EP3409865B1 - Lock cylinder with associated key - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem einer Gehäusehöhlung aufweisenden Gehäuse und einem in der Gehäusehöhlung drehbar gelagerten Zylinderkern, der einen Schlüsselkanal zum Einstecken eines passenden Schlüssels aufweist, wobei in den Schlüsselkanal Kernstiftbohrungen münden, die in einer Sperrstellung mit Gehäusestiftbohrungen fluchten und in denen von brustseitig in den Schlüssel eingeschnittenen Codierungsausnehmungen in eine Freigabestellung verlagerbare Zuhaltungsstifte gelagert sind.The invention relates to a lock cylinder with a housing having a housing cavity and a cylinder core which is rotatably mounted in the housing cavity and has a key channel for inserting a suitable key, with core pin bores opening into the key channel, which in a locked position are aligned with the housing pin bores and in which from the chest side in coding recesses cut into the key in a release position displaceable tumbler pins are stored.

Die EP 0607993 A1 offenbart einen Schließzylinder mit einem eine Gehäusehöhlung aufweisenden Gehäuse und einen in der Gehäusehöhle drehbar gelagerten Zylinderkern, der einen Schlüsselkanal zum Einstecken eines passenden Schlüssels aufweist, wobei in den Schlüsselkanal Kernstiftbohrungen münden, in denen von in den Schlüssel eingeschnittene Codierausnehmungen in eine Freigabestellung bringbare Kernstifte gelagert sind, wie einen Sperrabschnitt und einen außermittig davon abragenden Abtastabschnitt aufweisen, wobei der Abtastabschnitt einen gerundeten Grundriss aufweist und durch eine exzentrisch im Boden der Kernstiftbohrung angeordnete Öffnung in den Schlüsselkanal ragt.the EP 0607993 A1 discloses a lock cylinder with a housing having a housing cavity and a cylinder core which is rotatably mounted in the housing cavity and has a key channel for inserting a suitable key, wherein core pin bores open into the key channel, in which core pins are mounted which can be brought into a release position by coding recesses cut into the key such as a blocking section and a scanning section protruding eccentrically therefrom, the scanning section having a rounded outline and protruding through an eccentrically arranged in the bottom of the core pin bore opening into the keyway.

Die DE 20311690 U1 zeigt einen Schlüssel mit entlang einer Schlüsselschmalseite verlaufenden Codieraussparungen jeweils nur auf einer Breitseite des Schlüsselschaftes.the DE 20311690 U1 shows a key with coding recesses running along a narrow side of the key only on one broad side of the key shank.

Die EP 1 816 288 A2 beschreibt einen Schlüssel mit brustseitigen Codierungsausnehmungen, die einen Scheitel ausbilden, der von einem Abtastende eines Kernstiftes abgetastet wird. Das Abtastende des Kernstiftes wird von einem außermittigem Fortsatz eines Führungsabschnittes des Kernstiftes ausgebildet.the EP 1 816 288 A2 describes a key with keying recesses on the breast forming an apex which is sensed by a sensing end of a core pin. The sensing end of the core pin is formed by an off-center extension of a guide portion of the core pin.

Die Codierungsaussparung besitzt eine Seitenwand, die parallel zur Schlüsselbreitseitenfläche verläuft.The coding recess has a side wall that runs parallel to the broad side of the key.

Die DE 27 03 464 A1 beschreibt einen Flachschlüssel bei dem die Codierungsausnehmungen Seitenflächen besitzen, die in einer Parallelebene zur Schlüsselbreitseitenfläche verlaufen.the DE 27 03 464 A1 describes a flat key in which the coding recesses have side surfaces that run in a plane parallel to the broad side surface of the key.

Die AT 002 535 U1 beschreibt einen Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen, deren Kernstifte außermittig angeordnete Abtastenden aufweisen.the AT 002 535 U1 describes a lock cylinder with pin tumblers, the core pins of which have eccentrically arranged scanning ends.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schließsicherheit eines gattungsgemäßen Schließzylinders zu erhöhen.The object of the invention is to increase the locking security of a generic lock cylinder.

Gelöst wird die Aufgabe zunächst durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. Die Erfindung betrifft die Weiterbildung der Kernstifte. Der erfindungsgemäße Kernstift besitzt einen Abtastabschnitt und einen Sperrabschnitt. Der Sperrabschnitt besitzt eine Stirnfläche, die in der Freigabestellung, die ein Drehen des Zylinderkernes ermöglicht, in der Trennfläche zwischen Zylinderkern und Gehäusehöhlung liegt. Der einen im Wesentlichen kreisrunden Grundriss aufweisende Sperrabschnitt besitzt eine zweite, der ersten gegenüberliegende Stirnseite, von der außermittig der Sperrabschnitt abragt. Der Sperrabschnitt kann ebenfalls einen kreisrunden Grundriss aufweisen. Er bildet bezogen auf den Sperrabschnitt einen exzentrischen Zapfen aus, dessen Ende das Abtastende ausbildet, welches den Scheitel der Breitseitenaussparung des Schlüsselschaftes abtasten kann.The object is initially achieved by the invention specified in claim 1. The invention relates to the further development of the core pins. The core pin according to the invention has a scanning section and a locking section. The blocking section has an end face which, in the release position, which enables rotation of the cylinder core, lies in the interface between the cylinder core and the housing cavity. The blocking section, which has a substantially circular outline, has a second end face, opposite the first, from which the blocking section protrudes eccentrically. The blocking section can also have a circular outline. In relation to the blocking section, it forms an eccentric pin, the end of which forms the scanning end, which can scan the apex of the broadside recess of the key shank.

Die Kernstiftbohrung ist als Sackbohrung ausgebildet. Der Boden der Kernstiftbohrung bildet eine Anschlagfläche, an der bei nicht eingestecktem Schlüssel die Stirnfläche des Sperrabschnittes anliegt. An der dieser gegenüberliegenden Stirnfläche stützt sich der Gehäusestift ab, der wiederum von einer Zuhaltungsfeder beaufschlagt wird, die sich am Boden der Gehäusestiftbohrung abstützt. Der Boden der Kernstiftbohrung besitzt eine exzentrisch angeordnete Öffnung, durch die der exzentrische Zapfen hindurchragt. Zu Folge dieser Anordnung kann sich der Kernstift in der Kernbohrung nicht drehen, obwohl seine Bestandteile jeweils einen kreisrunden Grundriss aufweisen.The core pin hole is designed as a blind hole. The bottom of the core pin bore forms a stop surface against which the end face of the locking section rests when the key is not inserted. The housing pin is supported on the end face opposite this, which in turn is acted upon by a tumbler spring which is supported on the bottom of the housing pin bore. The bottom of the core pin bore has an eccentrically located opening through which the eccentric pin protrudes. As a result of this arrangement, the core pin cannot rotate in the core bore, although its components each have a circular outline.

Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Schließzylinder mit einem dazu passenden Schlüssel, wobei sich der Schlüssel dadurch auszeichnet, dass er lediglich auf einer seiner beiden Breitseiten Codierungsausnehmungen aufweist. Ist der Schlüssel als Wendeschlüssel ausgebildet, so sind von beiden voneinander weg weisenden Schmalseiten Codierungseinschnitte in den Schlüsselschaft eingeschnitten, wobei sich die Codierungseinschnitte jeweils nur über eine der beiden Breitseiten erstrecken. Im Querschnitt besitzt der Schlüsselschaft eine bezogen auf die Schlüsselmittelachse punktsymmetrische Gestalt. Auf der Rückseite der jeder Schmalseite zugeordneten Codierungseinschnitte befinden sich durchgängige Profilnuten/-rippen. Die entlang einer Schlüsselschmalseite angeordneten Codierungseinschnitte sind somit jeweils nur einer der beiden Breitseiten des Schlüsselschaftes zugeordnet. Sie besitzen Seitenwände, die in einer Parallelebene zur Schlüsselmittelebene bzw. zur Schlüsselbreitseitenfläche verlaufen, wobei die Seitenwände der Codierungseinschnitte bevorzugt in der Schlüsselmittelebene verlaufen. Der Abschnitt der gegenüberliegenden Breitseite, der entlang der Schlüsselschmalseite verläuft besitzt keine Codierungseinschnitte, sondern durchgängig Profilnuten bzw. Profilrippen.The invention also relates to a lock cylinder with a matching key, the key being characterized in that it has coding recesses on only one of its two broad sides. If the key is designed as a reversible key, coding incisions are cut into the key shank from the two narrow sides pointing away from one another the coding incisions only extend over one of the two broad sides. In cross section, the key shank has a shape that is point-symmetrical in relation to the central axis of the key. Continuous profile grooves/ribs are located on the back of the coding incisions assigned to each narrow side. The coding incisions arranged along a narrow side of the key are thus each associated with only one of the two broad sides of the key shank. They have side walls which run in a plane parallel to the central plane of the key or to the broad side surface of the key, with the side walls of the coding incisions preferably running in the central plane of the key. The section of the opposite broad side, which runs along the narrow side of the key, has no coding incisions, but continuous profile grooves or profile ribs.

Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Steuerschräge eines Blockierstiftes eine Kegel- oder Kugelstumpfmantelfläche ist und das Steuerelement ein Steuerstift ist, dessen erster Abschnitt ebenfalls eine Kegel- oder Kegelstumpfmantelfläche ausbildet. Anders als beim gattungsbildenden Stand der Technik ist das Steuerelement langgestreckt, da es sich um einen Stift handelt. Einen Abschnitt des Stiftes bildet die Kegel- oder Kegelstumpfmantelförmige Steuerschräge aus, die ebenfalls mit einer Kegel- oder Kegelstumpfmantelfläche zusammenwirkt. Kegelfläche liegt dabei auf Kegelfläche. Zwischen den beiden Abschnitten des Steuerstiftes befindet sich ein zylinderförmiger Abschnitt, mit dem der Steuerstift in einer Lagerbohrung gelagert ist. Dies bringt die Möglichkeit, die Seite der Schlüsselkanals, die zur Lagerung des Blockierstiftes weist, mit Nuten und Rippen zu versehen. Diese Wand des Schlüsselkanales kann somit ein tief eingeschnittenes Variierungsprofil besitzen. Der Steuerschräge liegt ein zweiter Abschnitt gegenüber, mit dem die Tiefe einer Breitseitenvertiefung des Schlüssels abgetastet wird. Der Steuerstift hat vorzugsweise keine radial abragende Vorsprünge oder radial einwärts ragende Vertiefungen sondern eine glattwandige Oberfläche. Der Steuerstift und der mit ihm zusammenwirkende Blockierstift können rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Der Blockierstift besitzt insbesondere eine Umfangsringnut, in die ein Stützabschnitt der Sperrleiste eintauchen kann. Dies hat zufolge, dass der Blockierstift in jeder x-beliebigen Drehstellung seine Funktion erfüllen kann. Dies erleichtert insbesondere die Montage.It can further be provided that the control bevel of a blocking pin is a cone or truncated spherical surface and the control element is a control pin, the first section of which also forms a cone or truncated cone surface. Unlike the generic prior art, the control is elongated because it is a pen. A section of the pin forms the conical or truncated cone-shaped control bevel, which also interacts with a conical or truncated cone surface. The conical surface lies on the conical surface. Between the two sections of the control pin there is a cylindrical section with which the control pin is mounted in a bearing bore. This makes it possible to provide grooves and ribs on the side of the key channel that points to the storage of the locking pin. This wall of the keyway can thus have a deeply incised variation profile. The control bevel is opposite a second section with which the depth of a broadside depression of the key is scanned. The control pin preferably has no radially projecting Projections or radially inward depressions but a smooth-walled surface. The control pin and the blocking pin that interacts with it can be rotationally symmetrical. In particular, the blocking pin has a peripheral annular groove into which a support section of the locking bar can dip. This has the consequence that the blocking pin can fulfill its function in any x-any rotary position. This facilitates assembly in particular.

Die Lagerbohrung des Steuerstiftes bzw. die Lagerbohrung des Blockierstiftes können Sackbohrungen sein, die einen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen. Dies erleichtert die Fertigung. Es ist ebenfalls von Vorteil, wenn die in den Zylinderkern einzubringenden Bohrungen parallel bzw. quer zueinander und insbesondere quer oder parallel zur Erstreckungsrichtung des Zylinderkernes verlaufen. Die den Blockierstift belastende Feder wirkt über die Steuerschrägen auf den Steuerstift. Die Feder ist so angeordnet, dass sie den Steuerstift in Richtung auf den Schlüsselkanal beaufschlagt. Das der Steuerschräge des Steuerstiftes gegenüberliegende Abtastende des Steuerstiftes wird somit bei nicht eingestecktem Schlüssel gegen einen Anschlag beaufschlagt und bei in dem Schlüsselkanal eingestecktem Schlüssel gegen die Schlüsselbreitseitenfläche bzw. in eine in die Schlüsselbreitseitenfläche eingeschnittene Breitseitenvertiefung. Der Anschlag kann sich in der im Wesentlichen rechteckigen Hüllfläche des Nuten und Rippen aufweisenden Schlüsselkanals befinden. Insbesondere kann der Anschlag von einer in die Hüllfläche hineinragenden Rippe ausgebildet sein, an der ein Umfangsteilabschnitt des Steuerstiftes bei nicht eingestecktem Schlüssel anliegt. Die den Anschlag ausbildenden Rippe liegt bevorzugt auf derselben Schlüsselkanalwand, in die auch der den Steuerstift lagernde Lagerbohrung mündet. Der Sperrbalken besitzt einen Sperrabschnitt, der in einer Sperrstellung in eine Sperrnut der Wandung der Gehäusehöhlung hineinragt. Die Sperrnut erstreckt sich in Axialrichtung entlang der Wandung der Gehäusehöhlung und besitzt in Umfangsrichtung schräg verlaufende Nutwandungen. Die Sperrleiste wird von Sperrleistenfedern in Radialauswärtsrichtung beaufschlagt, wobei sich die Sperrleistenfedern am Zylinderkern abstützen. Sie stecken insbesondere in Aufnahmeöffnungen. Der Stützabschnitt der Sperrleiste stützt sich bei nicht eingestecktem Schlüssel an einem Blockierabschnitt des Blockierstiftes ab. Der Blockierstift wird von der Feder in der Blockierstellung gehalten. Wird ein passender Schlüssel in den Schlüsselkanal hineingeschoben, so wird der Steuerstift quer zur Einsteckrichtung des Schlüsselkanals und quer zur Verlagerungsrichtung des Blockierstiftes verschoben. Der Steuerstift verlagert dabei über den Schrägflankenangriff den Blockierstift in eine Axialposition, in der der Stützabschnitt der Sperrleiste in eine Ausweichnische des Blockierstiftes eintreten kann. Die Ausweichnische wird bevorzugt von einer Umfangsringnut ausgebildet. Bevorzugt besitzt der Schlüsselschaft mehrere in Einsteckrichtung hintereinander liegende Breitseitenvertiefungen. Der Zylinderkern besitzt eine dem entsprechende Anzahl von Steuerstiften, die jeweils mit einem Blockierstift zusammenwirken, der jeweils mit einem Stützabschnitt der Sperrleiste zusammenwirkt. Das Widerlager der Blockierstiftfedern wird von einer Stützleiste ausgebildet. Die Stützleiste kann von einem Federstift ausgebildet sein, die in einer von einem Längsschlitz ausgebildeten Vertiefung einliegt. Die Vertiefung kreuzt die Mündungen mehrerer Lagerbohrungen der Blockierstifte und wird insbesondere klemmend in der Vertiefung gehalten. Die Breite der Vertiefung ist geringfügig geringer als der Durchmesser des Federstiftes. Um den Federstift in die Vertiefung hineinzubringen muss er sich elastisch verschmälern.The bearing bore of the control pin or the bearing bore of the blocking pin can be blind bores that have a constant cross section. This facilitates production. It is also advantageous if the bores to be made in the cylinder core run parallel or transverse to one another and in particular transverse or parallel to the direction in which the cylinder core extends. The spring loading the blocking pin acts on the control pin via the control bevels. The spring is arranged to urge the control pin toward the keyway. The scanning end of the control pin opposite the control bevel of the control pin is thus applied against a stop when the key is not inserted and when the key is inserted in the key channel against the broad side surface of the key or in a broad side depression cut into the broad side surface of the key. The stop can be located in the essentially rectangular enveloping surface of the keyway having grooves and ribs. In particular, the stop can be formed by a rib that protrudes into the envelope surface and against which a partial peripheral section of the control pin rests when the key is not inserted. The rib forming the stop preferably lies on the same key channel wall into which the bearing bore bearing the control pin also opens. The locking bar has a locking section which, in a locking position, projects into a locking groove in the wall of the housing cavity. The locking groove extends axially along the wall of the housing cavity and has circumferentially inclined groove walls. The locking bar is acted upon by locking bar springs in the radially outward direction, with the locking bar springs being supported on the cylinder core. They stick in particular in receiving openings. When the key is not inserted, the support section of the locking strip is supported on a blocking section of the blocking pin. The locking pin is held in the locking position by the spring. If a suitable key is pushed into the keyway, the control pin is shifted transversely to the insertion direction of the keyway and transversely to the direction of displacement of the blocking pin. The control pin displaces the blocking pin via the sloping flank attack into an axial position in which the support section of the locking bar can enter an alternative niche of the blocking pin. The escape niche is preferably formed by a peripheral ring groove. The key shank preferably has a plurality of broadside depressions located one behind the other in the insertion direction. The cylinder core has a corresponding number of control pins, each of which interacts with a blocking pin, which each interacts with a support section of the locking bar. The abutment of the locking pin springs is formed by a support strip. The support strip can be formed by a spring pin which rests in a depression formed by a longitudinal slot. The depression crosses the mouths of several bearing bores of the blocking pins and is held in the depression in particular in a clamped manner. The width of the indentation is slightly less than the diameter of the spring pin. In order to bring the spring pin into the depression, it has to narrow elastically.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Figur 1:

eine Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Figur 2:

eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Darstellung des erfindungsgemäßen Schließzylinders;

Figur 3:

einen Schnitt gemäß der Linie III - III in Figur 1;

Figur 4:

einen Schnitt gemäß der Linie IV - IV in Figur 1;

Figur 5:

den Schnitt gemäß der Linie V - V in Figur 3;

Figur 6:

den Schnitt gemäß der Linie VI - VI in Figur 4;

Figur 7:

den Schnitt gemäß der Linie VII - VII in Figur 4;

Figur 8:

einen erfindungsgemäßen Schlüssel in perspektivischer Darstellung,

Figur 9:

eine Darstellung des Schlüsselschaftes,

Figur 10:

den Schnitt gemäß der Linie X - X in Figur 9;

Figur 11:

den Schnitt gemäß der Linie XI - XI in Figur 9;

Figur 12:

eine erste Explosionsdarstellung und

Figur 13:

eine zweite Explosionsdarstellung.

An embodiment of the invention is explained below with reference to the accompanying drawings. Show it:

Figure 1:

a side view of an embodiment of the invention;

Figure 2:

a perspective, partially broken view of the lock cylinder according to the invention;

Figure 3:

a cut according to the line III - III in figure 1 ;

Figure 4:

a cut according to the line IV - IV in figure 1 ;

Figure 5:

the cut according to the line V - V in figure 3 ;

Figure 6:

the cut according to the line VI - VI in figure 4 ;

Figure 7:

the cut according to the line VII - VII in figure 4 ;

Figure 8:

a key according to the invention in a perspective view,

Figure 9:

a representation of the key shaft,

Figure 10:

the cut according to the line X - X in figure 9 ;

Figure 11:

the cut according to the line XI - XI in figure 9 ;

Figure 12:

a first exploded view and

Figure 13:

a second exploded view.

Der in den Zeichnungen dargestellte Schließzylinder besitzt ein Zylindergehäuse 1 mit einem Zylinderabschnitt und einem Flanschabschnitt. Der Zylinderabschnitt besitzt eine Gehäusehöhlung 3, in der ein Zylinderkern 2 steckt. Im Flanschabschnitt befinden sich Gehäusebohrungen 6, in denen sich an Zuhaltungsfedern abgestützte Gehäusestifte 8 befinden.The lock cylinder shown in the drawings has a cylinder housing 1 with a cylinder section and a flange section. The cylinder section has a housing cavity 3 in which a cylinder core 2 is inserted. In the flange section there are housing bores 6, in which there are housing pins 8 supported on tumbler springs.

Der Zylinderkern 2 besitzt einen Schlüsselkanal 4 zum Einstecken eines Schlüsselschaftes 31 eines Schlüssels 30. In die Schmalseite des Schlüsselkanals 4 münden Kernstiftbohrungen 5, die in der Sperrstellung mit den Gehäusestiftbohrungen 6 fluchten. In den Kernstiftbohrungen 5 stecken durch ihre Länge das Schlüsselgeheimnis definierende Kernstifte 7, die jeweils einen Sperrabschnitt 44 und einen davon abragenden exzentrischen Zapfen 42 aufweisen. Die äußere Umrisskontur des Querschnittes des Schlüsselkanals 4, also dessen Hüllfläche ist in etwa rechteckig. Von den Längsseiten des Rechtecks, die durch die Böden der Nuten geht, ragen Codierungsrippen in den Schlüsselkanal.The cylinder core 2 has a key channel 4 for inserting a key shank 31 of a key 30. Core pin bores 5 open into the narrow side of the key channel 4 and are aligned with the housing pin bores 6 in the locked position. Due to their length, core pins 7 which define the key secret and which each have a blocking section 44 and an eccentric pin 42 projecting therefrom are stuck in the core pin bores 5 . The outer contour of the cross section of the keyway 4, ie its enveloping surface, is approximately rectangular. Coding ribs protrude into the keyway from the long sides of the rectangle, which goes through the bottoms of the grooves.

Die Kernstiftbohrungen 5 sind als Sackbohrungen ausgebildet mit einem Boden 39, der an exzentrischer Stelle eine Öffnung 40 aufweist. Der Sperrabschnitt 44 besitzt eine zur Gehäusestiftbohrung 6 weisende Stirnfläche 45, an der sich in der Sperrstellung eine Stirnfläche des Gehäusestiftes 8 abstützt. Der Sperrabschnitt 44, der einen kreisrunden Grundriss aufweist, besitzt darüber hinaus eine Stirnseite 41, von der an exzentrischer Stelle ein exzentrischer Zapfen 42 abragt, der durch die exzentrische Bohrung 40 hindurchragt. Bei nicht eingestecktem Schlüssel 30 stützt sich die Stirnseite 41 am Boden 39 ab. Bei eingestecktem passenden Schlüssel verdrängt der Sperrabschnitt 44 den Gehäusestift 8 vollständig aus der Kernbohrung 5. Ein unpassender Schlüssel verdrängt den Kernstift 7 bis in die Gehäusebohrung 6.The core pin bores 5 are designed as blind bores with a base 39 which has an opening 40 at an eccentric point. The locking section 44 has an end face 45 pointing towards the housing pin bore 6, on which an end face of the housing pin 8 is supported in the locked position. The blocking section 44 , which has a circular outline, also has an end face 41 from which an eccentric pin 42 protrudes at an eccentric point, which protrudes through the eccentric bore 40 . When the key 30 is not inserted, the end face 41 is supported on the floor 39 . When the appropriate key is inserted, the locking section 44 displaces the housing pin 8 completely out of the core bore 5. An unsuitable key will displace the core pin 7 into the housing bore 6.

Der in den Schlüsselkanal 4 einzusteckende Schaft 31 des Schlüssels 30 besitzt Profilrippen 46, 47 sowie eine Profilnut 32, die eine Führungsnut ausbildet. In die Profilnuten 47 des Schlüsselschaftes 31 ragen Profilrippen der Seitenwände des Schlüsselkanals 4. In die zwischen den Profilrippen des Schlüsselkanals sich ausbildende Nuten greifen die Profilrippen 46 des als Wendeflachschlüssel gestalteten Schlüssels 30 ein. In die Führungsnut 32 greift die Führungsrippe 25.The shaft 31 of the key 30 to be inserted into the key channel 4 has profile ribs 46, 47 and a profile groove 32 which forms a guide groove. Profile ribs of the side walls of the key channel 4 protrude into the profile grooves 47 of the key shank 31. The profile ribs 46 of the key 30 designed as a reversible flat key engage in the grooves forming between the profile ribs of the key channel. The guide rib 25 engages in the guide groove 32.

Der Schlüssel besitzt an beiden sich gegenüberliegenden Schmalseiten Codierungseinschnitte 35. Die Codierungseinschnitte 35 bilden Seitenflanken aus, die einen Scheitel 37 ausbilden, der vom Abtastende 43 des exzentrischen Zapfens 42 abgetastet wird. Die Codierungsaussparungen 35 bilden halbseitige Brusteinschnitte des Schlüsselschaftes. Sie besitzen eine Seitenfläche 36, die etwa in der Schlüsselmittelebene 49 verlaufen. Zu Folge dieser Ausgestaltung besitzt die den Brusteinschnitt 35 gegenüberliegende Breitseite des Schlüsselschaftes 31 durchgängige Profilnuten 47 bzw. Profilrippen 46. Wegen der punktsymmetrischen Ausgestaltung des Schlüsselquerschnittes liegen sich gleich ausgestaltete Profilrippen/ -nuten 46, 47 bzw. Codierungseinschnitte 35 diagonal gegenüber. Der Schlüsselschaft 31 besitzt zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Schlüsselschmalseiten 48, 48'. Da es sich bei dem Schlüssel um einen Wendeflachschlüssel handelt, zeigt die Figur 9 sowohl die eine Breitseite als auch die andere Breitseite, da beide Breitseiten gleich ausgestaltet sind. Entlang einer Schmalseite 48' erstrecken sich kontinuierlich Profilrippen 46 sowie dazwischenliegende Profilnuten 47. Entlang der gegenüberliegenden Schmalseite 48 sind die Codierungseinschnitte 35 angeordnet.The key has coding incisions 35 on both opposite narrow sides. The coding incisions 35 form side flanks which form an apex 37 which is scanned by the scanning end 43 of the eccentric pin 42 . The coding recesses 35 form half-side chest incisions in the key shank. They have a side surface 36 which runs approximately in the middle plane 49 of the key. As a result of this design, the broad side of the key shank 31 opposite the breast incision 35 has continuous profile grooves 47 or profile ribs 46. Because of the point-symmetrical design of the key cross section, identically designed profile ribs/grooves 46, 47 or coding incisions 35 lie diagonally opposite one another. The key shank 31 has two narrow key sides 48, 48' that run essentially parallel to one another. Since the key is a reversible flat key, the figure 9 both the one broadside and the other broadside, since both broadsides are designed the same. Profile ribs 46 and intervening profile grooves 47 extend continuously along a narrow side 48'. The coding incisions 35 are arranged along the opposite narrow side 48.

Zusätzlich zu den von der Schmalseite 48, 48' des Schlüsselkanals 4 her abtastbaren Brusteinschnitte 35 besitzt der Schlüsselschaft 31 von der Breitseite des Schlüsselkanals 4 her abtastbare Breitseitenvertiefungen 34. Diese Breitseitenvertiefungen 34 werden von Steuerstiften 20 abgetastet. Das Schlüsselgeheimnis kann durch die Länge der Steuerstifte 20 und das axiale Verschieben der Blockierstifte 14 mit Ausweichnische 16 definiert sein.In addition to the breast incisions 35 that can be sensed from the narrow side 48, 48' of the key channel 4, the key shank 31 has broad side depressions 34 that can be sensed from the broad side of the key channel 4. These broad side depressions 34 are scanned by control pins 20. The key secret can be defined by the length of the control pins 20 and the axial displacement of the blocking pins 14 with the escape niche 16 .

Die Steuerstifte 20 stecken in Lagerbohrungen 26, die einen konstanten Querschnitt aufweisen. Die Lagerbohrung 26 ist zur Mantelfläche des Zylinderkerns 2 hin offen und mündet in den Schlüsselkanal 4. Vor der Mündung der Lagerbohrung 26 befindet sich eine Profilrippe 25. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Führungsrippe. Diese Rippe wurzelt an der der Lagerbohrung zugeordneten Seitenwandung des Schlüsselkanals 4 und bildet einen Anschlag 24 aus, an dem ein Anschlagabschnitt 23 des Abtastendes 22 des Steuerstiftes 20 anschlägt. Das Abtastende 22 ragt in einer ausreichenden Strecke in den Schlüsselkanal 4, um in die Breitseitenvertiefung 34 des Schlüssels eintreten zu können.The control pins 20 are inserted in bearing bores 26 which have a constant cross section. The bearing bore 26 is open towards the lateral surface of the cylinder core 2 and opens into the keyway 4. A profile rib 25 is located in front of the opening of the bearing bore 26. The exemplary embodiment is a guide rib. This rib is rooted in the side wall of the key channel 4 associated with the bearing bore and forms a stop 24 against which a stop section 23 of the scanning end 22 of the control pin 20 strikes. The sensing end 22 projects a sufficient distance into the keyway 4 to enter the broadside recess 34 of the key.

Das dem Abtastende 22 gegenüberliegende Ende des Steuerstiftes 20 bildet eine Steuerschräge 21 aus, die als Folge der Rotationssymmetrie des Steuerstiftes 20 von einer Kegelmantelfläche gebildet ist. Die Umfangskontur des Steuerstiftes 20 ist im Wesentlichen stufenfrei. Er besitzt eine zylinderförmige Mantelfläche, an die sich einseitig die Kegelfläche 21 und anderseitig ein auf einer Kegelstumpffläche verlaufender Anschlagabschnitt 23 anschließt, der in das Abtastende 22 übergeht. Der Steuerstift 20 hat weitestgehend die Form eines Fasses, wobei er im Wesentlichen durch die Gestaltung einer der beiden Stirnseiten von der idealen Fassform abweicht, die nämlich eine Kegelform besitzt.The end of the control pin 20 opposite the scanning end 22 forms a control bevel 21 which, as a result of the rotational symmetry of the control pin 20, is formed by a conical surface. The peripheral contour of the control pin 20 is essentially step-free. It has a cylindrical lateral surface, which is adjoined on one side by the conical surface 21 and on the other by a stop section 23 which runs on a truncated cone surface and which merges into the scanning end 22 . The control pin 20 largely has the shape of a barrel, deviating from the ideal barrel shape essentially due to the design of one of the two end faces, which namely has a conical shape.

In die Lagerbohrung 26 mündet eine Lagerbohrung 13, die sich quer zur Lagerbohrung 26 und parallel zur Kernstiftbohrung 5 erstreckt. In dieser Lagerbohrung 13 ist ein rotationssymmetrischer Blockierstift 14 gelagert. Der Blockierstift 14 besitzt eine Steuerschräge 17, die als Kegelfläche ausgebildet ist und die bis in den Bereich der Lagerbohrung 26 für den Steuerstift 20 hinragt. Die Kegelfläche 17 stützt sich an der Kegelfläche 21 ab, wobei die beiden Kegelflächen etwa in einer Linienanlage zueinander liegen.A bearing bore 13 which extends transversely to the bearing bore 26 and parallel to the core pin bore 5 opens into the bearing bore 26 . A rotationally symmetrical blocking pin 14 is mounted in this bearing bore 13 . The blocking pin 14 has a control bevel 17 which is designed as a conical surface and which projects into the area of the bearing bore 26 for the control pin 20 . The conical surface 17 is supported on the conical surface 21, the two conical surfaces lying approximately in line contact with one another.

Das der Steuerschräge 17 gegenüberliegende Ende des Blockierstiftes 14 wird von einer Wendegangdruckfeder 18 beaufschlagt, die sich an einem Klemmstift 19 abstützt. Der Klemmstift 19 ist als Federstift ausgebildet und klemmt in einem Längsschlitz 50, der die Mündungen mehrerer Lagerbohrungen 13 kreuzt.The end of the blocking pin 14 opposite the control bevel 17 is acted upon by a reversing gear pressure spring 18 which is supported on a clamping pin 19 . The clamping pin 19 is designed as a spring pin and is clamped in a longitudinal slot 50 which crosses the mouths of several bearing bores 13 .

Zwischen den beiden Enden des Blockierstiftes 14 befindet sich zumindest ein Blockierabschnitt 15. Es handelt sich hierbei um einen Bereich größten Durchmessers, und eine Ausweichnische 16, die als Ringnut ausgebildet ist. Es handelt sich hier um einen Bereich des geringsten Durchmessers.There is at least one blocking section 15 between the two ends of the blocking pin 14. This is an area with the largest diameter and an escape niche 16, which is designed as an annular groove. This is an area of the smallest diameter.

In die Mantelfläche des Zylinderkerns 2 ist ein Längsschlitz 29 eingearbeitet, der eine Sperrleiste 9 lagert. Die Sperrleiste 9 besitzt Stützabschnitte 11, die bis in die Lagerbohrungen 13 des Blockierstiftes 14 hineinragen können. Die Stützabschnitte 11 ragen von einem Sperrabschnitt 10 der Sperrleiste 9 ab.In the lateral surface of the cylinder core 2, a longitudinal slot 29 is incorporated, which stores a locking bar 9. The locking bar 9 has support sections 11 which can protrude into the bearing bores 13 of the blocking pin 14 . The support sections 11 protrude from a locking section 10 of the locking bar 9 .

In einer Sperrstellung ragt der Sperrabschnitt 10 der Sperrleiste 9 in eine Sperrnut 12 ein, die sich in Achsrichtung der Gehäusehöhlung 3 in der Wandung der Gehäusehöhlung 3 erstreckt und die in Umfangsrichtung schräg verlaufende Wandungen aufweist. In der Sperrstellung stützt sich der Stützabschnitt 11 der Sperrleiste 9 am Blockierabschnitt 15 des Blockierstiftes 14 derart ab, dass der Sperrabschnitt 10 formschlüssig in die Sperrnut 12 hineinragt, sodass eine Drehbarkeit des Zylinderkerns 2 blockiert ist.In a locking position, the locking section 10 of the locking strip 9 protrudes into a locking groove 12 which extends in the axial direction of the housing cavity 3 in the wall of the housing cavity 3 and which has walls running obliquely in the circumferential direction. In the locked position, the support section 11 of the locking bar 9 is supported on the blocking section 15 of the blocking pin 14 in such a way from the fact that the blocking section 10 protrudes in a form-fitting manner into the blocking groove 12, so that rotation of the cylinder core 2 is blocked.

Der Schlüsselkanal 4 kann durch räumen erzeugt werden. Die Kernstiftbohrungen 5 werden mittels eines Bohrers oder eines Fräsers erzeugt. In die Böden 39 der Kernstiftbohrungen 5 werden die exzentrischen Öffnungen 40 gebohrt. Parallel zu den Kernstiftbohrungen 5 werden die Lagerbohrungen 13 gebohrt, deren Mündungen mit einem Längsschlitz 50 miteinander verbunden sind. Quer zu den Kernstiftbohrungen 5 bzw. den Lagerbohrungen 13 für den Blockierstift 14 werden die Lagerbohrungen 26 für die Steuerstifte 20 gebohrt, die sich dann quer zur Erstreckungsrichtung der Schlüsselkanalwand erstrecken. Parallel zu diesen Lagerbohrungen 26 werden Bohrungen gebohrt, durch die die Stützabschnitte 11 bis in die Lagerbohrung 13 hineinragen können. Ferner werden zwischen diesen Durchbrüchen Bohrungen 28 gebohrt, an deren Böden sich Sperrleistenfedern 27 abstützen können, die die Sperrleiste 9 in die Sperrnut 12 beaufschlagen. Es sind insgesamt 2 Sperrnutenfedern 27 vorgesehen.The key channel 4 can be created by clearing. The core pin bores 5 are produced using a drill or a milling cutter. The eccentric openings 40 are drilled into the bottoms 39 of the core pin bores 5 . The bearing bores 13 are drilled parallel to the core pin bores 5 , the mouths of which are connected to one another by a longitudinal slot 50 . The bearing bores 26 for the control pins 20 are drilled transversely to the core pin bores 5 or the bearing bores 13 for the blocking pin 14, which then extend transversely to the direction of extension of the key channel wall. Bores are drilled parallel to these bearing bores 26 , through which the support sections 11 can protrude into the bearing bore 13 . Furthermore, holes 28 are drilled between these openings, on the bottom of which locking bar springs 27 can be supported, which act on locking bar 9 in locking groove 12 . A total of 2 locking groove springs 27 are provided.

In einer nicht dargestellten Sperrstellung, in der kein Schlüssel in den Schlüsselkanal 4 eingesteckt ist, wird die Trennfläche zwischen Zylinderkern 2 und Gehäusehöhlung 3 vom Kernstift 7 gekreuzt. Der Sperrabschnitt 10 der Sperrleiste 9 liegt in der Sperrnut 12. Die Sperrleiste 9 kann nicht aus der Sperrnut 12 heraustreten, da vorher der Stützabschnitt 11 gegen den Blockierabschnitt 15 des Blockierstiftes 14 tritt. Die Steuerschräge 21 stützt sich an der Steuerschräge 17 ab. Der Anschlagabschnitt 23 liegt am Anschlag 24. Das Abtastende 22 ragt in den Schlüsselkanal 4.In a locked position, not shown, in which no key is inserted into the key channel 4, the interface between the cylinder core 2 and the housing cavity 3 is crossed by the core pin 7. The blocking section 10 of the blocking strip 9 lies in the blocking groove 12. The blocking strip 9 cannot exit from the blocking groove 12 since the support section 11 hits the blocking section 15 of the blocking pin 14 beforehand. The control incline 21 is supported on the control incline 17 . The stop section 23 lies against the stop 24. The scanning end 22 protrudes into the key channel 4.

Wird ein passender Schlüssel 30 in den Schlüsselkanal hineingeschoben, so werden die Kernstifte 7 und die Steuerstifte 20 in radial Auswärtsrichtung verlagert (siehe Figuren 3 und 4). Dies erfolgt gegen die Rückstellkraft der Gehäusestiftfeder bzw. der Blockierstiftfeder 18. Ist der Schlüssel 30 vollständig mit seinem Schlüsselschaft 31 in den Schlüsselkanal 4 eingesteckt, so tasten die Abtastenden 43 der exzentrischen Zapfen 42 die ihnen zugeordneten Scheitel 37 der Brusteinschnitte 35 und die Abtastenden 22 der Steuerstifte 20 die ihnen zugeordneten Breitseitenvertiefungen 34 ab. Dabei wird der Gehäusestift 8 vollständig aus der Kernstiftbohrung 5 verdrängt und der Blockierstift 14 wird in eine Axialstellung gebracht, in der der Stützabschnitt 11 in die Ausweichnische 16 eintreten kann. In dieser Position kann der Schließzylinder gedreht werden. Eine Drehung führt dazu, dass eine schräg verlaufende Wandung des Sperrabschnittes 10 an der schräg verlaufenden Wandung der Sperrnut 12 entlanggleitet, sodass der Sperrabschnitt 10 der Sperrleiste 9 aus der Sperrnut 12 heraustauchen kann.If a suitable key 30 is pushed into the keyway, the core pins 7 and the control pins 20 are shifted in the radially outward direction (please refer Figures 3 and 4 ). This takes place against the restoring force of the housing pin spring or the blocking pin spring 18. When the key 30 is fully inserted with its key shank 31 into the key channel 4, the scanning ends 43 of the eccentric pins 42 feel the vertices 37 of the breast incisions 35 assigned to them and the scanning ends 22 of the Control pins 20 from the broadside wells 34 assigned to them. In the process, the housing pin 8 is completely pushed out of the core pin bore 5 and the blocking pin 14 is brought into an axial position in which the support section 11 can enter the escape niche 16 . In this position, the lock cylinder can be rotated. A rotation causes a sloping wall of the locking section 10 to slide along the sloping wall of the locking groove 12 so that the locking section 10 of the locking bar 9 can emerge from the locking groove 12 .

Wird der Schließzylinder wieder zurück in die Sperrstellung gedreht, so verlagern die Sperrleistenfedern 27 die Sperrleiste 10 wieder in ihre Sperrstellung.If the lock cylinder is rotated back into the locked position, the locking bar springs 27 shift the locking bar 10 back into their locked position.

In dem zuvor beschriebenem Ausführungsbeispiel ist sowohl die die Steuerung der Sperrleiste 9 betreffende Erfindung als auch die die Ausgestaltung der Kernstifte 7 betreffende Erfindung verkörpert. Es sei angemerkt, dass in nicht dargestellten Ausführungsbeispielen jeweils nur eine der beiden technischen Neuerungen verwirklicht sein kann. So ist beispielsweise in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Blockierstift 14 an seinem der Feder 18 gegenüberliegenden Ende eine Steuerschräge 17 aufweist, an der eine Steuerschräge 21 eines quer zur Lagerbohrung verlagerbaren Steuerstiftes 20 angreift, der mit seinem der Steuerschräge 21 gegenüberliegenden Ende 22 die Tiefe einer Breitseitenvertiefung 34 des Schlüssels 30 abtastet. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Kernstift zwar einen gerundeten Grundriss, der auch durch eine im Boden 39 der Kernstiftbohrung 5 angeordnete Öffnung 40 in den Schlüsselkanal 4 hineinragt. Der Abtastabschnitt 42 entspringt aber dem Zentrum des Sperrabschnittes 44. Bei diesem, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Öffnung 40 im Bereich der Mitte des Bodens 39. Der Abtastabschnitt 42 tastet bei diesem Ausführungsbeispiel aber auch den Scheitel 37 einer Breitseitenaussparung 35 des Schlüssels 30 ab, welche Breitseitenaussparung 35 eine parallel zur Schlüsselbreitseite verlaufende Seitenfläche 36 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Zentrumsachse der Kernstiftbohrung gegenüber der Schlüsselmittelebene 49 seitlich versetzt.The embodiment described above embodies both the invention relating to the control of the locking bar 9 and the invention relating to the design of the core pins 7 . It should be noted that only one of the two technical innovations can be implemented in each of the exemplary embodiments that are not shown. For example, in an exemplary embodiment that is not shown, it is provided that the blocking pin 14 has a control bevel 17 at its end opposite the spring 18, which is acted upon by a control bevel 21 of a control pin 20 that can be displaced transversely to the bearing bore, the end 22 of which is opposite the control bevel 21 Depth of a broadside well 34 of the key 30 scans. In this embodiment, the core pin has a rounded outline, which also protrudes into the key channel 4 through an opening 40 arranged in the bottom 39 of the core pin bore 5 . However, the scanning section 42 originates from the center of the blocking section 44. In this exemplary embodiment, which is not shown, the opening 40 is in the region of the middle of the base 39 Broad side recess 35 has a side surface 36 running parallel to the broad side of the key. In this exemplary embodiment, the central axis of the core pin bore is offset laterally with respect to the central plane 49 of the key.

In einem weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Kernstifte 7 die in den Zeichnungen dargestellte Gestalt, wobei der im Querschnitt gerundete Abtastabschnitt 42 durch eine exzentrisch im Boden 39 der Kernstiftbohrung 5 angeordnete Öffnung 40 in den Schlüsselkanal 4 hineinragt. Die Steuerung der Sperrleiste 9 erfolgt hier aber in herkömmlicher Weise oder der Schließzylinder besitzt keine zusätzliche Sperrleiste. Bezugszeichenliste: 1 Zylindergehäuse 27 Sperrleistenfeder 2 Zylinderkern 28 Federlagerbohrung 3 Gehäusehöhlung 29 Längsschlitz 4 Schlüsselkanal 30 Schlüssel 5 Kernstiftbohrung 31 Schlüsselschaft 6 Gehäusestiftbohrung 32 Profilnut 7 Kernstift 33 Profilrippe 8 Gehäusestift 34 Breitseitenvertiefung 9 Sperrleiste 35 Brusteinschnitt 10 Sperrabschnitt 36 Seitenfläche 11 Stützabschnitt 37 Scheitel 12 Sperrnut 38 Steg 13 Lagerbohrung für Blockierstift 39 Boden 14 Blockierstift 40 exzentrische Öffnung 15 Blockierabschnitt 41 Stirnseite 16 Ausweichnische 42 exzentrischer Zapfen 17 Steuerschräge/Kegelfläche 43 Abtastende 18 Feder 44 Sperrabschnitt 19 Klemmstift 45 Stirnfläche 20 Steuerstift 46 Profilrippe 21 Steuerschräge/Kegelfläche 47 Profilnut 22 Abtastende 48, 48' Schmalseite 23 Anschlagabschnitt 49 Schlüsselmittelebene 24 Anschlag 50 Längsschlitz 25 Rippe 26 Lagerbohrung von Steuerstift In a further exemplary embodiment, also not shown, the core pins 7 have the shape shown in the drawings, with the scanning section 42 having a rounded cross section protruding into the key channel 4 through an opening 40 arranged eccentrically in the base 39 of the core pin bore 5 . The locking bar 9 is controlled here in a conventional manner, or the lock cylinder does not have an additional locking bar. <b>List of reference characters:</b> 1 cylinder body 27 locking bar spring 2 cylinder core 28 spring bearing bore 3 case cavity 29 longitudinal slit 4 key channel 30 key 5 core pin hole 31 key shaft 6 driver pin hole 32 profile groove 7 core pin 33 profile rib 8th housing pin 34 broadside recess 9 locking bar 35 breast incision 10 lockdown section 36 side face 11 support section 37 vertex 12 locking groove 38 web 13 Bearing hole for locking pin 39 floor 14 locking pin 40 eccentric opening 15 blocking section 41 face 16 alternate alcove 42 eccentric pivot 17 Control slope/cone surface 43 scanning end 18 Feather 44 lockdown section 19 clamp pin 45 face 20 control pin 46 profile rib 21 Control slope/cone surface 47 profile groove 22 scanning end 48, 48' narrow side 23 stop section 49 key midplane 24 attack 50 longitudinal slit 25 rib 26 Bearing bore of control pin

Claims (14)

1. Lock cylinder comprising a housing (1), having a housing cavity (3), and a cylinder core (2) which is rotatably mounted in the housing cavity (3) and has a key channel (4) for the insertion of a matching key (30), wherein core pin bores (5) open into the key channel (4) which are aligned with housing pin bores (6) in a locking position and in which core pins (7) are mounted which can be brought into a release position by coding depressions (35) cut into the key (30) on the front and which have a locking portion (44) and a tracing portion (42) protruding eccentrically therefrom, wherein the tracing portion (42) has a rounded outline and protrudes into the key channel (4) through an opening (40) eccentrically arranged in the bottom (39) of the core pin bore (5).
2. Lock cylinder according to claim 1, characterised in that the locking portion (44) and/or the tracing portion (42) has a circular outline.
3. Lock cylinder according to either of the preceding claims, characterised in that the locking portion (44) has two end faces (41, 45) facing away from one another, one end face (41) resting against the bottom (39) of the core pin bore (5) when the key is not inserted and the end face (45) opposite thereto being in the release position, allowing rotation of the cylinder core (2), in the separating surface between the cylinder core (2) and the housing cavity (3).
4. Lock cylinder according to any of the preceding claims, with the associated key, characterised in that the tracing end (43) of the tracing portion (42) engages in a broad-side recess (35) of the key (30), which has a side surface (36) extending in parallel with the broad side of the key.
5. Lock cylinder according to any of the preceding claims, characterised by a key (30) having coding recesses (35) which are cut into the key shank (31) from one or both narrow sides (48, 48') of the key and comprise a vertex (37) which can be traced by the tracing end (43) of a tumbler pin (7) and a side surface (36) extending in parallel with the key mid-plane (49), in particular approximately in the middle of the key, characterised in that the coding recesses (35) extending along a narrow side of the key (48, 48') are each associated with only one broad side of the key shank (31), the portion of the other broad side of the key shank (31) opposite the coding recesses (35) in each case having continuous profile grooves/ribs (46, 47).
6. Lock cylinder according to any of claims 1 to 4, characterised by a locking strip (9) which is associated with the cylinder core (2) and a locking portion (10) of which engages, in a locking position, in a locking depression (12) of the housing cavity (3) and a support portion (11) of which is supported on a blocking pin (14) mounted in a mounting bore (13), the mounting bore (13) extending in parallel with the core pin bore (5) and transversely to the movement direction of the locking strip (9), it being possible to bring the blocking pin (14) from a blocking position into a release position by means of a control profile of the matching key (30) against the returning force of a spring (18) arranged in the cylinder core (2), in which release position the support portion (11) is able to enter an escape region (16) of the blocking pin (14) in order to achieve a release position of the locking strip (9), the blocking pin (14) comprising a control slope (17) at its end opposite the spring (18), on which control slope a first portion (21) of a control element (20) engages, which element can be moved transversely to the mounting bore, in that a second portion (22) opposite the first portion (21) traces the depth of a broad-side dimple (34) of the key (30), a plurality of blocking pins (14) each having a control element (20) designed as a pin being provided, the springs (18) acting on the blocking pins (14) being supported on a clamping pin (19).
7. Lock cylinder according to claim 6, characterised in that the clamping pin (19) rests, in particular by clamping, in a longitudinal slot (50) crossing the mouth of a plurality of mounting bores (13).
8. Lock cylinder according to either claim 6 or claim 7, characterised in that the control slope (21) of the blocking pin is a conical or frustoconical outer surface, and in that the control element is a control pin (20) of which the first portion (21) is also a conical or frustoconical outer surface.
9. Lock cylinder according to any of claims 6 to 8, characterised in that the control pin (20) and/or the blocking pin (14) is rotationally symmetrical.
10. Lock cylinder according to any of claims 6 to 9, characterised by a cylindrical portion which is arranged between the first portion (21) and the second portion (21) of the control pin (20) and by means of which the control pin (20) is mounted in its mounting bore (26).
11. Lock cylinder according to any of claims 6 to 10, characterised in that the mounting bore (13, 26) of the locking pin (14) and/or the control pin is a blind bore having a substantially constant cross section.
12. Lock cylinder according to any of claims 6 to 11, characterised in that the spring (18) which loads the blocking pin (14) acts on the control pin (20) in the direction of the key channel (4).
13. Lock cylinder according to any of claims 6 to 12, characterised in that the end of the control pin (20) opposite the control slope (21) rests against a stop (24) when the key (30) is not inserted, which stop is located in the enveloping surface of the key channel (4) comprising grooves and ribs and in particular is formed by a rib (25) protruding into the key channel (4), in particular the rib (25) being formed by the key channel wall having the mounting bore (26) of the control pin (20).
14. Lock cylinder according to any of claims 6 to 13, characterised in that the locking strip (9) is loaded into the locking groove (12) in particular by a plurality of locking bar springs (27).

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