DE3015151A1 - Ausbau fuer eine streckengabelung - Google Patents

Ausbau fuer eine streckengabelung

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DE3015151A1 DE19803015151 DE3015151A DE3015151A1 DE 3015151 A1 DE3015151 A1 DE 3015151A1 DE 19803015151 DE19803015151 DE 19803015151 DE 3015151 A DE3015151 A DE 3015151A DE 3015151 A1 DE3015151 A1 DE 3015151A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/36Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section
    • E21D11/365Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section for intersecting galleries

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Description

  • Ausbau für eine Streckengabelung
  • Die Erfindung betrifft einen Ausbau für eine Streckengabelung mit zueinander spitzwinklig -verlaufenden Abgangsstrecken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Streckengabelungen mit zueinander spitzwinklig verlaufenden Abgangs strecken sind ausbautechnische Problemzonen. Es treten hier Schwierigkeiten insbesondere deshalb auf, weil der große Querschnitt der Hauptstrecke abrupt auf die viel kleineren Querschnitte der Abgangs strecken überführt werden muß. Der im Mündungsbereich der Abgangsstrecken erforderliche Querschnitt für die Hauptstrecke wird dabei durch die addierte Sohlbreite beider Abgangsstrecken bestimmt, da aus den bekannten statischen Gründen beim Bogenausbau aus miteinander starr verbundenen oder relativ zueinander gleitfähigen Profilsegmenten das Verhältnis der Sohlbreite zur in der Mittellängsebene der Strecke gemessenen Höhe von ca. 1,4 : 1 gewahrt bleiben muß. Auf diese Weise ist vor den Mündungen der Abgangs strecken ein großvolumiger Ausbruch in der Hauptstrecke erforderlich, in den dann auch entsprechend angepaßte, das heißt tragfähige Ausbaubögen eingebracht werden müssen. Zur Anpassung an den normalen Querschnitt der Hauptstrecke wird dann dieser Endbereich der Haupt strecke im Querschnitt trompetenförmig verklenert, was im Prinzip bedeutet, daß für jeden Ausbaubogen eine andere Umfangslänge erforderlich ist.
  • Es ist bekannt, den Bereich oberhalb der Abgangsstrecken bis hin zum letzten Ausbaubogen der Hauptstrecke auszumauern.
  • Ferner ist es bekannt, zwischen den mündungsseitigen Segmentbögen der Abgangsstrecken einen im Vergleich zu diesen bezüglich seiner Tragkraft stärker bemessenen Unterzug vorzusehen, der,etwa in der den Winkel zwischen den vertikalen MittellSngsebenen der Abgangsstrecken halbierenden Ebene liegend,mit einem bogenförmigen Verlauf bis hin zur Firste der Hauptstrecke geführt ist. Mit Hilfe dieses Unterzugs hat man versucht, den Querschnitt der Hauptstrecke im Mündungsbereich der Abgangsstrecken zu verringern. Abgesehen davon, daß hierfür besonders konstruierte Segmentbögen erforderlich sind, die dann auch zusätzliche einbautechnische Probleme mit sich bringen, kann hiermit nicht verhindert werden, daß der weitaus größere Teil der Hauptstrecke im Bereich der Streckengabelung nah wie vor großräumig aufgefahren und in der vorstehend geschilderten Weise ausgebaut werden muß, um das ausbautechnische Grundprinzip des Verhältnisses von Sohlbreite zur Sreckenhöhe nicht zu verlassen.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Ausbau der im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzten Bauart so zu verbessern, daß der großvolumige Aushub der Hauptstrecke im Bereich vor den Mündungen der Abgangsstrecken entfallen und möglichst ein einheitlicher Ausbau in der Hauptstrecke und in den Abgangsstrecken verwendet werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchsl/angegebenen Merkmalen.
  • Wesentlich an der Erfindung ist die kontinuierliche Verschmelzung der beiden Abgangs strecken bis hin zu einem gemeinsamen Mündungsquerschnitt, der weitgehend dem Querschnitt der Hauptstrecke entspricht. Durch diese Maßnahme kann vom firstseitigen Schnittpunkt der vertikalen Mittellängs ebenen der Haupt strecke und der Abgangs strecken ausgehend ein stabiler Versteifungsholm entlang der mantelseitigen Durchdringungslinie der beiden Abgangs strecken bis hin zu dem Punkt der Sohle geführt werden, wo sich die beiden benachbarten Sohlelängskanten der Abgangsstrecken schneiden. Hiermit ist der Vorteil verbunden,- daß bei gleichbleibender Firsthöhe in der Haupt strecke und in den Abgangsstrecken die Profilsegmentbögen der Abgangs strecken in den Versteifungsholm einlaufen und mit diesem starr oder begrenzt gelenkig verbunden werden können. Einweiterer Vorteil besteht darin, daß nunmehr die Segmentbögen weitgehend rechtwinklig zu den Streckenstößen angestellt werden können, so daß es möglich ist, auch einfache, in beiden Ebenen nicht abgewinkelte und damit haltbarere Verbolzungen zu verwenden. Dadurch, daß die Segmentbögen in den Versteifungsholm einlaufen, kronen sowohl in der Hauptstrecke als auch in-den Abgangsstrecken (Sberwiegend die gleichen Segmente zur Erstellung der Segmentbögen verwendet werden. Es ist lediglich für den Anschluß am Versteifungsholm notwendig, dort einige wenige Übergangssegmente einzusetzen, die nicht die Länge der ansonsten verwendeten Segmente aufweisen.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht jedoch darin, daß nunmehr in der Hsptstrecke kein'Ausbruch mehr notwendig ist, der über den geforderten Streckenquerschnitt hinausgeht. Der Aufwand für den Vortrieb und den Ausbau sowie für die Sicherheitsvorkehrungen einer Strecke und damit der gesamten Streckengabelung wird erheblich verringert und vereinfacht.
  • Der erfindungsgemäße Versteifungsholm bildet gewissermaßen ein Rückgrat, an dem sich von beiden Abgangsstrecken her die Segmentbögen gleichmäßig abstützen können, ohne daß in im Versteifungsholm oder/den Segmentbögen der einen oder anderen Abgangsstrecke schädliche Querbeanspruchungen auftreten, die es dann den Segmentbögen nicht mehr gestatten würden, die aus dem Gebirge bmmenden Drücke so gleichmäßig über die Segmentbögen abzuleiten, daß sich über diesen eine weitgehend selbsttragende Gewölbeschalung ausbildet.
  • Um eventuellen, in Längsrichtung des Versteifungsholms auftretenden Kräfter/einen geeigneten Widerstand entgegenzusetzen, kann es gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft sein, daß der firstseitige Endabschnitt des Versteifungsholms an einem im Vergleich zu den Segmentbögen eine ebenfalls größere Tragkraft aufweisenden bogenförmigen Querträger befestigt ist, der etwa durch den firstseitigen Schnittpunkt der vertikalen Mittellängsebenen der Haupt strecke und der Abgangs strecken entlang des-Umfangs im Mündungsquerschnitt der Abgangsstrecken verläuft.
  • In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Grundgedankens,und zwar in der Anwendung auf ein Streckenkreuz mit vier jeweils paarweise zueinander spitzwinklig verlaufenden Abgangsstrecken besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin, daß der Versteifungsholm vom Schnittpunkt der einander benachbarten Sohlenlängskanten des einen Abansstreckenpaars aus entlang der mantelseitigen Durch dringungslinie bis hin zum firstseitigen Schnittpunkt der vertikalen Mittellängsebenen der Abgangsstrecken und von dort aus weiter über den firstseitigen Schnittpunkt der vertikalen Mittellängsebenen des anderen Abgangsstreckenpaars sowie dessen mantelseitige Durchdringungslinie durchgehend bis hin zum Schnittpunkt der einander benachbarten Sohlenlängskanten dieser Abgangs strecken verläuft und alle zwischen den beiden Schnittpunkten der Sohlenlängskanten der Abgangsstrecken liegenden Segmentb.ögen an den Versteifungsholm angeschlagen sind.
  • Gemäß dieser Ausfthrungsform bildet folglich der Versteifungsholm einen das Streckenkreuz diagonal überspannenden Brilekenträger und damit das Rückgrat für alle in diesem Bereich in den Versteifungsholm einlaufenden .egmentbOgen. Auch in diesem Fall ist gewährleistet, daß die Segmentbögen nahezu rechtwinklig zu den Streckenstößen gestellt und einfache gerade, in beiden Ebenen nicht abgewinkelte und damit haltbarere Verbolzungen verwendet werden können. Die firstseitigen Schnittpunkte der vertikalen Mittellängsebenen der beiden Abgangsstreckenpaare können in einem Punkt zusammenfallen. Je nach den örtlichen Verhältnissen ist es aber auch möglich, daß diese Schnittpunkte in Längsrichtung des Streckenkreuzes zueinander versetzt sind. Auf diese Weise entsteht im mittleren Bereich des Streckenkreuzes ein geradliniger Streckenabschnitt, dessen Länge im wesentlichten davon abhängig ist, welche Transportanlagen im Streckenkreuz installiert werden.
  • Um eine Zwischenauflage des gesamten Brückenfeldes im kleinsten Streckenquerschnitt und damit im statisch günstigsten Bereich zu schaffen, ist gemäß der Erfindung ferner vorgesehen, daß der Versteifungsholm durch zwei im Abstand voneinander angeordnete bogenDrmige Querträger abgestützt it, die durch die firstseitigen Schnittpunkte der vertikalen Mittellängsebenen der Abgangsstrecken entlang des Umfangs im Mündungsquerschnitt der Abgangsstrecken verlaufen.
  • Der Versteifungsholm und auch die Querträger können beispielsweise aus durchgehenden oder in Segmente unterteilten Rinnenprofilen bestehen. Eine demgegenüber bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht jedoch vor, daß sowohl der Versteifungsholm als auch die Querträger aus Doppel-T-Profilabschnitten bestehen, die pSygonzugartig zusammengesetzt sind. Derartige Profilabschnitte besitzen dann seitlich taschenartige Bereiche, in welche die Segmentbögen eingeführt und in geeigneter Weise starr oder begrenzt gelenkig befestigt werden können.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in der Draufsicht einen Ausbau für eine Streckengabelung mit unter gleichem Winkel zur Längsrichtung der Hauptstrecke abbiegenden Abgangsstrecken; Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Ausbau der Fig. 1 gemäß der Linie II-II; Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch den Ausbau der Fig. 1 gemäß der Linie IIl-lII, Fig. 4 in der Draufsicht einen Ausbau für eine Streckengabelung,bei welcher eine Abgangsstrecke in Richtung der Hauptstrecke geradlinig weitergeführt und die andere Abgangsstrecke dazu abgewinkelt ist; Fig. 5 in der Draufsicht einen -Ausbau für ein Streckenkreuz mit vier jeweils paarweise zueinander spitzwinklig verlaufenden Abgangsstrecken; E'ig. 6 den Ausbau der Fig. 5 in perspektivischer Darstellung und Fig.7 eine weitere Ausführungsform eines Ausbaus für ein Streckenkreuz in perspektivischer Darstellung.
  • Mit 1 ist in den Figuren 1 und 3 eine Haupt strecke bezeichnet, die beispielsweise mit im baugerechten Abstand voneinander angeordneten Ausbaubögen 2 aus Rinnenprofilsegmenten ausgebaut ist. Der Verzug und die Verbolzungen für die Segmentbögen 2 sind in den Figuren 1 und-3 nicht näher veranschaulicht.
  • Die Hauptstrecke 1 gabelt sich in zwei Abgangsstrecken 3, 4 deren xxxxx Querschnittedem Querschnitt der Hauptstrecke 1 weitgehend entspricht. Beide bezüglich der vertikalen Mittellängsebene 5 der Hauptstrecke 1 mit demselben Winkel« abzweigende Abgangsstrecken 3, Lt haben einen gemeinsamen Mündungsquerschnitt Mqu und sind auch weitgehend mit denselben Segmentbögen 2 ausgebaut, wie sie in der Hauptstrecke 1 aufgestellt worden sind. Es ist ferner den Figuren 1 bis 3 zu entnehm-en, daß die vertikalen Mittellängsebenen 6, 7 der Abgangsstrecken 3, 4 und die vertikale Mittellängsebene 5 der Hauptstrecke 1 sich in einem Punkt 8 schneiden, der in der Ebene des Mündungsquerschnitts Mqu der Abgangsstecken 3, 4 liegt.
  • Die einander benachbarten Sohlenlängskanten 9, 10 der Abgangsstrecken 3, 4 schneiden sich hingegen in einem Punkt 11 im Abstand vom Schnittpunkt 8 der Mittellängsebenen 5 bis 7.
  • Um auch im Bereich zwischen den Schnittpunkten 8 und 11 in den Abgangsstrecken 3, 4 Segmentbögen 12 möglichst rechtwinklig zu den Stößen 13 setzen zu können, ist ein bezüglich der Tragkraft stärker als die Segmentbögen 2 bemessener bogenförmiger Versteifungsholm 14 vorgesehen, der sich etwa in der vertikalen Mittellängsebene 5 der Hauptstrecke 1 erstreckt. Der Versteifungsholm 14 ist firstseitig, an einem ebenfalls bogenförmigen Querträg-er 15 befestigt, der durch den firstseitigen Schnittpunkt 8 der vertikalen Mittellängsebene 5 bis 7 der Hauptstrecke 1 und der Abgangsstrecken 3, 4 verläuft und sich dann entsprechend den Segmentbögen 2 der Hauptstrecke 1 am Umfang des Mündungsquerschnitts Mqu erstreckt.
  • Sowohl der Versteifungsholm 14 als auch der Querträger 15 bestehen beim Ausführungsbeispiel aus Doppel-T-Profilabschnitten, die miteinander lösbar oder unlösbar verbunden sind. Es steht dem jedoch nichts entgegen, mindestens den Querträger 15 gegebenenfalls auch aus .Segmentartigen RinnenpOfilabschnitten zu bilden.
  • -Wie die Figuren 1 bis 3 -ferner erkennen lassen, erstreckt sich der Versteifungsholm 14 vom firstseitigen Schnittpunkt 8 der Mittellängsebenen5, 6, 7 der Hauptstrecke 1 und der Abgangsstrecken 3, 4 aus entlang der mantelseitigen Durchdringungslinie 16 der beiden Abgangsstrecken 3, 4 bis zum Schnittpunkt 11 der einander benachbarten Sohlenlängskanten 9, 10 der Abgangsstrecken 3, 4.
  • Besonders die Figur 1 veranschaulicht, daß es aufgrund des sich entlang der mantelseitigen Durchdringungslinie 16 der Abgangsstrecken 3, 4 erstreckenden Versteifungsholms 14 möglich ist, auch in diesem Bereich Segmentbögen 1-2 nahezu rechtwinklig an die Streckenstöße 13 zu stellen, so daß einfache gerade Verbolzungen, die in der Zeichnung nicht näher veranschaulicht sind, verwendet werden können. Auch ist zu erkennen, daß im Bereich zwischen den Schittpunkten 8, 11 überwiegend gleiche Segmente für die Segmentbögen 12 verwendet werden können. Es ist lediglich für den Anschluß an den Versteifungsholm 14 erforderlich, verschiedene kürzere Sondersegmente bereitzustellen, die jedoch bezüglich ihrer Krümmung den Segmenten der Ausbaubögen 2 entsprechen.
  • In der Figur 4 ist eine Ausführungsform eines Ausbaus für eine Streckengabelung veranschaulicht, bei der eine Abgangsstrecke 17 in Richtung der Hauptstrecke 1 geradlinig und nur die andere Abgangs strecke 18 abgewinkelt weitergeführt ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist zu erkennen, daß der Versteifungsholm 14 wieder in der den Winkel zwischen den beiden vertikalen Mittellängsebenen 19 , 20 der Agangsstrecken 17, 18 halbierenden Vertikalebene angeordnet ist.
  • Der Querträger 15 ist ebenfalls rechtwinklig zum Versteifungsholm 14 vorgesehen und verläuft durch den firstseitigen Schnittpunkt 21 der vertikalen Mittellängsebenen 19, 20, 5 der Abgangsstrecken 17, 18 und der Hauptstrecke 1 sowie entlang des Umfangs im Mündungsquerschnitt Mqu1.
  • Die Anordnung der Segmentbögen 12 in den Abgangsstrecken 17, 18 zwischen den Schnittpunkten 21 und 11 entspricht der Anordnung der Figuren 1 bis 3. Es ist zusätzlich lediglich erforderlich, einige wenige, im Umfang verkürzte Segmentbögen 22 in der Hauptstrecke 1 vorzusehen, die dann in den Querträger 15 einlaufen. Aber auch diese Segmentbögen 22 haben weitgehend dieselben Segmente wie sie für die Segmentbögen 2 in der Haupt strecke 1 beziehungsweise in den Abgangsstrecken 17, 18 hinter dem Schnittpunkt 11 der Sohlenlängskanten 9, 10 zum Einsatz kommen.
  • In den Figuren 5 und 6 ist ein- Streckenkreuz dargestellt mit insgesamt vier jeweils paarweise zueinander spitzwinklig angeordneten Abgangsstrecken 23, 24 beziehungsweise 25 , 26. Die Figuren lassen erkennen, daß der in den Figuren 1 bis 3 veranschaulichte Ausbau für eine Streckengabelung hier nun gewissermaßen in spiegelbildlicher Verdoppelung angewendet wird.
  • Zu diesem Zweck ist ein einziger durchgehender Versteifungsholm 27 aus Doppel-T-Profilabschnitten vorgesehen, der vom Schnittpunkt 28 der einander benachbarten Sohlenlängskanten 29, 30 der Abgangsstrecken 23, 24 aus entlang der mantelseitigen Durchdringungslinie 31 der Abgangsstreck23, 24 bis hin zum firstseitigen Schnittpunkt 32 der.vertikalen Mittellängsebenen 33, 34 der Abgangsstrecken 23, 24 beziehungsweise zum firstseitigen Schnittpunkt 35 der MittellängStenen 36, 37 der Abgangsstrecken 25, 26 und von dort aus entlang der mantelseitigen Durchdringungslinie 38 der Abgangsstrecken 25, 26 bis zum Schnittpunkt 39 der einander benachbarten Sdienlängskanten 40, 41 dieser Abgangsstrecken 25, 26 verläuft.
  • Im Falle der Ausführungsform der Figuren 5 und 6 ist etwa im mittleren Längenbereich des-Versteifungs-holms 27 eine Anzahl von Segmentbögen 42 vorgesehen, die rechtwinklig .tu dem Versteifungsholm 27 verlaufen und auch senkrecht an die Stöße 43 gestellt sind. Ansonsten ist, wie im Falle der Ausführungsform der Figuren 1 bis 3,im Längenbereich des Versteifungsholms 27 zwischen den beiden sohlseitigen Schnittpunkten 28 und 39 dafür Sorge getragen, daß die dort vorgesehenen Segmentbögen 12 weitgehend rechtwinklig an die Stöße 13 der Abgangs strecken 23 bis 26 gestellt werden können. Auch die Segmentbögen 2 in den Abgangsstrecken 23 bis 26 hinter den Schnittpunkten 28, 39 entsprechen einander.
  • Die Fig. 7 entspricht weitgehend der Ausführungsform der Figuren 5 und 6. Zusätzlich sind lediglich im mittleren Längenbereich des Versteifungsholms 27 zwei im Abstand voneinander angeordnete Querträger 44, 45 vorgesehen, die rechtwinklig zum Versteifungsholm 27 gestellt sind und durch die firstseitigen Schnittpunkte 32, 35 der vertikalen Mittellängsebenen 33> 34; 36, 37 der Abgangsstrecken 23, 24; 25, 26 entlang des Umfangs der gemeinsamen Mündungsquerschnitte dieser Abgangsstrecken 23 bis 26 verlaufen.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Ausbau für eine Streckengabelung mit zueinander spitzwinklig verlaufenden Abgangsstrecken, der sowohl in der Hauptstrecke als auch in den Abangsstrecken aus Profilsegmentbögen besteht, wobei im Bereich der Mündungen der Abgangsstrecken ein im wesentlichen in der den Winkel zwischen den vertikalen Mittellängsebenen der Abgangsstrecken halbierenden Ebene angeordneter, im Vergleich zu den Segmentbögen eine größere Tragkraft aufweisender bogenförmiger Unterzug vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Unterzug vom firstseitigen Schnittpunkt (8, 21) der vertikalen MittellEngsebenen (5; 6, 7; 19, 20) der Hauptstrecke (1) und der hinsichtlich ihres Querschnitts mit dem Querschnitt der Hauptstrecke (1) im wesentlichen übereinstimmenden und einen gemeinsamen Mündungsquerschnitt (Mqu) aufweisenden Abgangsstrecken (3, 4; 17, 18) aus als rückgratähnlicher Versteifungsholm (111) entlang der mantelseitigen Durchdringungslinie (16) der in Richtung auf die Hauptstrecke (1) ineinander übergehenden Abgangsstrecken (3, 4; 17, 18) bis hin zum Schnittpunkt (11) der einander benachbarten Sohlenlängskanten (9, 10) der Abgangsstrecken(5, 4; 17, 18) verläuft und die zwischen den Schnittpunkten (8 bzw. 21 und 11) befindlichen Segmentbögen (12) der Abgangsstrecken (3, 4; 17, 18) an den Versteifungsholm (14) angeschlagen sind.
  2. 2. Ausbau nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der firstseitige Endabschnitt des Versteifungsholms (14) an einem im Vergleich zu den Segmentbögen (2, 12) eine ebenfalls größere Tragkraft aufweisenden, bogenförmigen Querträger (15) befestigt ist, der etwa durch den firstseitigen Schnittpunkt (8, 21) der vertikalen Mittellängsebenen (5; 6, 7; 19, 20) der Hauptstrecke (1) und der Abgangsstrecken (3, 4; 17, 18) entlang des Umfangs im Mündungsquerschnitt der Abgangsstrecken (3, 4; 17, 18) verläuft.
  3. 3. Ausbau nach Anspruch 1 in der Anwendung auf ein Streckenkreuz mit vier jeweils paarweise zueinander spitzwinklig verlaufenden Abgangsstrecken, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß-der Versteifungsholm (27) vom Schnittpunkt (28) der einander benachbarten Sohlenlängskanten (29, 30) des einen Abgangsstreckenpaars (23,2ei) aus entlang der mantelseitigen Durchdringungslinie (31) bis hin zum firstseitigen Schnittpunkt (32) der vertikalen Mittellängsebenen (33, 34) der Abgangsstrecken (23, 24) und von dort aus weiter über den firstseitigen Schnittpunkt (35) der vertikalen Mittellängsebenen (36, 37) des anderen Abgangsstreckenpaars (25, 26) sowie dessen mantelseitige Durchdringungslinie (38) durchgehend bis hin zum Schnittpunkt (39) der einander benachbarten Sohlenlängskanten (ei0, 41) dieser Abgangsstrecken (25, 26) verläuft und alle zwischen den beiden Schnittpunkten (28, 39) der Sohlenlängskanten (29, 30; 40, 41) der Abgangsstrecken (23, 24; 25, 26) liegenden Segmentbögen (12, 42) an den Versteifungsholm (27) angeschlagen sind.
  4. 4. Ausbau nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Versteifungsholm (27) durch zwei im Abstand voneinander angeordnete, bogenförmige Querträger (44, 45) abgestützt ist, die durch die firstseitigen Schnittpunkte (32, 35) der vertikalen Mittellängsebenen (33, 34; 36, 37) der Abgangsstrecken (23, 24; 25, 26) entlang des Umfangs im Mündungsquerschnitt (Mqu) der Abgangsstrecken (23, 24; 25, 26) verlaufen.
  5. 5. Ausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sowohl der Versteifungsh&n (14, 27) als auch die Querträger (15, 44, 45) aus Doppel-T-Profilabschnitten bestehen, die polygonzugartig zusammengesetzt sind.
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