten Steige und anschließend mit dem anderen Zapfen an der Ausklinkleiste, bzw. an den Ausklinktasten oder -knöpfen an der hinteren Querwand der selben Steige, wirken kann. Zwecks vertikaler Betätigung der Ausklinkleisten werden die besagten Zapfen mit konischem oder keilförmigem Ende zwischen dem unteren Rand der Aufnahmeausnehmung der Leisten an der Querwand und dem unteren Rand der entsprechenden Ausklinkleiste eingeführt, bzw. mit der Spitze knapp unter dem unteren Rand der Ausklinkleiste positioniert. Das besagte Einführen der konischen oder keilförmigen Zapfen bewirkt das vertikale Anheben der Ausklinkleiste indem die Wirkung der elastische Laschen, welche als Rückholfedern wirken, überwunden wird und das Ausklinken der Einhängvorrichtungen zwischen den Quer- und den Längswänden in Offenstellung bewirkt.
Die beiden Betätigungsvorrichtungen mit dem besagten Arm welcher mit den Zapfen mit konischem oder keilförmigem, bzw. mit zylindrischem oder kugelkappenförmigem, Ende versehen sind, bestehen aus einem Mechanismus welcher geeignet ist den besagten Arm parallel zur Transportrichtung der Steigen zu bewegen um eine Position vor oder nach der zu bearbeitenden Steige einzunehmen und den Arm mit den Zapfen, zwischen einer Position welche nicht mit dem Durchlauf der Steigen kollidiert und einer aktiven Position in welcher die Zapfen unter dem unteren Rand der Ausklinkleisten eindringen, bzw. auf die Entriegelungstasten oder -knöpfe drücken, zu schwenken. Die besagte Bewegung parallel zur Förderrichtung der Steigen, sei es in Förderrichtung als auch gegen die Förderrichtung, wird von einem Motor, z.B. durch einen Zahnriemen oder eine Kette übertragen an welcher ein Trägerelement für einen Verbindungsarm mit einer Lagerbuchse fest angebracht ist, in welcher ein Element, an einer profilierten Führungsstange längsverschiebbar aber nicht drehbar, gelagert ist, welche um ihre, zur Förderrichtung der Steigen parallel verlaufenden, Längsachse drehbar gelagert ist und von einem Motor angetrieben ist. Das besagte längsverschiebbare Element trägt den Arm mit den Zapfen welcher eine geradlinige, durch den Zahnriemen oder die Kette angetriebene Bewegung, parallel zur Förderrichtung der Steigen in beide Richtungen ausführen kann, bzw. in einer vertikalen Ebene, durch Drehen der profilierten Stange, geschwenkt werden kann um eine obere aktive Position einzunehmen und auf die Ausklinkleiste zu wirken, bzw. um auf die Ausklinktasten oder -knöpfe zu wirken, oder um eine passive, aus dem Transferbereich der Steigen zurückgezogene, Position einzunehmen.
Die Querwände werden erfindungsgemäß, infolge Betätigung der Ausklinkleiste, bzw. der Ausklinktasten oder -knöpfe, zugeklappt um eine am Steigenboden anliegende Position einzunehmen, nachdem auf die bereits ausgeklinkte Wand der selbe mit Zapfen versehene Arm oder mindestens ein, um eine horizontale, über dem Durchlaufbereich der Steigen angeordnete, Achse drehbares oder schwenkbares, einfaches oder doppeltes Schlagelemen wirkt, wodurch die Querwand in Richtung Steigenboden geschwenkt wird.
Erfindungsgemäß werden in einer ersten Fase, ohne die Zuführbewegung der Steige zu unterbrechen, die Ausklinkleiste, bzw. die Ausklinktasten oder -knöpfe der vorderen Querwand betätigt, indem gegen diese gewirkt wird oder indem für eine erforderliche Zeitdauer vom Arm mit den Zapfen eine feste Position eingenommen wird, oder indem der Arm mit den Zapfen gegen die zugeführte Steige bewegt wird, oder indem dieser mit einer niedrigeren Geschwindigkeit in die selbe Richtung der Zuführbewegung der Steige bewegt wird. Nach dem Ausklinken wird, durch Schwenken des Schlagelements gegen die Wand, diese in Richtung Steigenboden zugeklappt. Infolge des besagten Ausklinkens und Zuklappens der vorderen Querwand erfolgt, ohne die Zuführbewegung der Steige zu unterbrechen, das Ausklinken und Zuklappen der hinteren Querwand der selben Steige. Um dies zu erreichen wird der Arm mit den Zapfen außerhalb des Durchlaufbereiches der Steigen geschwenkt, gegen die Zuführrichtung der Steige bewegt und in eine aktive Position, knapp hinter der Querwand, geschwenkt um dieser mit höherer Geschwindigkeit als der Zuführgeschwindigkeit zu folgen und auf die Ausklinkleiste, bzw. die Ausklinktasten oder -knöpfe, zu wirken. Nach dem Ausklinken der besagten hinteren Querwand schwenkt das Schlagelement gegen die hintere ausgeklinkte Querwand indem es mit höherer
Geschwindigkeit als der Zuführgeschwindigkeit der Steige bewegt wird um das Zuklappen der Wand in Richtung Steigenboden zu erreichen. Nach dem Zuklappen der zweiten Querwand, kehrt der Arm mit den Zapfen in die Ausgangsposition zurück um für das Ausklinken der vorderen Querwand der nächsten zugeführten Steige bereitzustehen.
Zwecks Optimierung der Bewegungen des Arms für die Betätigung der Ausklinkleisten, bzw. der Ausklinktasten oder -knöpfe, und der Schlagelemente für das Zuklappen der Querwände, kann am Maschineneingang eine Reihe horizontaler auf unterschiedlicher Höhe angebrachter Lichtschranken, zwecks Erhebung der Wandhöhe der zugeführten Steigen und/oder eine Vorrichtung der fotografischen Bilderkennung, zwecks Bestimmung des jeweiligen Modells der zugeführten Steigen, aus welcher die Wandhöhe hervorgeht, vorgesehen sein.
Die Erfindung schließt nicht aus dass, anstelle der zwei Betätigungsvorrichtungen für die Ausklinkung der gegenseitigen Einhängvorrichtungen durch Betätigung der Ausklinkvorrichtungen an der vorderen und auch an der hinteren Steigenquerwand, Betätigungsvorrichtungen vorgesehen sind von denen zwei ausschließlich für die Betätigung der Ausklinkvorrichtungen an der vorderen und zwei ausschließlich für die Betätigung an der hinteren Querwand der selben Steige vorgesehen sind.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines, in den beigelegten Zeichnungen schematisch dargestellten, vorzuziehenden Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Maschine für das Schließen der klappbaren Wände von Steigen durch vorheriges Betätigen der Ausklinkvorrichtungen, wie Ausklinkleisten welche, vertikal verschiebbar, in einer stirnseitigen Ausnehmung außen an den Querwänden vorgesehen sind, näher erklärt.

Die Fig. 1 zeigt den Querschnitt, gemäß einer vertikalen Schnittebene längs der Zuführbewegung der Steigen, im Bereich der Maschine wo das erfindungsgemäße Zuklappen der Wände erfolgt, mit einer der Betätigungsvorrichtungen für die Ausklinkleisten samt dem, mit konischen Zapfen versehenen, Arm in mittiger Ausgangsposition und mit einer Steige in Zuführfase während des Durchlaufs durch die Lichtschranken zwecks Erhebung der Wandhöhe.
Die Fig. 2 zeigt den selben, in Fig. 1 dargestellten, Querschnitt mit dem, mit konischen Zapfen versehenen, Arm welcher auf die Ausklinkleiste der vorderen Querwand wirkt und mit dem Schlagelement welches auf die selbe Wand wirkt.
Die Fig. 3 zeigt den selben, in den Fig. 1 und 2 dargestellten, Querschnitt mit dem, mit konischen Zapfen versehenen, Arm in abgesenkter Position, außerhalb des Durchlaufbereiches der Steigen, und mit dem Schlagelement welches auf die vordere Querwand wirkt.
Die Fig. 4 zeigt den selben, in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten, Querschnitt mit dem, mit konischen Zapfen versehenen, Arm welcher auf die Ausklinkleiste der hinteren Querwand wirkt, mit zugeklappter vorderer, am Steigenboden anliegender, Querwand und mit dem Schlagelement in Bewegung um auf die hintere Querwand zu treffen.
Die Fig. 5 zeigt den selben, in den Fig. 1 bis 4 dargestellten, Querschnitt mit dem, mit konischen Zapfen versehenen, Arm welcher nicht im Einsatz steht und mit dem Schlagelement welches auf die hintere ausgeklinkte zuzuklappende Querwand wirkt.
Die Fig. 6 zeigt in teiweiser perspektivischer Darstellung eine Steige mit vorderer, mit Leiste für das Ausklinken der gegenseitigen Einhängvorrichtungen der aufgeklappten Wände versehener, Querwand, mit beiden, mit konischen Zapfen versehenen, Armen in Eindringfase zwischen dem unteren Rand der Ausnehmung für die Aufnahme der Ausklinkleiste und dem unteren Rand dieser Leiste.
Die Fig. 7 zeigt die Vorderansicht auf die selbe, in Fig. 6 dargestrellte, Steige mit beiden, mit konischen Zapfen versehenen, Armen welche von den entsprechenden Mechanismen, zwecks Längs- und Schwenkbewegung, betätigt werden.
Die Fig. 8 zeigt in teilweiser perspektivischer Darstellung einen der Mechanismen für die Längs- und die Schwenkbewegung des Arms mit den konischen Zapfen.
Die Fig. 9 zeigt einen Querschnitt gemäß einer vertikalen Schnittebene welche die Achse der profilierten Stange des in Fig. 1 gezeigten Mechanismus für die Längs- und die Schwenkbewegung enthält.

In den Zeichnungen von Fig. 1 bis Fig. 5 ist nur jener Teil der Maschine dargestellt wo die Bewegung der, an beiden Querwänden vorgesehenen, Ausklinkleisten sowie das Schwenken der besagten Wände, nach Ausklinken der gegenseitigen Einhängvorrichtungen, zwecks Einnahme der Zuklappposition anliegend am Steigenboden, erfolgt. Der Bereich in welchem anschließend das Zuklappen der Längswände der selben Steige erfolgt wird nicht dargestellt, weil dies auf bekannte, andere Art, z.B. mittels seitlicher Führungen welche, während des Durchlaufs der Steige, das progressive Zuklappen der Längswände zwecks Einnahme einer Position bewirken, in welcher sie an den vorher zugeklappten und am Steigenboden anliegenden Querwänden, aufliegen.
Die Steigen 1 mit klappbaren Wänden sind außen, stirnseitig an beiden Querwänden 1q mit einer Ausklinkleiste 1d für die gegenseitigen Einhängvorrichtungen 1c in offener Position, versehen (Fig. 1, 2). Diese besagte Ausklinkleiste 1d ist in einer Ausnehmung mit unterer Kante 1d, vertikal verschiebbar gelagert um, durch dieses vertikale Verschieben 1v nach oben, das Ausklinken der gegenseitigen Einhängvorrichtung im Eckbereich zwischen den aufgeklappten Wänden zu bewirken. Erfindungsgemäß wird die vertikale Ausklinkbewegeng 1v durch progressives Eindringen des entsprechenden konischen Zapfens 1f zwischen der Kante 1d der Ausnehmung und der entsprechenden unteren Kante der Ausklinkleiste erreicht. Die Ausklinkbewegung 1v bewirkt die Biegung der elastischen Laschen 1b welche als Rückholfedern wirken um, nach erfolgter Ausklinkung, die Leiste 1e in eine, an der Kante 1d der Ausnehmung, anliegende Position rückzuholen.
Die Steigen 1 werden während ihres Transfers 1a in Richtung Zuklappbereich der Querwände 1q von einer Sonde 2d erkannt und durchlaufen eine Reihe horizontaler, vertikal übereinander angeordneter Lichtschranken 2c, welche geeignet sind die Höhe der Wände zu erkennen. Die besagte Erkennung kann durch fotographische Bilderkennung ersetzt oder integriert werden um das Modell der zugeführten Steigen zu erkennen wodurch auch die Steigenhöhe bestimmt werden kann.
An der feststehenden Struktur 2, 2a der Maschine sind Förderbänder 4 vorgesehen welche seitlich, an den sich gegenüberliegenen Längsrändern der, auf unteren Führungsschienen 4b gleitenden Steigen 1, wirken. Die besagten Förderbänder 4 bilden, zusammen mit den Führungsschienen 4b, zwei separate Einheiten welche an der feststehenden Struktur der Maschine schwenkbar oder verstellbar gelagert sind so dass der Abstand zwischen den Bändern mit den entsprechenden Führungsschienen vergrößert werden kann um eventuelle fehlerhafte Steigen oder solche welche nicht bearbeitet werden können, durch Fall nach unten, auszuscheiden.
Die Erfindung schließt jedoch für den Transfer der Steigen 1 nicht den Einsatz anderer bekannter Bänder oder Transportorgane aus welche geeignet sind den Steigenboden, entlang der Bearbeitungsstrecke, festzuhalten oder welche mit Rückhaltevorrichtungen ausgestattet sind; in diesem Fall besteht natürlich nicht die Möglichkeit des eventuellen Auschusses von Steigen entlang der Bearbeitungsstrecke.
Sobald die Anwesenheitssonde den Durchlauf 1a der Steige 1 signalisiert und die Reihe von Lichtschranken 2c die Höhe der Wände 1q erkennen, schwenken 5r die Antriebsvorrichtungen 5 der Arme 5g mit den konischen Zapfen 5e, 5f, welche seitlich des Durchlaufbereiches der Steigen 1 vorgesehen sind, jenen Arm 5g in eine Position in welcher die Zapfen 5f welche gegen die Transferrichtung 1a der Steige gerichtet sind, sich mit ihrer Spitze auf der Höhe der unteren Kante der entsprechenden Ausklinkleiste 1e an der vorderen Querwand 1q der Steige, bzw. auf der Höhe der unteren Kante 1d der Ausnehmung für die Aufnahme der Ausklinkleiste 1e, befinden. Weiters werden die Schlagelemente 3 welche schwenkbar 3r an einer, quer zur Transferrichtung 1a der Steigen 1 angeordneten, Welle 3a in einem Bereich oberhalb des Durchlaufs der Steigen gelagert sind, derart z.B. in horizontaler Position angeordnet, dass der Durchlauf der Steigen nicht beeinträchtigt wird. Die besagte Welle 3a für die Schlagelemente 3 ist mittels Lager 2b gehaltert welche an der feststehenden Struktur der Maschine befestigt sind (Fig. 1). Sobald die Spitzen der konischen Zapfen 5f im vorgenannten Bereich an der, in Bewegung 1a stehenden, Steige 1 auftreffen, dringen die Zapfen 5f, während der Bewegung 1a der Steige 1, unter die Leiste 1e ein, wobei sie durch ihre konische Form das vertikale Anheben 1v der selben, das Biegen der Laschen 1b und das Ausklinken der gegenseitigen Einhängvorrichtungen 1c welche im oberen Eckbereich der Wände der Steige vorgesehen sind, bewirken (Fig. 2). Das besagte Ausklinken an der vorderen Querwand 1q wird erfindungsgemäß erreicht indem die Steige 1 gegen die konischen Zapfen 5a, bei stillstehendem Arm 5g, weitergefördert 1a wird, indem der Arm 5g in Transferrichtung 1a der Steige jedoch mit geringerer Geschwindigkeit der Transfergeschwindigkeit 1a bewegt wird oder indem der besagte Arm 5g, gegen die in Transferrichtung 1a bewegte Steige 1, bewegt 5s wird. Nach dem besagten Ausklinken der gegenseitigen Einhängvorrichtungen 1c wird der Arm 5g mit einer Geschwindigkeit welche höher als die Geschwindigkeit des Transfers 1a der Steige 1 ist, bewegt 5s, wobei er sich von dieser entfernt und in einen Bereich, z.B. nach unten, geschwenkt wird wo er nicht den Durchlauf der Steige behindert. Weiters wird mindestens ein Schlagelement 3 gegen di Transferrichtung 1a der Steige 1 geschwenkt 3r, wodurch das Schwenken 1r der vorderen Querwand 1q gegen den Boden der in Bewegung 1a stehenden Steige 1 erreicht wird (Fig. 3).
Nachdem der Arm 5g, infolge seiner Bewegung 5s gegen di Transferrichtung 1a der Steige 1, eine Position knapp hinter der hinteren Querwand 1q eingenommen hat, wird er in eine aktive Position im Bereich der Höhe der unteren Kante der Ausklinkleiste 1e geschwenkt um auf diese zu wirken indem der Arm der Steige 1 mit einer Geschwindigkeit folgt welche höher als die Geschwindigkeit der Transferbewegung 1a der Steige ist so dass der konische Zapfen 5e unter der Leiste 1e eindringt und diese durch Wirkung der Konizität des Zapfens 5e, vertikal anhebt 1v, wobei das Ausklinken der gegenseitigen Einhängvorrichtungen 1c zwischen den Wänden der Steige erfolgt (Fig. 4). Nachfolgend wird das Schlagelement 3 von hinten, gegen die Steige 1 in Richtung der Transferbewegung 1a der Steige, jedoch mit höherer Geschwindigkeit, geschwenkt 3r um auf die hintere Querwand 1q zu treffen und deren Schwenken 1r in Richtung Steigenboden zu erreichen (Fig. 5).
Die Längswände 1p der Steige 1 werden nachfolgend auf bekannte Art zugeklappt ohne den Transfer 1a der Steige zu unterbrechen, z.B. indem die Steige zwischen zwei seitlich angeordnete Führungen bewegt wird welche niedriger als die Höhe der Seitenwände 1p angebracht sind, welche sich entlang der Durchlaufstrecke gegenseitig nähern um die Wände progressiv in Richtung Steigenboden zu schwenken und auf den vorher zugeklappten Querwänden 1q aufzuliegen.
Die Betätigungsvorrichtungen 5 für den Arm 5g mit den konischen Zapfen 5e, 5f welche auf die Ausklinkleisten 1e wirken welche vertikal verschiebbar 1v in einer stirnseitigen Ausnehmung im oberen Bereich, außen an den Querwänden 1q vorgesehen sind bestehen wesentlich aus:

einem Übertragungsorgan, wie z.B. aus einem vom Motor 5m angetriebenen Zahnriemen 5a, einer Kette oder einem Kabelzug um den mit konischen Zapfen 5e, 5f versehenen Arm 5g in beide Richtungen horizontal, parallel zur Transferbewegung 1a der zu bearbeitenden Steigen zu bewegen 5s,
einem vom Motor 5n angetriebenen Führungsprofil 5b welches drehbar, in einer Position parallel zum vorher genannten Übertragungsorgan und zur Transferbewegung 1a der Steigen, gelagert ist.

Die Motoren 5m, 5n und die Halterungen 5p, 5j für die vorgenannten mechanischen Antriebsorgane 5a, 5b sind an einem gemeinsamen starren Element 5q befestigt welches an der feststehenden Struktur der Maschine in einer Position oberhalb der Transportbänder 4 für den Transfer der Steigen 1 befestigt ist (Fig. 8, 9).
Der Arm 5g welcher an seinem freien Ende mit konischen Zapfen 5e, 5f versehen ist, ist mit seinem entgegengesetzten Ende an einem Läufer 5d befestigt welcher an der profilierten Führungstange 5b verschiebbar 5s jedoch nicht verdrehbar gelagert ist, welche einerseits mit Zwischenlage mechanischer Träger- und Befestigungsorgane 5p vom Motor 5n bewegt 5r wird, während die Gegenseite am starren Element 5q drehbar gelagert 5j, 5k ist. Der Läufer 5d ist drehbar jedoch nicht axial verschiebbar an einer Buchse 5c gelagert, welche einen tangential abstehenden Arm 5t trägt und mittels Klemmelement 5h am, vom Motor 5m angetriebenen, Zahnriemen 5a befestigt ist. Nachdem der Läufer drehbar an der besagten Buchse gelagert ist, jedoch an der profilierten Führungsstange 5b greift welche vom Motor 5n bewegt 4r wird, betätigt 5s der Motor 5m über den Zahnriemen 5a die Buchse 5c zusammen mit dem Läufer 5d und dem Arm 5g samt den konischen Zapfen. Der mit konischen Zapfen 5e, 5f versehene Arm 5g welcher am besagten Läufer 5d befestigt ist kann somit Längsbewegungen 5s in beide Richtungen entlang der profilierten Führungsstange 5b und von der profilierten Führungsstange übertragene Schwenkbewegungen 4r ausführen. Die Längsbewegung 5s ermöglicht es dem Arm 5g einerseits die Position für die Betätigung der Ausklinkleiste 1e an der vorderen Querwand 1q einzunehmen (Fig. 2), wobei der Arm aus dem Stand gegen die Transferbewegung 1a der Steige wirkt oder in Gegenrichtung gegen diese bewegt 5s wird oder sich in die selbe Richtung bewegt 5s, jedoch mit niedriger Geschwindigkeit als jene der Transferbewegung 1a, und anderseits die Position für die Betätigung der Ausklinkleiste 1e an der hinteren Querwand 1q einzunehmen indem der Arm die Steige mit einer höheren Geschwindigkeit als jene der Steige verfolgt (Fig. 4). Die Schwenkbewegung 5r des mit konischen Zapfen 5e, 5f versehenen Arms 5g ermöglicht die Positionierung der besagten Zapfen auf der exakten Höhe um unterhalb der Ausklinkleiste 1e, bzw. oberhalb der unteren Kante 1d der Ausnehmung für die Lagerung der besagten Leiste an der Querwand 1q zu wirken.
Die Erfindung schließt nicht aus, dass auch die Schwenkbewegung 1r der Querwände 1q zwecks Einnehmen der zukgelappten am Steigenboden anliegenden Position durch die selben Arme 5g, nach dem Ausklinken der gegenseitigen Einrastvorrichtungen 1c an den Wänden 1p, 1q, bewirkt wird. In diesem Fall weist die Maschine keine Schlagelemente 3 auf.
Weiters schließt die Erfindung nicht aus dass, für die Betätigung der Ausklinkvorrichtungen (1e) an der vorderen Querwand (1q), zwei spezifische Betätigungsvorrichtungen (5) und für die Betätigung an der hinteren Querwand (1q) der selben Steige (1), zwei weitere spezifische Betätigungsvorrichtungen (5) vorgesehen sind. In diesem Fall sind die Arme (5g) jeweils mit nur einem Zapfen (5e, 5f) versehen und zwar für die Betätigung an der vorderen Querwand (1q) mit, gegen die Zuführbewegung (1a) der Steige ausgerichteten, Zapfen (5f) und für die Betätigung an der hinteren Querwand (1q) mit, entsprechend der Zuführbewegung (1a) ausgerichteten, Zapfen (5e). In diesem Fall besteht die Möglichkeit die Ausklinkvorrichtungen beider Querwände (1q) gleichzeitig zu Betätigen und diese Wände auch gleichzeitig zuzuklappen (1r).

Claims

Maschine zum Schließen der klappbaren Wände (1p, 1q) von Steigen (1) bei vorheriger Betätigung (1v) der Ausklinkvorrichtungen durch Ausübung, je nach Art der Ausklinkvorrichtung, eines vertikalen Schubes (1v) im Fall einer Ausklinkleiste (1e), bzw. eines horizontalen Drucks im Fall von Ausklinktasten oder -knöpfe, welche mit Transportbänder (4) oder anderen Transportorgane ausgestattet ist, welche auf den Boden der zugeführten Steigen (1) wirken indem sie diese während deren Transfer (1a) zurückhalten und welche, nach dem Bereich der Betätigung der Ausklinkvorrichtungen (1e) sowie dem Bereich der Betätigung von Schlagelementen (3) zwecks Zuklappen (1r)der Querwände (1q), einen Bereich zum Schließen der Längswände aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung (1v) der Ausklinkvorrichtungen (1e) als auch die Betätigung (3r) der Schlagelemente (3) zwecks Schließen (1r) der Querwände (1q) ohne Anhalten der Transferbewegung (1a) der Steigen (1) erfolgt, dass an beiden Seiten des Durchlaufbereiches der Steigen (1), in einer Position oberhalb der Förderbänder (4) oder der Transportorgane, eine Betätigungsvorrichtung (5) für einen Arm (5g) welcher am freien Ende mit horizontalen, in Gegenrichtung abstehenden Zapfen (5e, 5f) welche zueinander koaxial und parallel zur Transferbewegung(1a) der Steigen (1)angeordnet sind, vorgesehen ist und dass die besagten Betätigungsvorrichtungen (5) dem Arm (5g) Schwenkbewegungen (5r) übertragen um mit den Zapfen (5e, 5f) aktive Positionen auf der für die Betätigung (1v) der Ausklinkvorrichtungen (1e) erforderlichen Höhe, bzw. um passive, nicht mit dem Durchlauf der Steigen (1) interferierenden, Positionen einzunehmen um von der selben Betätigungsvorrichtung (5) horizontal, aus dem Bereich der Betätigung der Ausklinkvorrichtungen (1e) an der vorderen Querwand (1q) in den Bereich der Betätigung der Ausklinkvorrichtungen (1e) an der hinteren Querwand, bewegt (5s) zu werden.
Maschine zum Schließen der klappbaren Wände von Steigen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide, von den Armen (5g) abstehenden, Zapfen (5e, 5f), im Fall von Ausklinkvorrichtungen (1e) welche durch vertikales Anheben (1v) zu betätigen sind, konische oder keilförmige Enden aufweisen, während sie, im Fall von Ausklinktasten oder -Knöpfe welche durch Druck zu betätigen sind, ein flaches oder kugelkappenförmiges Ende aufweisen.
Maschine zum Schließen der klappbaren Wände von Steigen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagelemente (3), zwecks Schließen (1r) der Querwände (1q) nach erfolgter Betätigung der Ausklinkvorrichtungen (1e), an den Querwänden schwenkbar (3r) an einer Welle (3a) gelagert sind welche in einer Position über dem Durchlauf der Steigen (1) und quer zur Transferbewegung (1a) dieser vorgesehen ist und dass die Schwenkbewegung (3r) in einer mit dem Durchlauf der Querwände (1q) interferierenden Position, mindestens in einer vertikalen Ebene erfolgt welche wesentlich parallel zur Transferbewegung (1a) der Steigen verläuft und dass die besagten Schlagelemente (3) radial von der Welle (3a) in einem Maß abstehen welches kleiner als der Abstand des Steigenbodens von der Welle (3a) selbst ist.
Maschine zum Schließen der klappbaren Wände von Steigen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuklappbewegung (1r) der vorderen Querwand (1q) vom selben mit Zapfen (5e, 5f) versehenen Arm (5g), nach Betätigung der entsprechenden Ausklinkvorrichtungen (1e), eventuell nach Schwenken (5r) nach unten, zwecks Einnahme einer Position im Bereich unterhalb der Position der Ausklinkvorrichtungen (1e), bewirkt wird indem, zwecks Schwenken (1r) der Querwand (1q) in Richtung Steigenboden, die horizontale Bewegung (5s) des Arms gegen die Richtung der Transferbewegung (1a) fortgesetzt wird, bzw. dessen Bewegung angehalten wird oder dieser in Transferrichtung (1a) mit kleinerer Geschwindigkeit gegen die Transferbewegung (1a) der Steigen bewegt wird.
Maschine zum Schließen der klappbaren Wände von Steigen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuklappbewegung (1r) der hinteren Querwand (1q) vom selben mit Zapfen (5e, 5f) versehenen Arm (5g), nach Betätigung (1v) der entsprechenden Ausklinkvorrichtungen (1e), durch Verfolgung der Steige (1) in deren Transferrichtung (1a) jedoch mit höherer Geschwindigkeit, bewirkt wird.
Maschine zum Schließen der klappbaren Wände von Steigen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Betätigungsvorrichtungen (5) für die mit Zapfen (5e, 5f) versehenen Arme (5g) ein vom Motor (5m) angetreibenes, biegsames oder gelenkiges Übertragungsorgan wie Zahnriemen (5a), Kette oder Kabel aufweisen an welchem eines der Enden eines Arms (5t) befestigt ist während das gegenseitige Ende des selben Arms an einer Buchse (5c) befestigt ist an welcher ein, längs einer profilierten, von einem Motor (5n) angetriebenen (5r) Führungsstange (5b) verschiebbarer (5s), Läufer (5d) drehbar (5r) gelagert ist, dass der besagte Läufer (5d) einen Arm (5g) aufweist welcher in einer zur profilierten Führungsstange (5b) senkrechten Ebene abragt, dass die profilierte Führungsstange (5b) und das biegsame Übertragungsorgan (5a) sich zueinander und zur Transferrichtung (1a) der Steigen parallel erstrecken und dass jener Teil der Betätigungsvorrichtung (5) welcher die profilierte Führungsstange (5b) und das biegsame Übertragungsorgan (5a) mit den entsprechenden Motoren (5m, 5n) umfasst, direkt am Rahmen (2) der Maschine oder an einem starren am Rahmen (2) der Maschine befestigten Element (5q) befestigt ist während der entgegengesetzte Teil, umfassend die Drehlagerung (5j, 5k) für die profilierte Führungsstange (5b), bzw. die Rückführung für das Übertragungsorgan (5a), am Rahmen (2) der Maschine, bzw. am starren Element (5q) in einer zur ersten beabstandeten Position befestigt ist.
Maschine zum Schließen der klappbaren Wände von Steigen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Erfassen der Höhe der Wände (1q, 1p) der, dem Bereich für das Schließen der Querwände (1q), zugeführten (1a) Steigen, eine Reihe vertikal angeordneter Lichtschranken (2c) und/oder eine Bilderkennugsvorrichtung vorgesehen ist und dass die Schwenkbewegungen (5r) und/oder die horizontalen Bewegungen (5s) der Arme (5g) welche durch die entsprechenden Betätigungsvorrichtungen (5) bewegt werden, mittels Programm mit, an die Maßeigenschaften der Wände, bzw. an die Art und die Positionierung der Ausklinkvorrichtungen (1e) welche durch die besagten Lichtschranken und/oder die Bilderkennungsvorrichtung erfasst werden, anpassbaren Parametern angeglichen werden.
Verfahren zum Schließen der klappbaren Wände von Steigen mit vorheriger Betätigung der Ausklinkvorrichtungen mittels, mit Zapfen (5e, 5e) versehenen, von zwei Betätigungsvorrichtungen (5) bewegten (5r, 5s), Armen (5g) welche seitlich, in einer mit dem Transfer (1a) der Steigen (1) nicht interferierenden Position vorgesehen sind, wobei die Steigen an beiden Querwänden (1q) mit Ausklinkvorrichtungen (1e) versehen sind welche im Fall Ausklinkleisten (1e) vertikal bewegbar (1v) sind, bzw. im Fall von Ausklinktasten oder -knöpfe durch Druck bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass infolge der Wahrnehmung des Durchlaufs oder der Präsenz einer Steige (1) im Bearbeitungsbereich durch eine Sonde (2), die Arme beider Betätigungsvorrichtungen (5) mit den, gegen die ankommende Steige ausgerichteten, Zapfen (5f) geschwenkt (5r) werden um eine Höhe einzunehmen welche dem Betätigungsbereich der Ausklinkleiste (1e), bzw. der Ausklinktasten oder -knöpfe, entspricht welche außen an der vorderen Querwand vorgesehen sind um anschließend horizontal in Richtung Steige, über eine Strecke welche für die Betätigung der Ausklinkvorrichtungen notwendig ist, bewegt (5s) zu werden, wobei das Ausklinken zwischen der vorderen Querwand (1q) und der beiden Längswände (1p) der Steige erfolgt, dass anschließend die Arme (5g) von den Ausklinkvorrichtungen (1e) entfernt werden in dem sie in Transferrichtung (1a) der Steige mit höherer Geschwindigkeit bewegt (5s) werden um in eine mit dem Durchlauf der Steige (1) nicht interferierenden Position geschwenkt (5r) zu werden, um gegen die Transferrichtung (1a) der Steige bewegt (5s) zu werden, um hinter der hinteren Querwand (1q) geschwenkt zu werden um mit den gegen diese Querwand ausgerichteten konischen oder keilförmigen Zapfen (5e) die geeignete Höhe für die Betätigung der Ausklinkvorrichtungen (1e) an der besagten hinteren Querwand einzunehmen und dass das besagte Ausklinken dadurch geschieht dass die Arme (5g) in Richtung der Transferbewegung (1a) bewegt werden jedoch mit höherer Geschwindigkeit bezogen auf die Transfergeschwindigkeit so dass die Zapfen (5e) die Ausklinkvorrichtungen (1e) betätigen, dass anschließend die Arme (5g) in eine mit dem Durchlauf der Steigen nicht interferierenden Position geschwenkt (5r) werden um in die Ausgangsposition rückgeführt (5s) zu werden um die Ausklinkvorrichtungen an der vorderen Querwand der nächsten zugeführten (1a) Steige (1) betätigen zu könne und dass, nach jeder Ausklinkoperation, die entsprechende Querwand (1q) durch ein schwenkbares (3r) Schlagelement (3), bzw. durch den selben Arm (5g), in die Schließposition gebracht wird.
Verfahren zum Schließen der klappbaren Wände von Steigen gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Betätigung der an der vorderen Querwand (1q) vorgesehenen Ausklinkvorrichtungen durch deren Bewegen (5s) in Gegenrichtung zur Transferbewegung (1a) der Steigen (1), die Arme (5g) mit den Zapfen (5f) beider Betätigungsmechanismen (5) die vorwärts bewegte (1a) Steige in Halteposition erwarten um in dieser Position oder durch eine Bewegung (5s) in die selbe Richtung der Transferbewegung (1a) der Steigen, jedoch mit niedriger Geschwindigkeit, auf die Ausklinkleiste (1e) zu wirken um diese durch die Konizität, bzw. durch die Keilform der Zapfen (5f), anzuheben (1v), bzw. das Ausklinken durch Druck auf die Ausklinktasten oder -knöpfe zu erreichen.
Verfahren zum Schließen der klappbaren Wände von Steigen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass, zwecks Betätigung der Ausklinkvorrichtungen (1e) an den jeweiligen Querwänden (1q) einer Steige (1), zwei spezifische Betätigungsvorrichtungen (5) für die Betätigung der Ausklinkvorrichtungen (1e) an der vorderen und zwei spezifische Betätigungsvorrichtungen (5) für die Betätigung an der hinteren Querwand (1q) der selben Steige vorgesehen sind.