DE965846C - Grubenausbauelement mit einer Brechleiste - Google Patents

Grubenausbauelement mit einer Brechleiste

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DE965846C
DE965846C DESCH17434A DESC017434A DE965846C DE 965846 C DE965846 C DE 965846C DE SCH17434 A DESCH17434 A DE SCH17434A DE SC017434 A DESC017434 A DE SC017434A DE 965846 C DE965846 C DE 965846C
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Expired
Application number
DESCH17434A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Joach Huelsebeck
Dr-Ing Heinrich Friedr Schulte
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HEINRICH FRIEDRICH SCHULTE DR
Original Assignee
HEINRICH FRIEDRICH SCHULTE DR
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/06Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
    • E21D5/10Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of tubbing or of rings composed of profile elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Grubenausbauelement mit einer Brechleiste Die meist bogen- oder ringförmigen Ausbauelemente, welche den Gebirgsdruck abfangen, gleichgültig um welches Profil es sich im einzelnen handelt, liegen mit der dem Gebirge zugekehrten Seite an diesem über die gesamte Profilbreite an.
  • Neuere Untersuchungen haben nun ergeben, daß eine solche Abstützung des Gebirges - je nach der Art des Nebengesteins - meist nicht ausreicht, um den ganzen Gebirgsdruck abzufangen. Dieses gilt auch vom nachgiebigen Ausbau, weil dessen Nachgiebigkeit nicht zum Aufnehmen des ganzen Gebirgsdruckes ausreicht. In der Regel ist die Nachgiebigkeit frühzeitig erschöpft, so daß der Ausbau unter dem nachhaltigen Gebirgsdruck übermäßig.,deformiert und nicht selten sogar zerstört wird. Stand der Technik ist ein Ausbauelement, das auf der dem Gebirge zugekehrten Seite mit einer schneidenartigen Brechleiste versehen ist. Diese soll den Gebirgsdruck durch Aufbrechen und Aufblättern der einzelnen Gesteinsschichten abbauen. Es hat sich gezeigt, daß der auf diese Weise zu erreichende Abbau des Gebirgsdruckes unzulänglich ist und deshalb eine zu starke Deformation des Ausbauelements nicht zu verhindern vermag.
  • Der Erfindung gemäß können die in einer schneidenartigen Brechleiste begründeten Möglichkeiten weitgehend ausgeschöpft werden, wenn die Höhe der Brechleiste von den Stellen kleineren Gebirgsdruckes, z. B. vom Streckenstoß, zu jenen größeren Druckes, z. B. zur Firste, zunimmt. Die größere Höhe der Brechleiste an den Stellen größeren Druckes wirkt sich, wie praktische Versuche bewiesen haben, in einem Ausgleich der anfänglich sehr unterschiedlichen Gebirgsdrücke in Firste ' und Stoß aus mit dem Ergebnis, daß der Firstendruck weitgehend ab-gebaut und dadurch das Ausbauelement gegen eine übermäßige Deformation geschützt wird.
  • Handelt es sich um ein ring- oder bogenförmiges Ausbauelement, dann empfiehlt es sich erfindungsgemäß, die Brechleiste des oberen, gegebenenfalls auch des unteren Bogenteiles sichelförmig zu gestalten.
  • Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, die Brechleiste schräg zur Längsrichtung des Ausbauelements anzuordnen und ihr z. B. einen zickzack-oder wellenförmigen Verlauf zu geben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i zeigt einen dreiteiligen Streckenbogen, dessen Mittelteil i auf der dem Gebirge zugekehrten Seite mit einer sichelförmigen Brechleiste:2 versehen ist. Diese Brechleiste hat an der höchsten Stelle, also dort eine wesentlich größere Höhe als an den Enden, wo die größten GebirgsdrücU zu erwarten sind.
  • Bei dem vierteiligen Streckenbogen nach Abb. 2 sind der obere Mittelteil i und der untere Mittelteil i' je mit einer sichelförmigen Brechleiste 2 ausgerüstet.
  • Eine nach Maßgabe des Gebirgsdruckes unterschiedlich hohe Brechleiste- ist nicht nur für Streckenbögen und Streckenringe, sondern ebenso für einen Streckenausbau vorteilhaft, wie ihn beispielsweise die Abb. 3 und 4 veranschaulichen.
  • Die erfindungsgemäßeAusbildung der schneidenartigen Brechleiste 2 ist grundsätzlich unabhängig von der Profilform des Ausbauelements. Das Ausbauelement i gemäß der Abb. 5 hat ein 1-Profil. Auf den einen Flansch des Ausbauelements ist die Brechleiste 2 aufgeschweißt. Sie erstreckt sich geradlinig über die ganze Länge des Ausbauelements. Für die Befestigung der Leiste.2 auf dem Flansch ist eine durchlaufende Schweißung über die ganze Länge der Brechleiste im allgemeinen nicht erforderlich, vielmehr genüüt, wie in Abb. 5 angedeutet, eine Verschweißung in mehr oder weniger großen Abständen.
  • Dieses gilt auch für eine wellenförmig gebogene Brechleiste nach Abh. 6. Durch die Wellenfo-rm wird die Steifigkeit der Brechleiste gegen Ausknicken beim Einschneiden in das Gestein wesentlich erhöht. Die Wellenlinie kann von der Längsmittellinie des Ausbauelements unter Ausnutzung nahezu der gesamten Breite des Flansches abweichen.
  • An Stelle einer über die ganze Länge des Ausbauelements durchlaufenden Brechleiste, gleichgültig, ob diese gerade oder wellenförmig gebogen ist, kann die Leiste in einzelne verhältnismäßig kurze Abschnitte aufgeteilt werden, die über die Länge des Ausbauelements verteilt sind (Abb. 7 bis 9). Dabei ist eine zur Längsrichtung des Ausbauelements schräge Anordnung der einzelnen Brechleistenabschnitte ' angezeigt. Meist wird es sich empfehlen, die einzelnen über die Länge des Ausbauelements verteilten Leistenabschnitte nach einer Zickzacklinie gegeneinander zu neigen. Im übrigen können die einzelnen Abschnitte - in Anlehnung an die Wellenform nach Abb. 6 - in sich mehr oder -weniger gekrümmt sein.
  • Ist das Ausbaueleinent, z. B. nach Abb. io, aus zwei nebeneinander angeordneten 1-Profilen zusammengesetzt, dann können als Brechleisten 2" und 2b die Schenkel eines U-Eisens vorgesehen werden, das mit den beiden Ausbauprofilen i, und i b verschweißt ist.
  • Im Falle einer gerade durchlaufenden Brechleiste kann diese bei der Herstellung des Ausbauprofils angewalzt werden, um das---fiachträgliche Anschweißen einzusparen. Es ist auch möglich, von einem als Ausb#ue-le-ment vorgesehenen I-Profil einen Flansch zu entfernen und den Profilsteg als Brechleiste zu benutzen. Handelt es sich um ein T-Profil, dann wi'rd dieses mit dem Steg dem Gebirge zugekehrt angeordnet, so daß der Steg als Brechleiste, wirkt.
  • Der Vollständigkeit halber zeigt Abb. i i im Schnitt einen Schachtausbauring i mit der erfindungsgemäßen Brechleiste:2.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHFi i. Gruhenausbauelement, das auf der dem Gebirge zugekehrten Seite mit einer schneidenartigen, Brechleiste versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Brechleiste (2) von den Stellen kleineren Gebirgsdruckes zu jenen größeren Druckes zunimmt.
  2. 2. Ausbauelement nach Anspruch i in Ring-oder Bogenform, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechleiste Ü) des oberen und gegebenenfalls auch des unteren Bogenmittelteiles sichelförmig gestaltet ist. 3. Ausbauelement nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechleiste (2) schräg zur Längsrichtung des Ausbauelementes (i) angeordnet ist. 4. Ausbauelernent nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechleiste Zickzack-oder Wellenform hat. 5. Ausbauelement nach Anspruch 3 oder 4, dessen Brechleiste (2,) in -einzelne Abschnitte aufgeteilt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 678 332, 690 338, 868137.
DESCH17434A 1955-03-04 1955-03-04 Grubenausbauelement mit einer Brechleiste Expired DE965846C (de)

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DESCH17434A DE965846C (de) 1955-03-04 1955-03-04 Grubenausbauelement mit einer Brechleiste

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DE965846C true DE965846C (de) 1957-06-27

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DE (1) DE965846C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029773B (de) * 1956-12-24 1958-05-14 Bergbaustahl G M B H Grubenausbaubogen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE678332C (de) * 1936-10-07 1939-07-13 Heinrich Isselhorst Grubenausbau von im wesentlichen eifoermigem Querschnitt
DE690338C (de) * 1937-11-16 1940-04-23 Oskar Eckert Streckenausbau in Ring- oder Bogenform
DE868137C (de) * 1950-12-19 1953-02-23 Heinrich Isselhorst Staehlerner Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage

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Cited By (1)

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