DE975525C

DE975525C - Getriebeloser Kreisflaechen- und Sektorflaechen-Einstrahlregner

Info

Publication number: DE975525C
Application number: DEL14248A
Authority: DE
Inventors: Karl Ludwig Lanninger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-12-21
Filing date: 1952-12-21
Publication date: 1961-12-21

Description

AUSGEGEBEN AM 21. DEZEMBER 1961

JTr. 975 KLASSE 45f GRUPPE INTERNAT. KLASSE A 01g

L 14248 III 145f

ist als Erfinder genannt worden

Die Erfindung bezieht sich auf einen getriebelosen Kreisflächen- und Sektorflächen-Einstrahlregner, bei dem auf der einen Seite eines als zweiteiliger Hebel ausgebildeten Schwinghebels eine Treibschaufel und ein Spaltfinger und auf der anderen Seite des Hebels ein verschiebbares Gegengewicht angeordnet sind.

Um Regner dieser Art für die Beregnung von Kreissektorflächen geeignet zu machen, ist bereits schon vorgeschlagen worden, die Treibschaufel zweiflügelig, kippbar und in Rasten einklinkbar auszubilden, wobei die Umsteuerung der Treibschaufel durch verstellbare Anschläge erfolgt, die von an dem Düsenschaft lösbar befestigten und um diesen drehbaren Armen getragen werden. Die Auslösung der Kippbewegung der Treibschaufel erfolgte also durch unmittelbares Auftreffen der Treibschaufel auf die Anschläge beim Abwärtsschwingen des Schwinghebels.

In Verbesserung dieser Anordnung und zur Gewährleistung einer in jeder Lage des Regners sicheren Umsteuerung der Treibschaufel ist gemäß der Erfindung ein aus Hebeln und Lenkern bestehendes Übertragungsgestänge vorgesehen, das an der die Treibschaufel tragenden Seite des als zweiseitiger Hebel ausgebildeten Schwinghebels gelagert ist. Hierzu ist die die Treibschaufel tragende Seite des Schwinghebels zweckmäßig als gabelartiger Rahmen ausgebildet, in dessen Längsseiten eine Welle gelagert ist. Auf dieser Welle sind in zueinander versetzten Stellungen zwei Anschlagfinger befestigt, die in Wirkungsverbindung stehen mit einer die Schwenkung der Treibschaufel betätigenden Lenkstange. Der an sich bekannte Strahlstörer zur

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Innenkreisberegnung ist erfindungsgemäß in der Mitte der Treibschaufel angeordnet. Weiterhin ist an der den Schwinghebel tragenden Rohrschelle ein Hubbegrenzungsbolzen vorgesehen, an den die das Gegengewicht tragende Seite des Schwinghebels anschlagen kann.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der zeichnerischen schaubildlichen Darstellung (teilweise gebrochen) verschiedener Ansichten und Phasen (Abb. ι bis 4) eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes zu entnehmen.

In allen Abbildungen tragen die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen.

Mit α ist der Düsenschaft, mit b das Strahlrohr, mit c dessen Mundstück bezeichnet. An der Rohrschelle d ist der als zweiseitiger Hebel ausgebildete Schwinghebel e gelagert, dessen die Treibschaufel / tragende Seite als gabelartiger Rahmen ausgebildet ao ist. Die Treibschaufel / ist mittels eines Kardangelenkes g mit einer Lenkstange h verbunden, die im Innern des Rahmens e in Richtung zur Schwinghebellagerung m verläuft und kurz vor ihrer Lagerung ein T-förmiges Querstück k trägt. Etwa in gleicher Höhe im Rahmen ist in dessen Längsseiten eine Welle drehbar gelagert, auf der in zueinander versetzten Stellungen zwei Anschlagfinger i befestigt sind. Auf der Welle der Anschlagfinger sind weiterhin zwei Gabelhebel I befestigt, deren Gabeln je ein Kopfteil des T-förmigen Querstückes k umfassen. Mit η ist der Hubbegrenzungsbolzen für den Schwinghebel bezeichnet, der zweckmäßig als Gummipuffer ausgebildet ist. Ein Ausgleichsgegengewicht trägt das Zeichen 0. Hinter der Treibschaufel / ist am Rahmen e eine als Spalt- und Rückholschaufel wirkende Hilfsschaufel p angeordnet. · Das verschiebbare Gegengewicht des Schwinghebels ist mit q, der Strahlstörer auf der Treibschaufel f mit r und die auf dem Düsenschaft a verstellbaren Anschläge sind mit ; bezeichnet.

Arbeitsweise

Durch das Gegengewicht des Schwinghebels wird dieser stets in Anlaufstellung gehalten, so daß bei Austreten des Wasserstrahles aus dem Strahlrohrmundstück die Treibschaufel zwangläufig beaufschlagt wird und der Schwinghebel ausschlägt. Das Zurückschwingen des Hebels in den Bereich des Wasserstrahls wird wirksam unterstützt durch die Rückholschaufel. Der absatzweise Umlauf des Regners erfolgt in bekannter Weise unter der Wirkung des auf die Treibschaufel auftreffenden Wasserstrahles und verläuft in unveränderter Drehrichtung, bis einer der Anschlagfinger des Schwinghebeis auf einen der Anschläge am Düsenschaft aufläuft. Unter der Wirkung dieses Widerstandes weicht der Anschlagfinger aus, bewegt dadurch die ihn tragende Welle und die auf dieser befestigten Gabelhebel, die ihrerseits den Lenker in Drehung versetzen, von dem aus die Drehbewegung über das Kardangelenk auf die Treibschaufel übertragen wird. Dadurch erhält die Treibschaufel für den gegenläufigen Regnerumlauf die erforderliche Reaktionsstellung. Dieser Vorgang wiederholt sich jeweils beim Auf treffen eines der in jeder Lage des Schwinghebels im Bereich der oberen Kante der Anschläge befindlichen Anschlagfinger auf einen der Anschläge. Damit ist eine betriebssichere und zuverlässige umsteuernde Sektorberegnung gewährleistet.

Claims

Patentansprüche:

1. Getriebeloser Kreisflächen- und Sektorflächen-Einstrahlregner, bei dem auf der einen Seite eines als zweiseitiger Hebel ausgebildeten Schwinghebels eine Treibschaufel und ein Spaltfinger und auf der anderen Seite des Hebels ein verschiebbares Gegengewicht angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Umsteuerung der Treibschaufel betätigenden Hebel und Lenker an der die Treibschaufel tragenden Seite des Schwinghebels gelagert sind.

2. Regner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Treibschaufel tragende Seite des Schwinghebels als gabelartiger Rahmen ausgebildet ist.

3. Regner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer in den Längsseiten des Rahmens gelagerten Welle in zueinander versetzten Stellungen zwei Anschlagfinger mit je einem zugehörigen Gabelarm schwingend gelagert sind, die über eine Lenkstange die an dieser angelenkten Treibschaufel schwenken.

4. Regner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Treibschaufel ein Strahlstörer angeordnet ist.

5. Regner nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Schwinghebel tragenden Rohrschelle ein Hubbegrenzungsbolzen für die das Gegengewicht tragende Seite des Schwinghebels vorgesehen ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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