DE977428C - Device for heating cement raw meal - Google Patents

Description

Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl gemäß Patent 976078. Device for heating cement raw meal The invention relates to a device for heating cement raw meal according to patent 976078.

Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmel, bestehend aus einer Reihe hintereinandergeschalteter Staubabscheider, die nacheinander von den Abgasen eines Drehrohrofens durchzogen werden, wobei das Rohmehl in die Abgasleitung zwischen zwei Staubabscheider eingebracht wird, das Staubaustragrohr jedes Staubabscheiders - mit Ausnahme des ersten und letzten - mit dem zu dem vorhergehenden führenden Abgasrohr verbunden ist, während das Staubaustragrohr des ersten und letzten Staubabscheiders direkt in den Drehrohrofen münden, sowie in den Staubaustragrohren Einrichtungen vorgesehen sind, durch die der Staubaustrag soweit angestaut wird, daß ein Materialabschluß entsteht.The main patent is a device for heating Cement raw material, consisting of a series of dust collectors connected in series, which are traversed one after the other by the exhaust gases of a rotary kiln, whereby the Raw meal is introduced into the exhaust pipe between two dust collectors, the Dust discharge pipe of every dust collector - with the exception of the first and last - is connected to the exhaust pipe leading to the preceding one, while the dust discharge pipe of the first and last dust separator open directly into the rotary kiln, as well as Devices are provided in the dust discharge pipes through which the dust discharge is accumulated to the extent that a material seal is created.

Die Zusatzerfindung geht von einer Einrichtung wie oben beschrieben aus, bei welcher die kohgutzuführung so angeordnet ist, daß sie in die zum vorletzten Staubabscheider führende Abgasleitung mündet, und besteht darin, daß in dem Staubaustragrohr des letzten Staubabscheiders eine etwa waagerechte Förderschnecke angeordnet ist und an das Auslaufende des Schneckengehäuses eine Kam= mer anschließt, deren Überfallkante oberhalb der Schnecke liegt. Mit dieser Einrichtung erreicht man in einfacher Weise einen sehr guten Gasabschluß, derart, daß die Abgase des Drehrohrofens daran gehindert werden, durch das Staubaustragrohr in den letzten Staubabscheider zu gelangen. Da nämlich die Abgase des Drehrohrofens mittels eines Gebläses durch die hintereinandergeschalteten Staubabscheider gesaugt werden, herrscht in dem letzten Staubabscheider ein sehr hoher Unterdruck, und die Abdichtungseinrichtung gemäß der Erfindung ist besonders geeignet, einem hohen Druckunterschied standzuhalten. Außerdem ist dieAbdichtungseinrichtung unempfindlichgegen die an der Einbaustelle herrschende Temperatur.The additional invention is based on a device as described above in which the coal feed is arranged so that it goes into the penultimate Dust separator leading exhaust pipe opens, and consists in that in the dust discharge pipe of the last dust separator an approximately horizontal screw conveyor is arranged and at the outlet end of the screw housing a cam = mer connects, whose overflow edge lies above the screw. Achieved with this facility one in a simple way a very good gas seal, such that the exhaust gases of the Rotary kiln can be prevented by the dust discharge pipe in the last To get to the dust collector. Since the exhaust gases from the rotary kiln by means of a Blower are sucked through the series-connected dust separator, prevails in the last dust collector a very high negative pressure, and the sealing device according to the invention is particularly suitable for withstanding a high pressure difference. In addition, the sealing device is insensitive to that at the installation site prevailing temperature.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Erhitzungseinrichtung im ganzen in Ansicht und Abb. 2 die Schleuse im Staubaustragrohr des letzten Staubabscheiders im Längsschnitt und im vergrößerten Maßstab.In the drawing, an embodiment of the invention is shown, namely Fig. i shows the heating device as a whole in view and Fig. 2 the lock in the dust discharge pipe of the last dust separator in longitudinal section and on an enlarged scale.

In Abb. i ist eine Erhitzungsanlage für Zementrohmehl dargestellt. Diese besteht unter anderem aus einem Drehrohrofen 5 und mehreren Zyklonen 1, 2, 3, d. sowie einem besonders gestalteten Staubabscheider B. Der erste Zyklon i ist durch eine Rohrleitung 6 mit dem Drehrohrofen verbunden. Durch diese Rohrleitung gelangen die heißen Abgase des Drehrohrofens in den Zyklon i und werden von einem Ventilator 7 durch die übrigen Zyklone 2, 3, d. sowie den letzten Staubabscheider 8 abgesaugt. In das zum letzten Zyklon, d. h. zum vorletzten Staubabscheider führende Rohr 9 wird von einem Aufgabetrichter 16 durch ein Rohr io das zu erhitzende Zementrohmehl eingegeben. Unterhalb des Einführungsrohres -9 ist ein Trichter i i dergestalt angeordnet, daß an dieser Stelle dauernd ein dichtender Materialabschluß entsteht. Das eintretende Gut rieselt über den Rand des Trichters und gelangt somit gut verteilt in den Gasstrom, welcher in dem Rohr 9 aufsteigt. Der gleiche Vorgang findet bei den Staubaustragrohren der Zyklone 2, 3 und q. statt.Fig. I shows a heating system for cement raw meal. This consists of a rotary kiln 5 and several cyclones 1, 2, 3, d. and a specially designed dust separator B. The first cyclone i is connected by a pipe 6 to the rotary kiln. Through this pipeline get the hot exhaust gases from the rotary kiln into the cyclone i and are from a Fan 7 through the remaining cyclones 2, 3, d. as well as the last dust collector 8 sucked off. In that to the last cyclone, i. H. leading to the penultimate dust collector Pipe 9 is the cement raw meal to be heated from a feed hopper 16 through a pipe entered. Below the inlet tube -9 a funnel i i is arranged in such a way that that at this point there is a permanent sealing of the material. The entering Well trickles over the edge of the funnel and is thus well distributed into the gas flow, which rises in the pipe 9. The same process takes place with the dust discharge pipes of cyclones 2, 3 and q. instead of.

Zwischen dem vorletzten Staubabscheider, d. h. den parallelgeschalteten Zyklonen q, und dem Ventilator, ist eine Entstaubungseinrichtung 8, bestehend aus mehreren Zentrifugal-Staubabscheidern mit zylindrischen Gehäusen geringen Durchmessers, vorgesehen, die eine besonders gute Abscheidewirkung aufweist und in welcher das aus den Zyklonen q. nach oben abziehende Zementrohmehl abgeschieden wird. Dieses Rohmehl gelangt durch die Rohrleitung 17 in die Schleuse 18 und fällt von dort durch die Rohre 28 und 29 in den Drehrohrofen.Between the penultimate dust collector, d. H. the parallel connected Cyclones q, and the fan, is a dust extractor 8, consisting of several centrifugal dust separators with cylindrical housings of small diameter, provided, which has a particularly good separation effect and in which the from the cyclones q. upwardly withdrawing cement raw meal is deposited. This Raw meal passes through the pipeline 17 into the lock 18 and falls through from there the tubes 28 and 29 in the rotary kiln.

Die Schleuse besteht einerseits aus einer etwa waagerecht angeordneten Förderschnecke, d. h. dem zylindrischen Gehäuse i9 und der eigentlichen Schnecke 2o. Diese ist in den Lagern 21 und 22 gehalten und wird von einem Riementrieb über die Riemenscheibe 13 angetrieben. Das Einlaufende der Schleuse ist mit dem Staubaustragrohr 17 verbunden, durch welches das Rohmehl aus dem letzten Staubabscheider 8 der Schleuse zugeführt wird. Andererseits besteht die Schleuse aus einer Kammer 25, welche eine gekrümmte, nach oben führende Leitwand 24 mit einer Überfallkante 27 aufweist. Unterhalb der Überfallkante befindet sich an der Kammer eine Austragöffnung 29, welche mit dem unteren Tei128 des Staubaustragrohres verbunden ist. Wie die Zeichnung zeigt, befördert die Schnecke das staubförmige Gut in den ersten Teil 23 der Kammer. Das Gut staut sich an der gekrümmten Leitwand an, fließt über deren obere Kante 27 und fällt in das Rohr 28, von wo es durch das Rohr 29 in den Drehrohrofen gelangt. Durch die Anstauung des Gutes an der gekrümmten Leitwand entsteht in der Kammer 23 ein Materia.labschluß. DieKammer ist oben durch einen Deckel 26 verschlossen. Wie die Zeichnung erkennen läßt, wird durch die Schleuse verhindert, daß trotz des starken Druckgefälles, welches zwischen den Rohren 17 und 28 bzw. 29 herrscht, Abgase aus dem Rohr 28 in das Rohr 17 übertreten können. Dabei ist die Schleuse infolge ihrer Gestaltung unempfindlich gegen die hohe Temperatur der aus dem Drehrohrofen abziehenden Abgase.The lock consists on the one hand of an approximately horizontally arranged Screw conveyor, d. H. the cylindrical housing i9 and the actual screw 2o. This is held in bearings 21 and 22 and is driven by a belt drive the pulley 13 is driven. The inlet end of the lock is with the dust discharge pipe 17 connected, through which the raw meal from the last dust separator 8 of the lock is fed. On the other hand, the lock consists of a chamber 25, which a has curved, upwardly leading guide wall 24 with an overflow edge 27. Below the overflow edge is a discharge opening 29 on the chamber, which with the lower part of the dust discharge pipe is connected. As the drawing shows the screw conveys the powdery material into the first part 23 of the chamber. That Gut accumulates on the curved baffle, flows over its upper edge 27 and falls into the tube 28, from where it passes through the tube 29 into the rotary kiln. By the accumulation of the goods on the curved guide wall occurs in the chamber 23 Material completion. The chamber is closed at the top by a cover 26. As the Drawing can be seen is prevented by the lock, in spite of the strong Pressure gradient, which prevails between the pipes 17 and 28 or 29, exhaust gases from the pipe 28 can pass into the pipe 17. The lock is due to her Design insensitive to the high temperature of the rotary kiln Exhaust gases.

Aus der Abb. i kann man noch ersehen, daß in dem unteren Teil 29 der Staubaustragleitung eine durch ein Gewicht 32 belastete Pendelklappe 30 eingebaut ist. Hierbei ist die Gewichtsbelastung so eingestellt, daß die Pendelklappe ein geringes Schließmoment aufweist, welches durch das herabfallende erhitzte Rohmehl überwunden wird. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein Eindringen von Abgasen in das zu dem Zyklon i gehörige Staubaustragrohr 31 vermieden. Für diesen Zweck genügt eine Pendelklappe, da zwischen dem Innern des Zyklons i und des Rohres 29 nur ein geringer Druckunterschied besteht.From Fig. I one can still see that in the lower part 29 of the Dust discharge line has a pendulum flap 30 loaded by a weight 32 built into it is. Here, the weight load is set so that the pendulum flap has a low closing moment, which is caused by the falling heated raw meal is overcome. This advantageously allows exhaust gases to penetrate avoided in the dust discharge pipe 31 belonging to the cyclone i. For this purpose A pendulum flap is sufficient, since between the interior of the cyclone i and the pipe 29 there is only a slight pressure difference.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl, bestehend aus einer Reihe hintereinandergeschalteter Staubabscheider, die nacheinander von den Abgasen eines Drehrohrofens durchzogen werden, wobei das Rohmehl in die Abgasleitung zwischen zwei Staubabscheider eingebracht wird, das Staubaustragrohr jedes Staubabscheiders - mit Ausnahme des ersten und letzten - mit dem zu dem vorhergehenden führenden Abgasrohr verbunden ist, während das Staubaustragrohr des ersten und letzten Staubabscheiders direkt in den Drehrohrofen münden, sowie in den Staubaustragrohren Einrichtungen vorgesehen sind, durch die der Staubaustrag so weit angestaut wird, daß ein Materialabschluß entsteht, gemäß Patent 976 078, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Staubaustragrohr (17, 28, 29) des letzten Staubabscheiders (8) eine etwa waagerechte Förderschnecke (2o) angeordnet ist und an das Auslaufende des Schneckengehäuses eine Kammer (25) anschließt, deren Überfallkante (27) oberhalb der Schnecke liegt. PATENT CLAIMS: i. Device for heating cement raw meal, consisting from a series of dust collectors connected in series, which are successively from the exhaust gases of a rotary kiln are traversed, with the raw meal in the exhaust pipe is inserted between two dust separators, the dust discharge pipe of each dust separator - with the exception of the first and last - with the one leading to the preceding one Exhaust pipe is connected, while the dust discharge pipe of the first and last dust collector Open directly into the rotary kiln, as well as devices in the dust discharge pipes are provided, through which the dust discharge is dammed up so far that a material closure arises, according to patent 976 078, characterized in that in the dust discharge pipe (17, 28, 29) of the last dust separator (8) is an approximately horizontal screw conveyor (2o) is arranged and at the outlet end of the screw housing a chamber (25) adjoins, whose overflow edge (27) lies above the screw. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrleitung (28, 29) zwischen der Überfallkante (27) und der Eintragsöffnung eine Pendelklappe (3a) vorgesehen ist, die durch das Gewicht des Gutes geöffnet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 597 188, 675 772, 66o 929, 821 925; französische Patentschrift Nr. 879 652; britische Patentschrift Nr. 447 759; tschechoslowakische Patentschrift Nr. 48 r69.2. Device according to claim r, characterized in that a pendulum flap (3a) is provided in the pipeline (28, 29) between the overflow edge (27) and the entry opening, which is opened by the weight of the goods. Considered publications: German Patent Nos. 597 188, 675 772, 66o 929, 82 1 925; French Patent No. 879,652; British Patent No. 447,759; Czechoslovak Patent No. 48 r69.