DE969600C

DE969600C - Rohrverbindung fuer Mehrlagenrohre

Info

Publication number: DE969600C
Application number: DEM26665A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ulrich Petersen
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1955-04-01
Filing date: 1955-04-01
Publication date: 1958-07-03

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer Rohrverbindung für Mehrlagenrohre nach Patent 939 183, bei der in zwei Kammern zwischen den zylindrischen Rohrenden und einer auf diese aufgebrachten Muffe mindestens zwei Ringfedersätze angeordnet sind.

Die weitere Ausbildung nach der Erfindung besteht darin, daß die innerste Lage des Mehrlagenrohres im mittleren Abschnitt in an sich bekannter Weise konisch erweitert und zwischen einem doppelkegeligen Stützring sowie einem starren Druckring eingeklemmt ist, während der Druckring und die äußeren Lagen des Mehrlagenrohres durch die Ringfedersätze in der Ringmufle festgespannt sind.

Die Einzelrohre solcher Mehrlagenrohre weisen mitunter unterschiedliche Werkstoffgüte auf. Beispielsweise kann das Innenrohr mit Rücksicht auf das geförderte Medium aus warmfestem oder druckwasserstoffbeständigem Stahl bestehen, das Außenrohr dagegen und gegebenenfalls ein zwischengeschaltetes Rohr aus handelsüblichem Stahl. In diesen Fällen wird der Innenring nach einem weiteren Erfindungsgedanken aus dem gleichen Werkstoff gefertigt wie das Innenrohr, um gleiche Beständigkeit im ganzen Rohrstrang sicherzustellen.

Es empfiehlt sich, die Verjüngung des Stützringes bzw. die Steigung der Mantelerzeugenden geringer zu wählen als die Steigung der Mantelerzeugenden der Aussparung des Druckringes, in

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dem das Innenrohr festgeklemmt wird. Zweck dieser Maßnahme ist, eine etwa kreisförmige Anlage des Stützringes an die Rohre zu erhalten, die bei hohen Drücken eine geringe Verformung erfährt und so eine vollkommene Abdichtung bewirkt. Ein weiterer Erfindungsgedanke liegt darin, daß jedem Rohrende ein Teil der zweiteiligen Ringmuffe mit einer Kammer für die Aufnahme und Spannmuttern für das Zusammenpressen der Ringfedersätze zugeordnet ist und daß die beiden Ringmuffenhälften durch mehrere um die zu verbindenden Rohre herum verteilte Schraubenbolzen miteinander verbunden sind.

Eine besondere Ausfuhrungsform besteht darin, daß mehrere Spannmuttern auf einem Teilkreis der Ringmuffen verteilt und die Schraubenbolzen durch die Spannmuttern gleichmittig hindurchgeführt sind. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform gemäß der Erfindung in zwei Abbildungen darge-

ao stellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen Längsschnitt durch die Verbindungsstelle,

Abb. 2 eine Draufsicht auf die Stirnfläche der Ringmuffen ;
Abb. 3 ist eine Variante zu Abb. 1.

Die Mehrlagenrohre 1 sind im Bereich ihrer Enden bei 9 trichterförmig aufgeweitet und stützen sich gegen den entsprechend gestalteten Stützring 10 ab. Die Aüßenlagen sind an dieser Stelle ersetzt durch entsprechend gestaltete Druckringe 11. Die Ringfedersätze 3 liegen in Ausnehmungen der zweiteiligen Ringmuffe 7', 7" und werden mit Hilfe der Druckringe 12, die unter der Wirkung von Spannmuttern 13 stehen, zusammengepreßt. Diese Spannmuttern 13 sind auf einem Teilkreis der Spannringe 12 verteilt, wie aus Abb.. 2 hervorgeht, und greifen in entsprechende mit Gewinde versehene Bohrungen der zweiteiligen Ringmuffe 7', 7" ein. Durch die Mitten dieser Spannmuttern 13 gehen Schraubenbolzen 14 hindurch, mit deren Hilfe die beiden Ringmuffenteile zusammengehalten sind. Die Schraubenbolzen sind aus dem gleichen Material wie die äußeren Rohrlagen, um eine gleiche Ausdehnung bei Erwärmung zu erhalten. Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist in dem Druckring 12 ein Sicherungsring 15 eingelegt. Er greift in eine Aussparung des Außenrohres und ist zur Aufbringung in der Achse geteilt. Versucht das Mehrlagenrohr oder das Außenrohr, aus irgendwelchen Gründen sich aus der Verbindung zu ziehen, so kommt der Innenrand des zweiteiligen Sicherungsringes 15 am Ende der Aussparung des Außenrohres zur Anlage und bewirkt so eine Sicherung gegen ein völliges Herausdrücken des Mehrlagenrohres aus der Verbindungsmuffe /, 7".

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

i. Rohrverbindung für Mehrlagenrohre, bei

der in zwei Kammern zwischen den zylindrischen Rohrenden und einer auf diese aufgebrachten Muffe mindestens zwei Ringfedersätze angeordnet sind nach Patent 939 183, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste Lage des Mehrlagenrohres (1) im Abschnitt (9) in an sich bekannter Weise konisch erweitert und zwischen einem doppelkegeligen Stützring (10) sowie einem starren Druckring (11) eingeklemmt ist, während der Druckring (11) und die äußeren Lagen des Mehrlagenrohres (1) durch die Ringfedersätze (3) in der zweiteiligen Ringmuffe (7', 7") festgespannt sind.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (10) aus dem gleichen Werkstoff gefertigt ist wie das innere Rohr.
3. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Rohrende ein Teil der zweiteiligen Ringmuffe (7', 7") mit einer Kammer für die Aufnahme und Spannmuttern (13) für das Zusammenpressen der Ringfedersätze (3) zugeordnet ist,
4. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spannmuttern (13) auf einem Teilkreis der Ringmuffe verteilt und die Schraubenbolzen (14) durch die Spannmuttern (13) gleichmittig hindurchgeführt sind.
5. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckring (12) und den Ringfedersätzen (3) ein zweigeteilter Sicherungsring (15) angeordnet ist, der in eine Vertiefung des Außenrohres hineinragt.
6. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen (14) aus dem gleichen Material bestehen wie die Muffe bzw. die äußeren Rohrlagen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 860 583.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

® 509 658/366 2.56 (809 554/5 6.58)