DE975914C - Kompoundierungseinrichtung fuer Synchron-Generatoren mit Selbsterregung - Google Patents

Kompoundierungseinrichtung fuer Synchron-Generatoren mit Selbsterregung

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DE975914C
DE975914C DEL17425A DEL0017425A DE975914C DE 975914 C DE975914 C DE 975914C DE L17425 A DEL17425 A DE L17425A DE L0017425 A DEL0017425 A DE L0017425A DE 975914 C DE975914 C DE 975914C
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DE
Germany
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excitation
current
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compounding device
phase
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DEL17425A
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English (en)
Inventor
Alfred Dr-Ing Lang
Eugen Dipl-Ing Renz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/38Self-excitation by current derived from rectification of both output voltage and output current of generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Kompoundierungseinrichtung für Synchron-Generatoren mit Selbsterregung Zur Konstantlialtung der Spannung von Synchron-Generatoren bei veränderlichen Werten von Belastung und Leistungsfaktor muß die Gleichstromerregung entsprechend geändert werden. Dies erfolgt im allgemeinen durch einen selbsttätigen Spannungsregler. Da dieser Aufwand bei kleineren Generatorleistungen nicht tragbar ist und auch die Ausregelzeit bei Strombelastungen infolge der Zeitv erzögerung in den meist selbsterregten Erregermaschinen zu groß ist, werden für die Fälle, wo man besonderen Wert auf geringe Spannungsabweichungen bei starken Laststößen legt, kompoundierte, also selbstgesteuerte Synchron-Generatoren ohne Erregermaschine verwendet. Um die Phasenlage des Stromes für die richtige Erregung der Generatoren zu berücksichtigen, unterteilt man dabei die Erregung in zwei Teile, wobei der eine Teil der Leerlauferregung über eine Drossel oder einen Transformator von der Generatorwechselspannung entnommen wird, während der lastabhängige Erregerstrom vom Generatorstrom über Stromwandler geliefert wird. Durch Vergleich der Phasenlage des Generatorstromes mit der Generatorspannung wird hierbei erreicht, daß sich der Wirkstromanteil des Generatorstromes senkrecht und der Blindstromanteil algebraisch mit dem Leerlauferregerstrom zusammensetzt (sogenannte go°-Kompoundierung). Damit liegen die Erregerströme, die eine derartige Schaltung, z. B. bei reiner Blindbelastung (cos T = o) und reiner Wirklast (cos 99 = i) beim Generatorstrom o bis ioo%, liefern kann, fest. Man findet nun, daß die Erregerwerte bei modernen, gut ausgenützten Generatoren zwischen cos (p = o und cos 99 = i weiter auseinanderliegen als derartige go°-Konipoundierungsschaltungen zu liefern vermögen. Durch Herabsetzung der Generatortypenleistung oder in bekannter Weise durch Einführung einer weiteren Zusatz-Erregereinrichtung ist eine Anpassung der Generator-Erregerkennlinien an die von der go°-Kompoundierungsschaltung gelieferten Erregerwerte möglich. Zweck der Erfindung ist, daß auch bei voller thermischer Ausnützung der Generatoren die go°-Kompoundierungsschaltung so abgeändert werden kann, daß die erforderlichen Erregerwerte von der Kompoundierung geliefert werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Kompoundierungseinrichtung für Synchron-Generatoren mit Selbsterregung über die Generatorwechselspannung, wobei ein lastunabhängiger Grunderregerstrom durch an einer oder mehreren Phasen der Generatorwechselspannung angeschaltete Drosseln über Gleichrichter geliefert wird, während ein lastabhängiger Anteil des Erregerstromes, der vom Generatorstrom über Stromwandler aus einer oder mehreren Phasen entnommen wird, parallel zur Drosseleinspeisung auf die Erregergleichrichter arbeitet, und eine weitere Zusatz-Erregungseinrichtung zum Ausgleich der leistungsfaktorabhängigen Abweichungen des durch die Schaltung gelieferten Erregerstromes von seinem Sollwert vorhanden ist. Die Erfindung besteht darin, daß eine Anpassung der von der Schaltung gelieferten Erregerströme hinsichtlich der Scherenöffnung der Wirk- und Blindlast-Kennlinien an die bei verschiedenen Leistungsfaktoren zur Konstanthaltung der Generatorspannung erforderliche Scherenöffnung der Erregerkennlinien des Generators in Selbststeuerung dadurch erfolgt, daß entsprechend der jeweiligen phasenmäßigen Zusammenschaltung der Drosseln und Stromwandler - ohne bzw. mit Phasenverschiebung - als weitere Zusatz-Erregungseinrichtung eine gleich- bzw. gegengerichtete, konstante oder vom Generatorstrom abhängige Zusatzerregung mit einer zweiten Erregerwicklung vorhanden ist.
  • Fig. i zeigt eine Ausführung des Erfindungsgedankens am Beispiel eines Einphaseilwechselstrom-Generators. Das zugehörige Stromspannungsdiagramm ist in Fig. 2 dargestellt. Fig. 3 zeigt die Erregerkennlinie-n dieser Selbststeuerungsschaltung. In Fig. 4 ist ein Drehstromgenerator mit dreiphasiger Kompoundierungsschaltung dargestellt, wobei sich der Blindstrom unter 6o° zum Leerlauferregerstrom addiert. Fig. 5 zeigt das zugehörige Zeigerdiagramm und Fig.6 die erzielten Erregerkennlinien. Fig. 7 stellt eine Variation der Schaltung nach Fig.4 dar. In Fig.8 wird schließlich eine einphasige Kompoundierungsschaltung gezeigt, bei der sich der Generatorblindstrom unter 30° zur Leerlauferregung addiert. Das zugehörige Zeigerdiagramm ist in Fig. g dargestellt.
  • In. den Figuren bedeuten i der Synchron-Generator mit den Gleichstromerregerwicklungen 2 und 3, Trockengleichrichter 4., Luftspaltdrossel 5, Stromwandler 6 und io, Anschlußtransformator 7, Trockengleichrichter 8 und einstellbarer Widerstand g.
  • Wirkungsweise: In Fig. i erregt sich der Generator in bekannter Weise über die Luftspaltdrossel 5 und Gleichrichter .4 bis zur Nennspannung. Es fließt dann der Leerlaufpolradstrom 1po, der dem Strom JD,. der Drossel 5 entspricht und letzterer gemäß Fig. 2 der Klemmenspannung U-IT um go° nacheilt. Bei Belastung wird dem Leerlauferregerstrom JD,, zusätzlich über den Stromwandler 6 und Gleichrichter 4 ein lastabhängiger Anteil des Erregerstromes aufgedrückt, der sich gemäß Fig. 2 so mit dem Drosselstrom JD,. zusammensetzt, daß sich die Blindkomponente JB des Generatorstromes J algebraisch und die Wirkkomponente JW geometrisch senkrecht zum Leerlauf strom JD,, addieren. Damit ergeben sich die in Fig. 3 dargestellten Erregerkennlinien a und b bei cos p = i und cos p = o. Da die bei Generatornennstrom (J = ioo°/o) auftretende Differenz im Polradstrom zwischen cos (p = o und cos 9p = i kleiner ist, als die tatsächliche Differenz bei modernen ausgenutzten Generatoren beträgt, wird nun erfindungsgemäß der durch die Drossel 5 eingestellte Leerlauferregerstroin von 1.o auf Jno+ gemäß Fig.3 erhöht, wodurch sich die durch die Kennlinien a, b gebildete Schere mehr öffnet. Um wieder auf den der Nennspannung entsprechenden Leerlauferregerstrom 11, zu kommen, ist eine konstante Gegenerregung erforderlich, die von der Generatorspannung über dein Transformator 7 und Gleichrichter 8 entnommen und der Feldwicklung 3 im gegenerregenden Sinne zugeführt wird. Mittels Anzapfungen im Transformator 7 oder mittels des Parallelwiderstandes g kann hierbei die Leerlauferregunggenau eingestellt bzw. der Spannungssollwert betriebsmäßig geändert werden. Durch diese Parallelverschiebung der Kennlinien a, b nach A, B wird erfindungsgemäß die vergrößerte Scherenöffnung beibehalten. Die Anpassung der Scherenöffnung der Schaltung an die vom Generator für konstante Spannung geforderten Erregerwerte erfolgt durch geeignete Wahl der Größe von J',+ mittels Luftspalteinstellung der Drossel 5 und entsprechende Einstellung der Gegenerregung des Feldes 3 mittels Anzapftransformator 7 oder Einstellwiderstand g. Die Anpassung des richtigen Kompoundierungsgrades, d. h. der Neigung der Kennlinie A, B, erfolgt durch Anzapfungen am Stromwandler 6 oder durch einen Parallelwiderstand zu den Sekundärklemmen dieses Stromwandlers.
  • Eine andere Lösung der gestellten Aufgabe ist mittels der Schaltung nach Fig. 4. möglich, wobei die Drosseln (5 a bis 5 c) für die Erzeugung des Grunderregerstromes an der Phasenspannung liegen und jeweils der Grunderregerstrom einer Phasendrossel mit dem Generatorstrom der folgenden Phase addiert wird. Hierdurch addiert sich der Generatorblindstrom unter 6o° zum Leerlaufstrom, während sich der Generatorwirkstrom unter 30° vom Leerlaufstrom subtrahiert. Damit erreicht man gemäß dem Zeigerdiagramm in Fig.5 Erregerkennlinien a, b nach Fig. 6, die eine besonders große Scherenöffnung aufweisen. Das Absinken der Erregung gemäß der Kennlinie a in Fig. 6 unter den Leerlauf strom Jpo bei zunehmendem Generatorstrom kann durch eine Zusatzerregung (Feld 3 in Fig. q.) vermieden werden, die vom Generatorstrom über den Stromwandler 7 und Gleichrichter 8 gespeist wird. Die Kennlinien a, b in Fig. 6 werden entsprechend dieser Zusatzerregung nach der Kennlinie c angehoben, und es entstehen die Erregerkennlinien A, B mit weit geöffneter Schere. Die Steilheit dieser Kennlinien, d. h. die richtige Anpassung des Verhältnisses von Nennlasterregung zu Leerlauferregung, kann mittels des Widerstandes 9 oder mittels Anzapfungen am Stromwandler 7 erfolgen, wodurch die Steigung der Kennlinie c beeinflußt wird. Der Leerlauferregerstrom Jpo wird wieder durch den Luftspalt der Drosseln 5 a bis 5 c eingestellt, während die Scherenöffnung durch den Kompoundierungsgrad mittels Anzapfungen der Stromwandler 6a bis 6c oder mittels Parallelwiderstand zu diesen Stromwandlern an den Generatorerregungsbe.darf in gewissen Grenzen angepaßt werden kann.
  • Da bei Stoßbelastung die Erhöhung der Erregerströme in beiden Feldern durch die Stromwandler momentan erzwungen wird, ist dieser Generator sehr spannungssteif.
  • In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem dreiphasigen Generator dargestellt, wobei sich der Generatorblindstrom JB ebenfalls unter 6o° zum Leerlauferregerstrom addiert und der Wirkstrom JW unter 30° subtrahiert. Diese Schaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die drei Stromwandler 6a bis 6c in einem Sternpunkt zusammengefaßt sind und daß sie zusammen mit den Drosseln 5 a bis 5 c auf einen Gleichrichter in Drehstrombrückenschaltung arbeiten, wobei die Drossel einer Phase jeweils mit dem Stromwandler der folgenden Phase zusammengeschaltet ist.
  • Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei sich der Generatorblindstrom JB unter 30° mit dem Leerlauferregerstrom addiert und der Generatorwirkstrom sich unter 6o° vom Grunderregerstrom abzieht. Die Schaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel 5 zur Erzeugung des Grunderregerstromes an der verketteten Generatorspannung liegt und daß der Strom der an zwei Phasen liegenden Drossel 5 mit dem Strom des Stromwandlers addiert wird, der an einer der beiden Phasen angeschlossen ist und dessen Phasenlage so ist, daß sich der Generatorblindstrom JB unter 6o° zu der verketteten Spannung addiert.
  • In Fig. 9 ist z. B. die Addition in der Phase W dargestellt. Die Wirk- und Blindströme in der Phase W addieren sich in der beschriebenen Weise zum Drosselstrom JD,, der an der verketteten Spannung h-W angeschlossenen Drossel 5. Mit dieser Schaltung erhält man eine Scherenöffnung, die ebenfalls größer als bei der anfangs erwähnten bekannten Schaltung, jedoch kleiner als nach den Schaltungen in Fig. q. und 7 ist. Durch die Zusatzerregung im Feld 3 müssen die Erregerkennlinien wie bei Fig.6 in Abhängigkeit vom Generatorstrom angehoben werden. Das bei den Schaltungen nach Fig. q. und 7 Gesagte hinsichtlich der Anpassung der Erregerkennlinien an den Erregerbedarf des Generators gilt auch hier. Der Stromwandler io wird im Interesse einer gleichmäßigen Phasenbelastung an die Phase angeschlossen, an der die Drossel 5 und Stromwandler 6 nicht liegen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, auf einen besonderen Stromtransformator 7 oder io zu verzichten und den erforderlichen Zusatzerregerstrom einem der Stromtransformatoren 6 a bis 6 c zu entnehmen.
  • Durch wahlweise Verwendung der Schaltungen nach Fig. q., 7 und 9 und den beschriebenen weiteren Anpaßmöglichkeiten ist man in der Lage, eine Anpassung auch an Generatoren mit sehr verschiedenen Erregerkennlinien vorzunehmen.
  • Die Erfindung kann bei Außenpol- und Innenpolgeneratoren angewendet werden. Bei der Anwendung der Erfindung auf Innenpolgeneratoren, bei denen der Erregerstrom bekanntlich über Schleifringe zugeführt wird, müßten bei Verwendung von zwei Erregerwicklungen je Erregerwicklung zwei, insgesamt vier Schleifringe verwendet werden. Dieser Aufwand läßt sich erfindungsgemäß dadurch vereinfachen, daß die beiden Erregerwicklungen jeweils an einem Ende miteinander galvanisch verbunden werden und dort einem gemeinsamen Schleifring zugeführt werden, wodurch ein Schleifring eingespart wird und somit nur noch drei Schleifringe verwendet werden. Diese Maßnahme kann selbstverständlich sowohl bei Mit- als auch bei Gegenerregung durch die Einrichtung zur Zusatzerregung angewendet werden.
  • Um eine sehr genaue Spannungskonstanthaltung zu erzielen, kann außer der beschriebenen Anpassung der Erregerkennlinien der Kompoundierungs-oder SelbststeuerungsschaItung an die Erreger-. werte des Generators auch noch eine zusätzliche Feinregelung erfolgen, indem die Stromwandler 6 eine Steuerwicklung erhalten und durch einen von der Generatorspannung abhängigen Meßkreis zusätzlich beeinflußt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kompoundierungseinrichtung für Synchron-Generatoren mit Selbsterregung über die Generatorwechselspannung, wobei ein lastunabhängiger Grunderregerstrom durch an einer oder mehreren Phasen der Generatorwechselspannung angeschaltete Drosseln über Gleichrichter geliefert wird, während ein lastabhängiger Anteil des Erregerstromes, der vom Generatorstrom über Stromwandler aus einer oder mehreren Phasen entnommen wird, parallel zur Drosseleinspeisung auf die Erregergleichrichter arbeitet, und eine weitere Zusatz-Erregungseinrichtung zum Ausgleich der leistungsfaktorabhängigen Abweichungen des durch die Schaltung gelieferten Erregerstromes von seinem Sollwert vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anpassung der von der Schaltung gelieferten Erregerströme (J") hinsichtlich der Scherenöffnung der Wirk- und Blindlast-Kennlinien (a, b) an die bei verschiedenen Leistungsfaktoren zur Konstanthaltung der Generatorspannung erforderliche Scherenöffnung - der Erregerkennlinien (A, B) des Generators (i) in Selbststeuerung dadurch erfolgt, daß entsprechend der jeweiligen phasenmäßigen Zusammenschaltung der Drosseln (5; 5 a, 5 b, 5 c) und Stromwandler (6; 6a, 6b, 6c) - ohne bzw. mit Phasenverschiebung - als weitere Zusatz-Erregungseinrichtung eine gleich- bzw. gegengerichtete, konstante oder vom Generatorstroni abhängige Zusatzerregung mit einer zweiten Erregerwicklung (3) vorhanden ist.
  2. 2. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (5) bzw. Drosseln (5 a bis 5 c) jeder Phase für den Grunderregerstrom und der Stromwandler (6) bzw. die Stromwandler (6a bis 6c) für den lastabhängigen Anteil des Erregerstromes von jeweils der gleichen Phase parallel geschaltet werden und daß der Generator ein zweites Erregerfeld (3) hat, das über einen Trockengleichrichter (8) und Einstelltransformator (7) von der Generatorspannung erregt wird und der Erregung des ersten Feldes (2) entgegenwirkt.
  3. 3. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Änderung des Luftspaltes der Drossel (5) der Erregerstrom (Jno) in der Feldwicklung (2) und damit die Öffnung der Schere der Erregerkennlinien eingestellt werden kann.
  4. 4. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Anzapfungen des Anschlußtransformators (7) oder eines Parallelwiderstandes (9) zum Gegenerregerfeld (3) der Leerlauferregerstrom des Generators und damit die Generatorspannung eingestellt werden kann.
  5. 5. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseln (5a bis Sc) an die Phasenspannungen des Generators angeschlossen sind und derart parallel mit den Stromwandlern (6a bis 6c) auf drei in Reihe geschaltete Gleichrichter (4a bis 4c) des Erregerfeldes (2) einwirken, daß jeweils der Stromwandler der folgenden Phase mit einer Phasendrossel parallel geschaltet ist.
  6. 6. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stern geschalteten Stromwandler (6a bis 6c) so mit den für Gleichrichter in Drehstrom-Brückenschaltung geschalteten Drosseln (5a bis 5c) verbunden sind, daß die Drosseln jeweils mit dem Stromwandler der folgenden Phase zusammenarbeiten.
  7. 7. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (5) bzw. Drosseln (5 a bis 5 c) an zwei Phasenspannungen liegen und so parallel mit dem Stromwandler (6) oder den Stromwandlern (6a bis 6c) auf einen bzw. drei in Reihe geschaltete Gleichrichter des Erregerfeldes (2) vom Generator einwirken, daß jeweils der Stromwandler der zweiten Phase parallel mit der Drossel in diesen beiden Phasen auf den bzw. die Gleichrichter einspeist. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Generatorfeld (3) vorgesehen ist, das im auferregenden Sinne beeinflußt wird. 9. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der Kornpoundierung des .Zusatzfeldes (3) durch einen Einstellwiderstand (9) oder durch Anzapfungen am Stromwandler (io) einstellbar ist. io. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom für die Zusatzerregung direkt einem der drei Stromwandler (6a bis 6c) entnommen wird. i i. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch 5 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ändern des Luftspaltes der Drosseln (5 a bis 5 c) die Leerlaufspannung des Generators eingestellt wird. 12. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Parallelwiderstand oder Anzapfungen an den Stromwandlern (6a bis 6c) der Kompoundierungsgrad eingestellt werden kann. 13. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromwandler (6a bis 6c) eine zusätzliche Steuerwicklung erhalten und zusätzlich von der Abweichung der Generatorspannung vom Sollwert vormagnetisiert werden. 14. Kompoundierungseinrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erregerfelder (2 und 3) des Generators galvanisch miteinander verbunden sind und die Stromzuführung nur über drei Schleifringe erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \Tr. 72o o6i, 730717, 675835, 932319, 914152; ETZ, Heft 30 vom 25. Juli 1935, S. 833 bis 837. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1 000 503, 1 038 175.
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