DE963824C - Regelvorrichtung fuer die Brennstoffzufuhr bei mit Druckzerstaeubung in der Saugleitung betriebenen Brennkraftmaschinen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer die Brennstoffzufuhr bei mit Druckzerstaeubung in der Saugleitung betriebenen Brennkraftmaschinen

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DE963824C
DE963824C DEG14117A DEG0014117A DE963824C DE 963824 C DE963824 C DE 963824C DE G14117 A DEG14117 A DE G14117A DE G0014117 A DEG0014117 A DE G0014117A DE 963824 C DE963824 C DE 963824C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln der Brennstoffzufuhr bei Brennkraftmaschinen, die mit Druckzerstäubung des Brennstoffes in der Saugleitung betrieben werden.
Es ist bekannt, den Brennstoff durch gesteuerte Einspritzdüsen intermittierend nur während der Ansaugperiode der Zylinder in die Ansaugleitung einzuspritzen. Diese Einspritzung durch intermittierend arbeitende Zerstäuber hat jedoch erhebliche · Mängel, die vornehmlich durch die hohe Frequenz der Strahlunterbrechungen und durch die kleinen Abmessungen der Einspritzpumpen bedingt sind. Durch Nachtropfen der Düsen beim Abschließen des Ansaugventils tritt bei den bekannten Einspritzsystemen mit gesonderten Einspritzdüsen für jeden Zylinder eine unerwünschte Birennstoffansammlung im Ansaugrohr ein, die eine Überspeisung der Zylinder und einen unerwünscht hohen Brennstoffverbrauch nach sich ziehen kann.
Um diese und sonstige Nachteile zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, die zum Einspritzen des Brennstoffes in das Ansaugrohr dienende Düse mit einer gesteuerten Ablenkvorrichtung auszurüsten, die den Durchlaß der Düse zur Saugleitung
709' 514/303
verschließt und so ausgebildet ist, daß der ständig aus dier Düse austretende Brennstoff dann in den 'Brennstoffbehälter zurückgeleitet wird. Die Düse ist hierbei konzentrisch von einem gesteuerten Drehschieber umgeben, der nur während der Ansaugperiode einen offenen Durchlaß von der Düse zum Ansaugrohr herstellt und während der Schließung des Durchlasses den weiterhin aus der Düse ausspritzenden Brennstoff in den Brennstoffbehälter zurückleitet. Indessen ist es bei mit Druckzerstäubung des Brennstoffes im Ansaugrohr arbeitenden; Maschinen notwendig, die Menge des zugeführten Brennstoffes der von den Zylindern angesaugten Lttftmenge anzupassen, um eine gleichmäßige Gemischbildung zu sichern-. Bei der bekannten Einspritzdüse mit einem Drehschieber, der . den Düsendurchlaß, zum Ansaugrohr zeitweilig sperrt und den Brennstoff zum Brennstoffbehälter zurückleitet, ist vorgesehen, den Brennstoff bei gleichbleibender Drehzahl der Maschine mit konstantem Drudk der Einspritzdüse zuzuführen und die Brennstoffmenge der angesaugten Luftmenge dadurch anzupassen, daß der Düsenquerschnitt durch einen vom Druck der Ansaugleitung gesteuerten Düsenschieber verändert wird. Indessen ist die Düsenöffnung normalerweise so klein, daß praktisch kein nennenswerter Regelbereich verfügbar ist und die Gefahr eines vollständigen Verschließens der Düse vorliegt, zumal die für diese Regelung notwendige, äußerst feinfühlige Arbeit der Regelvorrichtung durch Erschütterungen und Stöße, wie sie etwa im Fahrzeugbetrieb auftreten, beeinträchtigt werden, kann'. Dieses Regelsystem hat sich daher praktisch nicht bewährt.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, den Vorschlag einer Regelung der Brennstoffzufuhr in die Ansaugleitung unter Druckzerstäubung durch zeitweiliges Umsteuern einer ständig offenen Düse von der Verbindungsleitung zum Ansaugrohr auf eine Rückflußleitung zum Brennstoffbehälter oder zur Brennstoffpumpe praktisch verwertbar zu machen, um die mit intermittierend arbeitenden Druckzerstäubern verbundenen Nachteile zu beheben. Dabei ist vorgesehen, die Anpassung der einzuspritzenden Brennstoffmenge an die angesaugte Luftmenge in an sich bekannter Weise dadurch vorzunehmen, daß der Druck in der Brennstoff zuführungsleitung in Abhängigkeit vom Unterdruck in der Ansaugleitung verändert wird. Dies ist mit bekannten Regelvorrichtungen möglich. Ihre Anwendung hat den Vorteil, daß die Anpassung der einzuspritzenden Brennstoffmenge an die angesaugte Luftmenge ohne Veränderung des Querschnittes der Einspritzdüse erfolgen kann, womit ein ausreichend großer Regelbereich gewährleistet und die Gefahr eines zeitweiligen Schließens der Einspritzdüse vermieden ist. Die Erfindung kennzeichnet sich demgemäß durch die Vereinigung der an sich bekannten Maßnahmen, daß die Anpassung der einzuspritzenden Brennstoffmenge an den in der Ansaugleitung herrschenden Unterdruck durch eine vom Unterdruck in der Ansaugleitung gesteuerte Änderung des Druckes in der Brennstoffzuführungsleitung ohne Veränderung des Querschnittes der Einspritzdüsen erfolgt, und daß weiterhin der Brennstoffdüse außer ihrer Verbindungsleitung mit der Ansaugleitung eine den ausgespritzten Brennstoff aufnehmende Rückflußkitung zum Brennstoffbehälter oder zur Brennstoffpumpe zugeordnet ist und die Steuerung der Einspritzdauer des Brennstoffes in die Ansaugleitung durch Umlenkung des ständig aus der Düse austretenden Brennstoffes aus der einen in die andere Leitung erfolgt.
Da die Regelung der Brennstoffmenge durch Veränderung des Düsenquerschnittes zur Anpassung an die angesaugte Luftmenge entfällt, also keine Einstelldüse benötigt wird1, läßt sich die Erfindung konstruktiv besonders einfach und in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsarten verwirklichen. Beispielsweise kann die Brennstoffdüse axial verschiebbar gelagert und durch ihre Axialverschiebung von der Verbindungsleitung mit dem Ansaugrohr auf die Rückflußleitung zum Brennstoffbehälter oder zur Brennstoffpumpe umschaltbar sein. In anderer Ausführung der Erfindung kann die Brennstoffdüse ortsfest gelagert, mit ihrer Austrittsbohrung der Verbindungsleitung zum Ansaugrohr zugekehrt sein und die Umlenkung des ständig aus der Düse ausgespritzten Brennstoffes entweder durch ein axial verschiebbares Rohr der Rückflußleitung erfolgen, das bei seiner Verschiebung die Austrittsbohrung der Brennstoffdüse übergreift und den Einspritzstrahl abfängt, oder durch einen Drehschieber, dessen Durchlaß die Brennstoffdüse entweder mit der Verbindungsleitung zum Ansaugrohr oder mit der Rückflußleitung zum Brennstoffbehälter oder zur Brennstoffpumpe verbindet. Die Brennstoffdüse kann auch so angeordnet sein, daß der Brennstoff an einem Durchlaß zum Ansaugrohr ständig in -die Rückflußleitung eingespritzt und ioo durch einen beweglichen Ablenkkörper zeitweilig in die Verbindungsleitung zum Ansaugrohr umgelenkt wird.
Alle diese Umsteuerungen sind in ihrer konstruktiven Verwirklichung so einfach, daß es keine wesentlichen Schwierigkeiten bereitet, bei einer mehrzylindrisehen Brennkraftmaschine dem Luftansaugstutzen jedes einzelnen Zylinders einen Druckzerstäuber mit gesteuerter Strählumlenkung zuzuordnen, so daß sich die Brennstoffmenge auch bei unterschiedlicher Unterdeckung der Ansaugperioden der einzelnen Zylinder dem Hubvolumen des einzelnen Zylinders genau anpaßt. Zur Förderung des Brennstoffes werden keine Kolbenpumpen benötigt, die — jedenfalls bei mehrzylindrisehen ng Hochleistungsbrennkraftmaschinen kleiner Zylindereinheiten — eine sehr schnelle intermittierende Bewegung und sehr geringe Abmessungen haben müssen. In der Beschreibung wird im Hinblick auf eine Viertaktbrennkraftmaschine stets von der Ansaugperiode gesprochen. Selbstverständlich ist der Vergaser gemäß der Erfindung auch für Zweitaktbrennkraftmaschinen verwendbar. Dann tritt an die Stelle der Ansaugperiode die Spülperiode.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand mehrerer Beispiele veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. i einen Längsschnitt durch einen Vergaser, bei dem die Unterbrechung des Strahls durch eine Hin- und Herbewegung der Düse bewirkt wird, Fig. 2 einen Schmitt durch diesen- Vergaser nach der Linie A-A in Fig. i,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil des in . Fig. ι gezeigten Vergasers bei zurückgezogener Düse,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen anders ausgebildeten Vergaser mit feststehender Einspritzdüse und einem beweglichen Ablenker,
Fig. S einen. Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform des Vergasers mit feststehender Einspritzdüse und einem Ablenker, der um die Düse *5 umläuft,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Variante des in Fig. 4 dargestellten Vergasers,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform mit feststehender Einspritzdüse und einem hin- und hergehenden Ablenker und
Fig. 8 einen Längsschnitt nach der Linie B-B in Fig. 7.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, 2 und 3 ist das Ansaugrohr mit 1 bezeichnet. In diesem Rohr befindet sich eine Drosselklappe 2, durch die die Menge der vom Zylinder der Brennkraftmaschine angesaugten Luft geregelt wird. Der Brennstoff wird in Strömungsrichtung kurz vor der Drosselklappe in das Ansaugrohr eingespritzt, und zwar durch eine Düse 5, die in einer neben dem Ansaugrohr vorgesehenen Bohrung 3 angeordnet ist, die mit dem Ansaugrohr durch einen Kanal 4 verbunden ist. Die Bohrung findet sich in einer mit dem Ansaugrohr 1 aus einem Stück bestehenden. Wandverstärkung· IP0,' und ihre Achse ist mit der des Ansaugrohres parallel. Sie kann, wie es dargestellt ist, unterhalb des Ansaugrohres liegen, aber auch an anderer Stelle, beispielsweise daneben. Natürlich können sich die Achsen auch kreuzen. Die Düse 5 besteht aus einem Rohr, das an beiden Enden geschlossen ist und etwa in der Mitte eine seitliche Bohrung 7 zur Zuführung des Brennstoffs und an dem einen Ende eine seitliche Bohrung 8 aufweist, durch die der Brennstoff in das Ansaugrohr gespritzt wird. Diese Düsenbohrung 8 ist so bemessen, daß die erforderliche Brennstoffmenge pro Zeiteinheit in das Ansaugrohr gelangen kann. Sie ist vorzugsweise rund, kann aber auch eine andere Ouerschnittsform haben. Das Rohr weist an seinem hinteren Ende seitlich vorstehende Teile 9 auf, die in Längsnuten 10 eingreifen und dadurch eine Drehung des Rohres in der Bohrung 3 der Wandverstärkung ioa, um seine Längsachse verhindern. Gegen das hintere Ende des Rohres legt sich eine Feder 11 an, die es in eine Stellung zu schieben sucht, in der die Düsenbohrung 8 im Bereich des Kanals 4 liegt. Das Rohr 5 wird innerhalb der Bohrung 3 durch ein mit einer entsprechenden Bohrung versehenes Führungsstück 12 geführt. Dieses Führungsstück weist im Bereich der Bohrung 7 eine Ringnut 13 auf, die mit der Brennstoffzuführungsleitung 14 in Verbindung steht und so bemessen ist, daß die Bohrung 7 in jeder Stellung des Rohres S innerhalb der Ringnut liegt. Das vordere Ende des Führungsstücks wird durch eine hohle Glocke 15 gebildet, deren Innenraum mit einer Brennstoffrückleitung 16 in Verbindung steht. Die Glocke weist in der Mitte eine Bohrung' auf, durch die das Rohr 5 hindurchragt, und ist so angeordnet, daß die Düsenbohrung 8 nur in der zurückgezogenen Stellung des Rohres innerhalb der Glocke, bei vorgeschobener Stellung aber außerhalb davon liegt. Die Kanten der Bohrung, durch die das Rohr 5 ragt, sind insbesondere an der Seite, auf der die Düsenbohrung 8 in dem Rohr angeordnet ist, -scharfkantig. Die Hin- und Herbewegung des Rohres 5 erfolgt durch eine Stange 17, die beispielsweise durch einen Nocken bewegt wird, der auf der Nockenwelle der Brennkraftmaschine sitzt oder in anderer Weise mit der Brennkraftmaschine in Phase umläuft. Die Bewegung des Rohres 5 erfolgt derart, daß das Rohr nur während der Ansaugperiode der Brennkraftmaschine vorgeschoben "wird, so daß die Düsenbohrung 8 außerhalb der Glocke liegt (Fig. 1). Der ständig aus dieser Bohrung austretende Brennstoffstrahl gelangt dabei ,durch den Kanal 4 in das Ansaugrohr 1 und dann in den Zylinder. Während der übrigen Zeit des ■ Arbeitsspiele der Brennkraftmaschine wird das Rohr dagegen entgegen der Kraft der Feder 11 zurückgedrückt, so daß die Düsenbohrung 8 innerhalb der als Ablenker wirkenden Glocke 15 liegt (Fig. 3). Der austretende Brennstoff fließt dann durch die Leitung 16 zum Brennstoffbehälter zurück, gegebenenfalls unterstützt durch eine nicht dargestellte Pumpe.
Die in Fig. 4 dargestellte Bauart unterscheidet sich von der soeben beschriebenen dadurch, daß das Düsenrohr 6 feststeht, während der Ablenker verschiebbar angeordnet ist. Dieser Ablenker besteht aus eimern Röhr 18, dessen Durchmesser größer als der des Düsenrohres 6 ist und der sich daher innerhalb der Bohrung 3 über das mit der Düsenbohrung 8 versehene Ende des Rohres 6 schieben läßt. Es schließ't dabei den zum Ansaugrohr 1 führenden Kanal 4 ab, so daß der aus der Düsenbohrung 8 austretende Brennstoff dann durch das Ablenkrohr 18 und die in diesem vorgesehene öffnung i8a in die Brennstoffrückleitung 19 gelangt. Das Ablenkrohr 18 wird in gleicher Weise wie die Stange 17 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels hin- und herbewegt.
Auch bei der in Fig. 5 dargestellten Bauart ist das" Düsenrohr 6a fest angeordnet.. Der Ablenker wird hierbei durch einen Rohrschieber 20 gebildet, lls der eine seitliche öffnung 21 aufweist. Durch Drehen des Schiebers um seine Achse kann die Öffnung 21 mit dem Verbinduhgskanal 4 in Übereinstimmung gebracht werden. In den anderen Stellungen ist dieser Kanal abgeschlossen.. Dann iäo mündet die öffnung aber in eine Ausnehmung 22, die mit der Brennstoffrückleitung 23 iri ■ Verbindung steht.
Die Ränder 20a der öffnung 21 können nach innen bis an das Düsenrohr heran umgebogen sein und dabei in eine scharfe Kante auslaufen. In
diesem Falle werden weitere Öffnungen in dem Rohrschieber 20 vorzusehen sekt, die nicht mit dem Kanal 4 zur Deckung kommen und den Ausfluß des in das Innere des Schiebers gelangenden Brennstoffs in die Ausnehmung 22 ermöglichen bzw. beschleunigen. Die Drehung des Schiebers erfolgt wiederum in Abhängigkeit von der Drehzahl der Brennkraftmaschine, bei einer Viertaktbrennkraftmaschine also mit der halben Drehzahl, derart, daß die Öffnung 21 den Kanal 4 während des Ansaughubes freigibt.
Natürlich ist es auch möglich, in dem Rohrschieber 20 an einander gegenüberliegenden Stellen je eine Öffnung 21 vorzusehen. Dann muß der Schieber eine Umdrehung auf vier Umdrehungen der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ausführen. Die in Fig. 5 gezeigte Bauart eignet sich besonders für Mehrzylindermaschinen, bei denen die einzelnen Ansaugrohre parallel zueinander angeordnet sind. In diesem Fall können nämlich die sämtlichen Rohrschieber 20 miteinander verbunden sein, so daß praktisch nur ein Schieber vorgesehen zu werden braucht. Dieser Rohrschieber weist ebenso viele öffnungen 21 auf, wie Zylinder vorhanden sind, wobei die Öffnungen entsprechend der Zündfolge der einzelne» Zylinder in Umfangsrichtung auf dem Rohr verteilt angeordnet sind. Das Düsenrohr 6a ist in diesem Falle ebenso lang wie der Rohrschieber 20. Es steht fest und weist dann ebenfalls mehrere Düsenbohrungen 8 auf, die in die einzelnen Kanäle 4 gerichtet sind.
Das Düsenrohr kann sich aber auch mit dem Rohrschieber drehen und hierzu mit diesem fest verbunden sein. Die Düsenbohrungen 8 sind dann entsprechend den Öffnungen, 21 des Rohrschiebers 20 angeordnet, damit sie diesen dauernd gegenüberstehen. Die Ausnehmungen 22 der einzelnen Einspritzstellen können alle miteinander verbunden sein bzw. einen einzigen Raum bilden, von dem gegebenenfalls mehrere Brennstoffrückleitungen abgehen können.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist der in Fig. 4 veranschaulichten in ihrer Arbeitsweise ähnlich. Der Unterschied besteht darin, daß das Düsenrohr nicht parallel zum Ansaugrohr 1, sondern senkrecht dazu angeordnet ist, wodurch sich eine erhebliche Vereinfachung ergibt. Das als Ablenker dienende Rohr 24 weist einen seitlichen Ausschnitt
25 auf, der ein Überschieben des Rohres über den Kanal 4 ermöglicht, ohne daß dies durch das Düsenrohr verhindert wird.
Bei der letzten Ausführungsform, wie sie in Fig. 7 und 8 dargestellt ist, ist das Düsenrohr 6C wiederum fest angeordnet. Die Einspritzbohrung ist dabei unmittelbar in die Brennstoffrückleitung 27 gerichtet. Im Bereich des Verb-indungskanals 4 zum Ansaugrohr 1 ist ein Schieber 26 angeordnet, der mit seinem Ende in den Spritzweg der Düse vorgeschoben werden kann. Dieses Ende weist eine Ablenkfläche 28 auf, die in diesem Fall den Brennstoffstrahl seitlich durch den Kanal 4 in das Ansaugrohr ablenkt. Das Vorschieben des Schiebers und damit die Ablenkung des Brennstoff Strahls erfolgt während des Ansaughubes der Brennkraftmaschine.
Bei den gezeigten Bauarten ist entweder das Düsenrohr oder der Ablenker fest und der andere Teil beweglich angeordnet. Natürlich ist es auch möglich, beiden Teilen gleichzeitig Bewegungen zu erteilen.
Es muß noch darauf hingewiesen -werden, daß der Vergaser gemäß der Erfindung fü · den Brennstoff eine Austrittsöffnung konstanten Querschnitts aufweist. Andererseits sind die Ansaugzeiten in dem Ansaugrohr den Öffnungszeiten des Ansaugventils direkt proportional. Deshalb ist es notwendig, daß der Brennstoff aus der Düse mit einer Geschwindigkeit austritt, die der Drehzahl der Brennkraftmaschine direkt proportional ist, um ein konstantes Gewichtsverhältnis zwischen· Luft und Brennstoff über den gesamten Leistungsbereich zu erhalten (bei mehr oder weniger abgebremster Brennkraftmaschine ist die größte Öffnung der Drosselklappe konstant). Arbeitet die Brennkraftmaschine mit teilweise geöffneter Drosselklappe (Betriebszustand), so muß die Austrittsgeschwindigkeit des Brennstoffs in Abhängigkeit von der Dichte der in den Zylinder angesaugten Luft noch mehr vermindert werden, denn es muß berücksichtigt werden, daß die Dichte mit stärkerem Schließen der Drosselklappe mehr und mehr abnimmt.
Die Zuführung des Brennstoffes zur Einspritzdüse muß daher ständig so· geregelt werden, daß das Gewichtsverhältnis von· Brennstoff zu Luft bei allen Belastungsstufen konstant bleibt, und zwar durch Regelung des Brennstoffzuführungsdrucks.
Die Regelung kann durch eine Verdrängerpumpe, beispielsweise durch eine Kapselschieber- oder eine Zahnradpumpe, bewirkt werden, die in bekannter Weise mit einer oder mehreren Auslaßöffnungen versehen ist, die parallel zu dem zu den Einspritzdüsen führenden Zuführungsrohr angeordnet sind und deren Querschnitt mittels einer Regelvorrichtung verändert werden kann·. Diese Regelvorrichtang arbeitet in Abhängigkeit von den Änderungen der Dichte der von den Zylindern angesaugten Luft, wozu in der Ansaugleitung eine Druckkapsel vorgesehen sein kann, oder indirekt in Abhängigkeit von der Stellung der Drosselklappe (konische Nadel, die durch die Steuerung der Drosselklappe oder Drosselklappen betätigt wird).
Benutzt man statt einer Verdrängerpumpe eine mit konstantem Druck arbeitende Pumpe, so muß der Druck zusätzlich in Abhängigkeit von der Drehzahl der Brennkraftmaschine geregelt werden, z. B. durch einen Zentrifugalregler.
Die Rückführung des Brennstoffes, der den Vergaser während der Zeit verläßt, in der nicht angesaugt wird, erfolgt mittels einer Pumpe, die den Brennstoff aus den Ablenkkammern absaugt und ihn in den Vorratsbehälter fördert, so daß in den Ablenkkammern sich größere Brennstoffmengen nicht.ansammeln können.
Die Erfindung kann im übrigen für die getrennte Versorgung jedes einzelnen Zylinders vorgesehen

Claims (5)

  1. werden, so daß eine Vierzylinderbrennkraftmaschine vier solche Vergaser gleicher Art aufweisen würde. Indessen kann man, wenn man die Dauer der Phasen, die die Einspritzzeiten des Brennstoffes in die Ansaugrohre regeln, lang genug macht, für zwei benachbarte Zylinder auch nur einen. Vergaser vorsehen, also beispielsweise drei Vergaser gftnäß der Erfindung für eine Sechszylinderbrennkraftmaschine.
    Fa τ ε ν τ α ν s ρ Ti ü c π ει. Regelvorrichtung für die Brennstoffzufuhr bei Brennkraftmaschinen, bei denen der Brennr stoff durch eine Düse nur während der Ansaugperiode jedes Zylinders intermittierend in die Ansaugleitung eingespritzt wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden, an sich bekannten Maßahmen:
    a) Die Anpassung der einzuspritzenden Brennstoffmenge an den in der Ansaugleitung
    (1) herrschenden Unterdruck erfolgt durch eine vom Unterdruck in der Ansaugleitung gesteuerte Änderung des Druckes in der Brennr Stoffzuführungsleitung ohne Veränderung des Querschnittes der Einspritzdüse, und
    b) der Brennstoffdüse ist außer ihrer Verbindungsleitung (4) mit der Ansaugleitung (1) eine den ausgespritzten Brennstoff aufnehmende Rückflußleitung (15, 16; 18, 19; 22, 23; 24; 27) zum Brennstoffbehälter oder zur Brennstoffpumpe zugeordnet, und die Steuerung der Ein^ Spritzdauer des Brennstoffes in die Ansaugleitung erfolgt durch Umlenkung des ständig aus der Düse austretenden Brennstoffes aus der einen in die andere Leitung.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüse (5, 8) axial verschiebbar gelagert und durch ihre Axialverschiebung von der Verbindungsleitung (4) mit dem Ansaugrohr (1) auf die Rückflußleitung (15, 16) umschaltbar ist (Fig. 1 bis 3).
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüse (6, 66) ortsfest gelagert ist, mit ihrer Austrittsbohrung (8) der Verbindungsleitung (4) zum Ansaugrohr gegenüberliegt und die Umlenkung des Brennstoffes durch ein axial verschiebbares Rohr (18, 24) der Rückfiußleitung erfolgt, das bei seiner Verschiebung die Verbindungsleitung (4) zum Ansaugrohr verschließt (Fig. 4 und 6).
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüse (6a) ortsfest gelagert, mit ihrer Austrittsbohrung (8) der Verbindungsleitung (4) zum Ansaugrohr zugekehrt und die Verbindungsleitung durch einen Drehschieber (20) verschließbar ist, der mit seiner den Verschluß aufhebenden Öffnung (21) beim Schließen der Verbindungsleitung (4) die Rückflußleitung (22, 23) öffnet (Fig. 5).
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüse (6C) mit ihrer Austrittsbohrung der Rückflußleitung (27) zugekehrt ist und im Bereiche der Verbindungsleitung (4) zum Ansaugrohr mit einem drehbar gelagerten Ablenkkörper (26) zusammenwirkt, der durch Drehen in den Brennstoffstrahl einstellbar ist und den Brennstoff dann mit einer Leitfläche (28) in das Ansaugrohr ablenkt (Fig. 7 und 8).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 718868, 898977; französische Patentschriften Nr. 941 143,
    989 157.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 709/202 11,56 (709 514/303 5.57)
DEG14117A 1953-04-04 1954-04-03 Regelvorrichtung fuer die Brennstoffzufuhr bei mit Druckzerstaeubung in der Saugleitung betriebenen Brennkraftmaschinen Expired DE963824C (de)

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FR941143A (fr) * 1945-01-10 1949-01-03 Boites La Centrale Fab De Dispositif de réglage et d'alimentation pour moteur à combustion interne
FR989157A (fr) * 1944-02-07 1951-09-05 Perfectionnements apportés aux systèmes d'alimentation des moteurs à combustion interne
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