DE963351C - Elektromotor mit im Stillstand gebremstem, zur Bremslueftung axial verschieblichem zylindrischem Laeufer - Google Patents

Elektromotor mit im Stillstand gebremstem, zur Bremslueftung axial verschieblichem zylindrischem Laeufer

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DE963351C
DE963351C DEM17194A DEM0017194A DE963351C DE 963351 C DE963351 C DE 963351C DE M17194 A DEM17194 A DE M17194A DE M0017194 A DEM0017194 A DE M0017194A DE 963351 C DE963351 C DE 963351C
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Germany
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rotor
stator
electric motor
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electromagnet
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DEM17194A
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Dr-Ing Enrico Bolech
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META SpA FABRICA MOTORI ELET
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektromotor mit im Stillstand gebremstem, zur Bremslüftung axial verschieblichem zylindrischem Läufer Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit bei seinem Stillstand abgebremstem Läufer.
  • In den meisten Fällen ist es notwendig, daß der elektrische Antriebsmotor beim Aussetzen der Speisespannung selbsttätig abgebremst wird. Zudiesem Zweck sind bereits. Backenbremsen bekanntgeworden, die auf eine auf der Motorwelle aufgekeilte Trommel einwirken, indem sich die Bremsbacken der Bremse beim Aufsetzen der Speisespannung an die Bremstrommel anlegen. Im allgemeinen sind aber Motoren. mit magnetischen Kegelstumpfläufer- und -ständerpaketen - die im übrigen als Kegelstumpfläufermotoren bezeichnet sind - vorzuziehen, wobei auf den Läufer gleichzeitig ein Drehmoment und eine bestimmte Kraft in axialer Richtung einwirkt. Diese Kraft dient dazu, den Läufer gegen die Wirkung einer Feder in axialer Richtung zu verstellen, auf welche Weise zwei Reibungsoberflächen z. B. von kegeliger Gestalt, von. denen sich die eine auf dem Ständer und die andere auf dem Läufer befindet, außer Eingriff kommen, mit dem Ergebnis, daß der Läufer entsperrt und zum Lauf freigegeben wird.
  • Ein solcher mit Kegelstumpfpaketen ausgerüsteter Motor weist aber verschiedene Nachteile auf, und zwar insbesondere solche sowohl mechanischer als. auch elektrischer Natur.
  • Unter den ersteren ist zu erwähnen, daß die Herstellung dar magnetischen Kegelstumpfpakete schwierig und kostspielig ist, und zwar aus. dem Grunde, weil alle Blechlamellen untereinander von verschiedener Größe sind. Dazu kommt noch der Umstand, daß die Axialverstellung des Läufers eine Veränderung des Luftspaltes bewirkt, weshalb die Axialstillstandslage des Läufers - bei laufendem. Motor - sehr genau, eingestellt werden muß, weil diese Lage den, Wert des kleinsten Luftspaltes bestimmt, der für die Arbeitsweise des Motors von großer Bedeutung ist.
  • Einer der Nachteile elektrischer Natur ist die Verminderung der Anziehungskraft beim Anlaufen, was einen Verschleiß der beiden. Reibungsoberflächen zur Folge hat. In der Tat verursacht eine Verstellung des Läufers eine Vergrößerung des. Luftspaltes, die in bezug auf die Wirkung der Anziehungskraft von Nachteil ist. Andererseits ist diese Verstellkraft beim Anlaufen infolge der durch den Läuferkäfig verursachten. kräftigen Flußdämpfung bedeutend beschränkt, was zur Folge hat, daß die entgegenwirkende Federkraft, die im wesentlichen. die Sperrkraft erzeugt, nur von begrenzter Größe sein kann.
  • Die obenerwähnten Nachteile verursachen eine Vergrößerung der Maße der Motoren mit magnetischen. Kegelstumpfpaketen, was sich infolge vergrößerten Materialeinsatzes kostenvergrößernd auswirkt, eine schwierige innere Konstruktion und eine Ungenauigkeit der Einstellung zur Folge hat; bei gleich großer Leistung und gleichwertigen Drehmomenten entstehen dadurch im Vergleich mit Normalmotoren kostspielige Motoren, was einer Anwendung solcher Motoren auf breiterer Basis entgegensteht.
  • Es ist auch ein. Vorschlag bekanntgeworden, wonach bei einem Elektromotor eine Hilfsläufer vorgesehen, ist, der einen Käfig mit hohem Widerstand besitzt und frei drehbar auf einer mit der Hauptwelle verbundenen, auf dieser axial verschiebbaren Bremsvorrichtung gelagert ist. Der Hilfsläufer wird beim Einschalten des. Motors in Umdrehung versetzt und dabei unter Freigabe des Hauptläufers in das Ständerfeld hineingezogen und kehrt dann nach dem Abschalten des Motors unter der Einwirkung einer Bremsdruckfeder wieder in, seine Ausgangsstellung zurück.
  • Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß infolge des Hineinziehens des Hilfsläufers in das Ständerfeld zwecks Lösens der Bremse ein nicht unerheblicher Teil des Ständerfeldes für das zu erzeugende Drehmoment und damit für die Leistung des. Motors ungenutzt bleibt. Der Wirkungsgrad eines solchen Motors ist also nur gering. Dies ist schon dadurch bedingt, daß zur Erzielung einer guten, Bremswirkung naturgemäß eine kräftige Bremsfeder vorgesehen sein muß. Eine kräftige Bremsfeder bedingt aber wiederum eine große Dimensionierung des Hilfsläufers, der allein die Kraft der Bremsfeder überwinden muß, was unwirtschaftlich ist. Wird aber eine schwächere Bremsfeder vorgesehen., so ist wiederum die Bremswirkung unzureichend.
  • Ein anderer Vorschlag bezieht sich auf Drehstrommotore mit einer Bremse und axial festliegendem Läufer, bei denen ebenfalls das Ständerfeld einen Steuerkörper in den über die Breite des Läufers vorstehenden Teil der Ständerwicklung hineinzieht. Hierbei ist an dem Läufer ein zusätzlicher, als magnetischer Rückschluß dienender Körper angeordnet, der in dem axial über die Breite des Läufers vorstehenden Teil des Ständers liegt und über den sich der mit der Motorwelle umlaufende Steuerkörper für die Bremse beim Einschalten des. Ständerfeldes schiebt.
  • Auch diese Bauart weist die gleichen Nachteile wie der zuletzt erwähntes Vorschlag in. bezug auf die Abmessungen der Bremsfeder und den zu ihrer Überwindung notwendigen Kraftaufwand auf. Sie besitzt aber noch weitere Nachteile. So durchdringt ein Teil des Stromflusses des elektromagnetischen Feldes zuerst einen Hauptluftspalt und tritt dann in einen mit einem der Bremsglieder aus einem Stück bestehenden. Magnetkern und erst nach: Überwindung eines. weiteren Luftspaltes in einen mit dem Läufer festverbundenen Eisenkörper mit ebenfalls, kegelstumpfförmiger Außenfläche ein. Der Fluß des elektromagnetischen Feldes dies Ständers muß also, um eine Wirkung ausüben zu können, erst zwei Luftspalte durchdringen. und vor Erreichen des Läufers einen mit letzterem: nicht verbundenen Magnetkern passieren. Der Fluß des elektromagnetischen: Feldes des Ständers wird also gehemmt.
  • Weiterhin ist vorgeschlagen worden:, durch eine besondere Anordnung der Magnetpakete des Ständers und des Läufers die bekannte magnetische Anziehung des Läufers zu verstärken, was durch die Aufteilung des Ständers und des Läufers in zahlreiche Magnetpakete erreicht werden soll, zwischen denen: Abstandshalter aus nichtmagnetischem Material angeordnet sind. Die magnetischen Pakete des. Läufers sind dabei von einem Käfig mit dämpfender Wirkung umgeben:. Ein solcher Käfig setzt aber beim Anlassen, d. h.. in dem Moment, in dem eine große Bremslüftkraft auftreten soll, die Anziehungskraft wesentlich herab. Ein weiterer Nachteil besteht darin:, daß die Aufteilung der Magnetpakete eine übermäßige Vergrößerung des Motors bei gleichbleibender Leistung zur Folge hat.
  • Die dargelegten Nachteile sind bei dem erfindungsgemäßen Elektromotor vermieden.. Das wesentliche Merkmal dieses Motors., der mit einem im Stillstand gebremsten, zylindrischen, zur Bremslüftung axial verschieblichen Läufer versehen ist, besteht darin, daß der Läufer auf einem seiner zwei Teile (Läufer, Ständer) mit wenigstens einem fest verbundenen., sich im wesentlichen radial erstreckenden., vom Hauptständer magnetisch getrennten Elektromagneten sowie mit einem mit dem anderen Teil fest verbundenen wicklungs- und käfiglosen Anker ausgerüstet ist, so daß der magnetische Axialzug zur Bremslüftung auf die Welle des Läufers durch Zusammenwirken des Hilfselektromagneten mit seinem. Anker und des. Haupts.tänd'erfeldes mit dem Hauptläuferpaket derart ausgeübt wird" daß die relative axiale Bewegung des Läufers zum Ständer senkrecht zu, den Kraftlinien im Luftspalf verläuft. Der Kern des Elektromagneten wird von einem Ringblechpaket gebildet, das. gleichachsig zum Läufer im Ständer angeordnet und befestigt ist. Der Anker besteht aus einem auf der Läuferwelle befestigten Ringblechlamellenpaket.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird sowohl das den Kern des Elektromagneten bildende Blechpaket wie auch das den Anker bildende Blechlamellenpaket aus den. gleichen Blechlamellen. wie die des Ständerpaketes bzw. des Läuferpaketes gebildet. Ebenso können die Ständerwicklungsspulen. sowohl das Ständerpaket als auch das Paket oder dis Pakete des Elektromagneten umfassen und dadurch sowohl die Erregung des Elektromagneten bewirken. als auch das Hauptmagnetfeld des Motors erzeugen.
  • In weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung ist sowohl das den. Magnetkern bildende Paket vom Hauptpaket des. Ständers als auch das den Anker bildende Paket vom Hauptpaket des Läufers im. Abstand angeordnet.
  • Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der Zeichnung und deren nachfolgender Beschreibung. In .der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Motors dargestellt, das einen Längsschnitt eines mit Kurzschlußläufer und Bremsvorrichtung versehenen Asynchronmotors zeigt.
  • In der Zeichnung sind. mit A und B das Ständer-und das Läuferpaket bezeichnet. Ersteres ist in bekannter Weise am Motorgehäuse I mit Hilfe der seitlichen. Halteringe 2 befestigt. Das. Läuferpaket B ist auf der Antriebswelle 3 aufgekeilt und mit einem Käfig 4 bekannter Art ausgerüstet, an dem die Stirnkühlrippen 5 vorgesehen sind.
  • Die Antriebswelle 3 läuft in zwei Querzylinderrollenlagern 6, bei denen die Lagerhülsen in axialer Richtung gegenseitig nicht festgelegt sind, so daß sich die Welle 3 gegenüber dem Gehäuse I axial verstellen kann.
  • Dabei sitzen. die äußeren Lagerhülsen der Wälzlager 6 auf zwei Endlagerdeckeln 7 und 8, die ihrerseits am Gehäuse I mit Hilfe der Schraubenzugstangen 9. befestigt sind.
  • Das entsprechend, dem am Ständerpaket A vorgesehenen. Axialsitz zylindrische Läuferpaket B ist gleichachsig zum Ständerpaket A angeordnet. Dabei ist in einem gegebenen Abstand von ersterem auf der Motorwelle 3 ein zweites Blechpaket B1 angeordnet, dessen Lamellen jenen des Läuferpaketes gleich, aber in kleinerer Anzahl vorgesehen sind und den Anker des für die Axialverstellung des Läufers dienenden Elektromagneten bilden.. Entsprechend dem Hilfspaket B1 ist am Ständer ein ähnliches Hilfspaket A, in einer gewissen Entfernung vom Ständerpaket A mit gleichen Lamellen angeordnet. Die Ständerwicklung Io des Motors umfaßt außer dem Blechpaket A auch das Hilfspaket A1, so daß ein Elektromagnet entsteht, der wirksam wird, sobald die Ständerwicklung unter Spannung steht, d. h., sobald der Motor eingeschaltet wird. Auf der Antriebswelle 3 ist eine Trommel II drehsteif befestigt, deren Kegelstumpfumfangsstreifen I2 mit einem Kegelstumpfsitz I3 des Lagerdeckels 8 zusammenwirkend die Reibflächen für die Läufersperrung bildet. Die zum Zusammenwirken. der genannten Reibflächen erforderliche Axialkraft wird durch eine gleichachsig zur Antriebswelle 3 angeordnete Schraubenfeder I4 erzeugt, die sich an einer Seite gegen die äußere feste Lagerhülse des. Wälzlagers 6 und auf der anderen Seite gegen, einen mit der äußeren Lagerhülse des Wälzlagers I6 axial verbundenen Teller I5 abstützt. Die innere Lagerhülse des Wälzlagers I6, das den anfallenden Axialbeanspruchungen ent-Ende der Antriebswelle 3 axial verbunden. Hierdurch ist die Schraubenfeder I4 bestrebt, die Antriebswelle 3 in Pfeilrichtung X zu verstellen, wodurch sie din: zwischen den Konusreibflächen, die den Läufer und den Ständer miteinander versperren, erforderlichen Druck erzeugt. Das Wälzlager I6, das den anfallenden Axialbeanspruchungen entgegenwirkt, hat den einzigen Zweck, die freie Rotation des Läufers zu gestatten, während die Schraubenfeder I4 stillsteht. Die Blechpakete A1 und B1 sind einander derart zugeordnet, daß bei unter Spannung gesetztem Motor eine unmittelbare Kraft entgegen der Pfeilrichtung X auf den Scheibenanker B1 ausgeübt wird; diese Kraft ist bestrebt, das Blechpaket B1 gegenüber dem Ständerhilfspaket A1 zu zentrieren (diese Lage ist in der Abbildung veranschaulicht). Die genannte Kraft widersetzt sich damit der Wirkung der Schraubenfeder I4, überwindet diese, entsperrt dadurch die beiden Reihungsoberflächen I2 und I3 und gibt den Läufer frei. Setzt die Speisung des Motors aus und somit auch die des Elektromagneten A1, so verstellt die Schraubenfeder I4 den Läufer wieder in. Pfeilrichtung X, wodurch der Läufer durch Aneinanderdelegen der konischen Reibflächen I2 und I3 an dem Enddeckel 8 festgelegt wird.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Motors werden gegenüber den bereits bekannten mit Kegelstumpfläufer ausgerüsteten Maschinen folgende Vorteile erzielt: .
  • a) Der Ständerpaketkraftfluß wird, nicht vermindert, da im Anker B1 keine Wicklung bzw. keine Käfigwicklung, wie dies im eigentlichen. Läuferpaket B der Fall ist, vorgesehen. ist; man erhält dadurch bei Unterspannungsetzen der Wicklung auch bei stehendem Läufer eine bedeutende Anziehungskraft, die das Abheben der beiden Reibungsoberflächen voneinander gewährleistet. Bei Zunehmen. der Drehzahl des Läufers vermindert sich diese Kraft im Verhältnis zum Kleinerwerden des von der Wicklung verbrauchten Stromes; während aber die Kraft der selbsttätigen Zentrierung des Läuferpaketes B zum Ständerpaket A größer wird. Die Arbeitsweise dir Bremsvorrichtung ist sicher und. gestattet ferner die Anordnung einer Schraubenfeder 14, deren Spannung weitestgehend genügt, um eine schnelle und wirksame Sperrung des. Ständers mit Hilfe der Kegelstumpfreibungsoberflächen 12 und. 13 herbeizuführen.. b) Die genaue Einstellung des Motors bereitet kennerlei Schwierigkeiten; da die relative axiale Lage zwischen Ständer und Läufer keine Veränderungen im Luftspalt verursacht; es genügt, den Anker B1 - in der Sperrlage - um ein weniges gegen die Reibungsoberfläche 13 zu gegenüber dem Elektromagnetkern A1 zu versetzen.
  • c) Beim Motoranlauf ergibt sich eine axiale Selbstzentrierung zwischen Läufer und Ständer, deren gegenseitige Lage durch das Gleichgewicht zwischen der durch die Schraubenfeder ausgeübten axialen Einwirkung und der entgegengesetzten des Elektromagneten. A1 bestimmt wird.
  • d) Das Anlassen und damit die Axialverstellung des Läufers erfolgt stoßfrei, da keine starren Anschlagmittel vorhanden sind und die Lage des Läufers durch das oben unter c) erwähnte Gleichgewicht der Kräfte bestimmt wird.
  • e) Die axiale Anziehungskraft des Elektromagneten A1 ist beim Anlassen am größten, d. h.. dann, wenn die Querverstellung des Ankers B1 gegenüber dem Ständerpaket A1 am größten ist.
  • f) Der Verschleiß an den Reibungsoberflächen I2 und 13 bewirkt eine Steigerung der maximalen Querverstellung des Ankers B1 gegenüber dem Kern A1; die Anziehungskraft erfährt dadurch keine wesentliche Veränderung, sie wird im Gegenteil innerhalb gewisser Grenzen sogar gesteigert.
  • g) Die Motorherstellungskosten übersteigen, nur um ein weniges die des normalen Asynchronmotors gleicher Leistung, da für die Blechpakete B1 und A1 dasselbe wirksame Material wie für die Blechpakete B und A verwendet werden kann..
  • h) Der während des Betriebes erzielte Wirkungsgrad entspricht vollkommen jenem eines normalen Asynchronmotors.
  • Selbstverständlich können die Ausführungseinzelheiten der Sperrvorrichtung sowie die Durchbildung des Elektromotors und des Ständers (mit Käfigwicklung od. dgl.) Änderungen erfahren, ohne dabei den Rahmen der Erfindung und damit deren Schutzbereich zu verlassen.-Im besonderen können der Kern A1 .und der Anker-B1 aus mehr als einem Blechpaket gebildet sein, die voneinander zweckmäßig entfernt eine der Kraftsumme jedes einzelnen Paares entsprechende Gesamtanziehungskraft erzeugen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektromotor mit im Stillstand gebremstem, zur Bremslüftung axial verschieblichem zylindrischem Läufer, dadurch gekennzeichnet, daß dieser auf einem seiner zwei Teile (Läufer, Ständer) mit wenigstens einem fest verbundenen, sich im wesentlichen radial erstreckenden, vom Hauptständer magnetisch getrennten Elektromagneten sowie mit einem mit dem anderen Teil fest verbundenen wicklungs- und käfiglosen Anker ausgerüstet ist, so daß der magnetische Axialzug zur Bremslüftung auf die Welle des Läufers durch Zusammenwirken des Hilfselektromagneten mit seinem Anker und des Hauptständerfeldes mit dem Hauptläuferpaket ausgeübt wird, derart, daß die relative, axiale Bewegung des Läufers zum Ständer senkrecht zu den Kraftlinien im Luftspalt verläuft.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Elektromagneten von einem Ringblechpaket (A1) gebildet wird, das. gleichachsig zum Läufer im Ständer angeordnet und befestigt ist.
  3. 3. Elektromotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Läuferwelle befestigtes Ringblechlamellenpaket (B1) den Anker bildet.
  4. 4. Elektromotor nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das den Kern des Elektromagneten bildende Blechpaket (A1) wie auch das, den Anker (B1) bildende Blechlamellenpaket aus den. gleichen Blechlamellen wie die des Ständerpaketes (A) bzw. des Läuferpaketes (B) gebildet ist.
  5. 5. Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerwicklungsspulen (Io) sowohl das Ständerpaket (A) als auch das oder die Pakete des Elektromagneten. (A1) umfassen und dadurch sowohl die Erregung des Elektromagneten (A1) bewirken als auch das Hauptmagnetfeld des Motors erzeugen.
  6. 6. Elektromotor nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das den Magnetkern bildende Paket (A1) vom Hauptpaket (A) des Ständers als auch das den Anker (B1) bildende Paket vom Hauptpaket (B) des Läufers im Abstand angeordnet ist.
  7. 7. Elektromotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Achsverstellung des Läufers dienende Schraubenfeder (I4) gleichachsig zur Antriebswelle (3) angeordnet ist und auf das Ende derselben über ein axial wirkendes Wälzlager (16) einwirkt, welches eine Relativbewegung zwischen Welle (3) und Feder (14) zuläßt. B. Elektromotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) des Läufers auf mit Zylinderrollen ausgestatteten Wälzlagern (6) läuft, die eine Relativbewegung zwischen Gehäuse und Läufer zulassen. g. Elektromotor nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anker und den Elektromagnetkern bildenden. Blechpakete (Bi, Al) aus mehr ass einem voneinander zweckmäßig entfernten Paar bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 584 535, 666 658, 692 toi; USA.-Patentschrift Nr. 2 482 84o; britische Patentschrift Nr. 624 735.
DEM17194A 1952-03-27 1953-02-01 Elektromotor mit im Stillstand gebremstem, zur Bremslueftung axial verschieblichem zylindrischem Laeufer Expired DE963351C (de)

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