EP0123040B1 - Klemmbrett für elektrische oder elektronische Geräte, z.B. Überstrom-Schutzschalter - Google Patents
Klemmbrett für elektrische oder elektronische Geräte, z.B. Überstrom-Schutzschalter Download PDFInfo
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- EP0123040B1 EP0123040B1 EP84101693A EP84101693A EP0123040B1 EP 0123040 B1 EP0123040 B1 EP 0123040B1 EP 84101693 A EP84101693 A EP 84101693A EP 84101693 A EP84101693 A EP 84101693A EP 0123040 B1 EP0123040 B1 EP 0123040B1
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/20—Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof
- H01H85/203—Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof for fuses with blade type terminals
- H01H85/2035—Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof for fuses with blade type terminals for miniature fuses with parallel side contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/28—Terminal boards
-
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- H01H85/02—Details
- H01H85/20—Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof
- H01H2085/207—Bases adapted to fuses with different end contacts or to other components, e.g. circuit breakers; intermediate adaptation pieces
Definitions
- Claim 2 teaches a permanently, functionally reliable and space-saving arrangement of the contact elements and their mutual electrical connection.
- a certain spring behavior is achieved, by means of which damage when the securing elements are inserted is avoided and, in particular, manufacturing tolerances in the region of the insertion recesses are compensated for.
- the contact springs can be pushed into the insertion opening from below and are then - using the above-mentioned self-suspension - with their side edges in grooves of the side walls, whereby they experience an additional lateral guidance.
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- Breakers (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Klemmkrett für elektrische oder elektronische Geräte, z. B. Überstrom-Schutzschalter mit dem Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
- Derartige Geräte bestehen in der Regel aus einer Isolierstoff-Grundplatte mit mindestens einer Einsteckausnehmung zum Einführen und/oder Festklemmen von aus einem Geräte-Unterteil hervorstehenden Kontaktzungen, wobei in jeder Einsteckausnehmung mindestens eine Kontaktfeder zur Beaufschlagung der Kontaktzungen angeordnet und mit Anschlußmitteln zum Anschluß von Leitungen verbunden ist, die in der Regel aus der Rückseite des Klemmbrettes herausstehen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klemmbrett insbesondere für Sicherungen und Überstrom-Schutzschalter derart auszugestalten, daß Geräte unterschiedlicher Bauart, insbesondere mit einer unterschiedlichen Anordnung von Kontakt- und Halterungselementen mit dem Klemmbrett in funktionsmäßige Verbindung gebracht werden können.
- Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
- Durch die Anordnung der Ausnehmungen, die Anbringung der Kontakte in der Ausnehmung, die Anordnung der Schraubhülsen sowie die Anordnung der im Mittelbereich der Einsteckausnehmungen befindlichen Federhaken sind Montage und ein funktionelles elektrisches Zusammenwirken des Klemmbretts mit Sicherungen und Überstromschutzschaltern unterschiedlicher Ausführung möglich. Zum einen können relativ schwere Geräte durch Verschraubung ihrer Kontaktelemente in bzw. auf den Schraubhülsen befestigt und elektrisch kontaktiert werden. Weiterhin ist die Befestigung von kleinen Sicherungsautomaten dadurch möglich, daß sie mit einem Fußteil in die Einsteckausnehmung eingeführt werden, dort mit aus dem Fußteil herausstehenden Kontaktzungen zwischen die federnden Kontaktschenkel eingreifen und zur Befestigung mit Rastnasen hinter den Federhaken verrasten. Dadurch werden derartige Sicherungsautomaten in guter elektrischer und mechanischer Verbindung mit dem Klemmbrett gehalten.
- Schließlich sind auch noch einfache Schmelzsicherungseinsätze in Verbindung mit dem Klemmbrett verwendbar, die im wesentlichen aus einem mehr oder weniger ganz in die Einsteckausnehmung eintauchenden Sicherungskörper bestehen, aus dem beidendseitig zwei Kontaktzungen herausstehen. Eine Verrastung einer derartigen Schmelzsicherung mit den Federhaken ist aufgrund der geringen Masse derartiger Schmelzsicherungseinsätze nicht notwendig. Durch die stark erweiterten Einsatzmöglichkeiten eines derartigen Klemmbrettes wird die Lagerhaltung für den Monteur derartiger Klemmbretter stark verringert. Zudem ist es möglich. bei bereits montierten Klemmbrettern je nach Art der elektrischen Verbraucher unterschiedliche Sicherungstypen auf einem Klemmbrett nebeneinander oder - falls erforderlich - auch zeitlich nacheinander zu verwenden, falls einmal ein Verbraucher ausgetauscht wird.
- Durch Anspruch 2 wird eine dauerhalfte, funktionssichere und platzsparende Anordnung der Kontaktelemente sowie deren gegenseitige elektrische Verbindung gelehrt. Insbesondere durch die winkelige Ausbildung der Kontaktfedern sowie deren Befestigung am Ende des einen Winkelschenkels wird ein gewisses Federverhalten erzielt, durch welches Beschädigungen beim Einstecken der Sicherungselemente vermieden und insbesondere auch Herstellungstoleranzen im Bereich der Einsteckausnehmungen ausgeglichen werden.
- Anspruch 3 zielt auf eine einfache und funktionelle Befestigungsart der Anschlußmittel ab, die von der Rückseite des Klemmbretts abstehen. Durch die Art der Befestigung können diese mit einem einfachen Preßhub zusammen mit der zugeordneten Kontaktfeder und gegebenenfalls weiteren Anschlußelementen dadurch befestigt werden, daß das rückwärtige Ende der Schraubhülse in Form einer Umbördelung gestaucht wird.
- Durch das Kennzeichen des Anspruchs 5 können bei der Montage die Kontaktfedern von unten in die Einstecköffnung hineingeschoben werden und liegen dann - unter Ausnutzung der oben erwähnten Eigenfederung - mit ihren Seitenkanten in Nuten der Seitenwandungen ein, wodurch sie eine zusätzliche Seitenführung erfahren.
- Durch Anspruch 6 ist zum einen sichergestellt, daß die die Kontaktseite bildende Oberseite der Schraubhülsen beim Befestigen der Kontaktfedern und Anschlußmittel durch einen Stanzvorgang nicht all zu tief in den Kunststoff hineingepreßt wird, woraus Ungenauigkeiten bei der Montage der zu verschraubenden Sicherungen oder gar eine Beschädigung des Klemmbretts entstehen können. Durch die relativ große Oberfläche der Hülsen aufgrund des Randes werden die in die Einschraubhülsen eingeschraubten Sicherungselemente mechanisch ausreichend abgestützt.
- Durch das Kennzeichen des Anspruches 8 wird die in den Schlitz einliegende Kontaktzunge auf ihren beiden Seiten nur punktuell beaufschlagt, wodurch ein ausreichender Kontaktdruck erzeugt werden kann. Die gewellte Form des Schlitzes wirkt sich auch vorteilhaft bei der Herstellung der Kontaktzungen aus, da diese trotz des Erfordernisses der punktförmigen Kontaktanlage durch einen einfachen Stanzvorgang hergestellt werden können. Durch das an sich bekannte Merkmal des Anspruches 9 können - wie bereits eingangs angedeutet - eine Vielzahl von gleichen und/oder unterschiedlichen Sicherungselementen je nach Bedarf auf ein und demselben Klemmbrett montiert werden.
- Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen :
- Figur 1 eine Draufsicht auf die Oberseite eines Klemmbretts ;
- Figur 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 :
- Figur 3 einen Teilschnitt längs der Linie B-B in Fig. 1 :
- Figur 4 eine Draufsicht wie Fig. 1, jedoch mit eingestecktem Überstrom-Schutzschalter ;
- Figur 5 eine Seitenansicht mit Teilschnitt der Kombination gemäß Fig. 4 ;
- Figur 6 eine Draufsicht wie in Fig. 1 mit eingesteckter Sicherung gemäß Fig. 8 ;
- Figur 7 eine Seitenansicht mit Teilschnitt der Kombination gemäß Fig. 6 ;
- Figur 8 eine Sicherung zum Einstecken in die Einführungsausnehmung des Klemmsockels ;
- Figur 9 eine Draufsicht wie Fig. 1, mit aufgeschraubtem Überstrom-Schutzschalter ;
- Figur 10 eine Seitenansicht der Kombination gemäß Fig. 9.
- Ein Klemmbrett 1 für elektrische oder elektronische Geräte besteht im wesentlichen aus einer Isolierstoff-Grundplatte 2, in welcher sechs Einsteckausnehmungen 3 entlang der Mittellängsachse 4 der Grundplatte 2 angeordnet sind. Die Einsteckausnehmungen 3 haben einen langgestreckten Querschnitt und sind parallel nebeneinanderliegend derart angeordnet, daß ihre Längsachsen 5 rechtwinklig zur Mittellängsachse 4 liegen. In jeder Einsteckausnehmung 3 sind zwei Kontaktfedern 6 angeordnet, die mit als Flachstecker 7 ausgebildeten Anschfußmittetn elektrisch verbunden sind. Die Kontaktfedern sind bezüglich der Mittellängsachse 4 symmetrisch in den Einsteckausnehmungen 3 angeordnet und liegen zwischen den Längsenden 8 und Federhaken 10, die zur Verrastung von ÜberstromSchutzschaltern im Mittelbereich der Längserstreckung der Einsteckausnehmungen 3 im Bereich der Ausnehmungslängsseiten 9 angeordnet sind. Die Federrichtung 11 der Federhaken 10 verläuft dabei rechtwinklig zur Längsachse 5 der Einsteckausnehmung 3.
- Im Bereich der Längsenden 8 der Einsteckausnehmung 3 sind außerhalb der Einsteckausnehmungen Schraubhülsen 12 angeordnet, die mit ihren Zentren 13 auf der Längsachse 5 der zugeordneten Einsteckausnehmung 3 liegen und in die Isolierstoff-Grundplatte 2 durchgreifenden Bohrungen 14 derart befestigt sind, daß sie auf der Frontfläche 15 mit einem radial über die Schraubhülse überstehenden Rand 16 aufliegen und auf der Rückseite mit einer Umbördelung 17 fixiert sind.
- Die gegenseitige Befestigung und elektrische Verbindung von Schraubhülsen und zugeordneten Kontaktfedern bzw. Flachsteckern ist wie folgt vorgenommen : Sowohl Flachstecker 7 als auch Kontaktfedern 6 bestehen aus einem rechtwinklig abgebogenen Stanzteil. Bei den Kontaktfedern 6 ist der erste Winkelschenkel 20 zur Bildung von zwei federnden Kontaktschenkeln 21 etwa mittig geschlitzt und von der Rückseite 28 her in die zugehörige Einsteckausnehmung 3 eingeführt, die als das Klemmbrett 1 durchgreifende Ausnehmung ausgebildet ist. Der zweite Winkelschenkel 22 ist an seinem Schenkelende 23 mit einem Rundloch 24 versehen, durch welches das rückwärtige Ende 25 der zugeordneten Schraubhülse 12 hindurchsteht.
- Die Flachstecker 7 weisen an ihrem Befestigungsende 26 ebenfalls eine winklige Abbiegung 27 auf, die parallel zum zweiten Winkelschenkel 22 der Kontaktfedern 6 angeordnet ist und ebenfalls ein Loch hat, durch welches das rückwärtige Ende 25 der Schraubhülsen 12 hindurchsteht. Gegebenenfalls können noch weitere derartige Anschlußmittel in entsprechender Weise angeordnet und mit der zugeordneten Schraubhülse 12 verbunden sein. Die Flachstecker 7 stehen in Einsteckrichtung von der Rückseite 28 der Grundplatte 2 ab. Eine dauerhafte Befestigung und elektrische Verbindung zwischen Flachsteckern, Kontaktfedern und Schraubhülsen wird dadurch geschaffen, daß die Umbördelung erst nach Durchgreifen der Flachstecker-Befestigungsenden 26 vollzogen ist, wodurch die Befestigungsenden 26 bzw. die zweiten Winkelschenkel gleichsam als Beilagscheiben dienen.
- Abbiegungen 27 und zweite Winkelschenkel 22 liegen in Nuten 29 ein, die in die Rückseite 28 der Grundplatte 2 eingebracht sind, wodurch die Nutseitenkanten zusätzlich fixiert sind. Die Nuten 29 verlaufen auf der Verbindungslinie der Zentren 13 der Schraubhülsen 12.
- In den Seitenwandungen 30 der Einsteckausnehmungen 3 sind weitere Nuten 31 angeordnet, die zur Aufnahme der Kontaktfederschenkel-Seitenkanten 32 dienen.
- Der zwischen den Kontaktschenkeln 21 der Kontaktfedern 6 liegende Schlitz 33 verläuft in einer Wellenlinie derart, daß eine Kontaktzunge 34 eines elektrischen Gerätes 40, 41 von der einen Seite durch einen ersten Punktkontakt, von der anderen Seite durch zwei weitere Punktkontakte beaufschlagt und somit in einer Dreipunkthalterung gehalten wird.
- Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Klemmbrett-Gerätekombination ist das Gerät 42 nicht in die Einsteckausnehmung 3 eingeführt, sondern mittels Kontaktlaschen 43 auf der Oberseite der Schraubhülsen 12 mittels Halteschrauben 44 verschraubt. Eine derartige Anordnung empfiehlt sich besonders bei Geräten, die zur Betätigung nicht nur einen axial wirksamen manuellen Druckknopfschalter 45 haben, sondern zusätzlich mit einem zur Hilfsauslösung des Gerätes 42 vorgesehenen Kipphebel 46 versehen sind, bei dessen Betätigung seitlich wirksame Kräfte auf die Geräte/Klemmbrettkombination wirken.
-
- 1 Klemmbrett
- 2 Isolierstoff-Grundplatte
- 3 Einsteckausnehmungen
- 4 Mittellängsachse v. 2
- 5 Längsachsen v. 3
- 6 Kontaktfedern
- 7 Flachstecker
- 8 Längsenden v. 3
- 9 Ausnehmungslängsseite
- 10 Federhaken
- 11 Federrichtung
- 12 Schraubhülsen
- 13 Zentren
- 14 Bohrung
- 15 Frontfläche
- 16 Rand
- 17 Umbördelung
- 18
- 19
- 20 erster Winkelschenkel v. 6
- 21 Kontaktschenkel
- 22 zweiter Winkelschenkel
- 23 Sch;nkelende
- 24 Rundloch
- 25 Ende v. 12
- 26 Be;estigungsende v. 7
- 27 Abbiegung
- 28 Rückseite
- 29 Nuten
- 30 Seitenwandungen
- 31 weitere Nuten
- 32 Seitenkanten
- 33 Schlitz
- 34 Kontaktzunge
- 35 erster Punktkontakt
- 36 weitere Punktkontakte
- 37
- 38
- 39
- 40 Gerät
- 41 Gerät
- 42 Gerät
- 43 Kontaktlaschen
- 44 Halteschrauben
- 45 Schalter
- 46 Kipphebel
Claims (9)
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