DE965878C - Wechselstromgrossmaschine, insbesondere Synchrongrossgenerator fuer Wasserkraftwerke mit geringem Gefaelle - Google Patents

Wechselstromgrossmaschine, insbesondere Synchrongrossgenerator fuer Wasserkraftwerke mit geringem Gefaelle

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DE965878C
DE965878C DEP41708A DEP0041708A DE965878C DE 965878 C DE965878 C DE 965878C DE P41708 A DEP41708 A DE P41708A DE P0041708 A DEP0041708 A DE P0041708A DE 965878 C DE965878 C DE 965878C
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DE
Germany
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alternating current
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book
synchronous generator
poles
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Expired
Application number
DEP41708A
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English (en)
Inventor
Friedrich Bauer
Hans Trassl
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/18Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Wechselstromgroßmaschine, insbesondere Synchrongroßgenerator für Wasserkraftwerke mit geringem Gefälle Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstromgroßmaschinen, insbesondere Synchrongroßgeneratoren für Wasserkraftwerke mit geringem Gefälle, bei denen der Wechselstromteil aus Einzele.lementen mit ausgeprägten Polen und konzentrierten Wicklungen zusammengesetzt ist. Vor mehreren Jahrzehnten sind solche Maschinengebaut worden, offenbar aus dem Grunde, weil das Stanzen großer Bleche für den Wechselstromteil Schwierigkeiten machte. Bei diesen bekannten Maschinen schloß sich der Fluß des Wechselstromteiles in tangentialer Richtung über die Stoßfugen. Um den magnetischen Widerstand genügend klein zu halten, mußte man die Einzelelemente des Wechselstromteiles an den Stoßfugen gut aufeinanderpassen und dafür sorgen, daß trotz der großen Abmessungen der Maschine eine Verlagerung dieser Einzelteile, beispielsweise auch durch unterschiedliche Temperaturverteilung, ausgeschlossen war. Diese genaue Abpassung der Stoßfugen macht erhebliche Schwierigkeiten. Außerdem besteht an den Stoßfugen immer die Gefahr, daß sich die Lamellen gegenseitig überbrücken und Wirbelströme entstehen, die die Verluste der Maschine erhöhen und eine stärkere Erwärmung zur Folge haben.
  • Erfindungsgemäß werden solche und ähnliche Mängel dadurch vermieden, daß die Einzelelemente wenigstens des Wechselstromteiles je die Form eines in einer Axialebene liegenden U haben. Man vermeidet dadurch, daß sich im Wechselstromteil der Fluß in tangentialer Richtung schließt und erspart auf diese Weise ein genaues Aufeinanderpassen der Stoßflächen dieser Teile. Vielmehr schließt sich der Fluß im U-Teil in axialer Richtung.
  • Steht der Wechselstromteil still, dann können die U-Teile unter Zwischenschaltung von Schienen, Profilteilen od. dgl. auch in nichtmetallischem Baustoff, wie Beton, Zement od. dgl., gehaltert sein, so daß sich die Bettung für diese Teile am Aufstellungsort der Maschine herstellen läßt und der schwierige Transport der sonst üblichen großen Ständergehäuse u. dgl. vermieden wird.
  • Um eine sinusförmige oder angenähert sinusförmige Spannung trotz ausgeprägter Pole zu erzielen, können die Wicklungen der U-Teile sämtlich, oder gruppenweise, in Reihe geschaltet und die Feldmagnetpole und Wechselstrommagnetpole relativ zueinander derart ungleichmäßig verteilt werden, daß die störende Wirkung der konzentrierten Wicklungen und der ausgeprägten Pole auf die Sinusform der Spannung wenigstens annähernd ausgeglichen wird.
  • Wie bei den bekannten Maschinen kann man mit verhältnismäßig kleinen Blechschnitten auskommen. Man kann die Wicklungen für sich herstellen und isolieren, denn sie brauchen ja nur auf die Schenkel der U-Teile aufgeschoben zu werden und müssen nicht beim Einlegen in Nuten in der üblichen Weise deformiert werden. Sie lassen sich also auch leicht für hohe Spannungen gut isolieren. Die Spulenköpfe fallen klein aus, so daß man auch ohne Versteifung eine hohe Kurzschlußfestigkeit erzielt. Auch wird das lästige Überkreuzen der Wickelköpfe vermieden. Ferner erhöht sich durch die Anwendung konzentrierter Wicklungen die Reaktanz der Statorwicklung, mit der Folge, daß die Kurzschlußströme herabgesetzt und die Kurzschlußsicherung erhöht wird. Wenn bei Temperaturschwankungen die einzelnen Teile arbeiten, so sind wegen des Aufbaues aus einzelnen U-Teilen die Wärmedehnungen verhältnismäßig klein. Keinesfalls rufen sie eine mechanische Beanspruchung der Wicklung und ihrer Isolation hervor. Der Aufbau aus U-Teilen erleichtert wesentlich die Herstellung, den Transport und die Montage am Aufstellungsort und das Auswechseln schadhafter Teile. .
  • Bei Mehrphasenmaschinen werden ungleichnamige Pole gleicher Phase um je eine halbe Polteilung gegeneinander versetzt, so daß also beispielsweise bei Drehstromgeneratoren mit den Phasen R, S, T die Pole im Sinne + R, - T, + S, - R, + T, - S, + R ... aufeinanderfolgen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Der Wechselstromteil besteht in Fig. i und 2 aus U-förmigen lamellierten Eisenkernen 7 mit Wicklungen B. Den Polenden 9 stehen zwei Kränze von Feldpolen Io gegenüber, die auf Rädern Ii sitzen. Diese Bauform ergibt den wesentlichen Vorteil, daß nunmehr auch für größte Generatoren die teuere und nur mit hochwertigen Kräften durchführbare Einzelfertigung durch eine billige Massenfertigung ersetzt werden kann, für die kein besonders geschultes Personal erforderlich ist, ja, man kann die gleichen Einzelelemente auch für die Herstellung von Generatoren verschiedener Abmessungen, Drehzahlen, Leistungen od. dgl. verwenden, und durch entsprechende Schaltung der Spulen lassen sich verschiedene Spannungen erzielen.
  • Die Wicklungen 8 kann man mit den Eisenkernen zusammenbauen, verkleben oder vergießen. Man vermeidet dadurch, daß sich die Wicklung relativ zu den Eisenkernen, beispielsweise unter der Einwirkung von mechanischen Schwingungen, elektrodynamischen Kräften usw. bewegt und dadurch die Isolation ermüdet oder durchgescheuert wird. Gegebenenfalls kann man die Wicklung unmittelbar auf den Eisenkern fest aufwickeln.
  • Die U-förmigen Elemente 7 können in verschiedener Weise ausgeführt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform zeigen die Fig. 3 und 4. Hier sind die Jochteile 70 in der einen Richtung, die Polteile 71 in einer dazu senkrechten Richtung lamelliert. Man kann dadurch die Pole 9 ohne Anwendung von magnetischen Keilen in der Umlaufrichtung verbreitern und trotzdem die Wicklungen 8 für sich fertigstellen. Die Teile 7o und 71 werden dann durch entsprechende Verschalungen 72 mit Hilfe von Schweißnähten, Nieten, Schrauben zusammengehalten. Die Stoßfugen können durch entsprechende Auszackung der Teile eine vergrößerte Übergangsfläche für den Fluß erhalten, oder sie können durch eine Eisenteilchen enthaltende Paste ausgefüllt werden, um ihren magnetischen Widerstand zu verkleinern. In Fig. 4 haben die Polschenkel 71 T-Form, die Wicklungen 8 werden fest auf die Polstücke gewickelt. Die Teile 70 und 7 1 werden durch eine Verschalung 72 zusammengehalten, indem ihre Ränder 73 um die Köpfe 74 der Teile 71 herumgreifen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sitzen die Einzelelemente 12 des Wechselstromteils auf einem Rad 18 und laufen um, müssen aber dann über Schleifringe z9 den Strom abgeben. Der Feldpolteil besteht aus U-förmigen Einzelkernen 2o mit Wicklungen 21. Bei dieser Ausführungsart fällt der Läufer verhältnismäßig leicht aus, weil das Eisenvolumen der Wechselstromelemente sehr klein ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstromgroßmaschine, insbesondere Synchrongroßgenerator für Wasserkraftwerke mit geringem Gefälle, mit :einem aus Einzelelementen mit ausgeprägten Polen und konzentrierten Wicklungen zusammengesetzten Wechselstromteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente wenigstens des Wechselstromteils je die Form eines in einer Axialebene liegenden U haben.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden U-Teile gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Schienen, Profilteilen od. dgl. in nichtmetallichem Baustoff wie Beton, Zement od. dgl gehaltert sind. 3. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der U-Teile sämtlich, oder gruppenweise, in Reihe geschaltet und die Feldmagnetpole und Wechselstrommagnetpole relativ zueinander derart ungleichmäßig verteilt sind, daß die störende Wirkung der konzentrierten Wicklungen und der ausgeprägten Pole auf die Sinusform der Spannung wenigstens annähernd ausgeglichen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Buch von Jackson, »Alternating currents and alternating current machinery«, 1896, S. 29 und 30; Buch von Dr. F. Auerbach, »Die dynamoelektrischen Maschinen«, 1893, S. 237 bis 243; Buch von Kap p, »Dynamomaschinen für Gleich-und Wechselstrom«, 1904, S. 6o2 bis 6o5; Buch von Thompson, »Die dynamoelektrischen Maschinen«, 2. Teil, 1901, Fig. 380 und q.32.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0071562A2 (de) * 1981-07-30 1983-02-09 Siemens Aktiengesellschaft Elektrische Maschine
DE102004018523A1 (de) * 2004-04-14 2005-11-10 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Außenstator-Rückschlußelement und Statoreinheit

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None *

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DE102004018523B4 (de) * 2004-04-14 2007-10-04 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Statoreinheit mit Außenstator-Rückschlußelementen

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