DE962123C - Zerkleinerungsvorrichtung fuer Viehfutter, insbesondere auch fuer Feldfruechte - Google Patents
Zerkleinerungsvorrichtung fuer Viehfutter, insbesondere auch fuer FeldfruechteInfo
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- DE962123C DE962123C DEG16593A DEG0016593A DE962123C DE 962123 C DE962123 C DE 962123C DE G16593 A DEG16593 A DE G16593A DE G0016593 A DEG0016593 A DE G0016593A DE 962123 C DE962123 C DE 962123C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/02—Fodder mashers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN AM 18. APRIL 1957
G 16593 III 145 e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsvorrichtung
für Viehfutter, insbesondere für Feldfrüchte, bei der über einer mit Stiften besetzten
Trommel ein Fülltrichter vorgesehen ist und an der im Bereich der Trommel befindlichen
Trichterwandung verstellbare Gegenstifte vorgesehen sind, zwischen denen die Trommelstifte hindurchgehen.
Es sind schon Reißer od. dgl. bekannt, bei denen eine mit Stiften besetzte, motorisch gedrehte
Trommel am unteren Ende eines einen Einfülltrichter bildenden Gehäuses angeordnet ist, an
dessen Rückwand Stifte angeordnet sind, zwischen denen die Trommelstifte 'hindurchgehen.
Die Trommel wirft das behandelte Gut durch eine von einem Bodenblech, das einen Teil des
Trommelkorbes bildet, begrenzte Öffnung aus.
Die Verbesserung nach der Erfindung besteht darin, daß eine mit Gegenstiften versehene Leiste
an einem Gestell drehbar gelagert ist.
Bei dieser Ausbildung kann man nicht nur durch Anordnung der Abstände zwischen den einzelnen
Stiften auf der Leiste, sondern vor allen Dingen auch durch Verschwenkung eine Einstellung, die
dem jeweiligen Futtergut angepaßt ist, erreichen.
Liegen z. B. die an der verstellbaren Leiste angeordneten Stifte in der Horizontalen, so daß zwischen
Leisten- undTrommelstiften nur ein geringer Durchgang vorhanden ist, dann wird das Gut in
hohem Maße zerkleinert und zerquetscht. Insbesondere bei großen Tourenzahlen ist dann eine
weitgehende Feinstzerkleinerung erreicht. Da aber je nach Fütterungsart (Jungschweine, Mastsahweine
oder Rindvieh) ein unterschiedlich zer-
kleinertes Futter von der Praxis gefordert wird, kann durch Verschwenkung der Stiftenleiste erreicht
werden, daß der Abstand von der Stiftenleiste zur Trommel vergrößert, also ein größerer
Durchlaß geschaffen und dadurch die verschiedensten Feinheitsgrade von der Grob- bis zur Feinstzerkleinerung
erreicht werden. Auch die Leistung der Maschine wird durch Verbreiterung des Durchlasses
nach Schwenkung der Leiste entsprechend ίο vergrößert.
Für ganz besondere Zwecke ist noch im Bereiche des unteren Scheitelpunktes der Trommelwalze auf
dem Bodenblech eine zweite Stiftenleiste herausnehmbar angeordnet, bei welcher die Stifte im Abstand
voneinander so gehalten sind, daß gerade die Trommelstifte den Zwischenraum passieren können.
Auf diese Weise wird das etwa noch nicht genügend zwischen der ersten Leiste zerkleinerte
Gut ganz besonders nachgearbeitet und vollkommen zerkleinert, wie das beispielsweise für Schweinefutter
unbedingt notwendig ist.
Erfindungsgemäß ist nun überdies das Trichtergehäuse versehwenkbar auf dem Gestell der \rorridhtung
angeordnet, und zwar derart, daß dieVer-Schwenkung um einen Drehbolzen an der Auswurfseite
stattfindet, wobei dann die ganze Trommel freigelegt wird.
Dabei sind an dem verschwenkbaren Teile des Gehäuses die oberen Lagerteile für die Leistendrehbolzen
befestigt, so daß sie bei der Verschwenkung abgehoben werden und demnach die Stiftenleiste
einfach aus dem nunmehr offenen Lager herausgenommen werden kann.
Zweckmäßig ist es, an Stelle der üblichen acht oder mehr Stiftenreihen der Trommel nur vier
Stiftenreihen vorzusehen, damit der Abstand zwischen den einzelnen Stiftenreihen sich vergrößert
und damit ein leichteres Erfassen des oft groben Gutes gewährleistet wird.
In diesem Fall muß allerdings der Abstand zwischen je zwei Stiftenreihen mit einer die Stirnsaheiben
verbindenden Leiste ausgefüllt werden, damit ein Durchfallen des Gutes in das Trommelinnere verhindert wird.
Eine Ausführung dfer neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt;
Abb. 2 ist eine Ansicht von oben;
Abb. 3 Ms 10 sind Sonderdarstelhingen.
Das fahrbare Gestell besteht aus längs verlaufenden Winkelschienen 1 und Querschienen 2. Auf den Längsschienen 1 ist das Gehäuse 3 aufgesetzt, welches oben einen Fülltrichter bildet. An dessen unterem Ende ist eine Stiftenwalze 4 vorgesehen, die von einem Korb umgeben ist, dessen oberer Teil mit 5 und dessen unterer Teil mit 6 bezeichnet ist und ein Bodenblech bildet, das zwischen den Längsschienen starr befestigt ist. Der Korb hat eine Auslaßöffnung 7 für das zerkleinerte Gut. Das Gehäuse 3 ist verschwenkbar um einen Querbolzen 8, der mit den beiden Längssdhienen 1 verbunden ist. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die unteren Kanten des Gehäuses, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, abgewinkelt, und die Abwinklungen legen sich auf die Schienen 1 auf. Hier findet eine Verbindung durch Schrauben 9 statt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt;
Abb. 2 ist eine Ansicht von oben;
Abb. 3 Ms 10 sind Sonderdarstelhingen.
Das fahrbare Gestell besteht aus längs verlaufenden Winkelschienen 1 und Querschienen 2. Auf den Längsschienen 1 ist das Gehäuse 3 aufgesetzt, welches oben einen Fülltrichter bildet. An dessen unterem Ende ist eine Stiftenwalze 4 vorgesehen, die von einem Korb umgeben ist, dessen oberer Teil mit 5 und dessen unterer Teil mit 6 bezeichnet ist und ein Bodenblech bildet, das zwischen den Längsschienen starr befestigt ist. Der Korb hat eine Auslaßöffnung 7 für das zerkleinerte Gut. Das Gehäuse 3 ist verschwenkbar um einen Querbolzen 8, der mit den beiden Längssdhienen 1 verbunden ist. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die unteren Kanten des Gehäuses, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, abgewinkelt, und die Abwinklungen legen sich auf die Schienen 1 auf. Hier findet eine Verbindung durch Schrauben 9 statt.
Löst man die Schrauben, dann kann man das ganze Gehäuse mit Ausnahme des Bodenbleches 6
nach vorn, d. h. nach der Auswurfseite zu verschwenken und in die in Abb. 1 durch punktierte
Linien angedeutete Lage bringen. Dabei stützt sich das Ende mittels eines am oberen Rand des Gehäuses
vorgesehenen Rahmens 10 auf dem Erdboden ab. Dieser Rahmen bildet zugleich einen
Schutz, damit der Bedienungsmann nicht in das Gehäuse geraten kann.
Ist das Gehäuse verschwenkt, dann liegt die Stiftenwalze 4 frei da. Am unteren Ende des Gehäuses
gegenüber dem Querbolzen 8 ist der Teil 11 eines Lagers befestigt, welcher sich bei der Gebrauchsstellung
des Gehäuses auf den unteren Teil 12 aufsetzt, der an der betreffenden Längsschiene 1
befestigt ist (s. Abb. 3 und 4).
In die Lagerbohrungen 13 sind Bolzen 14 und
15 eingelegt, welche das Ende einer Stiftenleiste 16
bilden. Findet also die Verschwenkung des Gehäuses statt, dann werden die oberen Lagerteile 11
mitgenommen, und es liegen die Bolzen 14 und 15 frei da, so daß die Stiftenleiste ohne weiteres aus
dem Lager herausgehoben werden kann.
Es ist noch zu bemerken, daß der Drehbolzen 15 an seinem aus der Gehäusewandung 3 vorragenden
Ende einen Handhebel 17 trägt, der, wie Abb. 5 zeigt, mit einer an der Gehäusewandung angebrachten
Skala 18 zusammenwirkt, indem bei entsprechender Verschwenkung des Hebels durch Einführen
von Steckbolzen 19 der Handhebel in der gewünschten Lage festgestellt werden kann.
Mit dem Handhebel verschwenkt sich auch die Leiste 16, die mit Stiften 20 besetzt ist, deren
Bolzen in die Schiene 16 hineinragen, wobei hier durch Verschraubung die Stifte an der Schiene
festgelegt werden. Man kann also die einzelnen Stifte herausschrauben und den Abstand der Stifte
voneinander nach Belieben verändern.
In Abb. 6 ist die Leiste i6 in der Lage dargestellt,
wo ihre Stifte 20 waagerecht liegen. Die Stiftenleiste mit ihren Stiften ist gegenüber der
Stiftenwalze 4 so angeordnet, daß immer ein gewisser Zwischenraum 21 (s. auch Abb. 7) vorhanden
ist. Dieser Zwischenraum wird aber je naöh Einstellung der Stiftenleisten vergrößert oder
verkleinert. Dabei kann die Stiftenleiste so verschwenkt werden, daß die Stifte nach oben oder
nach unten ausschlagen.
Die Stiftenwalze 4 ist nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit vier Stiftenreihen besetzt,
wobei vorgesehen ist, daß die Stifte jeder Reihe gegeneinander versetzt angeordnet sind (vgl. Abb. 8).
Dabei dringen die einzelnen Stifte in die Zwischenräume zwischen den Stiften 20 der
Stiftenleiste 16 ein, wie die Abb. 8 zeigt, in welcher nicht nur die Abwicklung der Trommel, sondern
auch die Stiftenleiste dargestellt ist.
Die Zwischenräume zwischen den Stiften reihen
sind durch Leisten 26 (s. Abb. 1 und 2) abgedeckt.
(Diese Leisten sind in Abb. 8 durch gestrichelte Linien dargestellt.)
Die Leisten 26 sind an den beiden Stirnwänden 27 der Stiftentrommel befestigt, während die
Stifte 22 bis 25 von entsprechenden Leisten 28 getragen werden. Der Abstand der einzelnen Stifte
22 bis 25 voneinander ermöglicht es, daß von der Stiftentrommel größere Gutmengen, und zwar
sowohl in Form von Feldfrüchten od. dgl. oder von Blattfutter erfaßt werden können, während die
Leisten 26 verhindern, daß das erfaßte Gut in das Innere der Trommel gelangen kann.
Für solches Gut, welches besonders fein zerkleinert werden muß, wie das z. B. bei Schweincfutter
der Fall ist, ist auf dem Bodenblech noch eine besondere Reihe von Stiften 29 angeordnet
(s. Abb. 9, Querschnitt, und Abb. 10, Längsschnitt). Diese Stifte sind auf eine Leiste 30 aufgeschweißt,
die in eine Aussparung 31 des Bodenbleohes eingeschoben werden kann. Dabei ragen die Enden der
Leisten 30 je in eine Aussparung einer Platte 32 hinein, die an der Außenwand 33 der Auswurföffnung
7 befestigt ist. An der Stelle, wo die Leisten 30 in die Platte 32 hineinragen, findet ein
Festlegen durch Flügelmutterschrauben 34 statt, so daß die Leisten nach Lösen der Schrauben nach
Belieben entfernt oder eingesetzt werden können. Die Stifte 29 sind in einem derartigen Abstand
voneinander angeordnet, daß gerade die Stifte 22 bis 25 den Zwischenraum passieren können, wodurch
eine besondere Zerkleinerung des zwischen die Stifte gelangenden Gutes stattfindet.
Auf dem Gestell ist der Elektromotor 35 angeordnet, der mit Riemenantrieb 36 die Welle 37 der
Stiftentrommel dreht.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Zerkleinerungsvorrichtung für Viehfutter, insbesondere auch für Feldfrüchte, bei der über einer mit Stiften besetzten Trommel ein Fülltrichter vorgesehen ist und an der im Bereiche der Trommel befindlichen Trichterwandung verstellbare Gegenstifte vorgesehen sind, zwischen denen die Trommelstifte hindurchgehen, gekennzeichnet durch eine mit Gegenstiften (20) versehene, an einem Gestell (r, 2) drehbar gelagerte Leiste (16).
- 2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieLeiste (16) an ihren Enden in zweiteilige Lager (11, 12) eingelegte Drehzapfen (14, 15) aufweist, wobei der eine nach außen aus der Gehäusewandung hervortretende Zapfen (15) einen Stellhebel (17) trägt, der mit einer Skala (18) an der Gehäusewandung zusammenwirkt und durch eine Schraube (19) od. dgl. in bezug auf die Skala feststellbar ist.
- 3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (20) in der Leiste < 16) auswechselbar bzw. herausnehmbar angeordnet sind.
- 4. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bodenblech (6). des Trommelkorbes etwa am unteren Scheitelpunkt der Stiftenwalze (4) abnehmbar eine zweite Gegenstiftleiste (30) angeordnet ist.
- 5. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Freilegens der Stiftenwalze (4) das Einfülltrichtergehäuse (3) mit dem daran befestigten Lagerteil (11) kippbar auf dem Rahmen (1, 2) angeordnet ist.
- 6. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftentrommel (4) mit vier gegeneinander versetzten Reihen von Stiften (22 bis 25) besetzt ist und in einem zwei Stiftenreihen entsprechenden Zwischenraum die Stirnwände (27) verbindende Leisten (26) angeordnet sind, die den Durchfall des Gutes verhindern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen© 609· «16/« ».56 (609 863 4.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG16593A DE962123C (de) | 1955-03-02 | 1955-03-02 | Zerkleinerungsvorrichtung fuer Viehfutter, insbesondere auch fuer Feldfruechte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG16593A DE962123C (de) | 1955-03-02 | 1955-03-02 | Zerkleinerungsvorrichtung fuer Viehfutter, insbesondere auch fuer Feldfruechte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962123C true DE962123C (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=7120685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG16593A Expired DE962123C (de) | 1955-03-02 | 1955-03-02 | Zerkleinerungsvorrichtung fuer Viehfutter, insbesondere auch fuer Feldfruechte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962123C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035956B (de) * | 1956-12-31 | 1958-08-07 | Paul Treckmann & Co | Maschine zum Feinzerkleinern und Foerdern von landwirtschaftlichem Gut |
EP2452553A1 (de) * | 2010-11-11 | 2012-05-16 | Putsch GmbH & Co. KG | Maschinenanlage zur Aufbereitung von Feldfrüchten |
-
1955
- 1955-03-02 DE DEG16593A patent/DE962123C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035956B (de) * | 1956-12-31 | 1958-08-07 | Paul Treckmann & Co | Maschine zum Feinzerkleinern und Foerdern von landwirtschaftlichem Gut |
EP2452553A1 (de) * | 2010-11-11 | 2012-05-16 | Putsch GmbH & Co. KG | Maschinenanlage zur Aufbereitung von Feldfrüchten |
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