DE969691C - Tastatur fuer Geschaeftsmaschinen od. dgl. - Google Patents

Tastatur fuer Geschaeftsmaschinen od. dgl.

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DE969691C
DE969691C DEI2976A DEI0002976A DE969691C DE 969691 C DE969691 C DE 969691C DE I2976 A DEI2976 A DE I2976A DE I0002976 A DEI0002976 A DE I0002976A DE 969691 C DE969691 C DE 969691C
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DEI2976A
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Hans Peter Luhn
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/83Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard characterised by legends, e.g. Braille, liquid crystal displays, light emitting or optical elements
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
    • G06F3/0202Constructional details or processes of manufacture of the input device
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H2219/00Legends
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Tastatur für Geschäftsmaschinen. od. dgl. Bei den gebräuchlichen Tastaturen für Geschäftsmaschinen od. dgl. stehen die einzelnen oder in Reihen angeordneten Tasten sehr eng beieinander, so daß der Bediener der Maschine den Unterschied zwischen einer gedrückten und nicht gedrückten Taste kaum erkennen kann. Um Fehlbedienungen zu vermeiden, baute man in die Tastaturen mechanisch wirkende Tastensperren für die einzelnen Tasten ein. Andererseits sind auch optischeAnzeigevorrichtungen für Tastaturen bekanntgeworden. Diese optischen Anzeigevorrichtungen arbeiten im wesentlichen mit einem Lichtreiz, der bei einer Maschinenkombination, z.B. einer nicht schreibenden Rechenmaschine mit einer tastengesteuerten schreibenden Büromaschine, die Aufgabe hat, auf der Tastatur der zweiten Maschine je nach Buchungs-oder Rechenvorgang die einzelnen Tasten kenntlich zu machen. Somit konnte auf der Tastatur der Ablauf des Rechenvorgangs verfolgt werden oder aber diejenigen Tasten kenntlich gemacht werden, welche bedient werden sollen. Diese Anzeige machte es notwendig, die Zähl- und Anzeigevorrichtungen der einen Maschine an die Beleuchtungseinrichtung der Tastatur der zweiten Maschine anzuschließen und die Tasten selbst mit einzelnen kleinen Lämpchen auszustatten. Der Einbau von Kontaktvorrichtungen und der einzelnen kleinen Lämpchen an die Tasten komplizierte naturgemäß die Tastatur, ganz abgesehen davon, daß dieseBeleuchtungseinrichtung im wesentlichen nur der sichtbaren Kontrolle der übertragungsvorgänge diente.
  • Der Gegenstand der Erfindung befaßt sich ebenfalls mit der Beleuchtung der Tasten und dient dem Zweck, diejenige Taste kenntlich zu machen, welche betätigt wurde. Während die bekannte Ausführung insbesondere durch Aufleuchten der an den Tasten angeordneten einzelnen Lämpchen der Kontrolle und Sichtbarmachung des Übertragungsvorganges dient, hat der Gegenstand der Erfindung die besondere Aufgabe, nur die Taste kenntlich zu machen, welche bedient wurde. Die Lösung dieser Aufgabe wurde durch den Gegenstand der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die Schäfte der einzelnen Tasten aus lichtdurchlässigem Material bestehen und für die Tastatur nur eine einzige Lichtquelle vorgesehen ist, deren Lichtstrahlen bei Tastenbetätigung über die Schäfte der Tasten nach der Tastenoberfläche geleitet werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung ist zur Führung der Lichtstrahlen allen Tasten einer Tastenreihe ein lichtleitendes stabförmiges Organ zugeordnet. Außerdem können durch ein in den Lichtweg eingeschaltetes Farbfilter die Tasten wahlweise verschiedenfarbig beleuchtet werden.
  • Ein besonderer Vorteil der Tastatur gemäß vorliegender Erfindung besteht in der Kombination von mechanischen und elektrischen Elementen, die funktionell so zusammenwirken, daß die Zahl der Einzelteile wesentlich verringert und beim Zusammenbau Zeit und Material erspart wird.
  • Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispieles hervor, das an Hand der Zeichnungen nachstehend erläutert wird. Es zeigt Fig. i eine Ansicht der Tastatur, Fig. iA eine lichtführende Taste von oben gesehen, Fig. iB einen Querschnitt durch eine Taste, Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht senkrecht zur Linie 2-2 in der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i, Fig. 4. einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig.5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3, Fig.6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3, Fig. 7 einen Aufriß des unteren Teiles des Tastaturaufbaues, Fig.8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 und 1o zwei Steuerschienen für die Tastenrückstellung, Fig. i i eine Teilansicht einer elektrischen Kontaktschiene, Fig. 12 einen Schnitt durch das untere Ende der Tastatur mit einer abgeänderten Form der Tastenrückstelleinrichtung, Fig, 13 eine Ansicht der Rückstelleinrichtung senkrecht zur Linie 13-13 in Fig. 12, Fig.14 eine Teilansicht senkrecht zur Linie 14-14 der Fig. r2, Fig.15 eine Ansicht gegen die obere Kante des Preßkörpers senkrecht zur Linie 15-15 in Fig. 16, Fig. 16 eine Seitenansicht des Preßkörpers, Fig. 17 eine Ansicht der anderen Seite des Preßkörpers, Fig. 18 und i9 einen vergrößerten Längsschnitt durch den Tastenkörper in Ruhe- und Arbeitsstellung, Fig. 2o einen Querschnitt nach der Linie 2o-20 in Fig.18.
  • Die in Fig. i dargestellte Tastatur io enthält beispielsweise elf Reihen Zifferntasten 12 und eine Reihe Steuertasten 14. Die Tasten einer Reihe sind in Preßkörpern 16 aus Kunstharz untergebracht, in denen entsprechende Aussparungen zur Aufnahme der Tasten und verschiedener Steuerglieder vorgesehen sind. In den Aussparungen. 18 (Fig. 4) werden die einzelnen Tasten einer Reihe geführt; die Aussparungen sind so gestaltet, daß die Längsbewegung der Tasten in beiden Richtungen begrenzt wird. An derselben Seite des Preßkörpers vorgeseheneKanäle 2o bilden einen Lichtweg, über den später noch Näheres gesagt wird. In Aussparungen 22 der gegenüberliegenden Seite des Preßkörpers ist eine Schwinge zur Tastenverriegelung untergebracht; Aussparungen 24 dienen zur Aufnahme der Tastenklemmen. Das kopfartig gestaltete obere Ende jedes Preßkörpers enthält eine kreisrunde Öffnung 28 (Fig. 3). Die einzelnen Preßkörper werden durch Schraubspindeln 3o, die durch Bohrungen 32 hindurchragen, zusammengehalten. Auf diese Weise kann die Tastatur mit mehr oder weniger Tastenreihen zusammengebaut werden.
  • Die Tasten 34 (Fig. 4) sind aus lichtdurchlässigem Material hergestellt, das die Lichtstrahlen in der Längsrichtung ohne Verlust durch Seitenstrahlung hindurchläßt. Die den Tastenweg 18 schneidenden Aussparungen 2o bilden den Weg für die Lichtstrahlen zum Aufleuchten gedrückter Tasten, wenn deren untere Enden den Lichtkanal erreichen. Dieser Lichtkanal ist in den Zeichnungen so dargestellt, als ob er auf seiner Gesamtlänge eine einheitliche Querschnittsform und Querschnittsgröße habe. Der Lichtkanal kann jedoch jede beliebige, die Weiterleitung des Lichtes ermöglichende Querschnittsform annehmen.
  • Um eine gleichmäßige Beleuchtung aller Tasten zu erreichen, ist in den Lichtkanal 2o eine aus lichtdurchlässigem Material bestehende Schiene 36 mit Kerben 38 an ihrer Oberseite eingesetzt (Fig. 3), in welche das Ende einer gedrückten Taste 34 ragt. Gegenüber der Stirnfläche4o der lichtleitenden Schiene36 befindet sich die Lichtquelle42. Die durch die Schiene 36 gelangenden parallelen Strahlen werden durch eine entsprechend geformteFläche des unteren Tastenteils der gedrückten Taste abgelenkt und die Oberfläche 184 der Taste 34 erleuchtet, so daß sich diese Taste von den nicht gedrückten Tasten deutlich unterscheidet.
  • Die Lichtquelle in Form einer Stab- oderRöhrenlampe 42 ragt durch die Öffnung 28 im Kopf der Preßkörper 16 und ist von einem Reflektor 44 umgeben, dessen Schlitz 46 sich gegenüber den öffnungen der Lichtkanäle bzw. der Stirnflächen 4o der lichtleitenden Schienen 36 befindet. Um den Reflektor drehbare Ringe 48 enthalten Lichtfilter 5o, so daß beim Drehen des Ringes mittels der Handhabe 52 z. B. der nur grünes Licht durchlassende Filterteil 5oa oder der rotes Licht durchlassende Filterteil 5o b zwischen den Lichtschlitz 46 und den Lichtkanal eingestellt werden kann. Auf dieseWeise können nebeneinanderliegende Tastenreihen oder Gruppen von Tastenreihen zur besseren Unterscheidung verschiedenfarbig beleuchtet werden. Die beschriebene Tastatur dient zur Steuerung elektrischer Maschinen und Apparate, z. B. von Fernschreibern und Rechenmaschinen. Beim Bedienen der Tasten werden elektrische Stromkreise geschlossen und die gedrückten Tasten in ihrer stromschließenden Lage verriegelt bzw. festgehalten.
  • Jeder Tastenreihe ist eine allen Tasten gemeinsame Schwinge 54 (Fig. 6) zugeordnet, die mittels Ösen 56 an mehreren Stellen 2 1 (Fig. 16) des Preßkörpers drehbar befestigt ist und mittels Federn 6o (Fig. 6) in einer Lage gehalten wird, in welcher sie die Rückstellung einer gedrückten Taste so lange verhindert, bis entweder eine andere Taste der gleichen Reihe gedrückt oder dieSchwinge aus ihrer Sperrstellung durch eine besondere Einrichtung gedreht wird.
  • An jeder Taste ist ein nockenartiges Sperrglied 64 (Fig. 4) aus elektrisch leitendem Material befestigt, dessen Vertiefung 66 in der Ruhelage der Taste der Schwinge 54 gegenüberliegt. Beim Drücken der Taste wird durch die schräge Kante 68 des Sperrgliedes 64 die Schwinge 54 gegen den Sinn des Uhrzeigers gedreht und rastet bei vollständiggedrückter Taste in die Abstufung 70 des Sperrgliedes ein, um die Aufwärtsbewegung der Taste zu verhindern. Die Tasten werden durch Federn 72, die in einer Aussparung der Taste eingesetzt sind, in ihre Grundstellung zurückgeführt, und jeder Taste ist eine Kontaktschiene 75 zugeordnet, welche mit einem seitlichen Ansatz 76 (Fig. 18, ig) in die Aussparung der Taste ragt. In dem Ansatz 76 ist ein Stab 78 befestigt, um welchen die Feder 72 gelegt ist. Dieser Stab 78 ragt frei in eine Bohrung 8o des Tastenkörpers. Die Kontaktschiene75 steht in Berührung mit dem Sperrglied 64.
  • Jede Schwinge 54 (Fig. 4) ist an ihrem oberen und unteren Ende mit einer Anschlußklemme 82 bzw. 84 (Fig.3) verbunden, die von dem Preßkörper 16 getragen werden und bis nahe dem oberen Ende der benachbarten Schwinge reichen. Eine der Klemmen 82 oder 84 ist mit der Stromquelle verbunden. Ist keine der Tasten gedrückt, verläuft der Stromweg von der Klemme 82 durch die Schwinge 54 zur Klemme 84. Die Kante 58 der Schwinge 54 liegt dabei gegenüber der Kerbe 66 des Sperrgliedes 64, wenn die zugehörige Taste sich in der Grundstellung befindet, so daß die Schwinge durch den Luftspalt von dem Sperrglied 64 isoliert ist. Bei gedrückter Taste steht die Schwinge 54 in leitender Verbindung mit dem Sperrglied64, und dadurch ist ein Stromweg von der Klemme 84 über die Schwinge, dem Sperrglied 64 der gedrückten Taste und der Kontaktschiene 74 zu einem nicht dargestellten Leiter hergestellt.
  • Die linke Schwinge in der Fig. 5 steht in leitender Verbindung mit derKlemme82.Dies ist dieNormalstellung der Teile, bevor eine Taste einer Tastenreihe gedrückt wird.
  • Die rechte Seite der Fig. 5 zeigt die Schwinge 54 gegenüber der Kontaktschiene 82 in der Stellung, in welche sie beim Drücken einer Taste einer bestimmten Tastenreihe gebracht wird. Dabei ist die leitende Verbindung zwischen der Schwinge und der Kontaktschiene bzw. Klemme 82 unterbrochen.
  • Es wird bemerkt, daß jede Schwinge und jede Taste mit Stromanschlüssen versehen ist. Beim Drücken jeder Taste wird deren Anschlußklemme mit der Stromquelle verbunden. Für bestimmte Arbeitsvorgänge können jedoch die Zifferntasten mehrerer Tastenreihen durch ein gemeinsames Kontaktelement 86 (Fig. i i) verbunden werden. Das Kontaktelement 86 besteht aus einer Kontaktschiene mit mehreren seitlich nach oben herausgebogenen Kontaktzungen 87, deren Anzahl und Abstand so bemessen ist, daß sie mit den gegabelten Enden go (Fig. 3) der Tastenanschlüsse in Verbindung gebracht werden können. Die Öse 92 jeder Kontaktschiene, 86 dient zur Aufnahme des Stromleiters, der aber auch mit der Klemme der ersten Taste in Verbindung gebracht werden kann. Die Tastenklemmen 9o sind mit zwei Ösen go a und go b versehen, die, seitlich abgebogen, den Anschluß an je eine Steckleitung ermöglichen.
  • Unterhalb des unteren Endes jederTastenführung 18 (Fig. 16) ist ein Ansatz 25 zur Befestigung der Anschlußklemme go der Tasten-Kontaktschiene 75. Ein in dem Ansatz eingesetzter Stift 9r (Fig. i2) dient zur Befestigung der Klemme go. Die untere Anschlußklemme 84 ist an dem Ansatz 29, die obere Anschlußklemme an dem Ansatz 3 i des Preßkörpers befestigt. Die Fig. 17 zeigt die Gegenseite des Preßkörpers mit den Aussparungen 22 und 24, wovon die erstere zur Aufnahme der Schwinge 54, die letztere zur Aufnahme der Kontaktschiene 82 dient. Die Schlitze 35 am unteren Ende der Preßkörper bilden eine Führung für die Rückstellschienen 96, 98, 126 und 12,8. Mittels der Kerben 37 und 39 werden die Preßkörper auf dem Gehäuse igo (Fig. 3) oder auf einem besonderen Rahmen aufgesetzt.
  • Die Gestaltung der in die Führungen 18 der Preßkörper eingesetzten Tasten 34 ist so, daß der Einbau der elektrischen Elemente möglich ist. Die. Aussparung 74 der Tasten ist zu diesem Zwecke nach drei Seiten geöffnet. Ein Querstück 8i am unteren Ende der Aussparung dient zur Verankerung des Sperr- und Kontaktgliedes 64 (Fig. 18, ig), deren oberes und unteres Ende 65 bzw. 67 einwärts abgewinkelt ist. Die Abwinklung 65 ist unterteilt in drei Finger, von denen zwei an der oberen Fläche der Tastenaussparung 74 liegen, während der dritte Finger6g aufwärts in die Bohrung8o ragt. Das untere einwärts gebogene Ende des Kontaktgliedes 64 liegt auf der unteren Begrenzungsfläche der Tastenaussparung auf und umfaßt mit einem Schlitz das Querstück 8i der Bodenfläche der Aussparung. Das Sperrglied bzw. Kontaktplatte 64 ist dadurch in seiner Lage gesichert. Die Kontaktschiene 75 liegt an einer Längsfläche der Taste und ragt mit dem Ansatz 76 in die Aussparung 74, und zwar an der der Kontaktplatte 64 gegenüberliegenden Seite. In dem Ansatz 76 ist, wie bereits erwähnt, der Führungsstift78 eingesetzt,um den die Feder72 gewickelt ist, die sich mit ihrem oberen Ende gegen die Zungen65 legt, während sie sich mit ihrem anderen Ende gegen den Ansatz 76 abstützt. Die Feder 72 hält die Taste 34 in ihrer Grundstellung und stellt dabei eine elektrischeLeitung von derKontaktschiene 76 zur Kontaktplatte 64 her. Beim Drücken der Taste wird die Feder zusammengedrückt und die Kontaktberührung verstärkt.
  • Eine der Aufgaben der Erfindung ist es, der Tastatur eine möglichst große Beweglichkeit für die Tastenrückstellung zu geben. Jede Tastenreihe ist daher von Hand aus rückstellbar, und eine von mehreren gemeinsamen Rückstellstangen kann wahlweise mit jeder beliebigen Tastenreihe verbunden werden. An jeder Schwinge 54 ist eine Rückstelltaste 94 (Fig. 6) befestigt, mittels welcher die Schwinge um ihre Drehösen gedreht -%verden kann, um die gesperrt gehaltenen Tasten freizugeben. Die automatische Rückstelleinrichtung enthält zwei Rückstellstangen 96 und 98 (Fig. 7) aus nichtleitendem Material, die sich quer über alle Schwingen 54 der Tastenreihen erstrecken. Diese Stangen sind in einer Führung Zoo verschiebbar. Sie ragen seitlich über die Tastatur hinaus, und in Schlitze 1o2 (Fig. 8) greifen Rückstellarme 104 bzw. 104a. (Fig.2) ein, die mit den Kernen 1o8 bzw. iio der Solenoide 112 bzw. 114 verbunden sind. Die Rückstellarme i04 und io4a sind in einem Sockel i06 schwingbar gelagert, und beim Erregen eines der Solenoide werden die zugeordneten Rückstellstangen verstellt. Die Stromkreise zur Erregung der Solenoide verlaufen über Tasten der Tastenreihe iq. (Fig. i), so daß die Solenoide wahlweise erregt werden können. Jede der Stangen 96, 98 weist eine Reihe von Zähnen 116 bzw. 118 (Fig. 9, io) auf, die bei der Verschiebung der Stange eine oder mehrere Schwingen 54 gegen den Uhrzeiger drehen, so daß die gesperrte Taste zur Rückstellung freigegeben wird. Die Anzahl und die Lage der Zähne der Rückstellstangen entsprechen der Zahl und den Tastenreihen, die durch diese Rückstellstangen überwacht werden sollen. Die Rückstellstange 96 ist mit vier Zähnen an ihrem rechten Ende und die Rückstellstange io-ta mit vier Zähnen an ihrem linken Ende versehen, so daß die erstere die vier ersten Tastenreihen und die letztere die vier letzten Tastenreihen überwacht. Diese Anordnung ist nur als Beispiel willkürlich zurErläuterung derArbeitsweise gewählt.
  • Um eine größere Beweglichkeit in derAnwendung der Tastatur zu erreichen, kann die Rückstellung der gesperrten Tasten auch völlig elektromagnetisch betätigt werden, ohne die davon unabhängige Rückstellung von Hand aus zu beeinflussen.
  • Die Fig. 12 zeigt eine Tastensperrschwinge i20, an deren verjüngtem Ende 122 die von Hand zu bedienende Taste 124 verstellbar vorgesehen ist. Gegenüber dieser Taste befinden sich in einer Führung 130 verschiebbare Rückstellstangen 126, 128, die seitlich über dieTastatur hinausragen. In den Schlitz 138 der Rückstellstange 126 ragt das Ende eines Schwinghebels i40 (Fig. 13, 14), und in den Schlitz 132 der Rückstellstange 128 ragt das Ende eines Schwinghebels 13q.. Die Hebel 134 und i40 sind drehbar gelagert und mit den Kernen von Solenoiden 142 und 144 verbunden. Jede Rückstellstange ist mit mehreren Ansätzen 146 versehen, in deren Bewegungsbahn bei der Verschiebung infolge der Erregung der zugeordneten Solenoide ein Finger 1,96 oder 158 der Taste 124 verstellt werden kann. Die Taste 124 kann mittels einer üblichen Sperre 152, 154 und Kerben 15o längs des verjüngten Teiles 122 der Schwinge 12o in drei Stellungen gebracht werden. In der Mittelstellung (Fig. 12) liegen die Finger 156 und 158 außerhalb der Bewegungsbahn der Ansätze 146 der Rückstellstangen 126 und 128. Bei der Verschiebung der Taste 124 nach oben oder nach unten gelangt der Finger 158 oder der Finger 156 in die Verschiebungsbahn der Ansätze 146. Bei Erregung der Solenoide 142, 144 wird daher entsprechend der Einstellung der Taste 124 entweder durch die Rückstellschiene 126 oder 128 die Rückstellung der Taste bewirkt.
  • In Fig.13 stehen die Tasten 16o, 162, 164 und 166 in ihrer neutralen Lage für die manuelle Rückstellung der Tasten, während die Tasten 168, 170, 172 und 174 in ihre unterste und die Tasten 176, 178. 18o und 182 in ihre obere Lage verstellt sind. Die Tastenrückstellung kann daher entweder nur manuell oder manuell und mechanisch erfolgen.
  • Wie bereits erwähnt, werden die von der Lichtquelle ausgehenden parallelen Lichtstrahlen gegen die obere Tastenfläche 184 geleitet. Um die Erleuchtung dieser Fläche aus allen Blickrichtungen bemerken zu können, ist die Tastenoberfläche i81 mit kreisförmigen Vertiefungen versehen, so daß V-förmige Rillen 188 entstehen, die ähnlich wie Prismen die ankommenden Lichtstrahlen brechen und eine gleichförmige Beleuchtung herbeiführen (Fig. i A, i B).
  • Zur besseren Lesbarkeit der Tastenbeschriftung in beiden Stellungen der Taste kann das Schriftzeichen 186 mittels einer kontrastreichen Farbe oder eines anderen Stoffes an der Oberfläche 184 der Taste34 dargestellt werden. Es kann auch in die Taste eingraviert und mit einem plastischen Stoff oder kontrastreicher Farbe gefüllt werden. Das Schriftzeichen 186 wird sich dann sowohl bei der nicht gedrückten Taste als auch bei der gedrückten und erleuchteten Taste gegenüber der restlichen Tastenoberfläche 184 in genügendem Maße abheben.
  • Die Tastatur ist in einem Gehäuse untergebracht, von dem lediglich der Gehäuseteil i90 dargestellt ist, auf welchem die Preßkörper der einzelnen Tastenreihen abgestützt sind. Die Rückwand enthält entsprechende Öffnungen zur Einführung der notwendigen Kabelverbindungen.
  • Die Wirkungsweise ist im folgenden kurz zusammengefaßtund dabei die Voraussetzung gemacht, daß sich die Tasten in Ruhestellung befinden und die Anschlußklemme 84 mit der Stromquelle verbunden ist.
  • Der Stromkreis wird daher, ausgehend von der Klemme 84 über die Tastensperrschwingen 54 zu der Klemme 82, zu einer entsprechenden nicht dargestellten Apparatur verlaufen.
  • Dieser Stromweg wird hergestellt durch die in der linken Hälfte der Fig. 5 gezeigte Stellung der Schwinge 54, in welcher diese durch die Feder 6o in Berührung mit der Kontaktschiene 82 gehalten wird. Da in dieser Stellung die Schwinge 54 keine Berührung mit dem Sperrglied 64 hat (linke Klinke, Fig. 4), ist der Stromkreis über das Sperr- bzw. das Kontaktglied unterbrochen. Beim Drücken irgendeiner Taste wird die Schwinge 54 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und rastet in der Abstufung 70 des Kontaktgliedes 64 ein, wodurch einerseits ein Stromkreis über die Taste hergestellt und andererseits die Taste gegen ihre Rückstellung gesperrt wird.
  • Das untere Ende der gedrückten Taste wurde dadurch in den Lichtweg verschoben, der durch den Lichtkanal 20 und die lichtdurchlässige Schiene 36 führt. Entsprechend der Verstellung des Filterhalters 48 gelangt grünes oder rotes Licht zur Tastenoberfläche 184.
  • Die gedrückten Tasten verbleiben in ihrer Lage und halten die Stromkreise geschlossen, bis eine Rückstellung entweder mittels der Rückstelltasten 94 oder 124 erfolgt. Jede beliebig ausgewählte Anzahl von Tastenreihen kann auch elektromechanisch zurückgestellt werden. Die Rückstellung der einzelnen Tastenreihen kann jederzeit erfolgen, während andere Tastenreihen gesperrt bleiben, und ebenso können weitere Tasten für zusätzliche Arbeiten gedrückt werden, um diese in das Arbeitsspiel einzufügen.

Claims (7)

  1. PATEITANSPRÜCIiE: 1. Tastatur für Geschäftsmaschinen od. dgl. mit einer Beleuchtungseinrichtung für die Tasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte der einzelnen Tasten (34) aus lichtdurchlässigem Material bestehen und für die Tastatur eine einzigeLichtquelle (42) vorgesehen ist, deren Lichtstrahlen bei Tastenbetätigung über die Schäfte der Tasten (34) nach der Tastenoberfläche (184) geleitet werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur geradlinigen und parallelen Führung der von einer Lichtquelle (z. B. Röhrenlampe 42) ausgesandten Lichtstrahlen allen Tasten einer Tastenreihe ein gemeinsames lichtleitendes Organ (z. B. Lichtstab 36) zugeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Tasten (34) je einer Tastenreihe (12, 14) und des gemeinsamen lichtleitenden Organs (36) besondere, aus nichtleitendem Material hergestellte Preßkörper (16) vorgesehen sind, die, in beliebiger Anzahl aneinandergereiht, zu einer Einheit verbunden sind (z. B. durch Spindel 30).
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur unterschiedlichen Beleuchtung der einzelnen Tastenreihen zwischen der allen Tastenreihen gemeinsamen Lichtquelle (42) und den einzelnen lichtleitenden Organen (36) ein entweder allen Tastenreihen gemeinsames oder den einzelnen Tastenreihen zugeordnetes Lichtfilter (5o) verstellbar (z. B. durch Filterträger 48) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht stromführende Taste ein Kontaktorgan (64) besitzt, das bei seiner Kontaktverbindung mit einer jeder Tastenreihe zugeordneten Kontaktschwinge (54) gleichzeitig als Sperrorgan für die betätigte Taste dient.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschwinge (54) eine Löschtaste (94, 124) besitzt, die bei ihrer Betätigung sowohl die gedrückte Taste freigibt als auch den zuvor hergestellten Stromkreis unterbricht.
  7. 7. Löschtaste nach Anspruch 6,gekennzeichnet durch ihre Verstellbarkeit zur wahlweisen Freigabe gesperrter Tasten bestimmter Tastenreihen sowohl durch Handbetätigung als auch unter der Steuerung eines besonderen Organs (z. B. Solenoide 142, 144) unter Zwischenschaltung von auswechselbaren Steuerschienen (126, 128). B. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre die Tastenbezeichnung (186) tragende Fläche (184) mit konzentrischen Rillen (188) versehen ist, die als Prismen eine gleichmäßige Lichtverteilung bewirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 16o 155.
DEI2976A 1949-01-19 1950-10-01 Tastatur fuer Geschaeftsmaschinen od. dgl. Expired DE969691C (de)

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US969691XA 1949-01-19 1949-01-19

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DEI2976A Expired DE969691C (de) 1949-01-19 1950-10-01 Tastatur fuer Geschaeftsmaschinen od. dgl.

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT160155B (de) * 1935-10-22 1941-02-25 Leo Dr Trnka-Waldbergen Einrichtung zum Übermitteln von Werten innerhalb einer oder zwischen mehreren Bureaumaschinen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT160155B (de) * 1935-10-22 1941-02-25 Leo Dr Trnka-Waldbergen Einrichtung zum Übermitteln von Werten innerhalb einer oder zwischen mehreren Bureaumaschinen.

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