DE964361C - Vorrichtung zum Sortieren von Fruechten nach ihrer Groesse mittels divergierender Baender - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Fruechten nach ihrer Groesse mittels divergierender Baender

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Publication number
DE964361C
DE964361C DEW16995A DEW0016995A DE964361C DE 964361 C DE964361 C DE 964361C DE W16995 A DEW16995 A DE W16995A DE W0016995 A DEW0016995 A DE W0016995A DE 964361 C DE964361 C DE 964361C
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DE
Germany
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sorting
belts
fingers
fruit
distance
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Expired
Application number
DEW16995A
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English (en)
Inventor
Heinrich Wolff
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE964361C publication Critical patent/DE964361C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/04Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices according to size
    • B07B13/075Apparatus comprising moving article - receiving openings, the size of which varies as they move

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1957
W 16995 III j 45 e
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung der Sortiergenauigkeit für Maschinen zum Sortieren von Früchten, die nach dem System der weichenden Bänder arbeiten.
Das Sortieren der Früchte nach ihrem Durchmesser kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bekannt sind Bauarten von Vorrichtungen, die nach dem Loch-, Sieb-, Leistensystem oder auf sogenannten weichenden Bändern die Größenauslese vornehmen. Die Loch- und Siebsysteme arbeiten genauer, weil die Sortierung nicht allein nach einem Durchmesser der Früchte vorgenommen wird. Das Sortierprinzip bei den weichenden Bändern beruht darauf, daß zwei mit gleicher Geschwindigkeit laufende Bänder ihren Abstand stetig in Laufrichtung vergrößern. Die auf die Bänder aufgelegten Früchte werden freigegeben, sobald' der Abstand der Bänder größer wird als der Durchmesser der Frucht, gemessen senkrecht zur Laufrichtung dter Bänder. Bei flachen Früchten ao ist die Sortierung nur dann ausreichend, wenn das Auflegen der Früchte sorgfältig immer nach der gleichen Lage erfolgt. Die hierfür aufzuwendende Sorgfalt beeinträchtigt die Stundenleistung der Maschine erheblich. Es läßt sich auch bei der größten Vorsicht nicht vermeiden, daß selbst richtig aufgelegte Früchte durch die Bandbewegung aus ihrer ursprünglichen Lage verschoben werden und daher nach einem anderen als dem gewünschten Durchmesser sortiert werden. Die weichenden Bänder sind sowohl in Längsform als auch in Kreisform bekannt. Die Kreisform bedingt, daß
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das innere Band einen kleineren Umfang hat als das äußere. Die stetige Erweiterung des Abstandes der Bändier wird durch exzentrische Lagerung der Kreismittelpunkte erreicht. Es läßt sich weder bei der Längs- noch bei der Kreisform vermeiden, daß die aufgelegten Früchte ihre Lage durch die Bewegung der Bänder ändern, insbesondere findet eine Lageverschiebung bei größeren Früchten durch Kippbewegungen statt. Diese sind um so stärker, ίο je höher der Schwerpunkt der Frucht über der Ebene durch die Auflagepunkte liegt. Nimmt eine unrunde Frucht jedoch eine andere Lage ein, dann wird sie nicht mehr nach dem ursprünglich durch die Auflage gewünschten Durchmesser sortiert. Die Folge dieser Nachteile ist, daß bei unrunden und flachen Früchten das Sortierergebnis nicht mehr den Marktforderungen entspricht.
Die Erfindung hat zum Ziel, die Sortiergenauigkeit zu erhöhen und sie unabhängig von der Lage des Sortiergutes auf den Sortierbändern zu machen. Auch Kipp- oder sonstige Bewegungen des Sortiergutes auf den Bändern, die zu einer Lageveränderung führen können, sollen die Genauigkeit der Sortierung nicht beeinflussen. Dies wird! dadurch as erreicht, daß unter den weichenden Bändern gesteuerte, zu den Bändern senkrecht stehende Fingerpaare mit gleicher Geschwindigkeit mitlaufen, deren Abstände jeweils sich ebenfalls stetig im gleichen Maße wie die Bänder ändern. Damit wird erreicht, daß die durch die weichenden Bänder freigegebene Frucht nochmals durch die Finger kontrolliert wird. Haben z. B. die weichenden Bänder eine flache Frucht nicht nach dem gewünschten Durchmesser, sondern nach dem kleineren sortiert, so kann sie von dem Sortierfingerpaar nicht freigegeben werden. Sie bewegt sich vielmehr auf dem Sortierfingerpaar so lange mit, bis deren Abstand das Maß des größeren Durchmessers erreicht hat. Somit ist gewährleistet, daß die Frucht in das ihr zugedächte S or tier fach fallen muß. .
Abb. ι zeigt eine flache Frucht über den Sortierbändern ι und 2, einmal (Darstellung a) nach dem größeren Durchmesser dv das andere Mal (Darstellung b) nach dem kleineren Durchmesser d2. Abb. ι (Darstellung c) zeigt den gleichen Vorgang im Grundriß, jedoch mit einem Sortierfingerpaar unter den weichenden Bändern; die flache, .nach Abb. ι (Darstellung b) aufgelegte Frucht ist bereits von den Sortierbändern freigegeben worden und auf die Finger gefallen. Diese verhindern aber das Durchfallen der flachen Frucht. Erst nachdem das Fingerpaar auf dem Wege von 5 und 6 nach 5' und 6' seinen Abstand Z1 auf X2 = dx vergrößert hat, wird die Frucht freigegeben und fällt in das entsprechende Sortierfaoh.
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für Maschinen nach dem Kreissystem. Das Sortieren geschieht zwischen einer Innenscheibe 1' und einer äußeren Scheibe 2'. Die Mittelpunkte A und B der beiden Scheiben sind um den Abstand e voneinander entfernt. Beide Scheiben bewegen sich zwangläufig mit der gleichen Geschwindigkeit. Die im engsten Querschnitt aufgelegte Frucht 3 fällt durch den mit der Bewegung der Scheiben sich stetig erweiternden Sortierschlitz, sobald die Schlitzweite den Durchmesser der Frucht überschreitet. Gemäß der Erfindung sind nunmehr unter dem Sortierschlitz scherenartig bewegliche Vorrichtungen aus Fingerpaaren angebracht, die die gleiche Drehbewegung zwangläufig mitmachen. Die Vorrichtung ist in Abb. 3 gesondert dargestellt. Die beiden Finger 5 und 6 sind mit elastischem Material 7 und 8 umgeben, damit die Frucht keine Druckstellen bekommt. Die Finger stehen in fester Verbindung mit Führungen, hier Schlitzführungen 9 und 10. In diesem Falle sind die Bolzen 11 und 12 eingezeichnet, die fest mit dem äußeren Sortierring 2' in Verbindung stehen. Die Schlitzführungen sind starr mit den Hebelarmen 13 und 14 verbunden. Der Finger 5, die Schlitzführung 9 sowie der Hebelarm 13 bilden somit ein starres Ganzes. Das gleiche gilt für das entsprechende Stuck 6,12 und 14. In den Punkten 15 und 16 ist eine bewegliche Verbindung mit dem Querstück 17 hergestellt, das ebenfalls eine Schlitzführung aufweist. In dieser Führung ist wiederum ein Bolzen 18 zu erkennen, der an der Innenscheibe 1' befestigt ist. Am Querstüok 17 sitzt senkrecht starr ein Schiebestück 19, das in einer mit der äußeren Scheibe 2' fest in Verbindung stehenden Tasche 20 gleitet. Von dieser die Erfindung darstellenden Einzelvorrichtung sind so viele Stücke angebracht, als auf der Maschine Platz haben. Normalerweise wird man sie unterhalb der weichenden Bänder anbringen. Es wäre aber auch durchaus denkbar, sie oberhalb zu befestigen. Im letzten Falle wird die Frucht erst durch die Fingerpaare sortiert und anschließend durch die weichenden Bänder. Im ersten Falle muß die Frucht auf die weichenden Bänder möglichst genau oberhalb der Sortierfingerpaare zu liegen kommen. Das Auflegen auf die Bänder genau über dem Sortierfingerpaar kann man dadurch erleichtern, daß man besondere Markierungen anbringt. Abb. 3 ist eine Sortiervorrichtung als Einzelstück schematisch in zwei Stellungen gezeichnet. Der Führungsbolzen 18 ist, wie bereits erwähnt, an der Innenscheibe befestigt. Er beschreibt also bei der Drehung den Kreis C, dessen Mittelpunkt identisch mit dem Mittelpunkt A der inneren Scheibe ist. Die F'ührungsbolzen 11 und 12 beschreiben den Kreis D mit dem Mittelpunkt B der äußeren Scheibe. Dadurch ändert sich mit der Drehung der Abstand der Bolzen ir und 12 vom Bolzen 18. Als Folge dieser stetigen Abstandsveränderung ändert sich auch die Entfernung X der Finger. In Abb. 3 b ist diese Änderung nochmals dargestellt. Der Abstand der Führungsbolzen ^1 hat sich auf 3Z2 vergrößert, und damit hat sich der Abstand der Finger von X1 auf X2 erweitert.
Für die Wirkung der Erfindung ist die konstruk- iao tive Ausbildung der Vorrichtung ohne Bedeutung. Man kann z. B. die Schlitzführungen durch eine andere bekannte Art ersetzen, ebenso kann an Stelle der geraden Führung eine Kurvenführung treten. Auch die Finger müssen nicht gerade sein, sie können eine halbrunde oder ähnliche Form an-
nehmen. Es ist weiter durch konstruktive Maßnahmen möglich, an Stelle einer scherenartigen Bewegung der Finger eine Parallelverschiebung zu erreichen. Für die Erfindung ist es außerdem ohne Belang, ob die Änderung des Abstandes y durch Lageverschiebung der Bolzen ii und 12 oder allein durch die von i8 oder beider gemeinsam zustande kommt.
Die Abb. 4 stellt ein Ausführungsbeispiel für eine Maschine mit weichenden Bändern in Längsform dar. Die konstruktiv in beliebiger Form und Material ausgeführten Bänder 21 und 22 erweitern in der bekannten Art ihren Abstand stetig. Die oberhalb oder unterhalb der Bänder befindlichen Sortierplatten 23 und 24, die auf oder in Führungsschienen 25 und 26 ruhen, im Ausführungsbeispiel durch je vier Bolzen oder Rollen 27 bis 30 und 31 bis 34 getragen, werden durch Stiftbolzen 35 und 36 sowie 37 und 38, die in den laufenden Bändern 21 und 22 sitzen, mitgenommen. Durch die Schlitzführungen 39 bis 42 in den Sortierplatten erhalten diese eine zusätzliche Verschiebung durch die weichenden Seitenbewegungen der Bänder 21 und 22 bzw. der darin befestigten Bolzen 35 bis 38. Das Sortiermaß Z3 wächst demnach, stetig mit dem Abstand Z3 der Bänder im gleichen Maß. Die Frucht wird daher ebenfalls unabhängig von ihrer Lage stets nach ihrem größten Durchmesser sortiert.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Sortieren von Früchten nach ihrer Größe mittels divergierender Bänder, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sortierfinger oder Sortierplatten beliebiger Form, auf denen die Frucht ruht, ihren Abstand durch parallele oder scherenartige Verschiebung stetig ändern im gleichen Maße wie die weichenden Bänder.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sortierplatten, die auf oder in Führungsschienen ruhen, stetig mit den weichenden Bändern in Längeform ihren Abstand1 im gleichen Maße mit den Bändern ändern, indem sie eine zusätzliche Bewegung durch Schlitzführung von den auf den laufenden Bändern befestigten Führungsbolzen erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 708/53 11.56 (709 522/24 5.57)
DEW16995A 1955-07-02 1955-07-02 Vorrichtung zum Sortieren von Fruechten nach ihrer Groesse mittels divergierender Baender Expired DE964361C (de)

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DE964361C true DE964361C (de) 1957-05-23

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ID=7595900

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DEW16995A Expired DE964361C (de) 1955-07-02 1955-07-02 Vorrichtung zum Sortieren von Fruechten nach ihrer Groesse mittels divergierender Baender

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DE (1) DE964361C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111940359A (zh) * 2020-08-14 2020-11-17 道真仡佬族苗族自治县万福农业综合开发有限公司 一种高品质党参加工设备

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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