EP0610720A2 - Festoon-sewing machine - Google Patents

Abstract

A scalloping machine (10) has a transport roller (15), drivable for the forward and transverse movement of the sewing material (12), and two needles (19, 20) which are vertically movable by the needle drive (21) and the mutual spacing of which is adjustable. The scalloping machine (10) has an independent drive unit (30) which engages on the transport roller (15) and on the adjustable needle (20) and is electronically controllable in terms of any drive movement and which, for any movement of the transport roller (15) and for needle adjustment, has its own motor (34 or 35, 36) which can be controlled via a control unit (38) of the drive unit (30) for executing the respective driving or adjusting movement in dependence on stored or storable data. <IMAGE>

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Festoniermaschine mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a festooning machine with the features in the preamble of claim 1.

Bei bekannten Festoniermaschinen erfolgen der Transport des Nähgutes in Längsrichtung und in Querrichtung und ferner die Steuerung des Nadelabstandes zur Erzeugung der Nähte von einem in der Maschine zentral angeordneten Antrieb her, von dem die Antriebsbewegung über komplizierte mechanische Übertragungselemente zum Transportelement, insbesondere der Transportwalze, bzw. zu der mindestens einen verstellbaren Nadel geführt wird. Es ist auch bekannt, den Antrieb des Transportelements für den Vorwärtstransport des Nähgutes von einem zentralen Antrieb in der Maschine über ein Freilaufgetriebe zu bewerkstelligen und den Antrieb des Transportelements in Querrichtung mittels eines Kurvengetriebes mit Freilaufgetriebe zu bewerkstelligen. In gleicher Weise erfolgt bei bekannten Festoniermaschinen auch die Verstellung der mindestens einen Nadel über ein Kurvengetriebe mit Freilaufgetriebe. Solche Antriebe für die Längs- und Querbewegung des Transportelements, insbesondere der Transportwalze, und ferner für die Nadelverstellung sind kompliziert, kostenaufwendig und mit relativ großem Spiel behaftet. Das Spiel setzt der erzielbaren Genauigkeit der auszuführenden Festons Grenzen. Außerdem ist aufgrund der vielen mechanischen Komponenten für die Arbeitsgeschwindigkeit ebenfalls eine relativ niedrige Grenze gesetzt. Die mechanischen Komponenten haben ferner einen außerordentlich großen Platzbedarf, der zu unförmigen Maschinen und sonstigen, dadurch bedingten Zwangslösungen führt.Von Nachteil ist ferner, daß verschiedene Bogenformen und Kombinationen, die gewünscht werden, sich aufgrund der mechanischen Antriebskomponenten schlecht oder überhaupt nicht verwirklichen lassen.In known festooning machines, the transport of the sewing material in the longitudinal direction and in the transverse direction and also the control of the needle spacing for producing the seams take place from a drive arranged centrally in the machine, from which the drive movement via complicated mechanical transmission elements to the transport element, in particular the transport roller, or to which at least one adjustable needle is guided. It is also known to drive the transport element for the forward transport of the sewing material from a central drive in the machine via a freewheel gear and to drive the transport element in the transverse direction by means of a cam mechanism with a freewheel gear. In the same way in known festooning machines, the at least one needle is also adjusted via a cam mechanism with a freewheel mechanism. Such drives for the longitudinal and transverse movement of the transport element, in particular the transport roller, and also for the needle adjustment are complicated, expensive and involve a relatively large amount of play. The game sets the achievable accuracy of the Festons limits to be executed. In addition, due to the many mechanical components for the working speed, there is also a relatively low limit. The mechanical components also require an extremely large amount of space, which leads to bulky machines and other consequent compulsory solutions. Another disadvantage is that various arch shapes and combinations that are desired can be implemented poorly or not at all due to the mechanical drive components.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Festoniermaschine der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß diese hinsichtlich des Antriebes des Transportelements in Längsrichtung und Querrichtung einfacher, kostengünstiger, kompakter und leichter gestaltet ist.The invention has for its object to design a Festoniermaschine of the type mentioned so that it is designed with respect to the drive of the transport element in the longitudinal and transverse directions simpler, cheaper, more compact and lighter.

Die Aufgabe ist bei einer Festoniermaschine der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Durch die eigenständige Antriebseinheit, die das Transportelement, insbesondere die Transportwalze, trägt und den Antrieb in Längs- und Querrichtung bewirkt, ist die Festoniermaschine wesentlich vereinfacht. Die Anzahl mechanischer Komponenten für den Antrieb des Transportelements ist erheblich reduziert. Dies ermöglicht eine Steigerung der Drehzahl und Arbeitsgeschwindigkeit. Die Reduzierung des Spiels führt zu einer Steigerung der Genauigkeit der jeweils ausgeführten Festons. Die eigenständige Antriebseinheit kann relativ leicht, kompakt und platzsparend gestaltet werden mit den sich daraus ergebenden Vorteilen für die Festoniermaschine. Von Vorteil ist außerdem, daß dadurch keine sonstigen Gestaltungszwänge hinsichtlich anderer Komponenten der Festoniermaschine mehr gegeben sind und somit diese ansonsten frei gestaltet werden kann, ohne daß man auf die Antriebseinrichtungen für die Transportwalze Rücksicht nehmen müßte und dadurch behindert wäre.The object is achieved in a festooning machine of the type mentioned according to the invention by the features in the characterizing part of claim 1. Due to the independent drive unit, which carries the transport element, in particular the transport roller, and effects the drive in the longitudinal and transverse directions, the festoning machine is considerably simplified. The number of mechanical components for driving the transport element is considerably reduced. This enables an increase in speed and working speed. Reducing the game leads to an increase in the accuracy of the festons performed in each case. The independent drive unit can be made relatively light, compact and space-saving with the resulting advantages for the festooning machine. It is also advantageous that this means that there are no other design constraints with regard to other components of the festooning machine, so that they can otherwise be freely designed without taking into account the drive devices for the transport roller would have to and would be hindered by it.

Eine weitere vorteilhafte Maßnahme ergibt sich aus Anspruch 2. Hierdurch ist auch die Verstellung des Nadelabstandes mittels der eigenständigen Antriebseinheit bewerkstelligbar, so daß insoweit noch diesbezügliche Vorteile zusätzlich zu verzeichnen sind. Hierdurch wird die Genauigkeit der ausgeführten Festons noch weiter erhöht. Von Vorteil ist auch, daß nun die Erzeugung von Bögen ohne Wiederholungen oder von extrem flachen, langen bzw. steilen Bögen möglich ist, was bisher scheiterte. Auch beliebige Bogenkombinationen und weitere Bogenformen, z.B. Bögen mit großer Anzahl von Einzelbögen und die Erzeugung spezieller Endbögen für Ecken sind mittels der Festoniermaschine gemäß der Erfindung nunmehr möglich.A further advantageous measure results from claim 2. This also makes it possible to adjust the needle spacing by means of the independent drive unit, so that there are additional advantages in this regard. This further increases the accuracy of the festons performed. It is also advantageous that it is now possible to generate sheets without repetitions or extremely flat, long or steep sheets, which has so far failed. Any combination of bows and other bow shapes, e.g. Sheets with a large number of single sheets and the production of special end sheets for corners are now possible by means of the festooning machine according to the invention.

Eine weitere vorteilhafte Maßnahme ergibt sich aus Anspruch 3. Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Ansprüchen 4 bis 9 enthalten. Demgemäß sind die einzelnen Motoren, die für die Längs- und Querbetätigung des Transportelementes sowie für die Nadelverstellung vorgesehen sind, jeweils computergesteuert. Über die Tastatur mit oder ohne Display ist eine freie Eingabe und Modifikation sämtlicher Nähparameter möglich, z.B. der Nahtdichte, Bogenhöhe, Bodenlänge, Nahtbreite etc. Die Erzeugung der einzelnen Vorschubbewegungen kann mustergenau durchgeführt werden. Die elektronische Steuerung erhöht das Spektrum der möglichen Bogenkombinationen und Bogenformen, wobei alle Bögen direkt an der Maschine modifiziert werden können. Zur Erzeugung einer Ecke können die Muster bzw. Bögen an jedem beliebigem Musterpunkt abgebrochen bzw. begonnen werden. Die Bestimmung der Anfangs- und Endpunkte erfolgt frei programmierbar. Alle Nähparameter sind frei programmierbar und direkt an der Festoniermaschine eingebbar. Die Erfindung schafft zugleich Erweiterungsmöglichkeiten zur Vollautomation der Festoniermaschine.A further advantageous measure results from claim 3. Further advantageous features are contained in claims 4 to 9. Accordingly, the individual motors, which are provided for the longitudinal and transverse actuation of the transport element and for the needle adjustment, are each computer-controlled. Using the keyboard with or without a display, all sewing parameters can be freely entered and modified, eg seam density, arc height, floor length, seam width, etc. The individual feed movements can be generated in a precise manner. The electronic control increases the range of possible bow combinations and bow shapes, whereby all bows can be modified directly on the machine. To create a corner, the patterns or arches can be broken off or started at any desired pattern point. The start and end points are freely programmable. All sewing parameters are freely programmable and can be entered directly on the festoning machine. The invention also creates expansion options for the full automation of the festooning machine.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 10 bis 12. Als Motoren kommen in vorteilhafter Weise Servomotoren oder Schrittmotoren in Frage. Diese können klein, leicht und platzsparend sein. Sie sind mit hoher Genauigkeit ansteuerbar und ermöglichen schnelle Antriebs- bzw. Verstellbewegungen, da die Antriebseinrichtungen der jeweiligen Motoren nur wenige mechanische Bauteile enthalten und somit geringe zu beschleunigende bzw. zu verzögernde Massen aufweisen und nahezu spielfrei sind, wodurch ebenfalls die Genauigkeit und die Arbeitsgeschwindigkeit gesteigert wird.Further advantageous refinements emerge from claims 10 to 12. Servomotors or stepper motors can advantageously be considered as motors. These can be small, light and space-saving. They can be controlled with high accuracy and enable fast drive or adjustment movements, since the drive devices of the respective motors contain only a few mechanical components and thus have small masses to be accelerated or decelerated and are almost free of play, which likewise increases the accuracy and the working speed becomes.

Weitere vorteilhafte Erfindungsmaßnahmen und Ausgestaltungen enthalten die Ansprüche 13 bis 27. Dadurch sind die Antriebseinrichtungen der einzelnen Motoren besonders einfach, platzsparend, leicht und kostengünstig bei hoher Präzision und Arbeitsgeschwindigkeit.Claims 13 to 27 contain further advantageous inventive measures and refinements. As a result, the drive devices of the individual motors are particularly simple, space-saving, light and inexpensive with high precision and working speed.

Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Festoniermaschine mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 28. Bei bekannten Festoniermaschinen ist die Antriebseinrichtung des Fadenlegers außerordentlich kompliziert, platzaufwendig und kostenaufwendig. Aufgabe der Erfindung ist es, die Antriebseinrichtung zu vereinfachen. Dies ist durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 28 erreicht. Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen dazu ergeben sich aus den Ansprüchen 29 bis 33.The invention further relates to a festooning machine with the features in the preamble of claim 28. In known festooning machines, the drive device of the thread layer is extremely complicated, space-consuming and costly. The object of the invention is to simplify the drive device. This is achieved by the features in the characterizing part of claim 28. Further advantageous features and refinements to this result from claims 29 to 33.

Eine andere alternative Aufgabenlösung hinsichtlich der Antriebseinrichtung des Fadenlegers enthält Anspruch 34. Vorteilhafte Weiterbildungen dazu enthalten die Ansprüche 35 bis 39.Another alternative task solution with regard to the drive device of the thread layer is contained in claim 34. Advantageous further developments include claims 35 to 39.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich ferner aus den Ansprüchen 40 und 41. Dadurch ist es für die Bedienungsperson in einfacher Weise möglich, bei der Herstellung einer Kurve, die sich über Eck des Nähguts erstreckt, den entsprechenden Schalter vorzugsweise über das Knie zu betätigen. Wird der Schalter betätigt, so wird darüber das Steuergerät so beaufschlagt, daß die Bewegung des Nähguts und die Nadelbetätigung in dem Maße, wie es die Bedienungsperson wünscht und vorher im Speicher des Steuergeräts eingespeichert hat, z.B. im Bereich von 30 bis 50 % vor Vollendung der auszuführenden Kurve unterbrochen wird. Die Maschine stoppt also z.B. bei etwa halbfertig gebildeter Kurve. Die Bedienungsperson muß dann das Nähgut drehen, z.B. um 90°, um dann über Eck die Kurvenbildung bis zur Vollendung einer Kurve fortzusetzen. Die Fortsetzung nach Drehung des Nähguts wird durch eine von der Bedienungsperson zu betätigende Starttaste gestartet, nach deren Betätigung die Transportbewegung des Nähguts und die Nadelbetätigung bis zur Vollendung der Kurve, also z.B. für die restlichen 70 bis 50 % dieser Kurve, fortgesetzt wird.Advantageous further developments also result from claims 40 and 41. This makes it possible for the operator in a simple manner to actuate the corresponding switch, preferably via the knee, when producing a curve which extends over the corner of the sewing material. If the switch is actuated, the control device is actuated so that the movement of the sewing material and the needle actuation to the extent that the operator wishes and has previously been stored in the memory of the control device, e.g. in the range of 30 to 50% before the curve to be executed is completed. The machine stops e.g. when the curve is about half finished. The operator must then turn the material, e.g. by 90 ° in order to then continue cornering until a curve is completed. The continuation after rotation of the sewing material is started by an operator-operated start button, after its actuation the transport movement of the sewing material and the actuation of the needle until the curve is completed, e.g. for the remaining 70 to 50% of this curve.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.Further details and advantages of the invention emerge from the following description.

Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.The full wording of the claims is not reproduced above solely in order to avoid unnecessary repetition, but instead is referred to only by mentioning the claim numbers, whereby all these features of the claim are to be regarded as being explicitly disclosed here and essential to the invention. All of the features mentioned in the above and the following description, as well as the features that can only be inferred from the drawing, are further components of the invention, even if they are not particularly emphasized and in particular are not mentioned in the claims.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1

eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils einer Festoniermaschine mit Antriebseinheit,

Fig. 2

einen schematischen horizontalen Schnitt im Bereich der Nadeln entlang der Linie II-II i Fig. 1, in größerem Maßstab,

Fig. 3

einen schematischen vertikalen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 der Antriebseinheit mit den Antriebselementen für das Transportelement, insbesondere die Transportwalze, in größerem Maßstab,

Fig. 4

einen schematischen vertikalen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 der Antriebseinheit mit den beiden Nadeln und den Elementen zur Verstellung des Nadelabstandes,

Fig. 5, 6 und 7

jeweils einen schematischen Schnitt mit teilweiser Seitenansicht etwa entsprechend demjenigen in Fig. 3 eines zweiten bzw. dritten bzw. vierten Ausführungsbeispieles des Antriebes für das Transportelement,

Fig. 8 und 9

jeweils eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht etwa entsprechend derjenigen in Fig. 4 eines fünften bzw. sechsten Ausführungsbeispieles für den Antrieb zur Nadelverstellung,

Fig. 10

eine schematische perspektivische Ansicht einer Antriebseinrichtung des Fadenlegers der Festoniermaschine,

Fig. 11

eine schematische perspektivische Ansicht einer anderen Antriebseinrichtung des Fadenlegers.

The invention is explained in more detail below with reference to exemplary embodiments shown in the drawings. Show it:

Fig. 1

2 shows a schematic perspective view of part of a festooning machine with a drive unit,

Fig. 2

2 shows a schematic horizontal section in the area of the needles along the line II-II in FIG. 1, on a larger scale,

Fig. 3

2 shows a schematic vertical section along the line III-III in FIG. 1 of the drive unit with the drive elements for the transport element, in particular the transport roller, on a larger scale,

Fig. 4

2 shows a schematic vertical section along the line IV-IV in FIG. 1 of the drive unit with the two needles and the elements for adjusting the needle spacing,

5, 6 and 7

each a schematic section with a partial side view roughly corresponding to that in FIG. 3 of a second, third or fourth embodiment of the drive for the transport element,

8 and 9

each a schematic, partially sectioned side view roughly corresponding to that in Fig. 4 of a fifth or sixth embodiment for the drive for needle adjustment,

Fig. 10

2 shows a schematic perspective view of a drive device of the thread layer of the festooning machine,

Fig. 11

is a schematic perspective view of another drive device of the thread layer.

Zunächst ist anhand von Fig. 1 - 4 und Fig. 10 eine Ausführungsform einer Festoniermaschine 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel erläutert. Festoniermaschine dieser Art werden meist in der Produktion von Heimtextilien, z.B. Tischdecken, Kissen, Bekleidungstextilien od.dgl., zur Erzeugung von Überdeckungsnähten 11 bei einem entsprechenden Nähgut 12 eingesetzt, wobei diese Überdeckungsnähte 11 häufig bogenförmige Abschlußnähte, Ziernähte od.dgl. sind. Ein Bogen (Feston) kann aus einem Grundbogen 13 und einem Zackenbild 14 bestehen, wobei es verschiedene Variationsmöglichkeiten gibt. Die Festoniermaschine 10 weist ein Transportelement in Gestalt vorzugsweise einer Transportwalze 15 auf, die etwa horizontal ausgerichtet ist und quer zur Durchlaufrichtung gemäß Pfeil 16 des Nähgutes steht. Die Transportwalze 15 ist zu diesem Vorwärtstransport des Nähgutes 12 in Pfeilrichtung 16 drehantreibbar, was durch einen Pfeil 17 verdeutlicht ist. Ferner ist die Transportwalze 15 zu einer Querbewegung gemäß Pfeil 18, die quer zur Durchlaufrichtung gemäß Pfeil 16 gerichtet ist und in Achsrichtung der Transportwalze 15 verläuft, ebenfalls antreibbar, so daß die Transportwalze 15 den für die Erzeugung des Festons notwendigen Hub durchführen und auf das Nähgut 12 zu dessen Hubbewegung übertragen kann.First, an embodiment of a festooning machine 10 according to a first embodiment is explained with reference to FIGS. 1-4 and FIG. 10. Festoning machines of this type are mostly used in the production of home textiles, e.g. Tablecloths, pillows, clothing textiles or the like, used to produce cover seams 11 in a corresponding sewing material 12, these cover seams 11 often having arcuate end seams, decorative seams or the like. are. An arch (Feston) can consist of a base arch 13 and a zigzag pattern 14, whereby there are various possible variations. The festooning machine 10 has a transport element, preferably in the form of a transport roller 15, which is oriented approximately horizontally and is transverse to the direction of travel according to arrow 16 of the sewing material. The transport roller 15 can be driven in rotation for this forward transport of the sewing material 12 in the direction of arrow 16, which is illustrated by an arrow 17. Furthermore, the transport roller 15 is also drivable for a transverse movement according to arrow 18, which is directed transversely to the direction of passage according to arrow 16 and extends in the axial direction of the transport roller 15, so that the transport roller 15 carry out the stroke necessary for the generation of the festoon and onto the sewing material 12 can be transferred to its lifting movement.

Die Festoniermaschine 10 weist ferner zwei Nadeln 19 und 20 auf, die mittels eines in Fig. 1 nur gestrichelt angedeuteten Nadelantriebs 21 vorzugsweise gemeinsam vertikal bewegbar und antreibbar sind. Der Nadelantrieb 21 arbeitet über ein Antriebsglied 22, z.B. eine Stange, auf eine Nadelaufnahme 23, an der die eine Nadel 19 befestigt ist. Die zweite Nadel 20 ist mit ihrer zugeordnetne Nadelaufnahme 24 an der Nadelaufnahme 23 in Pfeilrichtung 25 translatorisch verschiebbar gehalten. Beide Nadelaufnahmen 23, 24 mit Nadeln 19 bzw. 20 werden gemeinsam vom Nadelantrieb 21 in vertikaler Richtung angetrieben. Die beiden Nadeln 19,20 befinden sich seitlich neben der Transportwalze 15 und sind dabei etwa parallel zur Querbewegungsrichtung gemäß Pfeil 18 in gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet. Der Abstand zwischen den Nadeln 19, 20 ist verstellbar, vorzugsweise dadurch, daß die hintere Nadel 20 relativ zur vorderen Nadel 19 in Pfeilrichtung 25 verstellbar ist.The festooning machine 10 also has two needles 19 and 20, which can preferably be moved and driven together vertically by means of a needle drive 21, which is only indicated by dashed lines in FIG. 1. The needle drive 21 works via a drive member 22, for example a rod, on a needle holder 23 to which the one needle 19 is attached. The second needle 20 is held with its associated needle receptacle 24 on the needle receptacle 23 in a translationally displaceable manner in the arrow direction 25. Both needle receptacles 23, 24 with needles 19 and 20 are driven together by the needle drive 21 in the vertical direction. The two needles 19, 20 are located laterally next to the transport roller 15 and are approximately mutually spaced approximately parallel to the transverse movement direction according to arrow 18 arranged from each other. The distance between the needles 19, 20 is adjustable, preferably in that the rear needle 20 is adjustable in the direction of arrow 25 relative to the front needle 19.

Die Festoniermaschine 10 weist eine eigenständige Antriebseinheit 30 mit Gehäuse 31 auf. Diese eigenständige Antriebseinheit 30 trägt die Transportwalze 15 und dient dem Antrieb der Transportwalze 15 zu beiden Bewegungen, das heißt dem Drehantrieb in Pfeilrichtung 17 und der Querbewegung (Hub) in Pfeilrichtung 18. Außerdem ist diese eigenständige Antriebseinheit 30 noch zur Verstellung des relativen Nadelabstandes zwischen den Nadeln 19 und 20 ausgebildet, insbesondere zur translatorischen Verschiebung der einen Nadel 20 in Pfeilrichtung 25. Hierzu dient ein Verstellglied 32, das an der Nadel 20, insbesondere der zugeordneten Nadelaufnahme 24 dieser, angreift. Das Verstellglied 32 ist z.B. als undrehbarer Schieber 33 ausgebildet, der in der Antriebseinheit 30 translatorisch verschiebbar gehalten ist. Die von der Antriebseinheit 30 erzeugte Antriebsbewegung für die Transportwalze 15 wird auf letztere mittels einer Welle 26 übertragen, die in der Antriebseinheit 30 gelagert ist.The festooning machine 10 has an independent drive unit 30 with a housing 31. This independent drive unit 30 carries the transport roller 15 and serves to drive the transport roller 15 for both movements, that is to say the rotary drive in the direction of arrow 17 and the transverse movement (stroke) in the direction of arrow 18. In addition, this independent drive unit 30 is also for adjusting the relative needle distance between the Needles 19 and 20 are formed, in particular for translational displacement of one needle 20 in the direction of arrow 25. An adjustment member 32 is used for this purpose, which engages needle 20, in particular the associated needle receptacle 24 thereof. The adjusting member 32 is e.g. formed as a non-rotatable slide 33 which is held in the drive unit 30 translationally. The drive movement generated by the drive unit 30 for the transport roller 15 is transmitted to the latter by means of a shaft 26 which is mounted in the drive unit 30.

Die Antriebseinheit 30 weist für jede Bewegung der Transportwalze 15 einen eigenen Motor 34, der dem Drehantrieb in Pfeilrichtung 17 dient, und 35 auf, der dem Antrieb in Querbewegungsrichtung gemäß Pfeil 18 dient. Ferner weist die Antriebseinheit einen eigenen Motor 36 zur Verstellung des Nadelabstandes in Pfeilrichtung 25, insbesondere zur Verstellung der Nadel 20, auf. Der jeweilige Motor 34,35 bzw. 36 ist z.B. als Wechselstrom- oder Gleichstrommotor oder als druckmittelbetriebener Motor, insbesondere pneumatischer oder hydraulischer Motor, ausgebildet. Dabei besteht jeder Motor 34,35 bzw. 36 z.B. aus einem Servomotor oder statt dessen in vorteilhafter Weise aus einem Schrittmotor.For each movement of the transport roller 15, the drive unit 30 has its own motor 34, which serves the rotary drive in the direction of the arrow 17, and 35, which serves for the drive in the transverse direction of the movement according to the arrow 18. Furthermore, the drive unit has its own motor 36 for adjusting the needle spacing in the direction of arrow 25, in particular for adjusting the needle 20. The respective motor 34, 35 or 36 is designed, for example, as an AC or DC motor or as a pressure medium-operated motor, in particular a pneumatic or hydraulic motor. Each motor 34, 35 or 36 consists, for example, of a servo motor or, instead, advantageously of a stepper motor.

Damit das Nähgut 12 eingelegt werden kann, kann die gesamte Antriebseinheit 30 in vertikaler Richtung gemäß Pfeil 37 (Fig. 1) anhebbar und absenkbar gehalten sein.So that the sewing material 12 can be inserted, the entire drive unit 30 can be raised and lowered in the vertical direction according to arrow 37 (FIG. 1).

Die Antriebseinheit 30 ist für jede Bewegung des Transportelementes, insbesondere der Transportwalze 15, in Pfeilrichtung 17 bzw. 18 und/oder für die Verstellung des Nadelabstandes zwischen den Nadeln 19 und 20 in Pfeilrichtung 25 vorzugsweise elektronisch steuerbar. Hierzu weist die Festoniermaschine 10 mindestens ein in Fig. 1 nur gestrichelt angedeutetes elektronisches Steuergerät 38 für die Antriebseinheit 30 auf, dem eine Tastatur 39 mit oder ohne Display zugeordnet sein kann, die ebenfalls in Fig. 1 nur gestrichelt angedeutet und über eine gestrichelt angedeutete Steuerleitung 40 mit dem Steuergerät 38 verbunden ist. Das Steuergerät 38 ist über schematisch angedeutete Steuerleitungen 41, 42 bzw. 43 mit dem jeweils zu steuernden Motor 34 bzw. 35 bzw. 36 verbunden. Diese Steuerleitungen sind nur der besseren Übersicht wegen als frei verlaufende Leitungen dargestellt. Die Antriebseinheit 30 ist mittels des elektronischen Steuergerätes 38 in Abhängigkeit von gespeicherten oder einspeicherbaren Daten steuerbar. Mittels der Tastatur 39 ist benutzerseitig eine freie Eingabe und Modifikation aller Nähparameter möglich, z.B. der Nahtdichte, Bogenhöhe, Bogenlänge, Nahtbreite, der Kurvengestaltung mit Verstellung bzw. Positionierung der Kurven, der Endbögen für Ecken od.dergl. Dabei sind mittels der Tastatur 39 ein oder mehrere Speicher des Steuergeräts 38 frei programmierbar bzw. eingespeicherte Daten oder Programme daraus abrufbar. Das Steuergerät 38 kann eine Aufnahme für Disketten od.dergl. Datenspeicher aufweisen. Das Steuergerät 38 kann eine oder mehrere Datenverarbeitungseinrichtungen aufweisen. Die Motoren 34, 35 bzw. 36 sind somit mittels einer oder mehrerer Datenverarbeitungseinrichtungen gesteuert.The drive unit 30 is preferably electronically controllable for each movement of the transport element, in particular the transport roller 15, in the direction of the arrow 17 or 18 and / or for the adjustment of the needle distance between the needles 19 and 20 in the direction of the arrow 25. For this purpose, the festooning machine 10 has at least one electronic control device 38 for the drive unit 30, which is only indicated by dashed lines in FIG. 1, to which a keyboard 39 with or without a display can be assigned, which is also only indicated by dashed lines in FIG. 1 and via a control line indicated by dashed lines 40 is connected to the control unit 38. The control device 38 is connected via schematically indicated control lines 41, 42 and 43 to the respective motor 34, 35 and 36 to be controlled. These control lines are only shown as free running lines for the sake of clarity. The drive unit 30 can be controlled by means of the electronic control unit 38 as a function of stored or storable data. Using the keyboard 39, the user can freely enter and modify all sewing parameters, for example the seam density, arch height, arch length, seam width, curve design with adjustment or positioning of the curves, end arches for corners or the like. In this case, one or more memories of the control device 38 can be freely programmed or stored data or programs can be called up therefrom using the keyboard 39. The control unit 38 can hold a diskette or the like. Have data storage. The control device 38 can have one or more data processing devices. The motors 34, 35 and 36 are thus controlled by means of one or more data processing devices.

Bei der so gestalteten Festoniermaschine 10 werden somit alle Nähparameter genannter Art rechnergesteuert ausgeführt. Die Benutzerführung erfolgt über die Tastatur 39,gegebenenfalls mit Display, z.B. LCD-Display. Die zum Betrieb der Festoniermaschine 10 zu verwendende Maschinen-Software besteht einerseits aus Steuerungs-Software zur Steuerung der Festoniermaschine 10 und andererseits aus Eingabe-Software, wodurch an der Festoniermaschine 10 Bögen und Konturen od.dgl. anhand von Datenpaaren über die Tastatur 39 eingegeben werden können. Zusätzlich dazu kann mittels einer speziellen Software die Möglichkeit eröffnet werden, Daten für den Betrieb der Festoniermaschine 10 auch auf einem Personal-Computer zu erstellen. Die beschriebene Festoniermaschine macht es möglich, sämtliche genannte Nähparameter an der Maschine frei zu programmieren. Es ergibt sich der Vorteil einer freien Eingabe und Modifikationsmöglichkeit sämtlicher genannter Nähparameter. Von Vorteil ist ferner, daß nun auch Bögen ohne Wiederholungen erzeugbar sind, ebenso flache und lange sowie steile Bögen - Gestaltungsformen, die bisher nicht möglich waren. Die Maschine ermöglicht im übrigen beliebige Bogenkombinationen und weitere Bogenformen, z.B. Bögen mit großer Anzahl Einzelbögen, ferner die Erzeugung spezieller Endbögen für Ecken. Die Verstellung bzw. Positionierung der Kurven ist auf Tastendruck an der Maschine möglich. Die Maschine hat ferner den Vorteil erhöhter, großer Genauigkeit hinsichtlich der ausgeführten Bögen. Dieser Vorteil resultiert aus dem Vorteil einer nahezu spielfreien Antriebseinheit 30 aufgrund des Fortfalls komplizierterer mechanischer Komponenten. Aus dem gleichen Grund ermöglicht die Festoniermaschine 10 höhere Drehzahlen und somit größere Arbeitsgeschwindigkeiten. Aufgrund der Antriebseinheit 30, insbesondere der elektronisch steuerbaren Motoren 34,35 bzw. 36, ist eine präzise und mustergenaue Durchführung der einzelnen Bewegungen in Richtung der Pfeile 17 bzw. 18 bzw. 25 erreichbar, wodurch die Genauigkeit noch gesteigert wird.In the festooning machine 10 designed in this way, all the sewing parameters of the type mentioned are thus computer-controlled. The user is guided via the keyboard 39, possibly with a display, for example an LCD display. The machine software to be used to operate the festooning machine 10 consists, on the one hand, of control software for controlling the festooning machine 10 and, on the other hand, of input software, as a result of which sheets and contours or the like on the festoning machine 10. can be entered using the data pairs on the keyboard 39. In addition, the possibility can be opened by means of special software to also create data for the operation of the festooning machine 10 on a personal computer. The festooning machine described makes it possible to freely program all the sewing parameters mentioned on the machine. There is the advantage of free entry and modification of all the sewing parameters mentioned. Another advantage is that it is now also possible to create arcs without repetitions, as well as flat and long as well as steep arches - design forms that were previously not possible. The machine also enables any combination of arches and other arch shapes, eg arches with a large number of individual arches, and also the creation of special end arches for corners. The curves can be adjusted or positioned at the press of a button on the machine. The machine also has the advantage of increased, high accuracy with regard to the sheets carried out. This advantage results from the advantage of an almost play-free drive unit 30 due to the elimination of more complicated mechanical components. For the same reason, the festooning machine 10 enables higher speeds and thus higher working speeds. Due to the drive unit 30, in particular the electronically controllable motors 34, 35 and 36, a precise and pattern-accurate execution of the individual movements in the direction of the arrows 17 or 18 or 25 can be achieved, which further increases the accuracy.

Nachfolgend ist insbesondere anhand der schematischen Darstellung in Fig. 3 das Detail der Antriebseinheit 30 gezeigt, über das die Antriebsbewegungen für die Transportwalze 15 in Richtung der Pfeile 17 und 18 erfolgen.The detail of the drive unit 30, via which the drive movements for the transport roller 15 take place in the direction of the arrows 17 and 18, is shown below in particular with reference to the schematic illustration in FIG. 3.

Die Antriebseinheit 30 enthält einen Schlitten 44, der in der Antriebseinheit 30 zur Querbewegung der Transportwalze 15 in Pfeilrichtung 18 translatorisch verschiebbar gehalten und geführt ist. Hierzu ist der Schlitten 44 innerhalb von Aufnahmen 45 verschiebbar gehalten und geführt, die fester Bestandteil der Antriebseinheit 30 sind. Im Schlitten 44 ist als Halter für die Transportwalze 15 die Welle 26 drehbar, jedoch axial unverschiebbar, gelagert, wobei sich die Welle 26 mit dem in Fig. 3 rechten Ende bis hin zur Transportwalze 15 fortsetzt. Der dem Drehantrieb der Transportwalze 15 dienende erste Motor 34 ist z.B. außen an die Antriebseinheit 30 angesetzt. Der Motor 34 sitzt an einem Gehäuseteil 46, welches Teil des Schlittens 44 ist und mit diesem verschoben wird, so daß mit dem Schlitten 44 das Gehäuseteil 46, der erste Motor 34 und die Welle 26 mit der Transportwalze 15 als Einheit in Pfeilrichtung 18 verschoben werden. Der erste Motor 34 arbeitet über ein Getriebe 47 innerhalb des Gehäuseteils 46 auf die Welle 26. Das Getriebe 47 besteht in einfacher Weise aus einem Zahnradgetriebe, insbesondere Stirnradgetriebe,und weist ein vom Motor 34 angetriebenes Ritzel 48 auf, das über ein Zwischenzahnrad 49 auf ein Zahnrad 50 wirkt, das drehfest an der Welle 26 gehalten ist.The drive unit 30 contains a carriage 44 which is held and guided in the drive unit 30 for the transverse movement of the transport roller 15 in the arrow direction 18 so as to be translationally movable. For this purpose, the carriage 44 is slidably held and guided within receptacles 45, which are an integral part of the drive unit 30. The shaft 26 is rotatably, but axially immovably, supported in the carriage 44 as a holder for the transport roller 15, the shaft 26 continuing with the right end in FIG. 3 up to the transport roller 15. The first motor 34 serving to drive the transport roller 15 is e.g. attached to the outside of the drive unit 30. The motor 34 is seated on a housing part 46, which is part of the carriage 44 and is displaced with it, so that the housing part 46, the first motor 34 and the shaft 26 with the transport roller 15 are moved as a unit in the direction of arrow 18 with the carriage 44 . The first motor 34 works on the shaft 26 via a gear 47 within the housing part 46. The gear 47 consists in a simple manner of a gear transmission, in particular spur gear, and has a pinion 48 driven by the motor 34, which has an intermediate gear 49 Gear 50 acts, which is rotatably held on the shaft 26.

Der für den Hubantrieb in Pfeilrichtung 18 vorgesehene zweite Motor 35 ist ebenfalls an der Antriebseinheit 30 befestigt. Er arbeitet mit einer Antriebseinrichtung 51 über den Schlitten 44 auf die Transportwalze 15, die somit mittelbar in Hubrichtung 18 verstellt wird. Die Antriebseinrichtung 51 weist einen endlosen Riemen 52, insbesondere Zahnriemen, auf, der über eine angetriebene Riemenscheibe 53 und eine beabstandete zweite Riemenscheibe 54 geführt ist, die im Gehäuse 31 der Antriebseinheit 30 gelagert sind. Der Riemen 52 greift an einem Mitnehmer 55 an, der am Schlitten 44 befestigt ist, so daß eine hin- oder hergehende, mittels des Motors 35 erfolgende Antriebsbewegung des Riemens 52 darüber auf den Schlitten 44 und von diesem auf die Transportwalze 15 übertragen wird. Diese Antriebseinrichtung 51 ist einfach, kostengünstig und betriebssicher. Sie besteht aus nur wenigen Teilen. Der Riemen 52 hat zugleich den Vorteil, daß darüber Toleranzen od.dgl. ausgeglichen werden können. Insgesamt ist diese Ausführung der Antriebseinrichtung 51 mitsamt dem zugeordneten zweiten Motor 35 besonders einfach, betriebssicher und kostengünstig.The second motor 35 provided for the linear drive in the direction of the arrow 18 is also fastened to the drive unit 30. It works with a drive device 51 via the carriage 44 onto the transport roller 15, which is thus adjusted indirectly in the stroke direction 18. The drive device 51 has an endless belt 52, in particular a toothed belt, which is guided over a driven pulley 53 and a spaced-apart second pulley 54 which are mounted in the housing 31 of the drive unit 30. The belt 52 engages on a driver 55, which is fastened to the carriage 44, so that a reciprocating, by means of the motor 35 drive movement of the belt 52 is transmitted over it to the carriage 44 and from there to the transport roller 15. This drive device 51 is simple, inexpensive and reliable. It consists of only a few parts. The belt 52 also has the advantage that tolerances or the like. can be compensated. Overall, this design of the drive device 51 together with the assigned second motor 35 is particularly simple, reliable and inexpensive.

Anhand von Fig. 4 ist der Verstellantrieb zur Nadelverstellung in Pfeilrichtung 25 nachstehend erläutert. Der hierzu vorgesehene dritte Motor 36 der Antriebseinheit 30 ist wie der zweite Motor 35 fester Bestandteil der Antriebseinheit 30 und an deren Gehäuse 31 von außen her angesetzt. Dabei versteht es sich, daß der Motor 36 räumlich dort am besten plaziert wird, wo sich die dafür günstigsten Platzverhältnisse ergeben. Der Motor 36 bewirkt die Nadelverstellung mit einer Antriebseinrichtung 61, die genauso gestaltet ist wie die Antriebseinrichtung 51 und wie diese im Gehäuse 31 der Antriebseinheit 30 enthalten ist. Die Antriebseinrichtung 61 dient dem Antrieb des Schiebers 33, der mittels Aufnahmen 60 translatorisch verschiebbar jedoch undrehbar in der Antriebseinheit 30 gehalten und geführt ist. Die Antriebseinrichtung 61 weist einen endlosen Riemen 62, insbesonder Zahnriemen, auf, der über eine vom Motor 36 angetriebene Riemenscheibe 63 und eine davon beabstandete zweite Riemenscheibe 64 geführt ist und an einem Mitnehmer 65 angreift, der fest am Schieber 33 angeordnet ist.The adjustment drive for needle adjustment in the direction of arrow 25 is explained below with reference to FIG. 4. The third motor 36 of the drive unit 30 provided for this purpose, like the second motor 35, is an integral part of the drive unit 30 and is attached to its housing 31 from the outside. It goes without saying that the motor 36 is best placed where the most favorable space is available. The motor 36 effects the needle adjustment with a drive device 61, which is designed in exactly the same way as the drive device 51 and how it is contained in the housing 31 of the drive unit 30. The drive device 61 serves to drive the slide 33, which is held and guided in the drive unit 30 by means of receptacles 60, which can be moved in a translatory manner but cannot be rotated. The drive device 61 has an endless belt 62, in particular a toothed belt, which is guided over a pulley 63 driven by the motor 36 and a second pulley 64 spaced therefrom and engages on a driver 65 which is fixedly arranged on the slide 33.

Wie insbesondere aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, ist die Nadelaufnahme 24 der hinteren, verstellbaren Nadel 20 mittels eines Führungsbolzens 66, der in eine Führungsbohrung 67 der anderen Nadelaufnahme 23 eingreift, verschiebbar gehalten. Der Führungsbolzen 66 weist am Ende einen Endanschlag 68 auf, an dem die andere Nadelaufnahme 23 anschlägt. Der Führungsbolzen 66 ist an der Nadelaufnahme 24 der verstellbaren, hinteren Nadel 20 befestigt und innerhalb der Führungsbohrung 67 der anderen Nadelaufnahme 23 relativ dazu verschiebbar, so daß der Endanschlag 68 als Verschiebebegrenzung der Verschieberichtung in Fig. 2 nach links hin an der Nadelaufnahme 23 anschlägt. Die Nadelaufnahme 24 der verstellbaren Nadel 20 ist mittels einer Feder 69 gegen die andere Nadelaufnahme 23 in Richtung des Führungsbolzens 66 vorgespannt. Die Feder 69 kann an irgend einer geeigneten Stelle sitzen, wobei sie die Nadelaufnahme 24 in Fig. 2 nach links hin mit Federkraft beaufschlagt, so daß diese mit dem Endanschlag 68 an der anderen Nadelaufnahme 23 anliegt. Die Feder 69 besteht beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit Vorteil z.B. aus einer Schraubenfeder, die auf dem Führungsbolzen 26 sitzt und dabei im Zwischenraum zwischen den beiden Nadelaufnahmen 23 und 24 angeordnet ist.As can be seen in particular from FIGS. 2 and 4, the needle receptacle 24 of the rear, adjustable needle 20 is held displaceably by means of a guide bolt 66 which engages in a guide bore 67 of the other needle receptacle 23. The guide pin 66 has an end stop 68 at the end, on which the other needle receptacle 23 abuts. The guide pin 66 is fastened to the needle receptacle 24 of the adjustable, rear needle 20 and can be displaced relative to it within the guide bore 67 of the other needle receptacle 23, so that the end stop 68 strikes the needle receptacle 23 to the left as a limitation of the displacement direction in FIG. 2. The needle holder 24 of the adjustable needle 20 is biased by a spring 69 against the other needle holder 23 in the direction of the guide pin 66. The spring 69 can be seated at any suitable point, whereby it acts on the needle receptacle 24 in FIG. 2 to the left with spring force, so that this rests with the end stop 68 on the other needle receptacle 23. The spring 69 in the embodiment shown is advantageously e.g. from a helical spring which sits on the guide pin 26 and is arranged in the space between the two needle seats 23 and 24.

Um die vertikale, vom Nadelantrieb 21 erzeugte Antriebsbewegung zu gewährleisten, greift das Verstellglied 32, insbesondere der Schieber 33, an der Nadelaufnahme 24 relativ zu dieser vertikal verschiebbar an. Dies geschieht über eine vertikale Schiebeverbindung 70 zwischen dem Verstellglied 32 und der Nadelaufnahme 24. Die Schiebeverbindung 70 besteht z.B. aus einer Schwalbenschwanzführung 71 mit vertikalen Führungsflächen 72 am Verstellglied 32, in der die Nadelaufnahme 24 mit entsprechende Führungsflächen aufweisenden Führungsleisten 73 verschiebbar, axial jedoch unlösbar, gehalten ist.In order to ensure the vertical drive movement generated by the needle drive 21, the adjusting member 32, in particular the slide 33, engages the needle receptacle 24 in a vertically displaceable manner relative to the latter. This takes place via a vertical sliding connection 70 between the adjusting member 32 and the needle receptacle 24. The sliding connection 70 consists, for example, of a dovetail guide 71 with vertical guiding surfaces 72 on the adjusting member 32, in which the needle receptacle 24 with guiding strips 73 having corresponding guiding surfaces can be displaced, but is axially insoluble, is held.

Die Festoniermaschien 10 weist ferner einen in Fig. 10 gezeigten Fadenleger 74 auf, der den Nadeln 19, 20 zugeordnet ist und über eine Antriebseinrichtung 75 derart antreibbar ist, daß dessen Ende die in Fig. 10 strichpunktiert angedeutete Kurve 76 durchläuft. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kurve 76 eine ebene Kurve.The festooning machine 10 also has a thread layer 74 shown in FIG. 10, which is assigned to the needles 19, 20 and can be driven via a drive device 75 in such a way that its end passes through the curve 76 indicated by dash-dotted lines in FIG. 10. In this embodiment, curve 76 is a flat curve.

Die Antriebseinrichtung 75 weist einen auf den Fadenleger 74 arbeitenden Kurbeltrieb 77 sowie einen überlagert ebenfalls auf den Fadenleger 74 arbeitenden, vom Kurbeltrieb 77 aus angetriebenen und gesteuerten Schwingantrieb 78 auf. Der Kurbeltrieb 77 und der Schwingantrieb 78 sind gemeinsam auf einen Verbindungshebel 79 geführt, an dem der Fadenleger 74 befestigt ist, und zwar so, daß er etwa rechtwinklig zur Ebene des Verbindungshebels 79 verläuft und nach unten absteht.The drive device 75 has a crank mechanism 77 working on the thread layer 74 as well as a superimposed on the thread layer 74 also operating, driven and controlled by the crank mechanism 77 oscillating drive 78. The crank mechanism 77 and the oscillating drive 78 are guided together on a connecting lever 79 to which the thread layer 74 is fastened, in such a way that it runs approximately at right angles to the plane of the connecting lever 79 and projects downwards.

Der Kurbeltrieb 77 weist eine umlaufend angetriebene Kurvenscheibe 80 mit umlaufender Steuerfläche 81, die durch die äußere Umfangsfläche gebildet ist, und ein exzentrisch an der Kurvenscheibe 80 bei 82 angelenktes Schubglied 83 in Form eines Hebels auf. Der Schwingantrieb 78 weist einen maschinenseitig bei 84 schwenkbar gelagerten Schwinghebel 85 auf, der einen Nocken 86, insbesondere eine drehbare Rolle, trägt, der von außen her an der Steuerfläche 81 anliegt und bei der Umlaufbewegung der Kurvenscheibe 80 von der Steuerfläche 81 gesteuert wird. Der Verbindungshebel 79 ist mit einem Ende bei 87 am Schubglied 83 und mit seinem anderen Ende bei 88 am Schwinghebel 85 angelenkt. Der Kurbeltrieb 77 und der Schwingantrieb 78, insbesondere die Kurvenscheibe 80, das Schubglied 83, der Schwinghebel 85 und der Verbindungshebel 79, sind im wesentlichen innerhalb einer allen gemeinsamen Ebene angeordnet, was eine günstige Platzausnutzung mit sich bringt und ferner dazu führt, daß bei der durch diese Antriebseinrichtung 75 erzeugten Bewegung des Fadenlegers 74 eine ebene Kurve 76 erzeugt wird.The crank mechanism 77 has a rotatingly driven cam disk 80 with a rotating control surface 81, which is formed by the outer circumferential surface, and a thrust member 83 articulated eccentrically on the cam disk 80 at 82 in the form of a lever. The oscillation drive 78 has an oscillation lever 85 which is pivotably mounted on the machine side at 84 and which carries a cam 86, in particular a rotatable roller, which bears against the control surface 81 from the outside and is controlled by the control surface 81 when the cam 80 rotates. The connecting lever 79 is articulated at one end at 87 on the thrust member 83 and at its other end at 88 on the rocker arm 85. The crank mechanism 77 and the oscillating drive 78, in particular the cam 80, the thrust member 83, the oscillating lever 85 and the connecting lever 79, are arranged essentially within an all common plane, which brings about a favorable use of space and also leads to the fact that at a plane curve 76 is generated by the movement of the thread layer 74 generated by this drive device 75.

Bei dem in Fig. 5 bzw. Fig. 6 gezeigten zweiten und dritten Ausführungsbeispiel ist im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel, insbesondere Fig. 3, die dortige Antriebseinrichtung 51 mit Motor 35 allein dahingehend modifiziert, daß der zweite Motor 35' bzw. 35'' ein Ritzel 56 gemäß Fig. 5 bzw. eine Spindel 57 gemäß Fig. 6 antreibt und am Schlitten 44' bzw. 44'' eine damit in Eingriff stehende Zahnstange 58 bzw. Mutter 59, Gewindehülse od.dgl. befestigt ist und auf diese Weise der Hubantrieb gemäß Pfeil 18 des Transportelements, insbesondere der Transportwalze, geschieht. Die übrigen Elemente entsprechen denjenigen der Antriebseinheit 30 beim ersten Ausführungsbeispiel, insbesondere in Fig. 3.In the second and third exemplary embodiment shown in FIG. 5 and FIG. 6, in comparison to the first exemplary embodiment, in particular FIG. 3, the drive device 51 there with motor 35 alone is modified such that the second motor 35 ′ or 35 ″ a pinion 56 according to FIG. 5 or a spindle 57 according to FIG. 6 and on the slide 44 ′ or 44 ″ a rack 58 or nut 59, threaded sleeve or the like engaged therewith. is fixed and in this way the lifting drive according to arrow 18 of the transport element, in particular the transport roller, happens. The remaining elements correspond to those of the drive unit 30 in the first exemplary embodiment, in particular in FIG. 3.

Beim in Fig. 7 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel entspricht der Translationsantrieb für den Schlitten 44''' demjenigen gemäß Fig. 5. Jedoch ist abweichend von den Ausführungsbeispielen in Fig. 1 - 6 bei der Antriebseinheit 30''' in Fig. 7 der erste Motor 34''' nicht Teil des translatorisch bewegten Schlittens 44''', sondern statt dessen an der Antriebseinheit 30''' befestigt, ebenso der Gehäuseteil 46'''. Das Getriebe 47''' entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel, insbesondere Fig. 3. Da jedoch der Schlitten 44''' mitsamt der Welle 26''' darin relativ zu allen übrigen Bestandteilen der Antriebseinheit 30''' translatorisch verschiebbar ist, wird der Drehantrieb des Motors 34''' über das Getriebe 47''' und von diesem über eine axiale Schiebeverbindung 27 auf die Welle 26''' übertragen. Die Schiebeverbindung 27 weist z.B. eine vom Zahnrad 50''' angetriebene Keilwelle 28 auf, die in eine dazu relativ verschiebbare Hohlkeilwelle 29 an der Welle 26''' eingreift. Auf diese Weise ist ein Drehantrieb in Pfeilrichtung 17 und ein Hubantrieb in Pfeilrichtung 18 auch bei an der Antriebseinheit 30''' fest angebrachtem ersten Motor 34''' möglich.In the fourth exemplary embodiment shown in FIG. 7, the translation drive for the carriage 44 ″ ″ corresponds to that according to FIG. 5. However, in deviation from the exemplary embodiments in FIGS. 1-6, the first motor is in the drive unit 30 ″ ″ in FIG. 7 34 '''not part of the translationally moved carriage 44''', but instead fastened to the drive unit 30 ''', as is the housing part 46'''. The gear 47 '''corresponds to the first exemplary embodiment, in particular FIG. 3. However, since the slide 44''' together with the shaft 26 '''can be displaced in translation relative to all other components of the drive unit 30''', the rotary drive becomes of the motor 34 '''via the transmission 47''' and from there via an axial sliding connection 27 to the shaft 26 '''. The sliding connection 27 has, for example, a spline shaft 28 which is driven by the gearwheel 50 '''and which engages in a hollow spline shaft 29 on the shaft 26''' which can be displaced relative thereto. In this way, a rotary drive in the direction of arrow 17 and a stroke drive in the direction of arrow 18 is also possible with the first motor 34 '''firmly attached to the drive unit 30'''.

Beim in Fig. 8 und 9 gezeigten fünften und sechsten Ausführungsbeispiel sind Varianten zum ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 und der dortigen Antriebseinrichtung 61 für die Nadelverstellung mittels des dritten Motors 36' bzw. 36'' gezeigt. Beim fünften Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 treibt der Motor 36' als Antriebseinrichtung 61 ein Ritzel 89 an, das mit einer Zahnstange 90 am Verstellglied 32', insbesondere Schieber 33', in Eingriff steht. Beim sechsten Ausführunsbeispiel in Fig. 9 treibt der dritte Motor 36'' eine Spindel 91 an, die mit einer Mutter 92, einer Gewindehülse od.dgl. am Verstellglied 32', insbesondere Schieber 33', zusammenarbeitet.In the fifth and sixth exemplary embodiment shown in FIGS. 8 and 9, variants of the first exemplary embodiment in FIG. 4 and the drive device 61 there for the needle adjustment by means of the third motor 36 ′ and 36 ″ are shown. In the fifth exemplary embodiment according to FIG. 8, the motor 36 'drives a pinion 89 as the drive device 61, which meshes with a toothed rack 90 on the adjusting member 32', in particular slide 33 '. In the sixth exemplary embodiment in FIG. 9, the third motor 36 ″ drives a spindle 91 which is equipped with a nut 92, a threaded sleeve or the like. on the adjusting member 32 ', in particular slide 33', cooperates.

Bei der in Fig. 11 gezeigten Variante für den Antrieb des Fadenlegers sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 10 entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung dieses Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.In the variant shown in FIG. 11 for the drive of the thread layer, 100 larger reference numerals are used for the parts which correspond to the first exemplary embodiment in FIG. 10, so that reference is made to the description of this exemplary embodiment in order to avoid repetition.

Der Kurbeltrieb 177 weist hier ein umlaufend angetriebenes Zahnrad 180 auf, an dem exzentrisch ein Schubglied 183 angelenkt ist. Das Schubglied 183 ist bei 193,z.B. über eine Gabel, an einem etwa horizontalen Tragarm 194 angelenkt, der mit seinem anderen Ende, z.B. mittels einer Gabel 195, schwenkbar gelagert ist. Auf dem Tragarm 194 sitzt ein Halter 196, an dem der Fadenleger 174 fest angebracht ist. Der Halter 196 ist um die Achse des Tragarmes 194 in Pfeilrichtung 197 schwenkbar, in Achsrichtung des Tragarmes 194 jedoch unverschiebbar gehalten. Das Pendant zu dem in Fig. 10 gezeigten Schwingantrieb 78 bildet in Fig.11 eine Nockensteuerung 178, mittels der der Halter 196 um die Achse des Tragarmes 194 in Pfeilrichtung 196 hin und her schwingbetätigbar ist. Diese Nockensteuerung 178 weist ein Zahnrad 198 auf, das über ein Zwischenzahnrad 199 vom Zahnrad 180 angetrieben wird. Das Zahnrad 198 weist z.B. am in Fig. 11 rückseitigen Stirnende oder eingetieft in den Umfang eine in Umfangsrichtung verlaufende Kurvenbahn 200 auf, an der ein Nocken 201 anliegt und abläuft, der z.B. als Rolle ausgebildet ist. Der Nocken 201 sitzt an einer in Fig. 11 nach oben gerichteten Verlängerung des Halters 196. Die Kurvenbahn 200 kann statt dessen an einer Kurvenscheibe vorgesehen sein.The crank mechanism 177 here has a rotating driven gear 180, to which a thrust member 183 is articulated. The push member 183 is articulated at 193, for example via a fork, to an approximately horizontal support arm 194 which is pivotally mounted at its other end, for example by means of a fork 195. On the support arm 194 sits a holder 196 on which the thread layer 174 is fixedly attached. The holder 196 is pivotable about the axis of the support arm 194 in the direction of arrow 197, but is held immovably in the axial direction of the support arm 194. The counterpart to the oscillation drive 78 shown in FIG. 10 forms a cam control 178 in FIG. 11, by means of which the holder 196 can be oscillated back and forth about the axis of the support arm 194 in the direction of arrow 196. This cam control 178 has a gear wheel 198 which is driven by the gear wheel 180 via an intermediate gear wheel 199. The gear wheel 198 has, for example, the end face in FIG. 11 or recessed in the circumference of a cam track 200 running in the circumferential direction, against which a cam 201 abuts and runs, which is designed, for example, as a roller. The cam 201 is seated on an upward extension of the holder 196 in FIG. 11. The cam track 200 can instead be provided on a cam disk.

Ersichtlich verlaufen die Achsen der Zahnräder 180, 198 und des Zwischenzahnrades 199 zueinander etwa parallel und dabei quer zum Schubglied 183, zum Tragarm 194 und zum Halter 196. Beim Umlauf des Zahnrades 180 wird der Tragarm 194 und damit der darauf sitzende Halter 196 über das Schubglied 183 hin und hergehend angetrieben. Aufgrund der überlagerten Umlaufbewegung der Kurvenbahn 200, die vom Nocken 201 abgetastet wird, wird der Halter 196 um die Achse des Tragarmes 194 in Pfeilrichtung 197 hin und her schwingend angetrieben. Durch diese sich überlagernden Bewegungen beschreibt der Fadenleger 174 eine geschlossene Kurve, die allerdings abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 keine ebene Kurve ist, sondern sich im Raum darstellt.As can be seen, the axes of the gear wheels 180, 198 and the intermediate gear wheel 199 run approximately parallel to one another and thereby transversely to the thrust member 183, to the support arm 194 and to the holder 196 183 driven back and forth. Due to the superimposed orbital movement of the cam track 200, which is scanned by the cam 201, the holder 196 is driven to swing back and forth about the axis of the support arm 194 in the direction of the arrow 197. Through these overlapping movements, the thread layer 174 describes a closed curve, which, in contrast to the exemplary embodiment according to FIG. 10, is not a flat curve, but rather is represented in space.

In Fig. 1 ist nur schematisch ein Schalter 9 gezeigt, der z.B. unterhalb einer nicht weiter dargestellten Tischplatte angeordnet ist, auf der die Festoniermaschine 10 plaziert ist. Der Schalter 9 kann ein zugeordnetes Betätigungsglied 8 aufweisen, das von der Bedienungsperson, vorzugsweise mittels des Knies,während der Bedienung der Festoniermaschine 10 bedarfsweise betätigt werden kann, so daß darüber der Schalter 9 betätigt wird. Der Schalter 9 ist über eine Steuerleitung 7 mit dem Steuergerät 38 verbunden.In Fig. 1 a switch 9 is shown only schematically, which e.g. is arranged below a table top, not shown, on which the festooning machine 10 is placed. The switch 9 can have an associated actuating element 8 which can be actuated by the operator, preferably by means of the knee, during operation of the festooning machine 10, so that the switch 9 is actuated above it. The switch 9 is connected to the control unit 38 via a control line 7.

Soll im Eckbereich des Nähguts 12 ein solcher Grundbogen 13 gebildet werden, von dem ein Teil, z.B. 30 % bis 50 %,sich in diesem Eckbereich auf einer Seite des Nähguts 12 erstreckt und von dem sich der restliche Teil, z.B. 70 % bis 50 %,in diesem Eckbereich auf der anderen Seite des Nähguts 12 erstreckt, so wird zur Einleitung dieses von der Bedienungsperson der Schalter 9 z.B. mittels des Knies betätigt, beispielsweise über das Betätigungsglied 8. Die Schalterbetätigung hat über die Steuerleitung 7 eine entsprechende Ansteuerung des Steuergeräts 38 dergestalt zur Folge, daß die Transportbewegung des Nähguts 12 und die Nadelbetätigung bei z.B. 30 % bis 50 % vor Vollendung des Grundbogens 13 unterbrochen wird. Die Bedienungsperson hat dann das Nähgut 12 in diesem Eckbereich zu drehen, z.B. um 90°, woraufhin nach Betätigung einer Starttaste, die sich z.B. auf der Tastatur 39 befindet, die Transportbewegung des Nähguts 12 und die Nadelbetätigung fortgesetzt wird bis zur Vollendung des Grundbogens 13, d.h. der restlichen 70 % bis 50 % auf der anderen Seite dieses Eckbereichs. Im Steuergerät 38 kann die Bedienungsperson vorher speichern, an welcher Stelle des Grundbogens 13 die Unterbrechung bei Betätigung des Schalters 9 erfolgen soll, ob also bei 30 % des Grundbogens 13 oder an welcher anderen Stelle.If such a base sheet 13 is to be formed in the corner region of the sewing material 12, of which a part, for example 30% to 50%, extends in this corner region on one side of the sewing material 12 and of which the remaining part, for example 70% to 50% , in this corner area on the other side of the sewing material 12 extends, so to initiate this by the operator of the switch 9, for example by means of the knee, for example via the actuator 8. The switch actuation has a corresponding control of the control device 38 via the control line 7 in such a way that the transport movement of the material 12 and the Needle actuation is interrupted at, for example, 30% to 50% before completion of the base sheet 13. The operator then has to turn the sewing material 12 in this corner area, for example by 90 °, whereupon after actuation of a start button, which is located, for example, on the keyboard 39, the transport movement of the sewing material 12 and the actuation of the needle is continued until the base sheet 13 has been completed, ie the remaining 70% to 50% on the other side of this corner area. In the control device 38, the operator can save beforehand at which point of the base sheet 13 the interruption should take place when the switch 9 is actuated, that is to say at 30% of the base sheet 13 or at another point.

Claims (41)

Festoniermaschine, mit einem zumindest zum Vorwärtstransport sowie zur Querbewegung des Nähgutes (12) antreibbaren Transportelement (15), insbesondere einer Transportwalze, und mit zwei mittels eines Nadelantriebs (21) vertikal bewegbaren Nadeln (19,20), die mit Abstand neben dem Transportelement (15) und dabei parallel zur Querbewegungsrichtung in gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind, der verstellbar ist,
gekennzeichnet durch
eine eigenständige, das Transportelement (15), insbesondere die Transportwalze, tragende Antriebseinheit (30) für die Bewegungen des Transportelements (15).Festonier machine, with a transport element (15), in particular a transport roller, which can be driven at least for the forward transport and the transverse movement of the sewing material (12), and with two needles (19, 20) which can be moved vertically by means of a needle drive (21) and which are spaced apart from the transport element ( 15) and are arranged parallel to the transverse movement direction at a mutual distance from one another, which is adjustable,
marked by
an independent drive unit (30) carrying the transport element (15), in particular the transport roller, for the movements of the transport element (15). Festoniermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (30) zugleich über ein Verstellglied (32,33) an zumindest einer Nadel (20) angreift und zur Verstellung des relativen Nadelabstandes ausgebildet ist.Festoniermaschine according to claim 1,
characterized by
that the drive unit (30) also acts on at least one needle (20) via an adjusting member (32, 33) and is designed to adjust the relative needle spacing. Festoniermaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (30) für jede Bewegung des Transportelements (15) und/oder die Verstellung des Nadelabstandes vorzugsweise elektronisch steuerbar ist.Festoniermaschine according to claim 1 or 2,
characterized by
that the drive unit (30) is preferably electronically controllable for each movement of the transport element (15) and / or the adjustment of the needle spacing. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
ein elektronisches Steuergerät (38) der Antriebseinheit (30), mittels dessen in Abhängigkeit von gespeicherten oder einspeicherbaren Daten die Antriebseinheit (30) selbsttätig steuerbar ist.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 3,
marked by
an electronic control unit (38) of the drive unit (30), by means of which the drive unit (30) can be controlled automatically as a function of stored or storable data. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
eine Tastatur (39) mit oder ohne Display des Steuergerätes (38) mit benutzerseitiger freier Eingabe und Modifikation aller Nähparameter, z.B. der Nahtdichte, Bogenhöhe, Bogenlänge, Nahtbreite, der Kurvengestaltung, der Endbögen für Ecken, der Anfangs- und Endpunkte von Ecken od.dgl., wobei mittels der Tastatur (39) ein oder mehrere Speicher des Steuergeräts (38) frei programmierbar sind bzw. eingespeicherte Daten oder Programme daraus abrufbar sind.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 4,
marked by
a keyboard (39) with or without a display of the control unit (38) with user-free input and modification of all sewing parameters, e.g. seam density, arc height, arc length, seam width, curve design, the end arches for corners, the start and end points of corners or. The like. One or more memories of the control device (38) can be freely programmed by means of the keyboard (39) or stored data or programs can be called up therefrom. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (38) eine Aufnahme für Disketten od.dgl. Datenspeicher aufweist.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 5,
characterized by
that the control device (38) or the like for floppy disks. Has data storage. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (38) eine oder mehrere Datenverarbeitungseinrichtungen aufweist.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 6,
characterized by
that the control device (38) has one or more data processing devices. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (30) zum Einlegen des Nähgutes (12) in vertikaler Richtung anhebbar und absenkbar gehalten ist.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 7,
characterized by
that the drive unit (30) for inserting the material (12) can be raised and lowered in the vertical direction. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit für jede Bewegung des Transportelements (15) und/oder die Verstellung des Nadelabstandes durch Verstellung mindestens einer Nadel (20), vorzugsweise der hinteren Nadel (20), einen eigenen Motor (34, 35 und 36) aufweist.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 8,
characterized by
that the drive unit for each movement of the transport element (15) and / or the adjustment of the needle distance by adjusting at least one needle (20), preferably the rear needle (20), has its own motor (34, 35 and 36). Festoniermaschine nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Motor (34,35 und 36) als Wechselstrom- oder Gleichstrommotor oder als druckmittelbetriebener Motor, insbesondere pneumatischer oder hydraulischer Motor, ausgebildet ist.Festoniermaschine according to claim 9,

characterized by
that the respective motor (34, 35 and 36) is designed as an AC or DC motor or as a pressure medium-operated motor, in particular a pneumatic or hydraulic motor. Festoniermaschine nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Motor (34,35,36) als Schrittmotor ausgebildet ist.Festoniermaschine according to claim 9 or 10,
characterized by
that the respective motor (34,35,36) is designed as a stepper motor. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Motoren (34,35,36) mittels einer oder mehrerer Datenverarbeitungseinrichtungen gesteuert sind.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 11,
characterized by
that the motors (34, 35, 36) are controlled by means of one or more data processing devices. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (30) einen Schlitten (44) enthält, der in der Antriebseinheit (30) zur Querbewegung des Transportelements (15) translatorisch verschiebbar gehalten ist und in dem ein das Transportelement (15) tragender Halter (26), insbesondere eine die Transportwalze tragende Welle, drehbar jedoch axial unverschiebbar gelagert ist.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 12,
characterized by
that the drive unit (30) contains a carriage (44) which is translationally displaceable in the drive unit (30) for transverse movement of the transport element (15) is held and in which a holder (26) carrying the transport element (15), in particular a shaft carrying the transport roller, is rotatably but axially immovably mounted. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (30) einen ersten, dem Drehantrieb des Transportelements (15) zugedachten Motor (34) aufweist, der über ein Getriebe (47), insbesondere Zahnradgetriebe, z.B. über Stirnräder (48 - 50), auf den Halter (26), insbesondere die Welle, des Transportelements (15) zu dessen Drehantrieb arbeitet.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 13,
characterized by
that the drive unit (30) has a first motor (34) which is intended for the rotary drive of the transport element (15) and which is mounted on the holder (26) via a gear (47), in particular a gear transmission, for example via spur gears (48-50), in particular the shaft of the transport element (15) works to drive it. Festoniermaschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Motor (34''') an der Antriebseinheit (30''') befestigt ist und die Drehantriebsbewegung auf den Halter (26'''), insbesondere die Welle, der mitsamt dem Schlitten (44''') relativ dazu translatorisch verschiebbar ist, über eine axiale Schiebeverbindung (27), z.B. eine Keilwelle (28), die in eine relativ dazu verschiebbare Hohlkeilwelle (29) eingreift, überträgt.Festoniermaschine according to claim 14,
characterized by
that the first motor (34 ''') is attached to the drive unit (30''') and the rotary drive movement on the holder (26 '''), in particular the shaft, which together with the carriage (44''') relative to it is translationally displaceable via an axial sliding connection (27), for example a spline shaft (28), which engages in a hollow spline shaft (29) which is displaceable relative thereto. Festoniermaschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Motor (34) und das Getriebe (47) am Schlitten (44,44',44'') gehalten und zusammen mit diesem translatorisch verschiebbar sind.Festoniermaschine according to claim 14,
characterized by
that the first motor (34) and the gear (47) are held on the carriage (44, 44 ', 44'') and are translationally displaceable together with the latter. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (30) einen daran festen zweiten Motor (35) mit Antriebseinrichtung (51) für die Querbewegung des Transportelements (15) und/oder einen daran festen dritten Motor (36) mit Antriebseinrichtung (61) für die Verstellung einer Nadel (20) relativ zur anderen Nadel (19) aufweist.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 16,
characterized by
that the drive unit (30) has a second motor (35) fixed thereon with drive device (51) for the transverse movement of the transport element (15) and / or a third motor (36) fixed thereon with drive device (61) for adjusting a needle (20th ) relative to the other Has needle (19). Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstellglied (32,32',32'') der verstellbaren Nadel (20) aus einem in der Antriebseinheit (30,30', 30'') translatorisch verschiebbar gehaltenen, undrehbaren Schieber (33,33',33'') gebildet ist,Festoniermaschine according to one of claims 2 to 17,
characterized by
that the adjusting member (32, 32 ', 32'') of the adjustable needle (20) consists of a non-rotatable slide (33, 33', 33 '') held translationally in the drive unit (30, 30 ', 30'') is formed Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Motor (35) und/oder der dritte Motor (36) als Antriebseinrichtung (51 bzw. 61) einen Riemen (52 bzw. 62), insbesondere Zahnriemen, antreibt, der an einem am Schlitten (44) bzw. am Schieber (33) festen Mitnehmer (55 bzw. 65) angreift.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 18,
characterized by
that the second motor (35) and / or the third motor (36) as a drive device (51 or 61) drives a belt (52 or 62), in particular toothed belt, which on a on the carriage (44) or on the slide (33) attacks fixed driver (55 or 65). Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Motor (35',35'') und/oder der dritte Motor (36',36'') als Antriebseinrichtung (51',51'' bzw. 61',61'') ein Ritzel (56 bzw. 89) oder eine Spindel (57 bzw. 91) antreibt und am Schlitten (44',44'') bzw. am Schieber (33',33'') eine damit in Eingriff stehende Zahnstange (58 bzw. 90) oder Mutter (59 bzw. 92) oder Gewindehülse od.dgl. befestigt ist.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 18,
characterized by
that the second motor (35 ', 35'') and / or the third motor (36', 36 '') as a drive device (51 ', 51''or61', 61 '') a pinion (56 or 89) or a spindle (57 or 91) and on the slide (44 ', 44'') or on the slide (33', 33 '') a rack (58 or 90) or nut ( 59 or 92) or threaded sleeve or the like. is attached. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine verstellbare Nadel (20) mit ihrer Nadelaufnahme (24) an der vom Nadelantrieb (21) beaufschlagten Nadelaufnahme (23) der anderen Nadel (19) translatorisch verschiebbar gehalten ist.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 20,
characterized by
that the at least one adjustable needle (20) is held with its needle receptacle (24) on the needle receptacle (23) acted upon by the needle drive (21) of the other needle (19) so as to be translationally displaceable. Festoniermaschine nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadelaufnahme (24) der verstellbaren Nadel (20) mittels eines Führungsbolzens (66), der in eine Führungsbohrung (67) der anderen Nadelaufnahme (23) der anderen Nadel (19) eingreift, daran verschiebbar gehalten ist.Festoniermaschine according to claim 21,
characterized by
that the needle seat (24) of the adjustable needle (20) is slidably held thereon by means of a guide pin (66) which engages in a guide bore (67) of the other needle seat (23) of the other needle (19). Festoniermaschine nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsbolzen (66) einen Endanschlag (68) aufweist, an dem die andere Nadelaufnahme (23) anschlägt.Festoniermaschine according to claim 22,
characterized by
that the guide pin (66) has an end stop (68) on which the other needle holder (23) strikes. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 21 - 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadelaufnahme (24) der verstellbaren Nadel (20) mittels einer Feder (69), insbesondere einer zwischen beiden Nadelaufnahmen (23,24) angeordneten Schraubenfeder, gegen die andere Nadelaufnahme (23) der anderen Nadel (19) vorgespannt ist.Festoniermaschine according to any one of claims 21-23,
characterized by
that the needle holder (24) of the adjustable needle (20) is biased by means of a spring (69), in particular a helical spring arranged between the two needle holders (23, 24), against the other needle holder (23) of the other needle (19). Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 22 - 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsbolzen (66) an der Nadelaufnahme (24) der verstellbaren Nadel (29) befestigt und in der Führungsbohrung (67) der anderen Nadelaufnahme (23) relativ dazu verschiebbar ist.Festoniermaschine according to any one of claims 22-24,
characterized by
that the guide pin (66) is attached to the needle holder (24) of the adjustable needle (29) and is displaceable relative thereto in the guide bore (67) of the other needle holder (23). Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 21 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstellglied (32), insbesondere der Schieber (33), an der Nadelaufnahme ( 24) der verstellbaren Nadel (20) relativ dazu vertikal verschiebbar angreift.Festoniermaschine according to any one of claims 21 to 25,
characterized by
that the adjusting member (32), in particular the slide (33), acts on the needle receptacle (24) of the adjustable needle (20) so as to be vertically displaceable relative thereto. Festoniermaschine nach Anspruch 26,
gekennzeichnet durch
eine vertikale Schiebeverbindung (70), z.B. Schwalbenschwanzführung (71) mit vertikalen Führungsflächen (72), zwischen dem Verstellglied (32), insbesondere dem Schieber (33), und der Nadelaufnahme (24).Festoniermaschine according to claim 26,
marked by
a vertical sliding connection (70), for example a dovetail guide (71) with vertical guide surfaces (72), between the adjusting member (32), in particular the slide (33), and the needle holder (24). Festoniermaschine, mit einem zumindest zum Vorwärtstransport sowie zur Querbewegung des Nähgutes (12) antreibbaren Transportelement (15), insbesondere einer Transportwalze, und mit zwei mittels eines Nadelantriebs (21) vertikal bewegbaren Nadeln (19,20), die mit Abstand neben dem Transportelement (15) und dabei parallel zur Querbewegungsrichtung in gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind, der verstellbar ist, insbesondere nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, mit einem den Nadeln (19,20) zugeordneten Fadenleger (74), der über eine Antriebseinrichtung (75) derart antreibbar ist, daß dessen Ende eine Kurve (76) durchläuft,
gekennzeichnet durch
einen auf den Fadenleger (74;174) arbeitenden Kurbeltrieb (77;177) sowie einen überlagert ebenfalls auf den Fadenleger (74;174) arbeitenden, vom Kurbeltrieb (77; 177) angetriebenen und gesteuerten Schwingantrieb (78; 178).Festonier machine, with a transport element (15), in particular a transport roller, which can be driven at least for the forward transport and the transverse movement of the sewing material (12), and with two needles (19, 20) which can be moved vertically by means of a needle drive (21) and which are spaced apart from the transport element ( 15) and are arranged parallel to the transverse direction of movement at a mutual distance from one another, which is adjustable, in particular according to one or more of the preceding claims, with a thread layer (74) assigned to the needles (19, 20), which is driven via a drive device (75) it can be driven that its end runs through a curve (76),
marked by
a crank drive (77; 177) working on the thread layer (74; 174) and a vibratory drive (78; 178) driven and controlled by the crank drive (77; 177) and also superimposed on the thread layer (74; 174). Festoniermaschine nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbeltrieb (77) eine umlaufend angetriebene Kurvenscheibe (80) mit äußerer Steuerfläche (81) und ein exzentrisch an der Kurvenscheibe (80) angelenktes Schubglied (83) aufweist.Festoniermaschine according to claim 28,
characterized by
that the crank mechanism (77) has a rotatingly driven cam (80) with an outer control surface (81) and an eccentrically articulated to the cam (80) thrust member (83). Festoniermaschine nach Anspruch 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingantrieb (78) einen schwenkbar gelagerten Schwinghebel (85) aufweist, der einen an der Steuerfläche (81) der Kurvenscheibe (80) anliegenden Nocken (86), insbesondere eine drehbare Rolle, trägt.Festoniermaschine according to claim 28 or 29,
characterized by
that the oscillating drive (78) has a pivotably mounted oscillating lever (85) which bears a cam (86), in particular a rotatable roller, which bears against the control surface (81) of the cam disc (80). Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 28 - 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbeltrieb (77) und der Schwingantrieb (78) mittels eines Verbindungshebels (79) miteinander gelenkig verbunden sind, an dem der Fadenleger (74) befestigt ist.Festoniermaschine according to any one of claims 28-30,
characterized by
that the crank mechanism (77) and the oscillating drive (78) are connected to one another in an articulated manner by means of a connecting lever (79) on which the thread layer (74) is fastened. Festoniermaschine nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungshebel (79) mit einem Ende am Schubglied (83) und mit seinem anderen Ende am Schwinghebel (85) angelenkt ist.Festoniermaschine according to claim 31,
characterized by
that the connecting lever (79) is articulated at one end to the thrust member (83) and at the other end to the rocker arm (85). Festoniermachine nach einem der Ansprüche 28 - 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbeltrieb (77) und der Schwingantrieb (78), insbesondere die Kurvenscheibe (80), das Schubglied (83), der Schwinghebel (85) und der Verbindungshebel (79), im wesentlichen innerhalb einer allen gemeinsamen Ebene angeordnet sind und daß der Fadenleger (74) etwa rechtwinklig zu dieser Ebene an dem Verbindungshebel (79) befestigt ist.Festoniermachine according to any one of claims 28-32,
characterized by
that the crank mechanism (77) and the oscillating drive (78), in particular the cam disc (80), the thrust member (83), the oscillating lever (85) and the connecting lever (79), are arranged essentially within a common plane and that Thread layer (74) is attached to the connecting lever (79) approximately at right angles to this plane. Festoniermaschine nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbeltrieb (177) ein umlaufend angetriebenes Zahnrad (180) mit einem daran exzentrisch angelenkten Schubglied (183) aufweist, das gelenkig mit einem schwenkbar gelagerten Tragarm (194) gekoppelt ist, auf dem um die Tragarmachse schwenkbar jedoch unverschiebbar ein Halter (196) sitzt, an dem der Fadenleger (174) befestigt ist.Festoniermaschine according to claim 28,
characterized by
that the crank mechanism (177) has a revolving driven gear (180) with an eccentrically articulated thrust member (183) which is articulated to a pivotally mounted support arm (194) a holder (196), to which the thread layer (174) is attached, sits pivotably about the support arm axis, but cannot be moved. Festoniermaschine nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (196) mittels einer Nockensteuerung (178) als Schwingantrieb um die Achse des Tragarmes (194) schwingend antreibbar ist.Festoniermaschine according to claim 34,
characterized by
that the holder (196) can be driven by means of a cam control (178) as a swing drive about the axis of the support arm (194). Festoniermaschine nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockensteuerung (178) ein über ein Zwischenzahnrad (199) vom Zahnrad (180) des Kurbeltriebes (177) angetriebenes Zahnrad (198) mit in Umfangsrichtung dieses verlaufender Kurvenbahn (200) daran aufweist, an der ein am Halter (196) sitzender Nocken (201), insbesondere eine Rolle, anliegt.Festoniermaschine according to claim 35,
characterized by
that the cam control (178) has a gear wheel (198) driven via an intermediate gear wheel (199) by the gear wheel (180) of the crank mechanism (177) with a cam track (200) running in the circumferential direction thereof, on which a cam seated on the holder (196) (201), in particular a role. Festoniermaschine nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenbahn (200) an einer Kurvenscheibe vorgesehen ist.Festoniermaschine according to claim 36,
characterized by
that the cam track (200) is provided on a cam. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 34 - 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der Zahnräder (180,198) und des Zwischenzahnrades (199) zueinander etwa parallel und quer zum Schubglied (183), zum Tragarm (194) und zum Halter (196) verlaufen.Festoniermaschine according to one of claims 34 - 37,
characterized by
that the axes of the gear wheels (180, 198) and the intermediate gear wheel (199) run approximately parallel to one another and transversely to the thrust member (183), to the support arm (194) and to the holder (196). Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 34 - 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (194) mit seinem Ende, das der Anlenkung (193) am Schubglied (183) gegenüberliegt, schwenkbar,z.B. mittels einer Gabel (195), gelagert ist.Festoniermaschine according to one of claims 34 - 38,
characterized by
that the support arm (194) is pivotally mounted, for example by means of a fork (195), with its end which is opposite the linkage (193) on the thrust member (183). Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 39,
gekennzeichnet durch
einen - vorzugsweise mittels des Knies - betätigbaren und mit dem Steuergerät (38) in Verbindung stehenden Schalter (9), durch dessen Betätigung bei der Herstellung einer über Eck reichenden Ziernaht das Steuergerät (38) derart ansteuerbar ist, daß die Transportbewegung des Nähguts (12) und die Nadelbetätigung vor Vollendung des auszuführenden Festons unterbrochen wird und nach einer von Hand erfolgenden Drehung des Nähguts (12) und nach Betätigung einer Starttaste die Transportbewegung des Nähguts (12) und die Nadelbetätigung fortgesetzt wird bis zur Vollendung dieses Festons.Festoniermaschine according to one of claims 1 to 39,
marked by
a switch (9) which can be actuated, preferably by means of the knee, and which is connected to the control device (38), the control device (38) of which can be actuated by its actuation during the production of an ornamental seam extending over a corner such that the transport movement of the sewing material (12 ) and the needle operation is interrupted before the completion of the feston to be carried out and after a manual rotation of the sewing material (12) and after actuation of a start button, the transport movement of the sewing material (12) and the needle actuation is continued until the completion of this feston. Festoniermaschine nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Steuergerät (38) der Endpunkt der letzten im Eckbereich auf einer Seite des Nähguts (12) zu bildenden Kurve speicherbar ist, bei dem bei Betätigung des Schalters (9) die Unterbrechung dieser Kurvenbildung erfolgt und ab dem nach der Drehung des Nähguts (12) und Betätigung der Starttaste die Bildung dieser Kurve auf einer anderen Seite im Eckbereich fortgesetzt wird.Festoniermaschine according to claim 40,
characterized,
that the end point of the last curve to be formed in the corner region on one side of the sewing material (12) can be stored in the control device (38), in which this curve formation is interrupted when the switch (9) is actuated and from which after the rotation of the sewing material (12 ) and pressing the start button the formation of this curve is continued on another side in the corner area.

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