DE977428C - Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl - Google Patents

Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl

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DE977428C
DE977428C DEK14133A DEK0014133A DE977428C DE 977428 C DE977428 C DE 977428C DE K14133 A DEK14133 A DE K14133A DE K0014133 A DEK0014133 A DE K0014133A DE 977428 C DE977428 C DE 977428C
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DE
Germany
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dust
dust discharge
raw meal
last
pipe
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Expired
Application number
DEK14133A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge
    • F27B7/2025Arrangements of preheating devices for the charge consisting of a single string of cyclones

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl gemäß Patent 976078.
  • Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmel, bestehend aus einer Reihe hintereinandergeschalteter Staubabscheider, die nacheinander von den Abgasen eines Drehrohrofens durchzogen werden, wobei das Rohmehl in die Abgasleitung zwischen zwei Staubabscheider eingebracht wird, das Staubaustragrohr jedes Staubabscheiders - mit Ausnahme des ersten und letzten - mit dem zu dem vorhergehenden führenden Abgasrohr verbunden ist, während das Staubaustragrohr des ersten und letzten Staubabscheiders direkt in den Drehrohrofen münden, sowie in den Staubaustragrohren Einrichtungen vorgesehen sind, durch die der Staubaustrag soweit angestaut wird, daß ein Materialabschluß entsteht.
  • Die Zusatzerfindung geht von einer Einrichtung wie oben beschrieben aus, bei welcher die kohgutzuführung so angeordnet ist, daß sie in die zum vorletzten Staubabscheider führende Abgasleitung mündet, und besteht darin, daß in dem Staubaustragrohr des letzten Staubabscheiders eine etwa waagerechte Förderschnecke angeordnet ist und an das Auslaufende des Schneckengehäuses eine Kam= mer anschließt, deren Überfallkante oberhalb der Schnecke liegt. Mit dieser Einrichtung erreicht man in einfacher Weise einen sehr guten Gasabschluß, derart, daß die Abgase des Drehrohrofens daran gehindert werden, durch das Staubaustragrohr in den letzten Staubabscheider zu gelangen. Da nämlich die Abgase des Drehrohrofens mittels eines Gebläses durch die hintereinandergeschalteten Staubabscheider gesaugt werden, herrscht in dem letzten Staubabscheider ein sehr hoher Unterdruck, und die Abdichtungseinrichtung gemäß der Erfindung ist besonders geeignet, einem hohen Druckunterschied standzuhalten. Außerdem ist dieAbdichtungseinrichtung unempfindlichgegen die an der Einbaustelle herrschende Temperatur.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Erhitzungseinrichtung im ganzen in Ansicht und Abb. 2 die Schleuse im Staubaustragrohr des letzten Staubabscheiders im Längsschnitt und im vergrößerten Maßstab.
  • In Abb. i ist eine Erhitzungsanlage für Zementrohmehl dargestellt. Diese besteht unter anderem aus einem Drehrohrofen 5 und mehreren Zyklonen 1, 2, 3, d. sowie einem besonders gestalteten Staubabscheider B. Der erste Zyklon i ist durch eine Rohrleitung 6 mit dem Drehrohrofen verbunden. Durch diese Rohrleitung gelangen die heißen Abgase des Drehrohrofens in den Zyklon i und werden von einem Ventilator 7 durch die übrigen Zyklone 2, 3, d. sowie den letzten Staubabscheider 8 abgesaugt. In das zum letzten Zyklon, d. h. zum vorletzten Staubabscheider führende Rohr 9 wird von einem Aufgabetrichter 16 durch ein Rohr io das zu erhitzende Zementrohmehl eingegeben. Unterhalb des Einführungsrohres -9 ist ein Trichter i i dergestalt angeordnet, daß an dieser Stelle dauernd ein dichtender Materialabschluß entsteht. Das eintretende Gut rieselt über den Rand des Trichters und gelangt somit gut verteilt in den Gasstrom, welcher in dem Rohr 9 aufsteigt. Der gleiche Vorgang findet bei den Staubaustragrohren der Zyklone 2, 3 und q. statt.
  • Zwischen dem vorletzten Staubabscheider, d. h. den parallelgeschalteten Zyklonen q, und dem Ventilator, ist eine Entstaubungseinrichtung 8, bestehend aus mehreren Zentrifugal-Staubabscheidern mit zylindrischen Gehäusen geringen Durchmessers, vorgesehen, die eine besonders gute Abscheidewirkung aufweist und in welcher das aus den Zyklonen q. nach oben abziehende Zementrohmehl abgeschieden wird. Dieses Rohmehl gelangt durch die Rohrleitung 17 in die Schleuse 18 und fällt von dort durch die Rohre 28 und 29 in den Drehrohrofen.
  • Die Schleuse besteht einerseits aus einer etwa waagerecht angeordneten Förderschnecke, d. h. dem zylindrischen Gehäuse i9 und der eigentlichen Schnecke 2o. Diese ist in den Lagern 21 und 22 gehalten und wird von einem Riementrieb über die Riemenscheibe 13 angetrieben. Das Einlaufende der Schleuse ist mit dem Staubaustragrohr 17 verbunden, durch welches das Rohmehl aus dem letzten Staubabscheider 8 der Schleuse zugeführt wird. Andererseits besteht die Schleuse aus einer Kammer 25, welche eine gekrümmte, nach oben führende Leitwand 24 mit einer Überfallkante 27 aufweist. Unterhalb der Überfallkante befindet sich an der Kammer eine Austragöffnung 29, welche mit dem unteren Tei128 des Staubaustragrohres verbunden ist. Wie die Zeichnung zeigt, befördert die Schnecke das staubförmige Gut in den ersten Teil 23 der Kammer. Das Gut staut sich an der gekrümmten Leitwand an, fließt über deren obere Kante 27 und fällt in das Rohr 28, von wo es durch das Rohr 29 in den Drehrohrofen gelangt. Durch die Anstauung des Gutes an der gekrümmten Leitwand entsteht in der Kammer 23 ein Materia.labschluß. DieKammer ist oben durch einen Deckel 26 verschlossen. Wie die Zeichnung erkennen läßt, wird durch die Schleuse verhindert, daß trotz des starken Druckgefälles, welches zwischen den Rohren 17 und 28 bzw. 29 herrscht, Abgase aus dem Rohr 28 in das Rohr 17 übertreten können. Dabei ist die Schleuse infolge ihrer Gestaltung unempfindlich gegen die hohe Temperatur der aus dem Drehrohrofen abziehenden Abgase.
  • Aus der Abb. i kann man noch ersehen, daß in dem unteren Teil 29 der Staubaustragleitung eine durch ein Gewicht 32 belastete Pendelklappe 30 eingebaut ist. Hierbei ist die Gewichtsbelastung so eingestellt, daß die Pendelklappe ein geringes Schließmoment aufweist, welches durch das herabfallende erhitzte Rohmehl überwunden wird. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein Eindringen von Abgasen in das zu dem Zyklon i gehörige Staubaustragrohr 31 vermieden. Für diesen Zweck genügt eine Pendelklappe, da zwischen dem Innern des Zyklons i und des Rohres 29 nur ein geringer Druckunterschied besteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl, bestehend aus einer Reihe hintereinandergeschalteter Staubabscheider, die nacheinander von den Abgasen eines Drehrohrofens durchzogen werden, wobei das Rohmehl in die Abgasleitung zwischen zwei Staubabscheider eingebracht wird, das Staubaustragrohr jedes Staubabscheiders - mit Ausnahme des ersten und letzten - mit dem zu dem vorhergehenden führenden Abgasrohr verbunden ist, während das Staubaustragrohr des ersten und letzten Staubabscheiders direkt in den Drehrohrofen münden, sowie in den Staubaustragrohren Einrichtungen vorgesehen sind, durch die der Staubaustrag so weit angestaut wird, daß ein Materialabschluß entsteht, gemäß Patent 976 078, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Staubaustragrohr (17, 28, 29) des letzten Staubabscheiders (8) eine etwa waagerechte Förderschnecke (2o) angeordnet ist und an das Auslaufende des Schneckengehäuses eine Kammer (25) anschließt, deren Überfallkante (27) oberhalb der Schnecke liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrleitung (28, 29) zwischen der Überfallkante (27) und der Eintragsöffnung eine Pendelklappe (3a) vorgesehen ist, die durch das Gewicht des Gutes geöffnet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 597 188, 675 772, 66o 929, 821 925; französische Patentschrift Nr. 879 652; britische Patentschrift Nr. 447 759; tschechoslowakische Patentschrift Nr. 48 r69.
DEK14133A 1950-12-12 1950-12-12 Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl Expired DE977428C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CS48169A (de) *
DE597188C (de) * 1929-09-03 1934-05-18 Arno Andreas Vorrichtung zum Brennen von Zement und aehnlichem Gut, bestehend aus einem zum Fertigbrennen dienenden Sinterofen, der mit einer Vorrichtung zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Ofenabgase versehen ist
GB447759A (en) * 1934-01-08 1936-05-19 Magnesium Products Inc Method of and apparatus for the distillation of powdered material
DE660929C (de) * 1938-06-04 Oscar Bothner Fa Beschickungsvorrichtung fuer pneumatische Foerderleitungen
DE675772C (de) * 1936-12-12 1939-05-17 Zeitzer Eisengiesserei Und Mas Zuteil- bzw. Eintragevorrichtung fuer Behaelter mit innerem UEberdruck
FR879652A (fr) * 1940-02-27 1943-03-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Installation de calcination de ciment brut, desséché et pulvérulent
DE821925C (de) * 1949-09-24 1951-11-22 Miag Vertriebs Gmbh Pneumatische Foerderanlage

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