EP1871672B1

EP1871672B1 - Verfahren und system zur behandlung flexibler beutel

Info

Publication number: EP1871672B1
Application number: EP06722796A
Authority: EP
Inventors: Jürgen BEINGHAUS; Albert Schmitz
Original assignee: LAUDENBERG VERPACKUNGSMASCHINEN GmbH
Current assignee: LAUDENBERG VERPACKUNGSMASCHINEN GmbH
Priority date: 2005-04-20
Filing date: 2006-04-18
Publication date: 2009-12-09
Anticipated expiration: 2026-04-18
Also published as: DE502006005584D1; WO2006111139A1; ATE451305T1; EP1871672A1; US20090113850A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung flexibler Beutel, insbesondere zum Transportieren, Öffnen, Füllen und Verschließen, in aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen, bei dem die Beutel in Haltevorrichtungen mehrbahnig von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert werden. Die Erfindung betrifft weiterhin ein System zur Behandlung flexibler Beutel, das insbesondere zum Durchführen des Verfahrens geeignet ist.
Verfahren und Systeme zur Behandlung flexibler Beutel sind seit langem bekannt, beispielsweise vermarktet die Anmelderin seit vielen Jahren eine Anlage, bei der Beutel hängend in Haltevorrichtungen angeordnet sind, welche an einem Rundläufer angebracht an verschiedenen Bearbeitungsstationen vorbeigeführt werden, in denen die Beutel geöffnet, mit festem oder flüssigem Material befüllt und anschließend verschlossen werden. Ein getaktet arbeitender Rundläufer ist beispielsweise in der US 2004/0011008 A1 beschrieben, dem über einen Speicher mittels einer Übergabevorrichtung Beutel zugeführt werden.
Die EP 1 164 081 A1 zeigt eine Übergabeeinrichtung, welche vereinzelte, getaktet nacheinander ankommende Beutel mit Hilfe von Saugnäpfen an eine Füll- und Verpackungseinrichtung weitergibt.
Die EP 1 043 233 A1 beschreibt ein Füll- und Verpackungssystem, bei dem in Haltern untergebrachte Beutel auf einer umlaufenden Transportvorrichtung an Bearbeitungsstationen vorbeigeführt werden. Die Beutel werden aus einer Zuführeinrichtung übernommen, welche sich synchron mit der Transporteinrichtung bewegt.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung flexibler Beutel sind auch in der EP 0 908 386 B1 beschrieben, wobei dort die Folienbeutel in verschiedenen Arbeitstakten verschiedenen Behandlungen unterzogen werden. Hier passieren mehrere Beutel in einer senkrecht zur Bewegungsrichtung ausgerichteten Reihe die Bearbeitungsstationen gleichzeitig und synchron, so daß die Beutel in einer derartigen Reihe stationärer Bearbeitungsstationen gleichzeitig und synchron behandelt werden. Die Beutel hängen dabei in den Haltevorrichtungen eines Aufnahmeelementes mit mindestens zwei Haltevorrichtungen je Beutel, wobei die jeweils erste Haltevorrichtung und die dazugehörige zweite Haltevorrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
Die in der DE 103 22 556 A1 beschriebene Vorrichtung zum Behandeln von Behältnissen dient insbesondere zum Füllen und Verschließen von Flaschen, Tiegeln oder Dosen, also in sich formstabilen Behältnissen, die durch eine auch kontinuierlich zu betreibende Fördereinrichtung an verschiedenen Behandlungsstationen vorbeigeführt werden. Dabei werden die Behältnisse entsprechend kontinuierlich von einer nicht näher beschriebenen Zuführeinrichtung zu Greifern transportiert, welche die Behältnisse in Aufnahmeelemente der Fördereinrichtung setzen.
Die WO 99/44892 offenbart ein Verfahren, mit dem aus einem Gewebe von flexiblem Material Behälter für das automatische Füllen gebildet werden. Dabei wird eine Folge von horizontal ausgerichteten Beuteln umgelenkt in eine Folge von vertikal ausgerichteten Beuteln, die immer noch seriell angeordnet sind. Jede der Einrichtungen zum Öffnen, Füllen und Versiegeln ist jeweils auf einer Endlosschleife angeordnet, die sich in einer horizontalen Ebene erstreckt. Jede Bearbeitungsstation führt jeweils eine synchrone horizontale Bewegung mit den zu bearbeitenden Behältern aus, die auf einer vertikal ausgerichteten Endlosschleife angeordnet sind. Dieses System ist einbahnig mit neben der einen Transportbahn angeordneten Einrichtungen für das Formen, Befüllen und Versiegeln der Behälter.
Die US 4,330,288 betrifft eine Verpackungsmaschine, die einen Mechanismus aufweist zum Transferieren und Öffnen von Beuteln. Dabei werden Beutel nacheinander abgeschnitten und jeder einzeln gegriffen. Diese Beutel werden dann in einer kontinuierlichen Endloskette dem jeweiligen Füll- und Schließabschnitt zugeführt. Dadurch, daß die Beutel nach dem Schneiden so gedreht werden, daß sie breitseits durch die Maschine geführt werden, kann das System mit einem konstanten Mittenabstand eingerichtet werden, der geringer ist, als wenn die Beutel Kante an Kante hintereinander her transportiert werden. Somit kann insgesamt auch die Maschine kürzer ausgeführt werden.
US 2003/0233812 A1 offenbart ein Verfahren zum Füllen von flexiblen Beuteln. Die Beutel werden dabei in mehreren parallelen Bahnen behandelt. Die Fördereinrichtung ist von der kontinuierlichen Bauweise. Die Trägerkette für den Füllabschnitt bzw, für den Versiegelungsabschnitt muß ausgerichtet werden mit der Fördereinrichtung für die Beutel und mit derselben Geschwindigkeit bewegt werden.
Aus der EP 1 249 400 A2 ist eine kontinuierliche Beutelfüllmaschine der Förderbauart bekannt. Diese umfaßt eine Vorrichtung zum Zuführen von leeren Beuteln, wobei die Vorrichtung zum Zuführen von leeren Beuteln senkrecht und mit nach oben gerichteten Beutelöffnungen angeordnete leere Beutel aufnimmt und die Beutel zu entsprechenden. Greiferpaaren der kontinuierlichen Beutelfiillmaschine der Förderbauart fördert. Dabei werden die Greiferpaare mit konstanter Geschwindigkeit und in gleichem Abstand kontinuierlich bewegt und greifen sie beide Ränder der Beutel mittels ihrer Greifabschnitte um die Beutel senkrecht hängend zu fordern. Abwärts gerichtete Beutelhalteglieder, die auf vorgegebene Zeiteinstellung öffnen und schließen und, wenn geschlossen, die Oberteile der Beutel festhalten, führen eine Hin- und Herbewegung auf einer bogenförmigen Bahn in einer horizontalen Ebene aus, bewirkt durch einen Hin- und Herbewegungsmechanismus, der außerdem bewirkt, daß die durch die Beutelhalteglieder festgehaltenen Beutel jederzeit im wesentlichen parallel zu einer Bewegungsrichtung der Greiferpaare gesetzt werden. Die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung der Beutelhalteglieder in Bewegungsrichtung der Greiferpaare ist so eingestellt, daß sie mindestens im Beutelförderbereich im wesentlichen gleich einer Bewegungsgeschwindigkeit der Greiferpaare ist. Die bogenförmige Bahn weist eine Stelle zum Anhalten für den Anfang der Vorwärtsbewegung auf.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System zur Behandlung flexibler Beutel anzugeben, bei dem eine schnellere und effektive Behandlung der Beutel ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und ein System nach Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Eine Vorrichtung zum Herstellen flexibler Beutel, die insbesondere bei einem erfindungsgemäßen System eingesetzt werden können, ist Gegenstand des Anspruchs 15.
Erfindungsgemäß ist bei einem Verfahren zur Behandlung flexibler Beutel, bei dem die Beutelhaltevorrichtungen mehrbahnig von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert werden und die Beutel in einer kontinuierlichen Bewegung transportiert werden, vorgesehen, daß eine kontinuierlich laufend Übergabeeinrichtung die Beutel mehrbahnig aus einer Übergabeposition übernimmt und diese mehrbahnig an ein die Bearbeitungsstationen passierendes Beuteltransportsystem übergibt. Die Behandlung der Beutel ist besonders schnell, da gleichzeitig mehrere Beutel übernommen und dann auch wieder übergeben werden. Effektiv ist das Verfahren, da nur eine Übergabeeinrichtung vorgesehen ist, und somit auch nur ein Antrieb erforderlich ist. Zweckmäßigerweise werden die Beutel getaktet hergestellt und getaktet in die Übergabeposition transportiert.
Vorteilhafter weise werden die Beutel in Haltevorrichtungen mehrbahnig und kontinuierlich von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert so daß eine Massebeschleunigung des Beutelinhaltes praktisch nicht stattfindet. Dabei wird die jeweilige Bearbeitungsstation während der Behandlung aus ihrer Ausgangsposition synchron mit der Bewegung der Beutel mitgeführt und nach der Behandlung in ihre Ausgangsposition zurückgefahren, um die Behandlung für die nächsten, neu angekommenen Beutel zu beginnen.
Vorteilhaft ist die Geschwindigkeit der Bearbeitungsstation für das Zurückfahren größer oder gleich der Geschwindigkeit im Behandlungszeitraum.
Die Beutel können dabei hängend transportiert werden, wobei sie quer oder längs zur Transportrichtung in mechanischen Haltevorrichtungen gehalten werden. Es kann auch vorgesehen sein, die Beutel in Nestern stehend zu transportieren, was beispielsweise Vereinfachungen bei der Handhabung im Zusammenhang mit einer Speicher- und Bevorratungseinheit hat, die weiter unten noch beschrieben wird. Es würden die Beutel - in der Regel solche mit runder Standfläche - dann in den aufgehängten Nestern befördert, anstatt selbst von den mechanischen Haltevorrichtungen gegriffen zu werden.
Der hängende Transport hat den Vorteil, daß das Volumen des Beutels für den Arbeitsablauf unerheblich ist. So kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Beutel in mindestens einer der Bahnen nach Art, Größe, Befüllung und dergleichen unterschiedlich von Beuteln der weiteren Bahnen sind. Dies bedeutet, daß in ein und demselben System gleichzeitig nicht nur verschiedene Beutel gefahren sondern auch verschiedene Produkte abgefüllt.werden können. Die Anzahl der Bahnen, in denen die Beutel durch das System transportiert werden, bestimmt die maximale Anzahl der unterschiedlichen Beutel und Produkte.
Das erfindungsgemäße System zum Behandeln flexibler Beutel weist mindestens eine Bearbeitungsstation, in der Beutel geöffnet, befüllt oder geschlossen werden und ein Beuteltransportsystem, das die Beutel an den Bearbeitungsstationen vorbeiführt, auf sowie eine kontinuierlich laufende Übergabeeinrichtung, die die Beutel aus einer Übergabeposition übernimmt und an das Beuteltransportsystem übergibt. Da nur eine Übergabeeinrichtung mit einem Antrieb vorgesehen ist, ist das System effektiv und da die eine Übergabeeinrichtung mehrere Beutel parallel und zeitgleich übernimmt, ist das System insgesamt schneller.
Erfindungsgemäß weist das System mechanische Haltevorrichtungen für die Beutel und eine Antriebseinrichtung für die mechanischen Haltevorrichtungeaufn, wobei diese Antriebseinrichtung die mechanischen Haltevorrichtungen kontinuierlich durch das System bewegt und eine weitere Antriebseinrichtung, gegebenfalls mit mehreren Antriebsaggregaten, für die Bearbeitungsstationen vorgesehen ist, welche die Bearbeitungsstation während der Behandlung synchron mit der Bewegung der zu behandelnden Beutel führt und nach der Behandlung die Bearbeitungsstation in ihre jeweilige Ausgangsposition zurückführt. Es ist zweckmäßig, wenn diese weitere Antriebseinrichtung für jede Bearbeitungsstation ein oder mehrere unabhängig arbeitende Antriebsaggregate aufweist, wobei das Zusammenwirken aller Antriebsaggregate durch eine übergeordnete Steuereinrichtung gewährleistet wird. So wird es beispielsweise möglich, in einer Bearbeitungsstation nicht nur die geforderte Hin- und Herbewegung vorzunehmen, sondern erforderlichenfalls auch eine Auf- und Abbewegung.
Bei dem erfindungsgemäßen System ist vorteilhaft, eine Vielzahl von Transportelementen vorzusehen, wobei mehrere mechanische Haltevorrichtungen in ein Transportelement integriert sind und einander entsprechende Haltevorrichtungen jeweils eines Transportelementes eine Behandlungsbahn definieren. Durch eine solche Verkettung der Transportelemente entsteht, ohne daß ein zusätzliches Verkettungselement nötig wäre, eine in sich geschlossene Greiferkette, mit der mehrere flexible Beutel in einer Reihe mehrbahnig transportiert werden. Die Anzahl der Haltevorrichtungen in einem Transportelement ist variabel und bestimmt die Anzahl der Bahnen für das System.
Eine Steuereinrichtung für die mechanischen Haltevorrichtungen steuert die Öffnungs- oder Schließbewegung der Beutel zentral, bevorzugt durch eine Relativbewegung längs oder quer zur Bewegungsrichtung der Transportelemente.
Es kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, daß die mechanischen Halteeinrichtungen zumindest teilweise durch eine Relativbewegung quer zur Transportrichtung auf eine oder mehrere vorbestimmte Beutelbreiten automatisch oder manuell einstellbar sind.
In der Vorbereitung der Behandlung in dem erfindungsgemäßen System ist eine Vorrichtung zum Herstellen flexibler Beutel aus einer Folienbahn vorgesehen, welche eine Einrichtung zum Umformen der Folienbahnen einen Schlauch, und eine Siegel- und Schneideinrichtung, welche vom Schlauch einseitig offene Beutel schneidet, beinhaltet. Die Beutel werden somit einbahnig, mit anderen Worten in einer Linie, intermittierend oder kontinuierlich hergestellt. Es kann auch vorgesehen sein, die Beutel vom endlosen Beutelstrang mehrbahnig abzuschneiden. Wenn die Folie geschnitten wird, entstehen einzelne Beutel, die in einer Reihe angeordnet sind und dann erfindungsgemäß zu einer Übergabeeinrichtung transportiert werden, welche die Beutel entsprechend den Vorgaben des Systems zur Behandlung flexibler Beutel mehrbahnig anordnet und an das System übergibt. Die Vorrichtung zum Herstellen flexibler Beutel arbeitet getaktet, während die Übergabeeinrichtung kontinuierlich läuft.
Die Übergabeeinrichtung verbindet nun die getaktete Beutelvereinzelung mit den kontinuierlich arbeitenden Bearbeitungsstationen für die flexiblen Beutel gemäß der vorliegenden Erfindung. Dabei ist die Übergabeeinrichtung so ausgestaltet, daß die Relativbewegung von übergebenden Transportelementen zu übernehmenden Transportelementen über eine vorbestimmte Übergabestrecke gleich Null ist, wobei die Beutel ihre relative hängende Lage nicht verändern. Bevorzugt werden die Beutel in der Übergabeeinrichtung in Halteleisten gehalten und bereits auf den später erforderlichen Bahnabstand verspreizt. Das Transportsystem weist ebenfalls ein Greifersystem für die Beutel auf, mit Greiferleisten, die entsprechend den ankommenden Beuteln in einer kontinuierlichen Bewegung zur Übergabeposition geführt werden. Das zeitgleiche Öffnen und Schließen des Halteleisten bzw. der Greiferleisten der Greifersysteme in der Fördereinrichtung und in der Übergabeeinrichtung macht die punktgenaue Übergabe möglich. Die Beutel werden anschließend in einer kontinuierlichen Bewegung weiter transportiert.
Oftmals ist es sinnvoll, Beutel zu bevorraten, um sie anschließend an eine Vereinzelung dann mehrbahnig mittels einer Übergabeeinrichtung in das System gemäß der vorliegenden Erfindung einzutragen. Daher ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß mindestens ein Speicher räumlich und zeitlich unabhängig von der restlichen Beutelbehandlung aufgefüllt wird. Anschließend werden die Beutel bei Bedarf automatisch einer Bevorratungseinheit zugeführt, welche für eine Vereinzelung mit Mindestfüllmenge an Beuteln sorgt. Der Vorteil bei dieser Vorgehensweise liegt darin, daß der Prozeß des nachfolgenden Systems kontinuierlich ohne Unterbrechung weiterlaufen kann, ohne eine zusätzliche Bedienperson an der Anlage zu binden.
Vorteilhafterweise sind bei dem System Einrichtungen für die Relativbewegung der Haltevorrichtungen vorgesehen, die durch die kontinuierliche Transportbewegung der Beutel gesteuert werden, so daß kein zusätzlicher Motor versorgt werden muß.
Das Transportsystem und die Übergabeeinrichtung zeichnen sich beide dadurch aus, daß Einrichtungen für die Relativbewegung der Haltevorrichtungen, welche die Beutel halten, vorgesehen sind, die durch die kontinuierliche Transportbewegung der Beutel gesteuert werden, also keinen eigenen Antrieb haben.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt:

Figur 1: eine perspektivische Ansicht eines Systems zur Behandlung flexibler Beutel, das nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung betrieben wird;
Figur 2: eine Ansicht, die Einzelheiten des Transportsystems veranschaulicht;
Figur 3: eine Detailansicht aus Figur 2;
Figur 4: eine vergrößerte Ansicht des Systems aus Figur 1 von vom;
Figur 5: eine Darstellung der Vorrichtung, welche die flexiblen Beutel greift, wobei mit dieser auch eine zentrale Formatumstellung möglich ist;
Figur 6: eine perspektivische Ansicht auf die Gesamtanlage aus Vorrichtung zur Herstellung der Beutel und dem System nach Figur 1;
Figur 7: eine perspektivische Ansicht der Übergabeeinrichtung, welche die Vorrichtung zur Herstellung der Beutel mit dem Transportsystem aus Figur 3 verbindet;
Figur 8: eine Speichereinheit mit Einrichtungen zum Bevorraten und Vereinzeln von Beuteln, die für das erfindungsgemäße System bereitgehalten werden; und
Figur 9: die vor das System der Figur 1 gebrachte Vorrichtung der Figur 5.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein System zur Behandlung flexibler Beutel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei dem aufeinanderfolgend eine Bearbeitungsstation 10, welche die Beutel übernimmt und öffnet und gegebenenfalls eine Kontrolle durchführt, ob ordnungsgemäß an jeder Haltevorrichtung 14 ein geöffneter Beutel hängt, eine Füllstation 20 und eine Verschließstation 30 vorgesehen sind. In die Bearbeitungsstation 10 laufen, wie deutlicher in der Ansicht der Figur 2 zu sehen ist, Beutel in mehreren Bahnen, hier in acht Bahnen von einem Transportelement 12 gehalten, in die Bearbeitungsstation 10 ein. Dabei weist ein Transportelement 12 einander gegenüberstehende Haltevorrichtung 14 auf, die durch eine Relativbewegung quer zur Transportrichtung A auf unterschiedliche Beutelbreiten eingestellt werden kann, wobei die Einstellung zentral erfolgt. Die Relativbewegung kann manuell oder automatisch bzw. gesteuert eingeleitet werden. Die hängenden Beutel werden, von den Haltevorrichtung 14 gehalten, kontinuierlich, also nicht getaktet wie im Stand der Technik, durch das System 100 nach Figur 1 geführt und dort behandelt, wobei die jeweiligen Bearbeitungsstationen 10, 20, 30 während der Behandlung kontinuierlich mit den Beuteln auf dem jeweiligen Transportelement mitgeführt werden und nach der Behandlung in ihre Ausgangsposition zurückkehren. Entsprechende Antriebsaggregate, z.B. 105, 110, 115, 120, die für eine Hin- und Herbewegung der Bearbeitungsstationen und, falls erforderlich auch für eine Auf- und Abbewegung einer gesamten Station oder Teilen davon sorgen, sind an den Rahmenportalen, z.B. 130, 140 angeordnet, welche auch die weiteren Komponenten der Bearbeitungsstationen, z.B. hier 10, trägt. Ein Stillstand der Transportelemente 12 bzw. der daran hängenden Beutel wird mit der beschriebenen Anordnung vermieden, so daß, wenn mit Flüssigkeit befüllt wird, die Gefahr des Überschwappens weitgehend ausgeschaltet ist. In der Verschließstation 30 werden die befüllten Beutel thermisch oder mittels Ultraschall versiegelt oder anderen Siegelverfahren und optional gekühlt, um eine verbesserte Dichtigkeit der Siegelnaht zu erhalten.
Figur 2 zeigt Einzelheiten des Transportsystems, welche die Beutel durch die jeweiligen Bearbeitungsstationen 10, 20, 30 (Figur 1) führt. Greiferleisten 330, an denen die Haltevorrichtungen 14 angebracht sind, werden mittels angetriebener Ketten 310, 312 durch das System bewegt. Die Relativbewegung der Haltevorrichtungen 14, die in Figur 3 deutlicher mit darin hängenden Beuteln 300 dargestellt sind, erfolgt während des kontinuierlichen Transports ohne separaten Antrieb mittels einer überlagerten Bewegung, die aus der Transportbewegung abgeleitet wird. Dasselbe gilt für das Öffnen und Schließen der Haltevorrichtung 14 an der Bearbeitungsstation 10 und an der Verschließstation 30. Dazu sind mechanisch wirkende Einrichtungen 320, 322, 324, 326 paarweise auf jeder Seite des Transportsystems vorgesehen, die dafür sorgen, daß die an Greiferleisten 330 angebrachten Haltevorrichtungen 14 die für die jeweilige Behandlung erforderliche Relativbewegung ausführen.
Figur 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht aus Figur 1, in der die Übergabestelle der Bearbeitungsstation 10 deutlicher zu erkennen ist. Jede Haltevorrichtung 14 besteht aus relativ zueinander bewegbaren Halteelementen (Beutelgreiferpaare), die mittels eines Antriebs 200 senkrecht zur Transportrichtung A verfahren werden können. Die Transportelemente 12, an einem Träger 16 befestigt, fahren die gehaltenen Beutel zu Übergabegreifern 18, von wo aus sie zur weiteren Bearbeitung, also zunächst zum Öffnen der Beutel, weiter befördert werden.
In Figur 5 ist deutlicher dargestellt, wie durch die Relativbewegung der Haltevorrichtungen 14a, 14b in Richtung des Doppelpfeils B, also senkrecht zur Transportrichtung A, durch eine zentrale Formateinstellung 30 auf unterschiedliche Beutelgrößen eingestellt werden kann. Je nach dem gegenseitigen Abstand der Elemente 14a und 14b können unterschiedliche Beutelbreiten bedient werden. Phantomartig dargestellt ist ein Beutelnest 22, das als Alternative zu der Haltevorrichtung 14 bzw. den Halteelementen 14a und 14b vorgesehen ist. Die Relativbewegung der Haltevorrichtungen 14a, 14b bewirkt auch, gesteuert durch die Transportbewegung, wie schon im Zusammenhang mit Figur 2 und Figur 3 angesprochen, das Öffnen bzw. Schließen der Beutel.
Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht, bei der zentral das System 100 zur Behandlung flexibler Beutel aus der Figur 1 angeordnet ist. Auf beiden Seiten des Systems 100 befinden sich spiegelsymmetrisch zur Ebene C Vorrichtungen, welche die in dem System zu behandelnden Beutel bereitstellen sollen. Zunächst wird bahnförmiges Folienmaterial bereitgestellt, das in einer Station 40 bzw. 40' zu einem Schlauch verarbeitet dann zu einer Siegelmaschine 50 bzw. 50' geführt wird. Hinter der Siegelmaschine befindet sich eine Kühlstation 60 bzw. 60'. Das bahnförmige Material wird dann für die Codierung zu einem Drucker 70 bzw. 70' geführt und anschließend in Stanzen 80 bzw. 80' vorgeprägt, bevor in einer Messerstation 90 bzw. 90' auf einzelne Beutel geschnitten wird, die in einer Reihe angeordnet sind. Die vereinzelten Beutel werden mittels einer Übergabeeinrichtung mehrbahnig entsprechend der Vorgaben des Systems 100 bzw. der Transportelemente 12 in das System eingegeben. Bei der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform sind die zwei Vorrichtungen zur Beutelherstellung symmetrisch so angeordnet, so daß sie jeweils die Hälfte der Bahnen bedienen.
Figur 7 zeigt die Übergabeeinrichtung, die die Beutelvereinzelung mit dem Beuteltransportsystem, das in Figur 2 gezeigt ist, verbindet. In einer praktischen Ausgestaltung sitzt dabei die Übergabeeinrichtung auf der im Zusammenhang mit Figur 2 beschriebenen Anordnung derart, daß Übergabegreifer 710, die bei der Position 720 deutlicher dargestellt sind, sich die Beutel an der korrekten Stelle aus der Beutelvereinzelung abholen. Ein Übergabegreifer 720 weist dabei Halteleisten 722 auf, welche auf den Beutel drücken und diesen fixieren. Sollte die einfache Maßnahme durch Halteleisten 722 nicht ausreichen, kann über einen Unterdruckanschluß 714, 724 ein Saugdruck erzeugt werden, der die Beutel zusätzlich hält. Es werden die Beutel mittels eines Übergabegreifersystems mehrbahnig an der Übergabeposition der Beutelvereinzelung übernommen und dabei in den Übergabegreifern 710, 710 gehalten. Dabei werden sie bereits auf den Bahnabstand des Transportsystems verspreizt. Die Übernahme erfolgt analog der im Zusammenhang mit Figur 2 und Figur 3 beschriebenen Vorgehensweise während der kontinuierlichen Transportbewegung der Übergabegreifersysteme. Das Öffnen und Schließen der Übergabegreifer erfolgt also auch hier ohne separaten Antrieb, vielmehr wird die überlagerte Schließ- und Öffnungsbewegung aus der Transportbewegung abgeleitet. Hierdurch wird die punktgenaue Übernahme und Übergabe möglich. Nach der Übernahme werden die Beutel in einer kontinuierlichen Bewegung an das Transportsystem der Figur 2 übergeben. Dabei verändern die Beutel ihre relative hängende Lage zwischen Übernahme und Übergabe nicht. Wichtig für eine genaue Übergabe ist zudem das zeitgleiche Öffnen und Schließen der Greifersysteme. Dazu werden die Übergabegreifersysteme in umlaufenden Parallelführungen geführt.
Es ist auch möglich, die Beutel zunächst auf Vorrat zu produzieren und sie in einer Speichereinheit 500 zwischenzulagern, wie sie in Figur 8 dargestellt ist. Die Speichereinheit 500 ist entsprechend der Anzahl der Bahnen des Systems ausgestaltet, hier wiederum mit acht Bahnen, und ist bevorzugt verfahrbar, so daß sie ohne Mühe von der Bevorratung 510 abgekoppelt und durch eine weitere Speichereinheit ersetzt werden kann. In der Bevorratung 510 sind, durch eine Haube 512 geschützt, Beutel untergebracht, die zur Vereinzelung 520 geführt werden. Diese hat einen Sensor für eine Mindestfüllmenge an Beuteln, so daß beispielsweise mitgeteilt werden kann, daß noch für eine bestimmte Betriebsdauer Material vorhanden ist, anschließend aber keine Übergabe erfolgen kann. Die Bevorratung 510 sorgt dafür, daß die Vereinzelung 520 ausreichend Beutelmaterial enthält. Wenn die Bevorratung 510 leer ist, wird entsprechend von einer Speichereinheit 500, nachgeliefert. Die Beutel können somit dann automatisch an die Übergabeeinrichtung weiterbefördert werden, ohne daß eine zusätzliche Bedienperson notwendig wäre.
Figur 9 zeigt schließlich, wie die Vorrichtung nach Figur 8 vor das System der Figur 1 gestellt ist, so daß die vereinzelten Beutel an das System der Figur 1 übergeben werden können.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Claims

Verfahren zur Behandlung flexibler Beutel (300), insbesondere zum Transportieren, Öffnen, Füllen und Verschließen, in aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen (10, 20 30), bei dem
a) die Beutel (300) in Haltevorrichtungen (14) mehrbahnig von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert werden; und

b) die Beutel (300) in einer kontinuierlichen Bewegung transportiert werden;

c) die jeweilige Bearbeitungsstation (10, 20, 30) während der Behandlung aus ihrer Ausgangsposition synchron mit der Bewegung der Beutel (300) mitgeführt wird; und

d) nach der Behandlung die jeweilige Bearbeitungsstation (10, 20, 30) in ihre Ausgangsposition zurückgefahren wird;
dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel (300) aus einer Übergabeposition von einer kontinuierlich laufenden Übergabeeinrichtung mehrbahnig übernommen werden und von dieser mehrbahnig an ein die Bearbeitungsstationen passierendes Beuteltransportsystem übergeben werden.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel (300) getaktet hergestellt werden und getaktet in die Übergabeposition transportiert werden.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, vor dem Schritt a)
aa) zunächst mindestens eine Folienbahn in zumindest einen Schlauch umgeformt wird;

ab) der Schlauch oder die Schläuche getaktet versiegelt und geschnitten wird/werden, um einseitig offene Beutel (300) zu erzeugen;

ac) die Beutel (300) gegriffen und getaktet in eine Übergabeposition transportiert werden;

ad) in der Übergabeposition die Beutel (300) freigegeben werden.
Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Bearbeitungsstation (10, 20, 30) in dem Schritt des Zurückführens dem Betrage nach gleich oder größer ist als die Geschwindigkeit in dem Schritt des Mitführens.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel (300) hängend transportiert werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel(300) in Nestern stehend transportiert werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel (300) in mindestens einer der Bahnen nach Art, Größe, Befüllung und dergleichen unterschiedlich von Beuteln der weiteren Bahnen sind.
System zum Behandeln flexibler Beutel (300), insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit mindestens einer Bearbeitungsstation (10, 20, 30), in der Beutel (300) geöffnet, befüllt oder geschlossen werden, und einem Beuteltransportsystem, das die Beutel an den Bearbeitungsstationen vorbeiführt, wobei das beuteltransportsystem mechanische Haltevorrichtungen (14) für die Beutel (300) und eine Antriebseinrichtung (310, 312) für die mechanischen Haltevorrichtungen (14) aufweist und, wobei
- die Antriebseinrichtung (310, 312) die mechanischen Haltevorrichtungen (14) konti- nuierlich durch das System bewegt und wobei

- eine weitere Antriebseinrichtung, gegebenenfalls mit mehreren Antriebsaggregaten (105, 100, 115, 120) für die Bearbeitungsstationen (10, 20, 30) vorgesehen ist, welche die Bearbeitungsstation (10, 20, 30) während der Behandlung synchron mit der Bewegung der zu behandelnden Beutel (300) führt und nach der Behandlung die Bearbeitungsstation (10, 20, 30) in ihre jeweilige Ausgangsposition zurückführt,
gekennzeichnet durch eine kontinuierlich laufende Übergabeeinrichtung, die die Beutel (300) aus einer Übergabeposition übernimmt und an das Beuteltransportsystem übergibt.
System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Antriebseinrichtung für jede Bearbeitungsstation (10, 20 30) mindestens ein Antriebsaggregat (105, 110, 115, 120) aufweist.
System nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Transportelementen (12) vorgesehen ist, wobei mehrere mechanische Haltevorrichtungen (14) in ein Transportelement (12) integriert sind und einander entsprechende Haltevorrichtungen (14) jeweils eines Transportelementes (12) eine Behandlungsbahn definieren.
System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente (12) miteinander ohne zusätzliches Verkettungselement verkettet sind.
System nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung für die mechanischen Haltevorrichtungen (14) vorgesehen ist, welche die Öffnungs- oder Schließbewegung für die Beutel zentral steuert.
System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen durc eine Relativbewegung längs oder quer zur Bewegungsrichtung der Transportelemente erfolgt.
System nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Halteeinrichtung (14) zumindest teilweise durch eine Relativbewegung quer zur Transportrichtung auf eine oder mehrere vorbestimmte Beutelbreiten automatisch oder manuell einstellbar sind.
System nach einem der Ansprüche 8 bis 12, weiter mit einer Vorrichtung zum Herstellen flexibler Beutel aus mindestens einer Folienbahn, welche
- eine Einrichtung (40, 40') zum Umformen der mindestens einen Folienbahn in mindestens einen Schlauch;

- eine Siegel- und Schneideinrichtung (50, 50'), welche von dem Schlauch oder von den Schläuchen einseitig offene Beutel schneidet; und

- eine Fördereinrichtung, welche die in einer Reihe angeordneten, vereinzelten Beutel (300) zu einer Übergabeeinrichtung transportiert, aufweist,
wobei die Übergabeeinrichtung die Beutel (300) entsprechend den Vorgaben des Systems zur Behandlung flexibler Beutel mehrbahnig anordnet und an das System übergibt;
wobei die Vorrichtung zum Herstellen flexibler Beutel getaktet und die Übergabeeinrichtung kontinuierlich arbeitet.
System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transportelement (12) Greiferleisten (330) aufweist, in denen die hängenden Beutel (300) mittels relativ zueinander zu bewegender Haltevorrichtungen (14a, 14b) gehalten werden.
System nach Anspruch 15 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferleisten (330) die Beutel auf einen vorgegebenen Bahnabstand verspreizt halten.
System nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung Greiferleisten (722) für die Beutel aufweist.
System nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übergabezeitpunkt und in der Übergabeposition die Halteleisten (722) der Übergabeeinrichtung öffnen, während gleichzeitig die Greiferleisten (330) des Transportsystems schließen.
System nach einem der Ansprüche 8 bis 19, gekennzeichnet durch mindestens einen Speicher (500), welcher zeitlich und räumlich unabhängig zu befüllen ist und in eine Bevorratungseinheit (510) überführt wird, welche für eine Vereinzelung (520) mit Mindestfiillmenge an Beuteln sorgt.
System nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (320, 322, 324, 326) für die Relativbewegung der Haltevorrichtungen (14a, 14b) vorgesehen sind, die durch die kontinuierliche Transportbewegung der Beutel (300) gesteuert werden.