DE964752C - Schaltvorrichtung am Lenker - Google Patents

Schaltvorrichtung am Lenker

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DE964752C
DE964752C DEA22270A DEA0022270A DE964752C DE 964752 C DE964752 C DE 964752C DE A22270 A DEA22270 A DE A22270A DE A0022270 A DEA0022270 A DE A0022270A DE 964752 C DE964752 C DE 964752C
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DE
Germany
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sleeve
cable
handlebar
rod
switching device
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Expired
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DEA22270A
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MBK Industrie SA
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Ateliers de la Motobecane SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung am Lenker Es ist bekannt, die Lenkstangen von einspurigen Straßenfahrzeugen wie Krafträdern, Motorrollern und Mopeds mit einem drehbaren Handgriff auszurüsten, durch den das Schalten der verschiedenen Gänge des Getriebes vorgenommen wird. Nahezu allen Schaltvorrichtungen dieser Gattung gemeinsam sind Seilzüge, durch die der Abstand zwiechen Drehgriff und. Getriebe überbrückt wird. Während die Übertragung der Bewegung vom Drehgriff auf den Seilzug bei älteren Bauarten derartiger Schaltvorrichtungen innerhalb des Lenkstangenrohres selbst vonetatten. geht und zwar beispielsweise unter Verwendung von Kcgelradpaaren mit ihrer nachteiligen Neigung zur Spielbildung, wird bei einer neueren bekannten Bauart die Drehbewegung vorn Hand griff auf eine gerade, gleichachsig- zum Lenkerende verlaufende Stange übertrag, deren eines Ende am Drehgriff befieshigt ist und. deren anderes Ende aus dem Lenkerrohr herausragt und zu einem Winkelhebel abgekröpft ist. An der Spitze des Winkelhebels ist der Seillzug befestigt, der bei Drehung,des Handgriffs um das erforderliche Maß angezogen beziehungsweise nachgelassen wird. Diese im Aufbau einfache Vorrichtung schließt die Mängel der älteren Schaltungen in vorteilhafter Weise aus, indem die Verbindungsstelle zwischen Drehgriff und Seil aus dem Lenkerroh- herausverlegt und ,die Anwendung vieler Einzelteile vermieden ist.
  • Es ist zwar noch eine weitere Schaltvorrichtung mit Drehgriff und achsengleicher Stange bekannt, bei der jedoch die Stange nicht selbst durch das Lenkerrohr geführt isst, sondern über ein Gelenk mit einer zweiten Stange in Verbindung steht, die aus dem Rohr herausragt, .so daß also auch hier der Nachteil des Vorhandenseins von Einzelteilen im Innern der Lenkstange auftritt.
  • Die bekannte Sch:altvorrichitung mit Winkelhebel zeigt aber trotz ihrer Vorzüge noch Nachteile bezüg,lilch der Beanspruchung des Zugseiles und. der Einstellba@rkeit der Seillänge. Die Verwendung eines Winkelhebels nämlich, dessen Spitze beim Drehen des Handgriffs und der damit verbundenen Stange einen Kreisbogen beschreibt, bringt es mit sich, daß .das Drahtseil des Schaltzuges nicht nur axial aus der Schutzhülse herausgezogen wird, sondern im Bogen. Dadurch tritt bei der üblichen starren Anbringung der Sohutzh.ülse eine starke Reibung des Seils am Hülsenende und eine dauernde zusätzliche Biegebeanspruchung des Drahtseils auf. Es ist eine der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, das obere Ende des Schaltzuges derart anzubringen, daß sich das Seil stets in die der Bahn des .gekröpften Hebelendes entsprechende Zugrichtung einstellen kann. In Verbindung damit sollte durch die Erfindung eine Möglichkeit geschaffen werden, den Schaltzug längenmäßig genau einstellen zu können, damit jegliches Spiel vermieden wird.
  • Die Lösung der genannten Aufgaben geschient nach der Erfindung dadurch, daß bei eineu Schaltvorrichtung mit Drehgriff und Seilzug am Lenker, bestehend aus einer geraden, gleichachsig zum Lenkerende verlaufendem: Stange, deren. eines Ende am Drehgriff befestigt ist und deren anderes. Ende aus dem Lenkerrohr herausragt und zu einem Winkelhebel abgekröpft isst, die Schutzhülse des Seilzuges, der über ein Kugelgelenk mit dem Winkelhebel der Drehgriff stange verbunden. ist, .in einer Muffe endet, die mittels eines Kugelgelenkes in einem .am Fahrgestell angebrachten Träger gelagert isst. Ein besonderer Vorteil dieser Maßnahme ist in einer beträchtlichen Erhöhung der Betriebssicherheit des Schaltzuges zu erblicken. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen der abgekröpftenStange ivmDrehgriff und dem Zugseil ein einen. Kugelkopf der Stange und das Seilende aufnehmendes Verbindungsstück vorgesehen ist, .das in der Muffe verschiebhar ist, die Kugelschalen aufweist, welche auf entsprechende, am Träger angeordnetes Kugelsitze passen. Schließlieh ist eine Ausführungsform der Erfindung noch dadurch gekennzeichnet, daß die Muffeein Gewinde aufweist für die darauf versohxaubbaren, als Ringe ausgebildeten Kugelschalen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i die linke Hälfte eines zum größeren Teil waagerecht geschnittenen Lenkers, an dem die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung angebracht ist, Fig.2 einen Teil des Lenkergestells, senkrecht geschnitten, und Fig.3 das Gestell der Fig. 2 mit eingebautem Verbindungsstück zur Übertragung der Drehgriffbewegungen auf den Seilzug.
  • Das Lenkerrohr i ist nach seinem mit der Hand zu umgreifenden Ende 'hin gradlinig ausgebildet und trägt,den Handgriff 2. Dieser ist auf der Drehhülse 3 angebracht, durch die es ermöglicht wird, den Griff 2 leicht um die mit x-y bezeichnete Achse zu verdrehen. Der fest mit der Hülse 3 verbundene Stopfen 4 verschließt das offene Ende des Lenkerrohres i und nimmt in einer Bohrung die mittels des Keils 5 an ihm befestigte eine Seite der Stange 6 auf, während deren andere Seite in dem durch die Wandung des Lenkers i hindurchgeführten und mit ihr verlöteten Rohrstutzen 7 leicht drehbeweglich gelagert ist. Außerhalb des Stutzens 7 ist die Stange 6 zu einem Hebel 8 abgekröpft, der an seiner Spitze eine Kugel 9 aufweist. Diese paßt in die Pfanne einer Büchse io, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist.
  • Das ungefähr senkrecht verlaufende Gestellteil i i, an dessen Spitze das Lenkerrohr i in bekannter Weise angebracht ist, folgt den Drehbewegungen des Lenkers. Es ist mit einem ringförmigen Träger 12 versehen, dessen Außenflächen zum Teil als kugelige Sitze 13 und 14 ausgebildet sind, wobei der Mittelpunkt beider Kugeln durch den Punkt 0 dargestellt ist. Die Gelenkbüchse io wird durch ein langgestreckt-zylindrisches Verbindungsstück 15 verlängert, das mit leichter Reibung in einer Gewindemuffe 16 sitzt, ,deren unteres Ende zu einem Gehäuse 17 ausgearbeitet ist, von dem das biegsame Schutzrohr des Kabels 18 aufgenommen und festgehalten wird. Das Kabel 18 führt zu dem zu betätigenden Organ, beispielsweise zum Motorgetriebe eines Kraftrades, und überträgt die Schaltbewegungen, die der Fahrer .mit dem Drehgriff ausführt. Der Innendurchmesser des ringförmigen Trägers 12 ist größer als der Außendurchmesser der Gewindemuffe 16, so daß diese frei durch die Öffnung i9 hindurchgeht. Je ein mit Innengewinde versehener Ring 2o und 21 ist auf das Gewinde der Muffe 16 von oben bzw. unten so aufgeschraubt, daß die kugelschalenartig ausgearbeitete Fläche jedes Ringes auf den Kugelsitzen 13 bzw. 14 aufliegt, wodurch eine gelenkige Halterung der ,Muffe 16 und der mit ihr verbundenen Teile io, 15 und 17 erzielt ist.
  • Beim Betätigen des Drehgriffes 2 führt die Kugel 9 entsprechende Bewegungen aus und nimmt. beispielsweise zum Schalten dreier Gänge, die Stellungen a, b, c ein. Dulbei wird die Gewindemuffe 16 um den Punkt 0 venschwenkt, während das Verbindungsstück 15 aus der Muffe 16 mehr oder weniger nach oben herausgezogen wird, wobei das in einer axialen Bohrung des Teiles 15 zweckmäßig befestigte Kabel 18 jeweils angezogen bzw. bei umgekehrtem Ablauf des Schaltvorganges nachgelassen wird. Ein Verklemmen oder eine Versteifung der Vorrichtung ist ausgeschlossen. Ebenso wird jegliches Lagerspiel mit Sicherheit ausgeschaltet, da das Einpassen der Kuge19 in die in der Gelenkbüchse io angeordnete Pfanne mittels ihres verschraubbaren Teils außerordentlich genau, vorgenommen werden kann und auch der Sitz der Ringe 2o und 21 auf den kugeligen Flächen 13 und 14 sehr fein einstellbar ist.
  • Durch die Möglichkeit, die Muffe 16 mittels der Ringe 2o und 21 im Hinblick auf den Punkt 0 so ausrichten zu können, daß die Hülse 17 mehr oder weniger weit von dem Punkt 0 entfernt ist, läßt sich erreichen, daß das Kabel 18 von dem Verbindungsstück 15 je nach Erfordernis mehr oder weniger weit aus seinem Schutzrohr herausgezogen wird, wodurch das Einschalten jedes Ganges mit besonderer Genauigkeit einreguliert werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i Schaltvorrichtung mit Dreh griff und Seilzug am Lenker, insbesondere für die Gangschaftung von Krafträdern, Rollern. und Mopeds, bestehend aus einer geraden, gleichachsig zum Lenkerende verlaufenden Stange, deren eines Ende am Drehgriff befestigt ist und deren anderes Ende aus dem Lenkerrohr herausragt und zu einem Winkelhebel abgekröpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse des Seilzuges (18), der über ein: Kugelgelenk (9, io) mit dem Winkelhebel (8) der Drehgriffstange (6) verbunden ist, in einer Muffe (16, 17) endet, die mittels eines Kugelgelenkes (13, 14, 20, 21) in einem am Fahrgestell angebrachten Träger (12) gelagert ist.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der abgekröpften Stange (6, 8) im Drehgriff und dem Zugseil ein einen Kugelkopf (9) der Stange (6) und das Seilende aufnehmendes Verbindungsstück (15) vorgesehen ist, das in der Muffe (16) verschiebbar ist, die Kugelschalen (20, 21) aufweist, welche auf entsprechende, am Träger (12) angeordnete Kugelsitze (13, 14) passen.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (16) ein Gewinde aufweist für die darauf verschraubbaren, als Ringe ausgebildeten Kugelschalen (20,21). In Betracht gezogene Druckschriften Französische Patentschriften Nr. 717 654, 949 3d-6 Prospektblatt der Fa. Teleflex Italiana, :Mailand, vom 20.7. 1953
DEA22270A 1954-04-15 1955-03-16 Schaltvorrichtung am Lenker Expired DE964752C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR964752X 1954-04-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE964752C true DE964752C (de) 1957-05-29

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ID=9499563

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA22270A Expired DE964752C (de) 1954-04-15 1955-03-16 Schaltvorrichtung am Lenker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE964752C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR717654A (fr) * 1931-05-27 1932-01-12 Commande de changement de vitesses pour motocyclettes
FR949346A (fr) * 1946-07-23 1949-08-26 Piaggio & C Spa Perfectionnements apportés aux dispositifs de commande, par la poignée, du changement de vitesses et de l'embrayage d'une motocyclette ou analogue

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR717654A (fr) * 1931-05-27 1932-01-12 Commande de changement de vitesses pour motocyclettes
FR949346A (fr) * 1946-07-23 1949-08-26 Piaggio & C Spa Perfectionnements apportés aux dispositifs de commande, par la poignée, du changement de vitesses et de l'embrayage d'une motocyclette ou analogue

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