DE952004C - Verfahren und Anordnung zur Beseitung von Kodierungsfehlern bei einem mit Kodeimpulsen arbeitenden Nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Beseitung von Kodierungsfehlern bei einem mit Kodeimpulsen arbeitenden NachrichtenuebertragungssystemInfo
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- DE952004C DE952004C DES37435A DES0037435A DE952004C DE 952004 C DE952004 C DE 952004C DE S37435 A DES37435 A DE S37435A DE S0037435 A DES0037435 A DE S0037435A DE 952004 C DE952004 C DE 952004C
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Description
AUSGEGEBEN AM 8. NOVEMBER 1956
S 37435
Die Erfindung betrifft die Übertragung von Nachrichten
auf größere Entfernungen mit Hilfe von wiederkehrenden Gruppen kodierter Impulse, in
denen jeder Impuls durch eine oder die andere von zwei möglichen Zeichenlagen gekennzeichnet ist,
beispielsweise seine Anwesenheit oder Abwesenheit.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in an sich bekannter Weise eine Signalwelle oder
Nachrichtenwelle, die im allgemeinen durch eine stetig in der Zeit veränderliche Spannung dargestellt
wird, übertragen, indem an der Welle periodisch Augenblicksamplituden abgegriffen werden
und jede so abgegriffene Amplitude durch eine Kombination von Zeichenlagen einer festen Impulsanzahl
ausgedrückt wird, die eine »Kodeimpulsgruppe« bildet. Da die Anzahl der möglichen Kombinationen
beschränkt ist, nämlich höchstens gleich 2", wenn ti die Zahl der Impulse in jeder
Gruppe ist, kann die Darstellung der abgegriffenen Amplituden nur mit einer gewissen Annäherung
vorgenommen werden. Man kann beispielsweise den möglichen Änderungsbereich der Amplituden in
eine vorbestimmte Anzahl von Intervallen aufteilen und jeder Impulskombination eines dieser Intervalle
zuordnen. Jede Gruppe kodierter Impulse drückt aus, daß die entsprechende Amplitude in
diesem Intervall liegt.
Jede zu diesem Zweck verwendete Kodiereinrichtung muß infolgedessen dieselbe Impuls-
gruppe erzeugen, unabhängig davon, ob die abgegriffene Amplitude in der Mitte des Intervalls
oder in der Nachbarschaft einer seiner Grenzen liegt. In letzterem Fall ist es ziemlich schwierig,
Kodierungsfehler zu vermeiden, die besonders schädlich für das Arbeiten des Systems sind, da
eine falsche Zeichenlage eines einzigen Impulses genügt, um die ganze Gruppe ein völlig anderes
Amplitudenintervall ausdrücken zu lassen. ίο Um dieser Gefahr zu begegnen, wird bei manchen
bekannten Verfahren 'eine sogenannte Quantisierungseinrichtung· verwendet, die der Kodierungsvorrichtung
vorangeht und bewirkt, daß der Kodierungsvorrichtung nicht die abgegriffene Amplitude selbst,
sondern eine etwas verschiedene Amplitude, und ~~~™zwar- immer dieselbe, wenn die abgegriffene
Amplitude zum selben Intervall gehört, zugeführt wird. Bei dieser Amplitude arbeitet dann die
Kodierungseinrichtung sicher.
Bei anderen ebenfalls bekannten Verfahren ist die Quantisierungseinrichtung mit der Kodierungseinrichtung vereinigt.
Die vorliegende Erfindung ist besonders auf solche Systeme anwendbar, die als Kodierungsvorrichtung
eine Elektronenröhre von der in der deutschen Patentschrift 845214 beschriebenen Art
verwenden. Diese Einrichtungen enthalten im wesentlichen eine Elektronenröhre, bei der ein
Elektronenstrahl auf eine Sammelelektrode gerichtet wird, vor der eine mit Aussparungen versehene
Elektrode oder »Maske« angeordnet ist. Diese Maske besteht aus längs emer gegebenen
Richtung angeordneten Elementen, von denen einige einen Schlitz aufweisen, während andere
nicht durchbrochen sind. Die Abtastung eines durchbrochenen Elements durch den Elektronenstrahl
in der gegebenen Richtung bewirkt die Bildung eines Impulses im Ano denier eis, während diejenige
eines nicht durchbrochenen Elements keinen Impuls zur Folge hat.
In den Kodiervorrichtungen, die von solchen Röhren Gebrauch machen, sind Mittel vorgesehen,
um den Elektronenstrahl in derselben gegebenen Richtung zwei sich addierende Ablenkbewegungen
zu erteilen. Die erste dieser Bewegungen erteilt dem Elektronenstrahl nach jedem Amplitudenabgriff
eine Ablenkung, die dieser Amplitude proportional ist und während der zweiten Bewegung konstant
gehalten wird. Diese zweite Bewegung ist eine lineare Abtastbewegung derart, daß der Elektronenstrahl
auf der Maskenelektrode eine Zahl von η Elementen überstreicht, die gleich der eine
kodierte Gruppe bildenden Zahl von Impulsen ist. Je nach dem gewählten Kode können diese Elemente
durchbrochen sein oder nicht.
Offenbar erzeugt diese Abtastbewegung im Anodenkreis eine Impulsgruppe, bei der die einen
Impulse tatsächlich vorhanden und die anderen abwesend sind, aber es ist klar, daß der Zeitpunkt,
zu dem die Gruppe erzeugt wird, vom Wert der abgegriffenen Amplitude abhängt, denn die Abtastbewegung
beginnt von einer Anfangs stellung des Elektronenstrahls aus, dessen anfänglicher Aufstoßpunkt
auf die Maskenelektrode ebensogut an der Verbindungsstelle zweier Elemente dieser Elektrode
wie in Her Mitte eines Elements liegen kann. Wenn im letzteren Fall das Ausgangselement einen Schlitz
enthält, wird die Form des ersten Impulses davon beeinflußt.
Wenn man mit T die Abtastdauer eines Schirmelements bezeichnet, die gleich der jedem Impuls
in der Kodegruppe zugewiesenen Dauer ist, kann also der Zeitpunkt des Durchgangs der erzeugten
Impulse durch ihren Scheitelwert je nach dem Wert der abgegriffenen Amplituden innerhalb eines Zeit-Intervalls
T beliebig schwanken, d. h. in bezug auf eine mittlere Lage eine Voreilung oder Nacheilung r
von höchstens T/2 aufweisen.
Die durch eine solche Vorrichtung erzeugten Impulse können nicht über einen Übertragungskanal
gegeben werden, ohne daß ihre Wellenform berichtigt wird, d. h. daß sie erst der Wirkung einer
Impulsentzerrungsvorrichtung unterworfen werden müssen, die von irgendeiner bekannten Bauart sein
kann. Da die Kodierungsvorrichtung und die Ent-Zerrungsvorrichtung im gleichen Takt arbeiten
müssen, können diese beiden Vorrichtungen beispielsweise durch wiederkehrende Leitimpulse von
sehr kurzer Dauer gesteuert werden, wobei die Leitimpulse von einem »Basisgenerator« abgeleitet
werden. Die Widerkehrperiode der Leitimpulse ist gleich derjenigen der Kodegruppen, wobei zwischen
den Generator und die beiden gesteuerten Vorrichtungen Verzögerungsnetzwerke eingeschaltet
werden, um eine geeignete Zeitfolge der Erzeugung der Impulsgruppen und ihrer Entzerrung zu gewährleisten.
Infolge seiner Steuerung durch die erwähnten Leitimpulse wird der Entzerrer zu bestimmten Zeitpunkten
in Tätigkeit gesetzt, während, wie oben erwähnt, die Zeitpunkte, zu denen die zu entzerrenden
Impulse ankommen, schwanken. Es können sich also wegen des fehlerhaften Arbeitens des
Entzerrers, wenn ein zu entzerrender Impuls im Augenblick, wo der Entzerrer durch einen verzögerten
Leitimpuls betätigt wird, anstatt seines Scheitels eine seiner Flanken darbietet, schwere
Fehler im Betrieb des Systems ergeben.
Um diesem Nachteil zu begegnen, ist vorgeschlagen worden (britisches Patent 701 347), in der
Kodierröhre eine Quantisierungsvorrichtung vorzusehen, die den Elektronenstrahl zwingt, vor jeder
Abtastung eine bestimmte Lage einzunehmen, so daß sein Aufstoß auf die Maskenelektrode genau
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Elementen dieser Elektrode erfolgt. Zu diesem Zweck wird in
der Röhre vor der Maskenelektrode ein metallisches Gitter, genannt »Hilfsgitter«, vorgesehen, das mit
einer gewissen Anzahl von Stäben verseilen ist, die vor den Mitten der Intervalle zwischen den aufeinanderfolgenden
Elementen der Maskenelektrode angeordnet sind. Diese Vorrichtung gestattet es dank einer geeigneten elektrischen Schaltung, den
Elektronenstrahl zu zwingen, eine stabile Ausgangslage längs des Randes, eines dieser" Stäbe einzunehmen,
bevor er die Abtastung beginnt.
Es hat sich jedoch ergeben, daß beim Betrieb der Kodierungsröhre mit sehr großer Geschwindigkeit
die praktische Durchführung einer solchen Schaltung zur Voreinstellung des Strahles schwierig ist.
Ziel der Anmeldung ist es, eine solche Voreinstellungsschaltung überflüssig zu machen. Demgemäß
stellt sich die Erfindung zur Aufgabe, in einem mit Kodeimpulsgruppen arbeitenden Nachrichtenübertragungssystem,
bei dem die Kodeimpulsgruppen mittels einer Elektronenröhre der soeben geschilderten Bauart erzeugt und über einen
periodisch in zu vorbestimmten Zeitpunkten betätigten Impulsentzerrer dem Übertragungskanal zugeführt
werden, eine Vorrichtung zu schaffen, die zwischen der Kodierungsröhre und dem Entzerrer
eingeschaltet wird und die Wirkung hat, die zeitlichen Schwankungen der Lage der dem Entzerrer
zugeführten Impulse um ihren Mittelwert herabzusetzen.
Gemäß der Erfindung wird jede von der Kodierungsröhre erzeugte Kodeimpulsgruppe in
zwei Gruppen aufgeteilt, die gleiche Zusammensetzung haben, aber zeitlich gegeneinander um die
Hälfte des in einer Gruppe jedem Einzelimpuls zugeteilten Zeitintervalls T verschoben sind. Diejenige
der beiden Gruppen, bei der die zeitliche Lage der Einzelimpulse die kleinste Abweichung
bezüglich der Augenblicke, in denen im Entzerrer die Unterscheidung der Anwesenheit oder Abwesenheit
eines Impulses vor sich geht, aufweist, wird ausgewählt und dem Entzerrer zugeführt.
Gemäß diesem Gründgedanken kann die maximale
zeitliche Verschiebung der Scheitelamplitude eines dem. Entzerrer zugeführten Einzelimpulses-,
gemessen von einer mittleren Lage aus, für die der Entzerrer vorzugsweise eingestellt wird, von T/2
auf T/4. herabgedrückt werden. Ein Impuls, der nur um ein Viertel der dem ganzen Impuls zugeordneten
Länge verschoben ist, liefert, wenn der Entzerrer arbeitet, noch eine genügende Amplitude,
um den Entzerrer tatsächlich zu betätigen, so daß jeder tatsächlich am Eingang des Entzerrers auftretende
Impuls als solcher behandelt und nicht als abwesender Impuls gezählt wird. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung
wird durch die Abtastung -eines Stabes des Hilfsgitters
der Kodierungsröhre mittels des Elektronenstrahles ein Hilfsimpuls erzeugt. Die zeitliche
Stellung dieses Hilfsimpulses wird mit derjenigen des vom Basisgenerator, der die Abtastung hervorgerufen
hat, abgegebenen Leitimpulses verglichen. Mit Hilfe dieses Vergleiches wird festgestellt, ob
die von der Kodierungsröhre abgegebenen Kodeimpulse ihrer Mittellage vor- oder nacheilen, und
je nach dem Ergebnis dieses Vergleichs wird dem Entzerrer schließlich die eine oder die andere der
obenerwähnten zeitlich verschobenen beiden Kodegruppen zugeführt.
In einer Anordnung zur Ausführung der Erfindung wird jede von der Röhre gelieferte Kodeimpulsgruppe
parallel zwei Verzögerungsnetzwerken zugeführt, deren Verzögerungs :eiten sich um die
Hälfte T/2 des jedem Impuls in einer Kodegruppe zugeordneten Zeitintervalls unterscheiden. Die beiden
so gegeneinander verschobenen Gruppen werden zwei Verstärkern zugeführt, die durch eine Kippschaltung
mit zwei stabilen Gleichgewichtslagen abwechselnd verriegelt und geöffnet werden.. Die
sämtlich vorhandenen Impulse, die im Kreis des Hilfsgitters der Kodierungsröhre durch die Abtastung
mit dem Elektronenstrahl erzeugt werden, werden mit Hilfe eines zwei Gleichrichter, eine
Phasenumkehrstufe und zwei Entzerrer enthaltenden Vorzeichenwählers in zwei Hilfsimpulsgruppen
verwandelt, die vollkommen rechteckige Wellenform haben und zeitlich zueinander komplementär sind,
d.h., die Scheitel der einen Impulsgruppe entsprechen genau den Lücken zwischen den Impulsen der
anderen Gruppe. Der Leitimpuls, der die Erzeugung der erwähnten beiden Kodegruppen eingeleitet hat,
wird nach Verzögerung uni^ein geeignetes Zeitintervall
in einem ' Verzögerungsnetzwerk gleichzeitig zwei Spitzenverstärkern mit Amplitudenschwelle
zugeführt. In jedem dieser Verstärker wird er einer der beiden gegeneinander verschobenen
Gruppen von rechteckigen Hilfsimpulsen überlagert. Derjenige Verstärker, in dem der verzögerte Lichtimpuls
auf den Scheitel eines der Rechteckimpulse aufgesetzt ist, spricht an und betätigt die Kippstufe
(oder hält sie gegebenenfalls in der geeigneten Lage, wenn sie infolge vorheriger Betätigung sich
schon in dieser befand). Die Kippstufe öffnet durch Entriegelung eines Verstärkers derjenigen der beiden
um T/2 gegeneinander verschobenen Kodeimpulsgruppen den Weg zum Entzerrer, deren
Impulslage die kleinere Verschiebung gegen die. optimale Lage für den Betrieb des Entzerrers aufweist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausfü'hrungsbeispieles
an Hand der Zeichnung. Hierin ist
Fig. ι das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen
Anordnung und
Fig. 2 die Wellenform der Signale, die an bestimmten Punkten der in Fig. 1 gezeigten Schalrung
auftreten.
Da die Schaltung der Fig. 1 eine Kombination von Organen darstellt, die an sich schon bekannt
sind, ist das Schema auf die für das Verständnis der Arbeitsweise der Anordnung unumgänglich notwendigen
Elemente beschränkt worden.· Insbesondere sind die zur Speisung der Elektronenröhren
dienenden Spannungsquellen nicht gezeichnet. Anstatt
dieser Spannungsquellen sind nur die Verbindungen mit einem Punkt konstanten Potentials, der
als Erde bezeichnet sei, und das Vorzeichen der die Hauptelektroden, insbesondere die Anoden dieser
Elektronenröhren speisenden Spannungsquellen gezeigt.
In Fig. ι ist eine Kodierröhre 1 von der obenerwähnten
Art dargestellt. Diese Röhre enthält eine Elektronenquelle. 2, 'eine Elektrode 2' zur Steuerung
der Stärke des Elektronenstrahles, Ablenkplatten 3, eine Sammelanode 4 und eine durchbrochene Elektrode
oder Maske 5. Ferner enthält die Röhre· ein Hilfsgitter 6, dessen Rolle weiter unten erörtert
wird. Aa den Ablenkplatten 3 werden zwei veränderliche Spannungen überlagert, von denen die eine
durch, einen Sägezahngenerator 7 und die andere durch einen Abgreif- und Speicherungsapparat 8
geliefert wird, der eine stufenförmige elektrische Spannung abgibt. Die aufeinanderfolgenden Höhen
dieser Stufen sind proportional zu den am Modulationssignal, das durch eine Signalquelle 9 zugeführt
wird, abgenommenen Augenblicksamplituden. Diese abgegriffenen Amplituden werden vom Augenblick
jedes Abgriffs bis zum folgenden Abgriff festgehalten. Diese Amplitudenabgriffe und infolgedessen
die Dauer jeder Spannungsstufe bei 8 sowie die Sägezahnspannungen werden durch Leitimpulse
gesteuert, die von einem Basisgenerator 10 periodisch erzeugt werden. Die Anode 4 ist über einen
Widerstand 11 an eine geeignete Spannungsquelle angeschlossen. Die infolge der Abtastung der Elektroden
der Röhre 1 durch den Elektronenstrahl an den Klemmen des Widerstandes 11 abgenommenen
Impulse werden über die Leitung 12 (unter Zwischenschaltung eines Kopplungskondensators 13)
auf den weiter unten beschriebenen Nutzkreis gegeben. Um zu vermeiden, daß beim plötzlichen
Übergang von einer abgegriffenen Amplitude zu einer anderen von sehr verschiedenem Wert der
Elektronenstrahl der Röhre 1 eine zu große Ablenkung erfährt und eine zu große Anzahl von Elementen
der Elektroden 5 und 6 dieser Röhre überstreicht, liefert der Basisgenerator 10 ferner über
die Leitung 10' Impulse von geeigneter Polarität und Zeitlage, die der Steuerelektrode 2' für den
Strahlstrom zugeführt werden. Diese Impulse unterdrücken periodisch den Elektronenstrahl in Zeit-Intervallen,
während derer der Wert der von 8 gelieferten Spannung von einer Stufe zur folgenden
übergeht, wobei zugleich die von 7 gelieferte Sägezahnspannung auf den Wert Null zurückkehrt.
Das Hilfsgitter 6 ist ebenfalls über einen Widerstand
14 an eine geeignete Spannungsquelle angeschlossen, und die infolge der Überstreichung der
Stäbe dieses Gitters durch den Elektronenstrahl erzeugten Impulse werden an den Eingang eines
Verzögerungsnetzwerkes 15 übertragen, dessen Ausgang
durch die Leitung 16 mit dem Eingang einer Vorzeichenwählschaltung 17 von an sich bekannter
Bauart verbunden ist. Die Schaltung 17 enthält im wesentlichen eine Doppeldiode 18, 18'. Sie bewirkt
die Trennung der negativen Halbwellen, die bei 19 über eine Phasenumkehrstufe mit positiver Polarität
abgenommen werden, und der positiven Halbwellen, die bei 20 auftreten. Bei 21 ist ein einstufiger Verstärker
und bei 22 ein mit diesem identischer Verstärker dargestellt.
23 stellt einen Amplitudenbegrenzungsverstärker von ebenfalls bekannter Bauart dar, der im wesentlichen
ein Gleichrichterelement 24 enthält, "das 'das angelegte Signal beschneidet. 25 ist ein mit 23
identischer Begrenzer.
26 zeigt ein Verzögerungsnetzwerk, das die von gegebenen Leitimpulse verzögert, bevor sie über
die Leitung 28 zwei Kopplungsverstärkern 29 und 30 von bekannter Bauart zugeführt werden. 31 stellt
einen ebenfalls an sich bekannten Spitzenverstärker mit Amplitudenschwelle dar, dem bei 3 2 gleichzeitig
die vom Begrenzungsverstärker 23 abgeschnittenen Signale und die vom Verstärker 29 übertragenen
Leitimpulse zugeführt werden. Er enthält insbesondere im Gitterkreis der ersten seiner Röhren
ein Potentiometer 33, das eine Einstellung der Schwellenhöhe gestattet. 34 stellt einen mit 31 identischen
Verstärker dar.
35 ist ein Kippgerät, das nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht. Es enthält im wesentlichen
zwei Röhren 36 und 37, die durch einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 38 sowie durch
ihre Gitterkreise gekoppelt sind. Letztere sind kreuzweise mit den Anoden verbunden und bewirken
so, daß die Anodenstromschwankungen einer Röhre auf das Gitter der anderen Röhre einwirken, so daß
eine der beiden Röhren immer durch die andere verriegelt ist und das Kippgerät infolgedessen zwei
stabile Zustände einnehmen kann, deren jeder dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Röhre leitend
und die andere verriegelt ist. Das Kippgerät besitzt zwei Eingangsklemmen bzw. -leitungen 39 und 40
und zwei Ausgangsklemmen bzw. -leitungen 41 und 42. Die Klemmen 39 und 40 sind mit den Ausgangsklemmen
der Spitzenverstärker 31 bzw. 34 verbunden.
Die Ausgangsklemmen 41 und 42 stehen über Sperrgleichrichter 43 und 44 mit zwei identischen
Verstärkern 45 bzw. 46 in Verbindung. 47 und 48 stellen zwei Verzögerungsnetzwerke dar, deren Eingangsklemmen
über 12 mit dem Anodenkreis der Kodierungsröhre 1 in Verbindung stehen und deren
Ausgangsklemmen an die beiden Verstärkerstufen 49 bzw. 50 angeschlossen sind.
Der Verstärker 45 enthält eine einzige Röhre 51, deren Gitter und Kathode über die Widerstände 52
bzw. 53 an Erde gelegt sind. Das Gitter dieser Röhre ist andererseits mit dem Gleichrichter 43
und die Kathode mit dem Ausgang des Verstärkers 49 verbunden (Kathodenausgang).
Der Verstärker 46 ist auf die gleiche Weise mit dem Gleichrichter 44 und- der Verstärkerstufe 50
verbunden. Die Anoden der Verstärker 45 und 46 sind parallel geschaltet, und die an diesen Anoden
abgenommenen Signale werden über 54 einer an sich bekannten Impulsentzerrervorrichtung 55 zugeführt,
die sie über die entsprechenden Organe auf die Übertragungsleitung 56 und die Empfangseinrichtung
überträgt.
Die Arbeitsweise dieser Anordnung sei nun an Hand der Fig. 2 beschrieben. Es ist angenommen,
daß die dargestellte Anordnung in einer Sendevorrichtung für Kodeimpulsgruppen verwendet wird,
deren jede fünf Impulse umfaßt. Der Betrieb dieser Sendeeinrichtung wird von wiederkehrenden, kurzdauernden
Leitimpulsen gesteuert, die vom Basisgenerator 10 der Fig. 1 ausgehen und in Fig. 2 bei A
dargestellt sind.
Die jedem der fünf Impulse dieser Gruppe zugeteilten Zeitabschnitte sind mit 1, 2, 3, 4, 5 bezeichnet.
Die Mitte dieser Abschnitte bestimmt die mittleren Bezugspunkte für die Scheitel der in der
Gruppe vorhandenen Impulse. Es ist vorteilhaft,
zwischen den Gruppen mit Null bezeichnete Schutzintervalle
einzuschalten. In der Fig. 2 ist angenommen, daß die Leitimpulse während dieser Scliutzintervalle
ausgesandt werden. Diese Leitimpulse, die eine sehr kurze Dauer in.bezug auf diejenige
der Kodeimpulse haben, werden über die Leitung 27 der Anordnung nach Fig. 1 zugeführt. Jeder
Leitimpuls steuert, wie oben beschrieben, das Arbeiten der Kodierröhre 1 und die Erzeugung einer
Gruppe von fünf kodierten Impulsen durch die Röhre 1. Bei B in Fig. 2 ist eine solche Kodeimpulsgruppe
dargestellt, die irgendwie unter den 25 = 3 2 möglichen Gruppen gewählt ist und bei 12 am Ausgang
der Kodierröhre 1 abgenommen wird. Diese besonders Gruppe kennzeichnet sich einerseits durch
die Anwesenheit der Impulse vom Rang 1, 3 und 4 (und durch die Abwesenheit der Impulse vom
Rang 2 und 5) und andererseits dadurch, daß die Scheitel der Impulse eine merkliche Verzögerung τ
in bezug auf die oben definierten mittleren Bezugszeitpunkte aufweisen.
Bei C in Fig. 2 ist die Wellenform der bei 16 in
Fig. ι empfangenen Impulse dargestellt. Ddese Impulse, die alle fünf vorhanden sind, werden bei der
Überstreichung von fünf Stäben des Hilfsgitters 6 durch den Elektronenstrahl der Röhre 1 ausgesandt
und durchlaufen den Kondensator 13', der sie in Signale von Wechselstromcharakter umformt, wie
bei C in Fig. 2 dargestellt. Wie schon erwähnt, bewirken die von 10 abgegebenen Leitimpulse über
die Verbindung 1 o' und die Steuerelektrode 2' für den Strahlstrom von 1 die Auslöschung des Elektronenstrahles
außerhalb des Zeitintervalls, das der Abtastung der Maskenelektrode 5 und des Hilfsgitters
6 zugeordnet ist. Da .dieses Gitter 6 den Elektronenstrahl, der auf die Elemente der Maske
fällt, durchlassen soll, ist es erforderlich, den Zeitunterschied exakt zu kompensieren, der davon herrührt,
daß die Stäbe des Gitters 6 nicht unmittelbar vor den Elementen der Maske S angebracht
werden können. Dies wird durch das Verzögerungsnetzwerk 15 geleistet, mit Hilfe dessen die bei 12
abgenommenen Kodeimpulse und die bei 16 abgenommenen sämtlich vorhandenen Impulse, wie sie
bei B und C dargestellt sind, vollkommen synchron gemacht werden. Die Kurven D und E stellen die
von den Impulsen C abgeleiteten und bei 19 und 20 auftretenden Impulse dar. Die Impulse D, die bei
19 abgenommen werden, haben die zeitliche Lage der bei C dargestellten impulse beibehalten. Die
bei 20 abgenommenen Impulse E sind vorhanden, wenn die Impulse D nicht vorhanden sind, und umgekehrt.
F zeigt die bei 32 erhaltenen rechteckigen Impulse, die von den Impulsen D abgeleitet sind,
nachdem diese in 21 verstärkt und in 23 beschnitten wurden. G zeigt ebenso die am Punkt 3 2' auftretenden
Rechtecksimpulse, die von den in 22 verstärkten und in 25 beschnittenen Impulsen E herrühren.
H stellt die bei 28 aufgenommenen Leitimpulse
dar, nachdem diese in 26 verzögert wurden. Die Verzögerung des Netzwerkes 26 ist so gewählt, daß
diese Impulse 'genau im mittleren Bezugszeitpunkt des dritten Impulses der kodierten Gruppen auftreten,
wobei die Wahl gerade des dritten oder eines anderen Impulses willkürlich bleibt. Diese Impulse
werden über die Verstärker 29 und 30 zu den Punkten 32 und 32' übertragen, wo sie den begrenzten
Impulsen F und G überlagert werden. / und K. zeigen das Ergebnis dieser Überlagerung,
während die waagerechten gestrichelten Linien die Amplitudenschwelle angeben, von der ab die Spitzenverstärker
31 und 34 ansprechen. Wie man sieht, überschreitet im Falle der Fig. 2 nur das Signal K.
die Amplitudenschwelle. Am Punkt 39 des Kippgerätes 35 wird also kein Impuls abgenommen,
während am Punkt 40 dieses Kippgerätes ein Impuls auftritt. Dieser Impuls bewirkt die Kippung und die
Verriegelung der Röhre 36 und macht die Röhre 37 leitend (oder er bestätigt diesen Zustand der Röhre
37, wenn das Kippgerät sich schon in der entsprechenden Stellung befand). Infolge des leitenden Zustandes
der Röhre 37 und des nichtleitenden Zustandes der Röhre 36 nehmen die Punkte 42 und 41
verschiedene Potentiale an. Das Potential des Punktes 41 ist in bezug auf Erde negativ, und der im
Widerstand 52 fließende und über den Gleichrichter 43 gehende Strom verriegelt die Röhre 51. Umgekehrt
kann, da das Potential des Punktes 42 positiv ist, kein Strom den Gleichrichter 44 durchqueren, go
und die Röhre 51' des Verstärkers 46 bleibt leitend.
In Fig. 2 sind durch die Kurven L und M die beiden aus der Verdopplung hervorgehenden Kodeimpulsgruppen
dargestellt, wobei in Form gestrichelter senkrechter Linien die Ansprechzeitpunkte des
Entzerrers 5 5 angedeutet sind. Die durch die Kurve L dargestellte Gruppe wurde bei 12 abgenommen, im
Verzögerungsnetzwerk 47 verzögert, im Verstärker 49 verstärkt und dem Eingang des verriegelten
Verstärkers 45 zugeführt. Das Netzwerk 47 hat ihr eine solche Verzögerung erteilt, daß sie erst dann
auftritt, wenn das Kippgerät 3 S angesprochen und den Verstärker 45 verriegelt hat. Die bei L dargestellte
Gruppe wird also- nicht übertragen. Die bei 12 abgenommene Impulsgruppe wird andererseits
dem Verstärker 50 über das Verzögerungsnetzwerk 48 zugeführt. Die Verzögerung dieses Netzwerkes
unterscheidet sich von derjenigen des Netzwerkes 47 um eine kurze Dauer, die genau gleich
der Hälfte des einem Elementarimpuls in der Gruppe zugeordneten Zeitintervalls ist. Die Gruppe M wird
im Verstärker 46 verstärkt, da dieser im Gegensatz zum Verstärker 45 nicht durch das Kippgerät 3 S verriegelt
ist. Sie wird also über 54 auf den Impulsentzerrer 55 übertragen, und die Amplituden der
vorhandenen Impulse kommen in den Augenblicken des Ansprechens des Entzerrers, die durch die gestrichelten
Linien dargestellt sind, ihren Scheitelwerten recht nahe.
Wie man sieht, leitet die Anordnung je nach den iao Werten der herausgegriffenen Amplitude und den
Vor- oder Nacheilungen, die sich hierdurch bei der Erzeugung der Kodeimpulsgruppen ergeben, die
eine oder die andere der beiden abgeleiteten und bei L und M dargestellten Gruppen auf den Impulsentzerrer
55. Im Falle der Fig. 2 ist angenommen,
daß die Gruppe B nacheilt und daß infolgedessen die abgeleitete Gruppe M, die in bezug auf die
Gruppe L voraus ist, übertragen wird. Wenn umgekehrt die Impulsgruppe voreilen würde, würde
die verzögerte Gruppe L übertragen, da das Kippgerät 3 5 eine andere Lage einnehmen würde. Die
automatische Auswahl derjenigen der beiden abgeleiteten Gruppen, die die günstigste zeitliche Lage
aufweist, hat also zur Folge, daß die .zeitlichen Schwankungen der auf den Entzerrer 55 übertragenen
Impulsgruppen eingeschränkt werden, und daß gemäß dem Hauptziel der Erfindung der Entzerrer
weniger leicht Fehler bei der Bildung der tatsächlich über die Übertragungsleitung 56 ausgesandten
Kodeimpulsgruppe macht.
Die Impulsentzerrungsanordnung 55 kann irgendeine bekannte Bauart aufweisen. Ihr Ansprechen
wird periodisch durch Steuerimpulse von geeigneter Periode und Länge gesteuert, die der Dauer und der
Verteilung der jede Kodegruppe bildenden Einzelimpulse entsprechen. Diese Steuerimpulse können
durch irgendein bekanntes Mittel aus den von 10 abgegebenen Leitimpulsen abgeleitet werden. Diese
Mittel sind nicht im einzelnen in Fig. 1 dargestellt.
Es ist lediglich eine Verbindung 10" eingezeichnet,
die den Gleichlauf des Arbeitens. des Entzerrers 55 von den Leitimpulsen bei 10 aus sichern soll, gegebenenfalls
mit Frequenzvervielfachung der letzteren Impulse.
Claims (3)
1. Verfahren zur Beseitigung von Kodierungsfehlern bei einem mit periodischen Kodeimpulsgruppen
arbeitenden Nachrichtenübertragungssystem, bei dem die Kodeimpulsgruppen mittels
einer Elektronenröhre erzeugt und über einen periodisch zu vorbestimmten Zeitpunkten betätigten
Impulsentzerrer dem Übertragungskanal zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
von jeder von der Röhre gelieferten Kodeimpulsgruppe zwei dieser entsprechende Gruppen
identischer Zusammensetzung abgeleitet werden, die um die Hälfte des jedem Einzelimpuls in
einer Kodegfuppe zugeordneten Zeitintervalls gegeneinander verschoben sind, sowie daß diejenige
der beiden Gruppen ausgewählt und dem Impulsentzerrer zugeführt wird, bei der die zeitliche
Lage der Einzelimpulse die geringste Verschiebung in bezug auf die vorbestimmten Zeitpunkte
aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem periodische Hüfsimpulse zur Gruppenauswahl verwendet
werden, die durch die Kodierungsröhre mit einer der Periode der Kodegruppengleichen
Periode erzeugt und von periodischen Leitimpulsen gesteuert werden, welche auch die Ablenkung
des Elektronenstrahles der Kodierungsröhre steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die·
zeitliche Lage jedes Hilfsimpulses mit derjenigen des entsprechenden Leitimpulses derart
verglichen wird, daß feststellbar ist, ob dieser Hilfsimpuls in bezug auf seine mittlere zeitliche
Lage vor- oder nacheilt,-sowie daß je nach dem Ergebnis dieses Vergleichs entweder die eine
oder die andere der beiden zeitlich gegeneinander verschobenen Kodegruppen ausgewählt
und auf den Impulsentzerrer übertragen wird.
3. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, die erstens eine Kodierungsröhre mit einer Sammelelektrode, einer mit
durchbrochenen und nicht durchbrochenen Elementen versehenen Maskenelektrode und einem
Hilfsgitter aufweist, bei welcher der Elektronenstrahl die Sammelelektrode nach Durchsetzen
des Hilfsgitters und der Maskenelektrode erreicht, welch letztere so eingerichtet ist, daß
ihre Elemente nach einer dem gewählten Kode entsprechenden Reihenfolge in einer Reihe angeordnet
sind, und die zweitens einen Impulsentzerrer, der ebenso wie die Kodierungsröhre
periodisch nacheinander zu vorbestimmten Zeitpunkten von Leitimpulsen, die durch einen Basisgenerator
geliefert werden, in Tätigkeit gesetzt wird, aufweist, gekennzeichnet durch eine zwischen
der Kodierungsröhre und dem Impulsentzerrer eingeschaltete Vorrichtung, die folgende
Teile umfaßt:
I. Zwei Verzögerungsnetzwerke (47, 48), deren Eingänge parallel durch die von der
Kodierungsröhre (1) abgegebenen kodierten Impulse gespeist werden und die diesen Impulsen
unterschiedliche Verzögerungen erteilen, welche sich um die Hälfte des jedem Impuls in einer
Kodegruppe zugeordneten Zeitintervalls voneinander unterscheiden;
II. zwei Verstärker (49, 50), von denen je einer an den Ausgang je eines der Netzwerke
(47, 48) angeschlossen ist sowie zwei weitere abwechselnd verriegelte und geöffnete Verstärker
(45, 46), die von den Verstärkern (49, 50) gespeist werden und deren Ausgänge an den
Eingang des Impulsentzerrers (55) angeschlossen sind;
III. eine Kippschaltung (35) mit zwei stabilen Gleichgewichtslagen, in Abhängigkeit, von denen
die Verriegelung bzw. Öffnung der Verstärker (45, 46) erfolgt;
IV. eine aus zwei Spitzenverstärkern mit Amplitudenschwelle bestehende Vergleichsvorrichtung
(31, 34), über welche der Zustand der Kippschaltung mit den im Kreis des Hilfsgitters
(6) der Kodierungsröhre erzeugten Hiflfsimpulsen
mittelbar dadurch gesteuert wird, daß. von dieser Vorrichtung (31, 34) durch Vergleich
der zeitlichen Lagen von aus den Hilfsimpulsen und den Leitimpulsen jeweils abgeleiteten Impulsen,
die den Eingängen (32, 32') der Vergleichsvorrichtung
gemeinsam aufgegeben werden, Steuerimpulse gebildet und der Kippschaltung zugeführt werden;
V. einen Kreis, in dem die aus den Hilfsimpulsen abgeleiteten Impulse dadurch erzeugt
werden, daß die dem Hilfsgitterkreis der Kodierungsröhre
entnommenen Hilfsimpulse mittels eines Kondensators (13') in Signale mit doppeltem
Vorzeichen umgewandelt und über ein Ver-
952 0Ö4
zögerungsnetzwerk (15) einer zwei Gleichrichter
(18, 18') sowie eine Phasenumkehrstufe (19)
enthaltenden Vorzeichenwählstufe (17) zugeführt werden, in welcher die negativen Halbwellen,
von den positiven getrennt und mittels der Phasenumkehrstufe auch in positive Halbwellen
umgewandelt werden, welche ebenso wie die von vornherein positiven Halbwellen jeweils über
einstufige Verstärker (21, 22) Amplitudenbegrenzern (23, 25) zugeführt werden, deren
Ausgänge an die Eingänge der Vergleichsvorrichtung angeschlossen ,sind;
VI. einen Kreis, in dem die aus den Leitimpulsen abgeleiteten Impulse dadurch erzeugt
werden, daß die von dem Basisgenerator (10) gelieferten Impulse über ein Verzögerungsnetzwerk
(26) geführt und zwei Kopplungsverstärkern (29, 30) .aufgegeben werden, deren Ausgänge
ebenfalls an die Eingänge der Vergleichsvorrichtung angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 514/345 5.56 (609 677 11. 56)
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