Die Erfindung bezieht sich auf eine Türschwelle mit einem
Profilstab, der bodenseitig mindestens einen Kupplungsvorsprung
hat, und mit einem Bodenprofil, das profilseitig
einen Haltevorsprung aufweist.
Türschwellen mit den vorgenannten Merkmalen sind allgemein
bekannt. Ihr Profilstab besitzt in der Regel mehrere
Kupplungsvorsprünge, die mit Haltevorsprüngen des Bodenprofils
in Eingriff gebracht werden. Der Eingriff erfolgt formschlüssig
derart, daß der Profilstab und das Bodenprofil quer
zu ihren Längsrichtungen gekuppelt sind. Der Zusammenbau des
Profilstabs mit dem Bodenprofil kann dann erfolgen, wenn der
Bauwerksbereich im übrigen fertiggestellt ist. Während dieser
Fertigstellung ist das Bodenprofil eingebaut worden, um das
Höhenniveau der Türschwelle festzulegen. Für den Zusammenbau
des Profilstabs und des Bodenprofils ist es erforderlich, daß
diese abgestimmt aufeinander hergestellt wurden. Damit wird
das passende Zusammenwirken der Kupplungsvorsprünge und der
Haltevorsprünge erreicht. Durch das im Bauverlauf frühzeitige
Einbauen des Bodenprofils können jedoch Probleme für den Zusammenbau
mit dem Profilstab entstehen. Beispielsweise kann
erst nach Einbau des Bodenprofils entschieden werden, daß ein
anderer Profilstab gesetzt werden soll, also ein solcher mit
abweichendem Stabquerschnitt. Dieser kann dann konstruktiv
bedingt abweichend angeordnete Kupplungsvorsprünge aufweisen,
so daß auch das Bodenprofil ausgewechselt werden müßte. Eine
solche Konstellation ist beispielsweise denkbar, wenn sich
der Bauherr erst spät entschließt, statt eines nicht wärmegedämmten
Profilstabs einen wärmegedämmten einzusetzen. Es kann
vor allem aber auch so sein, daß das Profil des Profilstabs
und das des Bodenprofils nicht von vornherein aneinander angepaßt
sind, weil das Bodenprofil Bestandteil eines Profilsystems
ist und der Profilstab von einem Hersteller kommt, der
für unterschiedliche Profilsysteme produziert. In diesem Fall
müßten für jedes Profilsystem unterschiedliche Profilstäbe
hergestellt werden.
Im Hinblick auf die vorgenannten Probleme liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Türschwelle mit den eingangs
genannten Merkmalen so zu verbessern, daß Profilstäbe
vorbestimmten Querschnitts problemlos mit Bodenprofilen aus
Profilsystemen zusammengebaut werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kupplungs- und
der Haltevorsprung voneinander distanziert angeordnet und
mittels eines Adapters formschlüssig miteinander verbunden
sind, der sich außerdem am Profilstab und/oder am Bodenprofil
abstützt.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der Kupplungs- und
der Haltevorsprung voneinander distanziert angeordnet
sind. Infolgedessen ist eine direkte Verbindung des Profilstabs
mit dem Bodenprofil über die genannten Vorsprünge nicht
möglich. Vielmehr ist infolge der distanzierten Anordnung
beider Vorsprünge voneinander ein Raum geschaffen worden, in
dem der Adapter zur Wirkung kommen kann. Der Adapter bewirkt
eine Formschlüssigkeit quer zum Profilstab bzw. zum Bodenprofil.
Außerdem wird durch den Adapter gewährleistet, daß eine
Abstützung des Profilstabs und/oder des Bodenprofils erfolgt
und das trägt zu einer Stabilisierung des Profilstabs bzw.
des Bodenprofils bei, so daß diese in den abgestützten Querschnittsbereichen
einfacher ausgebildet sein können. Der Einsatz
von Adapterkupplungen zwischen dem Profilstab und dem
Bodenprofil hat den Vorteil, daß derselbe Profilstab bzw. ein
Profilstab eines bestimmten Querschnittes mit unterschiedlichen
Bodenprofilen bzw. Profilen unterschiedlichen Querschnitts
gekuppelt werden kann. Infolgedessen ist es möglich,
Profilstäbe mit identischen Querschnitten in Verbindung mit
Bodenprofilen unterschiedlicher Querschnitte zusammenzubauen,
wie sie aus unterschiedlichen Profilsystemen bekannt sind.
Auch ist es möglich, Profilstäbe unterschiedlichen Querschnitts
mit Bodenprofilen desselben Querschnitts zu koppeln
und dabei werden unterschiedliche Adapter eingesetzt, die jedoch
bodenprofilseitig sämtlich dasselbe Anschlußprofil aufweisen,
während sie profilstabseitig unterschiedlichen Profilen
des Profilstabs angepaßt sind.
Die Türschwelle kann dahingehend verbessert werden, daß
zwischen dem Profilstab und dem Bodenprofil eine Aufnahmekammer
für den Adapter ausgebildet ist. In dieser Aufnahmekammer
steht genügend Raum zur Verfügung, um den Adapter im Hinblick
auf seine Anpassungsaufgaben optimal zu gestalten. Insbesondere
können in einer solchen Aufnahmekammer eine Vielzahl von
Kupplungs- und Haltevorsprüngen angeordnet werden, um sie
entsprechend vielzählig mit Gegenkupplungsmitteln oder Gegenhaltemitteln
des Adapters zu verbinden.
Mit Hilfe der vorstehend genannten Aufnahmekammer kann
die Türschwelle so ausgebildet werden, daß der Adapter vollständig
in der Aufnahmekammer untergebracht ist und der Profilstab
fest an dem Bodenprofil anliegt, oder daß der Adapter
aus der Aufnahmekammer herausragt und zwischen dem Profilstab
und dem Bodenprofil ein abdichtbarer Abstand vorhanden ist.
Falls der Adapter vollständig in der Aufnahmekammer untergebracht
ist, hat er keinen Einfluß auf die Gesamthöhe der Türschwelle.
Die feste Anlage des Profilstabs am Bodenprofil bewirkt,
daß zwischen beiden kein Spalt nachträglich abgedichtet
werden muß. Sofern der Adapter aus der Aufnahmekammer
herausragt, also ein bei der Gesamthöhe der Türschwelle zu
berücksichtigender Abstand entsteht, muß eine nachträgliche
Abdichtung vorgenommen werden. Diese Ausgestaltung hat bei
entsprechender Ausbildung des Adapters den Vorteil, daß eine
thermische Trennung zwischen dem Bodenprofil und dem Profilstab
erfolgen kann. Infolgedessen können Kondensationsprobleme
am Bodenprofil verringert werden
Eine spezielle Ausgestaltung der Türschwelle zeichnet
sich dadurch aus, daß die Aufnahmekammer von Stegen des Profilstabs
und/oder des Bodenprofils gebildet ist, die sich an
dem Bodenprofil und/oder an dem Profilstab abstützen. Infolge
der gegenseitigen Abstützung des Profilstabs bzw. des Bodenprofils
aneinander mit den Stegen erhält die Aufnahmekammer
eine dadurch vorbestimmte Größe, so daß der Adapter paßgerecht
eingebaut werden kann. Die Aufnahmekammer wird durch
die Stege gleichsam definiert.
Eine spezielle Ausgestaltung der Türschwelle wird dadurch
erreicht, daß der Kupplungs- oder der Haltevorsprung
als sich am Bodenprofil oder am Profilstab über den
Adapter abstützender Steg ausgebildet ist. Infolgedessen werden
der Kupplungs- und der Haltevorsprung zugleich zur gegenseitigen
Abstützung des Profilstabs und des Bodenprofils ausgenutzt.
Das kann ausgenutzt werden, um weitere Abstützstellen
zu vermeiden, die zu einer Komplizierung der Querschnitte
des Profilstabs oder des Bodenprofils führen würden, und damit
zu einer Verteuerung der Herstellung.
Eine weitere zweckmäßige Spezialisierung der Türschwelle
wird dadurch erreicht, daß der Adapter an einer den Kupplungsvorsprung
aufweisenden Kammerwand des mit einer Hohlkammer
versehenen Profilstabs abgestützt ist. Es ergibt sich eine
entsprechende Unterstützung der Kammerwand und gegebenenfalls
eine Entlastung eines mit dem Adapter in Eingriff stehenden
Kupplungsvorsprungs, sofern dieser zur Abstützung des
Profilstabs auf dem Adapter herangezogen ist. Dabei kann die
Abstützung den Stabilitätserfordernissen der Kammerwand bzw.
des Profilstabs entsprechend großflächig ausgebildet sein.
Es ist möglich, die Türschwelle so auszubilden, daß der
Adapter an der Unterseite einer Trittwand des Profilstabs abgestützt
ist. In diesem Fall wird die Trittwand durch den Adapter
unterstützt bzw. versteift. Auf die Trittwand auftreffende
Belastungen durch Begehen oder Befahren der Türschwelle
werden durch die Abstützung verteilt. Das befördert die Steifigkeit
der Türschwelle und insbesondere die Belastbarkeit
der Trittwand.
Weiterbildungen der vorbeschriebenen Ausführungsformen
können dadurch gekennzeichnet sein, daß das Abstützen des Adapters
an der Kammerwand oder an der Unterseite der Trittwand
des Profilstabs vollflächig oder über an dessen vorhandenen
Distanzstege erfolgt. Mit dem vollflächigen Abstützen
des Adapters können entsprechend großflächige Bereiche der
Trittwand oder der Kammerwand erreicht werden. Sind die Kammerwand
bzw. die Trittwand des Profilstabs hingegen mit Distanzstegen
versehen, so genügt eine entsprechend linienförmige
Abstützung durch den Adapter, weil die Distanzstege dem
Profilstab entsprechende Steifigkeit verleihen. Das ist insbesondere
für den Fall vorteilhaft, daß der Adapter nur längenabschnittsweise
vorhanden ist, sich also nicht über die
gesamte Länge der Türschwelle erstreckt.
Es ist zweckmäßig, die Türschwelle so auszubilden, daß
der Adapter profilseitig und bodenprofilseitig je zwei Halte- bzw.
Kupplungsvorsprünge aufweist. Damit wird eine hinreichend
sichere Formschlußverbindung erreicht, die bei üblichen
Belastungen nicht destabilisiert wird.
Es kann bevorzugt werden, daß der Adapter mit dem Bodenprofil
und/oder mit dem Profilstab verrastet ist. Das Verrasten
ermöglicht einen einfachen Zusammenbau, wobei die Ausbildung
der Verrastung selbst an die erforderlichen Belastungen
angepaßt werden kann. Übliche Belastungen der Türschwelle
führen also nicht zu einem Lösen einer solchen Verrastung.
Es kann bevorzugt werden, daß der Adapter aus dickwandigem
flexiblem Kunststoff besteht. Infolge seiner Dickwandigkeit
genügt der Adapter den durch ihn vom Profilstab auf das
Bodenprofil zu übertragende Belastungen, wie auch etwaigen
Verbindungsbelastungen. Die Flexibilität des Kunststoffs kann
dazu ausgenutzt werden, den Zusammenbau zu erleichtern, beispielsweise
bei einer Ausführung einer Rastverbindung.
Bei üblichen Belastungen kann es genügen, die Türschwelle
so auszubilden, daß mehrere schmale Adapter über die
Länge zwischen dem Profilstab und dem Bodenprofil verteilt
sind. Dadurch wird eine entsprechende Reduzierung des Materialbedarfs
für den bzw. die Adapter erreicht, ohne Abstriche
bei der Befestigung des Profilstabs und des Bodenprofils aneinander
machen zu müssen.
Zu einer besseren Stabilisierung der Verbindung zwischem
dem Profilstab und dem Bodenprofil trägt bei, wenn der Profilstab
und/oder das Bodenprofil mit den Adapter entlastenden
Abstützstegen ausgebildet ist (sind), die den Profilstab am
Bodenprofil und/oder das Bodenprofil am Profilstab direkt abstützen.
Infolgedessen ist der Adapter davon entsprechend
entlastet, auf den Profilstab beim Begehen oder Befahren einwirkende
Kräfte auf das Bodenprofil übertragen zu müssen.
Diese Aufgaben übernehmen weitgehend die Abstützstege. Das
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Adapter nicht als
über die gesamte Länge der Türschwelle laufende Leiste ausgebildet
ist, sondern aus einer Vielzahl von mit Abständen zueinander
angeordneten Teilen besteht.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
- Fig.1
- einen Querschnitt durch einen oberen
Bereich einer Türschwelle,
- Fig.2 bis 4
- der Fig.1 entsprechende Darstellungen
anders ausgebildeter Profilstäbe, Adapter
und Bodenprofile
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Türschwellen 10
weisen jeweils einen Profilstab 11, ein Bodenprofil 13 und
einen zwischen beiden in einer Aufnahmekammer 16 angeordneten
Adapter 15 auf. Die Türschwelle 10 ist im Türbereich eines
nicht dargestellten Bauwerks angeordnet und dient mit dazu,
einen Außenbereich 24 des Bauwerks von einem Innenbereich 25
dieses Bauwerks zu trennen. Die Trennung ist sowohl eine
räumliche, wie auch eine thermische. Mit der Türschwelle 10
soll also verhindert werden, daß im Außenbereich 24 vorhandene
kalte feuchte Luft zu Kondensationserscheinungen an
Schwellenabschnitten des Innenbereichs 25 führen kann. Die
Verwirklichung dieses Ziels ist auf vielfältige konstruktive
Weisen möglich. Die Fig.1 bis 4 zeigen dazu unterschiedliche
Innenabdeckprofile 26, die aus einem wärmehemmendem Werkstoff
bestehen, beispielsweise aus Kunststoff und die darüber hinaus
abstandsschaffend ausgebildet sind. So ist beispielsweise
das Profil 26 der Fig.1 als Doppelkammerprofil ausgebildet,
das mit dem Profilstab 11 verklemmt bzw. verrastet ist. Die
Profile 26 der Fig.2 bis 4 sind Aufsteckprofile, deren einander
parallele Rastleisten 26' mit Rastleisten 27 des Profilstabs
11 verrastet sind. In allen Fällen ist ausgeschlossen,
daß feuchte kalte Luft der Außenseite 24 mit im Innenbereich
25 angeordneten Flächen des Profilstabs 11 in Berührung
kommen kann. Dieser besteht aus Metall, beispielsweise aus
einer Aluminiumlegierung, ist jedoch durch die Profile 26 innenseitig
isolierend abgedeckt.
Die Profilstäbe 11 können durchaus unterschiedlich ausgebildet
sein. Gemeinsam ist ihnen allen eine Trittwand 22
mit einer Trittfläche 22'. Es wird eine Regenabweisrinne 28
gebildet, und zwar zwischen der Trittwand 22 und einem Auftritt
29, an dem das Profil 26 mit einer Längskante festgelegt
ist. Weiterhin haben alle Profilstäbe 11 jeweils eine
Abtropfkante 30 und es ist eine Befestigungsnut 31 vorhanden,
in die z.B. ein Befestigungswulst eines Abdichtungslappens
eingeknöpft werden kann. Ferner sind die Profilstäbe 11 mit
Schraubleisten 32 versehen, deren Kanäle 33 dazu benutzt werden
können, um in ihre Enden Befestigungsschrauben einzuschrauben,
beispielsweise Befestigungsschrauben von Abdeckkappen
und/oder Verbindungsstücken und/oder vertikalen Blendrahmenprofilen.
Die Fig.1 und 3 zeigen Hohlkammern 20 aufweisende Profilstäbe
11, welche bodenseitig mit einer Kammerwand 19 ausgebildet
sind, welche mit nicht bezeichneten Seitenwänden und
einer Trittwand 22 eine geschlossene Hohlkammer bilden, so
daß der Profilstab 11 trotz seiner Höhe hinreichend steif
ist, um Belastungen durch Begehen oder Befahren ohne reversible
Verformungen aushalten zu können.
Unterhalb der Profilstäbe 11 ist bei allen Türschwellen
der Fig.1 bis 4 ein Bodenprofil 13 vorhanden. Von diesem Bodenprofil
13 sind jeweils nur obere, dem Profilstab 11 benachbarte
Abschnitte dargestellt, nämlich in Fig.1. In den
Fig.2 bis 4 ist von einem Bodenprofil 13 nur jeweils eine
Außenumrißlinie dargestellt. Zwischen dem Bodenprofil 13 und
dem Profilstab 11 ist eine Aufnahmekammer 16 ausgebildet, in
der der Adapter 15 Aufnahme findet. Die Aufnahmekammer 16 ist
entsprechend voluminös gestaltet. Sie nimmt auch Kupplungsvorsprünge
12 auf, die von dem Profilstab 11 in Richtung auf
das Bodenprofil 13 vorspringen. Ferner nimmt sie Haltevorsprünge
14 auf, die vom Bodenprofil 13 in Richtung auf den
Profilstab 11 vorspringen. Fig.2 zeigt zwei Kupplungsvorsprünge
12 und zwei Haltevorsprünge 14. Auch die Fig.2 und 4
zeigen zwei solcher Kupplungsvorsprünge 12. Im Vergleich dazu
ist der Profilstab 11 der Fig.3 nur mit einem einzigen solchen
Kupplungsvorsprung 12 versehen. Alle Bodenprofile 13
weisen jeweils zwei Haltevorsprünge 14 auf. Bei geeigneter
Ausbildung des Adapters ist es allerdings auch möglich, mit
einem einzigen Haltevorsprung 14 auszukommen.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die Kupplungsvorsprünge
12 und die Haltevorsprünge 14 voneinander distanziert
sind. Sie sind also nicht geeignet, um den Profilstab
11 und das Bodenprofil 13 direkt miteinander zu kuppeln.
Vielmehr ist zwischen dem Profilstab 11 und dem Bodenprofil
13 der Adapter 15 so ausgebildet, daß er mit Kupplungsvorsprüngen
12 und zugleich auch mit Haltevorsprüngen 14 in
Eingriff zu bringen ist. So weist jeder Adapter 15 der Fig.1
bis 4 zwei Gegenhaltevorsprünge 15' auf. Diese Gegenhaltevorsprünge
15' gelangen mit den Haltevorsprüngen 14 in einen
Eingriff, der eine formschlüssige Halterung des Adapters 15
am Bodenprofil 13 in allen Richtungen der Darstellungsebenen
der Fig.1 bis 4 gestattet. Im einzelnen sind diese Gegenhaltevorsprünge
15' auf die Ausbildung der Haltevorsprünge 14
abgestimmt. In Fig.1 sind die Gegenhaltevorsprünge 15' L-förmige
Vorsprünge, die entsprechende L-förmige Haltevorsprünge
14 horizontal hintergreifen und einander entgegengesetzt
gerichtet sind.
Die Haltevorsprünge 14 der Bodenprofile 13 der Fig.2 bis
4 sind ebenfalls L-förmig ausgebildet. Sie wirken mit Gegenhaltevorsprüngen
15' zusammen, die entsprechend der jeweiligen
individuellen Ausbildung der Adapter 15 jedoch völlig abweichend
von denen der Fig.1 ausgebildet sind. So ist der
eine Gegenhaltevorsprung 15' des Adapters 15 von einer T-förmigen
Nut 34 eines in diesem Bereich massiven Adapters 15
ausgebildet. In Fig.3 greift ein Haltevorsprung 14 in eine
bodenprofilseitige offene Ausnehmung ein und in Fig.4 greift
ein L-förmiger Haltevorsprung 14 in eine seitlich offene Nut
des Adapters 15 hinein. Fig.3 weist einen zweiten Haltevorsprung
14 auf, der von einem Gegenhaltevorsprung 15' in flacher
Leistenform ausgebildet ist.
Die Kupplungsvorsprünge 12 der Profilstäbe 11 der Fig.1
bis 4 sind ebenfalls durchaus unterschiedlich ausgebildet.
Die Kupplungsvorsprünge 12 des Profilstabs 11 der Fig.1 sind
im Querschnitt hakenförmige Leisten mit spezieller, voneinander
abweichender Hakenform. Beide Vorsprünge 12 hintergreifen
hakenförmige Gegenkupplungsvorsprünge 15'' des Adapters 15,
die einander horizontal entgegengesetzt gerichtet angeordnet
sind. Zwischen beiden Gegenkupplungsvorsprüngen 15'' befindet
sich ein die Masse des Adapters 15 reduzierender U-artiger
Kanal 35. Derartige ähnliche Kanäle sind auch bei den Adaptern
15 der Fig.3 und 4 vorhanden. Im Fall der Fig.3, die nur
einen einzigen Kupplungsvorsprung 12 aufweist, ist dieser T-förmig
ausgebildet und greift in eine entsprechend T-förmige
Nut des Adapters 15 ein. Die Adapter 15 der Fig.2,4 benutzen
jeweils Schraubkanalstege 32 als Gegenkupplungsvorsprünge, in
die zapfenförmige Gegenhaltevorsprünge 15' eingreifen. Der
Eingriff erfolgt hier mittels Verrastung. Infolgedessen sind
der Adapter 15 und der Profilstab 11 hier miteinander verrastet.
Fig.4 zeigt einen Adapter 15 mit einem Gegenkupplungsvorsprung
15'', der in eine Schraubkanalleiste 32 eingreift,
die im Eckbereich des Auftritts 29 und einer innenseitigen
Vertikalwand 36 des Profilstabs 11 angeordnet ist. Die Anordnung
ist so getroffen, daß der Adapter 15 durch im Gegenuhrzeigersinn
erfolgendes Einschwenken mit dem Profilstab 11
verrasten kann. Dabei wirkt ein der Tropfkante 30 zugewendeter
Gegenhaltevorsprung 15' mit einem L-förmigen Haltevorsprung
12 des Profilstabs 11 zusammen. In ähnlicher Weise ist
auch der Adapter 15 der Fig.2 ausgebildet, der sich von dem
der Fig.4 durch eine einfachere Verrastung unterscheidet, bei
der insbesondere eine Verrastung im Bereich des Auftritts 29
nicht vorhanden ist.
Es ist vorgesehen, daß der Adapter 15 den Profilstab 11
abstützt, wie er sich auch am Bodenprofil 13 abstützt. Die
Abstützung ist konstruktiv vielfältig gelöst. Zum einen dienen
die vorbeschriebenen Kupplungsvorsprünge 12 und die Haltevorsprünge
14 der Abstützung, indem sie am Adapter 15 angreifen.
Darüber hinaus kann sich der Adapter 15 mit seinen
Gegenhaltevorsprüngen 15' und mit seinen Gegenkupplungsvorsprüngen
15'' am Profilstab 11 abstützen. In Fig.1 erfolgt
diese Abstützung mit Gegenkupplungsvorsprüngen 15'' an der
Kammerwand 19 der Hohlkammer 20. Zusätzlich ist ein im Abstand
zu den beiden Gegenkupplungsvorsprüngen 15'' angeordneter
Steg 18 zur Abstützung ebenfalls an der Kammerwand 19
ausgebildet. Fig.3 zeigt ebenfalls einen Adapter 15 mit abstützenden
Stegen 18, die jedoch besonders großflächig ausgebildet
sind, um die Kammerwand 19 nicht mit hohen Flächenpressungen
zu belasten. Das Abstützen erhöht die Steifigkeit
der Türschwellen 10 in den abgestützten Bereichen.
In den Fig. 2,4 sind Profilstäbe 11 ohne Hohlkammer dargestellt,
so daß der Adapter 15 jeweils in einer innerhalb
des Profilstabs 11 angeordneten Aufnahmekammer 16 angeordnet
ist. An der Unterseite 21 der Trittwand 22 sind Distanzstege
23 vorhanden, die einerseits die Trittwand 22 versteifen
und andererseits auf dem Adapter 15 aufliegen, so daß dieser
also nicht direkt bzw. nicht vollflächig an der Unterseite 21
anliegt.
Vollflächige Abstützungen des Adapters 15 erfolgen bei
den Türschwellen 10 der Fig. 2 bis 4 auch am Bodenprofil 13.
Es versteht sich jedoch, daß der Adapter 15 auch mit Stegen
an dem Bodenprofil 13 abgestützt sein kann, wobei diese nicht
Gegenhaltevorsprünge 15' des Adapters sein müssen.
Von Bedeutung ist ferner, daß der Profilstab 11 mit Abstützstegen
17 direkt auf dem Bodenprofil 13 abgestützt sein
kann. Solche Abstützstege 17 können den Adapter 15 entlasten,
indem sie der Lastübertragung des Profilstabs 11 auf das Bodenprofil
13 dienen. Die dargestellten Stege 17 in Fig.1 sind
dahingehend spezialisiert, daß sie nicht benutzte, jeweils
nach innen gerichtete Haken aufweisen, die bei einem Zusammenbau
des Profilstabs 11 mit einem anderen, nicht dargestellten
Profil eine Verhakungsfunktion ausüben können. Fig.2
zeigt ein Steg 18, der ebenfalls der Abstützung des Profilstabs
11 auf dem Bodenprofil 13 dient, darüber hinaus jedoch
zugleich auch mit einer direkten Verrastung bzw. Verhakung
mit diesem Bodenprofil 13. Das ist eine zusätzliche Funktion,
welche die Funktion des Adapters 15 nicht überflüssig macht,
sondern diese unterstützt. Das gilt in gleicher Weise für den
Steg 18 der Fig.4. Die Stege 17,18 sind insbesondere in Fig.1
so angeordnet, daß sie zugleich die Aufnahmekammer 16 des Adapters
15 bilden. Sie besorgen auch, daß die Kupplungsvorsprünge
12 von den Haltevorsprüngen 14 die erforderliche Distanz
haben.