DE965708C - Einrichtung zum Stumpfschweissen von Rohren - Google Patents

Einrichtung zum Stumpfschweissen von Rohren

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DE965708C
DE965708C DEK24276A DEK0024276A DE965708C DE 965708 C DE965708 C DE 965708C DE K24276 A DEK24276 A DE K24276A DE K0024276 A DEK0024276 A DE K0024276A DE 965708 C DE965708 C DE 965708C
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DE
Germany
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cylinder
pipe
piston rod
wedge
piston
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Expired
Application number
DEK24276A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Kocks
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FRIEDRICH KOCKS DR ING
Original Assignee
FRIEDRICH KOCKS DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Stumpfschweißen von Rohren Das Stumpfschweißen von Rohren ist deshalb schwierig, weil die Rohre meist nicht genau rund sind und mit ihren Stirnkanten deshalb nicht absolut aufeinanderpassen. Mit den bisherigen Mitteln lassen sich die zu verschweißenden Rohrenden nicht so genau-axial führen, daß der erforderliche Stauchdruck aufgebracht werden kann. Die Erwärmung der zu verschweißenden 'Rohrenden muß auf eine möglichst kurze Länge beschränkt werden, damit sich die Enden beim Aneinanderpressen nicht ein- bzw. ausbeulen.
  • Diese- Schwierigkeiten werden durch die Einrichtung nach der Erfindung überwunden. Diese ist gekennzeichnet durch zwei mit Abstand auf einer Kolbenstange angeordnete Keilstücke, von denen das eine ortsfest und das andere axialverschieblich ist, zwei diesen Keilstücken zugeordnete Gegenkeile vom Innendurchmesser der zu verschweißenden Rohrenden, mit der Kolbenstange und den Keilstücken zusammenwirkende hydraulische Zylinder zum Spannen der Keilstücke und Verändern des Abstandes der in die zu verschweißenden Rohrenden eingeführten und damit verspannten Elemente sowie einen von außen her auf die Stoßnaht der Rohre wirkenden, ringförmigen Induktor. Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Fig. i bis 5 schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig.2 einen Querschnitt durch die zum Einspannen der Rohrenden dienenden Teile, Fig. 3 eine Ansicht auf die Einspannteile, Fig. 4. einen Längsschnitt durch eine ähnliche Vorrichtung wie in Fig. i, Fig. 5 einen Querschnitt durch den zweiteiligen äußeren Stützteil für die Vorrichtung gemäß Fig. i oder 4.
  • Diezuverschweißenden.StoßkantenderRohrei, i' sind entweder plan gedreht oder schräg angefast. Auf jedem Rohrende sitzt eine Muffel, 2' (= äußerer Spannteil) mit konisch ausgebildeten Enden, die von Keilringen 3, 4 bzw. 3', q.' zu verspannen ist.
  • Im Innern der Rohre i, i' befindet sich im Bereich der vorerwähnten Muffen eine Vorrichtung zum Einspannen der Rohrenden. Sie besteht aus den keilförmigen Segmentstücken 5, 5' und den Keilkörpern 6, 6'. Die Segmente sind durch Federn 7, 7' zusammengehalten. Die Keilkörper 6, 6' sitzen auf einer gemeinsamen Kolbenstange B. Der Keilkörper 6 ist auf der Kolbenstange längs verschieblich, der Keilkörper 6' dagegen zwischen einem Bund g und einer Verschraubung io fest und unverschiehlich mit der Stange verbunden.
  • Die Segmentstücke 5' sind über schwalbenschwanzförmige Ansätze 12' an einen Zylinder i i' und die Segmentstücke 5 in gleicher Weise an einen Zylinder i i angeschlossen, der gegen einen Bund 8" derverlängerten Kofibenstange8 anliegt. In ersterem Zylinder bewegt sich der auf der Kolbenstange 8 befestigte Kalben i3', in letzterem ein als Kolben wirkender Ansatz 6" des Keilkörpers 6. Auf der verlängerten Kolbexlstange ist außerdem noch ein Kolben 13 angeordnet, der sich in einem Zvlinder 14 verschiebt. Dieser Zylinder ist über Schrauben= bolzen 15 mit dem Keilkörper 6 fest verbunden. Die Zylinder i i' und 14 sind auf ein auf Rädern 17 längs verschiebbares Fahrgestell 16 aufgesetzt. Die Außenmuffe 2 trägt ein Gestell 18 für einen ringförmigen Induktor ig.
  • Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Einrichtung sind die äußeren Spannteile 2, 2' als zweiteilige Ringe ausgebildet und deren Hälften.2d, 2v mit Keilen 2, zusammengefügt. Eines dieser Spannteile trägt die Halterung 18 für den Induktor rg. An den Segmentstücken 5, 5' befindliche klammerartige Glieder 2o, 21 verhindern, daß die Teile 5, 5' in der gezeichneten Stellung voneinander wegbewegt werden können. Außerdem ist der im Zylinder i i' geführte Kolben 13' nur einfach wirkend, und schließlich fehlt hier der gegen. den Zylinder i i anliegende Bund 8d der Kolbenstange.
  • Mit der Einrichtung nach der Erfindung geschieht das Stumpfschweißen von Rohren folgendermaßen: Zunächst werden die Rohrenden durch die Muffen 2, 2' und die auf diesen sitzenden Keilringe 3, .4 bzw. 3', q' oder durch die zweiteiligen Spanner gemäß Fig. 5 von außen verspannt. Danach führt man von einem freien Rohrende her die auf dem Gestell 16 befestigten Innenspannteile so weit in die Rohre ein, daß sich die Segmentstücke 5, 5' im Bereich der Muffen 2, 2' befinden. Nun wird der im Zylinder ri' befindliche Kolben 13" in Pfeilrichtung bewegt, bis eine genügend starke Verspannung der um den Keilkörper 6' herum angeordneten Teile erreicht ist und in gleicher Weise, aber gegenläufig, der im Zylinder i i geführte Kolben 6a betätigt. Dabei verspannen sich dann auch die um den Keilkörper 6 herum befindlichen Teile 2, 3, .f, 5 und i.
  • Nachdem so beide Rohrenden i, i' fest eingespannt sind, wird die Stoßstelle mit Hilfe des Ringinduktors ig auf Schweißtemperatur gebracht. Unmittelbar danach findet das Preßschweißen statt.
  • Das geschieht nun dadurch, daß auf den im Zylinder 14 befindlichen Kolben 13 in Pfeilrichtung Druck gegeben wird. Da der Zylinder über die Schraubenbolzen 15 fest mit den Einspannteilen 6 verbunden, die Kolbenstange aber gegen die Einspannteile 5, 6 axial verschiebbar ist, wird dabei das Rohrende i' so lange gegen das Rohrende i gezogen, bis die Stumpfschweißung beendet ist. Danach -wird der Kolben 13 entlastet und der Zylinder 14 von der anderen Seite beaufschlagt. Inzwischen ist ferner auch der Druck im Zylinder i i, i i' fortgenommen worden. So erfolgt dann das Lösen der Einspannungen.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung befindet sich in einer Stellung, bei der der rechte Einspannteil unter die bereits ausgeführte Stumpfnaht i" gefahren ist. Wenn man in der gezeichneten Stellung Druck in den Zylinder ii' bzw. auf den Kolben 13' gibt, dann vermag man mit Hilfe der Einspannteile 5', 6' den noch rotwarmen Schweißbart flach zu drücken.
  • Im übrigen arbeitet die Einrichtung nach Fig. 4. folgendermaßen: Zunächst wird der eine, z. B. der rechte Teil der Vorrichtung in das Innere des Rohrabschnittes i' eingeschoben. Danach erfolgt das Festmachen der Spannringe 2'. Durch Druckaufgabe in den Zylinder ii' bewirkt der Kolben 13' über die Spannteile 6', 5' und 2' eine Einspannung des rechten Rohrendes. In gleicher Weise geschieht die Einspannung des linken Rohrendes durch Druckgabe in den Zylinder ii. Der Druck wirkt hier auf den Kolben 6" über die Bauteile 6, 5 und 2 unmittelbar. Nachdem die Stoßstelle i" durch den Induktor ig auf Temperatur gebracht worden ist, wird in Pfeilrichtung Druck auf den Kolben 13 des Zylinders 14 gegeben. Da die Kolbenstange, 8 im Bauteil 6 verschieblich und. der Zylinder 14 über die Schraubenbolzen 15 mit dem Bauteil 6 fest verbunden ist, findet wiederum ein Anziehen des Rohrendes i' gegen das Rohrende i statt, und zwar bis zur Fertigstellung der Stumpfschweißung. Dabei gleiten die beiden Halterungen 2o, 21 ineinander.
  • Zum Lösen der Spannverbindung -wird der Druck von den Zylindern i i, i i' und 14 weggenommen und dann so: in den Zylinder 14 gegeben, daß sich der Kolben 13 der Pfeilrichtung entgegen bewegt, bis die Haltemutter io gegen den Zylinder i i' stößt und sich der Keilkörper 6' gelöst hat. Danach ist die rechte Seite der Vorrichtung entspannt. Der über die Mutter io weiter auf den Zylinder ii' wirkende Druck kann jetzt auch die Segmente 5' entgegen der Pfeilrichtung verschieben. Die Halterungen 21, 2o kommen dabei zum Anschlag und ziehen schließlich die Segmente 5 vom Innenteil 6 ab. Damit ist die Vorrichtung als Ganzes entspannt. Sie kann ausgefahren werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Stumpfschweißen von Rohren, gekennzeichnet durch zwei mit Abstand auf einer Kolbenstange (8) angeordnete Keilstücke (6, 6'), von denen das eine ortsfest und das andere axial verschieblich ist, zwei diesen Keilstücken zugeordnete Gegenkeile (5, 5') vom Innendurchmesser der zu verschweißenden Rohrenden, mit der Kolbenstange (8) und den Keilstücken (6, 6') zusammenwirkende hydraulische Zylinder (ii, ii' und 1q.) zum Spannen der Keilstücke und Verändern des Abstandes der in die zu verschweißenden Rohrenden eingeführten und damit verspannten Elemente (6, 6' hzw. 5, 5") sowie einen von außen her auf die Stoßnaht (i") der Rohre wirkenden, ringförmigen Induktor (i9).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden (i, i') zusätzlich durch anderen Umfang angebrachte Muffen (2, 3, 4. bzw. 2', 3', 4.' bzw. 2a, 26, 2c) verspannt sind.
DEK24276A 1954-12-05 1954-12-05 Einrichtung zum Stumpfschweissen von Rohren Expired DE965708C (de)

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DE (1) DE965708C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143285B (de) * 1961-12-27 1963-02-07 Inst Elektroschweissung Iae O Schweisskopf zur elektrischen Kontaktschweissung ringfoermiger Stumpfnaehte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1143285B (de) * 1961-12-27 1963-02-07 Inst Elektroschweissung Iae O Schweisskopf zur elektrischen Kontaktschweissung ringfoermiger Stumpfnaehte

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