DEG0011876MA - - Google Patents

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DEG0011876MA
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plates
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 2. Juni 1953 Bekanntgemacht am 20. Oktober 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Plattenwärmeaustauschern und insbesondere von Verdampfern für Kühlvorrichtungen.
Es ist bekannt, plattenförmige Wärmeaustauscher, etwa Plattenverdampfer, dadurch herzustellen, daß man zwei Blechplatten über bestimmte Flächenbereiche miteinander verbindet, während andere Flächen unverbunden bleiben, und anschließend die letztgenannten Flächen einem inneren Druckmedium aussetzt, welches die Platten ausdehnt oder erweitert und die Durchgangswege bildet.
Die Befestigung von Leitungen an derartigen Wärmeaustauschern bereitet Schwierigkeiten; darüber hinaus besteht die Gefahr, daß Späne in das Innere des Wärmeaustauschers gelangen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten au vermindern, das Eindringen von Spänen zu vermeiden und eine Möglichkeit zu schaffen, die Anschlüsse an anderen Stellen
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G11876Ib/7c
als an don Kanten der zusammengeschweißten 11IaIten anzubringen.
Diese Aufgabe wird crfmdungsgemäß dadurch gelöst, dat.! eine der ] Matten rechtwinklig zu ihrer 5 Oberfläche mit einer Senkbohrung versehen wird, welche bis auf die Schicht reicht, durch welche die Vereinigung der Platten verhindert wird, worauf über l)zw. in der Aussenkung ein Rohr an der Blechplatte befestigt und dann durch dieses Rohr
ίο das Druckmedium zum Aufweiten der Kanäle eingeleitet wird.
liin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachstehenden an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
in der Zeichnung ist
Fig. ι ein Plattenverdampfer, der durch Zusammenwalzen von zwei Blechplatten hergestellt ist, in Draufsicht vor Anbringung von Verbindungsleitungen und vor der Aufweitung der Kanäle für
so das Kältemittel;
Fig. 2 ist ein Teil des in Fig. ι dargestellten Plaltenverdampfers in vergrößertem Maßstäbe in einem Zwischenstadium der Herstellung;
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den Verdampfer, während er bei der Aufweitung der Kanäle für das Kältemittel zwischen ein Paar im wesentlichen Ilachen Platten eingespannt ist;
Fig. 5 ist ein Schnitt ähnlich dem in Fig. 3 dargestellten, zeigt aber den Verdampfer mit bereits aufgeweiteten Kanälen;
Kig. (1 ist ein Teilsclniitt einer anderen Ausführungsfonn für die Verbindung mit den Leittingen.
Zur F,rläuterung der Erfindung ist ihre Anwendung auf einen Plattenverdampfer für einen Haushaltskühlschrank· dargestellt. Die Erfindung läßt sich jedoch auch auf rindere Wärmeaustauscher, beispielsweise auf Kondensatoren, Kühler u. dgl., anwenden.
Der Verdampfer 10 ist in der Weise hergestellt, daß zunächst zwei Hlechplatten übereinandergelegt werden, nachdem man zuvor ein die Schweißung verhinderndes Material 12 nach einer bestimmten Schablone zwischen die Platten gebracht hat, wodurch der Verlauf und die Lage der in dem Verdampfer zu bildenden Kanäle bestimmt ist. Dieses Material, welches eine Schweißung verhindert, kann beispielsweise in Form einer wäßrigen Lösung von kolloidalem Graphit und Natriumsilikat, welches als Bindemittel wirkt, entweder aufgedruckt, aufgerollt, aufgestrichen oder aufgespritzt werden. Die Hlechplatten bestehen aus Kupfer, Aluminium, Bronze oder irgendeinem ähnlichen Material, das man durch Walzen miteinander verschweißen kann.
Während der Walzschweißung werden die Platten erhitzt und zwischen Walzen hindurch-
Go geschickt und reduziert, wodurch sie mit Ausnahme der Stellen, an denen das die Schweißung verhindernde Material 12 aufgebracht ist, miteinander verschweißen.
Die inneren Kanäle werden in der Weise gebildet, daß man unter hohem Druck eine Flüssigkeit einführt, die das Material dort aufweitet, wo sich das die Schweißung verhindernde Material befindet. Um diese Operation durchzuführen, ist es erforderlich, zunächst eine Verbindung zu dem Inneren der Platten herzustellen. Bei der Herstellung dieser Verbindung ist es wichtig, das Eindringen von Fremdkörpern, z. B. Metallspänen, zu verhindern.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß man eine Seite einer Platte mit einem gewöhnliehen Senker 16 (Fig. 3) ansenkt. In der Zeichnung ist das untere Ende des Senkers 16 weggebrochen, um die Lage des die Schweißung verhindernden Materials 12 zu zeigen. Diese Ansenkung wird dort vorgenommen, wo man den Anschluß an die Leitung herstellen will. Sie wird gemacht, ehe die Kanäle aufgeweitet werden, so daß keine Späne od. dgl. in die Kanäle des Verdampfers gelangen können, weil diese noch nicht gebildet sind. Die Tiefe der Ansenkung muß so weit gctrieben werden, daß sie bis zu dem die Schweißung verhindernden Material 12 vordringt.
Eine Verbindungsleitung oder ein· Rohr 18 wird dann auf die Oberfläche der Platte 10 über der Ansenkung aufgeschweißt oder sonstwie fest angebracht, so daß eine Verbindung mit dem Inneren der Platten hergestellt wird. Späne oder Verunreinigungen können nun noch leicht entfernt werden, indem man das Rohr und die Ansenkung mit Preßluft ausbläst.
Das Rohr 18 kann auf der Platte auch vor Herstellung der Ansenkung aufgeschweißt werden. In diesem Fall wird der Senker 16 durch das Rohr 18 eingeführt.
Die Platte 10 wird zum Aufweiten der Kanäle daraufhin zwischen ein Paar verhältnismäßig schwere Platten oder Blödke 24 eingespannt (Fig. 4), und die erforderliche Druckflüssigkeit wird dabei durch das Rohr 18 eingeleitet. Die schweren Platten oder Blöcke 24 begrenzen die Aufweitung und verhindern ein Werfen der Platten.
Der eine der Blöcke 24 weist einen Flansch 26 auf, der auf den Flansch 30 am unteren Ende des Rohres 18 drückt und damit eine zu hohe Beanspruchung der Schweißnaht zwischen Rohr 18 und u0 der Platte 10 verhindert.
Dies ist jedoch nur eine vorsorgliche Maßnahme, die vernachlässigt werden kann, wenn der Flansch 30 genügend stark gemacht wird.
Die aufgeweiteten Kanäle sind in Fig. 5 dar- ng gestellt, wo die aus den Platten 10, 12 herausgewachsenen Rippen klar gezeigt sind.
In Fig. 6 ist die Befestigung des Rohres 18 an der Platte 10 gezeigt, das hier die Form eines Krümmers hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Bildung von Leitungsanschlüssen an plattenförmigen Wärmeaustauschern, insbesondere Plattenverdampfer!! für
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    G11876Ib/7c
    Kühlanlagen, die aus Blechen bestehen, die durch Feuerschweißung über bestimmte Bereiche miteinander verbunden sind, während die übrigen Flächen Durchgangswege bilden, die durch Ausdehnung mittels Druckmediums, welches durch ein an den Platten befestigtes Rohr zur Anwendung gebracht wird, ihre Form erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß eines (io) der Bleche rechtwinklig zu seiner Oberfläche so tief angesenkt wird, bis das Material
    (12) erreicht wird, welches das Verschweißen der Platten verhindert, worauf über bzw. in der Aussenkung (14) ein Rohr (18) an der Blechplatte befestigt und durch dieses Rohr das Druckmedium zum Aufweiten der Kanäle eingeleitet wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 546 136; USA.-Patentschrift Nr. 2294 137.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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