Die Erfindung betrifft einen Sack, der aus einem rechtwinkligen
Zuschnitt aus Papier oder Folie hergestellt ist, sowie ein Verfahren
zu dessen Herstellen, Befüllen und Verschließen. Der Sack
ist insbesondere zum Befüllen mit pulverförmigen Füllgütern
vorgesehen. Das Abfüllen von pulverförmigen Füllgütern in Säcke
und das anschließende Verschließen der Sackverschlüsse weist
einige Probleme auf, die nachstehend angesprochen werden. Hierbei
werden insbesondere bei Papiersäcken üblicherweise zum Verschließen
Heißschmelzkleber auf die Verschlußoberflächen aufgetragen
und diese miteinander verklebt bzw. im Falle von aus
thermoplastischen Folien bestehenden Säcken aufeinanderliegende
Verschlußoberflächen thermisch miteinander verschweißt.
Ein Problem liegt in einer nur schwer zu unterdrückenden Staubentwicklung
beim Abfüllen, die zur Anlagenverschmutzung und zur
Arbeitsplatzbelastung führt und die sogar zum Risiko von Staubexplosionen
führen kann. Diese Staubentwicklung ist daher möglichst
gering zu halten.
Um die Staubentwicklung beim Befüllen in erträglichem Ausmaß zu
halten, sind Ventilsäcke weit verbreitet, bei denen in einen
Kreuzboden an einem Ende eine Ventilhülse eingeklebt ist. Der
Nachteil solcher Säcke liegt in der reduzierten Füllgeschwindigkeit,
die durch den Ventilquerschnitt, in den ein Füllstutzen
von wenigen Zentimetern Durchmesser einbracht wird, limitiert
ist. Schließlich ist die Herstellung und das Recyclen durch
Verwendung der zusätzlichen Ventilhülse verteuert.
Sofern Offensäcke verwendet werden, läßt sich die Füllgeschwindigkeit
erhöhen, es sind jedoch die gesamten Verschlußoberflächen
nach dem Befüllen staubüberzogen, so daß das Verschließen
nicht immer fehlerfrei erfolgen kann. Eine mit Staub überzogene
Oberfläche behindert sowohl das Verkleben mit Heißschmelzklebern
als auch das Verschweißen der Oberflächen von thermoplastischen
Folien.
Ein weiteres Problem liegt darin, daß mit pulverförmigem Füllgut
befüllte Säcke, die nach dem Albfüllen beispielsweise mittels
einer Block- oder Kreuzbodenfaltung verschlossen werden, an den
Einschlagecken Mikroöffnungen aufweisen, die über Kanäle mit dem
Sackinneren in Verbindung stehen, aus denen Füllgut austreten
kann und über die insbesondere bei Lebensmitteln Schädlinge
Zugang finden können.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen neuartigen Sack sowie ein Verfahren zu dessen Herstellen,
Befüllen und Verschließen bereitzustellen, der sich zum einen
unter weitestgehender Unterdrückung einer Staubentwicklung befüllen
läßt, zum anderen eine gegenüber Ventilsäcken größere
Befüllöffnung zur Steigerung der Fülleistung aufweist und schließlich
ein von der Staubentwicklung unbehindertes Verschließen
des Verschlusses ermöglicht.
Die Lösung hierfür liegt in einem erfindungsgemäßen Sack, der
durch die unabhängigen Patentansprüche als Zwischenerzeugnis
(leerer Sack, befüllter und unverschlossener Sack) sowie als
Fertigerzeugnis (gefüllter und verschlossener Sack) definiert
ist, sowie in Verfahren zu seiner Herstellung und zu seinem
Befüllen und Verschließen, die in den unabhängigen Verfahrensansprüchen
angegeben sind. Auf den Inhalt der Zwischenerzeugnis-,
Erzeugnis- und Verfahrensansprüche in ihrem Wortlaut wird
hiermit Bezug genommen.
Ein erfindungsgemäßer leerer und zum Transport vor dem Öffnen
und Befüllen bestimmter flachgedrückter Sack zeichnet sich dadurch
aus, daß für den Verschluß erste Verschlußlappen und zweite
Verschlußlappen gebildet sind, an denen jeweils an den Enden
liegende Zwickel paarweise - unter Ausbildung eines in einer
Ebene liegenden, aus den vier Verschlußlappen gebildeten Abdichtkragens
- zu Abdichtecken verbunden sind. Hierbei sind bei
der Herstellung erste Verschlußlappen in Bezug auf die Sackwandungen,
an die sie anschließen nach außen von der Sacköffnung
weg umgeschlagen, während zweite Verschlußlappen, bezogen auf
die Sackwandungen, an die sie anschließen und die in der Regel
die kürzeren Sackwandungen bilden, nach innen auf die Sacköffnung
umgeschlagen sind. Die erfindungsgemäße Verbindung, d. h.
Verklebung oder Verschweißung der Zwickel an den Enden der
Verschlußlappen miteinander, findet also bereits vor dem Befüllen
des Sackes statt, so daß eine hermetische fehlerfreie 'Versiegelung'
der Eckbereiche des Sackverschlusses sichergestellt
ist.
Die erfindungsgemäße Art des Umschlagens der ersten Verschlußlappen
und der zweiten Verschlußlappen bezogen auf die Sacköffnung
führt dazu, daß der freie Öffnungequerschnitt am Sack zum
Befühlen gegenüber einem üblichen Offensack nicht reduziert ist,
da bei diesem ein wesentlicher Teil der Sackfahne außerhalb
eines Füllstutzens zum Festhalten und zur Handhabung verfügbar
sein muß, so daß der effektive freie Öffnungsquerschnitt erheblich
unter dem theoretischen liegt; im Vergleich mit einem Ventilsack
steht jedoch ein wesentlich größerer Füllquerschnitt zur
Verfügung. Der durch die genannten Verschlußlappen gebildete in
einer Ebene liegende rahmenförmige Abdichtkragen bietet die
Möglichkeit, einen Füllstutzen an diesem zur umlaufend abdichtenden
Anlage zu bringen, wodurch ein außerhalb der wirksamen
Abdichtlinie liegender Bereich staubfrei gehalten werden kann,
so daß in diesem Bereich nach dem Befüllvorgang ebenfalls eine
perfekte 'Versiegelung' möglich ist.
Die Abdichtecken können nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltung
durch eine Art von Einschlagecken gebildet werden, wie sie
entstehen, wenn wie bereits beschrieben erste Verschlußlappen
nach außen von den ersten Sackwandungen rechtwinklig weggeklappt
und zweite Verschlußlappen von zweiten Sackwandungen nach innen
dazu rechtwinklig, d. h. auf der Sacköffnung zu liegen kommend,
eingeklappt werden. Hierbei kommen von einer Knickkante getrennte
Zwickel an den Enden der ersten und der zweiten Verschlußlappen
zur Deckung und jeweils mit ursprünglich auf einer gleichen
Seite des Ausgangsmaterials liegenden Oberflächen in Anlage.
Die in Kontakt befindlichen Zwickelbereiche bilden die
Basis für die 'Versiegelung' der Abdichtecken, wobei diese durch
Verkleben oder durch Verschweißen erfolgen kann.
Nach einer zweiten Ausgestaltung der Abdichtecken kann jeder der
ersten und der zweiten Verschlußlappen Endkanten aufweisen, d.
h. unabhängig von den jeweils anliegenden Verschlußlappen sein.
Dies schafft die Möglichkeit, Verschlußlappen unterschiedlicher
Breite zu verwenden. Beispielsweise können die ersten Verschlußlappen
wesentlich verbreitert ausgeführt werden, um Platz für
eine Grifföffnung zu schaffen. Die Verschlußlappen dieser Art
lassen sich durch Kanteneinschnitte an Ausgangsmaterial herstellen,
die im wesentlichen in der Lage den zuvor genannten
Knickkanten entsprechen. Hierbei kommen von den Kanteneinschnitten
begrenzte Zwickel an den Enden der ersten und der zweiten
Verschlußlappen zur Deckung und jeweils mit ursprünglich auf
einer gleichen Seite des Ausgangsmaterials liegenden Oberflächen
in Anlage. Die in Kontakt befindlichen Zwickelbereiche bilden
die Basis für die 'Versiegelung', wobei diese durch Verkleben
oder durch Verschweißen erfolgen kann.
Der Sackkorpus kann hierbei als Seitenfaltensack vorgeformt
sein, wobei die zweiten Sackwandungen und die zweiten Verschlußlappen
nach innen zwischen die Randbereiche der ersten Sackwandungen
eingefaltet sind. Der Sack kann jedoch auch als einfacher
Flachsack so gefaltet sein, daß die zweiten Sackwandungen und
zweiten Verschlußlappen nach außen außerhalb der Randbereiche
der ersten Sackwandungen liegend ausgefaltet sind. In jedem Fall
wird der zum Befüllen aufgespreizte bzw. der abgefüllte Sackkorpus
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben, der
durch die Lage der Verschlußecken bzw. die dadurch definierte
Länge der ersten und zweiten Verschlußlappen bestimmt ist.
Der Sackboden kann von beliebiger Ausführung sein, beispielsweise
ein üblicher Kreuzboden. Es ist jedoch auch eine einfache
gradlinige Verklebung oder Verschweißung nach Art eines Nahtverschlusses
möglich.
Am flach liegenden Sack, bei dem die zweiten Sackwandungen nach
außen gefaltet sind, können zusätzlich zu den Verschlußlappen
jeweils anschließende Bereiche der Sackwandungen nach außen bzw.
innen umgeschlagen sein, so daß sich jeweils an den Enden der
linienförmigen Sacköffnung zwei größere dreieckige Überdeckungsbereiche
der ersten Verschlußlappen und der zweiten Verschlußlappen
bilden, von denen jedoch nur mit Abstand zueinander liegende
versiegelte Teilflächen die Abdichtecken bilden. Die dazwischenliegenden
nicht miteinander verbundenen Flächen der
Überdeckungsbereiche werden beim Aufspreizen des Sackes zu seiner
rechteckigen Querschnittsform zu Teilen der jeweiligen Sackwandungen.
An dem noch zum Transport vorgesehenen leeren flachgedrückten
Sack können die miteinander durch die Abdichtzwickel
verbundenen verschlußlappen bzw. der durch diese insgesamt gebildete
Abdichtecken in die Ebene der aufeinanderliegenden ersten
Sackwandungen in gleichem Sinne umgelegt werden, so daß ein
flaches stapelbares Erzeugnis entsteht.
Zum Befüllen wird ein einzelner Sack mit geeigneten Mitteln vom
Sackstapel abgezogen und in senkrecht hängende Lage gebracht.
Hierbei wird der Abdichtkragen wieder ausgefaltet und in eine
rechtwinklig vom Sackkorpus wegstehende Konfiguration gebracht.
Die beiden ersten Verschlußlappen dienen im weiteren zum Einklemmen
und Festhalten des Sackes am Abdichtkragen. Der derart
gehaltene Sack kann in hängender Lage transportiert, gefüllt und
gegebenenfalls verwogen werden. Das Befüllen des Sackes bewirkt
unmittelbar das Aufspreizen des Sackes.
Nach dem Befüllen kann auf die Sacköffnung ein Abdeckblatt aufgelegt
werden, das umlaufend mit dem Abdichtkragen versiegelt
werden kann. Hierbei kann ein solches Abdeckblatt flach auf der
rahmenförmigen Kragenfläche aufliegen oder mit seinen Längskanten
mit den ersten Verschlußlappen verklebt oder verschweißt
sein und mit seinen Querkanten gegen umgefalzte Siegelleisten an
den freien Kanten der zweiten Verschlußlappen verklebt oder
verschweißt sein. Die Querkanten des Abdeckblattes können hierbei
ebenfalls zu Siegelkanten aufgefaltet sein. Ein Sack in
diesem Zustand ist im Verschlußbereich vollkommen hermetisch
abgeschlossen, so daß die anschließende Verbindung der ersten
Verschlußlappen miteinander, die durch Umschlagen aufeinander
nach Art eines Nahtverschlusses oder durch Aneinanderlegen mit
den Innenseiten zu einem Sack- oder Griffverschluß nur noch der
Aussteifung und Verfestigung dient, während die staubdichte
'Versiegelung' durch die vor dem Befüllen erfolgte Herstellung
der Abdichtecken und das nach dem Befüllen erfolgte Auflegen des
Abdeckblattes bereits sichergestellt ist.
Für das Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Sackes
sind zwei grundsätzliche Verfahrensführungen möglich, abhängig
davon, ob ein Verkleben mit einem Heißschmelzkleber oder sonstigem
Kleber oder ein thermisches Verschweißen des Sackmaterials
selber vorgesehen ist.
Bei Verwendung eines Klebers wird an einem im wesentlichen
rechteckigen Zuschnitt ein Randstreifen an einer Querkante mit
einem Kleberauftrag versehen, der beim nachfolgenden Umschlagen
zur beidendig offenen Sackhülse den Verschlußstreifen bildet. In
einem entlang einer ersten Längskante verlaufenden Bodenbereich
werden Kleberaufträge entsprechend der gewünschten Art des Sackbodens
angebracht. In einem an der gegenüberliegenden Längskante
verlaufenden Verschlußbereich werden vier Zwickelbereiche mit
Kleberauftrag versehen, die jeweils die Begrenzung zwischen
ersten oder zweiten Verschlußlappen des fertig gefalteten Sackes
kennzeichnen und später die Verschlußecken bilden. Eine Anschlußkante,
die den späteren Sackkorpus vom späteren Sackverschluß
trennt, begrenzt hierbei die Kleberaufträge. Die zwickelförmigen
Kleberaufträge können an den ersten Verschlußlappen
oder an den zweiten Verschlußlappen vorgenommen werden. Im Normalfall
wird der Verschlußbereich von gleichmäßiger Breite sein,
wobei die verschlußecken dann durch das mehrfach beschriebene
Umschlagen der ersten Verschlußlappen auf die zweiten Verschlußlappen
entlang einer Knickkante erfolgt. Sofern die ersten Verschlußlappen
und die zweiten Verschlußlappen unterschiedliche
Breite haben sollen oder sofern ein Knicken zwischen den Verschlußlappen
vermieden werden soll, ist die Längskante mit Einschnitten
zu versehen, die jeweils entlang einer der Kanten der
zwickelförmigen Kleberaufträge verlaufen. Die voneinander durch
die Einschnitte getrennten Verschlußlappen werden dann durch
einfaches Übereinanderlegen in sonst gleicher Weise zur Deckung
gebracht.
Sofern der Sack aus einem Material besteht, das thermisch geschweißt
wird, sind die Schritte des zweifachen Umfaltens eines
rechteckigen Zuschnitts zur Herstellung einer an beiden Enden
offenen Sackhülse sowie das Herstellen eines Sackbodens und die
Schritte zum Aufeinanderschlagen der ersten Verschlußlappen und
der zweiten Verschlußlappen die gleichen wie zuvor genannt, d.h.
die Systematik der Faltvorgänge ist die gleiche, jedoch wird das
thermische Verschweißen zur Herstellung des Verschlußstreifens
nach dem zweifachen Umschlagen des Zuschnitts parallel zu den
Querkanten und das Verschweißen der Verschlußecken nach dem
Aufeinanderlegen der Zwickel an den Enden der ersten und zweiten
Verschlußlappen vorgenommen werden müssen. In beiden Fällen
erfolgen diese Verschweißungen ebenfalls vor dem Abfüllen am
staubfreien Sack und sind damit von unbeeinträchtigter Qualität.
Weitere Einzelheiten zur Form der Zwischenerzeugnisse und des
Erzeugnisses sowie zum Verfahren zum Herstellen, Befüllen und
Verschließen des Erzeugnisses werden nachstehend anhand der
Figuren erläutert.
- Figur 1
- zeigt einen erfindungsgemäßen Sack in einer ersten
Ausführung in verschiedenen Herstellungsphasen
- a) als rechteckiger Zuschnitt,
- a1) in einer Einzelheit zum Kleberauftrag in einer
ersten Ausführung,
- a2) in einer Einzelheit zum Kleberauftrag in einer
zweiten Ausführung,
- b) als rechteckiger Zuschnitt mit eingezeichneten
Knickkanten,
- c) bei der Umformung zur Sackhülse,
- d) als flache Sackhülse,
- e) mit vorgeformtem Verschlußbereich,
- f) mit vorgeformtem Abdichtkragen,
- g) mit vorgeformten Verschlußlappen,
- h) mit aufeinandergeschlagenen Verschlußlappen.
- Figur 2
- zeigt einen erfindungsgemäßen Sack in einer zweiten
Ausführung in verschiedenen Herstellungsphasen,
- a) als rechteckiger Zuschnitt mit Einschnitten,
- a1) in einer Einzelheit zum Kleberauftrag in einer
ersten Ausführung,
- a2) in einer Einzelheit zum Kleberauftrag in einer
zweiten Ausführung,
- b) als rechteckiger Zuschnitt mit eingezeichneten
Knickkanten,
- c) bei der Umformung zur Sackhülse,
- d) als flache Sackhülse,
- e) mit vorgeformtem Verschlußbereich,
- f) mit vorgeformtem Abdichtkragen,
- g) mit vorgeformten Verschlußlappen,
- h) mit aufeinandergeschlagenen Verschlußlappen.
- Figur 3
- ein erfindungsgemäßer Sack, in drei Positionen während
des Befüllens und Verschließens
- a) mit linienförmiger Sacköffnung,
- b) mit rechteckig aufgespreizter Sacköffnung,
- b1) hierzu die Sacköffnung im Querschnitt,
- c) mit aufgelegtem Abdeckblatt,
- c1) hierzu die Sacköffnung im Querschnitt.
- Figur 4
- zeigt einen Sack in Ausführung nach Figur 2 in verschiedenen
Phasen des Zuführens, Öffnens, Befüllens
und Verschließens
- a) in Draufsicht auf den geschlossenen Sackverschluß,
- b) in Draufsicht auf den geöffneten Sackverschluß,
- c) als transportfähiger Flachsack in einer ersten
Ausführung mit nach außen gefalteten zweiten
Sackwänden,
- d) in einem Stapel transportfähiger Säcke in einer
zweiten Ausführung mit nach innen gefalteten
zweiten Sackwänden,
- e) mit vorgeformter Sacköffnung im unbefüllten Zustand,
- f) mit aufgeklappten ersten Verschlußlappen im unbefüllten
Zustand,
- g) mit aufgeschlagenem Abdichtkragen im ungefüllten
Zustand,
- h) mit aufgeschlagenen Abdichtkragen in aufgespreizten
gegebenenfalls gefüllten Zustand,
- i) mit aufgeschlagenem Abdichtkragen im befüllten
Zustand,
- i1) mit umgefalzten zweiten Verschlußlappen,
- i2) beim Aufwalzen eines ebenen Abdeckblattes,
- i1') mit vorgeformten zweiten Verschlußlappen,
- i2') ein vorgefalztes Abdichtblatt als Einzelheit,
- i3') nach dem Auflegen und Verkleben des Abdichtblattes,
- j) im teilverschlossenen Zustand,
- k) im verschlossenen Zustand.
- Figur 5
- zeigt einen Abdichtkragen als Einzelheit und ein Abdeckblatt
- a) das Abholen eines Abdeckblattes vom Stapel,
- b) ein einzelnes mit Kleber versehenes Abdeckblatt,
- c) einen Abdichtkragen mit Verschließleisten,
- d) den Abdichtkragen mit aufgelegtem Abdeckblatt,
- Figur 6
- zeigt einen Abdichtkragen und ein aufgelegtes Abdichtblatt
- a) in einer Zwischenphase,
- b) nach dem vollständigen Verkleben.
In Figur 1 ist ein rechteckiger Zuschnitt 11 dargestellt, der
zwei Längskanten 12, 13 und zwei Querkanten 14, 15 hat. An der
Querkante 15 ist ein streifenförmiger Kleberauftrag 16 vorgenommen
worden. Parallel zu den Querkanten 12, 13 sind Anschlußkanten
18, 19 parallel zu den Kanten eingezeichnet. Die Anschlußkante
18 trennt die Teile des Sackverschlusses vom Sackkorpus,
die Anschlußkante 19 trennt die Teile des Sackbodens vom Sackkorpus.
Am Verschluß ist ein hier noch zweigeteilter erster
Verschlußlappen 21a, 21a' und ein weiterer ungeteilter erster
Verschlußlappen 21b erkennbar. Jeweils dazwischen liegen zwei
kürzere zweite Verschlußlappen 22a, 22b. Die jeweilige Begrenzungen
der einzelnen Verschlußlappen werden durch unter jeweils
45° zur Seitenkante 12 verlaufende spätere Knickkanten 25 gebildet.
An den Enden der beiden ersten Verschlußlappen 21 sind
Zwickel 23 gekennzeichnet, an den Enden der beiden zweiten Verschlußlappen
22 sind Zwickel 24 gekennzeichnet.
In der Einzelheit a1) ist ein Abschnitt des Verschlußbereiches
mit ersten Verschlußlappen 21a, 21b und ein dazwischenliegender
zweiter Verschlußlappen 22a gezeigt, wobei diese wiederum durch
Knickkanten 25 voneinander getrennt sind. Wiederum sind die
Zwickel 23 der ersten Verschlußlappen und die Zwickel 24 des
zweiten Verschlußlappens 22a bezeichnet, die aufeinander zu
Liegen kommen und miteinander verklebt oder verschweißt werden
können. In dieser Abwandlung sind die Zwickel 23 der ersten
Verschlußlappen als angelegte Fläche gekennzeichnet, die mit
einem Kleberauftrag versehen sein sollen.
In der Darstellung a2) sind die ersten Verschlußlappen 21a, 21b,
der zweite Verschlußlappen 22a sowie die Knickkanten 25 markiert.
Wiederum sind die Zwickel 23 der ersten Verschlußlappen
und die Zwickel 24 des zweiten Verschlußlappens 22a bezeichnet,
die aufeinander zu Liegen kommen und miteinander verklebt oder
verschweißt werden können. In dieser Abwandlung sind die Zwickel
24 der ersten Verschlußlappen als angelegte Fläche gekennzeichnet,
die mit einem Kleberauftrag versehen sein sollen.
In dem durch die Anschlußkante 19 begrenzten Bodenteil sind
ebenfalls ein zweigeteilter erster Verschlußlappen 31a, 31a',
ein weiterer ungeteilter erster Verschlußlappen 31b und jeweils
dazwischenliegende zweite Verschlußlappen 32a, 32b erkennbar,
die von späteren Knickkanten 35 getrennt sind. Hierbei sind zu
den ersten Verschlußlappen 31 gehörige Zwickel 33 und zu den
zweiten Verschlußlappen 32 gehörige Zwickel 34 besonders bezeichnet.
Die Bodenteile können in gleicher Weise gefaltet und
verklebt oder verschweißt werden wie die Verschlußteile, wobei
der Vorgang vor dem Befüllen vollkommen abgeschlossen sein muß.
Es wird jedoch auf die Teile des Bodens im weiteren nicht mehr
eingegangen.
In b) ist der Zuschnitt in perspektivischer Ansicht gezeigt,
wobei die Seitenkanten 12, 13 und die Querkanten 14, 15 bezeichnet
sind. In dieser Darstellung sind neben den ebenfalls angegebenen
Anschlußkanten 18, 19 alle späteren Knickkanten eingezeichnet,
insbesondere bereits im Bereich des Korpus liegenden
hierzu parallelen Knickkanten 44, 45 sowie parallel zu den Querkanten
verlaufende Knickkanten 38, 39, die eine zweigeteilte
erste Seitenwand 41a, 41a', eine ungeteilte erste Seitenwand 41b
und durch eine mittige Knicklinie 43 geteilte zweite Seitenwände
42a, 42b voneinander trennen.
In c) ist der Vorgang des Aufeinanderschlagens der beiden Seitenwandteile
41a, 41a' dargestellt. In der Praxis ist dieser
Knickvorgang wie auch weitere Knickvorgänge ein längs der Knickkanten
fortschreitender Prozess, der mit einer Vorschubbewegung
eines Werkzeuges gegenüber den Knickkanten einhergeht.
In d) ist das Ergebnis des in c) angedeuteten Vorgangs dargestellt,
nämlich eine an beiden Enden offene Sackhülse mit nach
außen gefalteten zweiten Wandteilen, die hier am Sackkorpus
nicht besonders unterschieden sind. Als Einzelheit ist die Verschlußleiste
46 zu erkennen.
In e) ist zur Vorbereitung des Bodens und des Verschlusses jeweils
eine Faltung entlang der inneren Knickkanten 44, 45 erfolgt
sowie entlang der Knickkanten 25, 35, wobei die Knickungen
bis zum Aufeinandertreffen der jeweils benachbarten Knickkanten
25, 35 fortgesetzt sind.
In f) sind die ersten Verschlußlappen 21 und die angrenzenden
Korpusbereiche bis zu den Knickkanten 44 rechtwinklig vom Korpus
nach außen geknickt. Hierbei sind ohne weiteres die zweiten
Verschlußlappen 22 nach innen in Richtung auf die Sacköffnung
geschlagen, wobei ergänzende dreieckige Teile bis zur Knickkante
43 sich in einer Ebene liegend anschließen. Durch Teile dieser
Fläche, in der die ersten Verschlußlappen 21 außen liegen und
die zweiten Verschlußlappen 22 innen liegen, wird später der in
einer Ebene liegende Abdichtkragen gebildet, der schraffiert
dargestellt ist.
In g) sind die ersten Verschlußlappen 21 durch Knickung entlang
der Anschlußkante 18 nunmehr fertig ausgebildet. Es sind zwei
durch Zwickel gebildete Verschlußecken 47 in ihrer Lage und
Größe erkennbar. Diese Verschlußecken sind doppellagig und auf
ihren Innenflächen miteinander verklebt bzw. sie sind in der
hier dargestellten Anordnung und Größe miteinander zu verschweißen.
In h) sind die ersten Verschlußlappen 21 zum weiteren Transport
des Sackes unverschlossen nach innen aufeinandergeschlagen. Der
vorgeformte Sackverschluß 48 und der gleichaussehende, jedoch
bereits endgültig verschlossene Sackboden 49 liegen hierbei
rechtwinklig gegenüber dem zusammengedrückten Sackkorpus 50. Sie
können zum weiteren Transport in die Ebene des Sackkorpus längs
der inneren Knickkanten 44, 45 umgeklappt werden. Der fertige
Sack ist mit 51 bezeichnet.
In Figur 2 ist ein rechteckiger Zuschnitt 11' dargestellt, der
zwei Längskanten 12, 13 und zwei Querkanten 14, 15 hat. An der
Querkante 15 ist ein streifenförmiger Kleberauftrag 16 vorgenommen
worden. Parallel zu den Querkanten 12, 13 sind Anschlußkanten
18, 19 parallel zu den Kanten eingezeichnet. Die Anschlußkante
18 trennt die Teile des Sackverschlusses vom Sackkorpus,
die Anschlußkante 19 trennt die Teile des Sackbodens vom Sackkorpus.
Am Verschluß ist ein hier noch zweigeteilter erster
Verschlußlappen 21a, 21a' und ein weiterer ungeteilter erster
Verschlußlappen 21b erkennbar. Jeweils dazwischen liegen zwei
kürzere zweite Verschlußlappen 22a, 22b. Die jeweilige Begrenzung
der einzelnen Verschlußlappen werden durch Einschnitte 26
gebildet. An den Enden der ersten Verschlußlappen 21 sind mit
einem Kleberauftrag versehene Zwickel 23 markiert, die entlang
der Anschlußkante 18 liegen; an den Enden der zweiten Verschlußlappen
22 sind Zwickel 24 markiert, die entlang der Einschnitte
26 verlaufen. Jeweils benachbarte Zwickel 23, 24 kommen später
aufeinander zu liegen.
In den Einzelheiten a1) und a2) ist jeweils ein Abschnitt des
Verschlußbereiches mit ersten Verschlußlappen 21a, 21b und ein
dazwischenliegender erster Verschlußlappen 22a gezeigt, wobei
diese durch Einschnitte 26 voneinander getrennt sind. In der
Abwandlung a1) sind die Zwickel 23 an den Enden der ersten Verschlußlappen
21a, 21b, von den Einschnitten 26 wegverlaufend,
als angelegte Flächen gekennzeichnet, die mit einem Kleberauftrag
versehen sein sollen; in der Abwandlung a2) sind die Zwickel
24 an den Enden des zweiten Verschlußlappens 22a, entlang
der Einschnitte 26 verlaufend, als angelegte Flächen bezeichnet,
die mit einem Kleberauftrag versehen sein sollen.
In dem durch die Anschlußkante 19 begrenzten Bodenteil sind
ebenfalls ein zweigeteilter erster Verschlußlappen 31a, 31a',
ein weiterer ungeteilter erster Verschlußlappen 31b und jeweils
dazwischenliegende zweite Verschlußlappen 32a, 32b erkennbar,
die von Einschnitten 36 getrennt sind. Hierbei sind die zu den
ersten verschlußlappen 21 gehörigen Zwickel 23 und die zu den
zweiten Verschlußlappen 32 gehörigen Zwickel 34 besonders bezeichnet.
Die Bodenteile können in gleicher Weise gefaltet und
verklebt oder verschweißt werden wie die Verschlußteile, wobei
der Vorgang vor dem Befüllen vollkommen abgeschlossen sein muß.
Es wird jedoch auf die Teile des Bodens im weiteren nicht mehr
eingegangen.
In b) ist der Zuschnitt in perspektivischer Ansicht gezeigt,
wobei die Seitenkanten 12, 13 und die Querkanten 14, 15 bezeichnet
sind. In dieser Darstellung sind neben den ebenfalls angegebenen
Anschlußkanten 18, 19 alle späteren Knickkanten eingezeichnet,
insbesondere bereits im Bereich des Korpus liegenden,
hierzu parallelen Knickkanten 44, 45 sowie parallel zu den Querkanten
verlaufende Knickkanten 38, 39, die eine zweigeteilte
erste Seitenwand 41a, 41a', eine ungeteilte erste Seitenwand 41b
und durch eine mittige Knicklinie 43 geteilte zweite Seitenwände
42a, 42b voneinander trennen.
In c) ist der Vorgang des Aufeinanderschlagens der beiden Seitenwandteile
41a, 41a' dargestellt. In der Praxis ist dieser
Knickvorgang wie auch weitere Knickvorgänge ein längs der Knickkanten
fortschreitender Prozess, der mit einer Vorschubbewegung
eines Werkzeugs relational gegenüber den Knickkanten einhergeht.
In d) ist das Ergebnis des in c) angedeuteten Vorgangs dargestellt,
nämlich eine an beiden Enden offene Sackhülse mit nach
außen gefalteten zweiten Wandteilen, die hier vom Sackkorpus
nicht besonders unterschieden sind. Als Einzelheit ist die Verschlußleiste
46 zu erkennen.
In e) ist zur Vorbereitung des Bodens und des Verschlusses jeweils
eine Faltung entlang der inneren Knickkanten 44, 45 erfolgt.
In f) sind die nach außen geklappten ersten Verschlußlappen 21a,
21b erkennbar, die von den Enden der Einschnitte 26 ausgehen,
sowie die nach innen geklappten zweiten Verschlußlappen 22a,
22b, die von den Einschnitten 26 begrenzt sind. Es sind alle
vier Verschlußecken 47' erkennbar, die hier relativ kleinflächig
sind.
In g) sind die ersten Verschlußlappen 21 durch Knickung entlang
der Anschlußkante 18 als Einzelheit erkennbar. Es sind weiter
zwei Verschlußecken 47' in ihrer Lage und Größe erkennbar. Diese
Verschlußecken 47' sind doppellagig und auf den Innenflächen der
Zwickel miteinander verklebt bzw. sie sind in der hier dargestellten
Anordnung und Größe miteinander zu verschweißen.
In h) sind die ersten Verschlußlappen 21 zum weiteren Transport
des Sackes unverschlossen nach innen aufeinandergeschlagen. Der
vorgeformte Sackverschluß 48 und der gleichaussehende, jedoch
bereits endgültig verschlossene Sackboden 49 liegen hierbei
rechtwinklig gegenüber dem zusammengedrückten Sackkorpus 50. Sie
können zum weiteren Transport in die Ebene des Sackkorpus längs
der inneren Knickkanten 44, 45 umgeklappt werden. Der fertige
Sack ist mit 51' bezeichnet.
In Figur 3 ist ein Sack 51 in den Phasen des Zuführens (a),
Öffnens und Befüllens (b) und Teilverschließens (c) dargestellt.
Die Einzelheiten b1) und c1) sind auf die Einzelfiguren b) und
c) bezogen. Der in drei Phasen gezeigte Sack ist in einer Vorrichtung
gezeigt, auf die hier nicht vertieft eingegangen wird.
In a) ist der Sack 51 entsprechend der Konfiguration nach Figur
1 f), jedoch mit vertikal hängendem Sackkorpus 50 gezeigt, die
zweiten Seitenwände sind nach außen aufeinandergefaltet und
durch Außenfalten 43 begrenzt. Ein aus den ersten Verschlußlappen
21 und den zweiten Verschlußlappen 22 gebildeter (Verschlußlappen-)Abdichtkragen
56 ist hier noch durch obere Wandungsabschnitte
53 der ersten Sackwandungen und Endzwickel 54 der
zweiten Sackwandungen ergänzt. Innerhalb der rechteckigen Sacköffnung
55 ist eine schlitzförmige Öffnung 52 am Sackkorpus 50
erkennbar. Die rechtwinklig vom Sackkorpus 50 abstehenden ersten
Verschlußlappen 21 werden zwischen parallelen Paaren von Transportbändern
geführt, von denen hier jeweils nur die unteren
Transportbänder 111, 112 dargestellt sind. Der Sackkorpus ist
zwischen Profilen 113, 114 innen geführt, die den Abdichtkragen
56 unterstützen und an Ende in Transportrichtung sich y-förmig
öffnen. Die hier miteinander bereits hermetisch verbundenen
Verschlußzwickel 47 sind in ihrer Lage und Größe deutlich erkennbar.
In Figur a) kann der Sack durch ergänzende Mittel insbesondere
nach unten entlang des Sackkorpus verlängerte Stützprofile 113,
114 und bis an die Transportbänder heran verbreiterte Stützprofile
113, 114, so abgestützt werden, daß er bei einer Druckluftaufgabe
auf die Sacköffnung 55 formstabil gehalten wird, so
daß eine Dichtigkeitsprüfung möglich ist. Hierbei kann ein
Druckluftaufgabestutzen entlang einer in b) bezeichneten Aufsetzlinie
57 aufgesetzt und entlang derselben abgedichtet werden.
Die Stützprofile können dabei luftdurchlässig ausgebildet
sein. Ein fehlerhafter Sack ist hiernach vor einem Befüllen
auszusondern.
In b) ist der Sack 51 entfaltet, wobei die ersten Sackwandungen
41 durch die vorher mit 53 bezeichneten Abschnitte ergänzt sind
und die zweiten Sackwandungen 42 ausgefaltet sind und um den
zuvor genannten Zwickel 54 vervollständigt werden, so daß die
Sackwandungen 41, 42 den offenen rechteckigen Sackquerschnitt
bilden. Das hier gezeigte Ergebnis des Aufspreizen des Sackes
kann vorzugsweise unmittelbar durch Aufgabe von Füllmaterial auf
die Wandungsabschnitte 53 gemäß a) erfolgen. Der jetzt fertig
ausgebildete rechtwinklig begrenzte und an den Ecken außen
abgeschrägte Abdichtkragen 56 ist hier freistehend ausgebildet.
Jeweils die äußeren Bereiche der ersten Verschlußlappen 21a, 21b
sind durch weitere Paare von Transportbändern 115, 116 gehalten,
wobei von letzterem Paar auch ein oben aufliegendes Transportband
teilweise dargestellt ist. Die inneren Bereiche der ersten
Verschlußlappen 21 werden durch parallel zueinander liegende
Profile 117, 118 unterstützt. Mit einer etwa mittigen Aufsetzlinie
57, die im Abdichtkragen 56 eingezeichnet ist, ist eine
Fläche umrissen auf der ein Füllstutzen aufsetzt; weiter innen
unmittelbar entlang der Kante der Sacköffnung 55 ist eine Abdichtlinie
58 eingezeichnet, die eine beim Befüllen staubfrei zu
haltende Fläche innen begrenzt. Wie hier besonders deutlich zu
erkennen ist, sind die ersten Verschlußlappen 21 rechtwinklig
nach außen von der Sacköffnung 55 weg umgeschlagen, während die
zweiten Verschlußlappen 22 nach innen auf den Sackquerschnitt
ungeklappt sind.
In c) ist der Sack im wesentlichen gleicher Konfiguration wie in
b) erkennbar, wobei weitere Transportbänder 119, 120 wiederum
nur teilweise dargestellt sind. Darüber hinaus sind Abstützprofile
121, 122 erkennbar, an deren vorderen Ende eine obere
Ablegerolle 123 und darunterliegende Gegendruckrollen 124 vorgesehen
sind. Die Ablegerolle 123 ist nur in Teildarstellung
gezeigt und erstreckt sich tatsächlich über die gesamte Breite
der Abstützprofile. Auf die Sacköffnung ist ein Abdeckblatt 59
aufgerollt, das in dem zuvor bezeichneten staubfrei gehaltenen
Bereich mit einem auf der Unterseite beleimten Rand 60 aufgeklebt
ist. Ein Auflegen des Abdeckblattes 59 kann über die Ablegerolle
123 bei einem Transport des Sackes von b) nach c) erfolgen.
In Figur 4 ist ein Sack in verschiedenen Phasen dargestellt,
wobei der Verschluß des Sackes 51' nach der in Figur 2 beschriebenen
Art gestaltet ist. Eine Vorrichtung ist ähnlich wie in
Figur 3 durch eine Mehrzahl von Führungsbänderpaaren angedeutet,
von denen jeweils nur die unteren Führungsbänder gezeigt sind.
In a) ist der Verschluß 48' in Draufsicht zu Beginn des Transportweges
gemäß e) gezeigt. In b) ist der Sack in der nach dem
Befüllen gemäß i) eingenommenen Position bezeichnet, wobei die
schlitzförmige Öffnung 52 ihre aufgespreizte Stellung annimmt,
die ersten Verschlußlappen 21a, 21b rechtwinklig nach außen von
der Sacköffnung wegstehen und die zweiten Verschlußlappen 22a,
22b nach innen auf den Sackquerschnitt geschlagen sind.
In c) ist ein Sack nach Figur 2 h) in der zum Transport bestimmten
Stellung gezeigt, nachdem der Sackverschluß 48' und der
Sackboden 49' auf den Korpus 50 umgeschlagen sind.
d) zeigt einen Stapel von Säcken 51'', an denen deutlicher erkennbar
ist, wie die Verschlüsse 48 und die Böden 49 jeweils auf
den Sackkorpus umgeschlagen sind. Die Säcke unterscheiden sich
von dem bisher beschriebenen jedoch dadurch, daß die zweiten
Seitenwände entlang der Begrenzungskanten 38, 39 der ersten
Seitenwände 41 nach innen eingeschlagen und auf sich selbst
gefaltet sind, so daß die zweiten Seitenwände nicht erkennbar
sind. Die in c) noch erkennbaren Zwickel 54a, 54b sind also
nicht erkennbar, da sie nach innen zwischen die Wandungen 41
umgeschlagen sind.
In e) ist erkennbar, wie ein Sack in die Führungsbänder eingeführt
ist, wobei Verschluß 48 und Boden 49 wieder rechtwinklig
vom Korpus 50 wegstehen.
In f) ist beim Weitertransport mit nicht dargestellten Mitteln
ein Teilöffnen erfolgt, indem die ersten Verschlußlappen 21a,
21b in die in Figur 2 g) gezeigte Stellung aufgestellt worden
sind.
In g) ist in Weiterführung der zuvorgenannten Bewegung der Verschluß
weiter aufgeklappt, so daß die ersten Verschlußlappen
nunmehr gemäß der Darstellung in Figur 2 f) rechtwinklig vom
Sackkorpus abstehen.
In h) ist der durch Befüllen vollkommen aufgefaltete Sack dargestellt,
der nunmehr die freie Sacköffnung 55 erkennen läßt.
Die zweiten Seitenwände sind mit Mittelfalte 43 und Endzwickeln
54 erkennbar.
In i) ist der Sack um eine Position weitergeführt, wobei verdeutlicht
werden soll, daß hier ein Abdeckblatt 59 aufgebracht
wird, während in der vorhergehenden Position das Befüllen stattfindet.
Hierzu wird auf die Einzelheiten i1), i2) und i1'), i2')
und i3') verwiesen.
In i1) ist erkennbar, daß die zweiten Verschlußlappen 22 mittig
rückwärts auf sich selber geklappt werden können, wobei in i2)
das Aufrollen eines Verschlußlappens 59 auf die Öffnung 55 symbolisiert
ist. Hierbei können die Siegelleisten 62 durch untergeschobene
Keile zum Verkleben und Verschweißen mit dem Abdeckblatt
59 von der Rückseite unterstützt werden.
In i1') ist dargestellt, wie die zweiten Verschlußlappen 22 mit
senkrecht hochstehenden Siegelleisten 62 ausgeführt werden können,
daß ein Abdeckblatt 59' im gleichen Sinne senkrecht winklig
aufgefaltete Siegelkanten 63 haben kann, wobei in i3') dann das
Einfügen des flachliegenden Abdeckblattes 59' zwischen den zweiten
Verschlußlappen 22 erfolgt ist. Entlang der doppeltliegenden
Siegelleisten - und Kanten können Rollenpaare entlang rollen
oder Leistenpaare sich anlegen, so daß das Verkleben oder Verschweißen
unterstützt wird.
In j) ist das beginnende Zuklappen der ersten Verschlußlappen
21a, 21b nach dem Aufbringen des Abdeckblattes 59 angedeutet. In
k) ist schließlich der vollständig verschlossene Sack mit aufeinandergelegten
zweiten Verschlußlappen 21a, 21b gezeigt, die
miteinander verklebt sein können.
In k1) ist der in dieser Weise fertiggestellte Verschluß nochmals
als Einzelheit dargestellt. Demgegenüber ist in k2) ein symetrisches
Aneinanderlegen der ersten Verschlußlappen dargestellt;
auch in dieser Weise ist der Sack abschließend zu
verschließen, wobei wiederum ein Verkleben oder Verschweißen der
beiden Verschlußlappen erfolgen kann.
In Figur 5 ist in a) ein Blattstapel 64 von Abdeckblättern gezeigt,
von dem ein erstes Abdeckblatt 59 abgehoben angedeutet
ist, das quer zu verschieben und mit einem Kleberauftrag zu
versehen ist.
In b) ist das Abdeckblatt 49 mit einem auf der Unterseite vorgenommenem
Kleberauftrag angezeigt, der erste Kleberraupen 65
längs der Längskanten und doppelliegende Kleberraupen 66, 67
längs der Querkanten umfaßt. Diese Kleberraupen können mittels
Düsen aufgetragen werden; es ist auch möglich, den gesamten Rand
des Blattes außerhalb der Raupen 65, 66 mit Kleber zu versehen.
In c) ist ein Abdichtkragen 56 mit ersten Verschlußlappen 21 und
zweiten Verschlußlappen 22 gezeigt, die durch Umlegen entlang
der Knickkanten 25 entstanden sind. Innerhalb der Knickkanten 25
liegen die doppelt liegenden Abdichtecken 47. Durch den Abdichtkragen
56 wird die Sacköffnung 55 umschlossen, mit geringem
Abstand zu dieser ist die Abdichtlinie 58 eingezeichnet. Bereits
bei der Sackherstellung am flachen Zuschnitt sind doppelt gefaltete
Verschlußleisten 68 auf die zweiten Verschlußlappen 22
aufgesetzt, deren Knickkante innen entlang der Sacköffnung verläuft
und die sich nach außen V-förmig öffnen. Der untere Streiten
dieser Verschlußleisten 68 ist mit den jeweiligen zweiten
Verschlußlappen 22 verklebt oder verschweißt, der obere Streifen
ist an der Knickkante angelenkt aufklappbar. Es ist erkennbar,
daß der wesentliche Bereich dieser Abdichtleisten 68 außerhalb
der Abdichtlinie 58 liegt und damit beim Befüllen staubfrei
gehalten wird.
In d) ist erkennbar, wie das Abdeckblatt 59 auf die Sacköffnung
55 gelegt ist. Die ersten Kleberraupen 65 sind im wesentlichen
mit den ersten Verschlußlappen 21 verbunden, die zweiten Kleberraupen
66, 67 sind zum einen mit den Abdichtleisten 68, die
zunächst noch von der Rückseite unterstützt werden können, und
zum anderen außerhalb derselben unmittelbar mit den zweiten
Verschlußlappen 22 verbunden, so daß keinerlei Eintrittsöffnung
zum Sack über offene Schlitze oder Spalten frei bleibt.
In Figur 6 ist ein Abdichtkragen 56, bestehend aus den ersten
Verschlußlappen 21 und den zweiten Verschlußlappen 22, mit den
doppeltliegenden Abdichtecken 47 gezeigt, wobei die Sacköffnung
55 bereits von einem aufgelegten Abdeckblatt 59 verschlossen
ist. An dem bei a) vorne gezeigten zweiten Verschlußlappen 22
ist das Abdeckblatt 59 noch in einer Ebene liegend geformt, an
dem bei b) hinten gezeigten Verschlußlappen 22 ist das Abdeckblatt
am Ende auf sich selber zurückgefaltet. An Abdeckblatt
sind unten liegende längsverlaufende erste Kleberraupen 56 erkennbar,
die mit den ersten Verschlußlappen 21 verklebt sind und
in den Bereich der Anschlußecken 47 laufen. Weiterhin sind querverlaufende
innere Kleberraupen 66 und äußere Kleberraupen 67
erkennbar sowie eine Knickkante 69. Wie in b) gezeigt wird ist
das Abdeckblatt entlang der Knickkante 69 umgeknickt und auf
sich selber geschlagen, so daß eine mehrfache Abdichtung der
Sacköffnung durch das aufgeklebte Abdeckblatt 59 sichergestellt
ist, die auch Belastungen standhält, wenn die ersten Verschlußlappen
21 nach innen auf das Abdeckblatt 59 geschlagen und miteinander
verbunden werden.
Bezugszeichenliste
- 11
- Zuschnitt
- 12
- Längskante
- 13
- Längskante
- 14
- Querkante
- 15
- Querkante
- 16
- Kleberauftrag (Verschluß)
- 17
- -
- 18
- Anschlußkante
- 19
- Anschlußkante
- 20
- -
- 21
- erster
Verschlußlappen
- 22
- zweiter Verschlußlappen
- 23
- Zwickel (erster Verschlußlappen)
- 24
- Zwickel (zweiter Verschlußlappen)
- 25
- Knickkante
- 26
- Einschnitt
- 27
- Zwickel (erster Verschlußlappen)
- 28
- Zwickel (zweiter Verschlußlappen)
- 31
- erster Verschlußlappen
- 32
- zweiter Verschlußlappen
- -
-
- 34
- Endzwickel zweiter Verschlußlappen
- 35
- Knickkante
- 36
- Einschnitt
- 37
- -
- 38
- Knickkante
- 39
- Knickkante
- 40
- -
- 41
- erste
Seitenwand
- 42
- zweite Seitenwand
- 43
- Knickkante
- 44
- innere Knickkante
- 45
- innere Knickkante
- 46
- Verschlußleiste
- 47
- Abdichtecken
- 48
- Sackverschluß
- 49
- Sackboden
- 50
- Sackkorpus
- 51
- Sack (fertig)
- 52
- Öffnung (Schlitz)
- 53
- Sackwandung
- 54
- Endzwickel
- 55
- Sacköffnung
- 56
- Abdichtkragen
- 57
- Aufsetzlinie
- 58
- Abdichtlinie
- 59
- Abdeckblatt
- 60
- Kleberrand
- 61
-
- 62
- Siegelleiste
- 63
- Siegelkante
- 64
- Blattstapel
- 65
- Kleberraupen
- 66
- Kleberraupen
- 67
- Kleberraupen
- 68
- Verschlußleiste
- 69
- Knickkante
- 111
- Führungsbänder
- 112
- Führungsbänder
- 113
- Führungswinkel
- 114
- Führungswinkel
- 115
- Führungsbänder
- 116
- Führungsbänder
- 117
- Abstützwinkel
- 118
- Abstützwinkel
- 119
- Führungsbänder
- 120
- Führungsbänder
- 121
- Abstützwinkel
- 122
- Abstützwinkel
- 123
- Auflegerolle
- 124
- Gegendruckrolle