EP1544568A1

EP1544568A1 - Firearm

Info

Publication number: EP1544568A1
Application number: EP04029680A
Authority: EP
Inventors: Heinz-Eckhard Dr. Engel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-12-15
Filing date: 2004-12-15
Publication date: 2005-06-22
Anticipated expiration: 2024-12-15
Also published as: ATE543069T1; US20050188578A1; EP1544568B1; US7571671B2; DE20319451U1

Abstract

A repeater hunting rifle (10) has a shaft (11) that slides back and forth with respect to the barrel and a magazine (31) holding a number of rounds (P). The magazine has a top closure (41) that engages with the breech. A bolt engages with the firing pin (18). A safety catch (80) prevents discharge of the closed breech. The magazine closure is essentially asymmetric and/or symmetric to the barrel axis (A).

Description

Die Erfindung betrifft eine Schußwaffe, insbesondere eine ein- oder mehrschüssige Repetierbüchse.The invention relates to a firearm, in particular a one-shot or Mehrschüssige Bolt action rifle.

Repetierbüchsen für jagdliche Zwecke werden gewöhnlich vom hinteren Laufende her geladen und von einer längsverschieblichen Kammer verschlossen. Letztere ist relativ lang ausgebildet, um das Einführen der Patrone und das Auswerfen der Patronenhülse zu ermöglichen. Zum Öffnen der Waffe muß die Verschlußkammer über einen Kammerstengel mit samt dem Verschlußkopf aus dem Systemgehäuse heraus vollständig nach hinten bewegt werden, was zu Kollisionen mit dem Kopf des Schützen führen kann. Um überdies Kollisionen mit dem Hinterschaft zu vermeiden, muß dieser entsprechend niedrig ausgebildet sein. Die gesamte Waffe ist daher nicht zufriedenstellend zu handhaben; deren Gesamtlänge oft störend.Repeating rifles for hunting purposes are usually from the rear running ago loaded and closed by a longitudinally displaceable chamber. The latter is relative long trained to insert the cartridge and eject the cartridge case to enable. To open the weapon, the shutter chamber must have a Chamber stems with velvet the lock head out of the system housing be completely moved backwards, resulting in collisions with the shooter's head can lead. In addition, to avoid collisions with the butt, this must be designed correspondingly low. The entire weapon is therefore not satisfactory to handle; their overall length often disturbing.

Um dem zu begegnen, hat man neben Langwaffen mit feststehendem Lauf Büchsen und Flinten mit längsbeweglichem Lauf entwickelt. Konstruktionsbedingt lassen sich hierdurch kürzere Waffen herstellen, weil sich die Waffenlänge um den Repetierhub verkürzt.To counter this, you have next to long guns with fixed barrel rifles and shotguns with longitudinal motion developed. Design-related can be This makes shorter weapons, because the weapon length to the Repetierhub shortened.

Eine solche Waffe ist beispielsweise aus DE-OS-22 63 378 bekannt. Der auf einer Führungsstange gleitgelagerte Lauf hat endseitig einen Verschlußteil, der in Schließstellung der Waffe formschlüssig mit einem ebenfalls längsverschieblich gelagerten Verschlußkopf in Eingriff gebracht wird. Zum Öffnen der Waffe wird über einen federnd gelagerten Schieber eine Klinke betätigt, die einen Verriegelungsstift am Verschlußkopf freigibt. Dieser wird mit samt dem Lauf von einer Druckfeder in Laufrichtung gegen einen Anschlag gedrückt. Zieht man anschließend den Lauf über den Vorderschaft weiter nach vorne, werden zwei zwangsgekoppelte Verschlußwalzen verschwenkt, so daß sich der Verschlußkopf von dem Verschlußteil lösen kann. Letzterer gleitet zusammen mit dem Lauf weiter, während der Verschlußkopf stehen bleibt. Kurz bevor die Lauf-Baugruppe eine vordere Anschlagstellung erreicht, wird ein Patronenmagazin über eine Hebelmechanik nach oben geschwenkt und gedreht, so daß eine darin gehalterte Patrone dem Stoßboden im Verschlußkopf zugeführt wird. Beim Schließen der Waffe wird das Magazin wieder nach unten verschwenkt. Die im Stoßboden fixierte Patrone wird axial in das Patronenlager im Lauf eingeführt.Such a weapon is known for example from DE-OS-22 63 378. The one on one Guide rod sliding bearing barrel has a closure part end, in the closed position the weapon form-fitting with a likewise longitudinally displaceable Locking head is brought into engagement. To open the weapon is a spring mounted slide a pawl actuated, which has a locking pin on the closure head releases. This is together with the run of a compression spring in the direction against pressed a stop. Then pull the barrel over the forend further forward, two positively coupled shutter rollers are pivoted, so that the closure head can be detached from the closure part. The latter slides continue along with the barrel while the breech head stops. Shortly before the barrel assembly reaches a front stop position becomes a cartridge magazine pivoted upwards and turned over a lever mechanism, so that one in it held cartridge is supplied to the shock bottom in the closure head. While closing The weapon is the magazine is pivoted back down. The fixed in the shock bottom Cartridge is inserted axially into the cartridge chamber in the barrel.

Von Nachteil hierbei ist, daß die insgesamt aufwendige Mechanik eine stets exakte Koordinierung aller Verschlußbauteile verlangt, die neben Längsbewegungen auf unterschiedlichen Achsen auch Schwenkbewegungen ausführen müssen. Ein vollständig spielfreier Verschluß der Waffe ist daher kaum zu realisieren. Fertigung und Montage sind aufwendig und teuer, nicht zuletzt weil enge Fertigungstoleranzen einzuhalten sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Schwenkachsen der Verschlußwalzen seitlich neben dem Verschlußkopf liegen, so daß der Kraftfluß im Moment der Schußabgabe nicht frei von Kipp- und Drehmomenten ist, was sich negativ auf die Schußpräzision auswirken kann. Darüber hinaus ist die Handhabung der Waffe umständlich, weil der Lauf sehr weit nach vorne bewegt werden muß, damit das Patronenmagazin überhaupt hochschwenken kann. Die gesamte Verschlußmechanik wird vollständig freigelegt. Der relativ komplizierte Hub- und Drehmechanismus kann leicht verschmutzen oder gar beschädigt werden. Die Funktionsfähigkeit der Waffe wird dadurch weiter beeinträchtigt.The disadvantage of this is that the overall complex mechanics always accurate Coordination of all closure components required, in addition to longitudinal movements different axes must also perform swivel movements. A complete play-free closure of the weapon is therefore difficult to realize. Manufacturing and Assembly is complex and expensive, not least because of tight manufacturing tolerances are to be kept. Another disadvantage is that the pivot axes of Locking rollers lie laterally next to the closure head, so that the power flow in Moment of firing is not free of tilting and torques, resulting in can have a negative impact on shot precision. In addition, the handling The weapon cumbersome, because the barrel must be moved very far forward, so the cartridge magazine can even swing up. The entire closure mechanism is completely exposed. The relatively complicated lifting and turning mechanism can easily become dirty or even damaged. The functionality of the Weapon is further affected.

Gleiches gilt für eine aus US-PS-2 699 006 bekannte Schußwaffe, deren Verschlußkopf neben der Längsbewegung noch eine Aufwärtsbewegung vollziehen muß, um das hintere Laufende zu verriegeln. Der Verschlußkopf bzw. dessen Führungsmechanismus ist durch eine Vielzahl von Teilen gekennzeichnet, was nicht nur die Herstellkosten, sondern auch ― wie immer bei komplizierten Konstruktionen ― die Störanfälligkeit erhöht. Die Zuverlässigkeit sollte aber gerade bei Schußwaffen im Vordergrund stehen.The same applies to a firearm known from US Pat. No. 2,699,006, the closure head thereof in addition to the longitudinal movement still has to perform an upward movement to the rear running to lock. The closure head or its guide mechanism is characterized by a multitude of parts, which is not only the manufacturing costs, but also - as always with complicated constructions - the susceptibility to failure elevated. The reliability should be but especially for firearms in the foreground stand.

GB-PS-756 769 verzichtet auf eine Verschlußvorrichtung am Laufende und verwendet statt dessen eine Schraubenfeder, die den längsbeweglichen Lauf permanent gegen eine Anschlagfläche in einem Gehäuse preßt. Damit die Waffe in Schließstellung gesichert ist und nicht versehentlich geöffnet werden kann, hintergreift ein schwenkbar gelagertes Riegelelement eine Ausnehmung in der Lauf-Baugruppe. Zum Öffnen der Waffe wird mit der Schußhand das Riegelelement aus seiner Raststellung gelöst. Anschließend muß die Lauf-Baugruppe über den Vorderschaft entgegen der Schließkraft der Schraubenfeder nach vorn bewegt werden, um die leere Patronenhülse auswerfen zu können.GB-PS-756 769 dispenses with a closure device on the run and used Instead, a coil spring, the longitudinally movable barrel permanently against presses a stop surface in a housing. So that the weapon in the closed position is secured and can not be accidentally opened, engages behind a swivel stored locking element a recess in the barrel assembly. To open the Weapon is released with the weft hand, the locking element from its rest position. Subsequently, the barrel assembly over the forend against the closing force the coil spring is moved forward to the empty cartridge case to be able to eject.

Bei einer in US-PS-2 628 536 dargestellten gasbetriebenen Automatikwaffe wird der in einem Führungsrohr axialverschieblich gelagerte Lauf ebenfalls von einer Schraubenfeder permanent gegen einen gehäuseseitigen Anschlag gedrückt und mittels einer am vorderen Ende des Führungsrohres angeordneten Verriegelungseinrichtung verriegelt. Hierzu sind radial verschiebliche Riegelstifte vorgesehen, die in korrespondierende Rastvertiefungen im Führungsrohr und im Lauf eingreifen. Letzterer trägt einen Gaszylinder, der zwischen sich und dem vorderen Ende des Führungsrohres ein Kolbenvolumen begrenzt, das über Gasbohrungen mit der Innenbohrung des Gewehrlaufs strömungsverbunden ist. Wird eine Patrone abgeschossen, dringt das hierbei entstehende Gas sowohl in den Gaszylinder als auch in die Rastvertiefungen ein. Die Riegelstifte werden entgegen einer Federkraft aus den Rastvertiefungen im Lauf herausgedrückt und der Gaszylinder mitsamt dem Lauf nach vorne bewegt; die leere Patronenhülse wird über eine Auswurfmechanik ausgeworfen. Sobald der Gasdruck abfällt wird der Lauf von der Schraubenfeder sofort in seine Schließstellung gebracht. Die Riegelstifte greifen wieder in ihre Rastvertiefungen ein.In a gas-powered automatic weapon shown in US-PS-2 628 536, the in a guide tube axially displaceably mounted barrel also by a coil spring permanently pressed against a housing-side stop and by means of an am front end of the guide tube arranged locking device locked. For this purpose, radially displaceable locking pins are provided, which in corresponding Locking recesses in the guide tube and engage in the barrel. The latter carries one Gas cylinder, the one between and the front end of the guide tube Piston volume limited, the gas wells with the inner bore of the gun barrel fluidly connected. If a cartridge shot down, this penetrates emerging gas both in the gas cylinder and in the locking recesses. The Locking pins are counter to a spring force from the locking recesses in the barrel pushed out and moves the gas cylinder together with the barrel to the front; the emptiness Cartridge sleeve is ejected via an ejector mechanism. Once the gas pressure falls off the barrel of the coil spring is immediately brought into its closed position. The locking pins again engage in their locking recesses.

Die Durchführung eines manuellen Repetiervorgangs im Anschlag ist bei einer solchen Waffe nur erschwert möglich, weil der Vorderschaft zunächst gedreht und anschließend entgegen der Schraubenfeder mit Kraft nach vorne bewegt werden muß. Dies ist nicht nur auf Dauer anstrengend, es erfordert eine gute Koordination und Konzentration. Darüber hinaus wird auch hier das hintere Laufende nicht formschlüssig verschlossen, was aus Sicherheitsgründen nicht immer gewünscht ist. Von Nachteil ist ferner, daß die Rastvertiefungen im vorderen Bereich des Laufs eingebracht sind, der hierzu mit separaten gehärteten Einsätzen zu versehen ist. Dies ist teuer in der Herstellung und kann sich zudem ungünstig auf die Schußeigenschaften der Waffe auswirken. Der Fertigungsaufwand ist entsprechend hoch.The implementation of a manual repeating process at the ready is in such a Weapon only difficult possible, because the fore-end first turned and then must be moved against the coil spring with force to the front. This is not only exhausting in the long term, it requires good coordination and Concentration. In addition, here the rear running is not form-fitting closed, which is not always desired for security reasons. The disadvantage is further, that the locking recesses are introduced in the front region of the barrel, the this is to be provided with separate hardened inserts. This is expensive in the Production and may also be unfavorable to the shooting characteristics of the weapon impact. The production costs are correspondingly high.

US-PS-3 020 662 offenbart eine Repetierbüchse, bei der das Laufende des axialverschieblich gelagerten Laufs über einen bajonettartigen Verschluß formschlüssig mit einem im Gehäuse feststehenden Verschlußkopf verbunden wird. Zum Öffnen und Schließen der Waffe muß der gesamte Lauf über einen seitlich abstehenden Repetierhebel um seine Achse gedreht und anschließend nach vorne bewegt werden. Mithin erfolgt das Ver- und Entriegeln der Waffe wie bei einer herkömmlichen Verschlußkammer, nur daß der oft störende Repetierhebel nicht nach hinten, sondern noch vorne bewegt wird.US-PS-3 020 662 discloses a bolt action rifle, wherein the running end of the axially displaceable mounted barrel via a bayonet-type closure form-fitting with a fixed in the housing closure head is connected. To open and Close the weapon, the entire barrel must have a laterally projecting Repetierhebel turned around its axis and then moved forward. therefore the locking and unlocking of the weapon takes place as in a conventional closure chamber, only that the often disturbing Repetierhebel not backwards, but still forward is moved.

Ziel der Erfindung ist es, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Schußwaffe mit längsbeweglichem Lauf zu entwickeln, die einfach aufgebaut und leicht zu handhaben ist. Die gesamte Mechanik einschließlich der Verschlußvorrichtung und der Verriegelungseinrichtung sollen aus möglichst wenigen Teilen bestehen, die mit geringem Aufwand kostengünstig gefertigt und montiert werden können. Angestrebt wird ferner eine stets spiel- und klapperfrei schließende Waffe, die im Moment der Schußabgabe einen kipp- und momentenfreien Kraftfluß gewährleistet. Die Büchse soll stets zuverlässig arbeiten.The aim of the invention is to overcome these and other disadvantages of the prior art avoid and develop a firearm with longitudinally moving barrel that easy is constructed and easy to handle. The entire mechanics including the Closure device and the locking device should from as few Parts exist that are manufactured and assembled inexpensively with little effort can be. The aim is also a always play and rattle-free closing Weapon, which at the moment of firing a tipping and torque-free power flow guaranteed. The rifle should always work reliably.

Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 22 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 21 und 23 bis 26.Main features of the invention are in the characterizing part of claims 1 and 22 specified. Embodiments are the subject matter of claims 2 to 21 and 23 to 26.

Bei einer Schußwaffe, insbesondere einer ein- oder mehrschüssigen Repetierbüchse, mit einem Schaft, einem relativ zu dem Schaft an oder in einer Linearführung axialverschieblich gelagerten Lauf, in dem ein Patronenlager zur Aufnahme einer Patrone ausgebildet ist, einer Verschlußvorrichtung, die zum Verschließen des Patronenlagers einen Verschlußkopf aufweist, der beim Schließen der Waffe axial im Laufende festlegbar ist und der zentrisch zur Laufachse von einem Schlagbolzen durchsetzt wird, und mit einer Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der Waffe in Schließstellung, sieht die Erfindung vor, daß die Verschlußvorrichtung im wesentlichen axialsymmetrisch und/oder rotationssymmetrisch zur Laufachse ausgebildet ist und zur Festlegung des Verschlußkopfs im Laufende radiale und/oder radial wirkende Verschlußorgane aufweist, die durch Längsbewegen des Laufs mit korrespondierenden Verschlußelementen im Laufende in Eingriff bringbar sind, und daß der Verschlußkopf axialverschieblich und/oder drehbar an einem koaxial zur Laufachse ausgebildeten Träger gelagert ist, der ortsfest an oder in einem fest mit dem Schaft verbundenen Gehäuse angeordnet ist.In a firearm, in particular a one- or multi-shot bolt action rifle, with a shaft, a relative to the shaft on or in a linear guide axially displaceable stored barrel, in which a cartridge chamber for receiving a cartridge is formed, a closure device for closing the cartridge chamber has a closure head, the axially when closing the weapon in the running can be fixed and is penetrated centrally to the barrel axis of a firing pin, and with a locking device for locking the weapon in the closed position, the invention provides that the closure device is substantially axially symmetrical and / or rotationally symmetrical to the running axis and the Determining the closure head in the running radial and / or radial-acting Closing organs, by longitudinal movement of the barrel with corresponding Closure elements in the running are engageable, and that the closure head axially displaceable and / or rotatable on a coaxial with the running axis Carrier is stored, the stationary on or in a fixed to the shaft Housing is arranged.

Der insgesamt axialsymmetrische und/oder rotationssymmetrische Aufbau der Verschlußvorrichtung ermöglicht zusammen mit dem längsverschieblichen Lauf eine äußerst einfache und kompakte Bauweise der Waffe. Insbesondere läßt sich die gesamte Verschlußvorrichtung mit nur wenigen Teilen realisieren, die ― ebenso wie der Lauf selbst ― als einfache Drehteile herstellbar sind. Dies wirkt sich nicht nur günstig auf die Herstellkosten aus. Die Waffe ist rasch zu montieren und kann aufgrund der relativ einfach zu realisierenden Bewegungsabläufe stets zuverlässig arbeiten. Verschleiß und Störanfälligkeit sind gering.The overall axisymmetric and / or rotationally symmetrical structure of Closure device allows together with the longitudinally movable barrel a extremely simple and compact design of the weapon. In particular, can the realize entire closure device with only a few parts, which - as well as the Run itself - as simple turned parts can be produced. This not only works cheap on the manufacturing costs. The weapon is quick to assemble and can due to the relatively easy to implement movements always work reliably. Wear and susceptibility are low.

Dazu tragen auch die radialen bzw. radial wirkenden Verschlußorgane bei, die durch einfaches Längsbewegen des Laufs mit dem Laufende in Eingriff bringbar sind. Die Betätigung von nach außen abstehenden Hebeln oder das Ausführen von separaten Hand- oder Stellbewegungen ist nicht notwendig, was die Handhabung der Waffe ganz erheblich vereinfacht.Contributing to the radial or radially acting closure organs, by simple longitudinal movement of the barrel with the running end are engageable. The Operating outwardly projecting levers or performing separate ones Hand or Stellbewegungen is not necessary, what the handling of the weapon completely considerably simplified.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei der Schußabgabe durch den axialsymmetrischen und/oder rotationssymmetrischen Aufbau innerhalb der Waffe weder Kippnoch Drehmomente auftreten, welche die Schußpräzision beeinträchtigen könnten. Die Abstützung des Laufs im Gehäuse sorgt vielmehr für einen stets optimalen Kraftfluß entlang der Laufachse, wobei der Rückstoß der Patronenladung direkt vom Lauf in das Gehäuse übertragen und von dort über den Schaft in die Schulter des Schützen geleitet wird.Another advantage is that in the firing by the axially symmetric and / or rotationally symmetrical structure within the weapon neither Kippnoch Torques occur which could affect the shot accuracy. The Supporting the barrel in the housing rather ensures an always optimal power flow along the barrel axis, with the recoil of the cartridge charge directly from the barrel into the barrel Transfer case and from there over the shaft into the shoulder of the shooter is directed.

In einer Ausführungsform, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Verriegelungseinrichtung im Bereich der Verschlußvorrichtung ausgebildet ist. Dadurch läßt sich die gesamte Konstruktion weiter vereinfachen, insbesondere dann, wenn auch die Verriegelungseinrichtung axialsymmetrisch und/oder rotationssymmetrisch ausgebildet ist.In one embodiment, for which independent protection is claimed, is according to the invention provided that the locking device in the region of the closure device is trained. This can further simplify the entire construction, in particular, even if the locking device is axially symmetrical and / or rotationally symmetrical.

Der Schaft ist bevorzugt in einen Schafthauptteil und einen Vorderschaft unterteilt, wobei der Lauf innerhalb seiner Linearführung über den Vorderschaft betätigbar ist. Dadurch befindet sich der Vorderschaft ― im Gegensatz zu marktgängigen Vorderschaftrepetierern ― bei geschlossener Waffe stets in seiner hinteren (schützenseitigen) Endlage. Dies hat zum einen den Vorteil, daß die Waffe im Anschlag von der Führungshand stets geschlossen gehalten wird. Ferner liegen der Vorderschaft und der Schafthauptteil mit ihren Stirnflächen bündig aneinander, so daß stets der Eindruck eines einteiligen Schaftes entsteht. Der Führungsdorn wird dabei vollständig von dem Vorderschaft umschlossen, d.h. die gesamte Linearführung ist nach außen hin nicht sichtbar. Das traditionelle Erscheinungsbild von Jagdgewehren wird prinzipiell beibehalten. Gegenüber herkömmlichen Bauarten ist allerdings die Baulänge ― trotz der Verwendung von Standardlauflängen ― erheblich verkürzt, was sich äußerst günstig auf die Handhabung der Waffe auswirkt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1: eine seitliche Schnittansicht einer Schußwaffe,
Fig. 2: eine vergrößerte Schnittansicht einer Verschlußvorrichtung der Schußwaffe von Fig. 1 in geschlossenem Zustand,
Fig. 3: die Verschlußvorrichtung von Fig. 2 in geöffnetem Zustand,
Fig. 4: eine Ausschnittsvergrößerung der Schußwaffe von Fig. 1 nach der Schußabgabe in geschlossenem Zustand und mit verriegeltem Lauf,
Fig. 5: die Schußwaffe von Fig. 4 mit entriegeltem Lauf,
Fig. 6: die Schußwaffe von Fig. 4 in geöffnetem Zustand,
Fig. 7: eine andere Ausführungsform einer Verschlußvorrichtung,
Fig. 8: eine Schnittansicht der Verschlußvorrichtung von Fig. 7,
Fig. 9: eine Teil-Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Schußwaffe in geschlossenem Zustand,
Fig. 10: die Schußwaffe von Fig. 9 in geöffnetem Zustand,
Fig. 11: eine Teil-Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Schußwaffe, oben (nach der Schußabgabe) in geöffnetem Zustand und unten in geschlossenem Zustand,
Fig. 12: eine Ausführungsform einer Schiebehülse,
Fig. 13: eine Ausführungsform eines Aufnahmeprofils für eine Verschlußvorrichtung,
Fig. 14: eine Teil-Schnittansicht der Verschlußvorrichtung von Fig. 13 bei geschlossener Waffe,
Fig. 15: eine Teil-Schnittansicht der Verschlußvorrichtung von Fig. 13 bei teilweise geöffneter Waffe,
Fig. 16: eine Teil-Schnittansicht der Verschlußvorrichtung von Fig. 13 bei geöffneter Waffe,
Fig. 17: eine andere Ausführungsform eines Aufnahmeprofils für eine Verschlußvorrichtung,
Fig. 18: eine noch andere Ausführungsform einer Schußwaffe in geschlossener Stellung und
Fig. 19: die Schußwaffe von Fig. 17 in geöffneter Stellung.

The shank is preferably divided into a shaft main body and a fore-end, the barrel being operable within its linear guide via the fore-end. As a result, the front stock - in contrast to marketable Vorderschaftrepetierern - with the gun closed always in its rear (protective side) end position. This has the advantage that the weapon is always kept closed in the attack of the guide hand. Furthermore, the forearm and the shaft main body are flush with each other with their end faces, so that there is always the impression of a one-piece shaft. The guide pin is completely enclosed by the forearm, ie the entire linear guide is not visible to the outside. The traditional appearance of hunting rifles is maintained in principle. Compared with conventional designs, however, the overall length - despite the use of standard run lengths - considerably shortened, which has a very favorable effect on the handling of the weapon.
Further features, details and advantages of the invention will become apparent from the wording of the claims and from the following description of exemplary embodiments with reference to the drawings. Show it:

Fig. 1: a side sectional view of a firearm,
Fig. 2: an enlarged sectional view of a closure device of the firearm of Figure 1 in the closed state,
Fig. 3: the closure device of Fig. 2 in the opened state,
Fig. 4: 1 shows an enlarged detail of the firearm of FIG. 1 after the firing in the closed state and with locked barrel;
Fig. 5: the firearm of Fig. 4 with unlocked barrel,
Fig. 6: the firearm of Fig. 4 in the opened state,
Fig. 7: another embodiment of a closure device,
Fig. 8: a sectional view of the closure device of Fig. 7,
Fig. 9: a partial sectional view of another embodiment of a firearm in the closed state,
Fig. 10: the firearm of Fig. 9 in the opened state,
Fig. 11: a partial sectional view of another embodiment of a firearm, above (after the firing) in the open state and below in the closed state,
Fig. 12: an embodiment of a sliding sleeve,
Fig. 13: an embodiment of a receiving profile for a closure device,
Fig. 14: a partial sectional view of the closure device of FIG. 13 with the weapon closed,
Fig. 15: a partial sectional view of the closure device of FIG. 13 with partially opened weapon,
Fig. 16: a partial sectional view of the closure device of FIG. 13 with the weapon open,
Fig. 17: another embodiment of a receiving profile for a closure device,
Fig. 18: a still another embodiment of a firearm in the closed position and
Fig. 19: the firearm of Fig. 17 in the open position.

Die in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Schußwaffe hat einen Schaft 11 mit einem Schafthauptteil 12, der rückwärtig einen Gewehrkolben 13 aufweist und vorderseitig in einen Vorderschaft 14 übergeht. Zwischen dem Schafthauptteil 12 und dem Gewehrkolben 13 ist ein Pistolengriff 15 ausgebildet, der die bequeme Betätigung eines Abzugs 16 ermöglicht. Letzterer steht zwecks Schußauslösung über eine (nicht dargestellte) Spann- und Auslösemechanik mit einem (ebenfalls nicht gezeigten) Hahn in Verbindung, der einen Schlagbolzen 18 betätigt.The firearm generally indicated at 10 in FIG. 1 has a shank 11 with a Shaft main body 12, the rear has a rifle piston 13 and the front side in a forend 14 passes. Between the shaft main body 12 and the rifle butt 13 is a pistol grip 15 is formed, the convenient operation of a Deduction 16 allows. The latter is for the purpose of firing a shot (not shown) clamping and release mechanism with a (also not shown) cock in conjunction, which actuates a firing pin 18.

Über dem Schafthauptteil 12 ist ein in Axialrichtung A längsverschieblich gelagerter Gewehrlauf 30 angeordnet. Dieser trägt umfangsseitig eine längliche Schiebehülse 22, die mit einer parallel zur Laufachse A ausgebildeten Gleitbohrung 23 formschlüssig auf einen im Querschnitt mehreckigen, vorzugsweise quadratischen, Führungsdorn 28 aufsteckbar ist. Dessen rückwärtiges Ende ist an bzw. in einem Gehäuse 90 festgelegt, das fest mit dem Schafthauptteil 12 verbunden ist. Das freie Ende des Führungsdorns 28 trägt eine Querschnittsverbreiterung 29, beispielsweise in Form einer Schraube, deren Kopf breiter ist als die maximale Breite des Führungsdorns 28, so daß die Schiebehülse 22 daran einen vorderen Anschlag findet. Bevorzugt wird die Querschnittsverbreiterung 29 von einer (nicht gezeigten) schwenkbar gelagerten, quergefederten Sperrklinke gebildet, die in Ruhestellung mit einem Sperrarm aus wenigstens einer Seitenfläche des Führungsdorns 28 herausragt. Durch Einschwenken des Sperrarms kann der Lauf 30 mit der Schiebehülse 22 rasch und bequem von dem Führungsdorn 28 abgenommen und ebenso einfach wieder aufgesetzt werden. Die Waffe 10 ist mithin jederzeit in zwei Teile bzw. Baugruppen H1 und H2 zerlegbar, was den Transport erheblich vereinfacht.Above the shaft main part 12 is a longitudinally displaceably mounted in the axial direction A. Rifle barrel 30 is arranged. This carries circumferentially an elongated sliding sleeve 22, with a trained parallel to the running axis A slide bore 23 positively a cross-sectionally polygonal, preferably square, guide pin 28th is pluggable. Whose rear end is fixed to or in a housing 90, which is firmly connected to the shaft main body 12. The free end of the guide pin 28 carries a cross-sectional widening 29, for example in the form of a screw, whose head is wider than the maximum width of the guide pin 28, so that the Sliding sleeve 22 finds it a front stop. The cross-sectional broadening is preferred 29 of a (not shown) pivotally mounted, sprung transversely Pawl formed at rest with a locking arm of at least a side surface of the guide pin 28 protrudes. By swiveling in the Barrier arms, the barrel 30 with the sliding sleeve 22 quickly and easily from the Guide pin 28 removed and just as easily put back. The Weapon 10 is therefore at any time in two parts or assemblies H1 and H2 separable, which considerably simplifies the transport.

Man erkennt, daß die Schiebehülse 22 und der parallel zur Laufachse A liegende Führungsdorn 28 eine Linearführung 20 für den Gewehrlauf 30 bilden, und daß dieser zwischen der vorderen und einer später noch näher erläuterten rückwärtigen Anschlagposition drehfest hin und her gleiten kann. Die Ausführung dieser Längsbewegung erfolgt über den Vorderschaft 14, der von dem Schafthauptteil 12 getrennt ausgebildet und von unten an der Schiebehülse 22 befestigt ist.It can be seen that the sliding sleeve 22 and the parallel to the barrel axis A lying Guide pin 28 form a linear guide 20 for the gun barrel 30, and that this between the front and a later explained in more detail rear Stop position rotatably back and forth can slide. The execution of this longitudinal movement takes place via the forend 14, which is separated from the shaft main part 12 formed and fixed from below to the sliding sleeve 22.

Das rückwärtige Laufende 32 wird von einer Verschlußmuffe 33 gebildet, die mit einer Gewindebohrung 37 auf den Rohrkörper des Laufs 30 aufgeschraubt oder mit diesem einstückig ist. Gegenüber der Gewindebohrung 37 hat die Muffe 33 eine zentrische Ausnehmung 34 zur Aufnahme eines Verschlußkopfs 41, der während der Schußabgabe ein endseitig im Lauf 30 ausgebildetes Patronenlager 31 abschließt und dabei das Widerlager für eine abzufeuernde Patrone P bildet. Zu diesem Zweck ist stirnseitig im Zentrum des Verschlußkopfes 41 ein Stoßboden 42 mit einer Axialbohrung 43 für den Schlagbolzen 18 eingebracht. Eine seitliche (nicht gezeigte) Auszieherkralle sowie ein außermittig angeordneter, axialgefederter (ebenfalls nicht dargestellter) Auswerferstift dienen dem Auswurf der nach dem Schuß zurückbleibenden Patronenhülse aus der Waffe 10.The rearward end 32 is formed by a closure sleeve 33, which with a Threaded bore 37 screwed onto the tubular body of the barrel 30 or with this is one piece. Opposite the threaded bore 37, the sleeve 33 has a centric Recess 34 for receiving a closure head 41 during the firing an end formed in the barrel 30 cartridge chamber 31 terminates and thereby forms the abutment for a cartridge P to be fired. For this purpose is frontal in the center of the closure head 41 a thrust plate 42 with an axial bore 43 for introduced the firing pin 18. A side (not shown) extractor claw as well an eccentrically arranged, axially sprung (also not shown) ejector serve the ejection of the remaining after the shot cartridge case the weapon 10.

Das rückwärtige Ende der Verschlußmuffe 33 weist konzentrisch zur Laufachse A eine Stoßfläche 38 auf, die in Schließstellung des Laufs 30 an einer korrespondierenden Anschlagfläche 94 im Gehäuse 90 zur Anlage kommt und im Moment der Schußabgabe die gesamte Rückstoßkraft unmittelbar auf das Gehäuse 90 und damit auf den Schaft 11 überträgt.The rear end of the closure sleeve 33 has concentric with the axis A of a Butting surface 38, which in the closed position of the barrel 30 at a corresponding Stop surface 94 in the housing 90 comes to rest and at the moment of firing the entire recoil force directly on the housing 90 and thus on the Shank 11 transmits.

Der Verschlußkopf 41 hat rückseitig einen zylindrischen Schaft 44 mit einer zentrischen Innenbohrung 45. Damit sitzt er begrenzt axialverschieblich auf einem koaxial zur Laufachse A des Laufs 30 ausgebildeten zylindrischen Träger 50. Dieser ist endseitig an einem Flansch 92 befestigt, der das in Schußrichtung S offene Gehäuse 90 rückseitig verschließt.The closure head 41 has a rear cylindrical shaft 44 with a centric Inner bore 45. Thus he sits limited axialverschieblich on a coaxial with the Running axis A of the barrel 30 formed cylindrical support 50. This is the end attached to a flange 92, which is open in the weft direction S housing 90th closes on the back.

Je nach Ausführungsform können der Träger 50 und der Flansch 92 auch einstückig mit dem Gehäuse 90 sein, oder man bildet den Träger 50 so aus, daß dieser lösbar mit dem Gehäuse 90 verbindbar ist. Dies hat den Vorteil, daß der Träger 50 und damit der Verschlußkopf 41 jederzeit gewechselt werden kann, beispielsweise um für Ersatz zu sorgen oder um rasch und bequem das Kaliber zu wechseln. Denkbar ist auch, den Verschlußkopf 41 lösbar an dem Träger 50 zu lagern, so nicht dieser, sondern der Verschlußkopf 41 selbst ausgetauscht wird. In diesem Zusammenhang ist es weiter von Vorteil, daß sich die Laufbaugruppe H2 über die Schiebehülse 22 jederzeit von der Baugruppe H1 lösen und durch eine andere ersetzen läßt. Wählt man dabei einen Lauf 30 mit einem anderen Innendurchmesser, kann man mit nur wenigen Handgriffen und in kürzester Zeit sogar die Munition wechseln.Depending on the embodiment, the carrier 50 and the flange 92 may also be in one piece be with the housing 90, or it forms the carrier 50 so that this releasably with the housing 90 is connectable. This has the advantage that the carrier 50 and thus the Lock head 41 can be changed at any time, for example, for replacement care or to change the caliber quickly and easily. It is also conceivable that Locking head 41 detachably to the carrier 50 to store, so not this, but the Locking head 41 itself is replaced. In this context it is further of advantage that the barrel assembly H2 on the sliding sleeve 22 at any time of the Release assembly H1 and replace with another. If you choose a run 30 with a different inner diameter, you can with just a few steps and change ammunition in no time.

Wichtig ist stets, daß der Träger 50 in Bezug auf das Gehäuse 90 ortsfest ausgebildet ist. Eine ebenfalls zentrische Axialbohrung 52 im Träger 50 nimmt den federbelasteten Schlagbolzen 18 auf, der zur Schußauslösung mit einer Spitze 19 die Axialbohrung 43 im Verschlußkopf 41 durchsticht. It is always important that the carrier 50 is stationary with respect to the housing 90 is. A likewise central axial bore 52 in the carrier 50 takes the spring-loaded Impact pin 18, which is the shot hole with a tip 19, the axial bore 43rd pierces in the closure head 41.

In der Ausführungsform von Fig. 2 ist der Verschlußkopf 41 Teil einer Verschlußvorrichtung 40, die in der Art eines Radialbundverschlusses ausgeführt ist. Sie weist in Bezug auf die Laufachse A radial wirkende Verschlußorgane 60 auf, die durch die Längsbewegung des Laufs 30 und einer daran gekoppelten, radial zur Laufachse A verlaufenden Stellbewegung mit einem korrespondierenden Verschlußelement 65 in der Verschlußmuffe 33 in Eingriff bringbar sind, so daß der Lauf 30 im Moment der Schußabgabe stets sicher verschlossen ist.In the embodiment of Fig. 2, the closure head 41 is part of a closure device 40, which is designed in the manner of a radial collar closure. She points in With respect to the barrel axis A radially acting closure members 60, which through the Longitudinal movement of the barrel 30 and a coupled thereto, radially to the axis A extending adjusting movement with a corresponding closure element 65 in the closure sleeve 33 are engageable, so that the run 30 at the moment of Firing fee is always securely closed.

Die Verschlußorgane 60 sind z.B. gehärtete Rastkugeln 61, die umfangsseitig in eine Reihe von Radialdurchbrüchen 48 im Schaft 44 des Verschlußkopfes 41 eingesetzt sind. Das Verschlußelement 65 in der Verschlußmuffe 33 ist ein randseitig im Innenumfang der Ausnehmung 34 ausgebildeter umlaufender Einstich 66, der die Rastkugeln 61 in Schließstellung des Laufs 30 formschlüssig aufnimmt. Dadurch befindet sich der Verschlußkopf 41 im Moment der Schußabgabe stets formschlüssig mit dem Lauf 30 im Eingriff. Die Rückstoßkraft wird über den Verschlußkopf 41, die Kugeln 61 und die Verschlußmuffe 33 konzentrisch zur Laufachse A und damit kipp- und momentenfrei in das Gehäuse 90 und von diesem in den Schaft 12 eingeleitet.The closure members 60 are e.g. hardened detent balls 61, the circumference in a Row of radial openings 48 in the shaft 44 of the closure head 41 used are. The closure element 65 in the closure sleeve 33 is an edge in the inner circumference the recess 34 formed circumferential recess 66, which is the detent balls 61 positively receives in the closed position of the barrel 30. Thereby the closure head 41 at the moment of firing always positive fit with the Run 30 engaged. The repulsive force is via the closure head 41, the balls 61st and the closure sleeve 33 concentric with the axis A and thus tilting and torque-free in the housing 90 and introduced from this into the shaft 12.

Die Betätigung der Rastkugeln 61 erfolgt in Radialrichtung R über den zylindrischen Träger 50, der hierzu an seinem freien Ende mit einem Steuerorgan 54 versehen ist. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine in Schußrichtung S abfallende Konusfläche 54 mit einem schmaleren zylinderförmigen Fortsatz 55. Letzterer taucht beim Schließen der Waffe 10 zweckmäßig in eine Stufenbohrung 46 im Verschlußkopf 41 ein. Anstelle der Konusfläche 54 können auch umfangsseitig separate Schräg- oder Schlüsselflächen ausgebildet werden, die mit den Rastkugeln 61 entsprechend in Wirkverbindung stehen.The actuation of the detent balls 61 takes place in the radial direction R over the cylindrical Carrier 50, which is provided for this purpose at its free end with a control member 54. This is, for example, a conical surface sloping down in the weft direction S. 54 with a narrower cylindrical extension 55. The latter emerges when Closing the weapon 10 expedient in a stepped bore 46 in the lock head 41st one. Instead of the conical surface 54 can also circumferentially separate oblique or Wrench surfaces are formed, which correspond to the detent balls 61 in Active compound stand.

Den Anschlag für die Axialbewegung des Verschlußkopfes 41 auf dem Träger 50 bildet ein außermittig liegender Querstift 56, der den Schaft 44 senkrecht zur Laufachse A durchdringt und sich innerhalb einer seitlichen Schlüsselfläche 57 im Träger 50 bewegen kann. Hierdurch ist zugleich eine Verdrehsicherung des Verschlußkopfes 41 geschaffen, was jedoch nicht zwingend notwendig ist.
Auf dem Schaftumfang des Verschlußkopfes 41 ist eine Sicherungshülse 63 längsverschieblich gelagert. Diese hat rückseitig einen einspringenden Bund 64, der einen stufenförmigen Absatz 49 des Verschlußkopfes 41 hintergreift. Eine koaxial zur Laufachse A ausgebildete Schraubenfeder 58 schiebt die Hülse 63 permanent in Schußrichtung S nach vorne, so daß der Bund 64 bei geöffnetem Lauf 30 an der Stufe 49 zum anliegen kommt. Der Verschlußkopf 41 wird dadurch in seine vordere Anschlagposition geschoben (siehe Fig. 3) und dort bei geöffneter Waffe 10 gehalten. Gleichzeitig werden die Radialdurchbrüche 48 von der Hülse 63 verschlossen, so daß die auf dem Außenumfang des zylinderförmigen Träger-Fortsatzes 55 aufliegenden Kugeln 61 nicht nach außen treten können.The stop for the axial movement of the closure head 41 on the carrier 50 forms an off-center transverse pin 56 which penetrates the shaft 44 perpendicular to the axis A and can move within a lateral key surface 57 in the carrier 50. As a result, at the same time an anti-rotation of the closure head 41 is created, but this is not absolutely necessary.
On the shaft circumference of the closure head 41 a locking sleeve 63 is mounted longitudinally displaceable. This has at the rear a re-entrant collar 64, which engages behind a step-shaped shoulder 49 of the closure head 41. A coaxial with the barrel axis A trained coil spring 58 pushes the sleeve 63 permanently in the weft direction S forward, so that the collar 64 comes in an open run 30 at the level 49 to rest. The closure head 41 is thereby pushed into its front stop position (see Fig. 3) and held there with the weapon 10 open. At the same time, the radial openings 48 are closed by the sleeve 63, so that the resting on the outer circumference of the cylindrical support extension 55 balls 61 can not escape to the outside.

Die Sicherungshülse 63 verhindert als Sicherungselement damit nicht nur das Herausfallen der Kugeln 61 bei geöffnetem Lauf 30. Sie fixiert zudem den Verschlußkopf 41 formschlüssig in seiner vorderen Anschlagposition bei geöffneter Waffe 10. Will man diesen von Hand nach hinten schieben, werden die Kugeln 61 von der Konusfläche 54 des Trägers 50 radial nach außen gegen die Hülse 63 gedrückt. Eine Bewegung des Verschlußkopfes 41 in Schließrichtung Z ist daher zunächst nicht möglich.The locking sleeve 63 prevents as a fuse element so that not only the Falling out of the balls 61 with the barrel 30. It also fixes the closure head 41 positively in its front stop position with the weapon open 10. Will If you push it back by hand, the balls 61 from the cone surface 54 of the carrier 50 is pressed radially outward against the sleeve 63. A Movement of the closure head 41 in the closing direction Z is therefore not initially possible.

Schließt man hingegen die Waffe 10 durch Zurückziehen des Laufs 30 über den Vorderschaft 14, so schiebt die über den Verschlußkopf 41 gleitende Verschlußmuffe 33 die Sicherungshülse 63 gegen den Druck der Verschlußkopf-Feder 58 nach hinten. Die Lagefixierung des Verschlußkopfs wird mithin von dem Laufende 33 aufgehoben. Sobald der Einstich 66 in der Muffe 33 über die Radialdurchbrüche 48 gelangt und der Verschlußkopf 41 von der Verschlußmuffe 33 weiter nach hinten geschoben wird, werden die Rastkugeln 61 von der Konusfläche 54 des ortsfesten Trägers 50 in Radialrichtung R nach außen in den Einstich 66 hinein gedrückt. Zeitgleich rastet die radialgefederte Auszieherkralle des Verschlußkopfes 41 in eine (nicht gezeigte) Auszieherrille der in das Patronenlager 31 eingesetzten Patrone P ein. Der Auswerferstift wird federnd in den Stoßboden 42 eingedrückt.However, closing the weapon 10 by retracting the barrel 30 over the Forearm 14, so pushes over the closure head 41 sliding closure sleeve 33 the locking sleeve 63 against the pressure of the closure head spring 58 to the rear. The positional fixation of the closure head is therefore canceled by the running end 33. Once the recess 66 passes in the sleeve 33 via the radial openings 48 and the Closure head 41 is pushed further away from the closure sleeve 33, the detent balls 61 from the conical surface 54 of the stationary support 50 in Radial direction R outwardly pressed into the recess 66 inside. At the same time the Radially spring-loaded extractor claw of the closure head 41 in a (not shown) Auszieherrille of inserted into the cartridge chamber 31 cartridge P a. The ejector pin is resiliently pressed into the thrust floor 42.

Damit steht der Verschlußkopf 41 mit dem Lauf 30 bereits formschlüssig im Eingriff, die Waffe 10 ist allerdings noch nicht vollständig geschlossen. Zwischen der hinteren Stoßfläche 38 des Laufs 30 und der Anschlagfläche 94 im Gehäuse 90 ist noch ein (nicht näher gezeigter) Restabstand vorhanden. Dieser ist für die Sicherheit sehr wichtig, denn der Schlagbolzen 18 ist so angeordnet, daß dessen Spitze 19 den Stoßboden 42 gerade noch nicht erreichen kann. Dies wird erst dann möglich, wenn die Rastkugeln 61 vollständig auf dem Außenumfang des Trägers 50 liegen und die Verschlußmuffe 33 mit ihrer Stoßfläche 38 formschlüssig an der Anschlagfläche 94 im Gehäuse 90 zu Anlage kommt. Der Lauf 30 befindet sich jetzt in seiner rückwärtigen Anschlagposition. Die Waffe 10 ist vollständig verschlossen und schußbereit. Thus, the closure head 41 is already positively engaged with the barrel 30, the Weapon 10, however, is not completely closed yet. Between the rear Impact surface 38 of the barrel 30 and the stop surface 94 in the housing 90 is still a (Not shown in detail) remaining distance available. This one is very for security important, because the firing pin 18 is arranged so that the tip 19 of the Shock bottom 42 just can not reach. This will only be possible if the detent balls 61 lie completely on the outer circumference of the carrier 50 and the Verschlußmuffe 33 with its abutment surface 38 positively against the stop surface 94 in Housing 90 comes to plant. The barrel 30 is now in its rear Stop position. The weapon 10 is completely closed and ready to fire.

Die (nicht gezeigte) Spann- und Auslösemechanik für den Hahn kann beispielsweise innerhalb des Schafthauptteils 12 oder im Gehäuse 90 ausgebildet sein, so daß beim Zurückfahren des Laufes 30 in die Schließstellung der Hahn automatisch gespannt wird (sogenannter Selbstspanner). Hierbei ruht die Spannmechanik in Schließstellung der Waffe 10 beispielsweise auf der Stoßfläche 38, d.h. sobald der Lauf 30 zum Öffnen der Waffe 10 in Schußrichtung S nach vorne fährt, wird der Hahn entspannt, was für die Sicherheit sehr wichtig ist.The (not shown) cocking and tripping mechanism for the tap, for example be formed within the main body part 12 or in the housing 90, so that at Retracting the barrel 30 automatically in the closed position of the cock cocked becomes (so-called self-tensioner). Here, the clamping mechanism rests in the closed position for example, on the impact surface 38, i. once the barrel 30 to open the weapon 10 in the weft direction S moves forward, the cock is relaxed, what for the safety is very important.

Man erkennt, daß der Lauf 30 und die Verschlußmuffe 33 ― ebenso wie die wenigen Bauteile der Verschlußvorrichtung 40 ― wenigstens axialsymmetrisch, vorzugsweise im wesentlichen jedoch rotationssymmetrisch zur Laufachse A ausgebildet sind, was nicht nur eine wirtschaftliche Fertigung auf Drehautomaten ermöglicht, sondern auch die Montage und die Kinematik der Waffe erheblich vereinfacht. Die auszuführende Öffnungs- bzw. Schließbewegung erfolgt in nur einer Richtung, nämlich entlang der Laufachse A, d.h. die den Vorderschaft 14 greifende Führungshand des Schützen muß weder umgreifen noch sonstige Stellbewegungen in anderen Richtungen ausführen. Überdies sind in der Längsbewegung alle weiteren Stellbewegungen zum Verschließen der Waffe 10 integriert bzw. eingebunden, denn die Verschlußorgane 65 werden ausschließlich durch die Längsbewegung des Laufs 30 betätigt und bei Erreichen der Schließstellung über einen kurzen Stellweg radial nach außen bewegt. Weitere Schwenk-, Dreh- oder Hubbewegungen sind nicht erforderlich. Die gesamte Kinematik der Verschlußvorrichtung 40 ist auf zwei Dimensionen beschränkt und die Schußwaffe 10 damit kaum störanfällig.It can be seen that the barrel 30 and the closure sleeve 33 - as well as the few Components of the closure device 40 - at least axially symmetrical, preferably in essential, however, are rotationally symmetrical to the running axis A, which is not only an economical production on automatic lathes allows, but also the Assembly and the kinematics of the weapon considerably simplified. The executable Opening or closing movement takes place in only one direction, namely along the Barrel axis A, i. the guide shaft of the shooter engaging the fore-end 14 must neither embrace nor perform any other actuating movements in other directions. Moreover, in the longitudinal movement all other adjusting movements for closing the weapon 10 integrated or integrated, because the closure members 65 are operated solely by the longitudinal movement of the barrel 30 and upon reaching the Closed position moves radially outward over a short travel. Further Pan, rotary or lifting movements are not required. The entire kinematics the closure device 40 is limited to two dimensions and the firearm 10 so hardly susceptible to interference.

Um im Moment der Schußabgabe und auch während des schußbereiten Führens der Waffe 10 im Revier sicherzustellen, daß der Lauf 30 mit seiner Verschlußmuffe 33 stets spiel- und klapperfrei am gehäuseseitigen Anschlag 94 anliegt und sich auch nicht versehentlich öffnen kann, ist beispielsweise im Bereich der Linearführung 20 eine Verriegelungseinrichtung 80 vorgesehen. Diese besteht aus einer oder mehreren Rastelementen 81, z.B. Rastkugeln, die in Querbohrungen 82 der Schiebehülse 22 geführt sind und deren Durchmesser d größer ist als die Dicke D der die Querbohrungen 82 aufnehmenden Wandung 24 der Schiebehülse 22 (siehe Fig. 4). In dem von der Schiebehülse 22 umschlossenen Führungsdorn 28 sind Rastvertiefungen 83 eingebracht.At the moment of the firing and also during the ready to fire the leader Weapon 10 in the area to ensure that the barrel 30 with its closure sleeve 33rd always without play and rattling on the housing-side stop 94 is applied and also can not accidentally open, for example, in the area of the linear guide 20th a locking device 80 is provided. This consists of one or more Latching elements 81, e.g. Locking balls in the transverse bores 82 of the sliding sleeve 22nd are guided and whose diameter d is greater than the thickness D of the transverse bores 82 receiving wall 24 of the sliding sleeve 22 (see Fig. 4). By doing of the sliding sleeve 22 enclosed guide pin 28 are locking recesses 83rd brought in.

Zur Betätigung der Rastelemente 81 trägt die Schiebehülse 22 ein axialverschieblich gelagertes Betätigungselement 84. Dieses bildet eine Konsole, die an ihrer Unterseite als Handhabe den Vorderschaft 14 trägt (siehe Fig. 1) und von einer Druckfeder 85 permanent in Schließrichtung Z gedrückt wird. An ihrer der Schiebehülse 22 zugewandten Oberseite 86 sind Aufnahmevertiefungen 87 vorgesehen. Nicht dargestellte Anschläge begrenzen die Axialbewegung der Konsole 84 nach vorne und hinten.To actuate the latching elements 81, the sliding sleeve 22 carries an axially displaceable mounted actuator 84. This forms a console, which at its bottom as a handle the forend 14 carries (see Fig. 1) and of a compression spring 85th permanently in the closing direction Z is pressed. At her the sliding sleeve 22 facing Top 86 receiving cavities 87 are provided. Not shown Stops limit the axial movement of the bracket 84 forward and backward.

Die Querbohrungen 82 in der Schiebehülse 22, die Rastvertiefungen 83 im Führungsdorn 28 und die Aufnahmevertiefungen 87 in der Konsole 84 sind derart zueinander angeordnet, daß die Rastkuglen 81 stets dann kraft- und formschlüssig in die Rastvertiefungen 83 gedrückt werden, sobald der Lauf 30 seine rückwärtige Anschlagposition erreicht hat. Die Konsole 84 schließt hierbei mit ihrer planen Innenfläche 86 die Querbohrungen 82 nach außen hin ab und fixiert die Rastkugeln 81 in den Rastvertiefungen 83. Letztere sind so geformt, daß die Schiebehülse 22 und damit der Lauf 30 in Schließrichtung Z mit einer Zuhaltekraft beaufschlagt sind, so daß der Lauf 30 stets spiel- und klapperfrei im Gehäuse 90 anliegt. Die Aufnahmevertiefungen 87 liegen in Schließrichtung Z versetzt hinter den Querbohrungen 82.The transverse bores 82 in the sliding sleeve 22, the locking recesses 83 in the guide pin 28 and the receiving recesses 87 in the console 84 are so to each other arranged that the Rastkuglen 81 always then non-positively and positively in the locking recesses 83 are pressed once the barrel 30 its rear stop position has reached. The console 84 closes here with its flat inner surface 86th the transverse bores 82 from the outside and fixes the locking balls 81 in the Locking recesses 83. The latter are shaped so that the sliding sleeve 22 and thus the Run 30 are acted upon in the closing direction Z with a clamping force, so that the run 30 always rests without play and rattling in the housing 90. The receiving recesses 87 lie in the closing direction Z offset behind the transverse bores 82nd

Bewegt man den Vorderschaft 14 mit der Führungshand in Schußrichtung S nach vorne, wird zunächst die Konsole 84 entgegen der Druckfeder 85 nach vorne gegen ihren (nicht gezeigten) Anschlag bewegt. Sobald die Aufnahmevertiefungen 87 unter den Querbohrungen 82 der Schiebehülse 22 liegen (siehe Fig. 5), können die Rastkugeln 81 nach unten ausweichen, wodurch die Rastung zwischen dem Führungsdorn 28 und der Schiebehülse 22 aufgehoben wird. Beim weiteren Vorschieben des Vorderschaftes 14 in Schußrichtung S nimmt die Konsole 84 über ihren Anschlag die Schiebehülse 22 mit, so daß sich der Lauf 30 nach vorne bewegt. Die Rastkugeln 81 werden nunmehr von dem Führungsdorn 28 in den Aufnahmevertiefungen 87 der Konsole 84 gehalten.Moving the forend 14 with the guide hand in the weft direction S after front, the console 84 against the compression spring 85 against the front against her stop (not shown) moves. Once the receiving recesses 87 under the transverse bores 82 of the sliding sleeve 22 are located (see Fig. 5), the locking balls 81 dodge down, creating the detent between the guide pin 28 and the sliding sleeve 22 is released. Further advancing the Forearm 14 in the weft direction S takes the console 84 over its stop the Sliding sleeve 22 with, so that the barrel 30 moves forward. The detent balls 81 are now from the guide pin 28 in the receiving recesses 87 of the Console 84 held.

Gleichzeitig löst sich die Verschlußmuffe 33 von dem Gehäuse 90. Sie zieht den Verschlußkopf 41 über die in den Radialdurchbrüchen 48 liegenden Kugeln 61 nach vorne, bis diese auf der Konusfläche 54 des Trägers 50 radial herabgleiten können. Die von der Druckfeder 58 nach vorne gedrückte Sicherungshülse 63 deckt die Radialdurchbrüche 48 ab und fixiert dabei den Verschlußkopf 41 in seiner vorderen Endlage. Der Lauf 30 gibt schließlich den Verschlußkopf 41 vollständig frei; das Patronenlager 31 wird geöffnet (siehe Fig. 6).At the same time, the closure sleeve 33 releases from the housing 90. It pulls the Locking head 41 on the lying in the radial openings 48 balls 61 after at the front until they can slide radially on the conical surface 54 of the carrier 50. The pressed by the compression spring 58 forward locking sleeve 63 covers the Radial openings 48 and thereby fixes the closure head 41 in its front End position. The barrel 30 finally releases the capping head 41 completely; the Cartridge bearing 31 is opened (see Fig. 6).

Zieht man nach dem Einführen einer neuen Patrone P in das Patronenlager 31 den Vorderschaft 14 in Schließrichtung Z zurück, fährt der Lauf 30 bzw. die Verschlußmuffe 33 zurück in das Gehäuse 90. Sobald die Konsole 84 ihre hintere Endlage erreicht hat, greifen die Rastkugeln 81 kraft- und formschlüssig in die Rastvertiefungen 83 des Führungsdorns 28 ein. Der Lauf 30 ist aktiv verriegelt und kann auch nicht versehentlich bewegt werden. Die Waffe 10 kann auch nicht durch den Schlagbolzen 18 geöffnet werden, denn die Federkraft der (hier nicht gezeigten) Schlagbolzenfeder ist kleiner als die (Zu)Haltekraft der Laufverriegelung 80. Ein Öffnen der Waffe 10 ist nur über den Vorderschaft 14 möglich, der unter Überwindung der Druckfeder 85 von der Führungshand in Schußrichtung S bewegt werden muß. Die Schließkraft der Verriegelungseinrichtung 80 wird über die Anzahl und die Ausbildung der Rastelemente 81 festgelegt. Die Druckfeder 85 gibt vor, mit welchem Kraftaufwand die Waffe 10 geöffnet werden muß. Dieser ist jedoch insgesamt nicht sehr groß, weil die Druckfeder 85 nur für die Laufverriegelung zuständig ist und nicht ― wie z.B. bei (halb)automatischen Waffen ― für das Zuhalten der Waffe 10 im Moment der Schußabgabe.If you pull after inserting a new cartridge P in the cartridge chamber 31 the Forearm 14 in the closing direction Z back, runs the barrel 30 and the closure sleeve 33 back into the housing 90. Once the console 84 has reached its rear end position, engage the locking balls 81 non-positively and positively in the locking recesses 83 of the Guide mandrel 28 a. The barrel 30 is actively locked and can not be accidentally to be moved. The weapon 10 can not by the firing pin 18th be opened because the spring force of the (not shown here) firing pin spring is smaller than the (to) holding force of the barrel lock 80. An opening of the weapon 10 is only over the forend 14 possible, the overcoming the compression spring 85 of the Guide hand in the weft direction S must be moved. The closing force of the locking device 80 is about the number and the formation of the locking elements 81st established. The compression spring 85 determines the force with which the weapon 10 is opened must become. However, this is not very large overall, because the compression spring 85 only is responsible for the barrel lock and not - such. at (semi) automatic Weapons - for holding the weapon 10 at the moment of firing.

Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, kann die (weiterhin nicht gezeigte) Spannmechanik mit der Konsole 84 gekoppelt werden. Wird diese zum Entriegeln des Laufs 30 über den Vorderschaft 14 betätigt, entspannt sich der Hahn; der Schlagbolzen 18 kann nicht mehr betätigt werden. Damit sich beim Schließen der Waffe 10 kein Folgeschuß ungewollt lösen kann, ist der Abzug 16 in an sich bekannter Weise mit einem (nicht gezeigten) Unterbrecher versehen.To further increase safety, the (still not shown) tensioning mechanism be coupled with the console 84. Will this unlock the barrel 30 actuated via the forend 14, the cock relaxes; the firing pin 18 can not be operated anymore. So that when closing the weapon 10 no Foleschuß can solve unintentionally, the trigger 16 in a conventional manner with a breaker (not shown).

In der Ausführungsform von Fig. 7 ist die Verschlußvorrichtung 40 in der Art eines Drehzylinderverschlusses ausgebildet. Der Verschlußkopf 41 ist axialverschieblich und drehbar an dem koaxial zur Laufachse A ausgebildeten Träger 50 gelagert. Er hat umfangsseitig radiale Verschlußorgane 60 in Form von (nicht gezeigten) Radialstiften oder einer Außenverzahnung 67, die durch die Längsbewegung des Laufs 30 und eine daran gekoppelte Drehbewegung des Verschlußkopfs 41 um die Laufachse A mit korrespondierenden Verschlußelementen 65 in der Verschlußmuffe 33 in Eingriff bringbar ist. Letztere besitzt hierzu im Innenumfang eine zu den Radialstiften bzw. der Außenverzahnung 67 gegengleiche Innenverzahnung 68, so daß die Waffe 30 im Moment der Schußabgabe stets sicher geschlossen ist.In the embodiment of FIG. 7, the closure device 40 is in the nature of a Rotary cylinder closure formed. The closure head 41 is axially displaceable and rotatably mounted on the coaxial with the axis A trained carrier 50. He has Radially peripheral closure members 60 in the form of (not shown) radial pins or an outer toothing 67, by the longitudinal movement of the barrel 30 and a coupled thereto rotational movement of the closure head 41 about the barrel axis A. corresponding closure elements 65 in the closure sleeve 33 into engagement can be brought. The latter has this in the inner circumference to the radial pins or the External teeth 67 gegengleiche internal teeth 68, so that the weapon 30 in the Moment the firing is always safely closed.

Wie Fig. 8 zeigt, liegt die Innenverzahnung 68 der Verschlußmuffe 33 in Schußrichtung S vor der Ausnehmung 34, die am gegenüberliegenden Ende vor dem Patronenlager 31 von einer ebenen Anschlagfläche 35 begrenzt wird. Der Abstand a zwischen der Innenverzahnung 68 und der Anschlagfläche 35 ist geringfügig größer als die axiale Länge L der Außenverzahnung 67 des Verschlußkopfes 41. Dessen Außendurchmesser b ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser c der Ausnehmung 34, so daß der Verschlußkopf 41 vollständig in die Ausnehmung 34 eingreifen und zum Verschließen der Waffe 10 mit seiner Außenverzahnung 67 die Innenverzahnung 68 hintergreifen kann.As shown in FIG. 8, the internal toothing 68 of the closure sleeve 33 is in the weft direction S in front of the recess 34, which at the opposite end in front of the chamber 31 is limited by a flat stop surface 35. The distance a between the Internal teeth 68 and the stop surface 35 is slightly larger than the axial Length L of the external toothing 67 of the closure head 41. Its outer diameter b is slightly smaller than the inner diameter c of the recess 34, so that the closure head 41 completely engage in the recess 34 and the Closing the weapon 10 with its external teeth 67, the internal teeth 68th can engage.

Für die Ausführung der an die Axialbewegung gekoppelten Drehbewegung des Verschlußkopfs 41 auf dem Träger 50 ist eine Kulissenführung 70 vorgesehen, die ein oder beidseitig ausgebildet sein kann. Sie besteht aus einer in dem Schaft 44 des Verschlußkopfes 41 ausgebildeten Führungsausnehmung 72 und einem darin gleitgeführten Steuerorgan 74. Letzteres ist bevorzugt ein Querstift, der den Schaft 44 und den Träger 50 senkrecht zur Laufachse A durchsetzt. Eine konzentrisch zur Laufachse A liegende Bohrung 75 im Querstift 74 wird von der Spitze 19 des (hier nicht gezeigten) Schlagbolzens 18 durchsetzt, so daß das Steuerorgan 74 in seiner Lage gesichert ist. Man kann den Querstift 74 aber auch mittels Preßsitz im Träger 50 fixieren, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn auf den gegenüberliegenden Seiten des Schafts 44 jeweils eine Führungsausnehmung 72 eingebracht und der Querstift 74 im Bereich der Axialbohrung 52 zweigeteilt ist.For the execution of the coupled to the axial movement of the rotational movement of Locking head 41 on the support 50 is a slotted guide 70 is provided which a or may be formed on both sides. It consists of a in the shaft 44 of the Locking head 41 formed guide recess 72 and a guided therein Control member 74. The latter is preferably a cross pin, the shaft 44 and the carrier 50 passes perpendicular to the axis A. A concentric to the barrel axis A lying hole 75 in the transverse pin 74 is from the top 19 of the (not shown here) Striker 18 passes through, so that the control member 74 is secured in position. But you can also fix the cross pin 74 by means of press fit in the carrier 50, which is particularly appropriate if on the opposite sides of the Shaft 44 each introduced a guide recess 72 and the transverse pin 74 in Area of the axial bore 52 is divided into two parts.

Die Führungsausnehmung 72 hat ein vorderes Langloch 76 und ein dazu in Umfangsrichtung winkelversetzt angeordnetes hinteres Langloch 77, die beide parallel zur Laufachse A verlaufen und über einen wendelförmigen Übergangsbereich 78 miteinander verbunden sind. Der Winkelabstand der Langlöcher 76, 77 in Bezug auf die Laufachse A entspricht der halben Zahnteilung der Außen- bzw. Innenverzahnung 67, 68, wobei der Verschlußkopf 41 in seiner vorderen Anschlagposition auf dem Träger 50 in einer ersten Winkelstellung derart zu dem drehfest gelagerten Lauf 30 ausgerichtet ist, daß die Zähne der Außenverzahnung 67 den Längsnuten der Innenverzahnung 68 fluchtend gegenüberstehen und umgekehrt.The guide recess 72 has a front slot 76 and a circumferential direction thereto angularly offset rear slot 77, both parallel to Running axis A and a helical transition region 78 with each other are connected. The angular distance of the slots 76, 77 with respect to the Barrel axis A corresponds to half the tooth pitch of the outer and inner teeth 67, 68, wherein the closure head 41 in its front stop position on the carrier 50 aligned in a first angular position so to the rotatably mounted barrel 30 is that the teeth of the external toothing 67 to the longitudinal grooves of the internal toothing 68 are aligned and vice versa.

Die vordere Anschlagposition für den Verschlußkopf 41 wird von dem am hinteren Ende des Langlochs 77 oder ― bei Wegfall des Langlochs 77 ― am hinteren Ende des wendelförmigen Übergangsbereichs 78 anliegenden Querstift 74 definiert, wobei das Langloch 77 zugleich eine zusätzliche Verdrehsicherung für den Verschlußkopf 41 bildet. Die koaxial zur Laufachse A ausgebildete Schraubenfeder 58 greift als Verschlußkopffeder unmittelbar am Schaft 44 des Verschlußkopfs 41 an und schiebt diesen permanent in Schußrichtung S nach vorn. The front stop position for the shutter head 41 is from the rear End of the slot 77 or - in the absence of the slot 77 - at the rear end of helical transition region 78 adjacent transverse pin 74 defined, wherein the Slot 77 at the same time an additional rotation for the lock head 41st forms. The coaxial with the barrel axis A formed coil spring 58 engages as Closure head spring directly on the shaft 44 of the closure head 41 and pushes this permanently in the weft direction S forward.

Beim Schließen der geladenen Waffe 10, stülpt sich die Verschlußmuffe 33 zunächst über den lagefixierten Verschlußkopf 41, wobei dessen Außenverzahnung 67 ungehindert die Innenverzahnung 68 der Muffe 33 durchdringt. Sobald eine in das Patronenlager 31 eingesetzte Patrone P den Stoßboden 42 im Verschlußkopf 41 erreicht, wird dieser entgegen der Druckfeder 58 aus der vorderen Anschlagposition heraus auf dem Träger 50 nach hinten geschoben, bis der Querstift 74 der Kulissenführung 70 im hinteren Langloch 77 an die wendelförmige Übergangsnut 78 gelangt. Die noch ineinandergreifende Verzahnung 67, 68 verhindert dabei eine vorzeitige Drehung des Verschlußkopfes 41, der damit immer noch in seiner ersten Winkellage fixiert ist.When closing the loaded weapon 10, the closure sleeve 33 initially inverts via the position-fixed closure head 41, wherein the outer teeth 67 unhindered the internal teeth 68 of the sleeve 33 penetrates. Once in the Cartridge 31 inserted cartridge P the impact bottom 42 in the closure head 41st achieved, this is against the compression spring 58 from the front stop position pushed out on the support 50 to the rear until the transverse pin 74 of the slotted guide 70 passes in the rear slot 77 to the helical transition groove 78. The still interlocking teeth 67, 68 prevents premature Rotation of the closure head 41, the still in its first angular position is fixed.

Beim weiteren Zurückfahren des Laufs 30 rastet die radialgefederte Auszieherkralle des Verschlußkopfs 41 in die (nicht gezeigte) Auszieherrille der Patrone P ein. Gleichzeitig wird der Auswerferstift eingedrückt; die Patrone P sitzt im Stoßboden 42 des Verschlußkopfs 41. Dieser tritt nun mit seiner Außenverzahnung 67 vollständig in die Ausnehmung 34 der Verschlußmuffe 33 ein und gleitet dabei synchron mit dem Lauf 30 auf dem Träger 50 weiter zurück, wobei der Querstift 74 die wendelförmige Übergangsnut 78 passiert. Infolgedessen wird der Verschlußkopf 41 aus der ersten Winkelstellung heraus um die halbe Zahnteilung der Verzahnung 67, 68 in eine zweite Winkelstellung verdreht, bis der Querstift 74 in dem vorderen Langloch 76 liegt. Die Außenverzahnung 67 hintergreift nun die Innenverzahnung 68 in der Muffe 33, wodurch der Verschlußkopf 41 mit der Verschlußmuffe 33 im Eingriff steht.Upon further retraction of the barrel 30, the radially sprung extractor claw snaps of the closure head 41 into the Auszieherrille (not shown) of the cartridge P a. At the same time the ejector pin is pressed; the cartridge P sits in the thrust floor 42 the closure head 41. This now occurs with its outer teeth 67 completely in the recess 34 of the closure sleeve 33 and slides synchronously with the Run 30 back on the carrier 50 back, the transverse pin 74, the helical Transition groove 78 happens. As a result, the shutter head 41 becomes out of the first Angular position out by half the pitch of the teeth 67, 68 in a second Angle rotated until the transverse pin 74 is located in the front slot 76. The External teeth 67 now engages behind the internal teeth 68 in the sleeve 33, whereby the closure head 41 is engaged with the closure sleeve 33.

Solange das Laufende 32 noch nicht am Gehäuse 90 anliegt, kann auch hier die Spitze 19 des gehäuseseitig montierten Schlagbolzens 18 den Stoßboden 42 im Verschlußkopf 41 nicht erreichen. Eine Schußauslösung bei unverriegelter Waffe 10 ist daher ausgeschlossen. Erst wenn der Lauf 30 bzw. die Verschlußmuffe 33 die rückwärtige Anschlagposition im Gehäuse 90 erreicht hat, ist die Waffe 10 vollständig geschlossen, verriegelt und schußbereit.As long as the running 32 is not yet applied to the housing 90, here too the tip 19 of the housing side mounted firing pin 18 the thrust plate 42 in the closure head 41 not reach. A firing with unlocked weapon 10 is therefore locked out. Only when the barrel 30 and the closure sleeve 33, the rear Reached stop position in the housing 90, the weapon 10 is completely closed, locked and ready to fire.

Beim Schließen der ungeladenen Waffe 10 stützt sich der Verschlußkopf 41 zunächst an der Anschlagfläche 35 vor dem Patronenlager 31 ab, wobei auch hier der Auswerferstift für einen spielfreien Eingriff des Verschlußkopfs 41 in der Verschlußmuffe 33 sorgt. Die Anschlagfläche 35 kann zur sicheren Patronenzufuhr auch kegelförmig ausgebildet sein. Der Verschlußkopf 41 besitzt dann stirnseitig eine winkelgleiche Schrägfläche 36. Damit sich die Zahnkränze 67, 68 am Verschlußkopf 41 und in der Verschlußmuffe 33 ungehindert passieren können, sind die Kanten der Eintrittskonturen bevorzugt als Faskanten 69 ausgebildet.When closing the unloaded weapon 10, the closure head 41 is initially supported on the stop surface 35 in front of the cartridge chamber 31, wherein also here the ejector pin for a play-free engagement of the closure head 41 in the closure sleeve 33rd provides. The stop surface 35 can also be cone-shaped for safe cartridge feed be educated. The closure head 41 then has an angular equal to the front side Beveled surface 36. Thus, the sprockets 67, 68 on the closure head 41 and in the Closure sleeve 33 can pass unhindered, the edges of the entrance contours preferably designed as a chimney 69.

Der von dem hinteren Laufende 32 bewirkte kinematische Ablauf zum Verschließen der Waffe 10 erfolgt zum Öffnen durch Ausführung der Laufbewegung in Schußrichtung S. Dabei laufen die oben dargestellten Bewegungsphasen der Verschlußelemente in entgegengesetzter Reihenfolge ab. Kurz bevor der Lauf 30 seinen vorderen Anschlag an der Linearführung 20 erreicht, wird die abgeschossene Hülse der Patrone P von dem Auswerferstift ausgeworfen. In diesem Stadium hat der Verschlußkopf 41 wieder seine vordere Anschlagposition und seine erste Winkelposition auf dem Träger 50 erreicht.The caused by the rear end 32 kinematic sequence for closing The weapon 10 is made to open by executing the running motion in the weft direction S. The movement phases of the closure elements shown above run in the opposite order. Just before the run 30 his reached front stop on the linear guide 20, the fired sleeve the cartridge P ejected from the ejector pin. At this stage, the Lock head 41 again its front stop position and its first angular position achieved on the carrier 50.

Die zwischen der Schiebehülse 22 und dem Führungsdorn 28 ausgebildete Verriegelungseinrichtung 80 stellt sicher, daß die Waffe im Moment der Schußabgabe stets sicher verriegelt bzw. arretiert ist und daß der Lauf 30 in seiner rückwärtigen Anschlagposition mit einer definierten Kraft spielfrei am Gehäuse 90 anliegt.The formed between the sliding sleeve 22 and the guide pin 28 locking device 80 ensures that the gun at the moment of firing always securely locked or locked and that the barrel 30 in its rear Stop position with a defined force without play rests on the housing 90.

Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung 80 ― für die selbständiger Schutz beansprucht wird ― ist ausweislich der Fig. 9 und 10 nicht im Bereich der Linearführung 20, sondern im Bereich der Verschlußvorrichtung 40 ausgebildet, namentlich zwischen dem Verschlußkopf 41 und dem ortsfesten Träger 50. Funktionsgleiche Bauelemente sind zum besseren Verständnis mit denselben Bezugszeichen versehen.Another advantageous embodiment of the locking device 80 - for the independent protection is claimed - is not shown in Figs. 9 and 10 im Area of the linear guide 20, but in the region of the closure device 40th formed, namely between the closure head 41 and the stationary support 50. Functionally identical components are for better understanding with the same Provided with reference numerals.

Man erkennt, daß radial wirkende Rast- bzw. Riegelelemente 81 vorgesehen sind, die beim Schließen der Waffe 10 über eine mit der Längsbewegung des Laufs 30 gekoppelte, radiale Stellbewegung mit dem Verschlußkopf 41 und dem Träger 50 in Eingriff bringbar sind. Letzterer ist hierzu umfangsseitig mit einer Reihe von Querbohrungen 82 versehen, in die radial ausstellbare Rastkugeln 81 eingesetzt sind. Der auf dem Träger 50 axialverschieblich und drehbar geführte Schaft 44 des Verschlußkopfs 41 ist am Innenumfang der Innenbohrung 45 mit einem umlaufenden Einstich 83 oder ― je nach Anzahl der Rastkugeln 81 ― mit einer entsprechenden Anzahl an diskreten Rastvertiefungen versehen, die beim Verriegeln der Waffe 10 die Rastkugeln 81 aufnehmen.It can be seen that radially acting latching or locking elements 81 are provided which when closing the weapon 10 via a coupled with the longitudinal movement of the barrel 30, radial adjusting movement with the closure head 41 and the carrier 50 in engagement can be brought. The latter is circumferentially with a series of transverse bores 82nd provided in the radially ausstellbare locking balls 81 are used. The one on the carrier 50 axially displaceable and rotatably guided shaft 44 of the closure head 41 is on Inner circumference of the inner bore 45 with a circumferential groove 83 or - depending on Number of locking balls 81 - with a corresponding number of discrete locking recesses provided that record the locking balls 81 when locking the weapon 10.

Die Betätigung der Rastkugeln 81 erfolgt in Radialrichtung R über den konzentrisch zur Laufachse A ausgebildeten Schlagbolzen 18, der mit seinem zylindrischen Hauptteil 111 begrenzt axialbeweglich in der zentrischen Bohrung 52 des Trägers 50 geführt ist. Im vorderen Bereich des Hauptteils 111 weist der Schlagbolzen 18 als Steuerorgan eine in Schließrichtung Z abfallende Konusfläche 112 auf, die in einen gegenüber dem Hauptteil 111 im Durchmesser reduzierten geraden Zylinderabschnitt 113 übergeht.The actuation of the detent balls 81 takes place in the radial direction R over the concentric to Laufachse A trained firing pin 18, with its cylindrical body 111 limited axially movable in the central bore 52 of the carrier 50 is guided. In the front region of the main part 111, the firing pin 18 as a control element a sloping in the closing direction Z cone surface 112, in a relation to the Body 111 in diameter reduced straight cylinder portion 113 passes.

Die Schlagbolzen-Spitze 19 sichert auch hier den Querstift 74 der Kulissenführung 70. Sie ragt bei geschlossener Waffe 10 mit ihrem freien Ende in die Axialbohrung 43 des Verschlußkopfs 41 hinein. Zwischen dem Querstift 74 und dem Hauptteil 111 des Schlagbolzens 18 ist konzentrisch zur Laufachse A eine Schraubenfeder 114 eingesetzt, die als Schlagbolzenfeder wirkt und den Schlagbolzen 18 permanent in Schließrichtung Z schiebt.The firing pin tip 19 also secures the transverse pin 74 of the link guide 70 here. It protrudes with its weapon 10 closed with its free end in the axial bore 43 of the Locking head 41 into it. Between the transverse pin 74 and the main part 111 of the Striker 18 is concentric to the axis A, a coil spring 114 is inserted, acting as a firing pin spring and the firing pin 18 permanently in Closing direction Z pushes.

Zur Sicherung des Schlagbolzens 18 kann ein quer zur Laufachse A liegender Sicherungsstift 115 verwendet werden, der den Schlagbolzen-Hauptteil 111 in einem Langloch 116 senkrecht zur Laufachse A durchragt. Der Sicherungsstift 115 ist fest in eine (nicht gezeigte) Querbohrung im Träger 50 eingepreßt oder durch einen auf den Träger 50 aufgesetzten Sicherungsring 117 gegen Herausfallen gesichert. An letzterem stützt sich die Verschlußkopffeder 58 ab, die den Verschlußkopf 41 permanent in Schußrichtung S belastet.To secure the firing pin 18 may be a transversely to the barrel axis A lying Locking pin 115 are used, the firing pin main body 111 in a Slot 116 extends perpendicular to the axis A. The locking pin 115 is fixed in a (not shown) transverse bore in the carrier 50 is pressed or by a on the Carrier 50 attached retaining ring 117 secured against falling out. At the latter is supported by the closure head spring 58, the lock head 41 permanently in Weft direction S charged.

Der Sicherungsstift 115, das Langloch 116 und der Sicherungsring 117 sind jedoch entbehrlich, da der Schlagbolzen 18 in Schließrichtung Z von den auf der Konusfläche 112 aufliegenden Rastkugeln 81 gesichert ist. Die Absicherung in Schußrichtung S übernimmt der stufenförmige Durchmesserübergang 119 vom Hauptteil 111 zur Schlagbolzen-Spitze 19, der zugleich auch eine Stützfläche für die Schlagbolzenfeder 114 bildet.However, the locking pin 115, the slot 116 and the locking ring 117 are dispensable, since the firing pin 18 in the closing direction of Z on the conical surface 112 resting locking balls 81 is secured. The protection in the weft direction S assumes the stepped diameter transition 119 from the main body 111 to Striker tip 19, which at the same time also a support surface for the firing pin spring 114 forms.

Eine weitere konstruktive Vereinfachung der kombinierten Verriegelungseinheit 40, 80 sieht vor, daß die Verschlußkopffeder 58 nicht auf den Außenumfang des Trägers 50 aufgesetzt, sondern vor äußeren Einflüssen geschützt innerhalb der Innenbohrung 45 des Verschlußkopfs 41 bzw. des Schafts 44 angeordnet ist. Die Feder 58 stützt sich hierbei am Boden 47 der Innenbohrung 45 und an der Stirnfläche 51 des Trägers 50 ab.Another constructive simplification of the combined locking unit 40, 80 provides that the closure head spring 58 is not on the outer circumference of the carrier 50th placed on, but protected from external influences within the inner bore 45th the closure head 41 and the shaft 44 is arranged. The spring 58 is supported in this case on the bottom 47 of the inner bore 45 and on the end face 51 of the carrier 50 from.

Eine noch andere Variante sieht vor, daß die in Schließrichtung Z abfallende Gleitfläche 112 für die Rastkugeln 81 nicht als umlaufende Kegelfläche ausgebildet ist, sondern ― je nach Anzahl der Rastkugeln 81 ― von einer oder mehreren (nicht näher gezeigten) Keilflächen gebildet wird, denn es hat sich gezeigt, daß bereits eine oder zwei Rastkugeln 81 ausreichen, um eine hinreichend sichere Verriegelung der Waffe 10 zu erreichen. Die Ausbildung einer Kegelfläche 112 ist zwar fertigungstechnisch einfacher. Die symmetrisch zur Laufachse A angeordneten Keilflächen können jedoch den Rastkugeln 81 eine zusätzliche Seitenführung bieten, was die Funktionssicherheit der Waffe 10 weiter erhöht.Yet another variant provides that the sliding in the closing direction Z sliding surface 112 is not formed for the detent balls 81 as a circumferential conical surface, but - depending on the number of detent balls 81 - one or more (not closer shown) wedge surfaces is formed, because it has been shown that already one or two detent balls 81 sufficient to a sufficiently secure locking of the weapon 10 to reach. The formation of a conical surface 112 is indeed manufacturing technology easier. However, the wedge surfaces arranged symmetrically to the running axis A can the detent balls 81 provide an additional side guide, which is the reliability the weapon 10 further increased.

Fig. 9 zeigt die Waffe 10 im geschlossenen und verriegelten Zustand. Die Verschlußmuffe 33 des Laufs 30 liegt mit der Stoßfläche 38 formschlüssig an der Anschlagfläche 94 im Gehäuse 90 an. Der Verschlußkopf 41 befindet sich in seiner zweiten Winkelstellung und hintergreift dabei mit der Außenverzahnung 67 die Innenverzahnung 68 der Verschlußmuffe 33. Gleichzeitig liegt der Einstich 83 im Schaft 44 über den Bohrungen 82 im Träger 50. Der (nicht gezeigte) Hahn ist in seine hintere Position verschwenkt, wodurch die Schlagbolzenfeder 112 den Schlagbolzen 18 entgegen der Schußrichtung S nach hinten schieben kann. Dadurch werden die Rastkugeln 81 von der Konusfläche 112 des Schlagbolzens 18 radial nach außen in die umlaufende Rastvertiefung 83 im Verschlußkopf 41 gedrückt. Der Lauf 30 ist über den Verschlußkopf 41 arretiert und axial nicht mehr beweglich. Zum Spannen der Waffe 10 kann beispielsweise ein (nicht dargestellter) Spannschieber vorgesehen sein, der beim Betätigen die Schlagfeder für den Hahn spannt.Fig. 9 shows the weapon 10 in the closed and locked state. The closure sleeve 33 of the barrel 30 is located with the abutment surface 38 positively on the Stop surface 94 in the housing 90 at. The closure head 41 is located in his second angular position and engages with the outer teeth 67 the Internal toothing 68 of the closure sleeve 33. At the same time, the groove 83 is in Shank 44 above the holes 82 in the carrier 50. The (not shown) tap is in his pivoted back position, whereby the firing pin spring 112, the firing pin 18 against the weft direction S can push to the rear. This will be the Locking balls 81 from the conical surface 112 of the firing pin 18 radially outward in pressed the circumferential detent recess 83 in the closure head 41. The barrel 30 is over the lock head 41 locked and no longer axially movable. To tension the Weapon 10 may be provided, for example, a (not shown) cocking slide, which presses the striking spring for the cock when actuated.

Man erkennt in Fig. 9 und 10, daß der Einstich 83 an seiner dem Gehäuseflansch 92 zugewandten Flanke eine stumpfe Kegelfläche 88 bildet, wodurch die radial nach außen strebenden Rastkugeln 81 eine in Schließrichtung Z gerichtete Kraftkomponente erzeugen, die den Verschlußkopf 41 permanent in Schließrichtung Z nach hinten zieht. Dadurch wird der Lauf 30 mit seiner Stoßfläche 38 über die Verzahnungen 67, 68 von dem Verschlußkopf 41 stets spiel- und klapperfrei gegen die Anschlagfläche 94 gedrückt.It can be seen in Fig. 9 and 10, that the recess 83 at its the housing flange 92nd facing edge forms a blunt conical surface 88, whereby the radially to outside striving detent balls 81 directed in the closing direction Z force component produce, which pulls the closure head 41 permanently in the closing direction Z to the rear. As a result, the barrel 30 with its abutment surface 38 via the teeth 67, 68 of the closure head 41 always play and rattle against the stop surface 94th pressed.

Den gleichen Effekt erzielt man, wenn anstelle des umlaufenden Einstichs 83 diskrete Rastvertiefungen verwendet werden, wobei bereits eine Radialbohrung ausreicht. Diese fluchtet in ihrer Längsrichtung im wesentlichen mit einer der Querbohrungen 82 im Verschlußkopf 41 bzw. im Schaft 44, ist jedoch in Schließstellung der Waffe 10 geringfügig in Schußrichtung S versetzt ausgebildet. Dadurch wirkt der Lochrand der Radialbohrung 83 in gleicher Weise wie die Konusfläche 88. The same effect is achieved if instead of the circumferential groove 83 discrete Locking recesses are used, with a radial bore is sufficient. This is aligned in the longitudinal direction substantially with one of the transverse bores 82nd in the closure head 41 and in the shaft 44, however, in the closed position of the weapon 10th slightly offset in the weft direction S formed. As a result, the hole edge of the Radial bore 83 in the same manner as the conical surface 88th

Wird der Schuß ausgelöst, schlägt der Hahn auf den Schlagbolzen 18, der entgegen der Schlagbolzenfeder 114 in Schußrichtung S geschoben wird. Der abgeschlagene Hahn bleibt unter dem Druck der relativ starken Schlagfeder auf dem Gehäuseflansch 92 liegen und hält dabei den Schlagbolzen 18 gegen den Druck der Schlagbolzenfeder 114 in seiner vorderen Position. Mit dem Vorschnellen des Schlagbolzens 18 verlieren die Rastkugeln 81 ihre radiale Abstützung. Sie gleiten an der Konusfläche 112 herab auf den Zylinderabschnitt 113 und geben dadurch den Verschlußkopf 41 frei.If the shot is fired, the tap strikes the firing pin 18, the opposite the firing pin spring 114 is pushed in the weft direction S. The severed Tap remains under the pressure of the relatively strong striker spring on the housing flange 92 lie and holds the firing pin 18 against the pressure of the firing pin spring 114 in its forward position. Lose with the rash of the firing pin 18 the detent balls 81 their radial support. They slide down on the cone surface 112 on the cylinder portion 113 and thereby release the closure head 41.

Zieht man nun den Lauf 30 über den starr an der Schiebehülse 22 festgelegten Vorderschaft 14 in Schußrichtung S nach vorne, nimmt die Verschlußmuffe 33 den Verschlußkopf 41 über die Verzahnung 67, 68 solange mit, bis dieser von der Kulissenführung 70 von der zweiten Winkellage in die erste Winkellage gedreht wird. Anschließend gibt die Verschlußmuffe 33 bzw. deren Innenverzahnung 68 den Verschlußkopf 41 vollständig frei, der von der Verschlußkopffeder 58 in seine vordere Anschlagposition geschoben und dort gehalten wird. Dabei werden die Querbohrungen 82 in dem Träger 50 von dem Schaft 44 abgedeckt (siehe Fig. 10). Die Rastkugeln 81 können nicht herausfallen. Der Lauf 30 gelangt entlang der Linearführung 20 in seine vordere Anschlagposition.Now draw the barrel 30 via the rigidly fixed to the sliding sleeve 22 Forend 14 in the weft direction S forward, the closure sleeve 33 takes the Locking head 41 via the teeth 67, 68 as long with, until this from the Slotted guide 70 is rotated from the second angular position in the first angular position. Subsequently, the closure sleeve 33 or its internal toothing 68 gives the Locking head 41 completely free, that of the closure head spring 58 in its front Sliding stop pushed and held there. This will be the cross holes 82 covered in the carrier 50 of the shaft 44 (see Fig. 10). The detent balls 81 can not fall out. The barrel 30 passes along the linear guide 20 in his front stop position.

Schließt man die Waffe 10 und verbleibt der Spannschieber in seiner vorderen Spannposition, so wird der Hahn erneut automatisch gespannt, und zwar noch bevor der Lauf 30 bzw. die Verschlußmuffe 33 beginnt, den Verschlußkopf 41 entlang dem Träger 50 zurückzuschieben. Dadurch wird der Schlagbolzen 18 freigegeben und von der Schlagbolzenfeder 114 in Schließrichtung Z nach hinten geschoben. Die Konusfläche 112 drückt gegen die Rastkugeln 81, die allerdings noch nicht radial nach außen treten können. Dies ist erst dann möglich, wenn die Stoßfläche 38 an der Anschlagfläche 94 im Gehäuse 90 anschlägt und die Verschlußorgane 60 des Verschlußkopfs 41 mit den Verschlußelementen 65 der Verschlußmuffe 33 in Eingriff stehen. Der Einstich 83 liegt nun erneut über den Querbohrungen 82, so daß die Rastkugeln 81 unter federbedingter Rückwärtsbewegung des Schlagbolzens 18 von dessen Konusfläche 112 radial nach außen gedrückt werden. Dabei schieben sich die Kugeln 81 an der Kegelfläche 88 entlang nach außen, wodurch der Verschlußkopf 41 über den Schaft 44 in Schließrichtung Z nach hinten gezogen wird. Die Außenverzahnung 67 des Verschlußkopfes 41 hintergreift formschlüssig die Innenverzahnung 68 der Verschlußmuffe 33, so daß der Verschlußkopf 41 den Lauf 30 nach hinten zieht bis dieser kraftschlüssig und spielfrei am Gehäuse 90 anliegt. Closing the weapon 10 and the cocking slide remains in its front Clamping position, the cock is automatically tensioned again, and even before the barrel 30 and the closure sleeve 33 begin, the closure head 41 along the Slide back carrier 50. As a result, the firing pin 18 is released and from the firing pin spring 114 pushed in the closing direction Z to the rear. The cone surface 112 presses against the locking balls 81, which, however, not yet radially outward can occur. This is only possible if the abutment surface 38 on the stop surface 94 in the housing 90 abuts and the closure members 60 of the closure head 41 with the closure elements 65 of the closure sleeve 33 are engaged. Of the Groove 83 is now again over the transverse bores 82, so that the locking balls 81st under spring-related backward movement of the firing pin 18 of the conical surface 112 are pressed radially outward. The balls 81 push on the conical surface 88 along the outside, whereby the closure head 41 via the Shank 44 is pulled in the closing direction Z to the rear. The external teeth 67 the closure head 41 engages positively behind the internal teeth 68 of the Closure sleeve 33 so that the closure head 41 pulls the barrel 30 back to this frictionally and without play rests on the housing 90.

Ein wichtiger Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Verriegelungseinrichtung 80 die Waffe 10 nicht nur verriegelt. Sie gleicht zudem Fertigungstoleranzen und verschleißbedingte Maßänderungen aus, d.h. die Waffe 10 ist stets spiel- und klapperfrei geschlossen.An important advantage of this embodiment is that the locking device 80 not only locked the weapon 10. It is also similar to manufacturing tolerances and wear-related dimensional changes, i. the weapon 10 is always closed without play and rattling.

Weitere Vorteile dieser Ausführungsform bestehen darin, daß die Schußwaffe 10 unmittelbar nach der Schußabgabe geöffnet werden kann, ohne daß irgendein Bedienelement betätigt werden muß. Ist die Waffe 10 zudem als Repetierbüchse mit einem (nicht dargestellten) Magazin ausgebildet, das beispielsweise in eine Ausnehmung 96 im Gehäuse 90 einsetzbar ist (siehe Fig. 1), so kann ohne Zeitverzögerung und ohne Haltungsänderung ein sogenannter schneller zweiter Schuß abgegeben werden. Überdies muß zum Öffnen der Waffe 10 keine Federkraft mehr überwunden werden, was sich äußerst günstig auf die Handhabung auswirkt.Further advantages of this embodiment are that the firearm 10th can be opened immediately after the firing, without any Operating element must be pressed. If the weapon 10 also as a bolt action rifle with a magazine (not shown) formed, for example, in a recess 96 can be used in the housing 90 (see Fig. 1), so can without time delay and without attitude change a so-called quick second shot delivered become. Moreover, no spring force has to overcome to open the weapon 10 more which has a very favorable effect on the handling.

Durch die Arretierung des Laufs 30 im Bereich der Verschlußvorrichtung 40, insbesondere über den Verschlußkopf 41, ist der Vorderschaft 14 ― gegenüber der Ausführungsform der Fig. 4 bis 6 ― starr mit der Schiebehülse 22 und damit spielfrei mit dem Lauf 30 verbunden, was die Handhabung und insbesondere das "Gefühl" für die Waffe 10 weiter verbessert. Selbst wenn man die Waffe 10 am Lauf 30 oder am Vorderschaft 14 aufnimmt, kann sich der Verschluß 40 nicht versehentlich öffnen. Die aktive und passive Sicherheit der Waffe 10 ist sehr hoch.By locking the barrel 30 in the region of the closure device 40, in particular over the closure head 41, the fore-end 14 is opposite the embodiment of Fig. 4 to 6 - rigid with the sliding sleeve 22 and thus with play connected to the barrel 30, which is the handling and in particular the "feeling" for the Weapon 10 further improved. Even if you have the weapon 10 on the barrel 30 or am Forearm 14 receives the shutter 40 can not open accidentally. The Active and passive security of the weapon 10 is very high.

Noch ein wichtiger Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß auch die Verriegelungseinrichtung 80 ebenso wie die Verschlußvorrichtung 40 im wesentlichen rotationssymmetrisch zur Laufachse A ausgebildet ist, was sich äußerst günstig auf Baugröße sowie auf die Herstell- und Montagekosten auswirkt. Die Ver- und Entriegelung erfolgt synchron mit der Laufbewegung in nur einer Richtung, nämlich senkrecht zur Laufachse A. Weitere Schwenk-, Dreh- oder Hubbewegungen der Rast- bzw. Riegelelemente 81 sind auch hier nicht erforderlich. Die gesamte Kinematik der Schußwaffe 10 ist äußerst einfach und dadurch kaum störanfällig.Another important advantage of this embodiment is that the Locking device 80 as well as the closure device 40 substantially is formed rotationally symmetrical to the axis A, which is extremely favorable Frame size and on the manufacturing and assembly costs. The locking and unlocking takes place synchronously with the running movement in only one direction, namely perpendicular to the running axis A. Further swiveling, turning or lifting movements of the locking or locking elements 81 are not required here. The entire kinematics of Gun 10 is extremely simple and therefore hardly prone to failure.

Eine andere Ausführungsform einer kombinierten Verschluß- und Verriegelungseinheit ist in Fig. 11 dargestellt. Deren Verschlußvorrichtung 40 ist im wesentlichen wie oben beschrieben ausgeführt nur mit dem Unterschied, daß der Verschlußkopf 41 mit seinem Schaft 44 axialverschieblich und drehbar in der Axialbohrung 52 des Trägers 50 gelagert ist. Im Außenumfang des Schafts 44 ist symmetrisch zur Laufachse A je eine Kulissenführung 70 mit einer Führungsausnehmung 72 und einem Querstift 74 ausgebildet. Letztere sind senkrecht zur Laufachse A fest im Träger 50 fixiert.Another embodiment of a combined closure and locking unit is shown in Fig. 11. Their closure device 40 is substantially as above described carried out only with the difference that the closure head 41 with its shaft 44 axially displaceable and rotatable in the axial bore 52 of the carrier 50 is stored. In the outer circumference of the shaft 44 is symmetrical to the axle A ever a slide guide 70 with a guide recess 72 and a transverse pin 74th educated. The latter are fixed perpendicular to the axis A fixed in the carrier 50.

Der Schaft 44 nimmt in seiner zentrischen Innenbohrung 45 den Schlagbolzen 18 auf, der von der Spitze 19 bis zum Hauptteil 111 einen einheitlich Durchmesser aufweist. Die Innenbohrung 45 geht dementsprechend durchmessergleich in die Axialbohrung 43 im Verschlußkopf 41 über. Endseitig trägt der Schlagbolzen 18 ein im Durchmesser breiteres Endstück 118, das in der Axialbohrung 52 des Trägers 50 gleitgeführt ist. Den Anschlag für die Axialbewegung des Schlagbolzens 18 bildet der quer zur Laufachse A liegende Sicherungsstift 115, der das Endstück 118 in einem Langloch 116 senkrecht zur Laufachse A durchragt. Der Sicherungsstift 115 ist in der Axialbohrung 52 des Trägers 50 gegen Herausfallen gesichert.The shaft 44 receives the firing pin 18 in its central inner bore 45, which has a uniform diameter from the tip 19 to the main part 111. The inner bore 45 is accordingly equal diameter in the axial bore 43 in the closure head 41 via. End bears the firing pin 18 in diameter wider tail 118, which is slidably guided in the axial bore 52 of the carrier 50. The Stop for the axial movement of the firing pin 18 forms the transverse to the barrel axis A. lying locking pin 115 of the tail 118 in a slot 116 vertically to the barrel axis A protrudes. The locking pin 115 is in the axial bore 52 of the Carrier 50 secured against falling out.

Die Verschlußkopffeder 58 sitzt ebenfalls konzentrisch zur Laufachse A in der Axialbohrung 52 des Trägers 50. Sie stützt sich an dem rückwärtigen Ende des Schafts 44 und dem Endstück 118 des Schlagbolzens 18 ab und dient dadurch gleichzeitig als Schlagbolzenfeder 114, d.h. während der Verschlußkopf 41 in seine vordere Anschlagposition gedrückt wird, schiebt sich der Schlagbolzen 18 permanent in Schließrichtung Z nach hinten. Eine zusätzliche Feder ist mithin nicht erforderlich.The closure head spring 58 is also concentric with the axis A in the axial bore 52 of the carrier 50. It rests against the rearward end of the shaft 44 and the tail 118 of the firing pin 18 and thereby simultaneously serves as Striker pin 114, i. while the closure head 41 in its front Stop position is pressed, the firing pin 18 slides permanently into Closing direction Z to the rear. An additional spring is therefore not required.

Die Verriegelungseinrichtung 80 wird von wenigstens einem quer zur Laufachse A verschieblich gelagerten Raststift 120 gebildet, der druckfederbelastet in einer Querbohrung 53 im Träger 50 sitzt und an seinem der Laufachse A zugewandten Ende mit einer kegelstumpfartigen Spitze 122 versehen ist.The locking device 80 is at least one transverse to the axis of rotation A. slidably mounted locking pin 120 formed, the spring loaded in a transverse bore 53 sits in the carrier 50 and at its the axle A end facing with a frusto-conical tip 122 is provided.

Die obere Hälfte von Fig. 11 zeigt die Waffe 10 in geöffneter Stellung, d.h. der Verschlußkopf 41 befindet sich in seiner vorderen Anschlagposition und in der ersten Winkelstellung, indem der Querstift 74 endseitig in dem hinteren Langloch 77 der Führungsausnehmung 72 anliegt.The upper half of Figure 11 shows the weapon 10 in the open position, i. of the Locking head 41 is in its front stop position and in the first Angle position by the transverse pin 74 end in the rear slot 77 of the Guide recess 72 abuts.

Die untere Hälfte von Fig. 11 zeigt die Waffe 10 in geschlossener und verriegelter Stellung. Der Verschlußkopf 41 steht in seiner zweiten Winkelstellung mit der Verschlußmuffe 33 in Eingriff, die mit ihrer Stoßfläche 38 formschlüssig an der Anschlagfläche 94 im Gehäuse 90 anliegt. Man erkennt, daß der Raststift 120 mit seiner Kegelspitze 122 in das hintere Langloch 77 der Führungsausnehmung 72 eingreift. Durch die Federbelastung und die Kegelform der Spitze 122 wird der Verschlußkopf 41 in Schließrichtung Z permanent nach hinten gezogen, wodurch der Lauf 30 über die Verzahnung 67, 68 mit einer definierten Zuhaltekraft gegen das Gehäuse 90 gedrückt wird. Die Waffe 10 ist mithin auch hier stets spiel- und klapperfrei geschlossen. Produktions- oder verschleißbedingte Ungenauigkeiten werden von der Verriegelungseinrichtung 80 permanent ausgeglichen. Die während der Schußabgabe auftretenden Kräfte werden stets kipp- und momentenfreien in das Gehäuse 90 abgeleitet. Die Ausbildung zusätzlicher Rastvertiefungen ist nicht erforderlich, was den gesamten Aufbau weiter vereinfacht.The lower half of Fig. 11 shows the weapon 10 in closed and locked Position. The closure head 41 is in its second angular position with the Verschlußmuffe 33 into engagement with its abutting surface 38 is positively against the Stop surface 94 in the housing 90 abuts. It can be seen that the locking pin 120 with its cone tip 122 in the rear slot 77 of the guide recess 72nd intervenes. Due to the spring load and the cone shape of the tip 122 of the Locking head 41 in the closing direction Z pulled permanently backwards, causing the Run 30 via the teeth 67, 68 with a defined clamping force against the Housing 90 is pressed. The weapon 10 is thus also always play and rattle free here closed. Production- or wear-related inaccuracies are caused by the Locking device 80 permanently balanced. The during the firing occurring forces are always tilt and torque-free in the housing 90th derived. The formation of additional locking recesses is not required, which the entire structure further simplified.

Die Betätigung des Raststifts 120 kann über eine nicht gezeigte Wirkverbindung durch den Lauf 30 erfolgen oder durch den (nicht gezeigten) Spannschieber, der auf der Oberseite des Pistolengriffs 15 angeordnet ist und insgesamt drei Rastpositionen einnehmen kann. In einer ersten vorderen Position ist die (weiterhin nicht sichtbare) Schlagfeder gespannt und die Verschlußvorrichtung 40 durch den Raststift 120 der Verriegelungseinrichtung 80 verriegelt. In einer mittleren Positionsstellung ist die Schlagfeder entspannt, die Waffe 10 aber weiterhin verriegelt. Erst wenn man den Spannschieber in eine dritte hintere Position bewegt, wird das Rastelement 120 und der Verschlußkopf 41 außer Eingriff gebracht, so daß die Waffe 10 über den Vorderschaft 14 geöffnet werden kann.The actuation of the latching pin 120 can via an operative connection, not shown by Run the run 30 or by the (not shown) cocking slide on the Top of the pistol grip 15 is arranged and a total of three locking positions can take. In a first forward position is the (still not visible) Tension spring tensioned and the closure device 40 by the locking pin 120 of Locking device 80 locked. In a middle position position is the Striker relaxed, the weapon 10 but still locked. Only when you have the Clamping moves in a third rear position, the locking element 120 and the closure head 41 is disengaged so that the weapon 10 over the forend 14 can be opened.

Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen, daß die erfindungsgemäße Schußwaffe 10 als Baukasten konzipiert ist und mit nur wenigen Handgriffen werkzeuglos in zwei etwa gleichlange Hauptbaugruppen H1, H2 zerlegbar ist, die in montiertem Zustand beim Laden bzw. Repetieren axial zueinander bewegt werden. Dabei dient der Vorderschaft 14 unmittelbar als Betätigungshandhabe für den Lauf 30.The illustrated embodiments show that the firearm according to the invention 10 is designed as a kit and with only a few simple steps tool-free in two about the same length main assemblies H1, H2 can be dismantled, in the assembled state be moved axially to each other when loading or repetition. It serves the Forearm 14 directly as an actuating handle for the barrel 30th

Die erste Baugruppe H1 umfaßt im wesentlichen den Schafthauptteil 12 mit Gewehrkolben 13 und Pistolengriff 15, das fest in dem Schafthauptteil 12 verankerte Gehäuse 90, den auf dem Träger 50 angeordneten Verschlußkopf 41 mit Schlagbolzen 18 und Auswurfmechanik, die (weiterhin nicht dargestellte) Spann- und Auslösemechanik und ― je nach Ausführung der Waffe 10 ― ein (ebenfalls nicht gezeigtes) Einsteckmagazin, das bei Bedarf in eine dafür vorgesehene Ausnehmung 96 im Gehäuse 90 eingesteckt werden kann (siehe Fig. 1).The first assembly H1 essentially comprises the shaft main body 12 with rifle butts 13 and pistol grip 15, the firmly anchored in the shaft main body 12 housing 90, arranged on the carrier 50 closure head 41 with firing pin 18 and Ejector mechanism, the (still not shown) clamping and release mechanism and - depending on the version of the weapon 10 - a (also not shown) insertion magazine, if necessary inserted into a recess 96 provided in the housing 90 for this purpose can be (see Fig. 1).

Die zweite Baugruppe H2 besteht im wesentlichen aus dem Vorderschaft 14, dem Lauf 30 und der daran festgelegten Schiebehülse 22. Neben dieser ist auf dem Lauf 30 eine Zielfernrohrmontage 100 für ein Zielfernrohr 102 montiert (siehe Fig. 1). Dieses sitzt beispielsweise in einer in der Zielfernrohrmontage 100 ausgebildeten Prismenschiene 104. Je nach Ausbildung des Zielfernrohrs 102 können auch andere Aufnahmen verwendet werden. Wichtig ist, daß das Zielfernrohr 102 direkt auf dem Lauf 30 befestigt ist und beim Repetieren mit dem Lauf 30 bewegt wird. Dadurch ist gewährleistet, daß die beim Einschießen festgelegte Übereinstimmung von Treff- und Haltepunkt stets beibehalten wird, d.h. Fertigungstoleranzen zwischen den beweglichen Teilen haben keinen Einfluß auf die Wiederholgenauigkeit der Schüsse.The second assembly H2 consists essentially of the forearm 14, the barrel 30 and the sliding sleeve fixed thereto 22. In addition to this is on the barrel 30 a Scope mount 100 for a riflescope 102 mounted (see Fig. 1). This is sitting For example, in a trained in the scope mount 100 prism rail 104. Depending on the design of the scope 102, other shots be used. It is important that the riflescope 102 directly on the barrel 30th is fixed and is moved when repeating with the barrel 30. This ensures that that the match determined at the time of shooting matches Breakpoint is always maintained, i. Manufacturing tolerances between the moving Sharing does not affect the repeatability of the shots.

Ist die montierte Waffe 10 geschlossen, schließt der Vorderschaft 14 bündig an den Schafthauptteil 12 an, wodurch der Schaft 11 ein insgesamt einheitliches Erscheinungsbild aufweist. Überdies ist die Linearführung von dem Vorderschaft 14 vollständig verdeckt, d.h. die Waffe 10 ist optisch kaum von einer herkömmlichen Waffe zu unterscheiden, außer daß die Baulänge gegenüber herkömmlichen Repetierbüchsen deutlich reduziert ist.If the mounted weapon 10 is closed, the forend 14 closes flush with the Shaft main part 12, whereby the shaft 11 an overall uniform appearance having. Moreover, the linear guide of the fore-end 14 is complete obscured, i. The weapon 10 is visually unlikely of a conventional weapon differ, except that the length compared to conventional bolt action rifles is significantly reduced.

In der Ausführungsform von Fig. 12 sind die Schiebehülse 22 und die Verschlußmuffe 33 als einstückiges Profilstück 130 ausgebildet, das ― wie bislang die Verschlußmuffe 33 ― endseitig auf den Rohrkörper des Laufs 30 aufgeschraubt ist oder mit diesem einstückig sein kann. In der Oberseite 132 des Profilstücks 130 ist überdies parallel zur Laufachse A die Prismenschiene 104 der Zielfernrohrmontage 100 eingearbeitet. Die (hier nicht sichtbare) Ausnehmung 34 und die am Innenumfang des Profilstücks 130 ausgebildeten Verschlußelemente 65 in Form der Innenverzahnung 68 liegen weiterhin konzentrisch zur Laufachse A, wobei die Ausnehmung 34 in Schußrichtung S von der (ebenfalls nicht sichtbaren) Anschlagfläche 35 und in Schließrichtung Z von der Innenverzahnung 68 begrenzt wird. Letztere schließt nach außen hin bündig mit der rückwärtigen Stoßfläche 38 ab, mit der das Profilstück 130 in Schließstellung der Waffe 10 formschlüssig und konzentrisch zur Laufachse A an der Anschlagfläche 94 im Gehäuse 90 anliegt. Parallel zur Unterseite 133 des Profilstücks 130 verläuft die Gleitbohrung 23, mit der die Laufbaugruppe H1 auf dem Führungsdorn 28 gleitgeführt ist.In the embodiment of Fig. 12, the sliding sleeve 22 and the closure sleeve 33 formed as a one-piece profile piece 130, which - as before the closure sleeve 33 - is screwed on the end of the tubular body of the barrel 30 or with this can be one piece. In the top 132 of the profile piece 130 is also parallel to the Running axis A, the prism rail 104 of the scope mount 100 incorporated. The (Not visible here) recess 34 and the inner periphery of the profile piece 130th trained closure elements 65 in the form of internal teeth 68 are still concentric with the axis A, wherein the recess 34 in the weft direction S of the (Also not visible) stop surface 35 and Z in the closing direction of the Internal toothing 68 is limited. The latter closes flush with the outside rear abutting surface 38 from, with the profile piece 130 in the closed position of the weapon 10 positively and concentrically to the axis A on the stop surface 94 in Housing 90 is present. Parallel to the bottom 133 of the profile piece 130 which runs Sliding hole 23, with the run assembly H1 slidably guided on the guide pin 28 is.

Das Profilstück 130 von Fig. 12 ist bevorzugt für die Ausbildung der Schußwaffe 10 als Einzellader konzipiert. Hierbei entfällt die Ausnehmung 96 im Gehäuse 90 für das Einsteckmagazin und der Führungsdorn 28 schließt unmittelbar im Bereich des Abzugs 16 an das Gehäuse 90 an. Letzteres ist durch den Wegfall des Magazins relativ flach ausgebildet. Ferner gestaltet sich der Vorderschaft 14 relativ kurz, der fest an dem im unteren Bereich im Querschnitt leicht konisch ausgebildeten Profilstück 130 festgelegt ist. The profile piece 130 of FIG. 12 is preferred for the formation of the firearm 10 as Single loader designed. This eliminates the recess 96 in the housing 90 for the Insertion magazine and the guide pin 28 closes immediately in the area of the trigger 16 to the housing 90 at. The latter is relatively flat due to the omission of the magazine educated. Furthermore, the forend 14 is relatively short, the fixed to the in bottom portion defined in cross-section slightly conical profile piece 130 is.

Durch diese Maßnahmen weist die Büchse 10 eine insgesamt zierliche Außenkontur auf, wie man dies bislang nur von Kipplaufwaffen gewöhnt war. Gleichzeitig vereinfacht sich jedoch die Konstruktion ganz erheblich, obwohl die Waffe 10 wie eine Repetierbüchse geöffnet und geschlossen werden kann. Das Profilstück 130 übernimmt hierbei insgesamt 5 Funktionen. Es nimmt den Lauf 30 auf, dient als Träger für den Vorderschaft 14 und das Zielfernrohr 102, es ist Bestandteil der Verschlußvorrichtung 40 und es dient als Gleithülse 22 für die Linearführung 20. Der konstruktive Aufwand ist damit gegenüber herkömmlichen Waffen deutlich reduziert.By these measures, the sleeve 10 has a total of delicate outer contour on, how one was used to it so far only by Kipplaufwaffen. Simultaneously simplified However, the construction quite considerably, although the weapon 10 like a bolt action rifle can be opened and closed. The profile piece 130 takes over here a total of 5 functions. It takes up the barrel 30, serves as a support for the forend 14 and the scope 102, it is part of the closure device 40 and it serves as a sliding sleeve 22 for the linear guide 20. The design effort is so significantly reduced compared to conventional weapons.

Eine nicht dargestellte Variante der Ausführungsform von Fig. 12 kann vorsehen, daß die Schußwaffe 10 als Doppelbüchse ausgebildet ist. Hierbei sind in dem Profilstück 130 zwei Gewehrläufe 30 parallel nebeneinander eingesetzt. Dementsprechend sind auch zwei Verschlußvorrichtungen 40 nebeneinander vorhanden, wobei jede für sich konzentrisch zur jeweiligen Laufachse A ausgebildet ist. Die Verriegelungseinrichtung 80 kann ebenfalls doppelt im Bereich der Linearführungen 20 oder im Bereich der Verschlußvorrichtungen 40 ausgebildet sein. Man kann aber auch eine gemeinsame Verriegelungseinrichtung 80 ausbilden.A variant of the embodiment of FIG. 12, not shown, may provide that the firearm 10 is designed as a double box. Here are in the profile piece 130 two rifle barrels 30 inserted parallel to each other. Accordingly are also two closure devices 40 side by side, each for themselves is formed concentrically with the respective running axis A. The locking device 80 can also double in the area of linear guides 20 or in the field of Shutter devices 40 may be formed. But you can also do a joint Form locking device 80.

Während bei den bisherigen Ausführungsformen der Schußwaffe 10 das (weiterhin nicht dargestellte) Magazin ortsfest in der Gehäuse-Baugruppe H1 untergebracht ist, sieht die Weiterbildung von Fig. 13 vor, daß das Magazin nunmehr der Laufbaugruppe H2 zugeordnet ist, vorzugsweise dem Profilstück 130, das hierzu ein Aufnahmeprofil 140 bildet. Letzteres ist gegenüber dem Profilstück 130 in Schließrichtung Z verlängert ausgebildet und an seiner Unterseite 133 mit einer Einstecköffnung 143 für das Magazin versehen. In der Seitenfläche 144 ist ein Auswurffenster 145 eingebracht, durch das eine nach dem Schuß zurückbleibende Patronenhülse aus der Waffe 10 ausgeworfen werden kann. Die Einstecköffnung 143 und das Auswurffenster 145 besitzen im Innern des Aufnahmeprofils 140 eine gemeinsame Längsbohrung 146, die konzentrisch zur Laufachse A liegt.While in the previous embodiments of the firearm 10 (continue not shown) magazine is housed stationary in the housing assembly H1, provides the development of Fig. 13, that the magazine now the barrel assembly H2 is assigned, preferably the profile piece 130, this purpose a receiving profile 140 forms. The latter is extended relative to the profile piece 130 in the closing direction Z. formed and at its bottom 133 with an insertion opening 143 for the Magazine provided. In the side surface 144, an ejection window 145 is inserted, by the one after the shot remaining cartridge case from the weapon 10th can be ejected. The insertion opening 143 and the ejection window 145 have in the interior of the receiving profile 140 has a common longitudinal bore 146, the concentric with the axis A lies.

In Schußrichtung S hinter der Längsbohrung 146 liegt ebenfalls konzentrisch zur Laufachse A die Verschlußmuffe 33 mit ihrer Gewindebohrung 37 für den Lauf 30, der Ausnehmung 34 für den Verschlußkopf 41 und dem Verschlußelement 65 in Form der Innenverzahnung 68 (siehe Fig. 14 bis 16). Man erkennt, daß letztere im Innenumfang der Längsbohrung 146 fortgesetzt ist, so daß der auf einem verlängert ausgebildeten Träger 50 axialverschieblich und drehbar gelagerte Verschlußkopf 41 innerhalb der Längsbohrung 146 mit seiner Außenverzahnung 67 stets verdrehsicher gleitgeführt ist. In the weft direction S behind the longitudinal bore 146 is also concentric with Running axis A, the closure sleeve 33 with its threaded bore 37 for the barrel 30, the Recess 34 for the closure head 41 and the closure element 65 in the form of Internal toothing 68 (see FIGS. 14 to 16). It can be seen that the latter in the inner circumference the longitudinal bore 146 is continued so that the formed on an extended Carrier 50 axially displaceable and rotatably mounted closure head 41 within the Longitudinal bore 146 is always slidably guided with its outer toothing 67 against rotation.

Die zwischen dem Verschlußkopf 41 und dem Träger 50 ausgebildete Kulissenführung 70 entspricht im Aufbau den Ausführungsbeispielen der Fig. 7 bis 10, so daß hierauf nicht näher eingegangen wird.The trained between the closure head 41 and the carrier 50 slotted guide 70 corresponds in construction to the embodiments of FIGS. 7 to 10, so that on it will not be discussed in detail.

Im Bereich der Schiebehülse 22 sind zu beiden Seiten der Einstecköffnung 143 zwei im Querschnitt rechteckige Gleitbohrungen 23 eingebracht, die sich parallel zur Laufachse A über die gesamte Länge des Aufnahmeprofils 140 erstrecken. In den Gleitbohrungen 23, die auch als nach außen offene Nuten 25 ausgebildet sein können (was die Fertigung vereinfacht), ist der (hier nicht dargestellte) vorzugsweise gabelförmige Führungsdorn 28 gleitgeführt, so daß der Lauf 30 über das Aufnahmeprofil 140 und den daran festgelegten Vorderschaft 14 zwischen dem vorderen Anschlag und dem rückwärtigen Anschlag am Gehäuse 90 hin und her bewegt werden kann. Die Gleitbohrungen 23 und der Führungsdorn 28 bilden mithin auch hier eine Linearführung 20 für den Lauf 30.In the region of the sliding sleeve 22, the insertion opening 143 are two on both sides in cross-section rectangular sliding bores 23 are introduced, which are parallel to the Running axis A extend over the entire length of the receiving profile 140. In the Sliding holes 23, which may also be formed as outwardly open grooves 25 (which simplifies the production), the (not shown here) is preferably forked Guide mandrel 28 slidably guided so that the barrel 30 via the receiving profile 140th and the front stock 14 fixed thereto between the front stop and the rear stop on the housing 90 can be moved back and forth. The Sliding holes 23 and the guide pin 28 thus also form a linear guide here 20 for the run 30th

Die in der Oberseite 132 eingebrachte Zielfernrohrmontage 100 erstreckt sich zumindest teil- oder abschnittsweise entlang der Länge des Aufnahmeprofils 140, das dadurch als Integralteil nicht weniger als zehn Funktionen übernimmt. Diese stellen sich wie folgt dar:

Das Aufnahmeprofil 140 nimmt den Lauf 30 auf,
es integriert die Funktion der Verschlußmuffe 33,
es bildet innerhalb der Längsbohrung 146 eine Längsführung mit Verdrehsicherung für den Verschlußkopf 41,
es ist Teil der Linearführung 20,
es dient als Träger für den Vorderschaft 14,
es bildet eine Aufnahmevorrichtung 100 für ein Zielfernrohr 102,
es integriert die Einstecköffnung 143 als Aufnahmeöffnung für ein Magazin,
es hat ein Auswurffenster für abgeschossene Patronenhülsen, das zugleich auch als Ladefenster dient, wenn man die Schußwaffe 10 nicht als Repetierbüchse, sondern als Einzellader ausbildet ( zu diesem Zweck kann man beispielsweise die Einstecköffnung 143 einfach verschließen),
es definiert über seine Länge die Längshubanschläge für den Lauf 30 in beiden Axialrichtungen und
es dient als Aufnahme für einen (nicht dargestellten) Betätigungsknopf, mit dem man zum einfachen Zerlegen der Waffe 10 die Lauf-Baugruppe H2 von der Gehäuse-Baugruppe H1 lösen kann.

The mounted in the top 132 scope mount 100 extends at least partially or in sections along the length of the receiving profile 140, which thereby assumes no less than ten functions as an integral part. These are as follows:

The receiving profile 140 receives the barrel 30,
it integrates the function of the closure sleeve 33,
it forms within the longitudinal bore 146 a longitudinal guide with anti-rotation for the closure head 41,
it is part of the linear guide 20,
it serves as a support for the forend 14,
it forms a receiving device 100 for a telescopic sight 102,
it integrates the insertion opening 143 as a receiving opening for a magazine,
it has an ejection window for shotgun cartridge cases, which also serves as a loading window, if one does not form the firearm 10 as a repeating rifle, but as a single loader (for this purpose, one can simply close the insertion opening 143, for example),
it defines over its length the longitudinal stroke stops for the barrel 30 in both axial directions and
it serves as a receptacle for a (not shown) operating button, with which you can solve for easy disassembly of the weapon 10, the barrel assembly H2 of the housing assembly H1.

Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schußwaffe 10 mit dem Aufnahmeprofil 140 ergibt sich aus Fig. 14 bis 16.The operation of the firearm 10 according to the invention with the receiving profile 140 results from FIGS. 14 to 16.

In Fig. 14 ist die Waffe 10 geschlossen und verriegelt. Der Lauf 30 befindet sich in seiner rückwärtigen Anschlagposition, indem das Aufnahmeprofil 140 mit seiner rückwärtigen Stoßfläche 38 konzentrisch zur Laufachse A an der Anschlagfläche 94 des (nicht gezeigten) Gehäuses 90 anliegt. Die Verschlußvorrichtung 40 hält die Waffe 10 geschlossen, indem der Verschlußkopf 41 mit seiner radialen Außenverzahnung 67 die Innenverzahnung 68 in der Verschlußmuffe 33 des Aufnahmeprofils 140 stirnseitig hintergreift. Die (gleichfalls hier nicht mehr näher dargestellte) Verriegelungseinrichtung 80 sorgt dafür, daß die Waffe 10 aktiv verriegelt ist und auch nicht versehentlich geöffnet werden kann.In Fig. 14, the weapon 10 is closed and locked. The barrel 30 is located in its rearward stop position by the receiving profile 140 with his rearward abutment surface 38 concentric with the axis A of the stop surface 94th of the housing 90 (not shown). The closure device 40 holds the weapon 10 closed by the closure head 41 with its radial external teeth 67th the internal teeth 68 in the closure sleeve 33 of the receiving profile 140 frontally engages behind. The (also not shown in detail here) locking device 80 ensures that the weapon 10 is actively locked and not accidentally can be opened.

Löst man die Verriegelungseinrichtung 80, kann das Aufnahmeprofil 140 über den Vorderschaft 14 mitsamt dem Lauf 30 und dem Magazin in Schußrichtung S nach vorne bewegt werden. Dabei nimmt das Aufnahmeprofil 140 den auf dem Träger 50 axialverschieblich gelagerten Verschlußkopf 41 über die Verschlußelemente 65 ein Stück weit mit, bis der Querstift 74 der Kulissenführung 70 vom vorderen Langloch 76 in den wendelförmigen Übergangsbereich 78 gelangt. Nun dreht sich der Verschlußkopf 41 in der Ausnehmung 34 von seiner zweiten Winkelstellung in die erste Winkelstellung, wodurch die Außenverzahnung 67 und die Innenverzahnung 68 außer Eingriff gelangen (Fig. 15).If you release the locking device 80, the receiving profile 140 can over the Forearm 14 along with the barrel 30 and the magazine in the weft direction S after moved forward. In this case, the receiving profile 140 takes on the carrier 50th axially displaceably mounted closure head 41 via the closure elements 65 a Piece far with, until the cross pin 74 of the guide slot 70 from the front slot 76th enters the helical transition region 78. Now the lock head rotates 41 in the recess 34 from its second angular position to the first angular position, whereby the external teeth 67 and the internal teeth 68 disengaged arrive (Fig. 15).

Die Verschlußmuffe 33 im Aufnahmeprofil 140 gibt den Verschlußkopf 41 frei. Die Waffe 10 kann über den Vorderschaft 14 vollständig geöffnet werden. Dabei gleitet der Verschlußkopf 41 zunächst auf dem Träger 50 in seine vordere Anschlagposition, d.h. der Querstift 74 gleitet in der Führungsausnehmung 72 der Kulissenführung 70 bis an das Ende des hinteren Langlochs 77 oder ― je nach Ausführungsform ― bis an das hintere Ende der Wendelnut 78. Anschließend durchläuft der Verschlußkopf 41 ― durch die darin fortgeführte Innenverzahnung 68 verdrehsicher ― die Längsbohrung 146 bis der Lauf 30 über das Aufnahmeprofil 140 seinen vorderen Anschlag findet. Eine im Stoßboden 42 des Verschlußkopfs 41 sitzende leere Patronenhülse wird von dem Auswerferstift durch das Auswurffenster 145 hindurch ausgeworfen.The closure sleeve 33 in the receiving profile 140 releases the closure head 41. The Weapon 10 can be fully opened via the forend 14. It slides the Locking head 41 first on the carrier 50 in its front stop position, i. the transverse pin 74 slides in the guide recess 72 of the slide guide 70 to the end of the rear slot 77 or - depending on the embodiment - to the rear end of the helical groove 78. Subsequently, the closure head 41 passes through - the inner toothing 68, which is continued therein, is secured against rotation - the longitudinal bore 146 to the barrel 30 finds its front stop via the receiving profile 140. An im Bumper bottom 42 of the closure head 41 sitting empty cartridge case is of the Ejector pin ejected through the ejection window 145 therethrough.

Man erkennt in Fig. 16, daß die Abmessungen der einzelnen Baugruppen so gewählt sind, daß sich der Verschlußkopf 41 nicht von dem Aufnahmeprofil 140 lösen kann, d.h. die Außenverzahnung 67 und die Innenverzahnung 68 wirken permanent als Verdrehsicherung. Die Waffe 10 kann mithin sofort nach dem Öffnen wieder geschlossen werden. Dabei nimmt der Verschlußkopf 41 mit seiner Radial-Verzahnung 67 eine in dem Magazin nachrückende (nicht dargestellte) Patrone P auf und befördert diese beim Zurückfahren der Lauf-Baugruppe H2 durch die Verschlußmuffe 33 hindurch unmittelbar in das Patronenlager 31 des Laufs 30. Im ersten Moment bewegt sich hierbei der Verschlußkopf 41 zwar ebenfalls geringfügig rückwärts. Diese Bewegung wird jedoch unmittelbar unterbunden, sobald der Querstift 74 an den Übergangsbereich 78 der Führungsausnehmung 72 gelangt und die Verschlußorgane 60 des Verschlußkopfes innerhalb der Längsbohrung 146 ein weiteres Verdrehen verhindern (die Verschlußkopffeder 58 ist mithin nicht mehr zwingend erforderlich).It can be seen in Fig. 16 that the dimensions of the individual modules selected are that the closure head 41 can not detach from the receiving profile 140, i.e. the external teeth 67 and the internal teeth 68 permanently act as Rotation. The weapon 10 can therefore immediately after opening again getting closed. In this case, the closure head 41 takes with its radial teeth 67, a cartridge P advancing in the magazine (not shown) is conveyed this during retraction of the barrel assembly H2 through the closure sleeve 33rd passed directly into the cartridge chamber 31 of the barrel 30. At first moment In this case, the closure head 41 while also slightly backward. This movement However, it is immediately suppressed as soon as the transverse pin 74 to the transition region 78 of the guide recess 72 passes and the closure members 60 of the Locking head within the longitudinal bore 146 prevent further rotation (The lock head spring 58 is therefore no longer mandatory).

Erst wenn der Lauf 30 soweit geschlossen ist, daß der Verschlußkopf 41 in die Ausnehmung 34 der Verschlußmuffe 33 gelangt, gibt die Innenverzahnung 68 den Verschlußkopf 41 frei. Dieser dreht sich mit Hilfe der Kulissenführung 70 von der ersten in die zweite Winkelstellung und hintergreift nunmehr mit seinem Verschlußorgan 60 die Verschlußelemente 65 des Aufnahmeprofils 140. Die Waffe 10 ist für die nächste Schußabgabe zuverlässig geschlossen. Die Verriegelungseinrichtung 80 aktiviert sich wie bereits oben erläutert.Only when the barrel 30 is closed so far that the closure head 41 in the Recess 34 of the closure sleeve 33 passes, the internal teeth 68 are the Locking head 41 free. This turns with the help of the slide guide 70 of the first in the second angular position and now engages behind with its closure member 60th the closure elements 65 of the female profile 140. The weapon 10 is for the next Shot delivery reliably closed. The locking device 80 is activated as already explained above.

Wesentliche Vorteile dieser Ausführungsform liegen in der äußerst einfachen und robusten Ausführungsform einer mehrschüssigen Repetierbüchse 10, wobei der Repetiervorgang über den Vorderschaft 14 rasch und einfach durchführbar ist, ohne daß man die Waffe 10 aus dem Anschlag nehmen muß. Günstig ist ferner der Umstand, daß das Schließen der Waffe 10 entgegen der Schußrichtung S erfolgt, d.h. die Führungshand zieht die Waffe 10 automatisch in die Schulter des Schützen, was sich ergonomisch günstig auf das Anschlagen der Waffe 10 auswirkt. Konstruktiv ist es weiterhin günstig, daß die Verschlußvorrichtung 40 und auch die Verriegelungseinrichtung 80 konzentrisch zur Laufachse A und damit im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet sind. Die gesamte Waffe 10 benötigt relativ wenige Bauteile, was sich vorteilhaft auf die Herstellkosten auswirkt.Significant advantages of this embodiment are in the extremely simple and robust embodiment of a multi-shotgun bolt 10, wherein the Repeating process on the forend 14 is quickly and easily performed without that you have to take the weapon 10 out of the attack. Favorable is also the Circumstance that the closing of the weapon 10 takes place counter to the firing direction S, i. the lead hand automatically pulls the weapon 10 into the shooter's shoulder, which ergonomically favorable effect on the striking of the weapon 10. It is constructive furthermore favorable that the closure device 40 and also the locking device 80 concentric with the axis A and thus substantially rotationally symmetrical are formed. The entire weapon 10 requires relatively few components, which has an advantageous effect on the production costs.

Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht in der Möglichkeit, den Lauf 30 jederzeit durch einen anderen ersetzen zu können, ohne die Baugruppe H1 wechseln zu müssen. Dadurch läßt sich beispielsweise mit nur wenigen Handgriffen das Kaliber wechseln. Auch der Verschlußkopf 41 kann relativ einfach ausgetauscht werden, wenn man den Träger 50 lösbar am Gehäuse 90 bzw. am Gehäuseflansch 92 fixiert. Mithin kann die gesamte Waffe 10 sowohl händlerseitig als auch kundenseitig als Baukasten konzipiert werden.Another important advantage is the ability to run 30 at any time to be able to replace another without having to change the module H1. As a result, for example, change the caliber with just a few simple steps. Also, the closure head 41 can be relatively easily replaced when the Carrier 50 releasably fixed to the housing 90 and the housing flange 92. Thus, the entire weapon 10 both dealer side and customer designed as a kit become.

In der Ausführungsform von Fig. 17 ist das Aufnahmeprofil 140 nicht mehr quaderförmig, sondern zur wirtschaftlichen Fertigung als Rohrhülse ausgebildet, die konzentrisch zur Laufachse A liegt und an ihrer Unterseite 133 endseitig mit zwei Füßen 148 versehen ist. Letztere sind seitlich mit nach außen offenen Gleitnuten 25 zur Aufnahme der bevorzugt gabelförmigen Führungsdorne 28 versehen. Zwischen den Füßen 148 erstreckt sich in Axialrichtung A die Einstecköffnung 143 für das Magazin. Dieses wird zwischen den Füßen 148 sowie seitlich zwischen den gabelförmigen Führungsdornen 28 geführt. Das Auswurffenster 145 ist seitlich in die Rohrhülse 140 eingebracht.In the embodiment of FIG. 17, the receiving profile 140 is no longer cuboid, but designed for economic production as a tubular sleeve, the concentric to the axis A and at its bottom 133 end with two feet 148th is provided. The latter are laterally with outwardly open sliding grooves 25 for receiving the preferred forked guide pins 28 provided. Between the feet 148 extends in the axial direction A, the insertion opening 143 for the magazine. This will between the feet 148 and laterally between the fork-shaped guide pins 28 led. The ejection window 145 is inserted laterally into the tube sleeve 140.

Um die Baulänge der Schußwaffe 10 in der Ausbildung mit dem Aufnahmeprofil 140 zu verringern, sind ― wie Fig. 18 und 19 zeigen ― der Führungsdorn 28 und der Träger 50 nahe dem Pistolengriff 15 rückseitig im Gehäuse 90 festgelegt, wobei letzteres und der Schafthauptteil 12 im Bereich des Abzugs 16 so ausgebildet sind, daß sich das Aufnahmeprofil 140 in Schließstellung der Waffe 10 zwischen dem Abzugsträger 17 und dem Verschlußträger 50 befindet. Weder die Linearführung 20 noch das Einsteckmagazin sind dadurch von außen sichtbar. Die Waffe 10 hat ein äußerst schlankes und elegantes Erscheinungsbild, das dem einer Kipplaufwaffe gleichkommt. Dennoch handelt es sich um einen vollwertigen mehrschüssigen Vorderschaftreptierer, der im Vergleich zu herkömmlichen Waffen äußerst einfach und bequem zu bedienen ist. In der Öffnungsstellung der Waffe 10 (Fig. 18) kann man rasch und bequem das Magazin wechseln, das nunmehr von unten im Aufnahmeprofil 140 zugänglich ist. Ist kein Magazin gewünscht, kann man die Waffe 10 problemlos auch als Einzellader verwenden.To the length of the firearm 10 in training with the female profile 140 too As shown in FIGS. 18 and 19, the guide pin 28 and the carrier 50 are smaller set near the pistol grip 15 back in the housing 90, the latter and the Shaft main part 12 in the region of the trigger 16 are formed so that the Receiving profile 140 in the closed position of the weapon 10 between the trigger carrier 17th and the shutter carrier 50 is located. Neither the linear guide 20 nor the Insert magazine are thus visible from the outside. The weapon 10 has an extreme sleek and elegant appearance, which equals that of a dump weapon. Nevertheless, it is a full-fledged multi-lobe forearm reptiser, It is extremely easy and convenient to use compared to conventional weapons is. In the open position of the weapon 10 (Fig. 18) can be quickly and easily the Change magazine, which is now accessible from below in the receiving profile 140. is no magazine desired, you can easily the weapon 10 as a single loader use.

Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So kann beispielsweise der Übergang von der Ausnehmung 34 in der Verschlußmuffe 33 zum Patronenlager 31 im Lauf 30 als Innenkegel 35 gestaltet sein, der zum einen die Einführung einer Patrone P in das Patronenlager 31 erleichtert und zum anderen eine Zentrierung für den Verschlußkopf 41 bildet. Dieser ist hierzu stirnseitig mit einer korrespondierenden Schrägfläche 36 versehen.The invention is not limited to one of the above-described embodiments, but changeable in many ways. For example, the transition from the recess 34 in the closure sleeve 33 to the cartridge chamber 31 in the barrel 30 as Innenkegel 35 be designed, on the one hand, the introduction of a cartridge P in the Cartridge 31 facilitates and on the other hand a centering for the closure head 41 forms. This is the end face with a corresponding inclined surface 36th Mistake.

Eine noch andere Variante sieht vor, daß sich der Führungsdorn 28 nicht in Schußrichtung S erstreckt, sondern von zwei laufparallelen, gabelförmigen Holmen gebildet wird, die endseitig an der Verschlußmuffe 33 oder am Profilstück 130 festgelegt sind und mit ihren freien Enden formschlüssig im oder am Gehäuse 90 gleitgeführt sind. Letzteres ist hierzu seitlich mit entsprechenden Gleitbohrungen oder Gleitnuten versehen. Genauso ist es auch denkbar, die Holme 28 seitlich am Gehäuse 90 festzulegen und beidseitig in der Außenwandung der Verschlußmuffe 33, des Profilstücks 130 oder des Aufnahmeprofils 140 zu führen. Die gabelförmige Ausbildung des Führungsdorns 28 erhöht die Stabilität und Präzision der Linearführung 20.Yet another variant provides that the guide pin 28 is not in the weft direction S extends, but formed by two parallel running, fork-shaped spars is fixed to the end of the closure sleeve 33 or the profile piece 130 and are positively guided with their free ends in or on the housing 90. The latter is for this purpose laterally with corresponding slide holes or Gleitnuten Mistake. Just as it is also conceivable, the spars 28 side of the housing 90th set and on both sides in the outer wall of the closure sleeve 33, the profile piece 130 or the receiving profile 140 to lead. The bifurcated training of Guide mandrel 28 increases the stability and precision of the linear guide 20.

Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die in den Fig. 9 und 10 vorgesehenen Rastvertiefungen 83 im Schaft 44 entfallen. Die Verriegelung der Waffe 10 erfolgt in diesem Fall ausschließlich über den zwischen den von der Konusfläche 112 radial nach außen verdrängten Kugeln 81 und dem Innenumfang des Schafts 44 entstehenden Reibschluß. Experimente haben gezeigt, daß dieser ausreicht, um die Waffe 10 in Schließstellung zuverlässig zu verriegeln, wobei auch hier wieder die Konusfläche 112 jegliche Fertigungstoleranzen und verschleißbedingte Maßänderungen ausgleicht. Das durch die in den Querbohrungen 82 geführten Kugeln 81 bedingte Bewegungsspiel, kann man elegant durch einen zwischen der Stoßfläche 38 und der Anschlagfläche 94 angeordneten elastischen O-Ring ausgleichen.A further embodiment provides that those provided in Figs. 9 and 10 Locking depressions 83 in the shaft 44 omitted. The locking of the weapon 10 takes place in In this case, only via the between the cone surface 112 radially outwardly displaced balls 81 and the inner circumference of the shaft 44 resulting Friction. Experiments have shown that this is sufficient to hold the weapon 10 in Closed position to lock reliably, again here the cone surface 112th compensates for all manufacturing tolerances and wear-related dimensional changes. The caused by the guided in the transverse bores 82 balls 81 conditional movement play, can elegant by a between the abutment surface 38 and the stop surface 94th Balancing arranged elastic O-ring.

Der in dem Träger 50 gleitgeführte Schlagbolzen 18 kann ferner als sogenannter fliegender Schlagbolzen ausgebildet sein. Oder man führt den Schlagbolzen 18 ― wie in Fig. 9 durch gestrichelte Linien angedeutet ― zweiteilig aus.The slidably guided in the carrier 50 firing pin 18 may also be referred to as so-called be formed flying firing pin. Or you lead the firing pin 18 - as in Fig. 9 indicated by dashed lines - in two parts.

Dem (weiterhin nicht dargestellten) Auswerferstift im Stoßboden 42 des Verschlußkopfs 41 kommt durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Waffe 10 ebenfalls eine besondere Rolle zu. Dieser stützt sich bei geschlossener Waffe 10 federbelastet am Patronenboden einer in das Patronenlager 31 eingeführten Patrone P ab, so daß der Verschlußkopf 41, wenn er mit der Ausnehmung 34 in Eingriff steht und seine zweite Winkelstellung erreicht hat, und der Lauf 30 auseinander gedrückt werden. Dies hat zur Folge, daß die rückseitige Stirnfläche der Außenverzahnung 67 stets spielfrei an der vorderseitigen Stirnfläche der Innenverzahnung 68 anliegt, d.h. der Verschlußkopf 41, die Verschlußmuffe 33 und der Lauf 30 bilden eine in Axialrichtung A vorgespannte Einheit, die beim Erreichen der Schließstellung von der Verriegelungseinrichtung 80 kraftschlüssig gegen das Gehäuse 90 gezogen wird. Der Auswerferstift wirkt sich mithin positiv auf das Timing des Repetiervorgangs aus, der stets leichtgängig und geschmeidig abläuft. Die Baugruppen H1 und H2 werden spielfrei zugehalten. Die gesamte Kinematik arbeitet stets zuverlässig. Ordnet man den Auswerferstift überdies radial nach außen versetzt an, kann er sich nicht nur am Patronenboden, sondern bei ungeladener Waffe 10 an der Anschlagfläche 35 abstützen, d.h. auch die ungeladene Waffe 10 ist dauerhaft spielfrei verschlossen.The (still not shown) ejector pin in the impact bottom 42 of the closure head 41 also comes through the inventive design of the weapon 10 a special role too. This relies on closed weapon 10 spring loaded on Cartridge bottom of an inserted into the cartridge chamber 31 cartridge P, so that the Locking head 41 when it engages with the recess 34 and its second Has reached angular position, and the barrel 30 are pressed apart. This has to Consequence, that the rear end face of the external toothing 67 is always free of play on the front end face of the internal gear 68 abuts, i. the closure head 41, the closure sleeve 33 and the barrel 30 form a biased in the axial direction A. Unit, when reaching the closed position of the locking device 80th is pulled positively against the housing 90. The ejector pin has an effect positive for the timing of the repeating process, which always smoothly and runs smoothly. The modules H1 and H2 are kept free of play. The entire kinematics always works reliably. If you assign the ejector pin moreover offset radially outwards, he can not only on the bottom of the cartridge, but at unloaded weapon 10 on the stop surface 35, i. also the uncharged one Weapon 10 is permanently closed without play.

Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. All arising from the claims, the description and the drawing Features and advantages, including constructive details, spatial arrangements and process steps, both individually and in the most diverse Combinations essential to the invention.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

AA: Laufachse, AxialrichtungBarrel axis, axial direction
aa: Abstanddistance
bb: Außendurchmesserouter diameter
cc: InnendurchmesserInner diameter
dd: Durchmesser (Rastkugel)Diameter (detent ball)
DD: Dickethickness
H1, H2H1, H2: Baugruppemodule
LL: Längelength
PP: Patronecartridge
RR: Radialrichtungradial direction
SS: Schußrichtungweft direction
ZZ: Schließrichtungclosing direction

1010: Schußwaffefirearm
1111: Schaftshaft
1212: SchafthauptteilMain stock part
1313: Gewehrkolbenrifle butt
1414: Vorderschaftforearm
1515: Pistolengriffpistol butt
1616: Abzugdeduction
1717: Abzugsträgertrigger support
1818: Schlagbolzenfiring pin
1919: Spitzetop

2020: Linearführunglinear guide
2222: Schiebehülsesliding sleeve
2323: Gleitbohrungslide bore
2424: Wandungwall
2525: Gleitnutslide groove
2828: Führungsdornguide pin
2929: QuerschnittsverbreiterungSectional widening

3030: Laufrun
3131: PatronenlagerChamber
3232: LaufendeOngoing
3333: Verschlußmufferelease collar
3434: Ausnehmungrecess
3535: Anschlagfläche, InnenkegelStop surface, inner cone
3636: Schrägfläche (Verschlußkopf)Inclined surface (closure head)
3737: Gewindebohrungthreaded hole
3838: Stoßflächeabutting face

4040: Verschlußvorrichtungclosure device
4141: Verschlußkopfbolt head
4242: Stoßbodenbreech
4343: Axialbohrungaxial bore
4444: Schaftshaft
4545: Innenbohrunginternal bore
4646: Stufenbohrungstepped bore
4747: Bodenground
4848: RadialdurchbruchRadial opening
4949: Absatzparagraph

5050: Trägercarrier
5151: Stirnflächeface
5252: Axialbohrungaxial bore
5353: Querbohrungcross hole
5454: Konusflächeconical surface
5555: Fortsatzextension
5656: Querstiftcross pin
5757: Schlüsselflächekey area
5858: Federfeather

6060: Verschlußorganobturator
6161: Rastelement, KugelLocking element, ball
6363: Sicherungselement, SicherungshülseFuse element, securing sleeve
6464: Bund Federation
6565: Verschlußelementclosure element
6666: Rastvertiefung, EinstichLocking recess, puncture
6767: Außenverzahnungexternal teeth
6868: Innenverzahnunginternal gearing
6969: FaskanteFaskante

7070: Kulissenführunglink guide
7272: Führungsausnehmungguide recess
7474: Steuerorgan, QuerstiftControl member, cross pin
7575: Bohrungdrilling
7676: vorderes Langlochfront slot
7777: hinteres Langlochrear slot
7878: ÜbergangsbereichTransition area

8080: Verriegelungseinrichtunglocking device
8181: Rastelementlocking element
8282: Querbohrungcross hole
8383: Rastvertiefunglatching depression
8484: Betätigungselement, KonsoleActuator, console
8585: Druckfedercompression spring
8686: Oberseitetop
8787: Aufnahmevertiefungreceiving recess
8888: Kegelflächeconical surface

9090: Gehäusecasing
9292: Flanschflange
9494: Anschlagflächestop surface
9696: Ausnehmung (Magazin)Recess (magazine)

100100: ZielfernrohrmontageScope Mount
102102: ZielfernrohrScope
104104: PrismenschienePrismenschiene

111111: HauptteilBulk
112112: Konusflächeconical surface
113113: Zylinderabschnittcylinder section
114114: Schraubenfeder, SchlagbolzenfederCoil spring, Striker spring
115115: Sicherungsstiftsafety pin
116116: LanglochLong hole
117117: Sicherungsringcirclip
118118: Endstücktail
119119: Stützflächesupport surface

120120: RaststiftPlunger
122122: Spitzetop

130130: Profilstückprofile piece
132132: Oberseitetop
133133: Unterseitebottom

140140: Aufnahmeprofil / IntegralteilReceiving profile / integral part
143143: Einstecköffnunginsertion
144144: Seitenflächeside surface
145145: Auswurffensterejection window
146146: Längsbohrunglongitudinal bore
148148: Fußfoot

Claims

Schußwaffe (10), insbesondere ein- oder mehrschüssige Repetierbüchse, mit einem Schaft (11), einem relativ zu dem Schaft (11) an oder in einer Linearführung (20) axialverschieblich gelagerten Lauf (30), in dem ein Patronenlager (31) zur Aufnahme einer Patrone (P) ausgebildet ist, einer Verschlußvorrichtung (40), die zum Verschließen des Patronenlagers (31) einen Verschlußkopf (41) aufweist, der beim Schließen der Waffe (10) axial im Laufende (32, 33) festlegbar ist und der zentrisch zur Laufachse (A) von einem Schlagbolzen (18) durchsetzt wird, und mit einer Verriegelungseinrichtung (80) zum Verriegeln der Waffe (10) in Schließstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (40) im wesentlichen axialsymmetrisch und/oder rotationssymmetrisch zur Laufachse (A) ausgebildet ist und zur Festlegung des Verschlußkopfs (41) im Laufende (32, 33) radiale und/oder radial wirkende Verschlußorgane (60) aufweist, die durch Längsbewegen des Laufs (30) mit korrespondierenden Verschlußelementen (65) im Laufende (32, 33) in Eingriff bringbar sind, und daß der Verschlußkopf (41) axialverschieblich und/oder drehbar an einem koaxial zur Laufachse (A) ausgebildeten Träger (50) gelagert ist, der ortsfest an oder in einem fest mit dem Schaft (11) verbundenen Gehäuse (90) angeordnet ist.Firearm (10), in particular one- or multi-shot rifle, with a shaft (11), a relative to the shaft (11) on or in a linear guide (20) axially displaceably mounted barrel (30) in which a cartridge chamber (31) for Receiving a cartridge (P) is formed, a closure device (40) for closing the cartridge chamber (31) has a closure head (41) which is axially when closing the weapon (10) in the running end (32, 33) can be fixed and the Centric to the barrel axis (A) of a firing pin (18) is penetrated, and with a locking device (80) for locking the weapon (10) in the closed position, characterized in that the closure device (40) substantially axially symmetrical and / or rotationally symmetrical to the barrel axis (A) is formed and for fixing the closure head (41) in the running end (32, 33) radial and / or radially acting closure members (60), by longitudinal movement of the barrel (30) with corresponding Closure elements (65) in the running end (32, 33) are engageable, and in that the closure head (41) is mounted axially displaceable and / or rotatable on a coaxial with the barrel axis (A) formed carrier (50) fixed to or in a fixedly connected to the shaft (11) housing (90) is arranged.

Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verschlußorgan (60) beim Öffnen und Schließen der Waffe (10) eine zumindest phasenweise mit der Längsbewegung des Laufs (30) gekoppelte Stellbewegung ausführt, die radial und/oder azimutal zur Laufachse (A) verläuft.Firearm according to Claim 1, characterized in that each closure member (60) executes an actuating movement coupled at least in phases with the longitudinal movement of the barrel (30) when opening and closing the weapon (10), which movement is radial and / or azimuthal to the barrel axis (A) ,

Schußwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbewegung der Verschlußorgane (60) über den Verschlußkopf (41) und/oder über den Träger (50) mit der Längsbewegung des Laufs (30) gekoppelt oder koppelbar ist.Firearm according to Claim 2, characterized in that the adjusting movement of the closure members (60) via the closure head (41) and / or via the carrier (50) with the longitudinal movement of the barrel (30) is coupled or coupled.

Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Axial- und/oder Drehbewegung des Verschlußkopfs (41) zumindest phasenweise mit der Längsbewegung des Laufs (30) gekoppelt oder koppelbar ist. Firearm according to one of claims 1 to 3, characterized in that the axial and / or rotational movement of the closure head (41) at least in phases with the longitudinal movement of the barrel (30) is coupled or coupled.

Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Verschlußkopfes (41) mit dessen Axialbewegung gekoppelt oder koppelbar ist.Firearm according to one of claims 1 to 4, characterized in that the rotational movement of the closure head (41) is coupled or can be coupled to its axial movement.

Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf (41) zwischen einer ersten Winkelstellung und einer zweiten Winkelstellung drehbar an dem Träger (50) gelagert ist, wobei zwischen dem Verschlußkopf (41) und dem Träger (50) eine Kulissenführung (70) ausgebildet ist, die wenigstens ein in einer Führungsausnehmung (72) gleitgeführtes Steuerorgan (74) aufweist.Firearm according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the closure head (41) is rotatably mounted on the carrier (50) between a first angular position and a second angular position, a between the closure head (41) and the carrier (50) Slotted guide (70) is formed, which has at least one in a guide recess (72) slidably guided control member (74).

Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf (41) während der Längsbewegung des Laufs (30) zumindest phasenweise axial und/oder in Umfangsrichtung gegenüber dem Träger (50) und/oder gegenüber dem Lauf (30) lagefixiert oder lagefixierbar ist.Firearm according to one of claims 1 to 6, characterized in that the closure head (41) during the longitudinal movement of the barrel (30) fixed in position at least in phases axially and / or circumferentially relative to the carrier (50) and / or against the barrel (30) or can be fixed in position.

Schußwaffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagefixierung beim Schließen der Waffe (10) von und/oder mit dem Laufende (32, 33) aufhebbar und/oder überwindbar ist.Firearm according to claim 7, characterized in that the fixing of the position when closing the weapon (10) of and / or with the running end (32, 33) can be canceled and / or overcome.

Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf (41) lösbar an dem Träger (50) gelagert ist.Firearm according to one of claims 1 to 8, characterized in that the closure head (41) is releasably mounted on the carrier (50).

Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußorgane (60) an oder in dem Verschlußkopf (41) ausgebildet sind, wobei die Verschlußorgane (60) Rastelemente (61) sind, beispielsweise Kugeln, Rollen, Schwenkriegel u.dgl., die in umlaufend am Verschlußkopf (41) eingebrachten Radialdurchbrüchen (48) geführt sind, und wobei die Rastelemente (61) von dem Träger (50) in Radialrichtung (R) ausstell- oder ausbringbar sind.Firearm according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the closure members (60) are formed on or in the closure head (41), the closure members (60) being latching elements (61), for example balls, rollers, pivot bolts and the like ., Which are guided in circumferentially on the closure head (41) introduced radial openings (48), and wherein the latching elements (61) of the carrier (50) in the radial direction (R) ausstell- or ausbringbar.

Schußwaffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (65) im Laufende (32) ausgebildete Rastvertiefungen oder einen umlaufenden Einstich (66) bilden, der die Rastelemente (61) in Schließstellung der Waffe (10) form- und/oder kraftschlüssig aufnimmt. Firearm according to claim 10, characterized in that the closure elements (65) in the running (32) formed detent recesses or a circumferential recess (66) which receives the locking elements (61) in the closed position of the weapon (10) positively and / or non-positively ,

Schußwaffe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (61) von einem Sicherungselement (63) in den Radialdurchbrüchen (48) lagefixierbar oder arretierbar sind.Firearm according to claim 10 or 11, characterized in that the latching elements (61) of a securing element (63) in the radial openings (48) are fixed in position or lockable.

Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußorgane (60) an oder in dem Verschlußkopf (41) ausgebildet sind, wobei die Verschlußorgane (60) radial am Verschlußkopf (41) ausgebildete Bolzen, Stege, Warzen, Zähne (67) o.dgl. sind, die mit dem Laufende (32, 33) in Eingriff bringbar sind.Firearm according to one of claims 1 to 9, characterized in that the closure members (60) are formed on or in the closure head (41), wherein the closure members (60) radially on the closure head (41) formed bolts, lands, warts, teeth ( 67) or the like. which are engageable with the running end (32, 33).

Schußwaffe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (65) radial und/oder axial im Laufende (32, 33) ausgebildete Nuten, Hinterschneidungen, Zähne (68) o.dgl. sind.Firearm according to claim 13, characterized in that the closure elements (65) radially or / and axially in the running end (32, 33) formed grooves, undercuts, teeth (68) or the like. are.

Schußwaffe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (67) am Verschlußkopf (41) eine Außenverzahnung und die Zähne (68) im Laufende (32, 33) eine dazu korrespondierende Innenverzahnung bilden, wobei die halbe Zahnteilung der Außenverzahnung (67) und der Innenverzahnung (68) dem Winkelabstand zwischen der ersten Winkelstellung und der zweiten Winkelstellung des Verschlußkopfs (41) auf dem Träger (50) entspricht.Firearm according to Claim 14, characterized in that the teeth (67) on the closure head (41) form an external toothing and the teeth (68) in the running end (32, 33) have a corresponding internal toothing, wherein the half tooth pitch of the external toothing (67) and the internal toothing (68) corresponds to the angular distance between the first angular position and the second angular position of the closure head (41) on the carrier (50).

Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführung (20) eine mit dem Lauf (30) fest verbundene oder mit diesem einstückige Schiebehülse (22) aufweist, die an wenigstens einer Führungsstange, einer Führungsgabel, einem Führungsdorn (28) o.dgl. drehfest gleitgeführt ist.Firearm according to one of Claims 1 to 15, characterized in that the linear guide (20) has a sliding sleeve (22) integral with or integrally formed with the barrel (30), said sliding sleeve (22) being fixed to at least one guide rod, a guide fork, a guide pin (28 ) or the like. is rotationally slid-guided.

Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufende (32) mit einer Ausnehmung (34) zur Aufnahme des Verschlußkopfes (41) versehen ist, wobei innerhalb der Ausnehmung (34) eine Anschlagfläche (35) ausgebildet ist, die beim Schließen der Waffe (10) am Verschlußkopf (41) zur Anlage kommt.Firearm according to one of claims 1 to 16, characterized in that the running end (32) is provided with a recess (34) for receiving the closure head (41), wherein within the recess (34) a stop surface (35) is formed which when closing the weapon (10) on the closure head (41) comes to rest.

Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufende (32) von einer Verschlußmuffe (33) gebildet ist, die fest mit dem Lauf (30) verbunden oder mit diesem einstückig ist. Firearm according to one of claims 1 to 17, characterized in that the running end (32) is formed by a closure sleeve (33) fixedly connected to the barrel (30) or integral therewith.

Schußwaffe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmuffe (33) stirnseitig eine Stoßfläche (38) aufweist, die in Schließstellung des Laufs (30) formschlüssig an einer korrespondierenden Anschlagfläche (94) im Gehäuse (90) zur Anlage kommt, wobei die Stoßfläche (38) und die Anschlagfläche (94) im wesentlichen konzentrisch zur Laufachse (A) ausgebildet sind.Firearm according to Claim 18, characterized in that the closure sleeve (33) has an abutment surface (38) at the end, which in the closed position of the barrel (30) comes into positive engagement with a corresponding abutment surface (94) in the housing (90), the abutment surface (38) and the stop surface (94) are formed substantially concentric with the axis of rotation (A).

Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (30), der Verschlußkopf (41) und/oder die Schiebehülse (22) in Schließstellung der Waffe (10) mit einer in Schließrichtung (Z) wirkenden Haltekraft beaufschlagt oder beaufschlagbar sind.Firearm according to one of claims 1 to 19, characterized in that the barrel (30), the closure head (41) and / or the sliding sleeve (22) in the closed position of the weapon (10) acted upon by a holding force acting in the closing direction (Z) or can be acted upon.

Schußwaffe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekraft von der Verriegelungseinrichtung (80) erzeugt wird.Firearm according to claim 20, characterized in that the holding force is generated by the locking device (80).

Schußwaffe (10), insbesondere ein- oder mehrschüssige Repetierbüchse, mit einem Schaft (11), einem relativ zu dem Schaft (11) an oder in einer Linearführung (20) axialverschieblich gelagerten Lauf (30), in dem ein Patronenlager (31) zur Aufnahme einer Patrone (P) ausgebildet ist, einer Verschlußvorrichtung (40), die zum Verschließen des Patronenlagers (31) einen Verschlußkopf (41) aufweist, der beim Schließen der Waffe (10) axial im Laufende (32, 33) festlegbar ist und der zentrisch zur Laufachse (A) von einem Schlagbolzen (18) durchsetzt wird, und mit einer Verriegelungseinrichtung (80) zum Verriegeln der Waffe (10) in Schließstellung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (80) im Bereich der Verschlußvorrichtung (40) ausgebildet ist.Firearm (10), in particular one- or multi-shot rifle, with a shaft (11), a relative to the shaft (11) on or in a linear guide (20) axially displaceably mounted barrel (30) in which a cartridge chamber (31) for Receiving a cartridge (P) is formed, a closure device (40) for closing the cartridge chamber (31) has a closure head (41) which is axially when closing the weapon (10) in the running end (32, 33) can be fixed and the A locking device (80) for locking the weapon (10) in the closed position, in particular according to one of claims 1 to 21, characterized in that the locking device (80) is formed in the region of the closure device (40).

Schußwaffe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (80) im wesentlichen axialsymmetrisch und/oder rotationssymmetrisch zur Laufachse (A) ausgebildet ist.Firearm according to Claim 22, characterized in that the locking device (80) is formed essentially axially symmetrical and / or rotationally symmetrical with respect to the running axis (A).

Schußwaffe nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (80) radiale und/oder radial wirkende Rast- oder Riegelelemente (81) aufweist, die beim Schließen der Waffe (10) mit dem Verschlußkopf (41) und/oder dem Träger (50) in Eingriff bringbar sind. Firearm according to Claim 22 or 23, characterized in that the locking device (80) has radial and / or radially acting latching or locking elements (81) which engage the closure head (41) and / or the carrier when closing the weapon (10) (50) are engageable.

Schußwaffe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastoder Riegelelement (81) beim Schließen der Waffe (10) eine mit der Längsbewegung des Laufs (30) gekoppelte Stellbewegung ausführt, die radial und/oder azimutal zur Laufachse (A) verläuft.Firearm according to Claim 24, characterized in that each locking or locking element (81) executes, during the closing of the weapon (10), an actuating movement coupled to the longitudinal movement of the barrel (30) which extends radially and / or azimuthally to the running axis (A).

Schußwaffe nach Anspruch 22 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast- oder Riegelelemente (81) von und/oder mit dem Schlagbolzen (18) betätigbar sind.Firearm according to Claim 22 or 25, characterized in that the latching or locking elements (81) can be actuated by and / or with the firing pin (18).