DEL0018867MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEL0018867MA
DEL0018867MA DEL0018867MA DE L0018867M A DEL0018867M A DE L0018867MA DE L0018867M A DEL0018867M A DE L0018867MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
hub
shaft
drive according
wing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 18. Mai 1954 Bekanntgemacht am 8. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Drehflügelantriebe für Wellen, insbesondere auch für Schiffsruder, werden bisher so ausgeführt, daß die Nabe mit den Flügeln in einem Gehäuse mit Trennwänden angeordnet ist, das zumindest auf einer Seite durch einen aufgesetzten Deckel abgedeckt ist. Eine solche Bauart ist verhältnismäßig teuer und bedingt einen erheblichen Aufwand an Präzisionsarbeit, um eine brauchbare Abdichtung der gegeneinander beweglichen Teile zu erzielen. Hinzu kommt, daß das Gewicht und der Raum-, bedarf durch die Anwendung von Flanschen zur Verbindung der Deckel mit dem Gehäuse verhältnismäßig, groß sind.
Die Erfindung bezieht sich auf Drehflügelantriebe jeglicher Art, insbesondere auf Antriebe für die Ruder von Schiffen und Flugzeugen sowie für passive Einheiten wie Stoßdämpfer für Straßenfahrzeuge u. dgl. Sie bezweckt, zur Vereinfachung des Aufbaues solcher Antriebe die abnehmbaren Deckel der Gehäuse zu vermeiden.
Die Erfindung erreicht diesen Zweck im wesentlichen dadurch, daß die die Flügel und die Trennwände enthaltenden Druckkammern einerseits von einer Eindrehung der Nabe oder der Welle oder des Gehäuses und andererseits von einem diese Eindrehung abdeckenden Bauteil, wie Gehäuse oder
509 696/223
L 18867 XI165f*
Welle mit einer glatt durchgehenden, geraden, zylindrischen, konischen oder gewölbten Oberfläche gebildet werden.
Es ist zwar bekannt, einen Drehflügelantrieb in das Ruder einzubauen. Dadurch ergibt sich zwangläufig eine längere Bauart mit verhältnismäßig geringem Durchmesser. Jedoch werden die Druckkammern nicht durch Eindrehungen gemäß der Erfindung gebildet, sondern durch ein topfförmiges
ίο Gehäuse, das durch einen Deckel abgeschlossen wird. Danach ist auch bei dieser bekannten Einrichtung ein völliger Verzicht auf den Deckel nicht möglich.
Fig. ι der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Drehflügelantrieb für ein Schiffsruder. Der Ruderschaft ι ist in die hohlgebohrte Nabe 2 eingespannt. Die Nabe 2 ist außen auf einem Teil ihrer Länge eingedreht. In dieser Eindrehung der Nabe 2 sind die Flügel 3 angeordnet, während an gleicher Stelle am Gehäuse 4 die Trennwände zur Unterteilung der Druckkammern befestigt sind. Die Befestigung der Trennwände erfolgt dabei erst nach dem Überschieben des Gehäuses 4 über die Nabe 2 und die vorher lose eingelegten Trennwände. Das Druckmittel wird durch die Rohrleitungen 5 zugeführt. Die Befestigung des Gehäuses 4 am Schiffskörper erfolgt durch einen an beliebiger Stelle angeordneten Flansch 6. Zwischen Nabe 2 und Gehäuse 4 sind Stopfbuchsen 7 angeordnet, die ein Austreten des Druckmittels verhindern. Die Quefkräfte werden durch die oberhalb und unterhalb der Flügel 3 und Trennwände zylindrisch laufenden Flächen auf das Gehäuse übertragen, während die Längskräfte durch die Stirnseiten der Trennwände von der Nabe 2 aufgenommen werden. Der gesamte zylinderförmige Ruderantrieb kann in einem Koker angeordnet werden, der so ausgebildet ist, daß die Biegemomente aufgenommen werden können.
Der Drehflügelantrieb kann auch von unten durch die Außenhaut des Schiffes gesteckt werden, wobei der Flansch zugleich eine wasserdichte Abdichtung bewirkt, so daß innerhalb des Schiffskörpers kein Koker mehr erforderlich ist. Lediglich eine Abstützung zur Aufnahme der Querkräfte muß noch am oberen Teil des Ruderantriebes vorgesehen werden.
Während der Drehflügelantrieb nach Fig. 1 noch eine besondere, auf dem Ruderschaft befestigte Nabe für die Drehflügel besitzt, zeigt ,Fig. 2 einen Antrieb, bei welchem der Ruderschaft selbst mit den Drehflügeln versehen ist. Diese Bauart ergibt eine weitere Verkleinerung des Durchmessers. Der Ruderschaft 1 trägt die Flügel 3, während an gleicher Stelle die Trennwände mit dem Gehäuse 4 verbunden sind. Durch die Verschraubung 8 wird nach Einführen des Ruderschaftes 1 in das Gehäuse 4 die Abdichtung vorgenommen und das Gegenlager für die Flügel zur Aufnahme der senkrechten Kräfte geschaffen. Zur Erleichterung der Herstellung oder falls aus sonstigen Gründen erwünscht, kann eine solche Verschraubung auch am Oberteil des Gehäuses 4 angewendet werden. Stopfe büchsen 7 sorgen auch hier für die Abdichtung gegen Austritt des Druckmittels und gegen Eintritt von Seewasser. Falls das Schiff eine schräg verlaufende Kontur hat und das Ruder nicht rechtwinkelig zu dieser Fläche austritt, kann der zylin-' drische Teil des Antriebes stromlinienförmig verkleidet werden.
In ähnlicher Weise, wie beim Antrieb nach Fig. 2 das Gehäuse zur Erleichterung oder Ermöglichung der Montage zusammengesetzt ist, kann beim Antrieb nach Fig. 1 auch die Nabe zwei- oder mehrteilig ausgeführt sein, vorzugsweise mit Trennstellen am oberen und/oder unteren Ende der Flügel. Gegebenenfalls kann die die Druckkammer bildende Eindrehung auch am Ruderschaft selbst angebracht sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i.D-rehflügelantrieb, insbesondere für Schiffsruder, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flügel und die Trennwände enthaltenden Druckkammern unter Vermeidung von dem Arbeitsdruck ausgesetzten Deckeln einerseits von einer Eindrehung der Nabe oder der Welle oder des Gehäuses und andererseits von einem diese Eindrehung abdeckenden Bauteil wie Gehäuse oder Welle mit glatt durchgehender, gerader, zylindrischer, konischer oder gewölbter Oberfläche gebildet werden.
  2. 2. Drehflügelantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines im wesentlichen rohrförmigen Gehäuses, welches über die die Eindrehung enthaltende Nabe oder Welle geschoben ist.
  3. 3. Drehflügelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse geteilt ausgeführt ist. -
  4. 4. Drehflügelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruderschaft bzw. seine Nabe und das Gehäuse in der Achsenrichtung verlängert sind und die Verlängerungen als Querlager ausgebildet sind, die einseitige oder symmetrische Kräfte des Ruders aufnehmen.
  5. 5. Drehflügelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe oder die Welle an einem oder "beiden Endpunkten der Flügel geteilt ausgeführt ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 899160, 883253.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 696/223 2. 56

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0140097A1 (de) Verstellpropeller und Antrieb für Wasserfahrzeuge
DE102010002213A1 (de) Drehbarer Düsenpropeller für Wasserfahrzeuge
DE3205216C2 (de) Verstellpropeller
DE60126405T2 (de) Schiffsantriebssystem
DE102011110884A1 (de) Rudervorrichtung für ein Wasserfahrzeug
DE2308931A1 (de) Schiffsantrieb mit einem verstellpropeller
DE948488C (de) Drehfluegelantrieb, insbesondere fuer Schiffsruder
DEL0018867MA (de)
DE102006018264B4 (de) Lageranordnung
DE102011009071A1 (de) Ruderpropeller
DE3805611C2 (de) Lagerungsanordnung für ein Zahnrad mit einer Welle
DE102009046141A1 (de) Lenkgetriebe für ein Lenksystem und Verfahren zur Montage desselben
DE1082811B (de) Einzelradlenkung mit hydraulischer Hilfskraftunterstuetzung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE202005004406U1 (de) Antrieb für ein Schiff
DE2839816A1 (de) Abdichtungsbuchse fuer die durchfuehrung einer schraubenwelle durch den schiffskoerper, insbesondere fuer sportboote und yachten
EP3145809B1 (de) Ruderanlage für unterseeboote
DE102005020678A1 (de) Servoventil für eine hydraulisch unterstützte Lenkung
DE3239916C2 (de) Ölzuführvorrichtung für einen hydraulischen Stellmotor eines Verstellpropellers
DE2351994B1 (de) Triebwerk fuer Hubkolbenmaschinen
WO2011051233A2 (de) Rudermaschine
DE1002648B (de) Schiffsruderanlage
DE2160461C2 (de) Wendegetriebe für Boote
DE19949087A1 (de) Ruderträger
DE393113C (de) Stell- und Umsteuerschraube
DE1963728U (de) Gleitlagerung fuer die schraubenwelle eines wasserfahrzeuges, insbesondere eines unterwasserfahrzeuges.