EP2205924B1 - Catch, triggering mechanism, and handle piece for a weapon - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Fanghebel für eine Abzugseinrichtung insbesondere im Griffstück einer einen Verschluss und eine Sicherungseinrichtung aufweisenden Feuerwaffe, insbesondere Schnellfeuerwaffe, wobei der Fanghebel zwischen einer den Verschluss arretierenden Arretierlage und einer den Verschluss nicht arretierenden Lage verstellbar ist.The invention relates to a catch lever for a trigger device, in particular in the handle of a closure and a security device having firearm, in particular rapid firearm, wherein the catch between a lock arresting the locking position and the lock is not locked position adjustable.

Ein solcher Fanghebel ist aus der DE 101 63 003 A1 bekannt Lagebezeichnungen, wie "oben", "unten", "links", "rechts", "vorne" und "hinten" gelten aus der Sicht des Schützen für eine Waffe im normalen Anschlag, die horizontal nach "vorne" feuert.Such a catch is from the DE 101 63 003 A1 known location names, such as "top", "bottom", "left", "right", "front" and "back" apply from the point of view of the shooter for a weapon in the normal attack, firing horizontally to "front".

Schnellfeuerwaffen, wie Maschinenpistolen oder Maschinengewehre, die zur Abgabe von Dauerfeuer eingerichtet sind, haben einen recht einfachen Abzugsmechanismus, von dem nachfolgend ein repräsentatives Beispiel anhand der Fig. 13 und 14 beschrieben wird:

• Unterhalb der Bewegungsbahn des Verschlusses (nicht dargestellt) befindet sich ein Griffstück, in dem ein Abzug (a) schwenkbar gelagert ist. Dessen quer verlaufende Schwenkachse befindet sich im oberen Mittelbereich des Abzugs, so dass der hintere, obere Abzugsteil beim Betätigen des Abzugs eine Kurvenbahn nach oben zurücklegt. Dieser hintere, obere Teil des Abzuges wirkt auf das vordere Ende eines Fanghebels (f) ein, der seinerseits, um eine Querachse schwenkbar, im Waffengehäuse oder im Griffstück angebracht ist. Das hintere Ende des Fanghebels (f) ist als Abzugsstollen (s) ausgebildet. Wenn der Abzug (a) von einer Feder in seine Ruhelage nach vorne geschwenkt ist, dann schwenken das vordere Ende des Fanghebels (f) - ebenfalls unter Federwirkung - nach unten, und dessen hinteres Ende mit dem Abzugsstollen (s) nach oben. Diese Lage des Abzugsstollens ist die Arretierlage (siehe Fig. 8). Abzug (a) und Fanghebel (f) können jeweils von einer eigenen oder einer gemeinsamen Feder abgefedert bzw. vorgespannt sein und werden von dieser in ihre Ruhelage (Abzug) bzw. ihre Arretierlage (Fanghebel) gedrückt.

Rapid firearms, such as submachine guns or machine guns, which are designed to deliver sustained fire, have a fairly simple trigger mechanism, of which a representative example based on the FIGS. 13 and 14 is described:

• Below the path of movement of the closure (not shown) is a handle in which a trigger (a) is pivotally mounted. Whose transverse pivot axis is located in the upper middle region of the trigger, so that the rear, upper trigger part when pressing the trigger back a curved path. This rear, upper part of the trigger acts on the front end of a catch lever (f), which in turn is mounted, pivotable about a transverse axis, in the weapon housing or in the handle. The rear end of the catch lever (f) is designed as a sear (s). If the trigger (a) is pivoted by a spring to its rest position forward, then swing the front end of the catch lever (f) - also under spring action - down, and its rear end with the sear (s) upwards. This position of the trigger lug is the locking position (see Fig. 8 ). Trigger (a) and catch lever (f) can each be cushioned or biased by its own or a common spring and are pressed by this in their rest position (trigger) or their locking position (catch lever).

Wird nun der Verschluss aus seiner vorderen Ruhelage zurückgezogen, dann bewegt er mit seiner Unterseite den Abzugsstollen (s) und damit das hintere Ende des Fanghebels (f) nach unten, während er über den Abzugsstollen (s) läuft. Wenn ein Raststollen, der an der Unterseite des Verschlusses ausgebildet ist, über den Abzugsstollen (s) hinweggelaufen ist, dann schnappt dieser nach oben und hinterstellt den Raststollen. Die Waffe ist nun gespannt und feuerbereit.Now, when the shutter is withdrawn from its forward position, it moves with its underside the sear (s) and thus the rear end of the catch lever (f) down while he runs over the sear (s). If a locking lug, at the bottom is formed of the closure, has run over the sear (s), then this snaps up and behind the catch lugs. The weapon is now excited and ready to fire.

Wird der Abzug (a) betätigt, dann senkt sich der Abzugsstollen (s), bis er den Raststollen freigibt; der Verschluss wird freigegeben und die Waffe beginnt mit Dauerfeuer. Wird der Abzug (a) losgelassen, dann springt der Abzugsstollen (s) wieder nach oben in seine Arretierlage, hinterstellt den Raststollen und hält so den Verschluss in seiner Feuerbereitschaftslage (hinteren Lage). Das Dauerfeuer bricht dadurch ab.When the trigger (a) is operated, the sear (s) lowers until it releases the lug; The lock is released and the weapon starts with continuous fire. If the trigger (a) is released, then the sear (s) jumps back up into its locking position, behind the latching lugs and holds the shutter in its fire-ready position (rear position). The sustained fire breaks off.

Als Sicherung wird oft eine reine Abzugssicherung verwendet, die zwar das unbeabsichtigte Betätigen des Abzugs ausschließt, aber nicht ein Nachgeben des Abzugsstollens etwa aufgrund von Beschleunigungskräften, wenn zum Beispiel das geladene, gespannte und abzugsgesicherte Maschinengewehr von einem LKW herunterfällt.As a backup, a pure trigger guard is often used, although precludes the unintentional actuation of the trigger, but not a yielding of the Abzugssstollens due to acceleration forces, for example, when the loaded, tensioned and deducted machine gun falls from a truck.

Daher gibt es auch Sicherungen (w), die zusätzlich oder allein den Fanghebel (f) an einem Sicherungsfinger (i) in seiner Arretierlage festlegen. Das hat aber den Nachteil, dass der Verschluss bei gesicherter Waffe nicht über den arretierten Fanghebel (f) zurückgezogen werden kann bzw. sich auf dem Fanghebel (f) verklemmen kann, weil letzterer nicht ausweichen kann. Eine Sicherungswalze (w), die mit ihrer Umfangsfläche einen Sicherungsfinger (i) des Fanghebels (f) unterstellt, zeigt Fig. 13. Eine Waffe mit so einer Sicherung (w) kann im gesicherten Zustand nicht durchgeladen werden.Therefore, there are also fuses (w), which additionally or solely set the catch lever (f) on a securing finger (i) in its locking position. But this has the disadvantage that the lock with secured weapon can not be withdrawn over the locked catch (f) or can jam on the catch (f), because the latter can not escape. A backup roller (w), which with its peripheral surface a securing finger (i) of the catch lever (f) assumes, shows Fig. 13 , A weapon with such a fuse (w) can not be charged in the locked state.

Vollautomatische Waffen, die nach dem oben beschriebenen Funktionsprinzip arbeiten, werden zunehmend in sogenannten Waffenstationen eingesetzt. In diesen werden die lafettierten Waffen ferngesteuert über Stellantriebe ausgerichtet und über auf Abzug und Sicherungseinrichtung wirkende Aktuatoren (z.B. elektromagnetisch) betätigt. Um auch hier größtmögliche Sicherheit zu bieten, werden diese Aktuatoren so ausgeführt, dass bei Funktionsstörungen (z.B. Stromausfall) die Abzugsbetätigung unterbrochen und unabhängig vom Zustand der Waffe die Sicherungseinrichtung auf "Sicher" gestellt wird.Fully automatic weapons, which work according to the functional principle described above, are increasingly used in so-called weapon stations. In these, the lafettierten weapons are remotely aligned via actuators and actuated by acting on trigger and safety device actuators (e.g., electromagnetic). In order to provide the greatest possible security here as well, these actuators are designed such that in the event of malfunction (for example, power failure) the triggering operation is interrupted and the safety device is set to "safe" regardless of the state of the weapon.

Neben dem oben beschriebenen Problem (kein Durchladen bei gesicherter Waffe), kann hier die weitere Funktionsstörung auftreten, dass die Waffe selbst bei unterbrochener Abzugsbetätigung unkontrolliert weiter feuert. Hohe Stellkräfte des Aktuators für die Sicherungseinrichtung können dazu führen, das die Sicherung den Sicherungsfinger (i) im Fanghebel (f) so verklemmt, dass der Abzugsstollen (s) außer Eingriff mit dem Raststollen am Verschluss bleibt. Diese Funktionsstörung kann dann auftreten, wenn sich der Verschluss unmittelbar nach der Abzugsbetätigung wieder auf seinem Weg nach vorne befindet und ein Stromausfall dazu führt, dass gleichzeitig der Abzug freigegeben wird und der Aktuator, der auf die Sicherung wirkt, diese in ihre "Sicher"-Stellung drückt. In diesem Waffenzustand befinden sich der Fanghebel (f) und der Abzugsstollen (s) in ihrer Freigabelage, und der Sicherungsfinger (i) taucht in die Sicherungsausnehmung an der Sicherungseinrichtung (hier: die Sicherungswalze (w)) ein. Stellt nun der Aktuator die Sicherungswalze (w) in Richtung "sicher", blockiert der Sicherungsfinger (i) deren Stellweg und die Flanke der Sicherungsausnehmung wird u.U. so fest gegen den Sicherungsfinger (i) gedrückt, dass sich der Fanghebel (f) trotz Federwirkung nicht in seine Arretierlage bewegen kann. Der Fanghebel (f) ist über den Sicherungsfinger (i) verklemmt und der Verschluss bewegt sich ungehindert feuernd hin und her, bis die Munitionszufuhr unterbrochen wird (siehe Fig. 9).In addition to the problem described above (no load through with a secured weapon), the further malfunction may occur here that the weapon fires uncontrollably even with interrupted trigger action. High actuating forces of the actuator for the safety device may cause the fuse to jam the locking finger (i) in the catch lever (f) so that the sear (s) remains out of engagement with the detent lug on the catch. This malfunction may occur when the shutter is back on its way forward immediately after the trigger operation, and a power failure causes the trigger to be released at the same time and the actuator acting on the fuse will return it to its "safe" position. Position presses. In this weapon condition, the catch lever (f) and the sear (s) are in their release position, and the securing finger (i) dips into the securing recess on the securing device (here: the backup roller (w)). Now, if the actuator, the backup roller (w) in the direction of "safe" blocks the locking finger (i) their travel and the edge of the securing recess may be pressed so firmly against the securing finger (i) that the catch lever (f) despite spring action not can move into its locking position. The catch lever (f) is jammed over the securing finger (i) and the cap moves freely firing back and forth until the ammunition supply is interrupted (see Fig. 9 ).

Ausgehend von dieser Problemlage gibt es Abzugseinrichtungen, bei denen der Abzugsstollen an einer am Fanghebel verschwenkbaren Fangklinke ausgebildet ist (siehe z.B. die DE 101 63 003 A1 und US 2004/0194615 A1 bzw. US 6,907,813 B2 ). Bei rücklaufendem Verschluss wird diese Fangklinke aus ihrer Arretierlage gegen die Kraft einer Feder in eine Ausweichlage geschwenkt, in der sie vom Verschluss überlaufen werden kann. Bei vorlaufendem Verschluss fällt der Abzugsstollen der Fangklinke unter Federwirkung in den Raststollen ein und wird dann zusätzlich vom Verschluss in dieser Arretierlage gehalten. An der Fangklinke ist zusätzlich ein Sicherungselement vorgesehen, das so mit der Sicherungseinrichtung (beispielsweise einer Sicherungswalze) zusammenwirkt, dass diese immer - unabhängig von der Stellung des Verschlusses bzw. des Fanghebels - in ihre gesicherte Stellung bringbar ist. Dabei kann die Sicherungseinrichtung sowohl auf den Abzug als auch auf den Fanghebel wirken.Based on this problem situation, there are trigger devices in which the sear is formed on a catch catch pivotable on the catch lever (see eg DE 101 63 003 A1 and US 2004/0194615 A1 respectively. US 6,907,813 B2 ). When the lock returns, this sling pawl is pivoted from its locking position against the force of a spring into an evasive position, in which it can be overflowed by the closure. In the case of an advancing closure, the sear of the squeezing lug falls under spring action into the detent lug and is then additionally held by the closure in this arresting position. At the sear additionally a securing element is provided, which cooperates with the securing device (for example, a backup roller) so that it is always - regardless of the position of the closure or the catch lever - can be brought into their secure position. The safety device can act both on the trigger and on the catch lever.

Bei dieser Abzugseinrichtung ist ein zusätzliches Federelement erforderlich, um die Rastfunktion sicherzustellen, und die Fangklinke und deren Schwenkaufhängung müssen die volle Kraft des vorlaufenden Verschlusses aufnehmen. Dabei werden die vergleichsweise kleine Fangklinke und ihre Aufhängung hohen dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt. Ein etwaiger Bruch oder ein Versagen der Fangklinke, ihrer Aufhängung im Fanghebel und/oder des Federelements wirken sich im schlimmsten Fall so auf die Waffenfunktion aus, dass die Waffe unabhängig von der Stellung der Sicherung und des Abzugs solange feuert, bis deren gesamte Munition verschossen ist. Zusätzlich muss die Stellkraft des Federelements genau auf die am Fanghebel wirkende Federkraft abgestimmt werden. Sonst drückt der die Fangklinke überfahrende Verschluss auch den Fanghebel nach unten in das Griffstück. Dabei kann u.U. das Zusammenwirken des Sicherungselements mit der Sicherungswalze beeinträchtigt werden.In this extraction device, an additional spring element is required to ensure the locking function, and the sling and its pivoting suspension must receive the full force of the leading closure. The relatively small catch and its suspension are exposed to high dynamic loads. A possible breakage or failure of the sling, its suspension in the catch lever and / or the spring element have the effect in the worst case on the weapon function, that fires the weapon regardless of the position of the fuse and the trigger until the entire ammunition is fired. In addition, the force of the spring element must be matched exactly to the force acting on the catch spring force. Otherwise, the catch driving over the catch also presses the catch lever down into the handle. This may interfere with the interaction of the fuse element with the backup roller.

Die Erfindung stellt demgegenüber einen verbesserten Fanghebel bereit und zwar mit dem Gegenstand des vorliegenden Anspruchs 1, also mit einem Fanghebel mit den eingangs genannten Merkmalen, bei welchem der Fanghebel ein Sicherungselement aufweist, welches relativ zum Fanghebel zwischen einer Freigabe- und einer Sicherungslage verstellbar ist.In contrast, the invention provides an improved catch lever, namely with the subject of the present claim 1, ie with a catch lever with the features mentioned, in which the catch lever has a securing element which is adjustable relative to the catch between a release and a backup position.

Das Sicherungselement nimmt seine Freigabelage ein, wenn der rücklaufende Verschluss am Fanghebel angreift und auf das Sicherungselement in Richtung nach hinten eine Stellwirkung ausübt. In dieser Lage (der Freigabelage) greift das Sicherungselement nicht an der Sicherungseinrichtung an, auch wenn diese ihre Sicherstellung einnimmt, und der Fanghebel ist in seine nicht arretierende Lage bringbar. Das heißt, dass der Verschluss nach der Schussabgabe - rückstoßbedingt - oder zum Durchladen ungehindert über den sich absenkenden Fanghebel nach hinten gebracht werden kannThe securing element assumes its release position when the returning closure engages the catch lever and exerts an actuating action on the securing element in the rearward direction. In this position (the release position), the securing element does not attack the securing device, even if it assumes its security, and the catch lever can be brought into its non-arresting position. This means that the closure after the firing - recoil caused - or can be brought unhindered over the sinking catch lever for back loading

Das Sicherungselement nimmt dagegen seine Sicherungslage bei auf den Fanghebel auflaufendem bzw. an diesem anliegenden Verschluss ein, wenn der Verschluss auf das Sicherungselement in Richtung nach vorne eine Stellwirkung ausübt und in die Sicherungslage verstellt. In dieser Lage (der Sicherungslage) greift das Sicherungselement an der Sicherungseinrichtung an, wenn diese gleichzeitig ihre Sicher-Stellung einnimmt, und legt den Fanghebel selbst in seiner Arretierlage fest.The fuse element, however, takes its backup position in auflaufendem on the catch lever or on this adjacent closure, when the closure exerts an actuating action on the securing element in the forward direction and adjusted in the securing position. In this position (the backup position), the securing element engages the securing device, if this simultaneously assumes its safe position, and sets the catch lever itself in its locked position.

Bei dieser Lösung sind die Funktionen "Arretieren des Verschlusses durch den Fanghebel" und die eigentliche Sicherungsfunktion "Fixieren des Fanghebels in der Arretierlage" konstruktiv voneinander unabhängig, so dass jedes Bauteil bzw. Bauelement (hier: der Fanghebel und das Sicherungselement) optimal für seine Aufgabe ausgebildet und gestaltet werden kann.In this solution, the functions "locking the shutter by the catch lever" and the actual backup function "fixing the catch lever in the locking position" constructively independent, so that each component or component (here: the catch and the fuse element) optimal for its task can be designed and designed.

Der Fanghebel kann robust und stabil für die hohen Beanspruchungen ausgelegt werden, die beim Zusammenwirken mit dem Verschluss auftreten, während das Sicherungselement keine hohe mechanische Beanspruchung durch den Verschluss ertragen muss, sondern vor allem hinsichtlich des zuverlässigen Zusammenwirkens mit der Sicherungseinrichtung ausgelegt werden kann.The catch lever can be robust and stable designed for the high stresses that occur when interacting with the closure, while the fuse element does not have to endure high mechanical stress through the closure, but can be designed especially with regard to the reliable interaction with the safety device.

Gleichzeitig erlaubt diese Anordnung eine Betätigung der Sicherungseinrichtung in jedem beliebigen Funktionszustand der Waffe, ohne dass Bauelemente des Sicherungselements und der eigentlichen Sicherungseinrichtung miteinander kollidieren.At the same time this arrangement allows actuation of the securing device in any functional state of the weapon, without components of the fuse element and the actual securing device collide with each other.

Weiterhin wird die Fangfunktion des stabilen Abzugsstollens am Fanghebel bei einer Fehlfunktion des Sicherungselements nicht beeinträchtigt. Das heißt, das Risiko einer unkontrolliert weiterschießenden Waffe, bei der der Abzug nicht betätigt ist, ist gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen weitgehend ausgeschlossen, zumindest deutlich reduziert.Furthermore, the catching function of the stable sear stroke on the catch lever is not impaired in case of a malfunction of the securing element. That is, the risk of unchecked continued shooting weapon, in which the trigger is not operated, is largely excluded compared to the known from the prior art solutions, at least significantly reduced.

Schließlich kann eine Waffe mit so einem Fanghebel auch im gesicherten Zustand durchgeladen werden, und die Sicherungseinrichtung der Waffe ist in jedem Funktionszustand wirksam betätigbar.Finally, a weapon with such a catch lever can also be loaded in the secured state, and the safety device of the weapon is effectively operable in any functional condition.

Die Weiterbildungen gemäß der Ansprüche 2 und 3 erhöhen die Funktionssicherheit. Entweder, indem durch die Wirkung einer Feder sichergestellt ist, dass das verstellbare Sicherungselement seine Freigabelage einnimmt (infolge der Federwirkung) und unter Wirkung des nach vorne wirkenden Verschlusses gegen die Federkraft seine Sicherungslage (Anspruch 2). Oder aber umgekehrt, indem durch die Wirkung einer Feder sichergestellt ist, dass das verstellbare Sicherungselement seine Sicherungslage einnimmt (infolge der Federwirkung) und unter Wirkung des rücklaufenden Verschlusses gegen die Federkraft seine Freigabelage (Anspruch 3). Undefinierte Zwischenstellungen, die möglicherweise die Funktion beeinträchtigen, werden so vermieden.The developments according to the claims 2 and 3 increase the reliability. Either by ensuring by the action of a spring that the adjustable securing element occupies its release position (due to the spring action) and under the action of the forward-acting closure against the spring force its backup position (claim 2). Or vice versa, by ensuring by the action of a spring that the adjustable securing element occupies its security position (due to the spring action) and under the action of the returning closure against the spring force its release position (claim 3). Undefined intermediate positions that possibly impair the function are thus avoided.

Die Ausführung gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil, dass das Sicherungselement nur dann seine Sicherungslage einnimmt, wenn der Verschluss von hinten am Fanghebel und damit am Sicherungselement anliegt. In anderen Worten, der Fanghebel ist in allen anderen Stellungen des Verschlusses frei beweglich und es besteht keinerlei Gefahr von Fehlfunktionen: Zum Beispiel das oben angesprochene Verklemmen des Verschlusses am Fanghebel. Die Lösung gemäß Anspruch 3 hat den Vorteil, dass der Fanghebel bei ihre Sicherstellung einnehmender Sicherungseinrichtung ausschließlich mittels des zurücklaufenden Verschlusses absenkbar ist, indem der Verschluss das Sicherungselement aus seiner Sicherungslage in seine Freigabelage bringt und den Fanghebel so beweglich macht.The embodiment according to claim 2 has the advantage that the securing element only assumes its securing position when the closure rests from behind on the catch lever and thus on the securing element. In other words, the catch lever is freely movable in all other positions of the shutter and there is no danger of malfunction: Example the above-mentioned jamming of the closure on the catch lever. The solution according to claim 3 has the advantage that the catch lever can be lowered in securing its captive safety device exclusively by means of the returning shutter by the shutter brings the fuse element from its backup position in its release position and makes the catch lever so mobile.

Das Sicherungselement hat ein erstes Stellelement, welches mit dem Verschluss zusammenwirkt und über das es in seine Sicherungslage verstellbar ist, und ein Sicherungsteil, der an der Sicherungseinrichtung angreift. Erstes Stellelement und Sicherungsteil können so anforderungsgerecht für ihre jeweilige Funktion gestaltet und angeordnet werden (Anspruch 4).The securing element has a first adjusting element, which cooperates with the closure and over which it is adjustable in its securing position, and a securing part which acts on the securing device. First actuator and security part can be designed and arranged as required for their respective function (claim 4).

Gemäß Anspruch 5 ist das Sicherungselement im Bereich eines am Fanghebel ausgebildeten, in der Arretierlage am Verschluss angreifenden Abzugsstollens angeordnet. So ein Abzugsstollen ist besonders geeignet, stabil am Verschluss anzugreifen. Durch die Anordnung des Sicherungselements in diesem Bereich kann der Verschluss mit den gleichen Wirkbereichen, welche seine Arretierung am Abzugsstollen bzw. am Fanghebel ermöglichen, die Verstellung des Sicherungselements in die Sicherungslage bewirken.In accordance with claim 5, the securing element is arranged in the region of a sear formed on the catch, engaging in the locking position on the closure sear. Such a sear is particularly suitable to attack stably on the closure. Due to the arrangement of the securing element in this area, the closure with the same effective areas, which allow its locking on the sear or on the catch lever, cause the adjustment of the fuse element in the backup position.

Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 wird die Funktionssicherheit des Sicherheitselements erneut erhöht, indem die Beanspruchung des ersten Stellelements reduziert wird. Dies gelingt dadurch, dass das erste Stellelement bei anliegendem Verschluss innerhalb des Abzugsstollenprofils liegt. Dabei wird die Sperr- bzw. Arretierfunktion am Verschluss ausschließlich über den Abzugsstollen ausgeübt; das Sicherungselement erfährt keine zusätzlichen Belastungen und nimmt insbesondere keine durch die Verschlussfeder über den Verschluss auf den Fanghebel bzw. den Abzugsstollen aufgebrachte Belastungen auf.Due to the development according to claim 6, the reliability of the security element is increased again by the stress of the first control element is reduced. This is achieved by the fact that the first actuator is located in fitting trim inside the sear profile. The blocking or locking function on the closure is exerted exclusively on the sear; the securing element does not experience any additional loads and, in particular, does not absorb any loads applied by the closing spring via the closure to the catch lever or the withdrawal lugs.

In der Weiterbildung gemäß Anspruch 7 ist ein zweites Stellelement am Sicherungselement vorgesehen, welches vom rücklaufenden Verschluss mitnehmbar ist und dadurch das Sicherungselement selbst in seine Freigabelage verstellbar ist, so dass ein Sicherungsteil auch bei eingenommener Sicherungslage des Sicherungselements außerhalb des Wirkbereichs der Sicherungseinrichtung liegt. Auch hier ist eine vorteilhafte funktionale Trennung realisiert, bei dem erstes Stellelement und zweites Stellelement unterschiedliche Funktionen übernehmen. Darüber hinaus ist auch eine funktionale Trennung realisiert zwischen dem Herabdrücken des Fanghebels (wozu relativ hohe Kräfte erforderlich sind) und dem Auslenken des Sicherungselements in seine Freigabelage. Dadurch kann das zweite Stellelement vergleichsweise belastungsarm und genau von dem rücklaufenden Verschluss angesteuert werden.In the embodiment according to claim 7, a second actuating element is provided on the securing element, which is entrained by the returning closure and thereby the securing element itself is adjustable in its release position, so that a securing part is also in the assumed security position of the securing element outside the effective range of the security device. Again, an advantageous functional separation is realized, take on the first actuator and second actuator different functions. In addition, a functional separation is realized between the Depressing the catch lever (for which relatively high forces are required) and the deflection of the fuse element in its release position. As a result, the second actuating element can be driven with comparatively little stress and precisely by the returning shutter.

Gemäß Anspruch 8 ist dabei das zweite Stellelement als Steuernocken ausgebildet, der mit einem entsprechenden Steuerprofil am Verschluss zusammenwirkt. Steuernocken und Steuerprofil können dabei genauestens aufeinander abgestimmt werden, um beispielsweise zu gewährleisten, dass die Not- und Hilfsrastfunktionen des Verschlusses am Fanghebel unbeeinflusst bleiben. Darüber hinaus kann ein entsprechendes Steuerprofil auch nachträglich an bereits verfügbaren Verschlusselementen angebracht, insbesondere eingefräst werden.According to claim 8, the second control element is designed as a control cam, which cooperates with a corresponding control profile on the closure. Control cam and control profile can be precisely coordinated with each other, for example, to ensure that the emergency and auxiliary latching functions of the shutter on the catch lever remain unaffected. In addition, a corresponding control profile can also be retrofitted to already available closure elements, in particular milled.

Die Ausbildung des Sicherungselementes als Schieber gemäß Anspruch 9 erlaubt eine funktionssichere, abgeschirmte Anordnung des Sicherungselementes im Fanghebel. Vorzugsweise verläuft die Schieberichtung dabei etwa in Laufrichtung des Verschlusses, wodurch die Beanspruchung des Sicherungselementes bei Betätigung durch den Verschluss so gering wie möglich gehalten werden kann.The design of the fuse element as a slide according to claim 9 allows a functionally reliable, shielded arrangement of the fuse element in the catch lever. Preferably, the sliding direction is approximately in the direction of the closure, whereby the stress of the securing element can be kept as low as possible when actuated by the closure.

Die Ansprüche 10 bis 13 betreffen eine Ausführung, bei der das Sicherungselement als Schwenkhebel ausgebildet ist.The claims 10 to 13 relate to an embodiment in which the securing element is designed as a pivot lever.

Die Schwenkachse verläuft dabei quer zur Laufrichtung des Verschlusses (Anspruch 10). Damit verläuft auch für den Schwenkhebel die Betätigungsrichtung entsprechend der Laufrichtung des Verschlusses.The pivot axis extends transversely to the direction of the closure (claim 10). This also runs for the pivot lever, the actuating direction according to the direction of the closure.

Durch die Ausbildung als zweiarmiger Schwenkhebel gemäß Anspruch 11 kann die Betätigungsrichtung (des auflaufenden Verschluss) in eine anders verlaufende Sicherungsrichtung des zweiten Hebelarms umgelenkt werden. Dazu können die beiden Hebelarme beispielsweise einen Winkel zueinander bilden. So können bestimmte konstruktive Randbedingungen, die unter Umständen durch die Sicherungseinrichtung vorgegeben sind, flexibel berücksichtigt werden.Due to the design as a two-armed pivoting lever according to claim 11, the actuating direction (the auflaufenden closure) can be deflected in a different direction of securing the second lever arm. For this purpose, the two lever arms, for example, form an angle to each other. Thus, certain structural boundary conditions, which may be predetermined by the safety device, can be flexibly taken into account.

Sind die Hebelarme unterschiedlich lang, wie in Anspruch 12 angegeben, so können auch Stellweg und Sicherungsweg unterschiedlich lang sein. Insbesondere dann, wenn der das Stellelement aufweisende erste Hebelarm kürzer ausgebildet ist als der das Sicherungsteil aufweisende zweite Hebelarm, kann der Stellweg vergleichsweise kurz sein und der erforderliche Sicherungsweg durch die entsprechende Wahl der Hebelverhältnisse so lang gestaltet werden, dass genügend große Strecken zur Verfügung stehen, um den Wirkbereich der Sicherungseinrichtung zu verlassen bzw. in diesen hinein zu gelangen. Damit kann auch das Sicherungsteil hinsichtlich der erforderlichen Wirkflächen und seiner mechanischen Beanspruchung entsprechend großflächig bzw. stabil ausgebildet sein.If the lever arms have different lengths, as indicated in claim 12, then the travel and the safety path can be of different lengths. Especially when the the Adjusting element having first lever arm is formed shorter than the securing member having second lever arm, the travel can be comparatively short and the required Sicherungsweg be designed by the appropriate choice of leverage so long that sufficiently large distances are available to the effective range of the safety device to leave or get into this. Thus, the securing part with respect to the required active surfaces and its mechanical stress correspondingly large or stable be formed.

Die Schwenkachse kann in einer Ausführung auch durch den Schwerpunkt des Schwenkhebels, so ist dieser dynamisch ausgewogen, d.h. auf die Waffe wirkende Querbeschleunigungen können den Schwenkhebel nicht aus seiner Sicherungslage bringen.The pivot axis can in one embodiment by the center of gravity of the pivot lever, so this is dynamically balanced, i. Transverse accelerations acting on the weapon can not bring the pivoting lever out of its securing position.

Die selbstehemmende Gestaltung der für die Sicherungswirkung relevanten Wirkflächen am Sicherungsteil bzw. der entsprechenden Gegenfläche an der Sicherungseinrichtung erhöht die Sicherungswirkung weiter. Sie verhindert, dass - auch bei einer hohen Belastung des Abzugsstollens gegen die Sicherungswirkung - die Wirkfläche des Sicherungsteils und die Gegenfläche der Sicherungseinrichtung voneinander abgleiten können und so die Sicherungsfunktion gestört werden kann. Solche Belastungen können beispielsweise bei hohen dynamischen Beanspruchungen (Schläge) auf die Waffe auftreten oder, wenn der Abzug mit hoher Kraft gegen die Sicherungswirkung auf den Fanghebel wirken sollte; beispielsweise dann, wenn der Abzug motorisch gegen die Sicherungseinrichtung betätigt wird.The self-locking design of the relevant for the securing effect active surfaces on the security part or the corresponding counter surface on the security device further increases the security effect. It prevents - even with a high load of the sear against the securing effect - the effective surface of the security part and the opposite surface of the security device can slide off each other and so the backup function can be disturbed. Such loads can occur, for example, at high dynamic loads (blows) on the weapon or when the trigger with high force against the securing effect should act on the catch lever; for example, when the trigger is operated by a motor against the securing device.

Anspruch 13 betrifft eine Abzugseinrichtung mit einem erfindungsgemäßen Fanghebel.Claim 13 relates to a trigger device with a catch lever according to the invention.

Der Anspruch 14 betrifft ein Griffstück mit einer erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung, das beispielsweise bei entsprechender Ausführung gegen ein konventionelles Griffstück ohne die angegebenen Sicherungsfunktionen ausgetauscht werden kann. Es ist mit einer oder mehreren Schnittstellen versehen, über welche der Abzug bzw. die Sicherungseinrichtung direkt oder indirekt mit einem Stellelement zu deren Betätigung koppelbar ist. Eine Waffe mit so einem Griffstück ist besonders für eine sogenannte Waffenstation geeignet.The claim 14 relates to a handle with a trigger device according to the invention, which can be replaced, for example, with appropriate design against a conventional handle without the specified security functions. It is provided with one or more interfaces, via which the trigger or the securing device can be coupled directly or indirectly with an actuating element for the actuation thereof. A weapon with such a handle is particularly suitable for a so-called weapon station.

Anspruch 15 betrifft schließlich eine Waffe mit einem erfindungsgemäßen Fanghebel, einer erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung bzw. einem erfindungsgemäßen Griffstück.Claim 15 finally relates to a weapon with a catch lever according to the invention, a trigger device according to the invention or a handle according to the invention.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1

eine schematische Seitenansicht eines Griffstücks (teilweise aufgebrochen) mit einer erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung, bei der das Sicherungselement als Schieber ausgebildet ist,

Fig. 2

eine schematische Seitenansicht eines Griffstücks mit einer anderen erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung, bei der das Sicherungselement als Schwenkhebel ausgebildet, der Fanghebel in seiner Arretierlage mit gefangenem Verschluss und die Sicherungseinrichtung in der "Sicher"Stellung A steht,

Fig. 3

die Abzugseinrichtung aus Fig. 2, bei der die Sicherungseinrichtung in der "Feuer"-Stellung B steht,

Fig. 4

die Abzugseinrichtung aus Fig. 2, bei welcher der Verschluss freigegeben, der Abzug betätigt ist und die Sicherungseinrichtung in der "Feuer"-Stellung B steht,

Fig. 5

die Abzugseinrichtung aus Fig. 4, bei welcher der Abzug freigegeben, die Auslöseklinke mit dem Fanghebel verrastet ist und die Sicherungseinrichtung in der "Sicher"-Stellung A steht,

Fig. 6

die Abzugseinrichtung aus Fig. 5, bei welcher der rücklaufende Verschluss den Fanghebel durch Betätigung der Auslöseklinke in seine Arretierlage gebracht hat,

Fig. 7

die Abzugseinrichtung aus Fig. 6, bei welcher der weiter rücklaufende Verschluss den Fanghebel am Abzugsstollen angreifend aus der Arretierlage ausgelenkt hat und die Sicherungseinrichtung in der "Sicher"-Stellung A steht,

Fig. 8

zeigt eine schematische Seitenansicht eines Griffstücks (teilweise aufgebrochen) mit einem erfindungsgemäßen Fanghebel, bei der das Sicherungselement als Schwenkhebel ausgebildet ist und in seiner Arretierlage der Fanghebel mit gefangenem Verschluss und die Sicherungseinrichtung in ihrer Sicherstellung steht,

Fig. 9

eine schematische Seitenansicht der Abzugseinrichtung aus Fig. 8, bei der der Fanghebel in seiner nicht arretierenden Lage mit rücklaufendem Verschluss dargestellt ist und die Sicherungseinrichtung in der Sicherstellung steht,

Fig. 10

eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung, bei welcher die Sicherungsfunktion und die Abzugsfunktion über fernbetätigte Führungsstangen erfolgt und die Sicherungseinrichtung in der Feuerstellung B steht,

Fig. 11

die Abzugseinrichtung aus Fig. 10 zeigt, bei der die Sicherungseinrichtung in der Sicherstellung A steht,

Fig. 12

eine perspektivische Ansicht der in Fig. 10 dargestellten Konfiguration,

Fig. 13

eine herkömmliche Abzugseinrichtung in einer Schnittdarstellung, bei der eine Sicherungswalze in der "Sicher"-Stellung steht, und

Fig. 14

die Abzugseinrichtung aus Fig. 13, bei welcher der Fanghebel über seine Sicherungsnase in der Sicherungswalze verklemmt dargestellt ist.

Embodiments of the present invention will be described with reference to the drawings. Show

Fig. 1

a schematic side view of a handle (partially broken away) with a trigger device according to the invention, in which the securing element is designed as a slide,

Fig. 2

a schematic side view of a handle with another withdrawal device according to the invention, in which the securing element is designed as a pivot lever, the catch lever in its locking position with trapped closure and the securing device in the "safe" position A,

Fig. 3

the trigger device Fig. 2 in which the safety device is in the "fire" position B,

Fig. 4

the trigger device Fig. 2 in which the shutter is released, the trigger is actuated and the safety device is in the "fire" position B,

Fig. 5

the trigger device Fig. 4 in which the trigger is released, the trigger pawl is latched to the catch lever and the safety device is in the "safe" position A,

Fig. 6

the trigger device Fig. 5 in which the returning closure has brought the catch lever into its locking position by actuation of the tripping latch,

Fig. 7

the trigger device Fig. 6 in which the further returning closure has deflected the catch lever on the sear off the arresting position and the securing device is in the "safe" position A,

Fig. 8

shows a schematic side view of a handle (partially broken away) with a catch lever according to the invention, in which the securing element is designed as a pivot lever and is in its locking position of the catch lever with trapped lock and the securing device in its securement,

Fig. 9

a schematic side view of the trigger device Fig. 8 in which the catch lever is shown in its non-arresting position with a returning closure and the securing device is in the securing position,

Fig. 10

a schematic side view of another embodiment of a trigger device according to the invention, in which the backup function and the trigger function via remote-operated guide rods and the safety device is in the firing position B,

Fig. 11

the trigger device Fig. 10 shows, in which the safety device is in the safety A,

Fig. 12

a perspective view of in Fig. 10 illustrated configuration,

Fig. 13

a conventional extraction device in a sectional view, in which a backup roller is in the "safe" position, and

Fig. 14

the trigger device Fig. 13 in which the catch lever is shown jammed over its locking lug in the backup roller.

Aufbau und Funktion des erfindungsgemäßen Fanghebels 21 bzw. der Abzugseinrichtung werden in Verbindung mit den Fig. 1 (erstes Ausführungsbeispiel), 2 bis 7 (zweites Ausführungsbeispiel), 8 und 9 (drittes Ausführungsbeispiel) und 10 bis 13 (viertes Ausführungsbeispiel) anhand von vier Ausführungsbeispielen erläutert. Gleiche Bezugszeichen gelten für gleiche bzw. gleich funktionierende Bauteile.Structure and function of the catch lever 21 and the trigger device according to the invention are in connection with the Fig. 1 (first embodiment), 2 to 7 (second embodiment), 8 and 9 (third embodiment) and 10 to 13 (fourth embodiment) explained with reference to four embodiments. The same reference numerals apply to identical or identically functioning components.

Gemäß Fig. 1 ist das Griffstück 1 an einem nicht dargestellten Gehäuse einer Waffe angebracht, in dem eine Bewegungsbahn für den teilweise dargestellten Verschluss 3 definiert ist. Die Bewegungsbahn des Verschlusses verläuft entlang der Seelenachse 5.According to Fig. 1 the handle 1 is attached to a housing of a weapon, not shown, in which a movement path for the shutter 3 partially shown is defined. The trajectory of the closure runs along the axis of the soul. 5

Das Griffstück weist an seiner Vorderseite einen Abzugsbügel 7 auf, in den von oben her aus dem Griffstück 1 ein Abzug 9 eintaucht, der um eine quer zur Seelenachse 5 verlaufende Abzugsachse 11 im Griffstück 1 schwenkbar gelagert ist. Eine Schenkelfeder 13, deren zwei Schenkel einen Querstift 17 umgeben, und die so im Griffstück 1 fixiert ist, drückt mit ihrem unteren Federschenkel 15 den Abzug 9 nach vorne. Der obere Federschenkel 19 drückt einen zwei-armigen Fanghebel 21 an seinem hinteren Hebelarm 23 angreifend gegen den Uhrzeigersinn nach oben in seine Arretierlage. Der vordere Hebelarm 25 verläuft oberhalb der Abzugsachse 11 und einer Auslöserolle 27, die am Abzug 9 sitzt. Der Fanghebel 21 selbst ist an einer quer zur Seelenachse 5 verlaufenden Hebelachse 29 schwenkbar im Griffstück 1 gelagert.The handle has at its front a trigger guard 7, in which from the top of the handle 1, a trigger 9 dips, which is pivotally mounted about a transverse axis of the axis 5 to the trigger axis 11 in the handle 1. A leg spring 13, whose two legs surround a transverse pin 17, and which is fixed in the handle 1, pushes the trigger 9 with its lower spring leg 15 forward. The upper spring leg 19 presses a two-armed catch lever 21 at its rear lever arm 23 attacking counterclockwise upwards in its locking position. The front lever arm 25 extends above the trigger axis 11 and a trigger roller 27, which sits on the trigger 9. The catching lever 21 itself is pivotally mounted in the handle 1 on a lever axis 29 running transversely to the axis of the soul 5.

Wird der Abzug 9 betätigt und dabei gegen die Kraft der Schenkelfeder 13 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, dann hebt die Auslöserolle 27 den vorderen Hebelarm 25 gegen die Kraft der Schenkelfeder 13 an und senkt das Ende des hinteren Hebelarmes 25 ab (diese Stellung ist in Fig. 4 im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt). Am hinteren Ende des hinteren Hebelarms 23 ist ein Abzugsstollen 31 dargestellt, der einen Raststollen 33 am Verschluss 3 hinterstellt und diesen in seiner gespannten feuerbereiten Position hält (Fig. 1). Beim Absenken des Abzugsstollens 31 durch die Abzugsbewegung wird der Verschluss 3 freigegeben, bewegt sich daraufhin unter dem Einfluss der nicht dargestellten Verschlussfeder im Waffengehäuse nach vorne, führt die Munition zu und zündet schließlich (mit Hilfe des nicht dargestellten Schlagbolzens) die Treibladung (siehe Stellung Fig. 4).If the trigger 9 is actuated while pivoted against the force of the leg spring 13 counterclockwise, then the trigger roller 27 raises the front lever arm 25 against the force of the leg spring 13 and lowers the end of the rear lever arm 25 (this position is in Fig. 4 shown in connection with the second embodiment). At the rear end of the rear lever arm 23, a sear 31 is shown, which represents a detent lug 33 on the closure 3 and this holds in its cocked fireproof position ( Fig. 1 ). When lowering the sear 31 by the trigger movement of the shutter 3 is released, then moves under the influence of the shutter spring, not shown in the weapon housing forward, leads the ammunition and finally ignites (using the striker, not shown), the propellant charge (see position Fig. 4 ).

Beim Absenken des hinteren Endes 23 des Fanghebels 21 wird dessen vorderes Ende 21 angehoben und an einer dort vorgesehenen Fangrast 51 von einer Auslöseklinke 53 untergriffen. Die Auslöseklinke 53 ist um einen Stift 54 gegen die Kraft einer Klinkenfeder 55 schwenkbar am Abzug 9 aufgehängt. Nach dem Loslassen des Abzugs hält die Auslöseklinke 53 das hintere Ende 23 und den Abzugsstollen 31 des Fanghebels 21 außerhalb der Bewegungsbahn des Verschlusses (Stellung Fig. 5).When lowering the rear end 23 of the catch lever 21 whose front end 21 is raised and engaged at a catch catch 51 provided there by a release latch 53. The release latch 53 is suspended by a pin 54 against the force of a pawl spring 55 pivotally on the trigger 9. After releasing the trigger, the release latch 53 holds the rear end 23 and the sear 31 of the catch lever 21 outside the path of movement of the shutter (position Fig. 5 ).

Erst, wenn der Verschluss 3 nach hinten läuft, trifft er auf die Auslöseklinke 53 und verschwenkt diese im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Klinkenfeder 55 und gibt die Fangrast 51 am Fanghebel 21 frei, der entgegen dem Uhrzeigersinn mit seinem hinteren Ende 23 in den Bewegungsweg des Verschlusses 3 springt (siehe Fig. 6). Dabei überläuft der bzw. die Raststollen 33 des Verschlusses 3 nacheinander den Abzugsstollen 31, der federnd nach unten in das Griffstück eintaucht (siehe Fig. 7), bis der vorderste Raststollen 33 am Verschluss 3 den Abzugsstollen 31 vollständig überlaufen hat, der Fanghebel 21 seine Arretierlage einnimmt und der Abzugsstollen 31 den Raststollen 33 hintergreift und daran angreifend den Verschluss in der hintersten Stellung halten kann.Only when the shutter 3 runs to the rear, he meets the trigger pawl 53 and pivots it in a clockwise direction against the force of the pawl spring 55 and releases the catch 51 on the catch lever 21 counterclockwise with its rear end 23 in the path of movement Closure 3 jumps (see Fig. 6 ). In this case, the one or more locking lugs 33 of the closure 3 successively overflows the sear 31, which dives resiliently down into the handle (see Fig. 7 ), until the foremost latching lug 33 has completely overflowed the sear 31 on the closure 3, the catching lever 21 assumes its locking position and the sear 31 engages behind the latching lug 33 and can grip the closure in the rearmost position.

Bei der Abzugseinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels (Fig. 1) ist im hinteren Ende des hinteren Hebelarms 23 ein Schieber 101 angeordnet, dessen hintere Stirnfläche 103 ein Stellelement bildet, an dem der anliegende Raststollen 33 angreifen kann. In seiner Ruhelage (II) steht der Schieber 101 unter Wirkung einer im Innern des hinteren Hebelarms 23 verlaufenden Federanordnung 104 um den Betrag D nach hinten aus dem hinteren Hebelarm 23 heraus.In the withdrawal device of the first embodiment ( Fig. 1 ) is arranged in the rear end of the rear lever arm 23, a slider 101, the rear end face 103 forms an actuating element on which the adjacent detent lugs 33 can engage. In its rest position (II), the slider 101 is under the action of a running inside the rear lever arm 23 spring assembly 104 by the amount D backwards out of the rear lever arm 23 out.

Der von hinten gegen die hintere Stirnfläche 103 des Schiebers 101 andrückende Raststollen 33 des Verschlusses 3 verschiebt den Schieber 101 gegen die Wirkung der Federanordnung 104 etwa in Richtung der Seelenachse 5 um den Betrag D in den hinteren Hebelarm 23 hinein in die Sicherungslage I des Schiebers. In dieser Lage schließt dessen hintere Stirnfläche 103 mit der hinteren Stirnfläche des Abzugsstollens 31 ab, so dass das Stellelement vollständig innerhalb des Abzugsstollenprofils liegt. Die hintere Stirnfläche des Abzugsstollens 31 verhindert dabei, dass sich der Verschluss weiter nach vorne bewegt, wenn sich der Abzugsstollen 31 in seiner Arretierlage befindet (siehe Fig. 1, 2 und 3). Gleichzeitig wird so sichergestellt, dass der Schieber 101 selbst nur gering vom vorlaufenden bzw. anliegenden Verschluss 3 belastet wird. Die Belastung des Schiebers 101 selbst resultiert nur aus der Rückstellkraft der Federanordnung 104, die der vorlaufende Verschluss 3 überwinden muss. Die wesentliche Belastung und Beanspruchung durch den Verschluss 3 erfährt dagegen der Abzugsstollen 31 bzw. der Fanghebel 21. Damit ist auch das Risiko einer Überlastung oder einer Fehlfunktion des Schiebers 101 minimiert.The latching lug 33 of the closure 3 pressing against the rear end face 103 of the slide 101 from behind displaces the slide 101 against the action of the spring arrangement 104 approximately in the direction of the core axis 5 by the amount D in the rear lever arm 23 into the securing position I of the slide. In this position, its rear end face 103 closes with the rear end face of the sear 31, so that the control element lies completely inside the sear profile. The rear end face of the sear 31 prevents the closure moves further forward when the sear 31 is in its locking position (see Fig. 1 . 2 and 3 ). At the same time it is thus ensured that the slider 101 itself is only slightly loaded by the leading or adjacent closure 3. The load of the slide 101 itself results only from the restoring force of the spring assembly 104, which must overcome the leading closure 3. The substantial load and stress through the closure 3, on the other hand, is experienced by the sear 31 or the catch lever 21. This also minimizes the risk of overload or malfunction of the slider 101.

Der Schieber 101 weist vom Stellelement (hier: seine hintere Stirnfläche 103) ausgehend einen nach unten verlaufenden Finger 105 auf, der ein Sicherungsteil bildet und mit einer Sicherungseinrichtung 40 zusammenwirkt. Die dargestellte Sicherungseinrichtung 40 umfasst eine Sicherungswalze 41, die mit einer Ausnehmung 43 versehen ist. Drehfest mit der Sicherungswalze 41 sind eine Rastlasche 45 und ein aus dem Gehäuse ragender (nicht dargestellter) Stellhebel verbunden, über den die Sicherungswalze 41 zwischen der "Sicher"- und der Feuerstellung verdreht werden kann. Diese beiden Stellungen sind durch zwei Ausnehmungen 49 an der Rastlasche 45 und eine ortsfest angeordnete federnde Rastanordnung 47 definiert, welche jeweils in eine der beiden Ausnehmungen 49 eingreift.The slider 101 has from the adjusting element (here: its rear end face 103), starting from a downwardly extending finger 105, which forms a securing part and with a Securing device 40 cooperates. The illustrated securing device 40 comprises a securing roller 41, which is provided with a recess 43. Rotationally fixed to the backup roller 41, a latching tab 45 and a protruding from the housing (not shown) actuating lever is connected, via which the backup roller 41 between the "safe" - and the firing position can be rotated. These two positions are defined by two recesses 49 on the latching tab 45 and a fixedly arranged resilient latching arrangement 47, which engages in one of the two recesses 49.

Zusätzlich weist die Rastlasche 45 eine Sicherungsfahne 46 auf. Wenn sich die Sicherungseinrichtung in ihrer "Sicher"-Stellung befindet (Stellung in Fig. 1), hinterstellt die Sicherungsfahne 46 einen entsprechenden Sicherungsfortsatz 10, der vom Abzug 9 nach hinten in das Gehäuse 1 hineinragt.In addition, the locking tab 45 has a securing lug 46. When the safety device is in its "Safe" position (position in Fig. 1 ), the securing lug 46 behind a corresponding securing extension 10, which projects from the trigger 9 to the rear in the housing 1.

Der Schieber 101 wirkt über seinen Finger 105 folgendermaßen mit der Sicherungseinrichtung 40 zusammen:

• Bei durchgeladener Waffe liegt der Verschluss 3 mit seinem Raststollen 33 an der hinteren Stirnfläche des Abzugsstollens 31 und der hinteren Stirnfläche 103 des Schiebers 101 an, der die Sicherungslage (Lage I) einnimmt. Der Finger 105 befindet sich hier im Wirkbereich der Sicherungseinrichtung 40. Die Ausnehmung 43 in der Sicherungswalze 41 befindet sich in der "Sicher"-Stellung (Stellung A). Der Finger 105 liegt mit seiner Wirkfläche 105a an der äußeren Umfangsfläche der Sicherungswalze 41 an. Damit stützt der Schieber 101 den hinteren Hebelarm 23 und damit den Abzugsstollen 31 nach unten gegen die Sicherungswalze 41 ab. Der Abzugsstollen kann nicht aus seiner Arretierlage gebracht werden; selbst dann nicht, wenn die zusätzliche Abzugssicherung, die durch die Sicherungsfahne 46 und den Sicherungsfortsatz 10 gebildet wird, wegfallen würde und der Abzug 9 betätigt würde.
• Wird nun die Sicherungseinrichtung 40 durch Verdrehen der Sicherungswalze 41 in ihre "Feuer"-Stellung gebracht, nimmt die Ausnehmung 43 die Stellung B ein und befindet sich im Bereich des Fingers 105; gleichzeitig nimmt die Sicherungsfahne 46 eine außerhalb des Wirkbereichs des Sicherungsfortsatzes 10 liegende Position ein (in Fig. 1 nicht dargestellt, siehe analog Fig. 3).
• Wird nun der Abzug 9 betätigt, wird über die Abzugsrolle 27 der vordere Hebelarm 25 des Fanghebels 21 im Uhrzeigersinn nach oben gedrückt und der hintere Hebelarm 23 mit dem Abzugsstollen 31 und dem Schieber 101 nach unten in das Gehäuse 1 verschwenkt. Dabei tritt der Finger 105 in die Ausnehmung 43 in der Sicherungswalze 41 ein, der Verschluss 3 wird freigegeben und bewegt sich nach vorne (siehe analog Fig. 4).
• Dabei wird der vordere Hebelarm 25 mit der Fangrast 51 in der Auslöseklinke 53 gefangen, so dass der Fanghebel 21 mit dem Abzugsstollen 31 bei freigegebenem Abzugs 9 innerhalb des Griffstücks 1 bleibt (diese Stellung ist analog in Fig. 5 dargestellt).
• Der Schieber 101 nimmt seine Ruhelage ein, in der dessen hintere Stirnfläche 103 nach hinten aus dem Abzugsstollen 31 heraussteht und der Finger 105 außerhalb des Wirkbereichs der Sicherungseinrichtung 40 verläuft (Lage II, in Fig. 1 durchgezogen dargestellt).
• Bei normaler Waffenfunktion führt der sich nach vorne bewegende Verschluss 3 eine neue Patrone zu, wird danach durch den beim Abfeuern entstehenden Rückstoß wieder nach hinten geschleudert und löst dabei die Auslöseklinke 53 aus, welche die Fangrast 51 freigibt. Dadurch bewegt sich - unter der Wirkung des oberen Federschenkels 19 der Schenkelfeder 13 - der Fanghebel 21 mit seinem hinteren Hebelarm 23 nach oben. Der rücklaufende Verschluss 5 verschiebt dabei den hinteren Hebelarm 23 wieder nach unten und zwar über entsprechend ausgebildeten Anlaufschrägen 32, die etwa von der Raststollenkante schräg nach hinten oben verlaufen. Dabei wird die Verschlussfeder soweit gespannt, bis sich die Bewegung des Verschlusses 3 wieder umkehrt und sich der Raststollen 33 an die hintere Stirnfläche des Abzugsstollens 31 anlegt und dabei den Schieber 101 an seiner hinteren Stirnfläche 103 nach vorne in den hinteren Hebelarm 23 hinein verschiebt.
• Bei einer Fehlfunktion (Fehlzündung, Funktionsstörung beim Vorlauf, etc.) läuft der Verschluss 3 nicht zurück, sondern bleibt zwischen Abzugsanordnung und Patronenlager. Auch in diesem Fall kann die Sicherungseinrichtung 40 betätigt werden, da sich der Finger 105 in seiner Ruhelage II außerhalb des Wirkbereichs der Sicherungswalze 41 befindet. Der Schieber 101 behindert die Betätigung der Sicherungseinrichtung 40 nicht. Die Sicherungseinrichtung 40 kann aus der "Feuer"- in die "Sicher"-Stellung verstellt werden.
• Um die Fehlfunktion zu beheben, wird der Verschluss manuell zurückgeführt (durchgeladen). Beim Durchladen wird ebenfalls die Auslöseklinke 53 betätigt und der hintere Hebelarm 23 taucht mit dem Abzugsstollen 31 aus dem Gehäuseprofil nach oben in die Bewegungsbahn des Verschlusses. Das Durchladen ist auch in der "Sicher"-Stellung der Sicherungseinrichtung 40 möglich, da sich der Schieber 101 mit dem Finger 105 in seiner Ruhelage II außerhalb des Wirkbereichs der Sicherungseinrichtung 40 befindet und die beim Durchladen auf den hinteren Hebelarm 23 ausgeübte Absenkbewegung von der Sicherungswalze 41 nicht behindert wird.
• Nach dem Durchladen liegt der Raststollen 33 des Verschlusses 3 wieder am Abzugsstollen 31 des Fanghebels 21 an, nachdem er zuvor den Schieber 101 an der hinteren Stirnfläche 103 angreifend in den Fanghebel 21 hinein in seine Sicherungslage I verschoben hat. Der Finger 105 (in seiner Sicherungslage in Fig. 5 gestrichelt dargestellt) befindet sich im Wirkbereich der Sicherungseinrichtung 40 und die Waffe befindet sich sofort im gesicherten Zustand.
• Nun können gefahrlos alle notwendigen Arbeiten im vorderen Bereich der Waffe durchgeführt werden, ohne dass sich der Verschluss 3 durch versehentliches Betätigen des Abzugs 9 lösen kann.
• Über den relativ zum Abzugsstollen 31 verstellbaren Schieber 101 mit dem an der Sicherungseinrichtung 40 angreifenden Finger 105 wird folgendes sichergestellt: Zum einen kann die Waffe auch in gesichertem Zustand durchgeladen werden kann, da sich der Schieber 101 mit dem Finger 105 erst dann im Wirkbereich der Sicherungseinrichtung 40 befindet, wenn der Verschluss 3 mit seinem Raststollen 33 die hintere Stirnfläche 103 des Schiebers 101 soweit in den Fanghebel 21 geschoben hat bis diese bündig mit der hinteren Stirnfläche des Abzugsstollens 31 abschließt und der Raststollen 33 somit am Abzugsstollen 31 anliegt. Zum anderen kann die Waffe in jedem Zustand gesichert werden kann, selbst dann, wenn sich der Verschluss 3 vor dem Griffstück befindet und sich der hintere Hebelarm 23 abgesenkt im Griffstück 2 befindet, da der Schieber 101 in seiner Ruhelage II mit dem Finger 105 außerhalb des Wirkbereichs der Sicherungseinrichtung 40 verläuft.

The slider 101 interacts with the securing device 40 via its finger 105 as follows:

• When loaded weapon of the shutter 3 is located with its detent lug 33 on the rear end face of the Abzugssstollens 31 and the rear end face 103 of the slider 101, which occupies the backup position (position I). The finger 105 is here in the effective range of the securing device 40. The recess 43 in the securing roller 41 is in the "safe" position (position A). The finger 105 rests with its active surface 105 a on the outer peripheral surface of the securing roller 41. Thus, the slider 101 supports the rear lever arm 23 and thus the sear 31 down against the backup roller 41 from. The sear can not be removed from its locked position; not even if the additional trigger safety, which is formed by the securing lug 46 and the securing extension 10, would be omitted and the trigger 9 would be actuated.
• If now the securing device 40 is brought into its "fire" position by turning the securing roller 41, the recess 43 assumes the position B and is located in the region of the finger 105; At the same time, the securing lug 46 assumes a position lying outside the effective range of the securing extension 10 (in FIG Fig. 1 not shown, see analog Fig. 3 ).
• Now, if the trigger 9 is actuated, the front lever arm 25 of the catch lever 21 is pressed clockwise upward on the take-off roller 27 and the rear lever arm 23 is pivoted with the sear 31 and the slider 101 down into the housing 1. The finger 105 enters the recess 43 in the backup roller 41, the shutter 3 is released and moves forward (see analog Fig. 4 ).
• In this case, the front lever arm 25 is caught with the catch 51 in the release latch 53, so that the catch lever 21 remains with the sear 31 with the trigger 9 released within the handle 1 (this position is analogous to Fig. 5 shown).
• The slider 101 assumes its rest position, in which its rear end face 103 protrudes to the rear from the sear 31 and the finger 105 extends outside the effective range of the securing device 40 (position II, in FIG Fig. 1 shown in solid lines).
• In normal weapon function, the forward moving shutter 3 introduces a new cartridge, is then thrown backwards by the recoil generated during firing, thereby triggering the trigger pawl 53, which releases the catch 51. This moves - under the action of the upper spring leg 19 of the leg spring 13 - the catch lever 21 with its rear lever arm 23 upwards. The returning shutter 5 displaces the rear lever arm 23 back down and that over appropriately trained run-off slopes 32 which extend approximately from the Raststollenkante obliquely backwards above. In this case, the closing spring is stretched until the movement of the closure 3 is reversed again and the detent lug 33 rests against the rear end face of the sear 31, thereby displacing the slider 101 at its rear end face 103 forwards into the rear lever arm 23.
• In a malfunction (misfire, malfunction in the flow, etc.), the shutter 3 does not run back, but remains between the trigger assembly and cartridge chamber. Also in this case, the securing device 40 can be actuated, since the finger 105 is in its rest position II outside the effective range of the backup roller 41. The slider 101 does not hinder the operation of the securing device 40. The securing device 40 can be moved out of the "fire" position into the "safe" position.
• To remedy the malfunction, the shutter is returned manually (fully charged). When loading is also the trigger pawl 53 is actuated and the rear lever arm 23 dives with the sear 31 from the housing profile upwards in the movement path of the closure. The loading is possible even in the "safe" position of the securing device 40, since the slider 101 is located with the finger 105 in its rest position II outside the effective range of the securing device 40 and the load exerted on the rear lever arm 23 during lowering of the backup roller 41 is not obstructed.
• After loading the latching lug 33 of the shutter 3 is again on the sear 31 of the catch lever 21, after he has previously moved the slider 101 on the rear end face 103 engaging in the catch lever 21 into its backup position I. The finger 105 (in its backup position in Fig. 5 dashed lines) is in the effective range of the securing device 40 and the weapon is immediately in the secure state.
• Now all the necessary work in the front of the weapon can safely be performed without the shutter 3 can solve by accidentally pressing the trigger 9.
• About the relative to the sear 31 adjustable slider 101 with the attacking on the securing device 40 finger 105 ensures the following: First, the gun can be loaded in a secure state, since the slider 101 with the finger 105 only in the effective range of the security device 40 is when the shutter 3 with its detent lug 33, the rear end face 103 of the slider 101 has pushed so far into the catch lever 21 until it is flush with the rear end face of the Abzugssstollens 31 and the detent lugs 33 thus abuts the sear 31. On the other hand, the weapon can be secured in any condition, even if the shutter 3 is in front of the handle and the rear lever arm 23 is lowered in the handle 2, since the slider 101 in its rest position II with the finger 105 outside the Effective range of the securing device 40 runs.

In dem in den Fig. 2 bis 7 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist anstatt des Schiebers 101 ein zweiarmiger Schwenkhebel 201 vorgesehen, der um eine quer zur Seelenachse 5 verlaufende Schwenkachse 202 im hinteren Hebelarm 23 des Fanghebels 21 angeordnet ist. Ein oberer Hebelarm 203 des Schwenkhebels 201 bildet dabei mit seiner hinteren Stirnfläche das Stellelement, an welcher der Raststollen 33 bei am Abzugsstollen 31 anliegendem Verschluss 3 den Schwenkhebel 201 gegen die Kraft einer Federanordnung 204 in die Sicherungslage verstellt, so dass sich ein unterer Hebelarm 205 des Schwenkhebels 201 als Sicherungsteil in den Wirkbereich der Sicherungseinrichtung 40 bewegt (siehe Fig. 2 und 3). In dieser Stellung taucht der obere Schwenk-Hebelarm 203 vollständig in das Profil des Abzugsstollens 31.In the in the Fig. 2 to 7 shown second embodiment, a two-armed pivot lever 201 is provided instead of the slider 101, which is arranged around a transverse to the axis of the soul 5 pivot axis 202 in the rear lever arm 23 of the catch lever 21. An upper lever arm 203 of the pivot lever 201 forms with its rear end face the adjusting element on which the detent lugs 33 adjusted at Abzugsstollen 31 closure 3, the pivot lever 201 against the force of a spring assembly 204 in the backup position, so that a lower lever 205 of the Swing lever 201 as a securing part in the effective range of the securing device 40 moves (see FIGS. 2 and 3 ). In this position, the upper pivoting lever arm 203 completely immersed in the profile of the draw-off lug 31st

Liegt der Verschluss 3 mit seinem Raststollen 33 nicht am Abzugsstollen 31 an, nimmt der Schwenkhebel 201 unter Wirkung der Federanordnung 204 seine Ruhelage ein, in welcher der untere Hebelarm 205 außerhalb des Wirkbereichs der Sicherungseinrichtung 40 liegt und der obere Hebelarm 203 teilweise nach hinten aus dem Profil des Abzugsstollens heraussteht(Fig. 4-7).If the shutter 3 with its detent lug 33 is not on the sear 31, the pivot lever 201 under the action of the spring assembly 204 assumes its rest position, in which the lower lever arm 205 is outside the effective range of the securing device 40 and the upper arm 203 partially back out of the Profile of the sill protrudes ( Fig. 4-7 ).

Die Funktionalität dieser Sicherungseinrichtung ist analog zu der im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Sicherungseinrichtung. Mit dem Schwenkhebel 201 können jedoch sehr kurze Stellwege des oberen Hebelarms 203 realisiert werden, indem der untere Hebelarm 205 länger ausgebildet wird als der obere Hebelarm 203. Ein kurzer Schwenkweg des oberen Hebelarms 203 ruft dabei einen langen Schwenkweg des unteren Hebelarms 205 hervor.The functionality of this safety device is analogous to the safety device described in connection with the first embodiment. With the pivot lever 201, however, very short travel paths of the upper lever arm 203 can be realized by the lower lever arm 205 is formed longer than the upper lever arm 203. A short pivoting of the upper lever arm 203 causes a long pivoting path of the lower lever arm 205 out.

Der Stellweg kann so kurz werden, dass sich die Überdeckung mit dem Raststollen 33 des zurücklaufenden Verschlusses 3 nur minimal gegenüber einem Fanghebel (f) ohne Schwenkhebel 21 - wie in Fig. 13 und 14 gezeigt - nach hinten verlängert. Damit kann die Verschlussanordnung gemäß Fig. 2-9 ohne weitere Anpassungen gegen die in Fig. 13 und 14 dargestellte Verschlussanordnung ausgetauscht werden. Praktischerweise muss dazu nur das Griffstück ausgetauscht werden.The travel can be so short that the overlap with the detent lug 33 of the returning shutter 3 only minimally compared to a catch lever (f) without pivot lever 21 - as in FIGS. 13 and 14 shown - extended to the rear. Thus, the closure assembly according to Fig. 2-9 without further adjustments against the in FIGS. 13 and 14 shown closure assembly to be replaced. Conveniently, only the handle must be replaced.

Die Figuren 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Griffstücks 1, das in seinem Aufbau und in seiner Funktion im Wesentlichen dem in den Figuren 2 bis 7 dargestellten Griffstück entspricht. Jedoch ist hier ein Schwenkhebel 301 vorgesehen, an dessen unterem Hebelarm 305 eine Federanordnung 304 angreift (im hinteren Ende 23 des Fanghebels 21). Diese Federanordnung 304 drückt den Schwenkhebel 301 gegen den Uhrzeigersinn in seine Sicherungslage. Das bedeutet, dass der Fanghebel 21 - unabhängig von der Stellung des Verschlusses 3 - immer in seiner Arretierlage gehalten wird, wenn die Sicherungseinrichtung 40 ihre Sicherstellung einnimmt (siehe Figur 8 und 9).The FIGS. 8 and 9 show a further embodiment of a handle 1, which in its construction and in its function substantially in the FIGS. 2 to 7 shown handle corresponds. However, here is a pivot lever 301 is provided to the lower lever arm 305 engages a spring assembly 304 (in the rear end 23 of the catch lever 21). This spring assembly 304 pushes the pivot lever 301 counterclockwise in its backup position. This means that the catch lever 21 - regardless of the position of the closure 3 - is always held in its locking position when the securing device 40 assumes its security (see FIG. 8 and 9 ).

Damit der rücklaufende Verschluss nicht durch den so in seiner Arretierstellung festgelegten Fanghebel 21 behindert wird, ist folgendes vorgesehen: Auf der Schwenkachse 302 des Schwenkhebels 301 ist zusammen mit dem ersten Stellelement 303 ein hier als Steuernocken ausgebildetes zweites Stellelement 306 angeordnet. Erstes und zweites Stellelement 303, 306 sind gemeinsam um die Schwenkachse 302 verschwenkbar. Das heißt, der Schwenkhebel 301 kann über das zweite Stellelement 306 ausgelenkt werden. Geschieht dies im Uhrzeigersinn, gelangt der untere Hebelarm 305 außer Eingriff mit der Sicherungseinrichtung 40 und gibt den Fanghebel 21 frei, so dass dessen hinteres Ende 23 bzw. der Abzugsstollen 31 absenkbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies über ein am Verschluss 3 ausgebildetes Steuerprofil 307, dessen Kontur an den Verlauf des Raststollenprofils (der Raststollen 33) an der Unterseite des Verschlusses 3 angepasst ist. Figur 9 zeigt eine Verschlussstellung, bei der rücklaufende Verschluss 3 (in Pfeilrichtung) mit dem Steuerprofil 307 am Steuernocken (dem zweiten Stellelement 306) angreift und den Schwenkhebel 301 in Uhrzeigerrichtung gegen die Federanordnung 304 auslenkt und den Schwenkhebel 301 in seine Freigabelage (II) bringt, in der es mit seinem unteren Hebelarm 305 nicht an der Sicherungseinrichtung 40 angreift. Gleichzeitig drückt der Raststollen 33 das hintere Ende 23 des Fanghebels nach unten.So that the returning closure is not hindered by the catch lever 21 thus fixed in its locking position, the following is provided: On the pivot axis 302 of the pivot lever 301, together with the first control element 303, a second control element 306 is formed here as a control cam. First and second actuator 303, 306 are pivotable together about the pivot axis 302. That is, the pivot lever 301 can be deflected via the second actuator 306. If this happens in a clockwise direction, the lower lever arm 305 disengages from the securing device 40 and releases the catching lever 21, so that its rear end 23 or the withdrawal lug 31 can be lowered. In the illustrated embodiment, this is done via a formed on the closure 3 control profile 307, whose contour is adapted to the course of the detent lobe profile (the detent lugs 33) on the underside of the closure 3. FIG. 9 shows a closure position, in the returning closure 3 (in the direction of arrow) with the control profile 307 on the control cam (the second actuator 306) engages and the pivot lever 301 in the clockwise direction against the spring assembly 304 deflects and brings the pivot lever 301 in its release position (II), in it does not engage with its lower lever arm 305 on the securing device 40. At the same time the detent lug 33 pushes the rear end 23 of the catch lever down.

Der Verschluss 3 fährt so weit zurück, bis das zweite Stellelement 306 (der Steuernocken) in eine Ausnehmung 307a des Steuerprofils 307 einfällt. Gleichzeitig wird der Fanghebel 31 unter Wirkung der Abzugsfeder (Schenkelfeder 13) mit seinem hinteren Ende 23 nach oben gedrückt. Der Abzugsstollen 31 fällt vor dem Raststollen 33 ein und blockiert den Vorlauf des Verschlusses 3. Der Schwenkhebel 301 nimmt wieder seine Sicherungslage ein und der Fanghebel 21 ist in seiner Arretierstellung blockiert, solange sich die Sicherungseinrichtung 40 in ihrer Sicherstellung befindet. Zusätzlich zur Federanordnung 304 drückt auch die Vorderkante des Raststollens 33 am oberen Schwenkhebelarm 303 an und drückt diesen in das Profil des Abzugsstollens 31 (vgl. das in den Figuren 2 bis 7 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel).The shutter 3 moves back so far until the second actuator 306 (the control cam) is incident in a recess 307a of the control profile 307. At the same time the catch lever 31 is pressed under the action of the trigger spring (leg spring 13) with its rear end 23 upwards. The sear 31 falls in front of the detent lug 33 and blocks the flow of the shutter 3. The pivot lever 301 assumes its backup position again and the catch lever 21 is blocked in its locked position, as long as the securing device 40 is in its safety. In addition to the spring assembly 304 also presses the front edge of the Raststollens 33 on the upper Schwenkhebelarm 303 and pushes it into the profile of the sear 31 (see FIGS. 2 to 7 illustrated second embodiment).

Das zweite Stellelement (der Steuernocken 306) ermöglicht bei diesem Ausführungsbeispiel eine zuverlässige Steuerung des Schwenkhebels 301 auch ohne die Federanordnung 304 (Fig. 8 und 9). Denn der Schwenkhebel 301 wird bei rücklaufendem Verschluss 3 durch das Steuerprofil 307 zuverlässig in seine Freigabelage gebracht (Figur 9) und bei vorlaufendem Verschluss über einen der Raststollen 33, der am ersten Stellelement 303 (oberer Schwenkhebelarm) angreift, und das Sicherungselement 301 (Schwenkhebel) in seine Sicherungslage bringt (siehe Figur 8). Das heißt, die gewünschte Sicherungsfunktion ist ohne Federanordnung 304 oder auch bei Fehlfunktionen (gebrochenen Federn) zuverlässig gewährleistet.The second actuating element (the control cam 306) in this embodiment allows reliable control of the pivoting lever 301 without the spring arrangement 304 (FIG. Fig. 8 and 9 ). Because the pivot lever 301 is reliably brought in returning cover 3 by the control profile 307 in its release position ( FIG. 9 ) and in the leading shutter on one of the locking lug 33, which acts on the first adjusting element 303 (upper Schwenkhebelarm), and the securing element 301 (pivot lever) in its securing position brings (see FIG. 8 ). That is, the desired backup function is reliably ensured without spring assembly 304 or even in case of malfunction (broken springs).

In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Sicherungseinrichtung als verdrehbare Sicherungswalze 41 mit entsprechenden Ausnehmungen 43 ausgebildet. Es gibt andere Ausführungen, bei denen die Sicherungseinrichtung als Schiebesicherung ausgebildet ist, bei der ein entsprechendes Sicherungsprofil entweder quer zur Seelenachse 5 oder auch parallel zur Seelenachse 5 ausgebildet ist. So ein Sicherungsschieber weist dann ein entsprechendes Sicherungsprofil mit Ausnehmungen und Wirkflächen auf, das analog der beschriebenen Sicherungswalze 41 mit dem am Fanghebel 21 angeordneten Sicherungselement (zum Beispiel ein Schieber 101 oder ein Schwenkhebel 201) zusammenwirkt. Ein solcher Sicherungsschieber kann auch direkt mit einem entsprechenden Aktuator oder einem Stellantrieb gekoppelt sein, der die Waffe beispielsweise in einer Waffenstation ansteuert. Es gibt auch Ausführungen, bei denen am Abzug 9 gesonderte Schnittstellen vorgesehen sind, an denen solche Aktuatoren oder Stellantriebe angeordnet werden können.In the embodiments described above, the securing device is designed as a rotatable securing roller 41 with corresponding recesses 43. There are other embodiments in which the securing device is designed as a sliding safety, in which a corresponding securing profile is formed either transversely to the axis of the soul 5 or parallel to the axis of the soul 5. Such a safety slide then has a corresponding securing profile with recesses and active surfaces, which cooperates analogously to the described backup roller 41 with the fuse element 21 arranged on the fuse element (for example, a slider 101 or a pivot lever 201). Such a safety slide can also be coupled directly with a corresponding actuator or an actuator which controls the weapon, for example, in a weapon station. There are also embodiments in which 9 separate interfaces are provided on the trigger, where such actuators or actuators can be arranged.

Ein viertes Ausführungsbeispiel eines Griffstücks 1 mit einem erfindungsgemäßen Fanghebel 21 ist in den Figuren 10-12 dargestellt. Hier handelt es sich um ein sogenanntes Maschinengriffstück, das beispielsweise in einer Waffe eingesetzt wird, welche in einer sogenannten Waffenstation einsetzbar ist. Der Abzug 109 wird hier durch ein auf einer Betätigungsstange 109c befestigtes Zugstück 109a mit einem daran angelenkten Abzugselement 109b gebildet. Fanghebel 21 und Schwenkhebel 201 entsprechen in ihrer Funktion - bei leicht abgewandelter Geometrie - dem im Zusammenhang mit den Figuren 2-7 dargestellten Ausführungsbeispiel. Die Sicherungswalze 40 ist jedoch hier durch einen Sicherungsschieber 140 ersetzt, der über eine Sicherungsstange 141 betätigbar ist. Figur 10 zeigt das Griffstück 1, bei dem die Sicherungseinrichtung 140 ihre Feuerstellung (entsichert) einnimmt. Bei Bewegung der Betätigungsstange 109c in Pfeilrichtung zieht diese über das Zugstück 109a am Abzugselement 109b und hebt den Fanghebel 21 über die Auslöserolle 27 an seinem vorderen Ende an, so dass das hintere Ende 23 in bekannter Weise abgesenkt wird und ein (nicht dargestellter) Abzug 3 freigegeben wird.A fourth embodiment of a handle 1 with a catch lever 21 according to the invention is in the Figures 10-12 shown. This is a so-called machine grip, which is used for example in a weapon, which is used in a so-called weapon station. The trigger 109 is formed here by a pulling piece 109a fastened to an actuating rod 109c with a trigger element 109b hinged thereto. Fang lever 21 and pivot lever 201 correspond in their function - with slightly modified geometry - in connection with the Figures 2-7 illustrated embodiment. However, the backup roller 40 is here by a Fuse slide 140 replaced, which is actuated via a locking bar 141. FIG. 10 shows the handle 1, in which the securing device 140 occupies its firing position (unlocked). Upon movement of the actuating rod 109c in the arrow direction, this pulls on the pulling piece 109a on the trigger member 109b and lifts the catch lever 21 via the trigger roller 27 at its front end, so that the rear end 23 is lowered in a known manner and a (not shown) trigger third is released.

In den Figuren 11 und 12 nimmt die Sicherungseinrichtung 140 ihre Sicher-Stellung ein und unterstellt den Schwenkhebel 201 bzw. dessen unteren Hebelarm 205, wenn der Verschluss 3 am hinteren Ende des Fanghebels 21 anliegt und den Schwenkhebel 201 in die durchgezogen gezeichnete Stellung bringt. Eine Schussabgabe ist nicht möglich. Liegt der Verschluss 3 nicht am hinteren Ende 23 des Fanghebels 21 an, so bringt die Federanordnung 204 den Schwenkhebel 201 in die strichpunktiert dargestellte Stellung (Fig.11) und das untere Ende 205 des Schwenkhebels 201 kann am Sicherungsschieber 140 vorbei nach unten in das Griffstück 1 eintauchen, auch wenn der Sicherungsschieber 140 seine Sicher-Stellung einnimmt. Ein rücklaufender Verschluss 3 wird nicht behindert. Die Sicherungsstange 141 bzw. die Abzugsstange 109c sind hier mit entsprechenden Stellantrieben gekoppelt (nicht dargestellt), über die sie ggf. ferngesteuert betätigbar sind.In the Figures 11 and 12 takes the safety device 140 a safe position and assumes the pivot lever 201 and the lower lever arm 205 when the shutter 3 rests against the rear end of the catch lever 21 and brings the pivot lever 201 in the solid line position. A shot is not possible. If the closure 3 is not located at the rear end 23 of the catching lever 21, then the spring arrangement 204 brings the pivoting lever 201 into the position shown in dash-dotted lines (FIG. Figure 11 ) and the lower end 205 of the pivot lever 201 can dip past the safety slide 140 down into the handle 1, even if the safety slide 140 assumes its safe position. A returning closure 3 is not hindered. The safety bar 141 and the trigger bar 109c are here coupled to corresponding actuators (not shown), via which they can be actuated remotely, if necessary.

Die Stellantriebe bzw. die Sicherungsstange 141 und die Abzugsstange 109c sind so angesteuert, dass bei einer Funktionsstörung (Stromausfall, Kabelbruch, sonstige Fehlfunktion) die Abzugsstange 109c gegen die Pfeilrichtung verstellt wird (Feuer einstellen) und der Sicherungsschieber 140 in die in Fig. 11 und 12 dargestellte Sicher-Stellung gebracht wird. Dies ist durch den erfindungsgemäßen Fanghebel 21 immer möglich, ohne dass die Verschlussposition oder -bewegung beachtet werden muss. Fehlfunktionen und die Stellung der Abzugsstange 109c der Sicherungsstange 141 bzw. des Sicherungsschiebers 140 können über Sensoren erfasst und entsprechende Signale in einer Steuerung verarbeitet werden.The actuators or the safety bar 141 and the trigger bar 109c are controlled so that in a malfunction (power failure, cable break, other malfunction) the trigger bar 109c is adjusted against the direction of the arrow (set fire) and the safety slide 140 in the in Fig. 11 and 12 shown safe position is brought. This is always possible by the catch lever 21 according to the invention, without the closure position or movement must be observed. Malfunction and the position of the trigger bar 109c of the fuse bar 141 and the fuse slide 140 can be detected by sensors and corresponding signals are processed in a controller.

Weitere Ausführungen und Variationen der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann im Rahmen der Ansprüche.Further embodiments and variations of the present invention will become apparent to those skilled in the scope of the claims.

Claims (15)

1. Catch lever (21) for a discharge device of a firearm, in particular an automatic firearm, having a closing device (3) and a securing device (40; 140), wherein the catch lever (21)

   - is able to be moved between a locking position locking the closing device (3) and a position which does not lock the closing device, and

   - has a securing element (101; 201; 301) which

   - is able to be moved relative to the catch lever (21) between a release position (II) and a securing position (I),

   - assumes its release position (II) when the closing device (3) engages with the catch lever (21), if the returning closing device (3) exerts an adjusting effect on the securing element (101; 201; 301) in the backwards direction, and does not engage with the securing device (40; 140) in the release position (II), even if this simultaneously assumes its securing position, and the catch lever (21) is able to be brought into its non-locking position,

   - and/or assumes its securing position (I) when the closing device (3) runs onto the catch lever (21), if the closing device (3) exerts an adjusting effect on the securing element (101; 201; 301) in the forwards direction, and engages with the securing device (40; 140) in the securing position (I), if this simultaneously assumes its securing position, and sets the catch lever (21) itself in its locking position, wherein the closing device (3) simultaneously engages with a sear (31) formed on the catch lever (21).
2. Catch lever (21) according to claim 1, in which the securing element (101; 201; 301) is able to be moved against a spring force from its release position (II) into the securing position (I).
3. Catch lever (21) according to claim 1, in which the securing element (101; 201; 301) is able to be moved against a spring force from its securing position (I) into the release position (II).
4. Catch lever (21) according to claim 1, 2 or 3, in which the securing element (101, 201; 301) has: a first adjusting element (103; 203; 303) in such a way that it is able to be moved from after (101; 201; 301) into its securing position (I), and a securing part (105; 205; 305) which lies in the active region of the securing device (40; 140) when the securing position of the securing element (101; 201; 301) is assumed.
5. Catch lever (21) according to one of claims 1 to 4, in which the securing element (101; 201; 301) is arranged in the region of the sear (31) formed on the catch lever (21) and engaging with the closing device (3) in the locking position.
6. Catch lever (21) according to one of the preceding claims, in which the first adjusting element (103; 203; 303) lies within a sear profile with a contiguous closing device (3).
7. Catch lever (21) according to one of the preceding claims, in which the securing element (301) has: a second adjusting element (306) in such a way that it is able to be moved with the returning closing device (3), by the securing element (301) being able to be moved into its release position (II), and a securing part (305) which lies outside the active region of the securing device (40; 140) when the securing position of the securing element (301) is assumed.
8. Catch lever (21) according to claim 7, in which the second adjusting element (306) is formed as a control cam projecting into the movement path of the closing device, said control cam being able to be moved by means of a corresponding control profile (307) arranged on the closing device (3) with a returning closing device (3).
9. Catch lever (21) according to one of the preceding claims, in which the securing element (101) is formed as a slider, the slide direction of which preferably runs corresponding to a running direction of the closing device (3).
10. Catch lever (21) according to one of claims 1 to 8, in which the securing element (201; 301) is formed as a swivelling lever which is arranged in the catch lever (21) to be able to swivel around a swivel axis (202; 302) running transversely to the running direction of the closing device (3).
11. Catch lever (21) according to claim 10, in which the swivelling lever (201; 301) is formed to be two-armed, the first lever arm (203; 303) of which comprises the adjusting element and the second lever arm (205; 305) of which comprises the securing part.
12. Catch lever (21) according to claim 11, in which the first lever arm (203; 303) is formed to be shorter than the second (205; 305) and the length ratio between the first and second lever arm is preferably 1:2 to 1:3.
13. Discharge device having a catch lever (21) according to one of the preceding claims.
14. Handle piece (1) having a discharge device according to claim 12, having at least one interface (109c, 141) via which the discharge (9; 109) or the securing device (40; 140) is able to be coupled to an adjusting element for the actuation thereof.
15. Weapon having a catch lever (21) according to one of claims 1 to 11, having a discharge device according to claim 12, and/or having a handle piece (1) according to claim 13 or 14.

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