DE971153C - Abzweig-Deckendose fuer Steckrohr - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzweig-Deckendose zum Einbau in Zimmerdecken unter Putz mit seitlichen Einführungen für die Zuleitungen, mit Abdeckplatte und Deckenhaken mit in einen Mittelsteg der Dose eingreifenden Gewindeschaft. Es ist bereits eine Abzweig-Deckendose bekannt, bei welcher die Abdeckplatte in einem in der Dose verankerten Stahlbügel mittels einer in dem Stahlbügel sitzenden und die Abdeckplatte

ίο gegen die Dose drückenden Spannfeder gehalten wird. Für den Nichtfachmann ist es bei dieser Dose schwer zu erkennen, in welcher Weise der Stahlbügel aus der Dose entfernt werden kann, damit er in diesen dann eine Lampe einhängen kann.

Abgesehen von dieser Schwierigkeit muß vodier noch die Spannfeder entfernt werden. Ferner hängt dann bei der Lösung des Stahlbügels -und der Spannfeder der Deckel lose herum. Schließlich hat die bekannte Dose noch den Nachteil, daß ihre Verwendung bei großer Putzstäfke auf Schwierigkeiten stößt, da sich der Abstand von Abdeckplatte und Dose bzw. Putzwand infolge der gegebenen Länge des Stahlbügels nicht ändern läßt, eine Anpassung an verschiedene Putzstärken also nicht möglich ist.

Es ist auch schon eine andere Abzweig-Deckendose bekanntgeworden, bei welcher der Deckenhaken durch die Abdeckplatte hindurchgeht, ohne mit dieser verbunden zu sein. Die Abdeckplatte selbst wird aber mit einer zusätzlichen zweiten Schraube befestigt. In dieser bekannten Dose müssen daher zwei getrennte Stege für die Befestigung des Deckenhakens bzw. der Schraube für die Abdeckplatte vorgesehen sein, so daß die bekannte Dose in ihrem Aufbau komplizierter und daher auch teurer ist. Immerhin hat diese bekannte Dose bereits gegenüber der vorher genannten Dose den Vorteil, daß jeder Nichtfachmann ohne weiteres eine Lampe in den Deckenhäken einhängen kann und daß bei größerer Putzstärke auch ein Ausgleich möglich ist, daman die Befestigungsschraube für den Deckel ohne' weiteres mehr oder weniger einschrauben kann. Ein gewisser Nachteil bei dieser bekannten Dose besteht noch darin, daß man beim Anbringen des Deckels das Gewinde, in welches die DeckelbefestigungsS'dhraube eingeschraubt werden muß, nicht mehr sieht.

Die Erfindung besteht nun darin, daß die Abdeckplatte mit dem Deckenhäken und einer auf dem Gewindesdhaft verstellbaren Mutter angeschraubt ist. Gegenüber den bisher bekannten Ausführungen hat also die Dose nach der Erfindung die Vorteile, daß sie in ihrer Konstruktion sehr einfach und zweckmäßig ist und daß die Montage in. kürzester Zeit mühelos durchgeführt werden 'kann und daß sie im Herstellungspreis bedeutend billiger ist. Ferner hat sie auch noch die bekannten Vorteile der einen bekannten Abzweig-Deckendose, nämlich daß man in einfacher Weise eine Lampe einhängen und eine verschiedene Putzstärke ausgleichen kann. Eine zweckmäßige Weiterbildung der Abzweig-Deckendose nach der Erfindung besteht darin, daß an Stelle der Mutter eine sich auf einem tellerartigen Ansatz des Deckenhakens abstützende Spiralfeder vorgesehen ist.

Die Abzweig-Deckendose besteht im wesentlichen aus dem Körper 1, der Abdeckplatte 2 und dem Deckenhaken 3. Der Körper 1 ist ein nach unten offener Rundkörper, der an den Seiten mehrere Ansätze 4 hat, die für die Aufnahme der Zuleitungsrohre mit Löchern 5 versehen sind. In der Mitte des Körpers 1 befindet sich ein Steg 6 mit Gewindeloch 7, in welches der Deckenhaken 3 eingeschraubt wird. Mit dem Deckenhaken 3 und der Mutter 9 wird die Abdeckplatte 2 gegen die Zimmerdecke geschraubt, wobei durch das Langgewinde des Deckenhakens 3 die zwangläufig verschiedenen Abstände zwischen Körper 1 und Unterkante des Putzes der Zimmerdecke ausgeglichen werden. Zum Durchführen der Zuleitungen zur Lampe ist in der Abdeckplatte 2 ein Durchbruch 8 vorgesehen.

Für die erfindungsgemäße Abzweigdose kann Material beliebiger Art verwendet werden. Ebenso kann die Größe der Dose sowie die Anzahl der Kabeleinführungen beliebig sein.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Abzweig-Deckendose zum Einbau in Zimmerdecken unter Putz mit seitlichen Einführungen für die Zuleitungen, mit Abdeckplatte und Deckenhaken mit in einen Mittelsteg der Dose eingreifendem Gewindeschaft, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) mit dem Deckenhäken (3) und einer auf dem Gewindeschaft verstellbaren Mutter (9) angeschraubt ist.

2. Abzweig-Deckendose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Mutter (9) eine sich auf einem tellerartigen Ansatz des Deckenhakens (3) abstützende Spiralfeder vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

©509 577/88 10.55 (309 684/6 12.5»)