DE967157C - Elektromagnetische Scheibenreibungskupplung - Google Patents
Elektromagnetische ScheibenreibungskupplungInfo
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- DE967157C DE967157C DEK4093A DEK0004093A DE967157C DE 967157 C DE967157 C DE 967157C DE K4093 A DEK4093 A DE K4093A DE K0004093 A DEK0004093 A DE K0004093A DE 967157 C DE967157 C DE 967157C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
- F16D27/02—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
- F16D27/04—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces
- F16D27/06—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces with friction surfaces arranged within the flux
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Description
- Elektromagnetische Scheibenreibungskupplung Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätigte Scheibenreibungskupplung, bestehend aus einem Magnetkörper und einer Reibscheibe, die beim Einschalten des Stromes von dem Magnetkörper angezogen wird und beim Ausschalten des Stromes elastisch in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Die elastische Zurückführung der Reibscheibe erfolgt bei Kupplungen dieser Art in der Regel unter Federwirkung. Es sind aber auch elektromagnetische Scheibenreibungskupplungen bekannt, bei denen die Reibscheibe an einer elastischen Scheibe gehalten ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetische Scheibenreibungskupplung der letzterwähnten Ausführung zu schaffen, durch die nicht nur die tangential auf die Reibscheibe wirksam werdenden Kräfte, sondern auch die in axialer Richtung wirkenden Kräfte mit einer den bekannten Kupplungen gegenüber erhöhten Elastizität aufgenommen werden, so daß ein ruckartiges Mitnehmen der Reibscheibe durch den Magnetkörper verhindert und eine weiche Schaltung gesichert ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der im ausgekuppelten Zustande plan an der Reibscheibe anliegenden elastischen Scheibe eine in einer Aussparung der Reibscheibe mit Schiebesitz geführte Scheibe von geringem Durchmesser aufliegt, die mit der elastischen Scheibe an dem Scheibenträger befestigt ist, und daß im Bereich der Aussparung in der Reibscheibe eine Bohrung für den Luftdurc'htritt vorgesehen ist. Bei einer in dieser Weise ausgebildeten Kupplung .entsteht beim Einschalten der Kupplung, d. h. wenn die Reibscheibe vom Magnetkörper angezogen wird, im Bereich der Aussparung ein Vakuum, das die axiale Bewegung der Reibscheibe verzögert und so ein ruckartiges Mitnehmen der Reibscheibe durch den Magnetkörper verhindert. Durch Anordnung einer Bohrung im Bereich der Aussparung der Reibscheibe wird ein Durchtritt von Luft ermöglicht und infolgedessen beim Einschalten der Kupplung ein leichtes Rutschen bewirkt, wodurch eine weitere Steigerung der angestrebten Wirkung - weiches Schalten - erzielt wird.
- Eine gemäß Erfindung ausgebildete Kupplung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
- Die Fig. I und 2 zeigen die Kupplung im Schnitt, und zwar Fig. I im Ruhe- und Fig. 2 im Betriebszustand; in Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Kupplung wiedergegeben.
- Die dargestellte Kupplung besteht aus dem Magnetkörper I und der Reibscheibe 2. Mit 3 ist der die Reibscheibe tragende Nabenteil bezeichnet. Die Reibscheibe ist mit ihrem Rand an dem Rand einer elastischen Scheibe 4 befestigt, die hier als Ringscheibe ausgebildet und über die verlängerte Nabe 3a des Scheibenträgers 3 geschoben ist. Die Randverbindung zwischen der Reibscheibe und der elastischen Scheibe ist bewirkt durch einen Haltering 5 und Schrauben 6. Auf der elastischen Scheibe 4, die im ausgekuppelten Zustand plan auf der Reibscheibe 2 aufliegt, ist eine Scheibe 7 von geringerem Durchmesser befestigt, die mit Schiebesitz in einer entsprechenden Aussparung der Reib-Scheibe geführt ist und zusammen mit einem an der Nabe des Scheibenträgers 3 sitzenden Flansch 3 b zur Befestigung der elastischen Scheibe am Innenrand dient. Mit 8 sind Schrauben bezeichnet, mit denen die Scheibe 7 und der Flansch 3 b verbunden sind. In der Reibscheibe 2 ist im Bereich der die Scheibe 7 aufnehmenden Aussparung eine Bohrung 2 a für den Durchtritt von Luft vorgesehen. Zur Unterstützung der elastischen Scheibe 4 sind zwischen dieser und dem Randring 5 noch in den Zwischenraum zwischen dem Flansch 3 b und dem Ring 5 ragende Zungen aus elastischem Material, z. B. Blättchen 9 aus Federstahl, eingespannt.
- Die dargestellte Kupplung arbeitet wie folgt: Im ausgekuppelten Zustand liegen alle Teile, wie dies Fig. I zeigt, flächig aufeinander. Wird der Strom eingeschaltet, so wird die Reibscheibe 2 in Richtung auf den Magnetkörper angezogen. Hierbei hebt sich die Reibscheibe 2 von der Scheibe 7 ab und nimmt die elastische Scheibe 4 am Rande mit. Infolgedessen entsteht zwischen der Reibscheibe 2 und der Scheibe 7 - im Raum Io - ein Vakuum. Ein weiteres Vakuum entsteht (bei II) zwischen dem gebogenen Teil der elastischen Scheibe 4 und dem entsprechenden Teil der Reibscheibe 2. Das Entstehen eines Vakuums in der beschriebenen Weise hat zur Folge, daß die axiale Bewegung der Reibscheibe eine Verzögerung erfährt. Hierdurch wird die ruckartige Mitnahme der Reibscheibe durch den umlaufenden Magnetkörper verhindert und eine weiche Schaltung gewährleistet. Diese Wirkung wird dadurch, daß durch die Bohrung 2a Luft eintreten kann und infolgedessen bei hohen Beanspruchungen ein leichtes Rutschen herbeigeführt wird, noch erhöht. Durch die elastische Scheibe werden in an sich bekannter Weise auch die tangential auf die Reibscheibe wirksam werdenden Kräfte elastisch aufgenommen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Elektromagnetisch betätigte Scheibenreibungskupplung, bei der die Reibscheibe an einer elastischen Scheibe gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der im ausgekuppelten Zustand plan an der Reibscheibe (2) anliegenden elastischen Scheibe (4) eine in einer Aussparung der Reibscheibe mit Schiebesitz geführte Scheibe (7) von geringerem Durchmesser aufliegt, die mit der elastischen Scheibe an dem Scheibenträger (3) befestigt ist, und daß im Bereich der Aussparung in der Reibscheibe eine Bohrung (2a) für den Luftdurchtritt vorgesehen ist.
- 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Scheibe und die Haltescheibe (7) als Ringscheiben ausgebildet und durch eine Nabenverlängerung (3a) des Scheibenträgers (3) zentriert sind.
- 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Scheibe (4) an der Reibscheibe (2) durch einen an die Reibscheibe angeschraubten Haltering (5) befestigt ist. 4.. Kupplung nach -Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der elastischen Scheibe (4.) vom Rand der Scheibe ausgehende Zungen. (9) aus federndem Material, z. B. Federstahl, vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 377 704, 545 079, 643 172, 838 160, 877 024; Prospekt Elektromagnet. Kupplungen der Fa. Stromag.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4093A DE967157C (de) | 1950-06-22 | 1950-06-22 | Elektromagnetische Scheibenreibungskupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4093A DE967157C (de) | 1950-06-22 | 1950-06-22 | Elektromagnetische Scheibenreibungskupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967157C true DE967157C (de) | 1957-10-10 |
Family
ID=7210161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK4093A Expired DE967157C (de) | 1950-06-22 | 1950-06-22 | Elektromagnetische Scheibenreibungskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967157C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1197290B (de) * | 1963-04-25 | 1965-07-22 | Hans Lenze Maschf | Elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung oder -bremse |
EP1248133A2 (de) * | 2001-03-31 | 2002-10-09 | Leica Microsystems AG | Mikroskopstativ, insbesondere für ein Operationsmikroskop |
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1950
- 1950-06-22 DE DEK4093A patent/DE967157C/de not_active Expired
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