DE974862C - Bandfoerderanlage - Google Patents

Bandfoerderanlage

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DE974862C
DE974862C DES25271A DES0025271A DE974862C DE 974862 C DE974862 C DE 974862C DE S25271 A DES25271 A DE S25271A DE S0025271 A DES0025271 A DE S0025271A DE 974862 C DE974862 C DE 974862C
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DE
Germany
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speed
relay
motor
feed motor
conveyor system
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Expired
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DES25271A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Scherer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE974862C publication Critical patent/DE974862C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/08Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge
    • G01G11/083Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge of the weight-belt or weigh-auger type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Bandförderanlage Bei Bandförderanlagen, die mit einem Fördermotor zur Bewegung des Bandes und einem Aufgabemotor zum Antrieb der das Gut zuführenden Einrichtung, z. B. einer Förderschnecke, arbeiten, kann der Aufgabemotor über eine Bandwaage derart beeinflußt werden, daß das eingestellte Gewicht innerhalb eines bestimmten Toleranzgebietes konstant gehalten wird.
  • Bei den bekannten Bandförderanlagen dieser Art findet zur Steuerung des Aufgabemotors von der Bandwaage eine von dieser beeinflußte elektrische Schalteinrichtung Verwendung, die bei Abweichung von ihrer Mittelstellung die Drehgeschwindigkeit des Aufgabemotors erhöht oder vermindert. Die Schalteinrichtung besteht im wesentlichen aus einem veränderbaren Widerstand, dessen Abgriff in Abhängigkeit von der Bandwaage elektromagnetisch gesteuert wird. Diese veränderbaren Widerstände stellen infolge der beweglichen Gleitkontakte ständig eine Störungsquelle dar und bedürfen daher einer laufenden Überwachung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der obenerwähnten Nachteile dafür zu sorgen, daß eine möglichst genaue Einregelung des Aufgabemotors auf die zu fördernde Sollgewichtsmenge ohne große Überkorrekturen gewährleistet ist. Bei einer Bandförderanlage mit einem Fördermotor zur Bewegung des Bandes und einem Aufgabemotor zum Antrieb der das Gut zuführen den Einrichtung, z. B. einer Förderschnecke, bei welcher der Aufgabemotor über eine Bandwaage derart beeinflußbar ist, daß das voreingestellte Gewicht innerhall> eines vorbestimmten Toleranzbereiches konstant gehalten wird, wird dies dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß unter Verwendung eines durch die Bandwaage gesteuerten polarisierten Mittelstellungsrelais welches dieDrehgeschwindigkeit des Aufgabemotors beeinflußt, und unter Verwendung einer zwischen Bandwaage und Aufgabe motor befindlichen Zeitrelaiskombination, welche die Zeitdifferenz ausgleicht, die zwischen der Geschwindigkeitsänderung des Aufgabemotors und der Auswirkung dieser Geschwindigkeitsänderung an der Bandwaage besteht, die Zeitrelaiskombination mindestens zwei wechselseitig zur Wirkung kommende Zeitrelais enthält, von denen das eine beim Ansprechen des Mittelstellungsrelais kurzzeitig den Aufgabemotor im Sinne einer Drehzahlberichtigung beeinflußt, während das andere eine weitere Drehzahländerung des Aufgabemotors so lange sperrt, bis sich die veränderte Fördergutmenge auf die Bandwaage auswirkt.
  • Ist die Umdrehungszahl des Aufgabemotors durch das polarisierte Mittelstellungsrelais verändert worden, so vergeht eine gewisse Zeit, beispielsweise 6 Sekunden, bis die veränderte Fördermenge von der Zuführeinrichtung über das Förderband auf die Bandwaage einwirkt. Während dieser Zeit würde das Mittelstellungsrelais die Drehgeschwindigkeit des Aufgabemotors immer weiter verändern, und zwar weit über den erforderlichen Wert hinaus. Der Motor würde also in seiner Drehgeschwindigkeit um die Solldrehzahl schwanken. Diese Schwankungen wären um so größer, je größer die Zeitdifferenz zwischen der Geschwindigkeitsänderung des Aufgabemotors und der Auswirkung dieser Geschwindigkeitsänderung an der Bandwaage ist. Diese Zeitdifferenz wird gemäß der Erfindung durch die Zeitrelaiskombination ausgeglichen, wobei das eine Zeitrelais beispielsweise auf 0,5 Sekunden und das andere Zeitrelais beispielsweise auf 6 Sekunden eingestellt ist. Die beispielsweise angeführten Zeiten sind nur als grobe Hinweise anzusehen. Die Ansprechdauer von 0,5 Sekunden des ersten Zeitrelais ist abhängig von dem zulässigen Toleranzbereich. Sie muß um so kleiner gewählt werden, je kleiner der Toleranzbereich sein soll. Sie ist jedoch begrenzt durch die Schaltdauer der einzelnen Relais. Außerdem wird die Einstellzeit bei größeren Gewichtsabweichungen um so größer, je kleiner die Ansprechzeit wird.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, im Erregerkreis der einen Spule des polarisierten Mittelstellungsrelais ein zur Istwerteinstellung von der Bandwaage gesteuertes Verstellglied, z. B. ein Potentiometer, anzuordnen, während die Erregung der anderen Spule konstant gehalten wird. Um eine möglichst einfache Einstellung der gewünschten Gewichtsmenge zu erreichen, kann der Wickelkörper des Potentiometers vorzugsweise über einen Motor verstellbar sein. Ein Flattern des polarisierten Mittelstellungsrelais kann in bekannter Weise dadurch vermieden werden, daß zusätzlich eine oder zwei Hilfserregerspulen angeordnet sind.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, dieselbe Zeitrelaiskombination gleichzeitig für die Erhöhung und für die Erniedrigung der Drehzahl des Aufgabemotors zu verwendet. Als Aufgabemotor kann ein Drehstromnebenschlußmotor mit Bürstenverstelleinrichtung verwendet werden und der Bürstenverstellmotor entsprechend der Solldrehzahl des Aufgabemotors beeinflußbar sein. Es können aber auch andere drehzahlveränderliche Motoren verwendet werden.
  • Bei der Verwendung eines Drehstromnebenschlußmotors kann es vorteilhaft sein, in den Ankerkreis in an sich bekannter Weise einen Anlaß widerstand einzuschalten, welcher nach erfolgtem Anlauf kurzgeschlossen wird. Dadurch ist -es möglich, die Bürstenstellung so beizubehalten, wie sie sich aus -dem letzten Betrieb ergab.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In den Zeichnungen stellt dar Fig. I eine schematische Zusammenstellung einer Bandförderanlage, Fig. 2 die Schaltung der Regeleinrichtung, Fig. 3 den Verlauf der prozentualen Drehzahl abweichung bzw. des davon abhängigen Gewichtes des zu fördernden Gutes in Abhängigkeit von der Zeit.
  • Das Förderband I' wird von den Walzen 2' und 3' geführt, von denen beispielsweise die eine, 2', von dem Fördermotor 4' angetrieben wird. Die Zuführung des Gutes erfolgt mittels der Förderschnecke 5', welche von dem Aufgabemotor 6' angetrieben wird. Im Zuge des Förderbandes befindet sich die Bandwaage 7'. Die Regeleinrichtung 8' ist zwischen den Aufgabemotor 6' und die Bandwaage 7' geschaltet. Weicht das Gewicht des Fördergutes auf der Bandwaage von dem Sollgewicht al>, so wird iiber die Regeleinrichtung8' der Aufgabemotor 6' in seiner Drehzahl verändert.
  • Es ist an Hand dieser Figur deutlich zu erkennen, daß sich die durch die veränderte Drehzahl bedingte Gewichtsänderung nicht sofort auf der Bandwaage 7' auswirkt, sondern daß die veränderte Fördergutmenge erst von der Austrittsstelle aus der Förderschnecke 5' zur Meßstelle der Bandwaage 7' befördert werden muß.
  • Weicht die Istwertanzeige an der Bandwaage I vom Sollwert ab, so wird die Größe des Widerstandes 2 geändert. Damit ist das Verhältnis der Widerstände 2 und 3 gestört, so daß von dem Transformatorgleichrichter 4 über eine der Spulen 6 oder 7 des polarisierten Mittelstellungsrelais ein größerer Strom fließt und das Relais nach der entsprechenden Seite angezogen wird. Dadurch wird der Stromkreis von dem Transformatorgleichrichter 5 über das entspechende Relais 10 oder II geschlossen, von denen das eine, z. B. I0, eine Beschleunigung und das andere, z. B. 11, eine Verzögerung des Materialaufgabemotors bewirkt. In diesen Stromkreis sind noch die beiden Hilfserregerspulen8 und 9 geschaltet, welche ein Flattern des Relais vermeiden. Durch die Arbeitskontakte oder ii b erhält das Relais 12 Span- nulig über den Ruhekoutakt des Relais I3. Da gleichzeitig die Arbeitskontakte ioa oder IIa geschlossen sind, wird durch das Relais I2 der Stromkreis für die Schütze I6 und I7 geschlossen, welche den Bürstenversteilmotor IS in Rechts- oder Linkslauf an das Netz legen.
  • Zum Ausgleich der Zeitdifferenz, die zwischen der Geschwindigkeitsänderung des Aufgabemotors und der Auswirkung dieser Geschwindigkeitsänderung an der Bandwaage besteht, dienen die Zeitrelais I und 15 in Verbindung mit den Relais I2 und 13. Das Zeitrelais 14 möge beispielsweise nach 0,5 Sekunden, das Zeitrelais 15 nach 6 Sekunden ansprechen. Dauert also die Kontaktgabe durch eines der beiden Relais 10 oder 11 länger als 0,5 Sekunden, so spricht das Zeitrelais 14 an, welches dem Relais 12 parallel geschaltet ist. Durch den Arbeitskontakt des Relais 4 erhält das Relais 13 Spannung, welches sich über seinen Arbeitskontakt 131 und den Ruhekontakt des Relais 15 selbst hält, während der Ruhekontakt I3b öffnet und damit die Relais 12 und 14 spannungslos werden. Der Arbeitskontakt I2O öffnet und unterbricht dadurch den weiteren Stromfluß zu den Relais I6 oder I7, so daß der Bürstenverstellinotor vom Netz abgeschaltet und damit die Drehzahländerung zunächst beendet ist. Das Zeitrelais 14 läuft in seine Anfangsstellung zurück.
  • Parallel zum Relais 13 liegt das Zeitrelais 15. welches also ungefähr nach 0,5 Sekunden (zusätzlich der Schaltzeit der Relais) zu laufen I,cginnt und nach weiteren 6 Sekunden anspricht. Damit unterbricht sein Ruhekontakt den Stromkreis des Relais 13, welches ebenfalls abfällt und durch das Öffnen des Kontaktes r3a auch das Relais 15 wieder zum Abfallen bringt. Damit haben alle Kontakte wieder die Ruhelage erreicht. Ein Öffnen der Kontakte des Relais 10 oder 11 nach 0,5 Sekunden ändert am weiteren Ablauf des obigen Schaltvorganges nichts.
  • Durch den Bürstenverstellmotor I8 ist am Materialaufgal,emotor eine neue Umdrehungszahl eingestellt worden, welche eine veränderte Fördergutmenge auf das Band bringt. Dadurch ändert sich die Anzeige der Bandwaage I und damit das Verhältnis der Widerstände 2 und 3. Ist der Sollwert erreicht, so sind diese beiden Widerstände gleich; das polarisierte Mittelstellungsrelais mit seinen Spulen 6 bis 9 fällt ab. Ist der Sollwert noch nicht erreicht oder bereits überschritten, so beginnt der oben geschilderte Regelvorgang von vorn.
  • Wird eine neue Sollwerteinstellung verlangt, so betätigt man einen der Druckknöpfe 19 oder 20, von denen der eine, z. B. I9, einen höheren, der andere einen niedrigeren Sollwert einstellen soll.
  • Über die Arbeitskontakte Iga bzw. 201 wird das Schütz I6 oder I7 betätigt, welches den Bürstenverstellmotor I8 entsprechend an Spannung legt.
  • Gleichzeitig erhält das Schütz 21 über die Arbeitskontakte 19 b oder 20 b Spannung und schaltet den Sollwertverstellmotor 22 parallel zum Bürstenverstellmotor I8. Der Sollwertverstellmotor 22 läuft also gleichsinnig und genauso lange wie der Biirstcnverstellmotor 18, so daß dadurch bereits ein grober Angleich an die neue Solldrehzahl erfolgt. Der Sollwertverstellmotor 22 dreht über ein Getriebe 23 das Gehäuse des Potentiometers 2 unter dem Schleifkontakt hinweg. Die beiden Nockenkolltakte 24 und 25 verhindern eine zu weite Drehung des Gehäuses.
  • Zum Zeitpunkt Null möge an der Bandwaage eine Gewichtsabweichung voll dem Sollwert und damit eine Drehzahlal>weichung des Aufgabemotors von 21/2°/o bestehen. Die Zeitdifferenz, die zwischen der Geschwindigkeitsänderung des Aufgabemotors und der Auswirkung dieser Geschwindigkeitsänderung an der Bandwaage besteht, möge 6 Sekunden betragen. Ohne den vorgesehenen Ausgleich dieser Zeitdifferenz würde also wie in Kurve A die Drehzahl noch nach Erreichen der Solldrehzahl 6 Sekunden von dem abweichenden Wert heruntergeregelt und dabei die Solldrehzahl unterschreiten. In der Fig. 3 ist die Solldrehzahl nach z. B. I1/4 Sekunden erreicht, was durch die Verstellgeschwindigkeit des Aufgabemotors bedingt ist. Zu dieser Zeit hefindet sich also die Sollmenge an der Aufgabestelle und braucht, bedingt durch die Bandgeschwindigkeit, z. B. 6 Sekunden bis zur Meßstelle. Nach Il/4 + 6 = 71/4 Sekunden ist jedoch die Solldrehzahl um I20/o unterschritten. In diesem Moment, also nach 71/4 Sekunden, wird also die Bandwaage das Sollgewicht, im näcllstell Moment aber bereits ein zu niedriges Gewicht anzeigen und damit eine Vergrößerung der Solldrehzahl bewirken. Nach weiteren 6 Sekunden, also nach I31/4 Sekunden vom Beginn des Regelvorganges all gerechnet, wird wieder die Solldrehzahl erreicht sein.
  • Nach abermals 6 Sekunden, also nach In'/4 Sekunden vom Beginn des Regelvorganges an, ist der Sollwert an der Bandwaage angekommen, die Drehzahl des Aufgabemotors aber schon um I20/( zu hoch. Damit beginnt der Regelvorgang voll vorn.
  • Der vorgesehene Ausgleich der Zeitdifferenz ist in der Kurve B dargestellt. Hier wird die Drehzahl nur 0,5 Sekunden in der gewünschten Richtung, in diesem Falle geschwindigkeitsvermindernd, geregelt. Nach diesen 0,5 Sekunden möge die Drehzahl auf Il/2°/o des Sollwertes abgefallen sein. Nun wird eine weitere Regelung der Drehzahl während der Dauer von 6 Sekunden verhindert. Nach insgesamt 6,5 Sekunden wird die Drehzahl wiederum während der Dauer von 0,5 Sekunden verändert. In dieser Zeit wird eine Drdizahlabweichung auf beispielsweise 0,5 0/0 erreicht. Damit wird im allgemeinen die Genauigkeit der Regeleinrichtung erreicht sein, so daß nunmehr keine weiteren Regelungen eintreten, bevor eine größere Abweichung des Gewichtes an der Bandwaage verzeichnet wird.
  • Sollte jedoch die Regelgenauigkeit größer sein, so wird nach weiteren 6 Sekunden, d. h. nach insgesamt I3 Sekunden vom Beginn des Regelvorganges gerechnet, abermals ein Nachregeln der Drehzahl erfolgen. 0,25 Sekunden nach Beginn dieses Regelvorganges würde die Solldrehzahl erreicht sein. Da aber die Drehzahländerung 0,5 Sekunden andauert, wird die Drehzahl unter den Sollwert hinunter bis auf 0,50/0 unter der Solldrehzahl geregelt werden.
  • Nach weiteren 6 Sekunden würde nun wieder die Drehzahl erhöht werden, aber infolge des 0,5 Sekunden dauernden Regelvorganges wiederum nicht genau die Sollzahl erreichen, sondern um 0,50/0 über die Solldrehzahl hinausgehen. An diesem Beispiel ist deutlich zu erkennen, daß die Genauigkeit der Regeleinrichtung von der Einschaltdauer des Regelvorganges abhängig ist. Die durch die Zeitrelaiskoinbination bedingte Pause zwischen zwei Regelvorgängen ist lediglich durch die Zeit bestimmt, welche das Gut benötigt, um von der Zuführeinrichtung zur Bandwaage zu gelangen.
  • PATENTANSPRtJCHE: I. Bandförderanlage mit einem Fördermotor zur Bewegung des Bandes und einem Aufgabemotor zum Antrieb der das Gut zuführenden Einrichtung, z. B. einer Förderschnecke, bei welcher der Aufgabemotor über eine Bandwaage derart beeinflußbar ist, daß das voreingestellte Gewicht innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereiches konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines durch die Bandwaage gesteuerten polarisierten Mittelstellungsrelais, welches die Drehgeschwindigkeit des Aufgabemotors beeinflußt, und unter Verwendung einer zwischen Bandwaage und Aufgabemotor befindlichen Zeitrelaiskombination, welche die Zeitdifferenz ausgleicht, die zwischen der Geschwindigkeitsänderung des Aufgabemotors und der Auswirkung dieser Geschwindigkeitsänderung an der Bandwaage besteht, die Zeitrelaiskombination mindestens zwei wechselseitig zur Wirkung kommende Zeitrelais enthält, von denen das eine beim Ansprechen des Mi ttelstellungs relais kurzzeitig den Aufgabemotor im Sinne einer Drehzahlberichtigung beeinflußt, während das andere eine weitere Drehzahländerung des Aufgabemotors so lange sperrt, bis sich die veränderte Fördergutmenge auf die Bandwaage auswirkt.

Claims (1)

  1. 2. Bandförderanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerkreis der einen Spule des polarisierten Mittelstellungsrelais ein zur Istwerteinstellung von der Bandwaage gesteuertes Verstellglied, z. B. ein Potentiometer, angeordnet ist, während die Erregung der anderen Spule konstant gehalten wird.
    3. Bandförderanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sollwerteinstellung der Wickelkörper des Potentiometers vorzugsweise über einen Motor verstellbar ist.
    4. Bandförderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Mittelstellungsrelais in bekannter Weise zusätzlich mit einer oder zwei Hilfserregerspulen versehen ist, welche ein Flattern des Relais vermeiden.
    5. Bandförderanlage nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Zeitrelaiskombination gleichzeitig für die Erhöhung und für die Erniedrigung der Drehzahl des Aufgabemotors verwendet ist.
    6. Bandförderanlage nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufgabemotor ein Drehstromnebenschlußmotor mit Bürstenverstelleinrichtung verwendet ist und der Bürstenverstellmotor entsprechend der Solldrehzahl des Aufgabemotors beeinflußbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 57' 817, 654405, 675 427; USA.-Patentschriften Nr. I I25 704, I I25 705.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE571817C (de) * 1928-11-24 1933-03-06 Losenhausenwerk Duesseldorfer Selbsttaetige Foerderbandmischwaage
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DE675427C (de) * 1934-03-29 1939-05-08 Rupert Evan Howard Carpenter Polarisierte elektromagnetische Vorrichtung mit schwingendem Anker, insbesondere Relais

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