EP0096229B1

EP0096229B1 - Lock for a door, a window or the like

Info

Publication number: EP0096229B1
Application number: EP83104530A
Authority: EP
Inventors: Julius Maus Von Resch
Original assignee: Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege
Current assignee: Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege
Priority date: 1982-06-04
Filing date: 1983-05-07
Publication date: 1985-12-27
Also published as: ATE17147T1; DE3361619D1; DE8218024U1; EP0096229A1

Abstract

1. Lock for a door, a window or the like, with a key operable gearing with profiled or lock barrel (6) for the actuation of at least one bolt (4) and/or latch (3) as well as possibly at least one additional lock member on a drive rod (8, 9), the lock barrel being removably pushed into a radially slotted annular gearwheel (10) and the gearwheel (10) which is adapted to be driven directly by the drive nose (12) of the lock barrel (6) being capable of being locked at least in its assembly position for the lock barrel (6) by means of a lock device (20, 21) which can be rendered inoperative, characterized in that locking device (20, 21) has a locking member (22, 23) adapted for a spring loaded (30, 41) movement towards the gearwheel (10), the locking member (22, 23) being capable of being interlocked with the teeth of the gearwheel (10) constructed as a toothed gearwheel and/or with a catch housing (38) on the gearwheel (10).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für eine Tür, ein Fenster od. dgl., mit einem schlüsselbetätigbaren Getriebe mit Profil- oder Schließzylinder zum Betätigen von mindestens einem Riegel und/oder einer Schloßfalle, wobei der Schließzylinder in ein radial geschlitztes, ringförmiges Getrieberad abnehmbar eingeschoben und das Getrieberad wenigstens in seiner Montagedrehstellung für den Schließzylinder mittels einer außer Kraft setzbaren Vorrichtung des Schlosses arretierbar ist. Ein derartiges Schloß ist durch die EP-A-0 007 395 bekanntgeworden. Man baut es in bevorzugter Weise in Außentüren ein und bezeichnet es aufgrund der Verwendung eines Profil- oder Schließzylinders als Sicherheitsschloß.The invention relates to a lock for a door, a window or the like., With a key-operated transmission with profile or lock cylinder for actuating at least one bolt and / or a lock latch, the lock cylinder being removable in a radially slotted, ring-shaped gear wheel inserted and the gear wheel can be locked at least in its assembly rotational position for the lock cylinder by means of an overriding device of the lock. Such a lock has become known from EP-A-0 007 395. It is preferably installed in external doors and is called a security lock due to the use of a profile or locking cylinder.

Mit dem Schlüssel des Schließzylinders kann man in bekannter Weise einen Riegel verstellen und meist auch die Schloßfalle. Von innen kann man die Schloßfalle beispielsweise auch noch zusätzlich durch eine Türklinke betätigen, jedoch ist bei einer Außentür das Zurückziehen der Schloßfalle durch eine äußere Türklinke nicht vorgesehen. Das Ein- und Ausriegeln des oder der Riegel erfolgt in beiden Fällen über den Schlüssel und Schließzylinder. Moderne Schlösser haben außer dem unmittelbar am Schloß angeordneten, horizontal ein- und ausriegelbaren Riegel auch noch vertikal verschiebbare, zusätzliche Riegelglieder, so daß die Tür, das Fenster od. dgl. an mehr als einer Stelle mit dem Blendrahmen od. dgl. verriegelt werden kann.With the key of the lock cylinder you can adjust a bolt in a known manner and usually also the lock latch. The lock latch can also be actuated from the inside, for example, by a door handle, however, the pulling of the lock latch by an outer door handle is not provided for an outer door. In both cases, the bolt or bolts are locked and unlocked using the key and locking cylinder. Modern locks have, in addition to the horizontally lockable and lockable bolt arranged directly on the lock, also vertically displaceable, additional bolt members, so that the door, the window or the like can be locked in more than one place with the frame or the like .

Um den Schließzylinder vor Beschädigung und Verschmutzung zu schützen und den Schlüssel nur dem Berechtigten aushändigen zu müssen, wird der Schließzylinder nicht zugleich mit dem Schloß, sondern in der Regel wesentlich später montiert. Andererseits muß aber der Schlosser die Funktionsfähigkeit des Schlosses überprüfen. Hierzu verwendet er normalerweise keinen Schließzylinder mit Schlüssel, sondern einen sogenannten Bauzylinder. Um diesen einsetzen zu können, muß er die vom Beschlaghersteller eingebaute Arretierung außer Kraft setzen, welche ein Drehen des Getriebes verhindert und dadurch das sofortige, mühelose Einschieben entweder eines Schließzylinders oder des erwähnten Bauzylinders ermöglicht. Letzterer dient auch zur Betätigung des Schlosses während der Bauphase. Bei Schließanlagen empfiehlt es sich ohnehin, die Schließzylinder möglichst am Ende der Baumaßnahmen einzusetzen.In order to protect the locking cylinder from damage and dirt and only have to hand over the key to the authorized person, the locking cylinder is not installed at the same time as the lock, but usually much later. On the other hand, the locksmith must check the functionality of the lock. For this purpose, he normally does not use a locking cylinder with a key, but a so-called construction cylinder. In order to be able to use this, he must override the locking device installed by the fitting manufacturer, which prevents the gear from rotating and thereby enables the immediate, effortless insertion of either a locking cylinder or the construction cylinder mentioned. The latter also serves to operate the lock during the construction phase. In locking systems, it is recommended to use the locking cylinders at the end of the construction work if possible.

Beim Schloß der eingangs genannten Art wird das Getriebe und damit vor allen Dingen das radial geschlitzte Getrieberad mit Hilfe eines Abscherbolzens in der Montagedrehstellung gehalten. Demnach läßt sich dort die Arretierungsvorrichtung durch Abscheren dieses Bolzens außer Kraft setzen. Dies geschieht bei der ersten Inbetriebnahme des Schlosses, also auch bereits bei Verwendung eines Bauzylinders. Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß nach dem Verwenden eines Bauzylinders die Drehsicherung für das Getriebe nicht mehr eingesetzt wird. Durch Erschütterungen der Tür od. dgl. kann es nach dem Abscheren des Bolzens zu einem Drehen des nicht selbsthemmend ausgebildeten Getriebes kommen. Wenn nun der Schlosser den Schließzylinder einsetzen will und sich das Getriebe aufgrund der erwähnten Erschütterungen etwas verstellt hat, so kann er die Montage nicht mehr ohne weiteres vornehmen, vielmehr muß er versuchen, das Getriebe durch irgendwelche Manipulationen wieder in die »Nullstellung« bzw. Montagedrehstellung zurückzudrehen. Dies ist zeitraubend sowie umständlich und schließt Beschädigungen nicht aus.When the lock of the type mentioned above, the gearbox and, above all, the radially slotted gearwheel is held in the assembled rotational position with the aid of a shear pin. Accordingly, the locking device can be overridden there by shearing off this bolt. This happens when the lock is started up for the first time, i.e. even when using a construction cylinder. Experience has shown that after using a construction cylinder, the anti-rotation lock for the gearbox is no longer used. If the door is shaken or the like, the non-self-locking gear can turn after the bolt has been sheared off. If the locksmith now wants to use the lock cylinder and the gear has shifted somewhat due to the vibrations mentioned, he can no longer carry out the assembly without further ado, rather he has to try to manipulate the gear back to the "zero position" or the assembly turning position turn back. This is time consuming and cumbersome and does not rule out damage.

Durch die DE-C-625 117 ist es bekanntgeworden, bei einem Schloß mit Riegel ein im Kraftfluß zwischen einer Schlüsselnuß und dem Riegel liegendes Drehglied des Antriebs mittels einer ausrastbaren Sperrvorrichtung in vorgegebenen Drehstellungen zu halten, wobei die Sperrvorrichtung aus einem federbelasteten Sperrglied besteht, welches in eine von mehreren Rasten des Drehglieds eingreift. Dadurch läßt sich zwar der Kraftfluß zum Riegel an diesem Drehglied sperren, nicht jedoch die Drehbewegung der Schlüsselnuß, in welche der Schlüssel unmittelbar eingesteckt werden soll. Die Schlüsselnuß kann sich infolgedessen trotz wirksamer Sperrvorrichtung um einen gewissen Betrag drehen, so daß das Einstecken des Schlüssels nicht mehr ohne weiteres möglich ist.From DE-C-625 117 it has become known to hold a rotary member of the drive lying in the power flow between a key nut and the bolt by means of a disengageable locking device in predetermined rotational positions in a lock with a bolt, the locking device consisting of a spring-loaded locking member, which engages in one of several catches of the rotary member. As a result, the flow of force to the bolt on this rotary member can be blocked, but not the rotary movement of the key nut into which the key is to be inserted immediately. As a result, the key nut can rotate a certain amount despite the effective locking device, so that the key can no longer be inserted easily.

Bei einem Schloß der eingangs genannten Art ist es jedoch erforderlich, daß sich vor dem Einbau des Schließzylinders kein Teil des Antriebs und insbesondere nicht das den Schließzylinder aufnehmende, geschlitzte Getrieberad drehen läßt. Schon allein aus diesem Grunde ist diese Arretierungsvorrichtung zur Verwendung in einem gattungsgemäßen Schloß nicht geeignet. Es kommt noch hinzu, daß die Arretierungsvorrichtung beim vorbekannten Schloß mittels einer aufwendigen, aus zwei komplizierten Teilen bestehenden Zuhaltung gelöst wird. Diese Zuhaltung wird mit Hilfe des Schlüssels betätigt und dies bedingt einerseits ein Stillstehen des arretierten Drehglieds während der Betätigung der Zuhaltung und zum andern eine Begrenzung der Drehbewegung des Drehglieds auf einen Bruchteil einer vollen Umdrehung.In the case of a lock of the type mentioned at the outset, however, it is necessary that no part of the drive and in particular not the slotted gearwheel receiving the lock cylinder can be rotated before the lock cylinder is installed. For this reason alone, this locking device is not suitable for use in a generic lock. In addition, the locking device in the previously known lock is released by means of an elaborate tumbler consisting of two complicated parts. This tumbler is actuated with the aid of the key, and this on the one hand requires the locked rotary member to stand still during the actuation of the tumbler and on the other hand limits the rotary movement of the rotary member to a fraction of a full revolution.

Weil beim Schloß der eingangs genannten Art das Getrieberad aufgrund seiner Kupplung mit dem Schließzylinder wenigstens eine, vorzugsweise aber zwei volle Umdrehungen durchführen muß und eine Art Vorlaufdrehung für das Lösen der Arretierungsvorrichtung vor der Drehbewegung für die Betätigung des Riegels nicht möglich ist, ist diese vorbekannte Arretierungsvorrichtung, welche im übrigen einem anderen Zweck dient als die eingangs erwähnte Arretierungsvorrichtung, zum Einbau in ein Schloß der gattungsgemäßen Art ungeeignet.Because at the lock of the type mentioned, the gear wheel must make at least one, but preferably two full revolutions due to its coupling with the lock cylinder and a kind of forward rotation for releasing the locking device before the rotary movement for actuating the bolt is not possible, this known locking device , which otherwise serves a different purpose than the locking device mentioned at the beginning, is unsuitable for installation in a lock of the generic type.

Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, ein Schloß der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es weiterhin die Benutzung eines Bauzylinders ermöglicht, andererseits aber nach dem Abnehmen des Bauzylinders od. dgl. die erwähnte »Nullstellung« bzw. »Montagedrehstellung« des Getriebes und damit vor allen Dingen des geschlitzten, ringförmigen Getrieberades sicher gewährleistet.The object of the invention is therefore a castle called the beginning ten kind so that it still allows the use of a construction cylinder, but on the other hand after the removal of the construction cylinder or the like. The aforementioned "zero position" or "assembly rotation position" of the gearbox and thus, above all, of the slotted, ring-shaped gearwheel is reliably guaranteed.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Schloß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.To solve this problem, the invention proposes that the lock is designed according to the preamble of claim 1 in accordance with the characterizing part of this claim.

Bei Verwendung einer einzigen, speziellen Rastaufnahme des Getrieberades ist auch nur eine einzige gesicherte Stellung des Getriebes, nämlich die erwähnte Null- oder Montagedrehstellung möglich. Falls das Sperrglied mit der Verzahnung des als Zahnrad ausgebildeten Getrieberades zusammenwirkt, gibt es natürlich entsprechend der Zähnezahl mehrere mögliche Arretierungsstellungen, jedoch wird herstellerseits die Arretierung so vorgenommen, daß sich das Getriebe in der Montagedrehstellung für den Schließzylinder befindet. Wenn diese später beim Überprüfen der Funktionen des Schlosses verlassen wird, so erfolgt trotzdem die Arretierung wiederum an genau derselben Stelle des Zahnrads, weil sich erst in dieser Drehstellung des Getriebes der Bauzylinder od. dgl. herausnehmen läßt. Es ist ohne Schwierigkeiten möglich, die Arretierungsvorrichtung so auszubilden, daß sie auch beim Herausnehmen des Schließzylinders automatisch in Funktion tritt, sofern sie im Normalbetrieb bei eingesetztem Schließzylinder dauernd entsperrt bleibt. Andererseits kann man aber auch eine ständig funktionsfähige ausrastbare Sperrvorrichtung vorsehen, die auch durch das Einsetzen des Schließzylinders nicht außer Wirkung gesetzt wird.When using a single, special snap-in receptacle of the gear wheel, only a single secured position of the gear, namely the aforementioned zero or assembly rotational position, is possible. If the locking member interacts with the toothing of the gear wheel designed as a gear, there are of course several possible locking positions according to the number of teeth, but the locking is carried out by the manufacturer so that the gear is in the assembly rotational position for the locking cylinder. If this is left later when checking the functions of the lock, the locking still takes place again at exactly the same point on the gear, because the construction cylinder or the like can only be removed in this rotational position of the gear. It is possible without difficulty to design the locking device so that it automatically comes into operation even when the locking cylinder is removed, provided that it remains permanently unlocked in normal operation when the locking cylinder is inserted. On the other hand, one can also provide a permanently functional disengaging locking device that is not deactivated by the insertion of the locking cylinder.

Die »Nullstellung« oder »Montagedrehstellung« für den Schließzylinder ist mittels dieser Arretierungsvorrichtung des Schlosses arretierbar. Außerdem läßt sich die Funktion des Schlosses, also das einwandfreie Verschieben des oder der Riegel bzw. der Schloßfalle, mittels eines Bauzylinders oder einer ähnlichen Einrichtung wie bisher überprüfen. Um den Bauzylinder od. dgl. wieder abnehmen zu können, muß das Getriebe so verstellt werden, daß es wieder seine Montagedrehstellung einnimmt. Wenn man nunmehr den Bauzylinder od. dgl. herausnimmt, so hält die Arretierungsvorrichtung das geschlitzte ringförmige Getrieberad drehsicher fest, und damit ist auch ein Verstellen der übrigen Getrieberäder nicht möglich. Andererseits fluchtet aber der Schlitz dieses Getrieberads genau mit den entsprechenden Durchbrüchen des Schloßgehäuses, der Türrosetten u. dgl., so daß nach dem Überprüfen der Funktionen des Schlosses der Schließzylinder sofort und mühelos eingeschoben werden kann.The "zero position" or "assembly rotation position" for the lock cylinder can be locked by means of this locking device of the lock. In addition, the function of the lock, that is, the flawless movement of the bolt or bolts or the lock latch, can be checked by means of a construction cylinder or a similar device as before. In order to be able to remove the construction cylinder or the like again, the gear must be adjusted so that it returns to its assembly rotational position. If the construction cylinder or the like is now removed, the locking device holds the slotted ring-shaped gearwheel in a rotationally secure manner, and thus adjustment of the other gearwheels is also not possible. On the other hand, the slot of this gear wheel is exactly aligned with the corresponding openings in the lock housing, the door rosettes and the like. Like. So that after checking the functions of the lock, the lock cylinder can be inserted immediately and effortlessly.

Es wäre ohne weiteres möglich, statt des geschlitzten ringförmigen Getrieberades ein anderes Getrieberad in der Montagedrehstellung mittels der Arretierungsvorrichtung zu sichern, jedoch bringt das Zusammenwirken des Sperrglieds mit dem geschlitzten ringförmigen Getrieberad Vorteile. Außerdem bietet sich dieses Getrieberad schon aus Platzgründen eher an als ein anderes Getrieberad. Ein Vorteil besteht darin, daß am geschlitzten ringförmigen Getrieberad die kleinste Sperrkraft (geringstes Drehmoment) erforderlich ist.It would be readily possible to secure another gearwheel in the assembled rotational position by means of the locking device instead of the slotted annular gearwheel, but the cooperation of the locking member with the slotted annular gearwheel has advantages. In addition, this gearwheel is more suitable than another gearwheel for reasons of space. One advantage is that the smallest locking force (lowest torque) is required on the slotted annular gear.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Sperrglied in der Art eines Schneppers ausgebildet ist. Schnepper zeichnen sich durch eine einfache und preisgünstige Konstruktion bei großer Robustheit aus.In a further development of the invention it is provided that the locking member is designed in the manner of a cutter. Schnepper are characterized by a simple and inexpensive construction with great robustness.

Eine weitere Variante eines Schlosses mit einem Lagerbund am Getrieberad sieht vor, daß sich die Rastaufnahme außen am Lagerbund befindet und das Sperrglied in etwa radialer Richtung verrastbar ist. Sofern man die Federwirkung des Schneppers beim Einsetzen oder Sichern des Schließzylinders nicht außer Kraft setzt, rastet das Sperrglied beim Betätigen des Schlosses aus seiner Rastaufnahme aus und tritt in diese nach einer 360°-Drehung des Lagerbundes wieder ein.Another variant of a lock with a bearing collar on the gear wheel provides that the latching receptacle is located on the outside of the bearing collar and the locking member can be latched in an approximately radial direction. If the spring action of the tractor is not overridden when the lock cylinder is inserted or secured, the locking element disengages from its catch when the lock is actuated and re-enters it after a 360 ° rotation of the bearing collar.

Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß das Sperrglied eine topfförmige Gestalt aufweist, wobei sich in seinem Innern die als Schraubendruckfeder ausgebildete Belastungsfeder befindet und an seinem Topfboden außen ein balliges oder in ähnlicher Weise geformtes Verrastelement angeformt ist. Aufgrund seiner balligen oder kegelförmigen bzw. kegelstumpfförmigen Gestalt kann das erwähnte automatische Aus- und Einrasten leicht erfolgen, wenn man die Raste dementsprechend formt, also beispielsweise eine Ein- und Auslaufschräge vorsieht. Hierbei darf nicht übersehen werden, daß an sich eine verhältnismäßig geringe Verrastkraft ausreicht, um dieses Getriebe in der Montagedrehstellung zu halten, weil bei eingebautem Schloß ein Verdrehen lediglich aufgrund von Erschütterungen oder vergleichbaren Einwirkungen auf das Schloß zu erwarten ist.A further embodiment of the invention provides that the locking member has a cup-shaped shape, the inside of which is the load spring designed as a helical compression spring and a spherical or similarly shaped locking element is formed on the outside of its pot base. Because of its spherical or conical or frustoconical shape, the aforementioned automatic snapping in and out can easily take place if the catch is shaped accordingly, for example providing an entry and exit slope. It should not be overlooked here that a relatively low locking force is sufficient to keep this gear in the assembly rotational position, because when the lock is installed, twisting can only be expected due to vibrations or comparable effects on the lock.

Das Sperrglied ist in zweckmäßiger Weise quer zu seiner Längsachse in eine Aufnahme eines Lagerteils für das Getrieberad eingesetzt und mittels eines stopfenartigen Verschlußglieds darin gehalten oder zusätzlich gehalten. Auf diese Weise läßt es sich sehr einfach ein-und gegebenenfalls auch wieder ausbauen. Das Einbauen erfolgt zunächst bei gespannter Feder, und in der Montageendlage des Sperrglieds springt dann sein Verrastelement automatisch in die Rastaufnahme des Getrieberads. Nach dem Anbringen des stopfenartigen Verschlußglieds ist die Montage dieser Arretiervorrichtung beendet.The locking member is expediently inserted transversely to its longitudinal axis in a receptacle of a bearing part for the gear wheel and held or additionally held therein by means of a stopper-like closure member. In this way it can be installed and removed again very easily. Installation is initially carried out with the spring tensioned, and in the final assembly position of the locking member, its locking element then automatically jumps into the locking receptacle of the gear wheel. After attaching the plug-like closure member, the assembly of this locking device is finished.

Eine andere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Sperrglied eine sich quer zu seiner Verrastrichtung erstreckende Bohrung oder ein Fenster aufweist, deren Mitte in der Verraststellung gegenüber der geometrischen Achse des Befestigungsgewindes im Schließzylinder für die Schließzylinder-Halteschraube zum Getrieberad hin etwas versetzt ist, wobei jedoch die verlängerte geometrische Achse noch innerhalb der Bohrung liegt. Wenn man nach dem Einsetzen des Schließzylinders in dieses Schloß die Schließzylinder-Halteschraube einsteckt, so drückt ihr inneres, meist etwas angespitztes Ende, gegen die vom Getrieberad abgewandte Kante des Fensters oder der Bohrung, und im Zusammenwirken dieser beiden Schrägflächen erfolgt beim tieferen Eindrücken der Schließzylinder-Halteschraube ein Verschieben des Sperrglieds in Entriegelungsrichtung. Wenn die Schließzylinder-Halteschraube vollständig durch das Fenster des Sperrglieds hindurchgeschoben ist, so ist eine vollständige Freigabe des Getrieberads durch das Sperrglied erreicht. Die Halteschraube wird nach dem Durchtritt durch das Sperrglied bzw. das Sperrglied-Fenster noch so weit in das Schloß eingeschoben, bis das Befestigungsgewinde des Schließzylinders erreicht ist bzw. nachfolgend der Schraubenkopf an einem Stulp oder einer Deckschiene des Schlosses zur Anlage kommt. Soll der Schließzylinder ausgewechselt werden, so muß man zunächst wieder die Halteschraube entfernen, und das Sperrglied tritt nach dem Herausnehmen der Halteschraube automatisch wieder in Funktion, wobei dann wegen des noch montierten Schließzylinders die Verrastung in genau richtiger Stellung des Getrieberads erfolgt.Another variant of the invention is characterized in that the locking member has a bore or a window extending transversely to its locking direction, the center of which is somewhat offset in relation to the geometrical axis of the fastening thread in the locking cylinder for the locking cylinder retaining screw towards the gear wheel in the locking position, however, the elongated geometric axis is still within the hole. If you insert the lock cylinder retaining screw into this lock after inserting the lock cylinder, its inner, usually somewhat pointed end presses against the edge of the window or the bore facing away from the gearwheel, and the interaction of these two inclined surfaces results in the lock cylinder being pressed in deeper - Holding screw a displacement of the locking member in the unlocking direction. If the locking cylinder retaining screw is pushed completely through the window of the locking member, then a complete release of the gear wheel is achieved by the locking member. After passing through the locking member or the locking member window, the retaining screw is inserted into the lock until the fastening thread of the locking cylinder is reached or the screw head subsequently comes to rest on a faceplate or cover rail of the lock. If the lock cylinder is to be replaced, the retaining screw must first be removed again, and the locking element automatically functions again after the retaining screw has been removed, the locking then taking place in the correct position of the gearwheel because of the still installed locking cylinder.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Sperrglied in einem Lagerteil des Getrieberades verschiebbar geführt ist, das beidseits der Bohrung oder des Fensters des Sperrglieds je eine Durchsteckbohrung für die Schließzylinder-Halteschraube aufweist. Auf diese Weise gewinnt man zwei Widerlager für das Verschieben des Sperrglieds gegen den Widerstand seiner Sperrfeder.Another advantageous embodiment of the invention is that the locking member is slidably guided in a bearing part of the gear wheel, which has a through hole for the lock cylinder retaining screw on both sides of the bore or the window of the locking member. In this way you get two abutments for moving the locking member against the resistance of its locking spring.

Des weiteren ist es sehr von Vorteil, daß die Verrastrichtung des Sperrglieds etwa senkrecht zur Achse der Schließzylinder-Halteschraube und etwa parallel zur Längsmittelebene des Schließzylinders verläuft, jedoch gegenüber der Längsmittelebene seitlich versetzt ist, wobei das freie Ende des Sperrglieds in der Verraststellung in eine Zahnlücke eingreift und eine Auflaufschräge besitzt, an der einer der die Zahnlücke bildenden Zähne anliegt. Aufgrund dieser Auflaufschräge ist ein Überprüfen des Schlosses mit Hilfe eines Bauzylinders ohne weiteres möglich, weil dessen der Antriebsnase des Schließzylinders entsprechendes Glied etwa auf derselben Bahn umläuft wie die Zähne des geschlitzten ringförmigen Zahnrads. Die Zähne und auch dieses Glied des Bauzylinders gleiten auf der Schräge des Sperrglieds beim Drehen des Getriebes mit Hilfe des Bauzylinders auf. Beim Zurückdrehen wirken die Zähne auf das freie Ende des Sperrglieds ein und drücken es so weit in Entsperrichtung, wie es für das Vorbeibewegen des betreffenden Zahns notwendig ist. Beim Abnehmen des Bauzylinders befindet sich aber das Getriebe wieder genau in seiner richtigen Drehstellung. Die Auflaufschräge des Sperrglieds liegt in zweckmäßiger Weise im Drehbereich der Antriebsnase des Schließzylinders.Furthermore, it is very advantageous that the locking direction of the locking member runs approximately perpendicular to the axis of the locking cylinder retaining screw and approximately parallel to the longitudinal center plane of the locking cylinder, but is laterally offset with respect to the longitudinal center plane, the free end of the locking member in the locking position in a tooth space engages and has a run-up slope on which one of the teeth forming the tooth gap rests. Because of this run-up slope, a check of the lock with the aid of a construction cylinder is readily possible, because its member corresponding to the drive lug of the lock cylinder rotates approximately on the same path as the teeth of the slotted ring-shaped gear. The teeth and also this link of the construction cylinder slide on the slope of the locking member when the gear is turned by means of the construction cylinder. When turning back, the teeth act on the free end of the locking member and push it in the unlocking direction as far as is necessary to move the tooth in question past. When removing the construction cylinder, however, the gearbox is again in its correct rotational position. The run-up slope of the locking member expediently lies in the range of rotation of the drive lug of the locking cylinder.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des Schlosses mit einer Schnittdarstellung im Bereich der Arretiervorrichtung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei eingesetztem und gesichertem Schließzylinder,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus Fig. 4 mit einer Schnittdarstellung im Bereich der Arretiervorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 4.

Two exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing. It shows

1 is a side view of the lock with a sectional view in the area of the locking device,
2 is an enlarged view of a section of FIG. 1,
3 shows a representation corresponding to FIG. 1 with the locking cylinder inserted and secured,
4 shows a representation corresponding to FIG. 1 of a second embodiment,
5 shows an enlarged illustration of a detail from FIG. 4 with a sectional illustration in the area of the locking device,
6 shows a section along the line VI-VI of FIG. 4th

Im Gehäuse 1 des Schlosses befindet sich ein Getriebe 2, das vorzugsweise als Zahnradgetriebe ausgebildet ist und zum Betätigen einer Falle 3 sowie eines Riegels 4 mit Hilfe eines Schlüssels dient, der in das Schlüsselloch 5 eines Schließzylinders 6 eingesteckt wird. Bei letzterem handelt es sich um einen herkömmlichen Profilzylinder. Dieser wird in der Regel erst dann in das Schloß eingesetzt, wenn das Fenster oder die Tür, in welche dieses Schloß eingebaut wird, fertig montiert ist und keine Gefahr der Beschädigung und Verschmutzung des Schließzylinders mehr zu befürchten ist. Der Schließzylinder wird in bekannter Weise mittels einer Halteschraube 7 gegen Verschieben, aber auch gegen unbefugtes Herausnehmen gesichert, wobei der Schraubenkopf in bekannter Weise bei geschlossener Tür od. dgl. unzugänglich ist. Im übrigen können über das Getriebe 2 auch noch Treibstangen 8 und 9 verschoben werden, die wenigstens je noch ein Riegelglied tragen, das mit einem entsprechenden Schließblech am Blendrahmen od. dgl. zusammenwirkt, so daß die Tür od. dgl. an mehr als einer Stelle verriegelt werden kann. Dies dient einerseits zum Schutz gegen Verziehen und andererseits erhöht es auch die Einbruchsicherheit.In the housing 1 of the lock is a gear 2, which is preferably designed as a gear transmission and is used to actuate a latch 3 and a bolt 4 with the help of a key which is inserted into the keyhole 5 of a lock cylinder 6. The latter is a conventional profile cylinder. This is usually only inserted into the lock when the window or door in which this lock is installed is fully assembled and there is no longer any risk of damage and contamination of the lock cylinder. The lock cylinder is secured in a known manner by means of a retaining screw 7 against shifting, but also against unauthorized removal, the screw head being inaccessible in a known manner when the door is closed or the like. Incidentally, drive rods 8 and 9 can also be moved via the transmission 2, which at least each carry a locking member which cooperates with a corresponding striking plate on the frame or the like, so that the door or the like at more than one point can be locked. On the one hand, this serves to protect against warping and, on the other hand, it also increases the security against burglary.

Auf die Konstruktion des Getriebes 2 kommt es im nachfolgenden nicht an, vielmehr kann das Getriebe auch anders ausgebildet sein als dasjenige des Ausführungsbeispiels. Wichtig ist allerdings, daß es ein radial geschlitztes, ringförmiges Getrieberad 10 aufweist, in welches der Schließzylinder 6 von außen her, d. h. durch einen der Kontur des Schließzylinders entsprechend geformten Durchbruch des Gehäuseblechs 11 und gegebenenfalls auch einer Rosette der Tür eingeschoben werden kann. Die Demontage erfolgt in Gegenrichtung. Die Antriebsnase 12 des Schließzylinders befindet sich in dessen Montageendstellung genau auf Höhe des Zahnkranzes 13 dieses als Zahnrad ausgebildeten Getrieberads 10. Eine gegebenenfalls vorhandene Lücke zwischen den beiden einander zugekehrten Zahnkranzenden und der Antriebsnase wird in bekannter Weise von einem Überbrückungsglied geschlossen. Demnach bewirkt also ein Drehen des Schlüssels ein Drehen des als geschlitzter Ring ausgebildeten Getrieberads, beispielsweise im Sinne des Pfeils 14. Über die zwischengeschalteten weiteren Getriebeglieder und eine Kulissensteuerung 15 wird die Drehbewegung in eine Verschiebebewegung des Riegels 4 im Sinne des Pfeils 16 umgesetzt. Eine Drehbewegung entgegen dem Pfeil 14 bewirkt über das Getriebe 2 und die Schwinge 17 ein Zurückziehen der Falle 3 mit Hilfe des Schlüssels. Letzterer dient selbstverständlich auch zum Verschieben der Treibstangen 8 und 9, die dann in ihre Verriegelungsstellung gehen, wenn auch der Riegel 4 in sein rahmenseitiges Schließblech eintritt.The construction of the transmission 2 is not important in the following, rather the transmission can also be designed differently from that of the exemplary embodiment. It is important, however, that it has a radially slotted, ring-shaped gear wheel 10, into which the locking cylinder 6 can be inserted from the outside, ie through an opening of the housing plate 11 which is shaped according to the contour of the locking cylinder and, if appropriate, also a rosette of the door. Disassembly takes place in the opposite direction. The drive lug 12 of the locking cylinder is in its final assembly position exactly at the level of the ring gear 13 of this gear wheel 10, which is designed as a gear wheel. A gap that may exist between the two facing ring gear ends and the drive lug is known in the manner of a bridging limb closed. Accordingly, turning the key causes the gear wheel designed as a slotted ring to be turned, for example in the direction of arrow 14. Via the interposed further gear members and a link control 15, the rotary movement is converted into a displacement movement of the bolt 4 in the direction of arrow 16. A rotary movement against the arrow 14 causes the latch 3 to be retracted using the key via the gear 2 and the rocker 17. The latter of course also serves to move the drive rods 8 and 9, which then go into their locking position when the bolt 4 also enters its striking plate on the frame side.

Weil das Gehäuseblech 11 und gegebenenfalls ein weiteres Gehäuseblech 18 sowie Rosetten an vorzugsweise beiden Seiten der Tür oder des Fensters einen dem Profil des Schließzylinders 6 entsprechenden Durchbruch aufweisen, läßt sich der Schließzylinder nur dann problemlos in das fertig montierte Schloß einschieben, wenn das Getriebe die hierzu notwendige, in Fig. 1 gezeigte Montagedrehstellung einnimmt, bei welcher die Mittelachse des Schlitzes im Getrieberad 10 genau in der Längsmittelebene des eingebauten Schließzylinders 6 liegt. Um dies zu gewährleisten, ist dieses Schloß mit einer Arretierungsvorrichtung 20 (Fig. 1 und 3) bzw. 21 (Fig.4 und 5) ausgestattet. Es handelt sich bei beiden Ausführungsbeispielen um eine ausrast-oder entsperrbare Vorrichtung, die eine Überprüfung des Schlosses mit Hilfe eines sogenannten Bauzylinders gestattet, andererseits aber nach dem Entnehmen des Bauzylinders, aber auch nach dem Entfernen des Schließzylinders 6 automatisch die Montagedrehstellung des Getrieberads 10 gewährleistet.Because the housing plate 11 and possibly a further housing plate 18 and rosettes on both sides of the door or window preferably have a breakthrough corresponding to the profile of the locking cylinder 6, the locking cylinder can only be easily inserted into the fully assembled lock if the gearbox does this 1, in which the central axis of the slot in the gear wheel 10 lies exactly in the longitudinal center plane of the built-in locking cylinder 6. To ensure this, this lock is equipped with a locking device 20 (Fig. 1 and 3) or 21 (Fig.4 and 5). Both exemplary embodiments are a device which can be disengaged or unlocked and which allows the lock to be checked with the aid of a so-called construction cylinder, but on the other hand automatically ensures the assembly rotational position of the gearwheel 10 after the construction cylinder has been removed, but also after the locking cylinder 6 has been removed.

In beiden Fällen findet ein federbelastetes, bewegbares, in der Art eines Schneppers ausgebildetes Sperrglied 22 bzw. 23 Anwendung. Fig. 2 zeigt das Sperrglied 22 in vergrößertem Maßstab und man erkennt dort auch das Eingreifen des Sperrglieds in die Zahnlücke 24, also zwischen die Zähne 25 und 26. Der Zahn 26 liegt dabei auf der quer zur Verschieberichtung 28 verlaufenden freien Endfläche 27 auf, während der Zahn 25 an der hierzu geneigt stehenden Schrägfläche 29 anliegt, die im Drehbereich der Antriebsnase 12 liegt. Dreht man nun das Getrieberad 10, beispielsweise mit Hilfe eines Bauzylinders, im Sinne des Pfeils 14, so drückt der Zahn 25 das Sperrglied 22 im Sinne des Pfeils 28 gegen den Widerstand der Belastungsfeder 30 nach unten, weil die durch die Flächen 27 und 29 gebildete Ecke etwas in den Bewegungsbereich des Zahnkopfes hineinragt. Auf jeden Fall ist aber ein Drehen des Getrieberads 10 sowohl in Richtung des Pfeils 14 als auch in Gegenrichtung möglich, so daß man das Schloß ohne Zuhilfenahme des Schließzylinders 6 auf seine Funktion hin überprüfen kann. Andererseits befindet sich aber das Getrieberad 10 beim Abnehmen des Bauzylinders oder einer ähnlichen Hilfsvorrichtung für die Überprüfung des Schlosses genau in der für die Montage des Schließzylinders 6 erforderlichen Drehstellung, und diese wird von der Arretierungsvorrichtung 20 bzw. 21 jeweils automatisch gesichert.In both cases, a spring-loaded, movable locking member 22 or 23 designed in the manner of a snapper is used. Fig. 2 shows the locking member 22 on an enlarged scale and you can also see there the engagement of the locking member in the tooth gap 24, that is between the teeth 25 and 26. The tooth 26 rests on the free end face 27 extending transversely to the direction of displacement 28, while the tooth 25 bears against the inclined surface 29 which is inclined to this, which lies in the rotation range of the drive lug 12. If the gearwheel 10 is now rotated, for example with the aid of a construction cylinder, in the direction of arrow 14, the tooth 25 presses the locking member 22 in the direction of arrow 28 against the resistance of the load spring 30 because the surfaces 27 and 29 form it Corner protrudes somewhat into the range of motion of the tooth head. In any case, a rotation of the gear wheel 10 is possible both in the direction of arrow 14 and in the opposite direction, so that the function of the lock can be checked without the aid of the locking cylinder 6. On the other hand, however, the gearwheel 10 is in the rotational position required for the assembly of the lock cylinder 6 when the construction cylinder or a similar auxiliary device for checking the lock is removed, and this is automatically secured by the locking device 20 and 21, respectively.

Das Sperrglied 22 besitzt ein sich quer zu seiner Verrastrichtung durchgängiges Fenster 31, das an seinem vom Getrieberad 10 entfernten Ende eine schräg verlaufende Kante 32 aufweist, die eine Auflaufschräge für das spitze Ende 33 der Halteschraube 7 bildet. Weil die Mitte des linken Endes des Durchbruchs gegenüber der Achse 34 der Schraube 7 gegen das Getrieberad 10 hin etwas versetzt ist, wobei allerdings die verlängerte geometrische Achse des Befestigungsgewindes im Schließzylinder noch innerhalb des Fensters liegt, andererseits aber die in den beiden Durchsteckbohrungen 35 und 36 des Lagerteils 37 geführte Halteschraube 7 über die schräg verlaufende Kante 32 das Sperrglied 22 im Sinne des Pfeils 28 gegen den Widerstand der Belastungsfeder 30 verschieben kann, findet eine gesicherte Entsperrung der Arretierungsvorrichtung 20 statt, sobald das Gewinde der Schraube zumindest die Durchsteckbohrung 36 erreicht hat. Während der Benutzung des Schließzylinders ist diese Sperrvorrichtung ständig außer Kraft gesetzt.The locking member 22 has a window 31 which extends transversely to its locking direction and, at its end remote from the gear wheel 10, has an oblique edge 32 which forms a run-up slope for the pointed end 33 of the retaining screw 7. Because the center of the left end of the opening is somewhat offset relative to the axis 34 of the screw 7 against the gear wheel 10, although the extended geometric axis of the fastening thread in the lock cylinder is still within the window, but on the other hand that in the two through holes 35 and 36 of the bearing part 37 guided retaining screw 7 can move the locking member 22 in the direction of arrow 28 against the resistance of the loading spring 30 via the oblique edge 32, a secure unlocking of the locking device 20 takes place as soon as the thread of the screw has at least reached the through hole 36. During the use of the lock cylinder, this locking device is permanently deactivated.

Das Sperrglied 23 der Arretierungsvorrichtung 21 greift gemäß Fig. 5 in eine sich radial erstrekkende Rastaufnahme 38 des Getrieberads 10 ein. Sie befindet sich an einem seitlich der Zähne angeordneten Lagerbund 39 des Getrieberads 10. Weil die Rastaufnahme 38 mit einer Ein- und Auslaufschräge versehen ist, kann man das Getrieberad 10 mit Hilfe beispielsweise eines Bauzylinders in beiden Richtungen drehen und dadurch das Funktionieren des Schlosses überprüfen. Nach einer 360°-Drehung des Getrieberads 10 rastet das Verrastelement 40 des durch die innenliegende Feder 41 belasteten, topfförmigen Sperrglieds 23 mit einem außen am Topfboden angeformten balligen Verrastelement erneut in seine Rastaufnahme 38 ein. Das Sperrglied wird gemäß Fig. 6 im Sinne des Pfeils 43 in eine Aufnahme 42 eines Lagerteils 44 eingeschoben und nachfolgend mittels eines stopfenartigen Verschlußglieds 45 gesichert. Die Arretierungsvorrichtung 21 wird demnach während der Benutzung des Schlosses mit einem Schließzylinder 6 nicht außer Kraft gesetzt, sondern jeweils nur aus- und eingerastet, wenn die Montagedrehstellung verlassen bzw. wieder erreicht wird.According to FIG. 5, the locking member 23 of the locking device 21 engages in a radially extending latching receptacle 38 of the gear wheel 10. It is located on a bearing collar 39 of the gearwheel 10 arranged on the side of the teeth. Because the latching receptacle 38 is provided with an inlet and outlet slope, the gearwheel 10 can be rotated in both directions with the aid of, for example, a construction cylinder and thereby check the functioning of the lock. After a 360 ° rotation of the gear wheel 10, the locking element 40 of the cup-shaped locking member 23 loaded by the internal spring 41 engages again in its locking receptacle 38 with a spherical locking element formed on the outside of the pot base. 6 in the direction of arrow 43 is inserted into a receptacle 42 of a bearing part 44 and subsequently secured by means of a plug-like closure member 45. The locking device 21 is therefore not overridden during the use of the lock with a lock cylinder 6, but only disengaged and engaged when the assembly rotational position is left or reached again.

Claims

1. Lock for a door, a window or the like, with a keyoperable gearing with profiled or lock barrel (6) for the actuation of at least one bolt (4) and/or latch (3) as well as possibly at least one additional lock member on a drive rod (8, 9), the lock barrel being removably pushed into a radially slotted annular gearwheel (10) and the gearwheel (10) which is adapted to be driven directly by the drive nose (12) of the lock barrel (6) being capable of being locked at least in its assembly position for the lock barrel (6) by means of a lock device (20, 21) which can be rendered inoperative, characterised in that the locking device (20, 21) has a locking member (22, 23) adapted for a spring loaded (30, 41) movement towards the gearwheel (10), the locking member (22, 23) being capable of being interlocked with the teeth of the gearwheel (10) constructed as a toothed gearwheel and/or with a catch housing (38) on the gearwheel (10).

2. Lock according to Claim 1, characterised in that the locking member (22, 23) ist constructed like a tumbler.

3. Lock according to Claim 2, with a bearing shoulder (39) on the gearwheel (10), characterised in that the catch housing (42) is on the outside of the bearing collar (39) and in that the locking member (23) engages ratchetwise in a substantially radial direction.

4. Lock according to Claim 2 or 3, characterised in that the locking member (23) is pot-shaped, having in its interior the loading spring (41) which is constructed as a coil thrust spring and in that on the outside of the bottom of the pot-shaped member is a convex or similarly shaped catch element (40).

5. Lock according to Claim 4, characterised in that the locking member (23) is inserted transversely of its longitudinal axis in a housing (42) in a bearing part (44) for the gearwheel (10) being held therein or being additionally held by means of a plug-like closure member (45).

6. Lock according to Claim 2, characterised in that the locking member (22) has extending transversely to its direction of engagement a bore or a window (31), the centre of which, in the engaged position, is somewhat offset in respect of the geometrical axis (34) of the fixing thread in the lock cylinder (6) for the lock cylinder retaining screw (7), in the direction of the gearwheel (10), the extended geometrical axis (34) still being within the bore or window (31) however.

7. Lock according to Claim 6, characterised in that the locking member (22) ist displaceably guided in a bearing part (37) of the gearwheel (10) which has on either side of the bore or window (31) of the locking member (22) a through- bore (35, 36) through which the lock cylinder retaining screw (7) can pass.

8. Lock according to Claim 6 or 7, characterised in that the direction of engagement of the locking member (22) extends substantially at a right-angle to the axis of the lock cylinder retaining screw (7) and substantially parallel with the longitudinal central plane (19) of the lock cylinder (6), but is laterally offset in relation to the longitudinal central plane, the free end of the locking member (22), when in the engaged position, engaging into a gap (24) between teeth and having a ramp member (29) on which rests one of the teeth (25) which form the gap between the teeth.

9. Lock according to Claim 8, characterised in that the ramp (29) of the locking member (22) lies in the range of rotation of the drive nose (12) of the lock cylinder (6).