DEF0014729MA - - Google Patents

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DEF0014729MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 15. Mai 1954 Btekannitgiemacht am 25u Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung von Drehkränzen, die aus zwei durch eine oder mehrere Kugelreihen gegeneinander abgestützten Ringen mit in Eindrehungen der Ringe eingebetteten Laufbahnen aus gebogenen offenen Stahldrähten bestehen, wobei mindestens ein Ring quer zur Laufrichtung der Kugeln geteilt ist und Spannmittel zum Überbrücken der Trennstellen aufweist, nach Patent 846 646. Es sind nun bereits Wälzlager mit massiven Laufringen bekannt, die lediglich zwecks Einbau an solchen Stellen, an denen Lager mit einteiligen Ringen nicht montiert werden können, mit geteilten Innen- und/oder Außenringen ausgeführt und dazu bestimmt sind, sich im
fertig eingebauten Zustand mit ihren Innen- und Außenringen auf bzw. in anderen den Durchmessern der Lagerringe genau angepaßten Bauteilen abzustützen. Bei derartigen Lagern ist es auch bereits bekannt, an den Trennstellen der Ringe zugleich als Zentriermittel· dienende Spannmittel zu verwenden.
Die Erfindung erstreckt sich dagegen auf eine vorteilhafte weitere . Ausgestaltung vollständiger Drehkränze, deren beide Ringe durch ein oder mehrere Spezialkugellager mit Laufbahnen aus gebogenen Stahldrähten gegeneinander abgestützt sind, und die — z. B. mittels einer größeren Anzahl von Schrauben od. dgl. — seitlich an die drehbar miteinander zu verbindenden Bauteile angeschlossen werden können. Die Besonderheit der aus
«9 659/246
F 14729 XII/47 b
Federstahldraht bestehenden Laufbahnen für die Kugeln macht es nämlich erforderlich, die beiden Ringe solcher Drehkränze unter eine erhebliche gegeneinander wirkende Vorspannung setzen zu können, um in die Stahldrähte mit anfänglich kreisrundem oder plan vorgeschliffenen Querschnitt konkav gekrümmte Laufbahnen mit einem dem jeweiligen Kugelradius entsprechenden Krümmungsradius einzuwalzen. Im weiteren Ausbau der
ίο im Hauptpatent beschriebenen Erfindung hat es sich nun als besonders vorteilhaft gezeigt, an den Trennstellen der Drehkranzringe zugleich als Zentriermittel dienende Spannmittel anzuordnen, wofür verschiedene konstruktive Möglichkeiten bestehen.
So ist es bei Drehkränzen mit einem geteilten Außenring besonders zweckmäßig, an den Trennstellen Spannschrauben mit je einem Links- und Rechtsgewinde anzuordnen, die mit lehrenhaltig in die Stirnflächen der Ringteile gebohrten Gewindelöchern zusammenwirken. Diese Ausgestaltung einer kombinierten Spann- und Zentriervorrichtung zeichnet sich durch einen besonders geringen Platzbedarf bei gleichzeitig sehr wirtschaftlicher Fertigungsmöglichkeit aus.
Für Drehkränze mit geteiltem Innenring werden die Spann- und Zentriermittel vorteilhaft als auf zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflachte konische Bolzen mit Gewinde gestaltet, die in — vorzugsweise vor dem Auftrennen der Ringe hergestellte — quer zur Umlaufrichtung angeordnete konische Ausnehmungen an den Trennstellen einpreßbar sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung mit sieben Abbildungen. Von diesen zeigt im einzelnen
Abb. ι einen Kugeldrehkranz mit geteiltem Außenring und zugleich als Zentriermittel dienenden Spannmitteln an den Trennstellen in Draufsicht,
Abb. 2 den Punkt II der Abb. 1 in vergrößertem Maßstab, teilweise aufgeschnitten,
Abb. 3 einen Kugeldrehkranz mit durch zwei parallele Trennstellen in ungleiche Teile zerlegbarem Innenring in Draufsicht,
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3 in vergrößertem Maßstab,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 3,
Abb. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 5 und
Abb. 7 einen abgewandelten Drehkranz mit nur an einer Stelle aufgetrenntem und mehrere Quer-Schnittseinschnürungen aufweisendem Innenring wiederum in Draufsicht.
Der Kugeldrehkranz nach den Abb. 1 und 2 besteht aus dem in zwei gleiche Hälften geteilten Außenring 1 und dem ungeteilten Innenring 2. In entsprechende Eindrehungen beider Ringe sind die aus gebogenen offenen Stahldrähten 3 bestehenden Läufbahnen für die Kugeln 4 eingelegt. Zwecks genauer Zentrierung beider Hälften des geteilten Außenringes 1 sind die Spannschrauben 12 mit Links- und Rechtsgewindezapfen 16 und 17 versehen, die in lehrenhaltig gebohrte Gewindelöcher 18 und 19 in den Stirnflächen beider Ringteile eingreifen. Zur Endeinstellung der Kugellager nach dem Einwalzen der Laufbahnen in die Stahldrähte 3 können zwischen die Stirnflächen der Ringteile noch Beilagen 11 eingefügt werden.
In dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 bis 6 besteht der Kugeldrehkranz aus einem ungeteilten Außenring 21, der auf seinem Umfang beispielsweise mit einer Verzahnung 22 versehen sein kann, und dem zweiteiligen Innenring 23, 24. Beide Ringe können aus beliebigem Werkstoff, z. B. Gußeisen, Gußstahl, schmiedbarem Stahl, Leicht- oder Buntmetall usw. bestehen. Als Laufbahnen für die Kugelreihen 25, 25', 25" sind in Ausnehmungen 26 bzw. 27 der Ringe 21 bzw. 23, 24 die Stahldrähte 28 bzw. 29 eingelegt. Außen- und Innenring sind ferner mit Bohrungen zum Verbinden mit den gegeneinander drehbar abzustützenden Großbauteilen, wie z.B. Unter- und Oberteil eines Drehkranes, versehen. Der durch die zwei parallelen Trennstellen 30 und 31 unterteilte Innenring läßt sich für das Einbringen der Kugelreihen 25 bis 25" durch Herausnehmen des kleineren Teils 24 in Pfeilrichtung 32 öffnen. Die Trennstellen gehen mittig durch vor dem Aufsägen hergestellte konische Ausnehmungen 33 und 34, in die zur Zentrierung der Trennflächen in der gleichen Lage wie vor dem Auftrennen und gleichzeitig zum Spannen in Umfangsrichtung um ein gewisses Maß konische Gewindebolzen 35, 36 mit Muttern 37, 38 eingezogen werden. Die Bolzen 35, 36 sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Abflachungen 39, 40 versehen, um ein Verklemmen in radialer Richtung beim Aufspreizen in Umfangsrichtung zu verhindern.
Bei dem nochmals abgewandelten Ausführungsbeispiel der Abb. 7 weist der Innenring 41 nur eine einzige Trennstelle 42 auf, die wiederum durch einen konischen Bolzen 43, der in eine konische Aussparung 44 einpreßbar ist, überbrückt wird, wobei die Konusverbindung ebenfalls zum Zentrieren und Aufbringen einer Vorspannung auf das Lager für das Einwalzen der Laufbahnen dient. Um den Innenring zum Einbringen der Kugeln in ihre Laufbahnen genügend weit elastisch verformen zu können, sind an .dem Innenring mehrere Querschnittseinschnürungen 45 angeordnet. Diese verringern die Steifigkeit des Ringes so weit, daß sich das eine Ringende rein elastisch in die gestrichelt angedeutete Lage 46 verbiegen läßt, bei der die Kugelreihen restlos füllbar sind.

Claims (5)

  1. Patentanspruch Et
    i. Kugeldrehkranz, bestehend aus zwei durch eine oder mehrere Kugelreihen gegeneinander abgestützten Ringen mit in Eindrehungen der Ringe eingebetteten Laufbahnen aus gebogenen
    '60S 659/246
    F 147 29 XII147 b
    offenen Stahldrähten, wobei mindestens ein Ring quer zur Laufrichtung der Kugeln geteilt ist und Spannmittel zum Überbrücken der Trennstellen aufweist, nach Patent 846 646, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trennstellen der Ringe bei Wälzlagern mit massiven Laufringen an sich bekannte, zugleich als Zentriermittel dienende Spannmittel angeordnet sind.
  2. 2. Kugeldrehkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung mit geteiltem Außenring an den Trennstellen Spannschrauben mit Links- und Rechtsgewinde (12, 16, 17) angeordnet sind, die mit lehrenhaltig in die Stirnflächen der Ringteile gebohrten Gewindelöchern (18, 19) zusammenwirken.
  3. 3. Kugeldrehkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung mit geteiltem Innenring die Spannmittel aus auf gegenüberliegenden Seiten abgeflachten konischen Bolzen (35, 36) mit Gewinde bestehen, die in — vorzugsweise vor dem Auftrennen des Ringes hergestellte — konische Ausnehmungen (33. 34) an den Trennstellen einpreßbar sind.
  4. 4. Kugeldrehkranz nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring durch zwei zumindest angenähert parallele Trennstellen (30, 31) in zwei verschieden große Stücke geteilt ist.
  5. 5. Kugeldrehkranz nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring nur an einer Stelle aufgetrennt ist und außerdem eine oder mehrere Querschnittseinschnürungen (45) aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 857455, 854607, 106, 582324, 531 319.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 659/246 10.56

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