DE977897C - - Google Patents

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DE977897C DENDAT977897D DE977897DC DE977897C DE 977897 C DE977897 C DE 977897C DE NDAT977897 D DENDAT977897 D DE NDAT977897D DE 977897D C DE977897D C DE 977897DC DE 977897 C DE977897 C DE 977897C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K3/00Jamming of communication; Counter-measures
    • H04K3/40Jamming having variable characteristics
    • H04K3/45Jamming having variable characteristics characterized by including monitoring of the target or target signal, e.g. in reactive jammers or follower jammers for example by means of an alternation of jamming phases and monitoring phases, called "look-through mode"
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K3/00Jamming of communication; Counter-measures
    • H04K3/40Jamming having variable characteristics
    • H04K3/41Jamming having variable characteristics characterized by the control of the jamming activation or deactivation time
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K2203/00Jamming of communication; Countermeasures
    • H04K2203/30Jamming or countermeasure characterized by the infrastructure components
    • H04K2203/34Jamming or countermeasure characterized by the infrastructure components involving multiple cooperating jammers

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Description

Es ist ein Verfahren zur Störung des Funkverkehrs unter Verwendung eines Suchempfängers und eines starken Störsenders zum abwechselnden Absuchen nach sendenden Funkstellen und zur Ausstrahlung von Störungen auf der Welle der festgestellten Funkstellen vorgeschlagen worden, bei dem mittels des Suchempfängers ein breiter Wellenbereich in einer Vielzahl aneinander angrenzender schmaler Empfangskanäle nach sendenden Funkstellen abgesucht und bei Feststellung eines Senders in einem oder mehreren dieser Empfangskanäle die betreffenden Kanäle festgehalten und in diesen Kanälen ein Störfrequenzspektrum in der nachfolgenden Störzeit verstärkt über den Störsender ausgestrahlt wird. Die Such- und Störzeiten können dabei ständig in schneller periodischer Folge kurzzeitig aufeinanderfolgen, z. B. unter Anwendung von Such- und Störzeiten in der Größenord-
iung von einigen Millisekunden. Bei diesem Verfahen ergibt sich ein verhältnismäßig hoher Aufwand, Ja für die Überwachung und Störung eines breiten Frequenzbandes eine sehr große Anzahl schmaler Kanäle zur Frequenzanalyse und damit eine entspre- ;hend hohe Zahl von Verstärkern und Kanalfiltern :rforderlich ist. Zur Verringerung dieses Aufwandes kann zwar die Frequenzanalyse nach ein oder mehrmaliger Umsetzung der Empfangsfrequenz ir. eine niedrigere Frequenzlage durchgeführt und auf der Sendeseite eine Rückumsetzung in die ursprüngliche Frequenziage der Empfangsfrequenz vorgenommen werden. Dies kann in der Weise geschehen, daß der Frequenzmeßbereich bzw. der Störbereich durch mehrfache Frequenzumsetzung in verschiedene ZF-Lagen in Gruppen gleicher Kanäle aufgeteilt wird, z. B. in Vorgruppen, Grundgruppen, Übergruppen usw., um Einheitsbauteile für die Kanäle verwenden zu können, die sich in gleicher Ausführung mehrmals in der Anordnung wiederholen. Der Aufwand ist jedoch auch hierbei noch sehr hoch.
Es ist bekannt, für Suchzwecke sogenannte Panoramaempfänger zu verwenden (deutsche Auslegeschrift 10 76 759), bei denen der zu untersuchende Frequenzbereich in Frequenzstufen unterteilt ist. Bei einer derartigen bekannten Empfangsanlage sind für η Frequenzstufen η Eingangsteile mit fester Abstimmfrequenz, η Mischstufen und η Detektoren vorhanden. Den Mischstufen werden verschiedene Frequenzen, zugeführt. Hinter den Detektoren sind die η Kanäle parallel geschaltet. Die Empfangsspannungen der verschiedenen Stufen werden über einen Kanal einer Anzeigeröhre zugefühit, auf der die in den Stufen aufgefundenen Sender angezeigt werden. Nachteilig an dieser Anordnung ist der große Aufwand mit η Eingangsteilen, η Mischstufen und η Detektoren sowie η Gliedern zur Aussiebung der gewünschten Überlagerungsfrequenz.
Der Erfindung, welche sich auf ein Verfahren zur Störung des Funkverkehrs unter Verwendung eines mit Frequenzumsetzung arbeitenden Suchempfängers und eines starken Störsenders zum abwechselnden Absuchen nach sendenden Funkstellen und zur Ausstrahlung von Störungen auf der Welle des festgestellten Funkverkehrs bezieht, liegt die Aufgabe zugrunde, eine beträchtliche Aufwandsverminderung in den Kanälen für die empfangsseitige Frequenzanalyse und auf der Sendeseite für die Erzeugung des Störspektrums zu erzielen.
Die nach der Erfindung angewendete Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß der abzusuchende Frequenzbereich in an sich bekannter Weise in mehrere Einzelbereiche unterteilt wird, daß alle diese Einzeifrequenzbereiche durch Frequenzumsetzung nacheinander stets in den gleichen Frequenzbereich umgesetzt werden, daß diese so umgesetzten Einzelfrequenzbereiche in an sich bekannter Weise in bestimmter Reihenfolge mit Hilfe stets der gleichen Gruppe von Kanälen abgesucht werden und daß auf der Sendeseiu- eine entsprechende Aufteilung vorgenommen wird.
Das Absuchen kann dadurch vorgenommen werden, daß bei der Umsetzung in die tiefere Frequenzlage die Umsetzfrequenz durch Umschaltung od. dgl. entsprechend geändert wird. Der Vorteil besteht darin. daß für die Frequenzanalyse in jedem der Einzelbereiche die gleiche Gruppe von Kanälen ausgenutzt werden kann, indem die Einzelbereiche immer auf diese gleiche Gruppe umgesetzt werden. Es ergibt sich daiiiit eine Verminderung der erforderlichen Kanalzahl um einen Faktor, der gleich der Anzahl der Einzelbereiche ist, in die der abzusuchende Frequenzbereich unterteilt wird. Wird beispielsweise der Frequenzbereich in fünf Einzelbereiche unterteilt, so wird die Anzahl der Kanäle gegenüber dem älteren Vorschlag auf den fünften Teil verringert.
Auf der Sendeseite wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der zu störende Frequenzbereich in entsprechende Störfrequenzbereiche unterteilt. Diese sendeseitigen Störfrequenzbereiche werden in entsprechende Störkanäle wie auf der Empfangsseite unterteilt. Die Störkanäle können dabei durch Frequenzumsetzung aus einem Kanal mit Störmodulation, z. B. aus dem Spektrum eines Rauschgenerators, gewonnen werden. Dabei wird zweckmäßig eine der empfangsseitigen Gruppe von Kanälen in tieferer Frequenzlage entsprechende Zahl von Störkanälen verwendet, die in die entsprechenden Störfrequenzbereiche wie die empfangsseitigen Einzelbereiche umgesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Anordnung zur Durchführung desselben sind in einem Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Empfangsanordnung für das erfindungsgemäße Verfahren in einem Blockschaltbild, F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer zugehörigen Sendeanordnung,
F i g. 3 zeigt einen Zeitplan für die Sende- und Empfangszeiten und
F i g. 4 einen Zeitplan für eine andere Wahi der Sende- und Empfangszeiten.
Die Empfangsanordnung nach F i g. 1 ist zum Absuchen eines Frequenzbereiches von 30 MHz Breite zwischen 220 und 250 MHz eingerichtet. Dieser Frequenzbereich wird bei der vorliegenden Ausführungsform in fünf Einzelbereiche von 6 MHz Breite unterteilt und in fünf Umsetzerstufen EUl... EU 5 auf eine Gruppe ve η 125 Kanälen von je 48 kHz Bandbreite in tieferer Frequenziage umgesetzt. Die Empfangs«pannungwird von einer Empfangsantenne der Eingangsklemme E zugeführt und gelangt an den Frequenzumsetzer U0, in dem sie mittels eines Oszillators Oa durch eine Umsetzfrequenz fa in der ersten Umsetzerstufe EU 1 in einen festen 1. ZF-Bereich von 60 bis MO MHz umgesetzt wird. Durch einen gesteuerten Zeitschalter Z11 wird der Oszillator O11 und damit der Empfang für die Dauer einer Suchzeit eingeschaltet und während der Sendezeit ausgeschaltet. In der nächsten Umsetzerstufe EUl wird für die Abtastung der Bereiche eine umschaltbare Umsetzeranordnung verwendet. Diese besteht aus einei der Anzahl der Einzelsuchzeiten entsprechende Zah1 parallelgeschalteter Frequenzumsetzer U1n ... Ubi mit eigenen unter sich unterschiedlichen Umsetzfre quenzen I1n ■■■ fb& und Umsetzoszillatoren Obl .. Ohv die im Rhythmus der Einzelsuchzeiten durcl 6. gesteuerte Zeitschalter Z1n... Z1,.: ein- und ausge schaltet werden. Durch diese Umsetzer werden nach einander die Einzelbereiche 60 bis 66. 66 bis 72 72 bis 78, 78 bis 84 und 84 bis 1H) MHz auf einen fü alle Einzelbereiche gleichen 2. Zl -Bereich von 10 bi 6s KiMHz umgesetzt, der in einem Verstärker KEL1 verstärkt wird. In der dritten Umsefislufe EUi wir de: 2. //-'-Bereich durch fünf Umsetzer Ucl ■ ■ ■ Uc mittels der Umsetzfrequenzen /,., . . . r'.5 aus den Os
zillatoren Ofl...Or6 in fünf Bereiche von 10 bis 11,2; 11,2 bis 12,4; 12,4 bis 13,6; 13,6 bis 14,8 und 14,8 bis 16 MHz unterteilt und in einen 3. ZF-Bereich von 1,8 bis 3MHz umgesetzt, so daß sich fünf
3. ZF-Gruppen ergeben. In der vierten Umsetzerstufe EU4 wird jede der fünf 3. ZF-Gruppen in fünf Bereiche von 1,8 bis 2,04; 2,04 bis 2,28; 2,28 bis 2,52; 2,52 bis 2,76 und 2,76 bis 3,0MHz unterteilt. Die sich ergebenden 5 mal 5 Bereiche werden durch 25 weitere Frequenzumsetzer, von denen lediglich ein Umsetzer Uda mit einem Umsetzoszillator Od% mit einer Umsetzfrequenz /d3 dargestellt sind, auf einen
4. ZF-Bereich von 312 bis 552 kHz umgesetzt. Vor der fünften Umsetzerstufe EUS wird jeder 4. ZF-Bereich in fünf Bereiche von 312 bis 360, 360 bis 408, 408 bis 456, 456 bis 504 und 504 bis 552 kHz unterteilt, so daß sich 25 Gruppen von je fünf Kanälen von 48 kHz Breite ergeben. Diese 125 Kanäle werden durch 125 weitere Frequenzumsetzer, von denen lediglich der Umsetzer Ues mit einem Oszillator Oc3 und einer Umsetzfrequenz /,.„ dargestellt ist, auf 125 Kanäle in einem 5. ZF-Bereich von 60 bis 108 kHz umgesetzt. Die Kanäle sind einander gleich und entsprechen beispielsweise den Grundgruppen von Trägerfrequenznachrichtensystemen. Mit Hilfe dieser gemeinsamen Gruppe von 125 Kanälen werden durch die Umschaltung der Umsetzfrequenzen sämtliche Einzelbereiche des abzusuchenden Frequenzbereiches nacheinander analysiert. Ohne die erfindungsgemäße Umschaltung wären dagegen 625 Kanäle für das Absuchen des gleichen Frequenzbereiches notwendig. Jeder der angegebenen Frequenzumsetzer in den einzelnen Umsetzstufen besteht in bekannter Weise aus Verstärkern und Filtern der angegebenen höheren und tieferen Frequenzlagen und Bandbreiten und einen Misch- oder Überlagerungsteil, an den der jeweilige Umsetzoszillator angeschlossen ist.
Im Betrieb der Anordnung wird die Oszillatorfrequenz /„ über den Zeitschalter Zn beispielsweise für eine Suchzeit von 0,5 ms eingeschaltet, und die fünf Oszillatorfrequenzen Zo1.../^5 werden durch die Zeitschalter Zftl.. . Z6, für je V5 der Suchzeit, also für etwa 0,1 ms an die zugehörigen Umsetzer gelegt. Auf diese Weise werden nacheinander die Frequenzbereiche 60 bis 66MHz, 66 bis 72MHz, 72 bis 78 MHz, 78 bis 84 MHz und 84 bis 90 MHz auf die 2. ZF von 10 bis 16MHz umgesazt. Im ersten Fünftel der Suchzeit wird z.B. über den Umsetzer t/ftl das Band 60 bis 66 MHz empfangen, während die anderen vier Umsetzer keine Oszillatorspannung erhalten. Nach drei weiteren Bandaufteilungen und Umsetzungen wird dieser Teilbereich 60 bis 66 MHz in 125 Kanäle bzw. Grundgruppen von je 60 bis 108 kHz überführt. Jeder dieser Kanäle oder Kanalgruppen besitzt fünf Ausgangsschaltungen, von denen jede einem Einzelbereich zugeordnet ist und über Zeitschalter Zfl...ZfS im empfangsseitigen Umschaltrhythmus synchron mit den entsprechenden Einzelbereichen geschaltet wird. Die Ausgangsschaltungen, in denen Sendefrequenzen festgestellt werden, werden über die Dauer einer oder mehrerer Überwachungsperioden für den Gesamtbereich gehalten. Unter einer Überwachungsperiode für den Gesamtbereich ist die Zeit zu verstehen, in der der gesamte Frequenzbereich des Störsystems einmal abgesucht und durch Sendung gestört wird. Das Halten bzw. die Speicherung der Ausgangsschaltungen kann durch Verzögerung erreicht werden, die im vorliegenden Falle durch in Reihe mit den Zeitschaltern Z1., . . . Z1., eingeschaltete Impulsdehner D1 ... D5 bewirkt wird.
Bei der Sendeanordnurg nach F i g. 2 sind fünf Sendegruppen SG1 ... SG^ mit je 125 Kanalschaltern K1 ... K125 vorgesehen. Aus einem Rauschgenerator R, dessen Spektrum durch einen Regelverstärker RV verstärkt wird, werden 125 Rauschkanäle von je ίο 48 kHz Bandbreite mit Hilfe von 63 Frequenzumsetzern RUl ... RU63 im Bereich 10 bis Ki MHz gebildet. Je zwei Rauschkanäle ergeben sich dabei jeweils durch die bei der Frequenzumsetzung des Rauschgeneratorspektrums entstehenden unteren und oberen Seitenbänder. Die Kanalschalter K1 ... Kn. für die Einschaltung der Kanäle sind im vorliegenden Beispiel in einem Kreuzschienenverteiler angeordnet. Der Kreuzschienenverteiler besitzt in der einen Koordinate eine der Anzahl der Einzelsuchao zeiten entsprechende Zahl von Längsschienen, und zwar sind im vorliegenden Fall fünf dieser Längsschienen vorgesehen. In der anderen Koordinate ist eine der Anzahl der Rauschkanäle entsprechende Zahl (125) von Querschienen vorgesehen, die mit den Ausgängen der Rauschumsetzer RUl... RU63 verbunden sind. Die Kanalschalter K1... K12. sind zu den Störfrequenzbereichen entsprechenden Gruppen 5G1... SG5 zusammengefaßt. Bei der vorliegenden Kreuzschienenverteilerschaltung werden hierfür die: Betätigungswicklungen der Kanalschalter in den einzelnen Sendergruppen 5G1 ... SG^ durch die Zeitschalter Zfl . . . Zf5 synchron mit der empfangsseitigen Bereichsschaltung mit den fünf Aus.gangsschaltungen der Empfangskanäle verbunden, so daß die Kanalschalter von den Ausgangsschaltungen gesteuert werden. Durch die von den Empfangskanäfen betätigten Kanalschalter ist jeder Störkanal von der zugehörigen Querschiene auf jede Längsschiene durchschaltbar. Für die Umsetzung der durchgeschalteten Störkanäle in die bei der empfangsseitigen Umsetzung überstrichenen Einzelbereiche sind am Ausgarm der Längsschienen des Kreuzschienenverteilers ausgangsseitig zusammengeschaltete Frequenzumsetze r SUh, ... 5t/ftR mit Umsetzoszillatoren SO„, ... SO,,-, vorgesehen. Durch diese Frequenzumsetzer werden in der Frequenzumsetzerstufe SUl die fünf Störfrequenzbänder aus ihrer Lage in dem Bereich 10 bi> 16MHz in aneinander anschließende Störfrequenzbereiche 60 bis 66. 66 bis 72, 72 bis 78, 78 bis 84 und 84 bis 90 MHz umgesetzt. Das ganze Band von 60 bi? 90 MHz geht nach Verstärkung in einem Verstärker VSU2 über den Sendeschalter Zs auf den Sendeumsetzer SU„. der die eingeschalteten Störkanäle in den Bereich 220 bis 260 MHz über die an die Ausgangsklemme anzuschließende Sendeantenne ausstrahh. Ein Sendeumsetzoszillator SOa erzeugt die erfordeiliehe Umsetzfrequenz fa. Durch einen Taktgeber 'J werden die Zeitschalter Za, Zb, Zc, Zs in der angegebenen Reihenfolge gesteuert. Hinter der Sendeendstufe ist eine linearisierende Gegenkopplung GJt abgezweigt und auf den ZF-Verstärken eil des Sender; zurückgeführt, wobei die optimale Einstellung mittel! eines Phasenschiebers φ erfolgt. Da die Belegung πτΐ Störkanälen sehr schnell und stark schwanken kann wird die Ausgangsleistung des Senders zweckmäßig durch eine automatische Verstärkerregelung konstari gehalten. Vor dem Sendeumsetzer SUB wird hierfui am Verstärker VSU2 über einen Gleichrichter Gl ein«
Verstärkungsregelspannung abgezweigt, die auf den Regelverstärker VR hinter dem Rauschgenerator R wirkt und dessen Ausgangsspannung so regelt, daß der Sender beim Zu- und Abschalten von Störkanälen immer auf maximale Ausgangsleistung ausgesteuert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in der Weise durchgeführt werden, daß während einer Suchzeit sämtliche Einzelbereiche schrittweise in kurzzeitigen Einzdsuchzeiten einmal abgesucht werden und daß erst nach Absuchen sämtlicher Einzelbereiche auf Senden übergegangen wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß nach jeder Einzelsuchzeit sofort oder nach einer bestimmten Verzögerung in den festgestellten Kanälen des entsprechenden Einzelbereiches gesendet wird und daß nach jeder Unterbrechung durch die nächste Einzelsuchzeit auch in den vorher festgestellten Kanälen weitergesendet wird. Im ersten Falle werden also zunächst sämtliche Einzelbereiche abgesucht, bevor auf Senden umgeschaltet wird, während im zweiten Falle nach dem Absuchen jedes Einzelbereiches in den dabei festgestellten Kanälen gesendet wird, wobei dieses Senden für das nachfolgende Absuchen der Einzelbereiche kurzzeitig unterbrochen wird und nach jeder dieser Unterbrechungen außer in den neu festgestellten Kanälen auch in den bereits vorher eingeschalteten Kanälen weitergesendet wird.
Die Reihenfolge, in der die Einzelbereiche nacheinander abgesucht werden, kann beliebig sein. Es ist beispielsweise möglich, die aneinander angrenzenden Einzelbereiche fortlaufend nacheinander abzusuchen, indem in den Einzelsuchzeiten fortlaufend steigende oder fallende Umsetzfrequenzen aufeinanderfolgend eingeschaltet werden. Es ist jedoch auch möglich, die Einzelsuchzeiten mit den zugehörigen Umsetzfrequenzen zu verwürfein, um Abwehrmaßnahmen auf der Gegenseite zu erschweren.
Bei dem Zeitplan nach F i g. 3 werden während einer Suchzeit Te sämtliche Einzelbereiche in kurzzeitigen Einzelsuchzeiten Te1. .. 7VS mit den Umsetzfrequenzen /b ι - - · /fc 5 einmal abgesucht, und erst nach dem Absuchen sämtlicher Einzelbereiche wird auf Senden übergegangen, wobei das Senden in den festgestellten Kanälen wenigstens über eine Sendezeit Ts aufrechterhalten wird. Nach der Sendezeit Ts folgt die nächste Suchzeit Te, und in der darauffolgenden Sendezeit Ts kann das Senden auch in den in einer oder mehreren vorhergehenden Einzelsuchzeiten festgestellten Kanälen noch eine Zeit lang fortgesetzt werden. Die Zeitdauer der Sendezeiten Ts kann regelmäßig oder unregelmäßig verändert werden. Auch ist es nicht notwendig, wie dargestellt, mit fortlaufend steigenden oder fallenden Umsetzfrequenzen zu arbeiten, vielmehr kann die Reihenfolge des Absuchens der Bereiche auch beliebig verwürfelt werden.
Bei dem Zeitplan nach F i g. 4 wird nach jeder Einzelsuchzeit Te1... Te5 sofort anschließend in den
ao festgestellten Kanälen des entsprechenden Einzelbereiches gesendd. Es wird in diesem Falle also keine geschlossene Suchzeit verwendet, in der alle Einzelbereiche nacheinander abgesucht werden, sondern es sind vielmehr die Einzelsuchzeiten über eine Uber-
a5 wachungsperiode verteilt. Nach jeder Unterbrechung durch die nächste Einzelsuchzeit wird, wie gezeigt, auch in den vorher festgestellten Kanälen weiter gesendet. Dadurch wird das Senden in Einzelstörzeiten Sbi...Sbi unterbrochen. Die Dauer dieser Einzelstörzeiten, die in F i g. 4 gleich lang dargestellt sind, kann auch variiert werden, um dem Gegner Abwehrmaßnahmen zu erschweren.
Es kann zweckmäßig sein, die Umsetzfrequenzen /„ der empfangs- und sendeseitigen Endfrequenz synchron zu wobbeln, vorzugsweise durch Zuführung aus einem gemeinsamen Oszillator, der gewobbelt wird, anstelle der dargestellten getrennten Oszillatoren Oc und SOa. Hierdurch wird erreicht, daß in dem überwachten Frequenzbereich zwischen den Kanäler keine Lücken entstehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Störung des Funkverkehrs unter Verwendung eines mit Frequenzumsetzung arbeitenden Suchempfängers und eines starken Störsenders zum abwechselnden Absuchen nach sendenden Funkstellen und zur Ausstrahlung von Störungen auf der Welle des festgestellten Funkverkehrs, dadurch gekennzeichnet, daß der abzusuchende Frequenzbereich in an sich bekannter Weise in mehrere Einzelbereiche unterteilt wird, daß alle diese Einzelfrequenzbereiche durch Frequenzumsetzung nacheinander stets in den gleichen Frequenzbereich umgesetzt werden, daß diese so umgesetzten Einzelfrequenzbereichs in an sich bekannter Weise in bestimmter Reihenfolge mit Hilfe stets der gleichen Gruppe von Kanälen abgesucht werden und daß auf der Sendeseite eine entsprechende Aufteilung vorgenom- so men wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während einer Suchzeit sämtliche Einzelbereiche schrittweise in kurzzeitigen Einzelsuchzeiten, z. B. Einschaltzeiten der Umsetzfrequenzen, abgesucht werden und daß erst nach Absuchen sämtlicher Einzelbereiche auf Senden übergegangen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Einzelsuchzeit sofort oder nach einer bestimmten Verzögerung in den festgestellten Kanälen des entsprechenden Einzelbereiches gesendet wird, und daß nach jeder Unterbrechung durch die nächste Einzelsuchzeit auch in den vorher festgelegten Kanälen weitergesendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelsuchzeiten mit fortlaufend steigenden oder fallenden Umsetzfrequenzen aufeinanderfolgen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsuchzeiten mit den zugehörigen Umsetzfrequenzen verwürfelt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal der Kanalgruppe eine der Anzahl der Einzelbereiche entsprechende Anzahl von Ausgangsschaltungen besitzt, von denen jede einem Einzelbereich zugeordnet ist und synchron mit diesen geschaltet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltungen, in denen Sendefrequenzen festgestellt werden, über die Dauer einer oder mehrerer Überwachungsperioden für den Gesamtbereich durch Impulsdehner od. dgl. gehalten werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umsetzung eine der Anzahl der Einzelsuchzeiten entsprechende Zahl parallelgeschalteter Frequenzumsetzer mil eigenen unter sich unterschiedlichen Umsetzfrequenzen verwendet werden, die im Rhythmus der Einzelsuchzeiten ein- und ausgeschaltet werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite der zu störende Frequenzbereich in entsprechende Störfrequenzbereiche mit der gleichen Kanalaufteilung in Störkanäle wie auf der Empfangsseite unterteilt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sendeseitige Gruppe von Störkanälen durch Frequenzumsetzung aus einem Kanal mit Störmodulation gewonnen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Störkanäle durch die bei der Frequenzumsetzung entstehenden unteren und oberen Seitenbänder gebildet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Störkanälen in die den empfangsseitigen Einzelbereichen entsprechenden Störfrequenzbereiche umgesetzt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, rückbezogen über Anspruch 9 auf Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einschaltung der Störkanäle Kanalschalter verwendet werden, die zu den Störfrequenzbereichen entsprechenden Gruppen zusammengefaßt und von den Ausgangsschaltungen gesteuert werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzfrequenzen (Z0) bei der empfangs- und senderseitigen Endfrequenz synchron gewobbelt werden, vorzugsweise durch Zuführung aus einem gemeinsamen Oszillator, der gewobbelt wird.
15. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Einschaltung der Störkanäle verwendeten Kanalschalter nach Art eines Kreuzschienenverteilers angeordnet sind.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kreuzschienenverteiler vorgesehen ist, der in der einen Koordinate eine der Anzahl der Einzelbereiche entsprechende Zahl von Längsschienen (z. B. fünf) und in der anderen Koordinate eine der Anzahl der Störkanäle je Einzelbereiche entsprechende Zahl (z. B. 125) von mit den Störkanälen verbundenen Querschienen aufweist, wobei durch die Kanalschalter jeder Störkanal von der zugehörigen Querschiene auf jede Längsschiene durchschaltbar ist.
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