DE972894C - Betaetigungseinrichtung fuer Sattelboden-Selbstentlader zum OEffnen und Schliessen der Seitenwandklappen - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer Sattelboden-Selbstentlader zum OEffnen und Schliessen der Seitenwandklappen

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DE972894C
DE972894C DEV6874A DEV0006874A DE972894C DE 972894 C DE972894 C DE 972894C DE V6874 A DEV6874 A DE V6874A DE V0006874 A DEV0006874 A DE V0006874A DE 972894 C DE972894 C DE 972894C
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DE
Germany
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lever
flaps
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hook
dead center
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DEV6874A
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English (en)
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Franz Dipl-Ing Mueller
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Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
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Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/16Closure elements for discharge openings
    • B61D7/24Opening or closing means
    • B61D7/26Opening or closing means mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Betätigungseinrichtung für Sattelboden-Selbstentlader zum Öffnen und Schließen der Seitenwandklappen Die S-eitenwandklappen von Sattelboden-Selbstentladern wurden bisher mittels eines Handrades geöffnet und geschlossen, das meistens über eine Gewindespindel durch ein Gestänge zur zwangläufigen Bewegung der Klappen verbunden war. In der Regel dient eine vom Handrad angetriebene Mittellängswelle, die durch Schubkurbeln mit den Klappen verbunden ist, zur Steuerung der Bewegung einzelner, mehrerer oder aller Klappen gleichzeitig.
  • Diese zwangsläufige Klappenbewegung erfordert großen Zeitaufwand und setzt die Wirtschaftlichkeit dies Umsatzes der mit diesen Fahrzeugen zu befördernden Massengüter wesentlich herab.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles wurde die zwangläufige Bewegung der Klappen verlassen, und eis sind Bauarten von Betätigungseinrichtungen entstanden, die nur auf Auslösen der die Klappen in der Schließlage sichernden Halteteile gerichtet sind und bei denen die weitere Öffnungsbewegung der Klappen selbsttätig durch den Druck des Ladegutes bis in ihre wiederum gesicherte Endstellung erfolgt. Nach Lösen der Halteteile fallen die Klappen durch ihr Eigengewicht in die Schließlage und werden in dieser durch Halteteile gesichert, die entweder selbsttätig einfallen oder zwangläufig in die Schließlage gebracht werden.
  • Derartige bekannte Bauarten arbeiten teils mit einer als Kraftspeicher dienenden Feder zum. Schließen und Sichern der Klappen in der Ladestellung und sind deshalb bei dem meistens rauhen Betrieb nicht zuverlässig, teils erfolgt das Sichern der Klappe in beiden Endstellungen- zwangläufig durch Betätigung von Bedienungsteilen. Letztgenannte Einrichtungen haben den Nachteil, daß eine größere Zahl belasteter Drehpunktbolzen benötigt wird, wodurch die Betriebssicherheit herabgesetzt wird. Auch sind die aufzuwendenden Kräfte für die an beiden Fahrzeugseiten vorzusehenden Bedienungsteile zur Auslösung der Halteteile oft unterschiedlich und erschweren so die Bedienung.
  • Es sind auchSattelboden-Selbstentlader ohne die Klappenbewegung steuernde Mittellängswelle bekannt, bei denen die Klappen durch an den Klappenenden angreifende Daumenwellen geschlossen und in Offenstellung gehalten werden. Die an sich sehr einfache und zweckmäßige Bauart erfordert für die-Klappenbewegungen verschiedenartige Betätigung an den Sperrelementen, zudem noch auf beiden Fahrzeugseiten, so d@aß die Handhabung besonders aufmerksam erfolgen muß und dazu noch zeitraubend ist.
  • Bei einer weiteren bekannten Betätigungseinrichtung zum Öffnen und Schließen der Seitenwandklappen von Sattelboden-Selbstentladern für Schienenfahrzeuge ist ebenfalls eine nur die Klappenblewegungen steuernde Mittellängswelle vorgesehen, die die Klappen auch in die Endstellungen frei ausschwingen läßt und in Schließ- und Öffnungsstellung der Klappen mit einem auf ihr befestigten Kurbelarm unmittelbar auf einen in Totpunktstellung stehenden Kniehebel am Wagenkasten abgestützt ist, der nach Aufhebung der Totpunktstellung einknicken kann, so @daß die Seitenwandklappen in Schließ- oder öffnungsrichtung ausschwingen können. Beide Totpunktstellungen des Kniehebels werden zwangläufig herbeigeführt. Die Auslösung der Totpunktstellung der Kniehebelstütze erfolgt durch einen zweiarmigen Nocken, der beim öffnen der Klappen. gegen eine Verlängerung des unteren Kniehebelteils und beim Schließen durch Bewegung des Nockens in entgegengesetzter Richtung gegen eine Verlängerung des oberen Kniehebelteils drückt. Diese kraftschlüssige Übertragung ider Auslösekräfte ist mit einer starken Reibung an der offenen Übertragungsstelle, an der infolge des kleinen Hebelarms gerade sehr-große Kräfte auftreten, verbunden, weil der Nocken bei seiner Verdrehung auf den Verlängerungen der Kni@hebelteile unter starker Anpreßkraft gleiten muß. Durch diese Reibung wird die bei einem bestimmten Betätigungsweg erforderliche Auslösekraft beträchtlich vergrößert. Außerdem _tritt an diesen Stellen, besonders bei größeren Wagen mit schwereren Klappen, ein unerwünschter Verschleiß auf. DieAuslösestangen sind infolge ihrer nur kraftschlüssigen Verbindung mit dem Klappengetriebe weder in der Öffnungs- noch in der Schließstellung der Klappen in einer bestimmten Lage fixiert und bedürfen daher einer besonderen Verriegelung mit dem Wagenkasten. Die Betätigungsrichtung der Auslösestan!gen ist für das Offnen und das Schließen der Klapper nichtidie gleiche. Die nur kraftschlüssige Verbindung hat ferner den Nachteil; daß man die Zugstangen auch dann bis in ihre innerste, den geschlossenen. Klappen. zugeordnete Stellung verschieben kann, wenn die Klappen überhaupt nicht geschlossen haben, weil beispielsweise ein hängengebliebenes und - beim Schließen der Klappen eingeklemmtes Stück des Ladegutes dies verhindert. Man kann also an der Stellung der Auslösestangen nicht erkennen, ob der Kniehebel auch wirklich in Übertotpunktstellung gekommen ist.
  • Der Erfindung liebt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile dieser bekannten Betätigungseinrichtung zu vermeiden.
  • Die Erfindung geht aus von der zuletzt gegchilderten Betätigungseinrichtung zum Öffnen und Schließen der Scitenwandklappen von Sattelboden-Selbstentladern, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einer nur die Klappenbewegung steuernden Mittellängswelle, die die' Klappen auch in die Endstellungen frei ausschwingen läßt und in Schließ-und Öffnungsstellung der Klappen mit einem auf ihr befestigten Kurbelarm unmittelbar auf einem in Totgunktstellung stehenden Kniehebel am Wagenkasten abgestützt ist, der nach Aufhebung der Totpunktstellung einknicken kann, so daß die Seitenwandklappen in Schließ- oder öffnungsrichtung ausschwingen können, wobei beide Totpunktstellungen des Kniehebels zwangläufig herbeigeführt werden..
  • Die Erfindung besteht darin, .daß die das Einknicken des Kniegelenks bewirkenden Auslösestangen über eine Zugstange mit einer über den Knickpunkt des Kniehebelsystems hinausragenden Verlängerung des einen, mit der Kurbel auf der Mittelwelle zusammenwirkenden Kniegelenkhebels verbunden sind, wobei die Verlängerung so gerichtet und- bemessen ist, daß das die Zugstange haltende Gelenk bei geschlossenen und bei vollständig geöffneten Klappen etwa in der Nähe des Festpunktes des anderen Kniehebels am Fahrgestell liegt, so daß der Anlenkpunkt der Zugstange bei der Öffnungs- und Schliießbewegung der Klappen eine schleifenförmibe Kurvenbahn durchläuft, die Auslösestangen nach jeder Betätigung wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren und zum Auslösen jeweils in der gleichen Richtung zu bewegen sind.
  • Die eine Au.slösestange wirkt zweckmäßig unmittelbar, die andere über am Wagen angelenkte, durch eine Stange verbundene Umlenk- und Zwischenhebel auf die am Kniehebel angelenkte Zugstange ein, und beide Auslösestangen werden mit ihren freien Enden in Längsrichtung, beispielsweise auf am Wagenkasten angebrachten Rollenpaaren, so geführt, .daß sie mit ihren zu Haken gebogenen Enden nur in Totpunktstellung der Kniehebel mit dem Betätigungshebel an. der Wagenseitenwand über ein Halteteil in Zugrichtung kuppelbar sind.
  • Zwecks Sicherung des Kniehebels gegen Ausknicken aus seinen Totpunktlagen kann in weiterer Ausbildung der Erfindung ein Sicherungshaken drehbar mit dem Wagenkasten verbunden werden, der in den beiden Endstellungen der Seitenwandklappen das mit dem Kniehebel verbundene Auslösegestänge durch selbsttätiges Einrasten. vorzugswei-s'e in eine der Gelenkverbindungen der Zugstange 'am Umlenkhebel oder Zwischenhebel in Löserichtung festhält.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist die Verbindung zwischen dien Auslösestangen und dem Klappengetriebe formschlüssig. Infolgedessen tritt nur die bei geschlossenen Gelenken unvermeidliche, aber relativ kleine und durch entsprechende Schmierung gut zu beherrschende Reibung auf, so daß die erforderlichen Auslösekräfte und der auftretende Verschleiß geringer sind als bei der bekannten. Einrichtung. Die Auslösestangen und das gesamte Klappengetriebe kehren sowohl nach dem Öffnen als auch nach dem Schließen der Klappen von selbst in ihre Ruhelage zurück, aber nur dann, wenn die Klappenendlagen auch wirklich erreicht werden. Die Stellung der Auslöses.tangen zeigt also nach dem Schließen der Klappen genau an, ob der Kniehebel in die erforderliche Übertotpunktstellung gekommen ist. Da die beiden Kniehebelteile und das gesamte übrige Gestänge bei beiden Klappenendstellungen die gleiche Lage einnehmen., kann der Kniehebel für beide Klappenendstellungen mit den gleichen Sicherungselementen, wie einrastenden Haken od. dgl., in Ü'bertotpunktstellumg gesichert werden.
  • Es ist noch eine weitere Betätigungseinrichtung zum Öffnen und Schließen der Seitenwandklappen von Schienen-Sattelboden-Selbstentladern. bekannt, bei der zwischen allen wesentlichen Getriebeteilen formschlüssige Gelenkverbindungen vorgesehen sind. Bei dieser Einrichtung stützt sich aber der auf der Mittellängswelle angebrachte Kurbelarm zum Feststellen des Getriebes nicht, wie beim Gegenstand der Erfindung, unmittelbar auf einem Kn_ iehebel, der in den beiden Klappenendstellungen in Totpunktstellung ist, am Wagenkasten ab-, sondern vielmehr über ein vielteiliges, nach Art einer Nürnberger Schere ausgebildetes Hebelsystem auf zwei an jeder Wagenseite vorgesehene und mit je einem Auslösehebel zusammenwirkende Kniehebel, die unabhängig voneinander zum Einknicken gebracht werden können. Hierbei nimmt das. Gestänge ebenfalls in beiden Klappenerndstellungen die gleiche Lage ein, und die Entriegelung der Übertotpunktstellung erfolgt sowohl in der Schließ- als auch in der Öffnungsstellung der Klappen durch Bewegen eines- Handhebels in derselben Richtung, jedoch jeweils aus verschiedenen Ausgangsstellungen des Hebels heraus. Diese Betäti-gungsein.richtung hat aber bei geschlossenen Klappen eine sehr große Anzahl von durch den Druck .des Ladeguts belasteten Gelenken, und wenn nur eines dieser Gelenke bricht oder der Gelenkbolzen herausfällt, so öffnen sich beide Klappen. Der Gesamtverschleiß dieses Gestänges ist infolge der großen Zahl der Gelenke hoch und ein Nachstellen dies Gestänges daher verhältnismäßig oft erforderlich. Die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung weist demgegenüber nur drei Gelenke auf, die bei geschlossenen Klappen belastet sind. Sämtliche übrigen Gestängegelenke bewirken bei Bruch oder Herausfallen eines Gelenkbolzens kein Öffnen der Klappen. Das Gestänge der bekannten Betätigungseinrichtung ist unsymmetrisch, infolgedessen auch die Kraftverteilung im Gestänge; als Folge davon ist der Verschleiß der Gestängegelenke in. beiden Gestängehälften ungleich, wodurch die Nachstellung des Gestänges erschwert wird.
  • In dem schematischen Querschnitt eines Sattelboden-Selbstentladers ist die neue . Betätigungseinrichtung zum Öffnen und Schließen der Seitenwandiklappen dargestellt. Es zeigt Abb. i den Querschnitt des Fahrzeugkastens mit Betätigungseinrichtung bei geschlossenen Klappen, Abb. a den Kniehebelverschluß bei geöffneten Klappen.
  • An der Mittellängswelle a sind zur gleichartigen und gleichzeitigen Bewegung der beiderseitigen Seitenwandklappen br und bl Kurbelpaare befestigt, die durch Schubstangen mit den Klappen br und bl gelenkig verbunden sind. Auf dem Kurbelarm c der Welle a ,ist in Schließ- und öffnungsstel,lung der Klappen br und bl der etwas über Totpunkt stehende Kniehebel d, e abgestützt, der mit seinem anderen Ende am Fahrzeugkasten gelagert ist. Das am Ende des Kurbelarmes c angelenkte Kniehebe.lteil d ist über den Knickpunkt des Kniehebels d, e so weit verlängert, daß es dessen gestreckter Länge entspricht und sich ihre oberen Endpunkte in beiden Strecklagen des Kniehebels d, e annähernd decken. Am oberen Ende des Kniehebelteils d greift die Zugstange g an, die am Zwischenhebel h angelenkt ist. Am gleichen Punkt greift die Auslösestange fl an. Nach Aufhebung der Totpnnktlage durch Einwirkung der Auslösestangen fr oder fl läuft der Endpunkt des Kniehebelteils d auf einer geschlossenen, in Abb. i und a punktiert gezeichneten gleichen Kurve im eingetragenen Drehsinn in die Ausgangsstellung zurück. Eine Zwischenstellung des Kniehebels d, e beim freien Bewegen der Seitenwandklappen br und bl ist in Abb. i strichpunktiert eingetragen.
  • Mit ihrem freien Ende wird die Auslösestange fl zwischen einem der am Fahrzeugkasten angebrachten Rollenpaare 1, m geführt. D,ie ebenso geführte Auslösestange fr wirkt über den Umdenkhebel i und die Zugstange k ebenfalls auf dien Zwischenhebel h.
  • Durch wahlweises Ziehen an der Auslösestange fr oder fl wird d:er Kniehebel d, e aus der To,tp:unktstellung gebracht und somit der Verschluß betätigt, gleichgültig, ob die Klappen br und bl geschlossen oder offen sind. Die dann frei werdenden und in Schließ- oder Öffnungsrichtung ausschwingenden Klappen br und bl, die geschlossenen unter dem Druck des Ladegutes, die offenen durch ihr Eigengewicht, drehen durch Einwirkung der Schubstangen die Mittellängswelle a und bringen den Kniehebel d, e in diie andere Totpunktstellung, in der die Klappen br und bl wieder festgehalten werden.
  • Im Sinne der Totpunktüberschreitung des Kniehebels d, e wirkt die am Fahrzeugkasten angebrachte Feder p über den Zwischenhebel h und die Zugstange g, und zwar so, daß die Kraft gegen die Totpunktstellung zu stark ansteigt. Dadurch wird der Übergang in die Totpunktstellung unterstützt und der Kniehebel d, e in der Strecklage fest-An beiden Fahrzeugseiten sind einarmige Betätigungshebel iar und nI am Fahrzeugkasten drehbar angeordnet, die beim Herunterschwingen die Auslösestangen fr oder fl an ihrem hakenförmigen Ende nach außen ziehen und. so den Verschluß betätigen. Der--Betätigungshebel nr oder nI fällt in seine Endstellung, so daß die Aus.lösestangen fr und fl frei ausschwingen und in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Durch Hochschwingen des Betätigungshebels nr oder n1 fällt die Auslösestange fr oder - fl ein, desgleichen der Feststellhaken w.
  • Das Auslösegestänge fr und fl ist'in Schließ- und Öffnungsstellung der Seitenwand-klappen br und bl in Löserichtung des Auslösegestänges durch den Sicherungshaken q gehalten, der zufolge seiner Formgebung nur bei den beiden Totpunktstellungen des Kniehebels d, e einrastet. Der Sicherungshaken q ist durch Lösestangen r und s mit den beiderseitig am Fahrzeugkasten drehbar gelagerten Winkelhebeln t gekuppelt, die mit den an ihnen befestigten Lösehaken u die Betätigungshebel nr und' n1 in ihrer oberen Ruhelage durch Einrasten festhalten. Nach Ausrasten eines der Lösehaken u durch wahlweises Anheben .eines der um den gleichen Drehpunkt frei schwingenden Feststellhaken w, der beim Ausrasten die durch die Lösestangen r und s miteinander verbundenen Lösehaken u mitnimmt und ebenfalls in Ausraststellung bringt, nimmt der Betätigungshebel nr und u1 nach einem Vorhub x zur Sicherung der Ausraststellungen des Sicherungshakens q, der Lösehaken u und des zugehörigen Feststellhakens w die Auslösestangen fr und fl an ihrem hakenförmigen Ende mit, löst hierdurch die Totpunktstellungen des Khebels d,-e und gibt die Bewegung der Seitenwandklappen br und bl in Öffnungs- oder Schließrichtung frei.. Der Vorhub x der Betätigungshebel nr und nI hat die Aufgabe zu bewirken, daaß die Einwirkung auf die Totpunktstellung des Kniehebels d, e erst stattfinden kann, wenn der ausgerastete Feststellhaken w mit seiner Auflauffläche auf dem Halteteil z ruht und die Längsbewegungen der Auslösestangen fr und fl nach Aufheben der Totpunktstellung des Kniehebels d, e freigegeben werden. Der Sicherungshaken q wird daabei .über die Lösestange r bzw. s frei über das Halteteil y gehalten, so daß einer Bewegung der Auslösestangen fr und fl nichts im Wege steht. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß nach Auslösen des Sicherungshakens q und Bewegen dies Betätigungshebels nr oder n1 um den Weg x der Sicherungshaken q ausgelöst bleibt und nun der Bedienende beide Hände frei :hat, um mit dem Betätigungshebel nr und n1 über die Auslösestange fr oder f l die Totpunktstellung des Kniehebels d, e aufzuheben, was oft größere Kraft und diamit die Zuhilfenahme beider Hände erfordert. ! Beim Hochschwingen des B:etätigungsihebels nr oder nI werden zunächst etwa nicht vollständig in ihre Endlage bewegte Klappen br und bl durch das auf die Auslösestangen fr oder fl einwirkende Halteteil o in ihre Endstellung gebracht, und der Betätigungshebel nr oder n1 erreicht schließlich seine obere Ruhelage, wobei das hakenförmige Ende der Auslösestange fr oder fl, der Sicherungshaken q, der Lösehaken u und der Feststellhaken w selbsttätig einrasten. Die Eirnrastbewegung des Sicherungshakens q und der Lösehaken u wird durch eine am Sicherungshaken q angreifende Spannfeder v unterstützt.
  • Die Freigabe der Seitenwandklappen br und bl, die zwangläufige Totp,unktstellung und -Sicherung des Kniehebels d, e in Schließ- und Öffnungsstellung der Klappen und ihre gesicherte Arretierung in den Endstellungen erfolgen durch eine einzige gleichartige Auf- und Abwärtsbewegung der beiderseitigen Betätigungshebel nr oder nI nach Ausrasten des zugehörigen Feststellhakens w.
  • Die Unteransprüche haben nur in. Verbindung mit dem Hauptanspruch Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Betätigungseinrichtung für Sattelboden: Selbstentlader zum Öffnen und Schließen der Seitenwandklappen, insbesondere von Schienenfahrzeugen, mit einer nur die Klappenbewegungen steuernden Mittellängswelle,- die die Klappen auch in die Endstellungen frei ausschwingen läßt und in Schließ- und Öffnungsstellung der Klappen: mit einem auf ihr befestigten: Kurbelarm unmittelbar auf einem in Totpunktstellung stehenden Kniehebel am Wagenkasten abgestützt ist, der nach Aufhebung der Totpunktstellung einknicken kann, so daß die Seitenwandklappen in Schließ- oder Öffnungsrichtung ausschwingen. können, wobei beide Totpunktstellungen des Kniehebels zwangläufig herbeigeführt werden, dadurch gekenn.-zeichnet, daß die das Einknicken des Knie gelenks bewirkenden Auslösestangen (fr und fl) über eine Zugstange (g) mit einer über den Knickpunkt des Kniehebelsystems hinausragenden Verlängerung des einen., mit der Kurbel (c) auf der Mittelwelle (a.) zusammenwirkenden Kniegelenkhebels (d) verbunden sind, wobei die Verlängerung so gerichtet und bemessen ist, daß das die Zugstange (g) haltende Gelenk bei geschlossenen und bei vollständig geöffneten Klappen etwa in der Nähe des Festpunktes des anderen Kniehebels (e) am Fahrgestell liegt, so daß der Anlenkpunkt - der Zugstange (g) bei der Öffnungs- und Schließbewegung der Klappen eine schleifenförrnige Kurvenbahn durchläuft"die Auslösestangen (fl und fr) nach jeder Betätigung wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren und zum Auslösen jeweils in der gleichen Richtung zu bewegen sind. z. Betätigungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine (fl) der Auslösestan@gen, unmittelbar, die andere (fr) über am Wagen angelenkte, durch eine- Stange (k) verbundene Umlenk= und Zwischenhebel (i und h) auf die am Kniehebel (d) angelenkte Zugstange (g) .einwirken und beide Auslöse.stangen mit ihren freien Enden in Längsrichtung; beispielsweise auf am Wagenkasten angebrachten Rollenpaaren (L, m), so, geführt sind, daß sie mit ihren zu Haken gebogenen Enden nur in Totpunktstellung der Kniehebel (d und e) mit dem Betätigungshebel (n) an der Wagenseitenwand über ein Halteteil (ö) in Zugrichtung kuppelbar sind. 3. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen z und a mit einer zwischen Wagenkasten und Verschlußgetriebe vorgesehenen Feder zur Sicherung der Totpunktlagen ider Kniehebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (h) an seinem am Wagenkasten gelagerten Drehpunkt einen weiteren Hebelarm zum Einhängen der Feder (p) aufweist, der gegenüber dem Zwischenhebel (h) so abgewinkelt ist, daß die Feder in den Totpunktstellungen der Kniehebelstützen mit ihrer größten, in den Zwischenlagen beim Freischwingen der Entladeklappen jedoch mit einer fast auf Null abfallenden Kraft auf das Gestängd einwirkt. 4. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, 'daß zwecks Sicherung gegen Ausknicken des Kniehebels (d, e) aus seinen Totpunktlagen ein Sicherungshaken (q) drehbar mit dem Wagenkasten verbunden ist, der in den beiden Endstellungen der Seitenwandklappen das mit dem Kniehebel (d, e) verbundene Auslösegestänge (g, h, i, k) durch selbsttätiges Einrasten vorzugsweise in eine der Gelenkverbindungen der Zugstange (k) am Umlenkhebel (i) oder Zwischenhebel (h) in Löserichtung festhält. 5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshaken (q) mixt einem üm seinen Drehpunkt schwingenden zweiarmigen Hebel fest verbunden. ist, von dessen Enden nach je einer Wagenseite Lösestangen (r und s) führen, die an je einem am Wagenkasten gelagerten Winkelhebel (t) angreifen, der mit einem Lösehaken (u.) die Betätigungshebel (nr oder ni) in ihrer Ruhelage durch Einrasten festhält, wobei eine Spannfeder (v) die Einrastbewegung des Hakens (q) und der Lösehaken (u) unterstützen kann. 6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß je ein vorzugsweise um den gleichen Drehpunkt wie der Lösehaken (u) frei schwingender Feststellhaken (w) ebenfalls in die beiderseitigen Betätigungshebel (n.r, n1) einrastet, der beim Anheben zum Entsichern eines der beiden Betätigungshebel zunächst den Winkelhebel (t) ausrastet und dann den Sicherungshaken (q) der Kniehebel (d, e)# löst. 7. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus.lösestangen (fr und ff) an ihren hakenförmigen Enden in Ruhestellung ider Betätigungshebel (nr und n1) mit diesen erst nach einem so großen Leergang (x) in Eingriff kommen, daß die Bewegung der Stangen nur dann erfolgen kann, wenn der ausgerastete Feststellhaken (w) mit seiner Auflauffläche auf einem Halteteil (z) ruht und damit der Sicherungshaken (q) durch die Lösestangen (r und s) frei über seinem Rastteil (y) gehalten ist. B. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Betätigungshebel (nr und n,1) zu,dessen Kupplung mit der zugehörigen Auslösestange (fr und ff) ein Halteteil angeordnet ist (o), das bei etwa nicht vollständig in die Schließstellung zurückschlagenden Seitenwandklappen, deren Zudrücken in die Schließlage mit Hilfe,des Betätigungshebels ermöglicht, wobei die hakenförmigen Enden der Auslösestangen (fr oder ff) aber erst bei vollständig geschlossenen Klappen in ihren Betätigungshebel (nr oder n1) zur Ausführung einer neuen Lösebewegung einrasten können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 479 658, 385 298, 382741.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165062B (de) * 1959-11-18 1964-03-12 Talbot Waggonfab Sicherungs- und Ausloesevorrichtung fuer Verschlussgetriebe der Seitenklappen eines Sattelboden-Selbstentladers

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DE479658C (de) * 1926-05-07 1929-07-19 Duesseldorfer Eisenbahnbedarf Entladevorrichtung fuer Selbstentlader mit die Entladebewegung unterstuetzenden Schraubenfedern, die an mit den Antriebshebeln verbundenen Kurbeln angreifen

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