EP0253232B1

EP0253232B1 - Comminuting device for vegetable residues

Info

Publication number: EP0253232B1
Application number: EP87109586A
Authority: EP
Inventors: Rudolf Wöhrle; Richard Lechler
Original assignee: Al Ko Kober SE
Current assignee: OFFERTA DI LICENZA AL PUBBLICO
Priority date: 1986-07-15
Filing date: 1987-07-03
Publication date: 1990-12-12
Anticipated expiration: 2007-07-03
Also published as: EP0253232A2; DE8618942U1; EP0253232A3; DE3766665D1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zerkleinerungsgerät für Pflanzenreste mit einer Aufnahmeeinrichtung zum Einfüllen des zu zerkleinernden Gutes und mit einer zusätzlichen Astaufnahmeeinrichtung für das Einführen von Astgut, die als Einführkanal bis an den optimalen Wirkungsbereich eines im Gerät drehbar gelagerten Schneidwerkzeuges geführt ist.The invention relates to a shredding device for plant remains with a receiving device for filling the material to be shredded and with an additional branch receiving device for the introduction of knots, which is guided as an insertion channel up to the optimum effective range of a cutting tool rotatably mounted in the device.

Die Erfindung geht dabei von den Lehren der DE-C 2 934 792 oder der AU-B 8 310 482 aus. Danach ist ein motorisch angetriebenes Zerkleinerungsgerät für Pflanzenreste mit einem auf einem den Antriebsmotor tragenden Gestell angeordneten, einen seitlich ausmündenden Auswerferkanal aufweisenden Messergehäuse bekannt, in welchem eine um eine mittig angeordnete, vertikale Achse umlaufend anzutreibende Messerträgerscheibe vorhanden ist, die mit radial verlaufenden Durchtrittsschlitzen und oberhalb davon mit Abstand hobelmesserartig angeordneten Zerkleinerungsmessern versehen ist. Oberhalb des Messergehäuses sind zwei voneinander distanziert gelegene Einfülltrichter für die getrennte Zufuhr von leicht und schwer zu zerkleinerndem Gut, wie z.B. dünne Zweige und Laub einerseits sowei dickere Zweige und Äste andererseits vorhanden, wobei der Einfülltrichter für das schwer zu zerkleinernde Gut bis nahe an die Umlaufbahn der Zerkleinerungsmesser schräg abwärts verlaufend heranreicht und der Einfülltrichter für das leicht zu zerkleinernde Gut oberhalb der Umlaufbahn von mit der Messerträgerscheibe verbundenen Zerkleinerungsflügeln angeordnet ist.The invention is based on the teachings of DE-C 2 934 792 or AU-B 8 310 482. According to this, a motor-driven shredding device for plant remains with a knife housing arranged on a frame supporting the drive motor and having a laterally opening ejector channel is known, in which there is a knife carrier disk to be driven around a central, vertical axis, with radial through-slots and above it is provided with shredding knives arranged at a distance like planer knives. Above the knife housing are two feed hoppers, spaced apart from each other, for the separate feeding of easily and hard-to-shred material, e.g. thin branches and leaves on the one hand, and thicker branches and branches on the other hand, the feed hopper for the hard-to-shred material reaching downwards close to the orbit of the shredding knives and the feed hopper for the easy-to-shred material above the orbit connected to the knife carrier disc Crushing blades is arranged.

Die auf dem Markt befindlichen Konstruktionen weichen natürlich in der Gestaltung der Schneidwerkzeuge, der Aufnahmeeinrichtungen und der Abführeinrichtungen stark voneinander ab. Ihnen allen ist aber gemeinsam, daß das Einführen und Zerkleinern von Ästen, steifen Stengeln und dergleichen mühsam ist. Die technischen Vorschriften für Schutzeinrichtungen, nämlich DIN 31001 und DIN 11004, schreiben vor, wie zur Vermeidung von Unfällen die Relationen der Länge und des Querschnittes von Zuführkanälen gestaltet sein müssen, wenn diese an Zerkleinerungsvorrichtungen münden. Je kürzer ein Kanal ist, desto kleiner muß sein Querschnitt sein, damit das Zerkleinerungswerkzeug nicht mit den menschlichen Gliedmaßen erreicht werden kann. Es liegt auf der Hand, daß die Astaufnahmeeinrichtung für die hier interessierenden Zerkleinerungsgeräte möglichst nahe an das zugeordnete Schneidwerkzeug herangesetzt sein sollten, damit der eingeführte Ast möglichst in seiner ganzen Länge zerspant werden kann. Aus DIN 11004 geht hervor, daß ein Einführkanal für die Astaufnahmeeinrichtung eine Mindestlänge von 120 mm besitzen muß, wenn der Durchmesser der Eintrittsöffnung bis 40 mm Durchmesser beträgt.The constructions on the market naturally differ greatly in the design of the cutting tools, the receiving devices and the discharge devices. What they all have in common is that inserting and crushing branches, stiff stems and the like is tedious. The technical regulations for protective devices, namely DIN 31001 and DIN 11004, stipulate how, in order to avoid accidents, the relationship between the length and the cross section of feed ducts must be designed if they lead to shredding devices. The shorter a channel is, the smaller its cross section must be so that the shredding tool cannot be reached with the human limbs. It is obvious that the branch pick-up device for the shredding devices of interest here should be placed as close as possible to the associated cutting tool so that the inserted branch can be cut as much as possible in its entire length. DIN 11004 shows that an insertion channel for the branch receiving device must have a minimum length of 120 mm if the diameter of the inlet opening is up to 40 mm in diameter.

Nach dieser Vorschrift gebaute Astaufnahmeeinrichtungen lassen daher nur gerade Äste oder Astabschnitte einführen. Die zum Zerkleinern anfallenden Äste sind jedoch verzweigt, winkelig gestaltet, abgeknickt oder in sonstiger Weise unregelmäßig geformt, weshalb man gezwungen ist, mit Gartenscheren, Messern oder dergleichen diese Äste zu bearbeiten und so herzurichten, daß sie in die Astaufnahmeeinrichtung einführbar sind.Branch picking devices built according to this regulation can therefore only insert straight branches or branch sections. However, the branches obtained for shredding are branched, angularly shaped, kinked or otherwise irregularly shaped, which is why one is forced to use pruning shears, knives or the like to process these branches and prepare them so that they can be inserted into the branch receiving device.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen hohen Aufwand für die Zurichtung der Äste vor dem Einführen in die Astaufnahmeeinrichtung von Zerkleinerungsgeräten wesentlich zu reduzieren und eine Astaufnahmeeinrichtung vorzuschlagen, welche verzweigte, krumme Äste oder dergleichen einzuführen gestattet, ohne daß die sicherheitstechnischen Vorschriften unbeachtet bleiben.The invention has for its object to significantly reduce this high effort for the preparation of the branches before insertion into the branch picking device of shredding devices and to propose a branch picking device which allows branched, crooked branches or the like to be introduced without the safety regulations being ignored.

Ausgehend von den bekannten Zerkleinerungsgeräten für Pflanzenreste besteht die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe darin, daß die Einführöffnung der Astaufnahmeeinrichtung schlüssellochartig gestaltet und nur ein Teil des Einführkanals bis zum optimalen Wirkungsbereich des Schneidwerkzeuges geführt ist. Bevorzugt soll die Längserstreckung der Einführöffnung quer zur Vertikalen angeordnet sein. Unter diesem Begriff der schlüssellochartigen Gestaltung der Einführöffnung wird eine Veränderung des bisher bekannten Einführquerschnittes der Astaufnahmeeinrichtung verstanden, wonach sich an den bisher üblichen, meistens zylinderförmigen Rohrquerschnitt ein breiter, aber schmälerer Abschnitt der Eintrittsöffnung anschließt, wobei wichtig ist, daß die Höhe des sich anschließenden Abschnittes genau den technischen Vorschriften entspricht. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt diese Höhe 30 mm oder weniger, wohingegen die Breite dieses Abschnittes der Einführöffnung wesentlich größer sein kann.Starting from the known shredding devices for plant residues, the solution to this problem according to the invention is that the insertion opening of the branch receiving device is designed like a keyhole and only part of the insertion channel is guided to the optimum effective range of the cutting tool. The longitudinal extent of the insertion opening should preferably be arranged transversely to the vertical. This term of the keyhole-like design of the insertion opening is understood to mean a change in the previously known insertion cross section of the branch receiving device, according to which a wider but narrower section of the entry opening follows the previously mostly cylindrical pipe cross section, it being important that the height of the adjoining section corresponds exactly to the technical regulations. In a preferred embodiment of the invention, this height is 30 mm or less, whereas the width of this section of the insertion opening can be considerably larger.

Ob die erfindungsgemäße Einführöffnung nun genau einem Schlüsselloch nachgebildet oder diesem nur ähnlich ist, kann bedeutungslos bleiben, weil es darauf ankommt, den bisher bekannten Einführquerschnitt für die Astaufnahmeeinrichtung schlitzartig zu erweitern, ohne eine Verlängerung des Einführkanals in Kauf nehmen zu müssen.Whether the insertion opening according to the invention is now simulated exactly or only similar to a keyhole can remain meaningless because it is important to widen the previously known insertion cross-section for the branch receiving device without having to put up with an extension of the insertion channel.

Es ist zwar durch die US-A 4 580 735 bekannt, den Querschnitt eines Asteinführkanals, dem ein eigenes Schneidwerk zugeordnet ist, langlochartig zu gestalten. Dadurch entstehen aber die eingangs erwähnten Probleme hinsichtlich der Unfallgefahr bei zu großen Querschnitten.It is known from US Pat. No. 4,580,735 to design the cross section of a branch insertion channel, which is assigned its own cutting mechanism, in the manner of an elongated hole. However, this creates the problems mentioned above with regard to the risk of accidents when the cross sections are too large.

Die Erfindung bietet demgegenüber die Möglichkeit, Äste mit ihren Zweigen, sowie krumme oder sonstwie ungünstig geformte Äste, Stengel oder dergleichen in die Astaufnahmeeinrichtung der Erfindung einführen zu können, ohne sie vorher mit Schere oder Messer zubereiten zu müssen. Zugleich wird die Zuführung solcher Äste zum optimalen Schneidbereich des Schneidwerkzeuges gesichert, was zur Folge hat, daß die eingeführten Gegenstände im ziehenden Schnitt mit Astabstützung zerspant werden. Es kann daher kein Peitschen der Äste, Zweige oder dergleichen beim Einführen und Zerspanen eintreten. Die Folge ist ein ruhigeres Arbeiten der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung, die bei gleichbleibender Motorinstallation eine größere Leistung zuläßt. Insgesamt ist der erfindungsgemäße Häcksler in seiner Funktionalität wesentlich erweitert und verbessert gegenüber den vorbekannten Ausführungen.In contrast, the invention offers the possibility of being able to insert branches with their branches, as well as crooked or otherwise unfavorably shaped branches, stems or the like into the branch receiving device of the invention, without having to prepare them beforehand with scissors or knives. At the same time, the supply of such branches to the optimal cutting area of the cutting tool is ensured, which has the consequence that the inserted objects are cut in a pulling cut with branch support. There can therefore be no whipping of the branches, twigs or the like during insertion and machining. The result is a smoother working of the shredding device according to the invention, which allows a greater output with the same engine installation. Overall, the functionality of the chopper according to the invention is significantly expanded and improved compared to the previously known designs.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung aufgeführt.Advantageous and expedient refinements of the invention are listed in the subclaims.

Dabei erweist es sich als besonders zweckmäßig, wenn der die Einführöffnung enthaltende Einführkanal im Anschluß an eine trichterförmige Erweiterung eine den maximalen Eintrittsquerschnitt bestimmende Wandeinschnürung und daran nach innen anschließend eine Querschnittserweiterung aufweist. Diese Wandeinschnürung berücksichtigt die technischen Vorschriften, indem sie also verhindert, eine menschliche Hand gänzlich in den Einführkanal zu bringen, wohl aber kann man mit den Fingern gefahrlos in den Einführkanal eingreifen und Astreste gegen das Schneidwerkzeug andrücken. Die trichterförmigen Erweiterungen vor und hinter der Wandeinschnürung lassen ein leichteres Hantieren mit den zu zerkleinernden Ästen, Stengeln oder dergleichen zu.It proves to be particularly expedient if, following a funnel-shaped extension, the inlet channel containing the insertion opening has a wall constriction which determines the maximum inlet cross section and then an inward cross section thereafter. This constriction of the wall takes into account the technical regulations, thus preventing a human hand from being completely inserted into the insertion channel, but you can safely insert your fingers into the insertion channel and press remnants against the cutting tool. The funnel-shaped extensions in front of and behind the wall constriction allow easier handling of the branches, stems or the like to be shredded.

Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der die schlüssellochartige Einführöffnung aufweisende Einführkanal n Richtung zum optimalen Wirkungsbereich des Schneidwerkzeuges kelförmg sch verjüngende Wandbereiche aufweist. Solche Wandbereiche können starr oder auch beweglich angeordnet sein. Es empfiehlt sich, mindestens einen der keilförmig sich verjüngenden Wandbereiche federnd eigenbeweglich anzuordnen, beispielsweise ihn als drehbar angeordnete Klappe auszugestalten. In seiner Ruhestellung verengt der federnde Wandbereich beziehungsweise die Klappe den Querschnitt des Einführkanals, was dazu führt, daß gerade Äste, Stengel oder dergleichen direkt dem optimalen Wirkbereich der Schneidwerkzeuge zugeführt werden. Wenn jedoch krumme Äste, Äste mit Zweigen oder dergleichen eingeführt werden, wird dieser federnde Wandbereich unter der Einwirkung des eingeführten Gutes aus seiner Grundstellung herausbewegt, wobei aber immer eine Leitwirkung gegeben ist, nämlich das Gut in die Nähe des optimalen Schneidbereiches zu bringen.A further important embodiment of the invention is that the insertion channel having the keyhole-like insertion opening has k-shaped, tapering wall areas in the direction of the optimum effective range of the cutting tool. Such wall areas can be arranged rigidly or also movably. It is advisable to arrange at least one of the wedge-shaped tapering wall areas in a resilient manner, for example to design it as a rotatable flap. In its rest position, the resilient wall area or the flap narrows the cross section of the insertion channel, which leads to branches, stems or the like being fed directly to the optimum effective area of the cutting tools. If, however, crooked branches, branches with twigs or the like are introduced, this resilient wall area is moved out of its basic position under the influence of the introduced goods, but there is always a guiding effect, namely bringing the goods close to the optimal cutting area.

Der dem Schneidwerkzeug zugekehrte Teil des beweglichen Wandbereiches kann im Rahmen einer Ausgestaltung mit Profilierungen, zum Beispiel Riffelungen, versehen sein, welche einen Rückhalteeffekt erzeugen, so daß verhindert wird, daß das den Schneidmessern zugeführte Gut während des Zerspanungsvorganges rückwärts federn beziehungsweise ausweichen kann.The part of the movable wall area facing the cutting tool can be provided with profiles, for example corrugations, which produce a retention effect, so that the material fed to the cutting knives can be prevented from springing back or evading during the machining process.

Schließlich sieht die Erfindung im Rahmen einer Ausgestaltung vor, daß ein den innenseitigen Rand des Einführkanals aufweisender Kanalabschnitt, gegebenenfalls der gesamte Einführkanal, gegen das Schneidwerkzeug verstellbar angeordnet ist. Auf diese Weise wird ermöglicht, den Abstand zwischen diesem Rand und der Wirkungsebene der Schneidwerkzeuge zu verändern und der Beschaffenheit des zuzuführenden Gutes anzupassen.Finally, the invention provides, within the scope of an embodiment, that a channel section having the inside edge of the insertion channel, possibly the entire insertion channel, is arranged so as to be adjustable against the cutting tool. In this way it is possible to change the distance between this edge and the plane of action of the cutting tools and to adapt it to the nature of the material to be fed.

Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Fig. (1): eine Vorderansicht eines Zerkleinerungsgerätes für Pflanzenreste,
Fig. (2): eine Teilseitenansicht des Gerätes gemäß Fig. (1) in Richtung des Pfeiles A gesehen,
Fig. (3): einen Vertikalschnitt durch eine Astaufnahmeeinrichtung,
Fig. (4): eine Seitenansicht der Astaufnahmeeinrichtung gemäß Fig. (3) und
Fig. (5): eine Variante der Astaufnahmeeinrichtung gemäß Fig. (4) mit einer federnd beweglichen Klappe.

These and further details of the invention are shown schematically and for example in the drawing. Show it:

1 shows a front view of a comminution device for plant remains,
(2): a partial side view of the device according to Fig. (1) seen in the direction of arrow A,
(3): a vertical section through a branch picking device,
Fig. (4): a side view of the branch receiving device according to Fig. (3) and
Fig. (5): a variant of the branch receiving device according to Fig. (4) with a resiliently movable flap.

Das in Fig. (1) gezeigte Zerkleinerungsgerät für Pflanzenreste stellt nur eine von zahlreichen unterschiedlichen Konstruktionen dar, von denen die Erfindung unabhängig ist und dient lediglich dazu, die Lehre der Erfindung zu erläutern.The comminution device for plant remains shown in FIG. (1) represents only one of numerous different constructions from which the invention is independent and only serves to explain the teaching of the invention.

Danach besteht das Zerkleinerungsgerät (1) aus einem Gehäuse (2), das auf einem Ständer (3) sitzt und eine Aufnahmeeinrichtung (4) für leicht zu zerkleinerndes Gut, wie zum Beispiel dünne Zweige, Laub und dergleichen aufweist. Weil man in diese Aufnahmeeinrichtung (4) mit dem gesamten Arm eingreifen könnte, ist aufgrund technischer Vorschriften die Länge des Gehäuses (2) so gestaltet, daß keine Chance besteht, beim Eingreifen das Vorschneidwerkzeug (7) zu erreichen, das am unteren Ende des Gehäuses (2) drehbar gelagert und angetrieben ist.The shredding device (1) then consists of a housing (2) which sits on a stand (3) and has a holding device (4) for easily shredded material, such as thin branches, leaves and the like. Because one could engage in this receiving device (4) with the entire arm, the length of the housing (2) is designed due to technical regulations so that there is no chance of reaching the pre-cutting tool (7) when engaging, which is at the lower end of the housing (2) is rotatably supported and driven.

Eine Astaufnahmeeinrichtung (5) ist jedoch möglichst nahe eines Schneidwerkzeuges (8) angeordnet und dient dazu, Äste, Stiele oder sonstiges steiferes Material in das Zerkleinerungsgerät (1) einzuführen. Weil die Länge L wegen der gewünschten Anordnung verhältnismäßig kurz ist, muß infolge der technischen Vorschriften der Querschnitt der Einführöffnung (13) verhältnismäßig klein sein, um zu vermeiden, daß man mit der Hand in die Astaufnahmeeinrichtung (5) eingreifen und sich am Schneidwerkzeug (8) verletzen kann.However, a branch pick-up device (5) is arranged as close as possible to a cutting tool (8) and serves to introduce branches, stems or other stiffer material into the shredding device (1). Because the length L is relatively short due to the desired arrangement, the cross-section of the insertion opening (13) must be relatively small due to the technical regulations in order to avoid having to reach into the branch pick-up device (5) by hand and to engage the cutting tool (8 ) can hurt.

Die Astaufnahmeeinrichtung (5) besteht aus einem Einführkanal (6), der mit dem Gehäuse (2) bevorzugt verschweißt ist und dessen Wandung bis nahe an die Wirkungsebene des Schneidwerkzeuges (8) geführt ist. Die Führungsrichtung ist dabei so gewählt, daß die durchgeführten Gegenstände in den optimalen Schneidbereich (19) des Schneidwerkzeuges (8) (vgl. Fig. (4 und 5)) gelangen. Dort ist nämlich die Gewähr gegeben, daß die Aste, Stengel oder dergleichen im ziehenden Schnitt zerspant werden, wobei der Einführkanal eine Art Anschlag beziehungsweise Gegenmesser bildet, ohne daß natürlich die Schneidwerkzeuge (8) in unmittelbaren Kontakt mit dem Einführkanal (6) zu kommen brauchen.The branch pick-up device (5) consists of an insertion channel (6), which is preferably welded to the housing (2) and the wall of which is guided close to the plane of action of the cutting tool (8). The guiding direction is selected so that the objects that are carried through reach the optimal cutting area (19) of the cutting tool (8) (see FIGS. (4 and 5)). There, there is a guarantee that the branches, stems or the like will be cut in a pulling cut, the insertion channel forming a type of stop or counter knife, without the cutting tools (8) needing to come into direct contact with the insertion channel (6) .

Fig. (1) zeigt ferner unterhalb des Schneidwerkzeuges (8) einen Auswerfer (9), der das zerspante Gut durch den Auswurfkanal (10) fördert. Alle rotierenden Gegenstände sind vom Antriebsmotor (11) angetrieben, der mit dem Ständer (3) verbunden ist.Fig. (1) also shows below the cutting tool (8) an ejector (9) which conveys the machined material through the ejection channel (10). All rotating objects are driven by the drive motor (11) which is connected to the stand (3).

Sowohl die Aufnahmeeinrichtung (4), als auch die Astaufnahmeeinrichtung (5) weisen trichterförmige Erweiterungen (12) auf, um das Einführen des zu zerspanenden Gutes in die Einführeinrichtungen zu erleichtern.Both the receiving device (4) and the branch receiving device (5) have funnel-shaped extensions (12) in order to facilitate the introduction of the material to be cut into the introduction devices.

Beim Stand der Technik ist der Querschnitt der Einführöffnung (13) in den Einführkanal (6) in der Regel kreisförmig beziehungsweise zylindrisch. Es mag allerdings sein, daß die bekannten Querschnitte auch oval beziehungsweise prismatisch sind. Jedenfalls ist der vorbekannte Einführkanal (6) rohrförmig mit technisch bedingtem engem Querschnitt, wovon sich der erfindungsgemäße Querschnitt der Einführöffnung (13)-wie Fig. (2) zeigt - erheblich unterscheidet. Vom zylidrischen Teil (14) der Einführöffnung (13) erstreckt sich nämlich eine schmale Fortsetzung (15), bevorzugt in horizontaler Richtung, die also die Einführöffnung (13) in der Breite wesentlich vergrößert, aber in der Höhe H verengt.In the prior art, the cross section of the insertion opening (13) into the insertion channel (6) is in the Usually circular or cylindrical. However, it may be that the known cross sections are oval or prismatic. In any case, the previously known insertion channel (6) is tubular with a narrow cross section due to technical reasons, from which the cross section according to the invention of the insertion opening (13) —as shown in FIG. (2) — differs considerably. A narrow extension (15) extends from the cylindrical part (14) of the insertion opening (13), preferably in the horizontal direction, which therefore increases the width of the insertion opening (13) considerably, but narrows it in height H.

Diese in Fig. (2) im Beispiel gezeigte Gestaltung einer erfindungsgemäßen Einführöffnung wird als schlüssellochartig definiert, wobei es nicht darauf ankommt, ob die genaue Form eines Schlüsselloches zur Anwendung kommt. Wesentlich ist, daß die Höhe H der schmalen Fortsetzung (15) der Einführöffnung (13) den sicherheitstechnischen Vorschriften entspricht, was bei verhältnismäßig kurzer Länge L (Fig. (1)) dann der Fall ist, wenn die Höhe H gleich oder kleiner als 30 mm beträgt. Man kann daher nicht mit der Hand in den Einführkanal (6) eingreifen, sondern nur mit den Fingern.This design of an insertion opening according to the invention shown in FIG. (2) in the example is defined as keyhole-like, it being irrelevant whether the exact shape of a keyhole is used. It is essential that the height H of the narrow extension (15) of the insertion opening (13) complies with the safety regulations, which is the case with a relatively short length L (FIG. (1)) when the height H is equal to or less than 30 mm is. It is therefore not possible to reach into the insertion channel (6) by hand, but only with the fingers.

Andererseits leuchtet aber ein, daß verzweigte oder krumme Äste mit Leichtigkeit in die Einführöffnung (13) eingeschoben werden können, ohne daß es notwendig ist, diese Äste vorher mit Schere oder Messer zuzurichten.On the other hand, it is clear that branched or crooked branches can be pushed into the insertion opening (13) with ease, without it being necessary to prune these branches beforehand with scissors or a knife.

Aus dem in Fig (3) gezeigten Vertikalschnitt dieser Astaufnahmeeinrichtung (5) geht hervor, daß man die Höhe H des Einführkanals (6) durch eine Wandeinschnürung (16) erreichen kann. Vor dieser Wandeinschnürung (16) befindet sich de trichterförmige Erweiterung (12), die das Einführen des sich spreizenden Gutes in den Einführkanal (6) erleichtert. Es ist aber auch hinter der Wandeinschnürung (16) eine Querschnittserweiterung (17) des Einführkanals (6) vorgesehen, welche eine federnde Ausbreitung des eingeführten Gutes erlaubt und damit die Reibung beim Einführen reduziert, ohne daß menschliche Gliedmaßen in den Bereich der in Fig. (1) dargestellten Schneidwerkzeuge (8) gelangen können.From the vertical section of this branch receiving device (5) shown in Fig. (3) it can be seen that the height H of the insertion channel (6) can be achieved by means of a wall constriction (16). In front of this constriction of the wall (16) there is a funnel-shaped extension (12) which facilitates the insertion of the spreading material into the insertion channel (6). But there is also a cross-sectional widening (17) of the insertion channel (6) behind the wall constriction (16), which allows a resilient spread of the introduced material and thus reduces the friction during insertion, without human limbs in the area of the 1) shown cutting tools (8) can get.

Es ist für die Erfindung belanglos, ob der Querschnitt des Teiles (14) der Einführöffnung (13) kreisförmig, oval oder prismatisch ist; ebenso kann die schmale Fortsetzung (15) langlochartig, rechteckig, keilförmig oder dergleichen sein.It is irrelevant to the invention whether the cross section of the part (14) of the insertion opening (13) is circular, oval or prismatic; likewise the narrow continuation (15) can be elongated, rectangular, wedge-shaped or the like.

In Fig (3) ist außerdem gezeigt, daß die Randkante (18) des zylindrischen Teils (14) des Einführkanals (6) nahe der Wirkungsebene (28) des Schneidwerkzeuges (8) sich befindet. Damit werden die Äste, Stengel oder dergleichen bis an das Schneidwerkzeug (8) herangeführt und unter dem Schnittdruck des Schneidwerkzeuges (8) anschlagmäßig festgehalten.In Fig. 3 it is also shown that the edge (18) of the cylindrical part (14) of the insertion channel (6) is close to the plane of action (28) of the cutting tool (8). The branches, stems or the like are thus brought up to the cutting tool (8) and held in place under the cutting pressure of the cutting tool (8).

Mit dem Pfeil (27) ist in Fig. (3) angedeutet, daß man einen die Randkante (18) aufweisenden Teilbereich des Einführkanals (6) oder den gesamten Einführkanal gegen die Wirkungsebene (28) des Schneidwerkzeuges (8) oder in umgekehrter Richtung anstellen kann, um die günstigste Entfernung der Randkante (18) von der Wirkungsebene (28) des Schneidwerkzeuges (8) zu erreichen. Es wird davon abgesehen, die konstruktive Gestaltung solcher beweglicher Einführkanäle (6) zu zeigen, weil diese den Fachleuten bekannt ist.The arrow (27) in Fig. (3) indicates that one of the edge (18) having a portion of the insertion channel (6) or the entire insertion channel against the plane of action (28) of the cutting tool (8) or in the opposite direction can, in order to achieve the most favorable distance from the edge (18) of the plane of action (28) of the cutting tool (8). It is refrained from showing the constructive design of such movable insertion channels (6) because this is known to the experts.

Die Figuren (4 und 5) zeigen in einer Art Draufsicht den optimalen Schneidbereich (19) enes Schneidwerkzeuges (8), wenn dieses sich in Richtung des Pfeiles (20) dreht. Während der Einführkanal (6) bei vorbekannten Zerkleinerungsgeräten mit seiner gesamten Mantelfläche bis über das Schneidwerkzeug (8) geführt ist, wird beim Ausführungsbeispiel der Figuren (4 und 5) nur ein Teilbereich des Mantelbereiches des Einführkanales, genauer des zylindrischen Teiles (14) des Einführkanales (6), bis an das Schneidwerkzeug (8) herangeführt. Der gegen die Drehrichtung (20) des Schneidwerkzeuges (8) sich erstreckende Mantelbereich des Einführkanales (6) bleibt ausgespart. Dies hat folgenden Grund:Figures (4 and 5) show a kind of top view of the optimal cutting area (19) of a cutting tool (8) when it rotates in the direction of the arrow (20). While the insertion channel (6) is guided with its entire lateral surface up to the cutting tool (8) in known shredding devices, only a partial area of the jacket area of the insertion channel, more precisely the cylindrical part (14) of the insertion channel, is shown in the embodiment of FIGS (6) up to the cutting tool (8). The jacket region of the insertion channel (6), which extends against the direction of rotation (20) of the cutting tool (8), is left out. The reason is as follows:

Gemäß Fig. (4) ist ein Wandbereich (21) des Einführkanals (6) keilförmig gestaltet, und zwar ist dies der Wandbereich, der der Drehrichtung (20) des Schneidwerkzeuges (8) entgegengerichtet ist. Die Äste können nicht mehr schräg in den Einführkanal (6) eingeschoben werden, so, daß ihre Vorschubrichtung gegen die Drehrichtung (20) des Schneidwerkzeuges (8) führen würde, was zu stoßartigen und unangenehmen Zerspanungsbelastungen käme. Damit ist eine Hinführung zum optimalen Schneidbereich (19) gegeben.According to Fig. (4), a wall area (21) of the insertion channel (6) is wedge-shaped, and this is the wall area which is opposite to the direction of rotation (20) of the cutting tool (8). The branches can no longer be inserted obliquely into the insertion channel (6) so that their direction of advance against the direction of rotation (20) of the cutting tool (8) would lead to jerky and unpleasant machining loads. This provides a guide to the optimal cutting area (19).

Anstelle dieses ortsfesten Wandbereiches (21) gem. Fig. (4) kann in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung auch ein beweglicher Wandbereich in Form einer Klappe (22) den gleichen Zweck erfüllen. Diese Klappe (22) ist im Gelenk (23) am Einführkanal (6) schwenkbar gelagert und mit einer Feder (24), beispielsweise einer Torsonsfeder belastet, welche die Klappe (22) in die in Fig. (2) ausgezeichnete Stellung drückt. In dieser Stellung ist die Klappe (22) mit Hilfe des Anschlages (25) gegen jede weitere Drehrichtung im Uhrzeigersinn gesperrt. Ein gegen die Klappe (22) geführter Ast, Stengel oder dergleichen wird damit in seiner Vorschubrichtung umgelenkt und in Richtung zum optimalen Schneidbereich (19) des Schnedwerkzeuges (8) geführt. Wenn hingegen ein sperriges Gebilde in den Enführkanal (6) gebracht wird, kann die Klappe (22) gegen die Wirkung der Feder (24) ausweichend verdrängt werden, beispielsweise bis in die gestrichelte Lage gem. Fig. (5), ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß das eingeführte Gut gegen die Laufrichtung (20) des Schneidwerkzeuges (8) zur Zerspanung gebracht wird.Instead of this fixed wall area (21) acc. In a preferred exemplary embodiment of the invention, a movable wall area in the form of a flap (22) can also serve the same purpose. This flap (22) is pivotally mounted in the joint (23) on the insertion channel (6) and is loaded with a spring (24), for example a torsion spring, which presses the flap (22) into the position shown in FIG. (2). In this position the flap (22) is locked clockwise against any further direction of rotation by means of the stop (25). A branch, stem or the like guided against the flap (22) is thus deflected in its direction of advance and guided in the direction of the optimal cutting area (19) of the cutting tool (8). If, on the other hand, a bulky structure is brought into the lead-in channel (6), the flap (22) can be displaced against the action of the spring (24), for example up to the dashed position according to. Fig. (5), without there being a risk that the imported material against the direction (20) of the cutting tool (8) is machined.

Stücklisteparts list

(1) Zerkleinerungsgerät(1) shredder
(2) Gehäuse(2) housing
(3) Ständer(3) stand
(4) Aufnahmeeinrichtung(4) receiving device
(5) Astaufnahmeeinrichtung(5) Branch picking device
(6) Einführkanal(6) Entry channel
(7) Vorschneidwerkzeug(7) Pre-cutting tool
(8) Schneidwerkzeug(8) cutting tool
(9) Auswerfer(9) ejector
(10) Auswurfkanal(10) chute
(11) Antriebsmotor(11) drive motor
(12) trichterförmige Erweiterung(12) funnel-shaped extension
(13) Einführöffnung(13) insertion opening
(14) zylindrisches Teil der Einführöffnung(14) cylindrical part of the insertion opening
(15) schmale Fortsetzung der Einführöffnung(15) narrow continuation of the insertion opening
(16) Wandeinschnürung(16) Wall constriction
(17) Querschnittserweiterung(17) Cross-sectional expansion
(18) Randkante des zylindrischen Teils des Einführkanals(18) Edge of the cylindrical part of the insertion channel
(19) optimaler Schneidbereich(19) optimal cutting area
(20) Drehrichtung(20) Direction of rotation
(21) keilförmig sich verjüngender Wandbereich(21) tapered wall area
(22) Klappe(22) flap
(23) Gelenk(23) joint
(24) Feder(24) feather
(25) Anschlag(25) stop
(26) Profilierung(26) Profiling
(27) Verstellbarkeit(27) adjustability
(28) Wirkungsebene(28) Action level

Claims

1. Comminuting device (1) for plant residues having a receiving apparatus (4) for introducing the material to be comminuted and an additional branch receiving apparatus (5) for the insertion of branch material, which branch receiving apparatus is guided as an insertion channel (6) up to the optimum operating range of a cutting tool (8) mounted rotatably in the device, characterized in that the insertion opening (13) of the branch receiving apparatus (5) is of keyhole design (14, 15) and only a part of the insertion channel (6) is guided up to the optimum operating range (19) of the cutting tool (8).

2. Comminuting device according to Claim 1, characterized in that the longitudinal extension of the insertion opening (13) is arranged transversely in relation to the vertical.

3. Comminuting device according to Claim 1 or 2, characterized in that the height (H) of the key bitas- signed part (15) of the insertion opening (13) is 30 mm or less.

4. Comminuting device according to Claim 1 or one of the following claims, characterized in that, adjoining a funnel-shaped widening (12), the insertion channel (6) containing the insertion opening (13) exhibits a wall constriction (16) determining the maximum cross-section of entry and, adjoining the latter on the inside, a widening (17) of the cross-section.

5. Comminuting device according to Claim 1 or one of the following claims, characterized in that the insertion channel (6) exhibiting the keyhole-type insertion opening (13) exhibits wall regions (21, 22) tapering in wedge shape in the direction towards the optimum operating range (19) of the cutting tool (8).

6. Comminuting device according to Claim 5, characterized in that at least one (22) of the wall regions (21, 22) tapering in wedge shape is arranged so as to have resilient self-movement.

7. Comminuting device according to Claim 6, characterized in that the resilient wall region (22) is fixed on one side by a stop (25) in a position partially closing the insertion channel (6) and is provided with a spring (24) acting against the stop (25).

8. Comminuting device according to Claim 6 or 7, characterized in that a flap (22) arranged rotatably in the insertion channel (6) is provided as resilient wall region.

9. Comminuting device according to Claim 6 or one of the following claims, characterized in that at least the part of the resilient wall region (22) facing the cutting tool (8) is provided with profiles (26), e.g. grooves, as a means of avoiding backward motion of the branches.

10. Comminuting device according to Claim 1 or one of the following claims, characterized in that a channel section exhibiting the inside edge (18) of the insertion channel (6), if appropriate the entire insertion channel (6), is arranged so as to be adjustable (27) in relation to the cutting tool (8).