DE633304C - Brenner fuer gas- oder dampffoermigen Brennstoff - Google Patents

Brenner fuer gas- oder dampffoermigen Brennstoff

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DE633304C
DE633304C DES115802D DES0115802D DE633304C DE 633304 C DE633304 C DE 633304C DE S115802 D DES115802 D DE S115802D DE S0115802 D DES0115802 D DE S0115802D DE 633304 C DE633304 C DE 633304C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31016Burners in which the gas produced in the wick is not burned instantaneously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Brenner für gas- oder dampfförmigen Brennstoff Die Erfindung bezieht sich auf Ölbrenner mit einer oder mehreren gewöhnlich in der Form zylindrischer Rohre ausgeführten gelochten Wänden, die verschiedene einen gas-oder dampfförmigen .Brennstoff bzw. Luft enthaltende Räume des Brenners voneinander trennen. Die Verbrennung findet bei diesen Brennern dadurch statt, daß durch die Löcher in den Wänden Luft in die Brennstoff enthaltenden Räume eindringt und im Brennstoff diffundiert. Hierbei soll theoretisch an jedem Loch, durch welches sich auf diese Weise Luft mit Brennstoff vermischt, eine Flamme entstehen, praktisch erfolgt jedoch an einem Teil der Löcher keine Verbrennung. Dies hat folgenden Grund: Die Öldämpfe zerfallen durch Spaltung bei einer Temperatur von etwa zooo° C-. Hierbei bildet sich freie Kohle, welche die Form von. Ruß annehmen kann: die Flamme wird leuchtend. Die Verbrennung muß aus diesem Grunde bei einer Temperatur unterhalb etwa rooo° Cerfolgen.
  • Die Verbrennungstemperatur hängt jedoch u. a. von der Geschwindigkeit ab, mit der die Luft in den Öldampf einströmt. Je höher die Einströmungsgeschwindigkeit ist, desto leichter bildet sich freie, schwer verbrennbare, leuch@ tende Kohle. Durch Versuche hat man festgestellt, daß eine Geschwindigkeit der Luft bis zu rund 3o cm/Sek. bei,der Verbrennung reinen Dampfes aus gewöhnlichem Rohöl am zweckmäßigsten ist.
  • Um die einströmende Luft auf diese höchste Geschwindigkeit zu beschleunigen, ist ein Druck von rund 5 mm Luftsäule erforderlich. Hierzu kommt vielleicht ein Bruchteil eines Millimeters zur Überwindung der Reibung in den Löchern, was jedoch außer acht gelassen werden kann. Ein Überdruck der Luft von etwa .5 mm Luftsäule über den Druck des reinen Öldampfes stellt daher den höchsten zulässigen Wert dar. Der Überdruck ,soll außerdem .entlang der ganzen Höhe des Brenners annähernd gleichbleibend sein.
  • Bei den bisher bekannten Brennern der erwähnten Art ist dies jedoch nicht der Fall. Einerseits ist der verhältnismäßig kalte Öldampf im unteren Teil des Brenners erheblich dichter als die Luft, während die wasserreichen Verbrennungsprodukte im oberen Teil des Brenners eine viel geringere Dichte als die Luft aufweisen, anderseits verändert sich auf Grund der hohen Temperatur der Verbrennungsprodukte, die sich in der Regel nach dem oberen Ende des Brenners zu immer mehr der Verbrennungstemperatur nähert, das spezifische Gewicht der Gase auf der Ölseite der Brennerwände in noch ausgeprägterem Maße. Hierzu kommt schließlich auch der Druckabfall infolge der Beschleunigungsarbeit für die Verbrennungsgase, dem auf der Luftseite der Wand kein entsprechender Faktor gegenübersteht. -Es erweist sich also als unmöglich, beiden bisher bekannten Brennern der obenerwähf?-,",' ten Art den Druckunterschied über die gaüze'-Höhe des Brenners gleichbleibend zu halten'.-: Ist der Druckunterschied an der Mitte des@-Brennerrohres normal, so werden die Flammen an seinem Oberteil rußbildend, während es sogar vorkommen kann, daß in seinem Unterteil ein Unterdruck entsteht, so daß der Öldampf rückwärts in die Luft ausströmt. Die letztgenannten Erscheinungen sind außerdem um so ausgeprägter, je größer der Brennstoffverbrauch ist.
  • Nun sind jedoch die zur Erzeugung von Öldampf mittels Verdampfung dienenden Vorrichtungen im allgemeinen im Anschluß an den unteren Teil des Brenners derart angebracht, daß sie die Verdampfung von den sich an den untersten Löchern bildenden Flammen erhalten. Je größer die Brennstoffzufuhr ist, desto stärkere Verdampfung ist erforderlich und desto mehr Wärme muß den Verdampfungsvorrichtungen von den am tiefsten gelegenen Flammen zugeführt werden. Aber gerade bei großem Brennstoffverbrauch neigen diese Flammen aus den oben angegebenen Gründen dazu, kleiner zu werden oder ganz zu erlöschen. Dies führt zu unvollständiger Vergasung und Koksbildung in den Verdampfungsvorrichtungen, wodurch .der Brenner bald betriebsunfähig wird.
  • Die Erfindung bezweckt die, Beseitigung dieser Schwierigkeiten und gründet sich auf folgende Überlegung: Der Druckunterschied zwischen den Gasen im Verbrennungsraum und der Außenluft ist vielfach größer als der Überdruck, der für das Einpressen der Luft in den Verbrennungsraum erforderlich ist. Man hat deshalb bisher eine Drosselung in der Leitung zwischen der Außenluft und dem Luftzaum- des Brenners zwecks Herabsetzung des Überdruckes auf den erforderlichen Wertangeordnet. Es ist auch bekannt, die Luftzufuhr für die einzelnen Teile des Brenners je nach dem vorhandenen Druckunterschied durch eine finit zunehmendem Druckunterschied ansteigende zunehmendem des Querschnittes der Brennerlöcher abzudrosseln, jedoch hat dies- den Nachteil, daß entweder die Menge der einströmenden Luft oder ihre Einströmgeschwindigkeit ungünstig wird.
  • Der Brenner wird daher nach der Erfindung in mehrere Abschnitte aufgeteilt, von denen zwar jeder auch nur ein einziges Brennerloch umfassen kann, zweckmäßiger aber eine Gruppe etwa in gleicher Höhe gelegener Löcher umfaßt.- Innerhalb jedes Abschnittes sind im Wege der Verbrennungsluft zwei hintereinandergeschaltete Gruppen von Drossellöchern vorgesehen, von denen der Gesamtquerschnitt der -einen Gruppe so bemessen =:fSt;. daß die Luftmenge auf das erforderliche `,X,ß herabgesetzt wird, während der Gesamt-.Auerschnitt der anderen Gruppe um so viel größer ist, daß trotzdem eine normale Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsluft erzielt wird. Die die letztgenannte Gruppe bildenden Löcher bestehen zweckmäßigerweise aus den Verbrennungslöchern selbst. Durch die Ausbildung des Brenners gemäß der Erfindung wird demnach die von dem jeweiligen Druckunterschied abhängige Drosselung der Luftzufuhr unter gleichzeitiger Wahrung der günstigsten Einströmgeschwindigkeit der Luft erzielt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung geht aus den beiliegenden Zeichnungen hervor, von denen Abb. i einen Warmwasserkessel wiedergibt, der mit einem Brenner nach der vorliegenden Erfindung versehen ist, während Abb. 2 den Brenner im einzelnen darstellt.
  • In Abb. i bezeichnet i eine Hülle, welche den Apparat umgibt. Von einem an geeigneter Stelle angebrachten Behälter wirdleinem Regler 2, der in einem Raum 3 innerhalb der erwähnten Hülle i angeordnet ist, Öl zugeführt. Der Regler arbeitet in beliebiger, an und für sich bekannter Weise derart, daß durch ihn die Ölzufuhr dem Wärmebedarf entsprechend geregelt wird.
  • Vom Regler 2 fällt das Öl normalerweise tropfenweise in eine Mündung ¢ herunter, die zu einer Rohrleitung 5 führt. Diese mündet in ein Mundstück 7, das im oberen Teil eines kurzen, weiten Rohres 8 angebracht ist, dessen unteres Ende an den Deckel io des Verdampfers 9 angeschlossen ist. Aus dem Mundstück 7 tropft das Öl auf den Boden des Verdampfers 9. -Der Verdampfer 9 ist mit dem Fußstück i I des Brenners in einem Stück gegossen. Hierdurch wird .er unter hoher Temperatur gehalten, da vom Fußstück i i des Brenners zum Verdampfer 9 Wärme geleitet wird. Aus diesem Grunde wird das Öl sehr schnell und nahezu ,explosiv verdampft, wenn es mit dem Boden des Verdampfers in Berührung kommt. Der so entstandene Öldampf dringt durch die Öffnung 12 in den ringförmigen Spalt 13 im Fußstück i i des Brenners ein. Dieses Fußstück ist als Rotationskörper mit 1-förmigem Querschnitt ausgebildet -und besteht aus einem äußeren, höheren, ringförmigen Flansch 14 und einem inneren, weniger hohen, ringförmigen Flansch 15. Jeder Flansch trägt eine rohrförmige, gelochte Scheidewand 16 bzw. 17, und der Öldampf steigt aus dem Spalt 13 in den zylindrischen Spalt zwischen diesen Scheidewänden hinauf. Die unteren Teile des Brenners sind in eine Hülle 18 eingeschlossen, welche durch die öffnungen i9 mit der Außenluft in Verbindung steht. Aus dem Innern der Hülle 18 wird Luft für die Verbrennung sowohl zu dem Raum innerhalb des Rohres 17 wie auch zu dem Raum außerhalb des Rohres 16 geleitet. Die Luft soll nun mit der .erwünschten Geschwindigkeit, die bei der hier beschriebenen Vorrichtung ungefähr 5o cm/Sek. beträgt, sämtliche Löcher der Wände 16 und 17 durchdringen, damit auf der Brennstoffseite jedes Loches eine Flamme entsteht. Da der 'Brennstoff von unten in den Spalt zwischen den Rohren 16 und 17 eingeführt wird, würde daher die gesamte eingeführte Luft für die Verbrennung im unteren Teil des Brenners verbraucht werden, und in einer gewissen, durch die Menge des zugeführten, Öldampfes bestimmten Zone des Brenners würden nur noch Verbrennungsprodukte übrig sein. Diese Zone wäre also veränderlich und würde um so tiefer reichen, je weniger Öl durch den Regler 2 hindurchgelassen wird. Im einen Grenzfall würde sie auf das obere Ende des Brenners begrenzt sein, im anderen würde sie bis etwas unterhalb der unteren Kante des äußeren Brennerrohres 16 reichen. Im letzteren Fall würde man eine annähernd konstante Verbrennung an 'denjenigen Löchern des Rohres 17 erhalten, welche unterhalb des unteren Endes des Rohres 16 liegen. Die an diesen Löchern entstehende Verbrennungswärme wird dem Verdampfer zwecks' Verdampfung des öles zugeführt.
  • Die restliche Verbrennungswärme wird mit den Verbrennungsgasen zu .einem wärmeaufnehmenden Gußeisenkasten 2o sowie zum Abzugrohr 2 i abgeführt. Der Kasten 2o enthält die Kanäle 22 für das zu erwärmende Wasser. Der Brenner samt Verdampfer und der Kasten 2o sind mittels eines geeigneten Isolierstoffes 33 isoliert.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Druckverhältnisse am oberen und unteren Teil des Brenners so erheblich voneinander abweichen, daß die vorstehend beschriebene erwünschte Arbeitsweise in der Praxis ohne besondere Maßnahmen nicht erzielbar ist.
  • Wenn die Scheidewände 16 und 17 mit gleich großen Löchern versehen sind, kann der gewünschte Verbrennungsvorgang ohne Schwierigkeit bei kleinster Verbrennungsgeschwindigkeit erzielt werden. Die Flammenbildung würde dann etwa bis zur Höhe der unteren Kante der äußeren Scheidewand 16 reichen. Bei Erhöhung der Verbrennungsgeschwindigkeit durch Zuführung einer größeren Menge öl erhöht sich zwar die obere Grenze der Flammenbildung, aber gleichzeitig verringert sich der Überdruck der Luft im unteren Teil des Brenners, welcher Überdruck für die Beibehaltung der Verbrennungsgeschwindigkeit jeder einzelnen Flamme erforderlich ist. Bei einer gewissen Höhe der oberen Grenze der Flammenbildung beginnen sogar die am tiefsten gelegenen Flammen zu erlöschen, weil der Druckunterschied zwischen der Luft und dem öldampf auf Null heruntergegangen oder negativ geworden ist.
  • Je mehr Öl für die Verbrennung verdampft wird, um so mehr Wärme wird im Verdampfer verbraucht, um so eher besteht aber die Gefahr, daß gerade diejenigen Flammen, welche an den Verdampfer Wärme abgeben, gelöscht werden, wodurch sich die dem Verdampfer zugeführte Wärmemenge verringert, während der entgegengesetzte Fall wünschenswert wäre. Die Folge hiervon ist, daß die Temperatur des Verdampfers soweitheruntergeht, daß unvollständige Verdampfung stattfindet. Die schwersten Kohlenwasserstoffe verbleiben infolgedessen unverdampft und machen eine langsame Trockendestillation durch, wobei sie feste, koksartige Ablagerungen im Verdampfer zurücklassen, welche den Verdampfer bald betriebsunfähig machen.
  • Gemäß der Erfindung besteht nun jede Scheidewand aus zwei konzentrischen, gelochten Blechrohren 23 und 24 bzw. 25 und 26. In die Rohre 23 und 26 sind eine. Anzahl nach innen bzw. nach außen gerichteter ringförmiger WulSte 27', 27" usw. bzw. 28', 28" usw.
  • hineingepreßt, durch welche der Spalt einerseits zwischen den Rohren 23 und 2q., anderseits zwischen den Rohren 25 und 26 in senkrechter Richtung in eine Anzahl ringförmiger Abscbnitte 29`, 29" usw. bzw. 3&,3o" usw. aufgeteilt ist.
  • Die Luft aus dem Raum innerhalb der Scheidewand 17 bzw. außerhalb der Scheidewand 16 muß also, wenn sie in den Brennstoffraum zwischen den Wänden 16 und 17 hineinströmt, zwei hintereinandergeschaltete Löchergruppen passieren. Die erste Löchergruppe befindet sich im Rohr 23 bzw. 26. Der Gesamtquerschnitt dieser Löcher innerhalb jedes Abschnittes 29 bzw. 30 ist so bemessen, daß bei normaler Druckdifferenz zu beiden Seiten des Abschnittes im wesentlichen nur so "viel Luft durchgelassen wird, wie für die Verbrennung innerhalb dieses Abschnittes erforderlich ist. Da diese Luftmenge verhältnismäßig gering, die Druckdifferenz dagegen groß ist, müssen die Löcher in den Abschnitten der Rohre 23 bzw. 26 einen verhältnismäßig kleinen Gesamtquerschnitt haben. Die Luft durchströmt sie daher mit einer Geschwindigkeit, welche die für die Verbrennung erwünschte erheblich übersteigt.
  • Aus den Abschnitten 29 bzw. 30 gelangt die Luft durch die Löcher in den Rohren 24 bzw. 25 in den Verbrennungsraum. Die Löcher dieser Rohre haben je Abschnitt einen erheblich ,größeren Gesamtquerschnitt als die Löcher der Rohre 23 bzw. 26, und daher wird in ihnen die Geschwindigkeit der Luft vermindert, und zwar sind diese Löcher so bemessen, daß die Luftgeschwindigkeit in ihnen auf das für die Verbrennung erforderliche Maß vermindert wird.
  • Die Druckdifferenz auf beiden Seiten der einzelnen Abschnitte 29 bzw. 3o ist jedoch in verschiedener Höhe des Brenners auch verschieden, und zwar nimmt sie nach oben zu. Wenn also der Lochquerschnitt pro Flächeneinheit in den Rohren 24 und 25 auf der ganzen Höhe derselben gleichbleibend ist; dann muß der Lochquerschnitt pro Flächeneinheit in den Rohren 23 und 26 nach oben zu ständig abnehmen.
  • Außerdem soll sich zwecks Erzielung einer gleichbleibenden Einblasegeschwindigkeit der Luft das Verhältnis zwischen den Lochquerschnitten. je Flächeneinheit in den Rohren 2q., 25 und in den Rohren 23, 26 über die ganze Länge des Brenners stetig ändern, während der Gesamtquerschnitt der Löcher jedes Abschnittes desto kleiner sein soll, je größer der Druckunterschied zwischen Luft und Brennstoff in der Höhe des betreffenden Abschnittes ist. Es zeigt sich jedoch, daß der Öldampf infolge der fortschreitenden Verbrennung im unteren Teil des Brenners fetter und im oberen Teil des Brenners magerer ist. Aus diesem Grunde kann zuweilen eine etwas größere Geschwindigkeit (bis zu 5o cm/Sek.) im oberen Teil des Brenners wünschenswert sein, um eine gleichbleibende Verbrennungstemperatur zu erzielen. Zu diesem Zwecke kann gegebenenfalls das obergenannte Verhältnis zwischen den Lochquerschnitten für den oberen Teil des Brenners etwas kleiner gewählt werden.
  • Aus verschiedenen Gründen kann es jedoch wünschenswert sein, die Verbrennung über die Länge des Brenners zwangsmäßig in bestimmter Weise zu verteilen, beispielsweise so, daß bei größter Verbrennungsgeschwindigkeit ein verhältnismäßig geringer Teil der Verbrennung im mittleren Teile des Brenners stattfindet und ein verhältnismäßig größerer Teil im oberen und unteren Teil des Brenners. Dieser Wunsch kann sich daraus herleiten, daß die Wärmeverluste durch Ableitung an die Umgebung um so geringer werden, je näher zur Wärmeverbrauchsstelle die Verbrennung stattfindet. Die Wärmeverbrauchsstellen bestehen einerseits jedoch aus dem Verdampfer 9 in gleicher Höhe mit dem unteren Teil des Brenners und anderseits aus dem Gußeisenkasten 2o oberhalb des Brenners. Es kann daher zweckmäßig sein, den Gesamtlochquerschnitt pro Flächeneinheit in der Mitte des Brenners zu verringern.
  • Es ist natürlich nicht notwendig, daß die einzelnen Abschnitte 29, 3o mehrere Löcher umfassen, wie in der Abbildung dargestellt, vielmehr kann die' gleiche Wirkung auch mit nur einem Drosselloch und einem Brennerloch für jeden Abschnitt erzielt werden. Im letzteren Falle ist es nicht notwendig, zwei Rohre, z. B. 23 und 24 oder 25 und 26, für jede Scheidewand anzuordnen, sondern man kann sich mit einem einzigen Rohr mit dickerer Wand begnügen, in welchem konische oder trichterförmige Öffnungen vorgesehen sind. Diese Löcher sollen mit ihrem kleineren Querschnitt dem Luftraum und mit ihrem größeren Querschnitt dem Brennstoffraum zugewendet sein. Im letztgenannten Fall ist es jedoch von Bedeutung, daß der Konus die richtige Form erhält, da es sonst vorkommen kann, daß die schmalste Stelle der Bohrung einen scharfen Luftstrahl erzeugt, welcher in den Öldampf mit zu großer Geschwindigkeit eintritt und daher rußt.
  • Aus dem gleichen Grunde ist bei dem Zusammenbau der verschiedenen Rohre bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung darauf zu achten, daß ein Drosselloch im Rohr 23 und 26 nicht unmittelbar vor :ein. Verbrennungsloch im Rohr 24 oder 25 kommt.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Verwendung in Verbindung mit Warmwasserkesseln beschränkt, obwohl sie in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel in- Verbindung mit einem solchen Kessel beschrieben worden ist. Die Vorrichtung kann somit für jede Art von Erwärmungsvorrichtung Verwendung finden, für die ein Brenner der oben angegebenen Art mit gelochter Scheidewand zwischen einem Brennstoffraum und einem Luftraum verwendet wird. Die Erfindung beschränkt sich auch nicht nur auf für Öl vorgesehene Brenner der erwähnten Art, sondern ist auch bei Brennern für einen anderen gas- oder dampfförmigen Brennstoff verwendbar. An Stelle des im dargestellten Ausführungsbeispiel verwendeten Verdampfers für den Brennstoff kann dabei auch ein Vergaser treten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brenner für gas- oder dampfförmigen Brennstoff, vorzugsweise für häusliche Verwendung, bei denen Brennstoff der einen Seite und Verbrennungsluft der anderen Seite einer oder mehrerer gelöcherter schachtähnlicher Scheidewände zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand in Schachtlängsrichtung in mehrere Abschnitte aufgeteilt ist, von denen jeder im Längsschnitt ein oder mehrere Löcher umfaßt, wobei innerhalb eines jeden Abschnittes der gesamte der Luftzufuhr zugewendete Querschnitt der Löcher kleiner ist als ihr gesamter dem Verbrennungsraum zugewendeter Querschnitt.
  2. 2. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jedes Abschnittes das Verhältnis zwischen dem gesamten der Luftzufuhr zugewendeten Querschnitt der Löcher und ihrem gesamten dem Verbrennungsraum zugewendeten Querschnitt desto kleiner ist, je höher der Druckunterschied zwischen der Luft -und dem verdampften Brennstoff ist.
  3. 3. Brenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte der Luftzufuhr zugewendete Querschnitt der Löcher je Flächeneinheit der Scheidewand in der Mitte der Scheidewand kleiner ist als an deren oberem oder unterem Ende. q..
  4. Brenner nach Anspruch i bis 3, bei welchem ein Verdampfer für die Erzeugung des Brennstoffdampfes durch Verdampfung in gut wärmeleitender Verbindung mit dem unteren Teil des Brenners angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte der Luftzufuhr zugewendete Querschnitt der Löcher im unterem Teil des Brenners so bemessen ist, daß bei allen vorkommenden Verbrennungsgeschwindigkeiten die ganze für annähernd vollständige Verdampfung dem Verdampfer zuzuführende Wärme durch den unteren Teil des Brenners selbst erzeugt wird.
  5. 5. Brenner nach einem der Ansprüche i bis q., gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung des Gesamtquerschnittes der Löcher in jedem Abschnitt, daß die Einströmgeschwindigkeit der Luft in reinen Brennstoff ungefähr 30 cm/Sek. und in zum Teil verbrannten Brennstoff etwas mehr beträgt. '
  6. 6. Brenner nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher konisch oder trichterförmig sind und ihre weitere Öffnung dem Verbrennungsraum, ihre engere Öffnung der Luftzufuhr zuwenden.
  7. 7. Brenner nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände aus je zwei gelochten Blechen bestehen, wobei der Spalt zwischen den Blechen durch im wesentlichen waagerechte Trennwände in Abschnitte unterteilt ist. B.
  8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Trennwände aus Wülsten in der einen oder beiden Blech- oder Rohrwänden bestehen.
  9. 9. Brenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in den beiden eine Scheidewand bildenden Blechen gegeneinander versetzt angeordnet sind.
DES115802D 1934-07-20 1934-10-18 Brenner fuer gas- oder dampffoermigen Brennstoff Expired DE633304C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022111843A1 (de) 2020-11-24 2022-06-02 Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG Brennereinheit

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WO2022111843A1 (de) 2020-11-24 2022-06-02 Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG Brennereinheit

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