DE97204C - - Google Patents

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DE97204C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2107/00Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles
    • F21W2107/10Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles for land vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(New-York, V. St. A.).
Sturmsichere Laterne.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine sturmsichere Laterne, welche namentlich den Luftströmungen und Stöfsen Rechnung tragen soll, die mit der Benutzung auf Fahrrädern verbunden sind. Während es bereits Lampen giebt, die den gewöhnlichen Windstöfsen Widerstand leisten, war es bisher nicht möglich, eine Lampe zu construiren, die gerade den eigenthümlichen Stöfsen gewachsen ist, denen eine Lampe auf einem Zweirade ausgesetzt ist. Dabei ist es bei vorliegender Erfindung noch besonders wichtig, dafs man als Brennstoff Petroleum verwenden kann.
Um den neuen Effect zu erreichen, verwendet die Erfindung einen ringförmigen Windfang, der derartig gebildet ist, dafs er sowohl die Windstöfse, welche von oben nach unten, als auch die, welche von unten nach oben kommen, oder welche bei der entsprechenden durch den Gang des Fahrrades hervorgebrachten Bewegung der Laterne entstehen , auffängt und nutzbar macht. Natürlich mufs der Windfänger auch die horizontalen Windstöfse auffangen. Dieser Windfänger leitet nun eine hinlängliche Menge der aufgefangenen Luft in die Laterne, um daselbst die Verbrennung zu befördern. Weiter aber wird diese Luft derartig in die Laterne geleitet, dafs die Luftsäule innerhalb der Laterne ausgeglichen ist und es somit verhindert wird, dafs die Flamme durch Luftströme oder Stöfse ausgelöscht werden kann.
Man hat bereits Laternen gebaut (vergleiche U. S. Patente Nr. 218917 und 219449), welche die horizontalen Luftströme auffangen und diese in eine Luftkammer unterhalb eines Brenners leiten. Weiter hat man schon Vorrichtungen erdacht, um die von unten kommenden Luftströme aufzufangen (U. S. Patent Nr. 269808). Keine der erwähnten Lampen ist jedoch zum Gebrauch auf einem Zweirade fähig, da daselbst die Laterne .sowohl verticalen als auch horizontalen Luftströmungen und Stöfsen ausgesetzt ist, und weil die in dem Patent Nr. 269808 gezeichnete Vorrichtung zum Auffangen der verticalen Luftströmungen insofern ungeeignet ist, da keine Vorkehrung getroffen ist, um die von oben nach unten strömenden Winde aufzufangen. Weiter unterscheidet sich die vorliegende Lampe von der zuletzt erwähnten namentlich durch die Anordnung von verticalen Platten, welche zur Führung der Luft in geeignete Verticalröhren dienen, und den oberen Theil der Laterne mit einer unteren Luftkammer verbinden.
Eine Laterne der neuen Art ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Lampe. Fig. 2 ist eine Draufsicht, nachdem das Dach abgenommen ist.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt in Richtung der Linie x-x nach Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Verticalschnitt in Richtung der Linie %-\ nach Fig. 2.
Fig. 5 'st είπε Seitenansicht der Lampe und zeigt eine etwas modificirte Form der Luftzuführungsvorrichtung.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch diese Ausführungsform.
Fig. 7 ist ein Horizontalschnitt in Richtung der Linie a-b nach Fig. 6.
Fig. 8 ist ein Verticalschnitt durch die Ausführungsform.
Wie aus diesen Zeichnungen hervorgeht, ist in dem oberen Theil der Laterne aufserhalb derselben ein ringförmiger Windfang 24 angeordnet (Fig. ι und 4). Dieser Windfang besteht aus zwei Ringen, die derartig über einander gelegt sind, dafs Ringkanäle 24a, 2411, 24° entstehen. Der Kanal 24*» dient dazu,* die horizontalen Luftströme aufzunehmen. Der Kanal 24b nimmt die Luftströme auf, welche von oben nach unten gerichtet sind. Der Kanal 24° nimmt diejenigen auf, welche von unten nach oben strömen. Dieser Windfänger 24 ist durch eine Anzahl verticaler Platten 27 durchschnitten (Fig. 3), so dafs die Luftströme, welche in jedem der genannten Kanäle sich fangen müssen, in Röhren 22 geleitet werden, welche bei 23, d. h. an der Stelle, an welcher der Windfänger die Röhren durchschneidet, ausgeschnitten sind. Es sind so viele Verticalröhren wie Verticalplatten vorgesehen, in dem dargestellten Beispiel vier Stück. Die Röhren 22 verbinden nun den oberen Theil der Laterne. Diese Kammer wird, wie Fig. 4 zeigt, durch die Bodenplatte 11 und Deckplatte 9 gebildet, welche mit dem Brennerkonus 10 ausgestattet ist. Der Oelbehälter 13, der einen abnehmbaren Brenner 12 besitzt, ist mit dem unteren Theil der Laterne durch Bajonnetverschlufs 14 abnehmbar derart verbunden, dafs zwischen der oberen Platte des Oelbehälters und der unteren Platte der Kammer 21 noch ein freier, durch Löcher 15 mit der Luft in Verbindung stehender Raum verbleibt, der zur Kühlhaltung des Oelgefäfses dient. Der Brenner 12 pafst dicht in ein entsprechendes Loch ein, welches sich in der Mitte der Platte 11 befindet. In dem unteren Theil der Laterne befinden sich vortheilhaft noch Löcher 19, durch welche die Luft in das Innere der Laterne gelangen kann.
Diese Luft wird durch Verticalplatten 20 daran gehindert, direct in die Flamme zu gelangen. Der Laternenkörper ist an seinem Kopfende mit einem bei 7 offenen Konus versehen, welcher selbst wieder durch eine Kopfplatte 5 bedeckt ist, so dafs die Verbrennungsgase durch die seitliche Oeffnung 8 der Kappe austreten können. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besitzt der ringförmige Windfänger vertical. nach innen gerichtete Flantschen 24f, weiche für ein gutes und ruhiges Functioniren der Lampe insofern von Wichtigkeit sind, als sie ein richtiges Wirken der horizontalen Luftströme hervorrufen. Bei der in Fig. 5 bis 8 dargestellten Modification ist statt der beiden hinteren Röhren der eben beschriebenen Ausführungsform eine einzige breite Röhre 28 vorgesehen. Diese ist mit dem oberen Theil des Laternenkörpers und mit der Luftkammer 21, wie vorher beschrieben, verbunden. Die Verbindung mit dem oberen Theil geschieht vortheilhaft durch einen Luftejector und Injector 29. Die vorderen Röhren sind mit Verticalplatten 27 ausgestattet und wirken wie vorher. Sie brauchen jedoch bei dieser Ausführungsform an ihrem oberen Ende nicht mit dem inneren Theil der Laterne verbunden zu sein, da das Ausbalanciren der Luftströme bereits durch die breite Röhre 28 geschieht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine sturmsichere Laterne, gekennzeichnet durch einen ringförmigen, auf der Aufsenseite der Laterne herumlaufenden Windfänger (24), welcher einen angenähert kreuzförmigen Querschnitt hat, so dafs er sowohl die von unten nach oben als auch die von oben nach unten strömende Luft auffängt und sie unter Vermittelung verticaler Platten (27) in Röhren (22) leitet, welche mit der Luftkammer (21) und mit dem oberen Theil der Laterne verbunden sind.
2. Eine Laterne nach Anspruch 1, bei welcher der die horizontalen Windströmungen auffangende Kanal (24a) mit vertical nach innen gerichteten Flantschen (24*) ausge-. stattet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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