DE964136C - Nachgiebiger Grubenstempel - Google Patents

Nachgiebiger Grubenstempel

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DE964136C
DE964136C DEH13076A DEH0013076A DE964136C DE 964136 C DE964136 C DE 964136C DE H13076 A DEH13076 A DE H13076A DE H0013076 A DEH0013076 A DE H0013076A DE 964136 C DE964136 C DE 964136C
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DE
Germany
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punch
pit
buffer spring
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Expired
Application number
DEH13076A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Heese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELMUT HEESE
Original Assignee
HELMUT HEESE
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Publication date
Application filed by HELMUT HEESE filed Critical HELMUT HEESE
Priority to DEH13076A priority Critical patent/DE964136C/de
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Publication of DE964136C publication Critical patent/DE964136C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
    • E21D15/581Devices for setting props or chocks in which the props are pre- loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Nadigiebiger Grubenstempel Das Hauptpatent betrifft einen nachgiebigen Grubenstempel, welcher eine mit dem Unterstempel verbundene im Druckweg liegende Pufferfeder od. dgl. besitzt, die in einem den Stempelfuß bildenden Gehäuse angeordnet ist. Der Stempel selbst besitzt ineinanderschiebbare Teile, die durch eine Klemmeinriohtung so miteinandier verbunden sind, daß die bei-den Teile bei Überschreitung einer gewissen Belastung des Stempels ineinandergeschoben werden.
  • Beim Ineinanderschieben der Stempelteile wird zunächst das Stempelschloß wirksam, bis der Oberstempel auf der Pufferfeder aufsitzt, worauf diese zusätzlich wirksam wird- je nachdem, wie weit der Oberstempel beim Setzen des Stempels ausgezogen werden mußte, kommt die Pufferfeder erst spät oder gar nicht zum Tragen, so daß ihr Zweck verfehlt wird. Läßt man dagegen den Oberstempel bereits beim Setzen auf der Pufferfeder aufsitzen, um diese von Anfang an mit zum Tragen der Gebirgslast heranzuziehen, so muß entweder der Stempelfuß unterklotzt oder müssen zwischen dem Stempelkopf und dem Hangenden Zwischenstücke eingesetzt werden, da die Stempellänge praktisch niemals der Strebhöhe entspricht.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und ein sofortiges Tragen der Pufferfeder beim Setzen des Stempels zu erreichen, Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck der Oberstempel auf der Pufferfeder unter Vermittlung von zwei parallel gegeneinander quer beweglichen Stützen #bgestützt, die lösbar durch Formschluß mit dem Oberstempel verbunden sind. Zur Bildung dieses Forrnschlusses ist vorteilhaft zwischen den Stützen und dem Oberstempel eine Verzahnung vorgesehen.
  • Die Anordnung einer Verzahnung an einem Stempelteil ist an sich bekannt. So ist ein Grubenstempel bekanntgeworden, bei dem der Oberstempel mit Zähnen versehen ist, in die ein am Stempelschloß angeordnetes Ritzel eingreift. Durch Drehen des Ritzels kann der Oherstempel nach Art einer Winde, gehoben oder gesenkt werden..
  • Ein solches Heben oder Senken des Oberstempels ist im vorliegenden Fall-, nicht beabsichtigt. Durch den durch lösbaren Formschluß mit den Stützen verhindbaren Oberstempel wird vielmehr ein starres Stempelteil geschaffen, welches entsprechend der Strebhöhe verstellbar ist. Beim Setzen des Stempels wird der Oberstempel so weit ausgezogen, daß sich der Stempelkopf an das Hangende anlegt und dier Fuß des unteren Stempelteiles auf der Pufferfeder abstützt. Durch diese Verstellbarkeit wird erreicht, daß die Pufferfeder bereits beim Setzen des Stempels zum Tragen kommt.
  • Weiterhin sieht die Erfindung in diesem Zusammenhang Mittel vor, um die Druckfeder nach Zusammendrücken vorübergehend im zusammengedrückten Zustand zu halten, so daß während des Entfernens des Stempels die Feder nicht wirksam wird bzw. sich nicht entspannen kann.
  • Schließlich erstreckt sich die Erfindung noch auf Mittel zum Festspannen des Grubenstempels zwischen dem Hangenden und dem Liegenden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel derErfind-ung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den erfindungsgemäßen Stempel im Schnitt bei geöffneter Verzahnung und-Fig.:2 bei geschlossener Verzahnung; Fig. 3 gibt eine Oberansicht einer Einrichtung zum Verspannen des Stempels wieder.
  • Der Unterstempel wird von einem Gehäuse i i gebildet, das vorteilhaft aus Stahlplatten verschiedener Neigung zur Senkrechten zusammengesetzt und unten durch eine Bodenplalte i-- abgeschlossen ist. In diesem Gehäuse ist die Pufferfeder 13 angeordnet, auf welche der Oberstempel unter Vermittlung eines Federtellers 4o drückt. Der Oberstempel ist in der Länge verstellbar. Zu diesem Zweck sind auf der Federplatte 40 zWei Stützen 41 beweglich angeordnet, die das Oberteil 4.2 zwischen sich fassen. In den einander zugewandten Flächen sind die Stützen 41 und. das Oberteil 42 mit einer Verzähnung versehen, wie bei 43 angedeutet.
  • Die beitlen Stützen 41 sind miteinander durch Laschen 44 verbunden, welche bei 45 bzw. 46 gelenkig miteinander verbunden..siad. An jeder Seite der Stützen 41 sind zwei solche Laschenpaare angeordnet. Die Laschenpaare auf jedier Seite sind durch eine senkrechte Lasche 47 gelenkig verbunden. Die eine Lasche 44 ist seitlich verlängert unter Bildung eines Stellhebels 48. Mit der beschriebenen Einrichtung kann man durch Betätigung der Laschen 44 die Stützen 41 so weit voneinander spreizen, daß ihre Verzahnung aus dem Bereich der Verzahnung des Teiles 42 kommt. Diese Situation ist in Fig. i dargestellt. Der Teil 42, ist dann frei relativ zu den Teilen 41 vers,chiebbar.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, kann man dann das Teil 4:2 hochziehen und in beliebiger Höhenlage durch die Verzahnung 43 festhalten, indem man die Teile 41 unter entsprechender Bewegung der Laschen 44 bzw. des Handhebels 48 gegeneinander bewegt, bis die Verzahnung 43 der Teile 41 in die entsprechende Verzahnung des Teiles 42 eingreift. Auf diese Weise kann man die Höhe des Stempels der jeweiligen Mächtigkeit des Flözes anpassen. Das Stempeischloß 58 ist auf einem FührungsstÜck 49 angeordnet, das sich auf dien .Teilen 41 abstützt und seitliche Arme 5o hat, welche die Spreizbewegung der Teile 41 begrenzen.
  • Gegebenenfalls kann das Schloß 58 auch auf .einer Verlängerung des Unterstempels angeordnet %ver,den.
  • Um das Oberteil 42 des Oberstempels sicher an den Teilt11 41 zu führen, kann der Holzbelag des Teiles 422 beiderseits mit einer senkrechten Nut 51 versehen werden, in welche die verlängerten Gelenkzapfen der Gelenksttllen 46 vers#chiebbar eingreifen. Dadurch wird erreicht, daß beim Spreizen der Stempelteile 41 das Teil 42 in der Mitte zwischen den beiden Teilen gehalten wird und beim Ausziehen des Oberstempels auf die volle Länge noch genügend geführt bleibt.
  • Der ganze Stempel kann auch in einem etwa rohrförmigen Gehäuse angeordnet -,verden, so daß die verschiedeneh Teile gegen Verschmutzung gesichert sind. Aus diesem Gehäuse ragt dann nur der Breitkeil des Stempelschlosses und der Handhebel 48 vor.
  • Am Fußteil ii des Stempels können noch Mittel zum Anbringen von Keilen 5:2 vorgesehen werden, durch welche die Feder 13 (Fig. 1) im zusammengedrückten Zustand unter Vermätlung der Feder-Platte 40 festgehalten wird. Diese Keile 52 werden betätigt, wenn man den Stempel unter Belastung entfernen will. Zu diesem Zweck werden die Keile 52 so weit in die entsprechenden Ausnehmungen des Gehäuses ii eingeschlagen, daß sie fest gegen die Federplatte4o drücken. Wenn dann die Teile 41 voneinander gespreizt werden unter Lösen des Stempelschlosses, kann das Teil 42 abwärts gehen, ohne daß sich die Feder 13 entspannt.
  • Wenn man dann den Stempel an einer anderen Stelle wieder anbringen will, genügt es, das Teil 4:2 hochzuheben, bis es leicht gegen das Hangende bzw. die Decke der Strecke anliegt. Danach wird die Verzahnung43 wieder geschlossen, indem man die Teile41 gegeneinander bewegt. Da-rauf kann man dann die Keile 52 lösen, so daß sich die Feder 13 etwas entspannt und den Stempel mit entsp,rechender Kraft gegen das Hangende drückt.
  • Um dien Stempel, insbesondere das Teil 42, in die gewünschte Höhenlage zu bringen, kann man sich der Einrichtung nach Fig. 3 bedienen. Diese besteht aus zwei senkrech#t übereinander in einem Gestell 6o angeordneten, etwa. geriffelten Walzen 6 1 und einer Walze 62, die in dem Gestell 63 angeordnet ist, Die Achsen der Walzei16i,-62, verlaufen parallel zueinander. Die Gehäuseteile 6o und 63 sind miteinander scharnierartig bei 64 schwenkbar verbunden, so daß sie um das obere Ende des Teiles 42 (Fig. i) herumgelegt werden können, bis die Walzen 61, 63 gegen die Seitenflächen des Teiles 42 anliegen. Dann werden die Gehäuseteile 6o, 63 mittels einer Spannschraube 65 gegeneinandergepreßt, bis die Walzen 61, 62 mit Reibungsschluß gegen den Teil 42 anliegen. Auf dem vorspringenden Ende 66 der Welle der Walze 62 ist ein Klinkenzahnrad 67 angeordnet, das mit einer üblichen Ratsche betätigt werden kann. Durch Drehen des Rades 67 wird dann der Stempelteil 42 nach oben oder unten bewegt, je nach der Drehrichtung.
  • Die Gehäuseteile 6o, 63 können sich auf dem Sternpelschloß 58 (Fig. 2) oder auf dem Außengehäuse des Stempels abstützen.
  • An Stelle des Holzbelages der Stempelteile kann man auch einen Metallbelag, beispielsweise aus Stahl, anwenden., in welchem die senkrechten Rillen 51 ausgebildet sind. In diesem Falle ist es vorteilhaft, zwischen dem Keil des Stempelschlosses und dem Stempel eine elastische Zwischenlage,.z. B. in Form eines Holzplättchens, anzubringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Grubenstempel mit einer mit dem Unterstempel verbundenen, im Druckweg liegenden Pufferfeder, die in einem den Stempelfuß bildenden Gehäuse angeordnet ist, nach Palent 925 162, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (42) des Oberstempels auf der Pufferfeder unter Vermittlung von zwei parallelen, gegeneinander quer beweglichen Stützen (41) abgestützt ist, die lösbar durch Formschluß mit dem Oberstempel verbunden sind.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stützen (41) und dem Oberteil (42) des Oberstempels eine Verzahnung (43) vorgesehen ist. 3. Grubenstempel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (41) mittels einer aus gelenkig miteinander verbundenen Laschenpaaren bestehenden Einrichtung parallel zueinander quer verschiebbar sind. 4. Grubenstempel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stempelschloß lösbar eine aus von, Hand drehbaren Reibungswalzen bestehende Einrichtung zum Heben und Senken des Oberstempels angeordnet ist. 5. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (ii) zur Aufnähme der Pufferfeder (13) Mittel zum Anbringen von Keilen (52) vorgesehen sind-, durch. welche die Pufferfeder (13) unter Vermittlung des Federtellers (4o) in zusammengedrücktern Zustande festgehalten wird und gelöst werdien kann. In Betracht gezogene Druckschriften. Zeitschrift »Der Bergbau«, 1919, S. 83, 84; deutsche Patentschrift Nr. 219 364; französiosche Patentschrfft Nr. 782 303.
DEH13076A 1952-07-01 1952-07-01 Nachgiebiger Grubenstempel Expired DE964136C (de)

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DE964136C true DE964136C (de) 1957-05-16

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DEH13076A Expired DE964136C (de) 1952-07-01 1952-07-01 Nachgiebiger Grubenstempel

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE219364C (de) *
FR782303A (fr) * 1934-12-05 1935-06-03 étançon extensible déformable, à résistance progressive

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE219364C (de) *
FR782303A (fr) * 1934-12-05 1935-06-03 étançon extensible déformable, à résistance progressive

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