DE96813C - - Google Patents

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DE96813C
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piston
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C9/00Oscillating-piston machines or pumps
    • F04C9/002Oscillating-piston machines or pumps the piston oscillating around a fixed axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Wasser- und Luftpumpe, welche besonders in letzterer Eigenschaft Bedeutendes zu leisten vermag. Die Construction derselben ist trotz ihrer grofsen Leistungsfähigkeit überaus einfach, so dafs sie sehr billig hergestellt werden kann. Auch besitzt die Pumpe den- Vorzug grofser Leichtigkeit, weshalb sie bequem zu transportiren ist. Die Pumpe ist ferner sehr leicht zu handhaben und bequem überall anzubringen, so dafs sich dieselbe auch, bei Herstellung in kleinerem Mafsstabe, zum Füllen der Luftreifen an Fahrrädern eignen dürfte.
Die Einrichtung derselben ist auf beiliegender Zeichnung durch drei Figuren veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Innenansicht der Pumpe mit einem Querschnitt durch ein Kolbenpaar,
Fig. 2 einen Schnitt· nach 'Linie x-x der Fig. ι und
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Kolben, wie er bei Wasserpumpen angewendet wird.
Das Gehäuse der Pumpe besteht aus zwei Theilen, einem feststehenden α und einem beweglichen b. Der Hohlraum für die Pumpenkolben ist von kreisrundem Querschnitt, kann aber ebensowohl eckig gewählt werden. Der bewegliche Theil b, der eigentliche Gehäusedeckel, ist um einen Bolzen c geführt. Der letztere ist an seinem einen Ende mit dem Gehäuseteil α verschraubt. An dem anderen Ende desselben befinden sich Scheibe d und Muttern e zur Sicherung des Gehäusedeckels b gegen Verschiebung in Richtung der Drehachse. Die ringförmigen Reibungsfla'chen beider Gehäusetheile sind durch einen Dichtungsring f aus Leder oder anderem geeigneten Material abgedichtet. In dem Gehäuse sind sechs Kolben g und h untergebracht, die sich mit ihrem Umfange dem des Gehäusehohlraumes anschliefsen.
Die drei Kolben g sind in gleichmäfsigen Abständen in dem feststehenden Gehäusetheil a, die drei Kolben h in dem beweglichen Gehäusedeckel b befestigt. Die Kolben h befinden sich in den Zwischenräumen zwischen den Kolben g und führen daselbst bei Bewegung des Deckels b eine oscillirende Bewegung aus.
Am Rande des Gehäusedeckels b ist ein Ohr i (in Fig. 1 punktirt) vorgesehen, an welches eine Kurbelstange k angelenkt ist, die von einer Handkurbel oder auch von einem'Motor aus bethätigt wird. Die Kolben selbst sind Hohlkörper. Die Seitenwandungen der am Gehäusetheil α festsitzenden Kolben g sind mit Durchbohrungen / versehen. An den Seitenflächen sämmtlicher Kolben sind Dichtungsmanschetten wi aus weichem Leder, Gummi oder anderem geeigneten Material durch Schrauben η und Metallscheiben 0 befestigt. Dieselben haben den Zweck, die Kolben gegen die Gehäusewandung hin luftdicht abzudichten. Die Manschetten der feststehenden Kolben g dienen aber aufserdem noch dazu, die in diesen Kolben vorgesehenen Durchbohrungen / zu verdecken bezw. freizugeben.
Damit sich die Manschetten m von den Oeffnungen / etwas entfernen können, sind die den Manschetten zugekehrten Flächen der Scheiben 0 gegen ihren Rand hin etwas abgerundet. Infolge dieser Anordnung werden
die für die Function einer Luftpumpe erforderlichen Steuerungsventile überflüssig.
In den mittleren, mit dem Bolzen c verschraubten Theil des Gehäuses α sind dicht neben den feststehenden Kolben g zu beiden Seiten derselben Kanäle ρ und q bis in den Bolzen g eingebohrt, von denen immer die drei neben den symmetrisch gelegenen Seiten der Kolben g eingebohrten in je einen Kanal r und s vereinigt werden, welche am Ende des Bolzens c in je eine durch einen Steg t gebildete Kammer einer Ausbohrung des Gehäuses a ausmünden. Diese Ausbohrung ist durch einen mit einem Durchgangskanal u versehenen Schraubstöpsel ν nach aufsen hin abgeschlossen. In den beiden Kammern der Ausbohrung sind zwei Weichgummiplatten w und y untergebracht, welche die Kanäle r und s je nach der Bewegung der Kolben h abwechselnd verschliefsen oder öffnen. An der unteren Seite des Gehäusetheiles α ist eine ringförmige Nuth ^ eingedreht, welche durch eine ringförmige Platte %' verdeckt ist. Diese Nuth steht einerseits durch einen Einströmungskanal χ mit der Aufsenluft, andererseits durch Kanäle x' mit den Hohlräumen der feststehenden Kolben g in Verbindung. Die Wirkungsweise der neuen Pumpe ist folgende:
Bei der Bewegung der Kolben h in Richtung des Pfeiles ι wird die vor denselben befindliche Luft comprimirt. Dieselbe dringt in die Kanäle q ein und gelangt durch Kanal 's vor das Gummiventil w, hebt dieses an und dringt, an demselben vorbeistreichend, in den Kanal u, um von hier aus in den mit Prefsluft anzufüllenden Raum übergeleitet zu werden. Während der gleichen Kolbenbewegung ist die Luft in den hinter den Kolben h entstehenden Räumen verdünnt worden. Infolge dessen kann die durch den Einströmungskanal x, die ringförmige Nuth \ und die Kanäle x' in den Hohlraum der Kolben g eingetretene Aufsenluft, die Durchbohrungen / passirend, die Manschetten dieser Kolben abdrücken und gelangt so in die soeben luftverdünnten Räume. Bei Bewegung der Kolben h nach der entgegengesetzten Richtung wird die neueingetretene Luft vor den Kolben h comprimirt. Dieselbe dringt jetzt in die Kanäle ρ ein, gelangt in den Kanal r, hebt und umstreicht das Gummiventil y und nimmt dann ebenfalls ihren Weg durch den Kanal u. Während dieser Kolbenbewegung wird wieder Luft in den zur Zeit hinter den Kolben entstehenden Zwischenräumen verdünnt, das Gummiventil w verschliefst hierbei den Kanal s und Aufsenluft kann wieder durch 'die Kanäle x, % und x' und die entgegengesetzten Durchgangsöffnungen / der Kolben g zwischen den Manschetten m und Kohlenwandung hindurch in die luftverdünnten Räume eintreten, worauf sich der erste geschilderte Vorgang wiederholt. Soll das zu hebende Medium eine Flüssigkeit sein, dann würden die Durchgangsöffnungen / der feststehenden Kolben g nicht genügen. Es . werden deshalb zweckmäfsig, wie Fig. 3 zeigt, die Durchgangsöffnungen nach der Mitte der Kolbenflächen verlegt, entsprechend vergröfsert und mit Rückschlagventilen a' und b' versehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine doppelt wirkende Kapselpumpe. mit mehreren schwingenden Kolben und einem senkrecht zur Schwingungsachse getheilten Gehäuse, bei welcher der Gehäuseraum durch radial gestellte Kolben (g) an der feststehenden Gehäusehälfte in Kammern getheilt wird, in denen sich die an der anderen beweglichen Gehäusehälfte befindlichen Kolben (h) bewegen.
2. Eine Kapselpumpe der durch Anspruch ι bestimmten Art, bei welcher die Saugventile an den mit der feststehenden Gehäusehälfte verbundenen' Kolben (g) angebracht sind, während die Druckkanäle und die Druckventile in der Schwingungsachse (c) liegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011304A1 (de) * 1978-11-17 1980-05-28 GOD Maschinenbau Handels- und Service GmbH Hydraulischer Schwenkmotor
WO2016207424A1 (fr) * 2015-06-26 2016-12-29 Valeo Systemes Thermiques Piston pour machine de compression et de détente

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EP0011304A1 (de) * 1978-11-17 1980-05-28 GOD Maschinenbau Handels- und Service GmbH Hydraulischer Schwenkmotor
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FR3037997A1 (fr) * 2015-06-26 2016-12-30 Valeo Systemes Thermiques Piston pour machine de compression et de detente

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