DE9305840U1 - Zerkleinerungsmaschine mit Heckklappe zur Nachzerkleinerung - Google Patents
Zerkleinerungsmaschine mit Heckklappe zur NachzerkleinerungInfo
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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Description
Werner Doppstadt, Voßnackerstraße 67
5620 Velbert 11 - Langenberg
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Die Neuerung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine für Abfall, enthaltend ein in einem Gehäuse umlaufendes Schlagwerk,
dem das zu zerkleinernde Material zuführbar ist, eine mit dem umlaufenden Schlagwerk zusammenwirkende Prallplatte, die oberhalb
des Schlagwerks angeordnet ist, und eine der Prallplatte in der Umlaufrichtung des Schlagwerks folgende Nachzerkleinerung,
die eine rückseitige Öffnung des Gehäuses überdeckt.
Solche Zerkleinerungsmaschinen sind beispielsweise aus dem europäischen Patent 0 212 194 und der europäischen Patentanmeldung
0 273 308 bekannt. Darin ist ein trogartiger Behälter vorgesehen, in den das zu zerkleinernde Material eingefüllt
wird und in dem ein Kratzförderer umläuft, durch den das zu zerkleinernde Material einem Schlagwerk zugeführt wird, das
sich in einem Gehäuse an einem Ende des Behälters befindet. Das umlaufende Schlagwerk besteht aus einer Trommel mit
schwenkbar gelagerten Schlegeln, die unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft ausschwenken und einen Wirkungskreis bestimmen.
Zwischen dem Wirkungskreis und der Prallplatted, die mit einer Zähnung versehen ist, wird ein Durchtrittsspalt bestimmt,
durch den das durch die Wirkung des umlaufenden Schlagwerks bereits vorzerkleinerte Material unter weiterer
Zerkleinerung hindurchtritt. Dies wird durch von der Prallplatte gegen die Umlaufrichtung des Schlagwerks vorstehende
Zähne bewirkt.
Bei einer weiteren bekannten Zerkleinerungsmaschine (DE-OS 29 02 257) ist ein segmentartiger Prallkörper in einem Gehäuse
in Form eines Trommelkörpers so angeordnet, daß er mit einem
umlaufenden Schlagwerk einen Durchtrittsspalt bildet, der sich vom Eingang zum Ausgang verjüngt. Der segmentartige Prallkörper
ist mit Bolzen in Radialrichtung des Schlagwerks verstellbar an dem Trommelkörper befestigt und an seinem in der Umlaufrichtung
des Schlagwerks hinteren Ende an einem Anschlag abgestützt. An seiner dem Schlagwerk zugekehrten Innenseite
ist der Prallkörper mit einem beispielsweise sägezahnartigen Profil versehen, das sich parallel zur Welle des umlaufenden
Schlagwerks erstreckt. Dem Prallkörper ist in der Umlaufrichtung des Schlagwerks ein Sieb mit einer Sichtvorrichtung nachgeschaltet.
Bei der eingangs genannten Zerkleinerungsmaschine wird das zerkleinerte Material unter der Wirkung des umlaufenden
Schlagwerks durch einen Auslaß aus dem Gehäuse ausgeworfen. Zur Verbesserung der Wirkung ist bei dieser bekannten Zerkleinerungsmaschine
eine Nachzerkleinerung vorgesehen worden, die den Auslaß überdeckte und aus einem Rahmen bestand, der an die
Prallplatte in der Umlaufrichtung des Schlagwerks an deren hinterem Ende angelenkt war. Der Rahmen enthielt mehrere Streben,
die sich parallel zur Umlaufrichtung des Schlagwerks erstreckten
und innenseitig mit einer der Umlaufrichtung entgegengerichteten Zähnung versehen waren und somit in Verlängerung
der Prallplatte eine Nachzerkleinerung des Materials bewirkten, das durch den durch die Prallplatte bestimmten
Durchtrittsspalt hindurchgetreten war.
Die vorstehend beschriebene Nachzerkleinerung hat sich als ungenügend erwiesen, nicht nur hinsichtlich der damit erzielbaren
nachzerkleinernden Wirkung, sondern auch hinsichtlich der Anpassung an das zu zerkleinernde Material, das häufig
eine länger wirksame Nachzerkleinerung erfordert. So ist beispielsweise für die Kompostierung von kompostierfähigen Abfällen
ein erheblich geringerer Zerkleinerungsgrad erforderlieh als für die Zerkleinerung von zum Beispiel Altholz wie
Schalungsbrettern und dergleichen.
Die Aufgabe der Neuerung besteht demgemäß darin, eine Zerkleinerungsmaschine der eingangs genannten Art mit hoher
Nachzerkleinerungswirkung zu schaffen, die sich leicht an verschiedene Zerkleinerungsgrade des zu zerkleinernden Materials
anpassen läßt.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Nachzerkleinerung von einer bogenförmigen Platte gebildet ist,
die sich über einen Umfangswinkel im Bereich zwischen 40° und 120° erstreckt und an die in der Umlauf richtung des Schlagwerks
hintere Seite der Prallplatte angelenkt ist, und daß die bogenförmige Platte an der dem umlaufenden Schlagwerk zugekehrten
Innenseite Zähne aufweist, die gegen die Umlaufrichtung des Schlagwerks vorstehen, und mit dessen Wirkungskreis
einen engen Durchtrittsspalt bestimmt.
Bei der neuerungsgemäßen Ausgestaltung schließt sich die bogenförmige Platte der Prallplatte in Umlaufrichtung des
Schlagwerks an, sodaß sich die zerkleinernde Wirkung der Prallplatte an der ähnlich oder gleich ausgebildeten bogenförmigen
Platte fortsetzen kann. Insbesondere kann bei der Zerkleinerungsmaschine nach der Neuerung die bogenförmige Platte
der Nachzerkleinerung als Heckplatte ausgebildet sein, welche die rückseitige Öffnung des Gehäuses schließt. Dadurch wird
erreicht, daß das zu zerkleinernde Material im Umlauf geführt werden kann, da die bogenförmige Platte den Auswurf des zerkleinerten
Materials durch diese Öffnung verhindert.
Um eine kontinuierliche Zerkleinerung sicherzustellen, kann im Anschluß an die bogenförmige Platte eine Siebvorrichtung
angeordnet werden. Dadurch wird verhindert, daß bereits hinreichend weit zerkleinertes Material unter der Wirkung des
umlaufenden Schlagwerks weiter durch die Maschine gefördert wird.
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Es kann auch eine Schwenkvorrichtung für die bogenförmige Platte der Nachzerkleinerung vorgesehen werden, um im Bedarfs-
fall den Auswurf des zerkleinerten Materials bereits nach dem Durchgang durch den Durchtrittsspalt zu ermöglichen, der von
der Prallplatte und dem Wirkungskreis des umlaufenden Schlagwerks bestimmt wird.
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Die Zerkleinerungsmaschine ist in Bezug auf die Komponenten, welche die Zerkleinerung bewirken, so aufgebaut,
daß diese Komponenten untereinander auswechselbar sind, sodaß die Zerkleinerungsmaschine ohne Umbauten, sondern lediglich
durch den Austausch von Komponenten an verschiedene zu zerkleinernde Materialien oder Zerkleinerungsbedingungen
angepaßt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine
ist in den Abbildungen dargestellt und wird nachfolgend an Hand der Bezugszeichen im einzelnen erläutert
und beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Zerkleinerungsmaschine nach der Neuerung;
Figur 2 eine Explosionsansicht der Prallplatte und der Nachzerkleinerung bei der Zerkleinerungsmaschine nach
Figur 1;
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Figur 3 eine Seitenansicht einer Ablösevorrichtung für die bogenförmige Platte nach Figur 2;
Figur 4 eine Draufsicht auf die Ablösevorrichtung nach Figur 3;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines Rahmens mit einer Siebplatte bei der Zerkleinerungsmaschine nach
Figur 1;
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Figur 6 eine Schnittansicht der Siebplatte nach Figur 5; und
Figur 7 eine Draufsicht auf einen Teil der Siebplatte nach Figur 5.
In der schematischen, teilweise geschnittenen Seitenansicht einer Zerkleinerungsmaschine nach Figur 1 ist im wesentlichen
ein Gehäuse 2 dieser Maschine gezeigt. Dieses Gehäuse 2 kann ein hinterer Teil eines trogartigen Behälters mit einem nicht
gezeigten Mittelteil sein, der das zu zerkleinernde Material aufnimmt und durch eine Fördereinrichtung wie einen Kratzförderer
dem hinteren Teil zuführt. In dem nicht gezeigten vorderen Teil der Maschine kann sich dann ein Antrieb befinden, der
beispielsweise aus einem Dieselmotor und einem von diesem angetriebenen Hydromotor bestehen kann.
In dem dargestellten Gehäuse 2 ist die eigentliche Zerkleinerungsanlage
untergebracht. Diese besteht aus einem umlaufenden Schlagwerk 3, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine an sich bekannte Trommel 4 mit Schlegeln 5 ent-
hält, die jeweils um eine Schwenkachse 6 schwenkbar gelagert sind. Beim Umlauf der Trommel 4 in der durch den Pfeil bezeichneten
Umlaufrichtung 7 schwenken die Schlegel 5 in bekannter Weise unter der Wirkung der Zentrifugalkraft nach
außen, und die Schneidkörper 8 der Schlegel 5 beschreiben dann einen Wirkungskreis oder -zylinder 9. Das zu zerkleinernde Material
wird in den Wirkungskreis 9 des umlaufenden Schlagwerks 3 eingebracht, beispielsweise durch eine Fördereinrichtung wie
den vorerwähnten Kratzförderer.
In Zusammenwirkung mit dem Wirkungskreis 9 des Schlagwerks 3 ist in dem Gehäuse 2 eine Prallplatte 10 angeordnet, die
sich bogenförmig über einen oberen Teil des Wirkungkreises 9 erstreckt und damit einen sich verjüngenden Durchtrittsspalt
11 bestimmt. Es können aber auch anders gestaltete, zum Beispiel gewinkelte Prallplatten vorhanden sein, deren erster
Teil im wesentlichen waagerecht verläuft und deren zweiter Teil davon nach unten abgewinkelt ist. Von der Prallplatte 10
ragen Zähne 12 gegen die Umlaufrichtung 7 des Schlagwerks 3
vor, und zwar in der Weise, daß die steil ansteigenden Kanten der Zähne 12 der Umlaufrichtung 7 des Schlagwerks 3 entgegengerichtet
sind, während die der Umlaufrichtung 7 abgekehrten Kanten weniger steil abfallen. Die Anordnung ist so getroffen,
daß die Prallplatte 10 einen sich in der Umlaufrichtung 7 verengenden
Durchtrittsspalt 11 ausbildet; in gleicher Richtung ändert sich auch die Erhebung der Zähne 12 über der Innenfläche
der Prallplatte 10.
Die Prallplatte 10 ist an ihrem in der Umlauf richtung 7 vorderen Ende schwenkbar in Seitenwänden des Gehäuses 2 gelagert
und liegt mit ihrem in der Umlaufrichtung 7 hinteren Ende innenseitigen, nicht gezeigten Anschlägen auf. Auf diese Weise
wird erreicht, daß nicht zerkleinerbare Materialien wie Metallgegenstände oder Steine keine Zerstörungen bewirken können,
da die Prallplatte 10 in Gegenwart solcher Gegenstände angehoben wird und diese durchläßt, wenn sie in den Durchtrittsspalt
11 gelangen. Der Prallplatte 10 kann in bekannter Weise eine Prallwand vorgeschaltet sein, die mit dem umlaufenden
Schlagwerk 3 unter Vorzerkleinerung des eingebrachten Materials zusammenwirkt.
Der Prallplatte 10 folgt in der Umlaufrichtung 7 des
Schlagwerks 3 eine Nachzerkleinerung 13, die in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zwei Teile, nämlich eine bogenförmige Platte 14, die eine rückseitige Öffnung des Gehäuses 2
überdeckt, und eine Siebvorrichtung 15 aufweist, die unter dem umlaufenden Schlagwerk 3 angeordnet ist. Die Nachzerkleinerung
13 befindet sich in einem engen Radialabstand zu dem Wirkungskreis 9 des umlaufenden Schlagwerks 3. Das aus dem mit der
Prallplatte 10 gebildeten Durchtrittsspalt 11 austretende, durch das umlaufende Schlagwerk 3 in der Umlaufrichtung 7 weiter
vorgetriebene Material wird durch die Zusammenwirkung des Schlagwerks 3 mit der Nachzerkleinerung 13 weiter zerkleinert.
Material, das danach nicht durch die Siebvorrichtung 15 hindurchtritt, wird durch die Schneidkörper 8 der mit hoher Ge-
schwindigkeit (zum Beispiel 1000 Umdrehungen pro Minute) umlaufenden
Schlegel 5 weiter in der Umlaufrichtung 7 vorgetrieben und durchläuft die Zerkleinerungsanlage ein weiteres Mal.
In Figur 1 ist die bogenförmige Platte 14 in einer ausgeschwenkten
Stellung gezeigt, in der sie von einer in Figur 2 ausführlich dargestellten Stützplatte 40 abgestützt wird. Die
bogenförmige Platte wird aus dieser Stellung in eine Arbeitsstellung eingeschwenkt, in der sie eine rückseitige Gehäuseöffnung
überdeckt. Dazu dient eine auf der Außenseite der Prallplatte 10 angeordnete Schwenkvorrichtung 16 in Gestalt
eines Hydraulikzylinders 17, der außen an der Prallplatte 10 angelenkt ist. Eine Kolbenstange 18 ist mit ihrem freien Ende
an hochstehende Arme 25 angelenkt, die an der in der Umlaufrichtung 7 vorderen Seite 20 der bogenförmigen Platte 14 fest
angebracht sind.
Man erkennt auch, daß die bogenförmige Platte 14 an ihrer Innenseite, die dem umlaufenden Schlagwerk zugekehrt ist, mit
Zähnen 21 versehen ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind, ähnlich der Prallplatte 10, im Längsschnitt allgemein
dreieckförmige Zähne vorgesehen, deren steil ansteigende Kanten der Umlaufrichtung 7 des Schlagwerks 3 entgegengerichtet
sind, während die Kanten in der umgekehrten Richtung weniger steil abfallen. Auch hier bilden die Zähne 21 Querreihen
von Zähnen, die sich parallel zur Umlaufachse des Schlagwerks 3 erstrecken, aber in Querrichtung und in Umfangsrichtung
zueinander versetzt sind. Die Anordnung ist hier so getroffen, daß die Innenseite der bogenförmigen Platte 14
parallel zum Wirkungskreis 9 des umlaufenden Schlagwerks 3 verläuft und die Zähne 21 gleich hoch über die Innenseite der
bogenförmigen Platte 14 vorstehen. Es entsteht so ein Durchtrittsspalt mit konstanter Weite. Es kann aber auch
vorgesehen sein, daß die bogenförmige Platte ähnlich der Prallplatte 10 ausgebildet und angeordnet ist, d.h. die Platte
ist in ihrer Krümmung exzentrisch angeordnet, aber die Höhe
der Zähne über der Innenseite der Platte nimmt in der Umlaufrichtung 7 des Schlagwerks 3 ab.
Im einzelnen ist die Anordnung der bogenförmigen Platte 14 in Figur 2 zu erkennen; dabei folgt sie der Prallplatte 10
unmittelbar. Das wird dadurch erreicht, daß die Prallplatte 10 außenseitig mit in der Umlaufrichtung 7 verlaufenden Trägern
22 versehen ist, die über die Prallplatte 10 hinaus gegen die in der Umlaufrichtung 7 vordere Seite 20 der bogenförmigen
Platte 14 vorstehen und Anlenkpunkte 23 aufweisen, an denen jeweils Anlenkpunkte 24 von Anlenkgliedern angelenkt sind, die
an der Seite 20 der bogenförmigen Platte 14 hochstehen. An ihrer in der Umlaufrichtung 7 des Schlagwerks 3 vorderen Seite
ist die Prallplatte 10 mit einem rohrförmig ausgebildeten Schwenklager 26 versehen, das eine Schwenkachse 27 aufnimmt,
die mit gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 2 verbunden ist, von denen nur die Seitenwand 28 zu sehen ist.
Die bogenförmige Platte 14 ist außenseitig mit einer Mehrzahl von Stützen 29 versehen, die sich parallel zueinander von
der vorderen Seite 20 in der Umlaufrichtung 7 des Schlagwerks 3 entlang der bogenförmigen Platte 14 erstrecken und an ihrem
anderen Ende an dem Gehäuse 2 abgestützt sind. Die den Hydraulikzylindern 17 zugeordneten Stützen 29 tragen
hochstehende Arme 25 zur Verbindung mit den Kolbenstangen 18.
Die bogenförmige Platte 14 ist in ihrer Krümmung an den Wirkungskreis 9 des umlaufenden Schlagwerks 3 angepaßt. Zur
genaueren Anpassung der Platte 14 an den Wirkungskreis 9 ist eine Einstellvorrichtung vorgesehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist diese Einstellvorrichtung an den unteren Enden der Stützen 29 vorgesehen. Dazu ist an dem unteren Ende
der Stützen 29 jeweils ein Winkel 30 angebracht, der in der Arbeitsstellung der bogenförmigen Platte 14 einem noch zu beschreibenden
Vierkantglied 32, vgl. Figur 1, mit Einstellgliedern in Form von Einstellschrauben 31 in entsprechenden
Gewindebohrungen anliegt. Dadurch kann die bogenförmige Platte
14 an ihrer in der Umlaufrichtung 7 des Schlagwerks 3 hinteren
Seite in Richtung auf den Wirkungskreis 9 oder von diesem weg verstellt werden.
Die vorbeschriebenen Einstellvorrichtungen können an allen oder auch nur an ausgewählten Stützen 29 vorhanden sein.
Die vorstehend beschriebenen Winkel 30 erfüllen noch einen weiteren Zweck, indem sie einen Teil einer Feststellvorrichtung
bilden, die dazu dient, die bogenförmige Platte 14 in ihrer Arbeitsstellung festzuhalten. Die Feststellvorrichtung
ist als eine Rastvorrichtung ausgebildet, welche die vorgenannten Winkel 30 als Eingriffswinkel enthält, die mit einem
Rastglied am unteren Ende der rückseitigen Öffnung des Gehäuses 2 zusammenwirken. Dieses Rastglied wird von einem Vierkantglied
32 gebildet, das sich zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 2 erstreckt. Insbesondere ist
das Vierkantglied 32 diagonal, d.h. mit einer hochstehenden Kante angeordnet. Wenn die bogenförmige Platte 14 aus der in
Figur 1 gestrichelt gezeichneten, ausgeschwenkten Stellung in die Arbeitsstellung zurückgeschwenktt wird, gleiten die Eingriff
swinkel 30, die in ihrer Form an das hochkant stehende Vierkantglied 32 angepaßt sind, über das Vierkantglied 32 hinweg
und schnappen in die Arbeitsstellung ein. Da die Eingriffswinkel 30 hinter die hochstehende Kante des Vierkantgliedes
32 greifen, wird die bogenförmige Platte 14 in der Arbeitsstellung sicher festgehalten und kann nicht ohne weiteres
aus dieser wieder herausgebracht werden.
Um die bogenförmige Platte 14 aus ihrer Arbeitsstellung wieder zu lösen, nämlich, wenn sie unter der Wirkung der
Schwenkvorrichtung 16 wieder ausgeschwenkt werden soll, ist weiterhin eine Ablösevorrichtung 33 vorgesehen. Diese in Figuren
3 und 4 dargestellte Ablösevorrichtung 33 ist außenseitig an den Seitenwänden des Gehäuses 2 angebracht. Wie in Figuren
3 und 4 für die Seitenwand 28 gezeigt ist, enthält die Ablösevorrichtug 33 einen Hydraulikzylinder 34 mit einer Kolbenstange
35, deren freies Ende an einen Lenker 36 angelenkt
ist. Von dem freien Ende des Lenkers 36 erstreckt sich ein Verbindungstück 37 durch die Seitenwand 28 des Gehäuses 2 zu
einem auf der Innenseite dieser Seitenwand 28 befindlichen, hakenförmigen Angriffsglied 38. Die der Seitenwand 28 zugekehrte
Seite einer Stütze 29 an der bogenförmigen Platte 14 trägt einen gegen die Seitenwand 28 des Gehäuses 2 vorstehenden
Zapfen 39. Beim Ausfahren der Kolbenstange 35 kommt, wie in Figur 4 erkennbar, das hakenförmige Angriffsglied 38 in Anlage
an den Zapfen 39, wodurch dieser und damit die bogenförmige Platte 14 angehoben wird und sich über die hochstehende
Kante des Vierkantgliedes 32 nach außen bewegen kann. Der Hydraulikzylinder 34 ist mit der Schwenkvorrichtung 16 bzw.
deren Hydraulikzylinder 17 gekoppelt, derart, daß beim Ausfahren der Schwenkvorrichtung 16 auch die Kolbenstange 35 aus dem
Hydraulikzylinder 34 ausgefahren wird. Umgekehrt wird beim Einschwenken der bogenförmigen Platte 14 unter der Wirkung der
Schwenkvorrichtung 16 die Kolbenstange 35 in den Hydraulikzylinder 34 zurückgezogen, wodurch der Stellweg des Eingriffswinkels 30 über die hochstehende Kante des Vierkantgliedes 32
freigegeben wird.
Mit den seitlich außen an der bogenförmigen Platte 14 befindlichen
Stützen 29 ist eine Stützvorrichtung verbunden, mittels derer die bogenförmige Platte 14 im ausgeschwenkten
Zustand an der Rückseite des Gehäuses 2 abgestützt werden kann. Diese Stützvorrichtung ist insbesondere auch so ausgebildet,
daß die Zerkleinerungsmaschine im eingeschwenkten Zustand der bogenförmigen Platte 14, zum Beispiel während eines
Transports, an der Rückseite verschließbar ist.
Im einzelnen besteht die Stützvorrichtung aus zwei Stützplatten 40, die allgemein die Form eines abgestumpften Dreiecks
oder Trapezes haben. Entlang einer Seite der Stützplatten 40 ist ein rohrförmiges Schwenklager 41 ausgebildet, das eine
Schwenkachse 42 aufnimmt, die sich durch Lagerbuchsen 42 an der jeweiligen Stütze 29 erstreckt. Die Stützplatten 40 können
somit um die Schwenkachse 42 zwischen zwei Stellungen ver-
schwenkt werden, nämlich zwischen einer geschlossenen Stellung und einer Stützstellung. In der geschlossenen oder zusammengeklappten
Stellung befinden sich die Stützplatten 40 auf der Außenseite der bogenförmigen Platte 14, wobei erste Löcher 43
nahe einer Ecke der Stützplatten 40 mit einem Zapfen 44 an der bogenförmigen Platte 14 in Eingriff kommen und mit einer Sicherungs-
oder Schließvorrichtung wie einem Splint in dieser zusammengeklappten Stellung gehalten werden. In der ausgeschwenkten
Stellung der bogenförmigen Platte 14 und nach Lösen der vorgenannten Sicherung können die Stützplatten 40 um die
Schwenkachsen 42 in ihre jewelige Stützstellung ausgeschwenkt werden. In dieser Stützstellung liegen die Stützplatten 40 mit
der dem Schwenklager 41 gegenüberliegenden Seite über einen Gummipuffer 45 der Rückseite des Gehäuses 2 an und stützen so
die bogenförmige Platte 14 an der Rückseite des Gehäuses 2 ab. In dieser Stützstellung werden die Stützplatten 40 durch
Zapfen 46 gehalten, die von der Außenseite der zugehörigen Stützen 29 vorstehen und in zweite Löcher 47 in der Stützplatte
40 eingreifen. Auch hier kann eine Sicherung- oder Schließ-Vorrichtung durch einen Splint oder dergleichen vorgesehen
werden.
Die Siebvorrichtung 15 ist in Figuren 1 und 5 dargestellt; sie wird von einem Rahmen 48 gebildet, der eine bogenförmige
Platte oder Siebplatte 49 trägt und an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 2 lösbar befestigt ist. Gemäß Figuren
1 und 5 schließt sich die Siebvorrichtung 15 praktisch unmittelbar an die bogenförmige Platte 14 an.
Der Rahmen 48 der Siebvorrichtung 15 ist einstellbar an den Seitenwänden des Gehäuses 2 gehaltert, damit die Siebplatte 49
in Richtung zu dem umlaufenden Schlagwerk 3 und von diesem weg eingestellt werden kann. Dazu ist ein Stellglied 50 vorgesehen,
das fest, aber lösbar mit dem Rahmen 49 verbunden ist, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Schrauben, mit denen
der Rahmen 42 an den Seitenwänden des Gehäuses 2 befestigt ist und die sich jeweils durch ein Langloch in den zugehörigen
Seitenwänden erstrecken. Das Stellglied 50 enthält ein Gewindeteil
51, das durch einen Anschlag 52 verläuft, der sich an der Außenseite der zugehörigen Seitenwand des Gehäuses 2 befindet,
vgl. Figur 1 und die darin dargestellte Seitenwand 28. Das Gewindeteil 51 trägt eine Stellmutter 53, die unter dem
Gewicht des Rahmens 48 an dem Anschlag 52 anliegt. Wenn die Stellmutter 53 verstellt wird, wird daher das Stellglied 50
und damit auch der Rahmen 48 in Richtung auf den Wirkungskreis 9 des Schlagwerks 3 oder von diesem weg verstellt.
Die Stellvorrichtung mit dem Stellglied 50 kann, wie in Figur 1 gezeigt, nur an der in der Umlauf richtung 7 hinteren
Seite der Siebvorrichtung 15 vorgesehen sein, und zwar an den gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 48 bzw. den gegenüberliegenden
Seitenwänden des Gehäuses 2.
An der in der Umlauf richtung 7 des Schlagwerks 3 vorderen Seite der Siebvorrichtung 15 können ebenfalls Einstellvorrichtungen
mit den Stellgliedern 50 vorgesehen werden, sodaß der Rahmen 48 und damit die Siebvorrichtung 15 auch vertikal gegenüber
dem Schlagwerk 3 verstellbar ist. An der in der Umlaufrichtung 7 des Schlagwerks 3 vorderen Seite kann der Rahmen
48, wie bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel, mit einer hochragenden Führung 54 versehen sein, die
gegen die bogenförmige Platte 14 vorsteht und sich gegen diese verjüngt. Es entsteht so ein glatter Übergang zwischen der
bogenförmigen Platte 14 und der Siebvorrichtung 15 für das zu zerkleinernde Material, das von den Schlegeln 5 des umlaufenden
Schlagwerks 3 vorgetrieben wird.
Die Siebplatte 49 der Siebvorrichtung bestimmt eine Durchtrittsfläche
mit einer Vielzahl von darüber verteilten Durchtrittsöffnungen 56. Die Durchtrittsöffnungen 56 sind in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel viereckig ausgebildet, kön-5 nen aber auch jede andere geeignete Form haben. Insbesondere
können die Durchtrittsöffnungen 56 so ausgebildet sein, daß auch in der Siebvorrichtung 15 noch eine weitere Nachzerklei-
nerung erfolgt. Dazu verlaufen die Durchtrittsöffnungen 56
nicht rechtwinklig oder in Radialrichtung durch die Siebplatte 49, sondern, in der Umlauf richtung 7 des Schlagwerks 3 gesehen,
unter einem größeren Winkel im Bereich von 100° bis 120°, vorzugsweise im Bereich von 110°. Dies ist in der Schnittzeichnung
von Figur 6 zu erkennen. Es ergibt sich daraus, daß die in der Umlaufrichtung 7 des Schlagwerks 3 hinteren Kanten
57 der Durchtrittsöffnungen 56 gegenüber dem von den Schlegeln 5 des umlaufenden Schlagwerks 3 vorgetriebenen, zu zerkleinernden
Material einen relativ scharfen Grat bilden, der als Scherkante auf das vorgetriebene Material wirkt und dadurch
eine zusätzliche Nachzerkleinerung bewirkt.
Diese Nachzerkleinerungswirkung kann weiter dadurch unterstützt werden, daß die in der Umlauf richtung 7 vordere Kante
58 mit einem vorspringenden Profil 59 versehen ist. Das Profil 57 ist so gestaltet, daß von gegenüberliegenden seitlichen
Rändern der Durchtrittsöffnungen 56 ausgehende Erhebungen vorhanden
sind, die zwischen sich eine Mulde einschließen.
Claims (32)
1. Zerkleinerungsmaschine für Abfall, enthaltend ein in einem Gehäuse umlaufendes Schlagwerk, dem das zu zerkleinernde
Material zuführbar ist, eine mit dem umlaufenden Schlagwerk zusammenwirkende Prallplatte, die oberhalb des
Schlagwerks angeordnet ist, und eine der Prallplatte in der Umlaufrichtung des Schlagwerks folgende Nachzerkleinerung,
die eine rückseitige Öffnung des Gehäuses überdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachzerkleinerung (13) von einer bogenförmigen Platte (14) gebildet ist, die sich
über einen Umfangswinkel im Bereich zwischen 40° und 120° erstreckt und an die in der Umlaufrichtung (7) des Schlagwerks
(3) hintere Seite der Prallplatte (10) angelenkt ist, und daß die bogenförmige Platte (14) an der dem umlaufenden
Schlagwerk (3) zugekehrten Innenseite Zähne (21) aufweist, die gegen die Umlaufrichtung (7) des Schlagwerks
(3) vorstehen, und mit dessen Wirkungskreis (9) einen engen Durchtrittsspalt bestimmt.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (21) in parallel zur Umlauf achse des Schlagwerks (3) verlaufenden Querreihen von Zähnen
(21) angeordnet sind, die in der Querrichtung und in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querreihen von Zähnen (21) eine in
der Umlaufrichtung (7) des Schlagwerks (3) verlaufende Zylinderfläche
bestimmen, die parallel und in dichtem Abstand zu dem Wirkungskreis (9) des umlaufenden Schlagwerks
(3) verläuft.
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4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Längsschnitt allgemein dreieckförmige
Zähne (21) von der Innenseite der bogenförmigen Platte (14) vorstehen, die mit einer steil ansteigenden Kante der
Umlaufrichtung (7) des Schlagwerks (3) zugekehrt und mit einer weniger steil abfallenden Kante von der Umlaufrichtung
(7) des Schlagwerks (3) abgekehrt sind.
5. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Platte (14)
an der Innenseite kreisbogenförmig gekrümmt ist und paral-IeI
zum Wirkungskreis (9) des umlaufenden Schlagwerks (3) verläuft, und daß die Zähne (21) in gleicher Höhe über die
Innenseite vorstehen.
6. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Platte (14)
exzentrisch zum Wirkungskreis (9) des umlaufenden Schlagwerks (3) unter Ausbildung eines sich in der Umlaufrichtung
(7) verjüngenden Durchtrittsspalts angeordnet ist, und daß die Spitzen der Zähne in der Umlauf richtung (7)
des Schlagwerks (3) mit abnehmender Höhe über die Innenseite der bogenförmigen Platte (14) vorstehen.
7. Zerkleinerungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Platte
(14) eine die rückseitige Öffnung des Gehäuses (2) schließende Heckplatte bildet.
8. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (10) an der in
der Umlaufrichtung (7) des Schlagwerks (3) hinteren Seite an die in der Umlaufrichtung (7) des Schlagwerks (3) vordere,
der Prallplatte (10) zugekehrten Seite (20) der bogenförmigen Platte (14) angelenkt ist.
9. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (10) außenseitig mit Trägern (22) versehen ist, die an dem der bogenförmigen Platte
(14) zugewandten Ende mit Anlenkpunkten (23) zur Verbindung mit der bogenförmigen Platte (14) versehen sind.
10. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die bogenförmige Platte (14) an der der Prallplatte (10) zugekehrten Seite (20) Anlenkglieder (24)
aufweist, die an den Anlenkpunkten (23) der Träger (22) an die Prallplatte (10) angelenkt sind.
11. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydraulische Schwenkvorrichtung
(16) vorgesehen ist, mittels derer die bogenförmige Platte (14) zwischen einer Arbeitsstellung, in der
sie die rückseitige Öffnung des Gehäuses (2) verschließt, und einer aus dieser Öffnung nach außen entfernten Stellung
verschwenkbar ist.
12. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulische Schwenkvorrichtung (16) mindestens einen Hydraulikzylinder (17), der außenseitig
an die Prallplatte (10) angelenkt ist, und eine zugehörige Kolbenstange (18) enthält, die an einen zugehörigen hochstehenden
Arm (25) angelenkt ist, der mit der bogenförmigen Platte (14) an deren der Prallplatte (10) zugekehrten
Seite (20) fest verbunden ist.
13. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Platte (14)
an ihrer dem umlaufenden Schlagwerk (3) abgekehrten Außenseite eine Mehrzahl von Stützen (29) aufweist, die sich in
Umlaufrichtung (7) des Schlagwerks (3) entlang der Außenseite der bogenförmigen Platte (14) erstrecken, und daß
die hochstehenden Arme (25) an den Stützen (29) vorgesehen sind, die den Kolbenstangen (18) der Hydraulikzylinder
(17) zugeordnet sind.
14. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststellvorrichtung zum
Feststellen der bogenförmigen Platte (14) in ihrer Arbeitsstellung vorgesehen ist.
15. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellvorrichtung als eine Rastvorrichtung ausgebildet ist, die an dem in der Umlaufrichtung
(7) des Schlagwerks (3) hinteren Ende der Stützen (29) an der Außenseite der bogenförmigen Platte (14) Eingriffsglieder und an dem Gehäuse (2) unterhalb der rückseitigen
Öffnung des Gehäuses (2) ein Rastglied enthält.
16. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsglieder als Eingriffswinkel
(30) ausgebildet sind und das Rastglied von einem Vierkantglied (32) gebildet ist, das mit gegenüberliegenden
Seitenwänden des Gehäuses (2) verbunden ist und dessen eine Kante hochsteht, derart, daß in einer Arbeitsstellung
der Nachzerkleinerung (13) die Eingriffswinkel (30) an den
Stützen (29) der bogenförmigen Platte (14) mit der hochstehenden Kante des Vierkantgliedes (32) im Eingriff sind.
17. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablösevorrichtung (33)
zur Ablösung der bogenförmigen Platte (14) von der Rastvorrichtung vorgesehen ist.
18. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösevorrichtung (33) von
einem seitlich an einer Stütze (29) der bogenförmigen Platte (14) angebrachten Zapfen (39) und einem Ablöseglied
(38) gebildet ist, das an einer zugehörigen Seitenwand (28) des Gehäuses (2) schwenkbar angebracht ist.
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19. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablöseglied (38) über einen Lenker (36)
mit der Kolbenstange (35) eines Hydraulikzylinders (34) verbunden ist.
20. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (34) der Ablösevorrichtung (33) mit dem Hydraulikzylinder (17) der Schwenkvorrichtung
(16) hydraulisch gekoppelt ist, derart, daß bei Betätigung der Schwenkvorrichtung (16) in der Arbeitsstellung
der bogenförmigen Platte (14) die Ablösevorrichtung (33) betätigbar ist und der Eingriffswinkel (30) aus
dem Eingriff mit dem Rastglied lösbar ist.
21. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung zur
Einstellung der bogenförmigen Platte (14) in Richtung zu dem umlaufenden Schlagwerk (3) oder von diesem weg vorgesehen
ist.
22. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung an den Eingriffswinkeln (30), mit der die bogenförmige Platte (14) in ihrer
Arbeitsstellung an dem Rastglied abgestützt ist, ausgebildet ist und Bohrungen und durch die Bohrungen verlaufende
Einstellschrauben (31) aufweist.
23. Zerkleinerungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützvorrichtung zur
Abstützung der bogenförmigen Platte (14) an der Außenseite des Gehäuses (2) in der aus der rückseitigen Öffnung des
Gehäuses (2) ausgeschwenkten Stellung der bogenförmigen Platte (14) vorgesehen ist.
24. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützvorrichtung Stützplatten (40) aufweist, die an den seitlich außen befindlichen Stützen (29)
der bogenförmigen Platte (14) an deren Außenseite angelenkt sind, die im geschlossenen Zustand der bogenförmigen
Platte (14) über die Außenseite der bogenförmigen Platte (14) zusammenklappbar sind und im ausgeschwenkten Zustand
der bogenförmigen Platte (14) mit einer Kante der Rückseite des Gehäuses (2) anliegen.
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25. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stützplatte (40) allgemein die Form eines abgestumpften Dreiecks hat, das an einer Seite ein
rohrförmiges Schwenklager (41) zur Aufnahme einer Schwenkachse (42) aufweist, die sich durch dazu ausgerichtete
Lagerbuchsen (42A) an der Außenseite der zugehörigen seitlichen Stützen (29) erstreckt.
26. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stützplatte (40) nahe einer Ecke ein erstes Loch (43) enthält, durch das die Stützplatten (40)
in ihrer zusammengeklappten Stellung durch eine Schließvorrichtung gesichert sind, und ein zweites Loch (47) vorgesehen
ist, durch das die Stützplatten (40) in ihrer ausgeschwenkten Stellung durch eine Schließvorrichtung gesichert
sind.
27. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des umlaufenden
Schlagwerks (3) eine Siebvorrichtung (15) angeordnet ist, die sich in der Umlauf richtung (7) des Schlagwerks (3)
dicht an die bogenförmigen Platte (14) anschließt.
28. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebvorrichtung (15) eine bogenförmige Siebplatte (49) enthält, die mit einer Vielzahl von über
ihre Fläche verteilten Durchtrittsöffnungen (56) versehen ist, die sich in einem engen Radialabstand von dem durch
das umlaufende Schlagwerk (3) bestimmten Wirkungskreis (9) befindet und die über einen vorgegebenen Bogenbereich
parallel zu dem Wirkungskreis (9) verläuft.
29. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die bogenförmige Siebplatte (49) in einem Rahmen (48) gehaltert ist, der lösbar an gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses (2) befestigt ist.
30. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (48) mindestens an seiner in der Umlaufrichtung (7) des Schlagwerks (3) hinteren Seite mit
einer Stellvorrichtung versehen ist, mittels derer der Rahmen (48) mit der Siebplatte (49) in Richtung zu dem umlaufenden
Schlagwerk (3) oder von diesem weg einstellbar ist.
31. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellvorrichtung ein Stellglied (50) aufweist, das fest mit dem Rahmen (48) verbunden ist und
einem Anschlag (52) an dem Gehäuse (2) anliegt, derart, daß bei Verstellung des Stellgliedes (50) die Siebplatte
(49) in Richtung zu dem umlaufenden Schlagwerk (3) hin oder von diesem weg verstellbar ist.
32. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Stellglieder (50) an den in der Umlaufrichtung (7) des Schlagwerks (3) vorderen und hinteren
Seite und an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens (48) in Form von Gewindeteilen (51) mit zugehörigen Stellmuttern
(53) vorgesehen sind, die einem von der Seitenwand (28) des Gehäuses (2) vorspringenden Anschlag (52) anliegen.
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