DE961390C - Frei tragende Wendeltreppe, vorzugsweise aus Holz - Google Patents

Frei tragende Wendeltreppe, vorzugsweise aus Holz

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DE961390C
DE961390C DEJ10482A DEJ0010482A DE961390C DE 961390 C DE961390 C DE 961390C DE J10482 A DEJ10482 A DE J10482A DE J0010482 A DEJ0010482 A DE J0010482A DE 961390 C DE961390 C DE 961390C
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DE
Germany
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spiral staircase
cheek
spindle
staircase according
pieces
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Expired
Application number
DEJ10482A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Jakobi
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MATTHIAS JAKOBI
Original Assignee
MATTHIAS JAKOBI
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/032Spiral stairways supported by a central column

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

  • Frei tragende Wendeltreppe, vorzugsweise aus Holz Die Erfindung betrifft eine frei tragende Wendeltreppe, insbesondere aus Holz, deren Stufen mindestens an der Außenseite durch eine Wange und an der Innenseite vorzugsweise an einer Spindel abgestützt sind.
  • Es sind frei tragende Wendeltreppen bekannt, deren Stufen zwischen zwei entsprechende, schraubenförmig verlaufende Treppenwangen eingesetzt sind, wobei die innere Treppenwange durch eine Spindel ersetzt sein kann. Bei bekannten frei tragenden Spindeltreppen (ohne Außenwange) werden vielfach zwischen Spindel und äußerem Setzstufenende Spannbolzen oder, beim Fehlen von Setzstufen, Spannbolzen in besonderen Kragarmen unter den Trittstufen angeordnet, urn die erforderliche Steifigkeit z^ erreichen. Bei solchen Spindeltreppen (mit Tritt- und Setzstufe) ist die Spindel vorzugsweise aus Metall, was besonders in Wohnhäusern störend wirkt und irn übrigen eine Erhöhung der Kosten für die Treppe mit sich bringt. Es gibt zwar auch frei tragende Spindeltreppen ohne solche Spannbolz-en oder Kragarrne, jedoch ist bei ihnen eine komplizierte Einspannung der Trittstufen in der Spindel und eine besonders steife Verbindung zwischen Tritt- und Setzstufen erforderlich.
  • Der Aufwand für alle genannten frei tragenden Wendeltreppen ist entweder durch die besonderen Versteifungsmittel, Einspannungen u. dgl. oder dadurch recht erheblich, Saß die bekannten Wangen aus langen, aneinanderstoßenden Teilstücken von wendelförmiger Rundung zusammengesetzt sind, in deren Innenseite passende Ausnehmungen zum Einbinden der Stufen eingestemmt werden müssen. Zur Herstellung dieser Wangen war bisher eine große Zahl von Handarbeitsstunden erforderlich. Die üblichen Maschinen und Geräte sind zur Bearbeitung von ein- oder zweiseitig gebogenen Werkstücken nicht geeignet. Das Anreißen, das Ausnuten und Einpassen der Stufen sowie das Ausschneiden und Aushobeln der gebogenen Wangen sind reine, zeitraubende Handarbeit. In ähnlich umständlicher und zeitraubender Weise müssen die Spindeln bearbeitet werden. Der Aufwand für die bekannten Wendeltreppen dieser Art wird ferner noch durch die Größe und Sperrigkeit der Wangen erhöht, welche Transport und Lagerhaltung -derselben erheblich erschweren.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel dadurch, daß die Wange polygonal aus gleichen, miteinander tragend verbundenen parallelogrammförmigen Stücken zusammengesetzt ist, deren Länge der Breite des äußeren Stufenendes entspricht. Die Wange der Wendeltreppe nach der Erfindung besteht also aus kleinen, genormten ebenen Teilen oder Stücken, die an der Horizontal- und Vertikalkreissäge unter Verwendung von Schablonen serienmäßig hergestellt und auf kleinstem Raum gestapelt werden können. Mit diesen Teilten lasen sich am Monrtageort Wangen jeder gewünschten Größe zu-Sanmengetzen, ohne daß bei der Montage noch irgendwelche Ausnehmungen eingestemmt werden müssen. Infolge der tragenden Verbindung der Einzelstücke genügen Trittplatten allein, um die Verbindung zwischen Außenwange und Spindel herzustellen.
  • Die vorteilhafte, baukastenmamge Zusammensetzung der Wendeltreppe gemäß der Erfindung wird noch dadurch ausgestaltet, daß die zweckmäßig aus zwei Teilstücken von vorzugsweise genormter Länge zusammengesetzte Spindel eingedrehte, rundum laufende Nuten aufweist, die im Abstand der Stufenhöhe aufeinanderfolgen und in die die entsprechend geschnittenen inneren Enden der Trittplatten einbinden. Die äußeren Enden der Trittplatten binden dagegen in, vorzugsweise eingefräste waagerechte Längsnuten der Wangenstücke ein. Hierdurch äst ein radiales Ausweichen der :eingesetzten Trittplatten nach deren Zusammensetzung unmöglich, und besondere Spannmittel sind nicht erforderlich.
  • Die -erwähnte feste Verbindung der Wangenstücke zur Bildung eines homogen wirkenden Traggliedes wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß die Stücke an je einer diametralen Ecke sich überlappen oder überblatten und miteinander verleimt und bzw. oder vernagelt sind.
  • Die Wangenstücke können auch z. B. miteinander verzapft oder auf andere geeignete Weise verbunden sein. Zweckmäßig werden säe übrigens zusätzlich an ihrer unteren Schmalseite mit deiner durchgehenden Verstärkungsleiste aus Metall versehen, um genügende Sicherheit gegen ein Durchbiegen der Wange bei großer Belastung zu erhalten.
  • Ein etwa vorhandenes Geländer ist gemäß der Erfindung aus einzelnen, nach Länge und Zuschnitt den Wangenstücken entsprechenden Teilen gebildet, die vorzugsweise mittels Verzapfung zusammengesetzt sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbe;spiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i ein Teilstück der Wendeltreppe nach der Erfindung in Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Wendeltreppe, Abb. 3 bis 5 ein `Vangenstück in Draufsicht, Seitenansicht und im Grundriß.
  • Die Trittstufen i der Wendeltreppe bänden innen in Rundnuten 2 der Spindel 3 und außen in waagerechte Nuten q.derparallelogrammförmigen Wangenstücke 5 ein. Die Wangenstücke 5 sind beiders;eats durch obere überlappungen 6 und untere überlappungen 7 aufeinander abgestützt und miteinander verleimt und bzw. oder vernagelt. Die Spindel 3 kann bei größerer Höhe der Treppe ebenfalls aus Teilstücken zusammengesetzt sein, die durch Verzapfung verbunden werden.
  • Zur Montage der Treppe nach der Ei-Endung wird zunächst die Spindel 3 in Stellung gebracht und mit Leisten provisorisch abgestützt. Dann werden die Wangenstücke 5 mit den zugehörigen Trittstufen i vernagelt, diese Teile dann an die Spindel hexengebracht und die Stufen dort an der richtigen Stelle durch Nägel mit der Spindel verbunden. Die Verbindung der Wang enstücke untereinander wird am sichersten mit Leim und Nägeln ausgeführt. So wird ein Teil an das andere gefügt. Das letzte Stück ist mit der Decke oder einem Wechsel zu verbinden, um eine obere gute Verankerung zu bekommen. Nach Bedarf kann die Treppe noch gedreht werden, wenn :ein besonderer An- oder Austritt gewünscht wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frei tragende Wendeltreppe, vorzugsweise aus Holz, deren Stufen mindestens an der Außenseite durch eine Wange und an der Innenseite vorzugsweise an einer Spindel abstützt sind, dadurch .gekennzeichnet, daß die Wange polygonal aus gleichen,-miteinander tragend verbundenen parallelogrammförmigen Stücken (5) zusammengesetzt ist, deren Länge der.Breite des äußeren Stufenendes entspricht.
  2. 2. Frei tragende Wendeltreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen lediglich aus Trittplatten (i) bestehen, welche allein die Verbindung zwischen Außenwange (5) und Spindel (3) herstellen.
  3. 3. Wendeltreppe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (3) eingedrehte, rundum laufende Nuten (2) aufweist, ,die im Abstand der Stufenhöhe aufeinanderfolgen und in die die entsprechend geschnittenen inneren Enden der Trittplatten (i ; einbinden. q..
  4. Wendeltreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangenstücke (5) vorzugsweise eingefräste waagerechte Längsnuten (4) enthalten, in welche die Trittplatten (i) mit ihrem äußeren Ende einbinden.
  5. 5. Wendeltreppe nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangenstücke (5) zur Bildung eines homogen wirkenden Traggliedes an je einer diametralen Ecke (6, 7) sich überlappen oder überblatten und miteinander verleimt und bzw. oder vernagelt sind.
  6. 6. Wendeltreppe nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangenstücke (5) z. B. miteinander verzapft sind.
  7. 7. Wendeltreppe nach Anspruch i, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schmalseite der Wange durch eine Verstärkungsleiste aus Metall eingefaßt ist. B.
  8. Wendeltreppe nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch ein Geländer, das aus schräg abgeschnittenen, unter sich gleichen Teilen vorzugsweise mittels Verzapfung zusammengesetzt ist.
  9. 9. Wendeltreppe nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Geländerteile . derjenigen der senkrecht darunter befindlichen' Wangenstücke (5) entspricht. i o. Wendeltreppe nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel. (3) der Länge nach aus zweckmäßig zwei Teilstücken von vorzugsweise genormter Länge durch Verdübeln zusammengesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschrifteü Österreichische Patenfschrift Nr. 18 692; britische Patentschrift Nr. 625 456; Gebrauchsmuster Nr. 16 82 357.
DEJ10482A 1955-07-29 1955-07-29 Frei tragende Wendeltreppe, vorzugsweise aus Holz Expired DE961390C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2554485A1 (fr) * 1983-11-03 1985-05-10 Art Batiment Escalier helicoidal comportant un fut vertical central constitue de noyaux superposes entre lesquels sont maintenues les extremites internes des marches

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT18692B (de) * 1902-08-07 1904-12-27 Franz Neumaier Wangenlose Wendeltreppe.
GB625456A (en) * 1946-12-13 1949-06-28 Ingrid Naumann Improvements in and relating to winding staircases and to a method of manufacture thereof
DE1682357U (de) * 1954-05-26 1954-08-26 Lechner Treppenbau Geb Holz-wendeltreppe.

Patent Citations (3)

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