DE671133C - Vorrichtung zur willkuerlichen Sollwerteinstellung bei einer den Soll- und Istwert vergleichenden Einrichtung fuer Regler von Kraftanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur willkuerlichen Sollwerteinstellung bei einer den Soll- und Istwert vergleichenden Einrichtung fuer Regler von Kraftanlagen

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DE671133C
DE671133C DE1930671133D DE671133DD DE671133C DE 671133 C DE671133 C DE 671133C DE 1930671133 D DE1930671133 D DE 1930671133D DE 671133D D DE671133D D DE 671133DD DE 671133 C DE671133 C DE 671133C
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DE1930671133D
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Dipl-Ing Erich Dahnken
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B19/07Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers where the programme is defined in the fixed connection of electrical elements, e.g. potentiometers, counters, transistors
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Description

  • Vorrichtung zur willkürlichen Sollwerteinstellung bei einer den Soll- und Istwert vergleichenden Einrichtung für Regler von Kraftanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur willkürlichen Sollwerteinstellung bei einer den Soll- und Istwert vergleichenden Einrichtung für Regler von Kraftanlagen, bei der die betriebsmäßig auftretenden. Abweichungen zwischen Ist- und Sollgröße ohne Verzögerung beseitigt werden. Es besteht das Bedürfnis, mit Hilfe eines solchen an sich rasch arbeitenden Reglers die zu regelnde Größe allmählich auf einen von Hand oder durch einen Fahrplan sprunghaft veränderten Sollwert zu bringen. Diese Aufgabe kann mit den bisher bekannten Reglern nicht gelöst werden, denn es müßte dabei in Kauf genommen werden, daß die betriebsmäßig auftretenden Abweichungen zwischen Ist- und Sollwert ebenfalls ganz langsam ausgeregelt werden. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß an der Sollwerteinstellvorrichtung zusätzliche, verzögernd arbeitende Steuermittel, z. B. Relais, vorgesehen sind, die bei einer von Hand oder durch einen Fahrplan vorgenommenen sprunghaften Änderung des einstellbaren Sollwertes die der neuen Sollwerteinstellung entsprechende, auf die Vergleichseinrichtung wirkende Sollregelgröße nur allmählich auf den durch die Neueinstellung vorgesehenen Wert bringen. Auf diese Weise kann man die betriebsmäßig auftretenden Abweichungen schnell beseitigen, gleich-7eitig aber die zu regelnde Größe innerhalb eines längeren Zeitabschnittes von dem einen Sollwert auf einen zweiten Sollwert verändern. So kann man beispielsweise bei Anwendung der Erfindung die Belastung eines Kraftwerkes allmählich, beispielsweise innerhalb einer Viertelstunde, von Halblast auf Vollast steigern. Bei den bekannten Reglern müßte man in Kauf nehmen, daß Abweichungen vorn Sollwert, die z. B. durch Sinken des Dampfdruckes oder durch Steigerungen der Netzfrequenz entstehen, erst nach Ablauf einer Viertelstunde beseitigt werden können. Bei der Erfindung dagegen wird die zu regelnde Größe allmählich von einem Sollwert auf einen anderen gebracht, ohne daß dabei die Regelgeschwindigkeit des Reglers an sich herabgesetzt wird.
  • Wenn als Sollwertgeber ein Einstellorgan vorgesehen wird, an das entsprechend dein gewünschten Wert der Betriebsgröße eine Spannung bestimmter Höhe gelegt wird, kann man beispielsweise diese Spannung um einen der beabsichtigten Änderung der Betriebsgröße proportionalen Betrag sprunghaft auf einen neuen Wert einstellen und ein Zwischenglied vorsehen, das, durch den
    Spannungsunterschied zweier aufeinander-,
    folgender Einstellungen dieser Spannung#- #I'
    quelle beeinflußt, die an dem Einstellor wel
    der Betriebsgröße liegende Spannun
    einen neuen Wert regelt. Diese Einriihtulii
    hat den Vorteil, daß man unmittelbar ohne Zwischenstufen den Endwert eines beabsichtigten Regelschrittes einstellen kann, während dieser Endwert nur allmählich auf das Einstellorgan der Betriebsgröße zur Auswirkung gelangt.
  • Die Geschwindigkeit, mit der das Zwischenglied die an das Einstellorgan der Betriebsgröße gelegte Spannung allmählich auf den neuen Wert regelt, kann hierbei erfindungsgemäß auch noch einstellbar sein. Man kann auf diese Weise die Regelung allen Verhältnissen in einfacher Weise anpassen.
  • Weiterhin kann auch gemäß der Erfindung noch ein Zeitrelais oder dergleichen vorgesehen werden, das eine über das Zwischenglied bewirkte Änder'ung der an dem Einstellorgan der Betriebsgröße liegenden Spannung noch um einen bestimmten Betrag erhöht oder erniedrigt, um die Ungenauigkeiten und die Trägheit des Zwischengliedes auszugleichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • i ist ein in Gruppen unterteilter Spannungsteiler, der an den Punkten AB an Spannung gelegt ist und dessen Teilspannung an den Punkten AC abgenommen wird. Die einzelnen Gruppen des Spannungsteilers i können über Kontakte der Relais:2 bis 7 kurzgeschlossen werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Anordnung dabei so getroffen, daß jeweils bei der Betätigung eines der Relais :2 bis 7 auf der einen Seite des Spannungsteilpunktes C eine Gruppe des Spannungsteilers kurzgeschlossen und gleichzeitig auf der anderen Seite des Spannungsteilpunktes C eine Gruppe wieder eingeschaltet wird oder umgekehrt. Die Relais:2 bis 7 sind mit ihrer einen Klemme über einen Ruhekontakt des Relais 8 an die Minusleitung einer Stromquelle 9 angeschlossen. Die anderen Klemmen der Relais 2 bis 7 besitzen eine doppelte Verbindung, und zwar sind dieselben einmal über einen Ruhekontakt und einen der Kontakte io bis 15 und einen Arbeitskontakt des Relais 16 an den Pluspol der Stromquelle 9 angeschlossen. Weiterhin sind die gleichen Klemmen der Relais 2 bis 7 über einen Selbsthaltekontakt nochmals an den Pluspol der Stromquelle 9 angeschlossen. Das Relais 8 liegt mit seiner einen Klemme an dem Minuspol der Stromquelle 9 und ist init seiner anderen Kleinine über einen Ruhekontakt des Relais 16 und über die Leitung 17 an den Pluspol der Stromquelle 9 angeschlossen. In der Leitung 17 liegt ein Kon-
    ,`ekt 18. Das Relais 16 liegt mit seiner einen
    iemrne an der Leitung 17 und ist mit seiner
    #,h'dderen Klemme über einen Arbeitskontakt
    "`des Relais 8 zu dem Minuspol der Strom-
    quelle 9 geführt. Weiterhin ist diese Klemme des Relais 16 über einen Haltekontakt nochmals an den Minuspol der Stromquelle 9 angeschlossen.
  • Parallel zu dein Spannungsteiler i liegt ein mit einem Schiebekontakt versehener Spannungsteiler ig. Der Schiebekontakt 20 des Spannungsteilers ig ist über ein Zeigerinstrument 21 leitend mit dem Spannungsteilpunkt C des Spannungsteilers i verbunden. Das Zeigerinstruinent 21 ist zweckmäßig ein Nullinstrument. Statt eines Zeigerinstrumentes könnte man auch ein polarisiertes Relais oder dergleichen anordnen. Dem Zeiger des InstrumenteS21 sind zwei Kontaktstifte22 und 23 zugeordnet, die zu der einen Klemme des Relais:24 bzw.:25 geführt sind. Die andere Klemme des Relais 24 ist über einen Ruhekontakt des Relais #,5 mit dem Minuspol einer Stromquelle verbunden, während die betreffende Klemme des Relais 25 über einen Ruhekontakt des Relais 24 mit dem Minuspol der Stromquelle verbunden ist. Bei der Betätigung des Relais :24 oder 25 wird ein Steuermotor 26 über die Kontakte 26" und 26b an Spannung gelegt und in der einen oder anderen Richtung in Drehung gesetzt. Die Achse des Motorankers --;,6 ist mit einer Gewindespindel gekuppelt. Auf der Gewindespiiidel ist eine Mutter geführt, die den Schiebekontakt.2o des Spannungsteilers ig trägt. In dem Stromkreis des Motors 26 sind drei Widerstände 27, 28 und :29 angeordnet, die über Kontakte 30, 31 und 32 kurzgeschlossen werden köniien. In der Ruhelage des Relais 33 sind die Widerstände 2-7 bis 29 über dessen Kontakt kurzgeschlossen. Die eine Klemnie des Relais 33 liegt an dem Pluspol der Spannungsquelle 9, während die andere Klemme über die Wicklung eines Zeitrelais 34 mit dein Zeiger des Instrumentes:2i leitend verbunden ist. Die Relais 24 und 25 sind außer den oben beschriebenen Verbindungen mit ihrer einen Klemme über einen Haltekontakt und über den Arbeitskontakt 35 des Relais 34 an den Pluspol einer Stromquelle angeschlossen. Das Zeitrelais 34 kann, wie in der Zeichnung schematisch dargestellt, aus einer Scheibe mit Zahnkranz bestehen, die entgegen der Wirkung einer Feder 34" durch eine mittels der Wicklung des Relais in Bewegung gesetzte Zahnstange um einen bestimmten Betrag gedreht werden kann. Beim Aufziehen des Relais 34 schließt sich dessen Kontakt 35. Sobald die Spule des Relais 34 spannungslos wird, kehrt das Relais unter der Wirkung der Feder 34a in die Anfangslage zurück und, öffnet in dieser mittels'einer an der Scheibe. befindlichen Nase wieder den Kontakt 35.. Um die Ablaufzeit des Relais zu vergrößern, kann dessen Bewegung durch ein magnetisches Feld gebremst werden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Soll zwischen den Spannungsteilpunkten AG des Spannungsteilers i eine andere Spannung eingestellt werden, so werden die entsprechenden Kontakte der Kontaktreihe io bis 15 und weiterhin der Kontakt 18 geschlossen. Das Schließen des Kontaktes 18 hat zur Folge, daß das Relais 8 über den Ruhekontakt des Relais 16 an Spannung gelegt wird und seine Kontaktlamelle in die andere Endlage ausschwenkt. Hierdurch werden zunächst die Relais 2 bis 1 stroinlos, so daß sämtliche Relais die in der Zeichnung veranschaulichte Ruhestellung einnehmen. Sobald die Kontaktlamelle des Relais 8 den Arbeitskolitakt dieses Relais schließt, kommt das Relais 16 an Spannung. Dieses verbindet über seinen Arbeitskontakt die Kontakte io bis 15 mit dem Pluspol der Spannungsquelle 9, während es gleichzeitig das Relais 8 von der Spannung abschaltet und sich selbst über seinen Haltekontakt hält. Die Kontaktlamelle des init- einer Dämpfung versehenen Relais 8 schwingt nun-Z, mehr in ihre Ruhelage zurück und schließt den Ruhekontakt dieses Relais. Durch diese Vorgänge werden die Relais 2 bis 7, soweit deren zugehörige Kontakte io bis 15 'geschlossen sind, an Spannung gelegt und dadurch die betreffenden Gruppen des Spannungsteilers i kurzgeschlossen bzw. geöffnet. Soweit die Relais:2 bis 7 an Spannung gelegt .iind, halten sich diese über ihre Haltekontakte, so daß, sobald diese Stellung erreicht ist, die betreffenden Kontakte io bis 15 und der Kontakt 18 wieder geöffnet werden kön:-ileii, ohne daß dadurch eine Änderung der Schaltstellung des Spanntingsteilers i erfolgt.
  • Mit der in der oben beschriebenen Weise bewirkten Änderunig der Teilspannung AG des Spannungsteilers i entsteht zwischen dem Spannungsteilpunkt C und dem Spannungsteilpunkt des Spannungsteilers ig ein Spannungsunterschied, der einen Ausschlag des Instrumentes 21 nach der einen oder anderen Seite zur Folge hat, so daß dessen Zeiger mit dem - KontaktStift 22 oder 23 Kontakt macht. Angenommen, der Zeiger mache Kontakt mit dem Kontaktstift 23; hierdurch wird das Relais 24 an Spannung gelegt. Das hat zur Folge, daß dessen Kontaktlamellen angezogen werden und der Motor 26 an zn. Spannung gelegt wird. Sobald der Zeiger des Instrumentes 21 mit dem Kontaktstift -23 Kontakt gemacht hat, werden auch die Relais 33 und 34 erregt. Infolgedessen öffnet .5ich der Kontakt des Relais 33, und das Relais 34 wird aufgezogen. Hierdurch schließt -sich der Kontakt 35, so daß das Relais --24 über seinen Selbsthaltekontakt nochmals an den Pluspol der Stromquelle gelegt ist. Die Geschwindigkeit des Motors:26 kann geregelt werden, indem man die in seinen Stromkreis eingeschalteten Widerstände 27 bis 29 über die Kontakte 3o bis 32 ganz oder teilweise karzschließt. Die Drehung des Motors hat eine Verschiebung des SchiebekontakteS 20 zur Folge, zunächst so lange, bis der Zeiger des Instrumentes :21 in die Nullage zurückkehrt. Sobald der Kontakt zwischen dem Zeiger des Instrumentes 21 und dein Kontaktstift 23 wieder geöffnet wird, werden die Relais 33 und 34 spannungslos, während das Relais:24 sich noch über seinen Selbsthaltekontakt und den zunächst noch geschlossenen Kontakt 35 des Relais 34 hält. Relais 34 kehrt jedoch, sobald dessen Wicklung spannungslos ist, in seine Anfangslage zurück und öffnet dadurch den Kontakt 35. Dies hat zur Folge, daß das Relais:24 abfällt, der Motor:26 abgeschaltet wird und die Einrichtung wieder die Ruhelage einnimmt. Nach Beendigung dieser Vorgänge entspricht die Spannung der Leitung 36, die zu dem Einstellorgan der getriebsgröße-oder dergleichenführt, genau der vorher unmittelbar eingestellten TeilspannungAC des Spannungsteilers i. Der gleiche Vorgang tritt ein, wenn der Zeiger des Instrumentes -21 mit dem Kontaktstift 22 Kontakt macht. jedoch würde hierbei der Schiebekontakt 2o in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.
  • Die Anordnung des Zeitrelais 34 hat folgenden Sinn. Wie ersichtlich, müssen die Kontaktstifte22 und 23 in einem gewissen Abstand von dem Zeiger des Instrumentes 21 angebracht werden. Außerdem besitzt das Instrument eine gewisse Trägheit und Ungenauigkeit. Infolgedessen wird, sobald der Kontakt zwischen dem Zeiger des Instrumentes und den Kontaktstiften22 und :23 wieder geöffnet wird, die über die Leitung 36 vomSpa:iinungsteilerig abgegriffeneSpannung noch nicht vollkommen der Teilspannung AG des Spannungsteilers i entsprechen. Durch die Anordnung des Relais 34 ist nun eine bestimmte Nachlaufzeit des Motors 26 bedingt. Das Relais 34 kann dabei so eingestellt werden, daß dessen Nachlaufzeit die 'Ungenauigkeit und die Trägheit des InstruinenteS 21 und auch des Motors:26 gerade ausgleicht und somit am Ende eines Regelvorganges die an der Leitung 36 liegende Spannung genau der Teilspannung AC des Spannungsteilers i entspricht. Damit die Nachlaufzeit nicht je nach der Stellung der Kontakte3o bis 32 verschieden ist, werden die Widerstände 2,7 bis 29 während der Nachlaufzeit über den Ruhekontakt des Relais 33 kurzgeschlossen.
  • Die Kontakte io bis 15 und der Kontakt 18 und die Kontakte 3o bis 32 könnte man jeweils von Hand betätigen. Zweckmäßig erfolgt die Schaltung dieser Kontakte selbsttätig, etwa mittels einer an sich bekannten Nockenscheibe, die z. B. bei Fahrplanreglern für Kraftmaschinen sich innerhalb 24 Stunden einmal dreht. Man wird dann die Anordnung etwa so treffen, daß man die Kontakte 3o bis 32 neben den Kontakten io bis 15 anordnet und diese Kontakte 3o bis 32 je nach der gewünschten Geschwindigkeit der Durchführung einer bestimmten Änderung der Betriebsgröße schließt oder offen läßt.
  • Es sind viele Abänderungen des dargestellten Ausführungsbeispieles möglich. So könnte man z. B. auf einen zweiten Spannungsteiler verzichten und den Spannungsteiler i neben der Anordnung, die eine schrittweise Änderung der Teilspannung ermöglicht, noch mit einem Schiebekontakt versehen, der dann in der gleichen Weise wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gesteuert werden kann.
  • Die oben beschriebene Einrichtung kann selbstverständlich auch verwendet werden, um dem die Betriebsgröße oder dergleichen einstellenden Organ eine bestimmte Stromstärke zuzuführen. In diesem Falle hat man nur die Spannungswerte entsprechend den gewünschten Stromstärken zu wählen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur willkürlichen Sollwerteinstell-ung bei einer den Soll- und Istwert vergleichenden Einrichtung für Regler von I#,'-raftanlagen, bei der die betriebsmäßig auftretenden Abweichungen zwischen der Ist- und Sollgröße ohne Verzögerung beseitigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sollwerteinstellvorrichtung zusätzliche, verzögernd arbeitende Steuermittel, z. B. Relais, vorgesehen sind, die bei einer von Hand oder durch einen Fahrplan vorgenommenen sprunghaften Änderung des einstellbaren Sollwertes die der neuen Sollwerteinstellung entsprechende, auf die Vergleichseinrichtung wirkende Sollregelgröße nur allmählich auf den durch die Neueinstellung vorgesehenen Wert bringen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwin-'digkeit, mit der die den Sollwert bestimmende Größe auf den von Hand oder durch einen Fahrplan einstellbaren Wert gebracht wird, einstellbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, bei der die Spannung einer einstellbaren Spannungsquelle (z. B. Spannungsteiler) sprunghaft auf einen gewünschten Wert verändert wird, gekennzeichnet durch ein Zwischenglied, das von der Differenz der den Sollwert bestimmenden Spannung und der Spannung der einstellbaren Spannungsquelle beeinflußt wird, und das die den Sollwert bestimmende Spannung allmählich auf den neuen Wert regelt. 4. Vorrichtung nach Anspruch3, gekennzeichnet durch ein von der Differenz der den Sollwert bestimmenden Spannung und der sprunghaft einstellbaren Spannung abhängiges Steuerrelais, z. B. ein polarisiertes Relais oder Nullinstrument, das den Verstellmotor des Schiebekontaktes eines Spannungsteilers steuert, an dem die den Sollwert bestimmende Spannung abgegriffen wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sollwert bestimmende Spannung und die sprunghaft einstellbare Spannung an demselben Spannungsteiler abgegriffen werden. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Zeitrelais, das nach dem Abfallen des Steuerrelais die Bewegung des Schiebekontaktes während einer der Trägheit und der Ungenauigkeit des Relais sowie der daran angtschlossenen Teile entsprechenden Dauer aufrechterhält.
DE1930671133D 1930-03-16 1930-03-16 Vorrichtung zur willkuerlichen Sollwerteinstellung bei einer den Soll- und Istwert vergleichenden Einrichtung fuer Regler von Kraftanlagen Expired DE671133C (de)

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DE1930671133D Expired DE671133C (de) 1930-03-16 1930-03-16 Vorrichtung zur willkuerlichen Sollwerteinstellung bei einer den Soll- und Istwert vergleichenden Einrichtung fuer Regler von Kraftanlagen

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