DE960632C - Verfahren zur Kohlenoxydhydrierung unter Verwendung von Katalysatoren in Form von Fein- und Grobkorn in definierten Mengenverhaeltnissen - Google Patents

Verfahren zur Kohlenoxydhydrierung unter Verwendung von Katalysatoren in Form von Fein- und Grobkorn in definierten Mengenverhaeltnissen

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DE960632C
DE960632C DER10138A DER0010138A DE960632C DE 960632 C DE960632 C DE 960632C DE R10138 A DER10138 A DE R10138A DE R0010138 A DER0010138 A DE R0010138A DE 960632 C DE960632 C DE 960632C
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Ruhrchemie AG
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    • C07C1/02Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon
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Description

  • Verfahren zur Kohlenoxydhydrierung unter Verwendung von Katalysatoren in Form von Fein- und Grobkorn in definierten Mengenverhältnissen Bei der katalytischen Hydrierung von Kohlenoxyd an Nickel- und Kobalt-, insbesondere an Eisenkatalysatoren, sind verfahrenstechnisch die verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden. Neben der auch großtechnisch jahrzehntelang durchgeführten Synthese mit fest angeordneten Katalysatoren in gekörnter Form mit einer Korngröße zwischen etwa I und 4 mm, beispielsweise in Rohren, die außen von Wasser umspült wurden, hat man schon derart gearbeitet, daß man staubförmige oder gekörnte Katalysatoren in einer Flüssigkeit, vorzugsweise Kohlenwasserstoffgemischen, etwa der Dieselölsiedelage, suspendiert hat. Es ist weiterhin bekanntgeworden, daß man bei der sogenannten Wirbelschichtsynthese einen annähernd staubförmigen Katalysator mit einer Korngröße zwischen etwa 500 und5000 Maschen pro qcm durch einströmendes Gas in einer wirbelnden Bewegung hält. Schließlich ist man sogar dazu übergegangen, staubförmige Katalysatoren, insbesondere alkalisiertes Eisenpulver, mit einer derartigen Geschwindigkeit durch Rohre mit einem Durchmesser zwischen etwa 30 und I50 mm zu führen, daß bei einer Ofenlänge zwischen etwa 10 und 30 m der staubförmige Katalysator eine Geschwindigkeit von I bis 2 m pro Sekunde besitzt.
  • Es ist in der Literatur weiterhin bekanntgeworden, daß bei der Synthese mit fest angeordneten Katalysatoren, wo bisher im allgemeinen mit Fällungs- katalysatoren gearbeitet wurde, unter Umständen die Verwendung definierter Korngrößen gewisse Vorteile gegenüber den dei der großtechnischen Produktion, vor allem von Fällungskatalysatoren, anfallenden Korngemischen (etwa 1 bis 4 mm) bietet.
  • Beispielsweise besteht ein Korngemisch aus der technischen Produktion von Eisenfällungskatalysatoren aus etwa 5 ob, größer als 3 mm, 85 0102 bis 3 mm, 801o 1,5 bis 2 mm, 2010 kleiner als I,5 mm. Auch bei der Verwendung von Schmelz- und Sinterkatalysatoren hat man bisher im allgemeinen Gemische verschiedener Korngrößen verwendet, da bei der verfahrensmäßigen Herstellung dieser Kontaktmassen, die im allgemeinen durch mechanische Zerkleinerung der geschmolzenen oder gesinterten Massen vorgenommen wird, eine Korngröße zwischen etwa I und 3 mm deshalb günstig ist, weil auf diese Weise eine zu große Rückführung an Kleinkorn vermieden wird. Anderenfalls würden die Kosten der Katalysatorherstellung erheblich ansteigen. Diese Korngrößen werden insbesondere bei. der Synthese mit fest angeordneten Katalysatoren und der sogenannten Naßsynthese angewendet, während die entsprechenden Korngrößen z. B. beim Wirbelschichtverfahren erheblich kleiner sind.
  • Bei der Kohlenoxydhydrierung ist es weiterhin günstig, möglichst kleine Kontaktkörner zu verwenden (vgl. z. B. Anderson, Seligman usw., oAm. Chem.
  • Sol.«, September I950).
  • Diese Maßnahme ist jedoch nur in begrenztem Umfang anwendbar, da bei der Konstruktion von Reaktoren in zunehmendem Umfang dazu übergegangen wird, eine möglichst große Höhe anzustreben. Dies hat zur Folge, daß bei der Anwendung von Kleinkorn der Druckverlust sehr schnell eine technisch und betriebswirtschaftlich untragbare Höhe annimmt, so daß der Übergang auf gröberes Kontaktkorn, womit jedoch zwangläufig höhere Temperaturen und somit ungünstigere Syntheseergebnisse verbunden sind, notwendig wird.
  • Es wurde gefunden, daß das Verfahren zur Kohlenoxydhydrierung bei Drücken von etwa 1 bis 100 atm, vorzugsweise 10 bis 50 atm, und Temperaturen von I50 bis 350" unter Verwendung festangeordneter Katalysatoren, die Metalle der VIII. Gruppe des Periodischen Systems enthalten, mit Synthesegasen, welche ein CO: Ha-Verhältnis zwischen 1: 0,5 und etwa 1 : 2 aufweisen, wesentlich verbessert werden kann, wenn die Katalysatoren in Mischungen von 5 bis 50, vorzugsweise 10 bis 30 Gewichtsprozent Kleinkorn der Korngröße beispielsweise 0,5 bis I mm mit 50 bis 95, vorzugsweise 70 bis go Gewichtsprozent Grobkorn der Korngröße beispielsweise 2 bis 3 mm im Syntheseofen angeordnet sind. Bei dieser Arbeitsweise wird also die mittlere Korngröße (Mittelkorn) von I bis 2 mm fortgelassen. Die der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis besagt, daß verhältnismäßig geringe Mengen an Kleinkoln, welche einem Grobkorn zugesetzt werden, die Syntheseeigenschaften dieser Katalysatormasse außerordentlich günstig beeinflussen. Mit zunehmender Annäherung der beiden Korngrößen zueinander, im vorliegenden Fall äußerstens also 0,5 bis I,5 bzw. I,5 bis 3 mm, verschwindet dieser Effekt wieder, und ein solches Gemisch zeigt lediglich die Aktivität normaler Mischkontakte.
  • Zum Beispiel kann die Synthese bei einem Druck von 20 atü, einer Katalysatorbelastung (Wassergas) von I: 200 pro Stunde im geraden Durchgang mit einem Korn der Größe 0,5 bis I mm bei einer Temperatur von 225° C durchgeführt werden, wobei ein Umsatz an CO + H2 von 60°/o erreicht werden konnte. Bei einem Korn der Größe 2 bis 3 mm waren hierzu 2400 C erforderlich. Somit beträgt die Temperaturdifferenz bei gleichen Synthesebedingungen und -ausbeuten 150. Es wurde nun dem Grobkorn Kleinkorn in Mengen zwischen etwa 5 und 50, vorzugsweise 10 und 30 Gewichtsprozent zugesetzt. Bei der anschließenden Synthese unter den obigen Bedingungen wurden nicht die arithmetischen Mitteltemperaturen, die sich aus den Mischungszahlen errechneten, beobachtet, sondern überraschenderweise lagen die Synthesetemperaturen deutlich niedriger. Diese Erniedrigung der Synthesetemperatur beträgt z. B. bei 0,5- bis I-mm-Korn unter den obigen Bedingungen etwa 20 bis 220 C, während bei einem Vergleich der reinen Körner nur 150 Temperaturdifferenz ermittelt wurden.
  • Die Herstellung der Katalysatoren geschieht in der üblichen Weise, sie können die aus der Literatur bekannten Aktivatoren sowie Trägerstoffe enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Arbeitsweise kann ohne weiteres mit einer Mischung der verschiedenen Korngrößen durchgeführt werden. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn man die Kontaktkörner in definierten Mengen im Syntheseofen derart aufeinanderschichtet, daß das Grobkorn am Gaseintritt und das Kleinkorn am Gasaustritt vorliegt. Bei dieser Arbeitsweise werden die günstigsten Effekte und Synthesetemperaturen beobachtet.
  • Die Temperaturlage der erfindungsgemäßen Arbeitsweise liegt im Bereich zwischen etwa I50 und 3500.
  • Hierbei kann sowohl im geraden Durchgang als auch mit einer Rückführung von Restgas im sogenannten Kreislaufbetrieb gearbeitet werden. Es ist sowohl die Verwendung von Fällungskatalysatoren als auch von Schmelzkatalysatoren und Sinterkatalysatoren sowie solcher, die auf dem Wege der thermischen Zersetzung von Salzen, beispielsweise von Nitraten, gewonnen wurden, möglich, weiterhin die Verwendmlg von sogenannten Skelettkatalysatoren.
  • Zweckmäßig ist zur Erzielung einer hohen Katalysatoraktivität eine Vorbehandlung unter Anwendung reduzierender Gase, beispielsweise Wasserstoff - und/ oder Kohlenoxyd, wobei Temperaturen zwischen 50 und 500" in bekannter Weise je nach Art des Katalysators anzuwenden sind.
  • Weiterhin ist die erfindungsgemäße Arbeitsweise besonders günstig, wenn man entsprechend der modernen Entwicklung mit fest angeordneten Katalysatoren auf eine Höhe der Reaktoren von über 5 m vorteilhaft über 10 m, übergeht. Hierbei können die Rohre, welche den Katalysator enthalten, einen Durchmesser von über I0, vorzugsweise etwa 30 bis 100 mm, besitzen. Es stellte sich nämlich heraus, daß im Vergleich zu einer in diesem Ofen noch gerade verwendbaren mittleren einheitlichen Korngröße hinsichtlich des Druckverlustes erheblich günstigere Werte erhalten werden, wenn man beispielsweise Gemische von Körnern mit einer Korngröße von 0,5 bis I mm und 2 bis 3 mm an Stelle solcher mit einem Durchmesser von I bis 2 mm verwendet. Bei gleichen Reaktionstemperaturen und Syntheseergebnissen wie mit dem mittleren Korn beträgt bei Anwendung des voranstehenden Gemisches der Druckverlust nur etwa 40 bis 700/0, was für die technische Bemessung der elektrischen und mechanischen Ausrüstung der Synthese von außerordentlicher Bedeutung ist.
  • Beispiel I Eine wäßrige siedende Lösung, welche 40 g Eisen sowie 0,2 g Kupfer in Form der Nitrate enthielt, wurde zu einer ebenfalls siedenden Lösung, welche 90 g Soda im Liter enthielt, zulaufen gelassen, so daß der p-Wert'nach beendeter Fällung 7,I betrug. Unmittelbar anschließend wurden, bezogen auf 100 Teile Eisen, I7 Teile einer aktivierten technischen Bleicherde, die unter dem Handelsnamen Tonsi] bekannt ist, zu der gefällten Masse hinzugegeben. Nach sofortigem Auswaschen mit heißem Kondensat wurde mit Kaliwasserglas derart imprägniert, daß auf 100 Teile Eisen etwa 6 Teile K2 0 sowie etwa 14 Teile SiO2 in der Katalysatormasse vorhanden waren. Die Katalysatormasse wurde bei etwa 1100 während 24 Stunden getrocknet. Nach einer entsprechenden Zerkleinerung wurden folgende Korngrößen durch Absieben isoliert: 0,5 bis 1 mm, I bis 2 mm, 2 bis 3 mm.
  • Jede dieser drei verschiedenen Korngrößen wurde unter den gleichen Reduktionsbedingungen, d. h. unter Anwendung einer Temperatur von 260°, einer linearen Gasgeschwindigkeit von I,5 m/sec und einer Reduktionsdauer von 60 Minuten mit einem Gemisch, bestehend aus 75% H2 und 25% N2, reduziert. Die Reduktionswerte lagen zwischen 29 und 30,5. Die Synthesebedingungen für die anschließenden Vergleichsversuche lagen wie folgt: Synthesegas: Wassergas; Katalysatorbelastung: 200 1/1 Katalysator/h; Synthesedruck: 20 atü.
  • Bei Einsatz des 0,5- bis I-mm-Kornes wurde bei 2250 ein CO + H2-Umsatz von 60,20/0 erhalten. Die Methanbildung lag bei 5,30/0. Die anfallende Paraffinmenge betrug 570/0 des gesamten Flüssigproduktes.
  • Unter Anwendung des I- bis 2-mm-Kornes wurden bei 2320 60,90/0 CO + H2-Umsatz erhalten. Die Methanbildung lag bei 5,2%. 57 °/0 des Flüssigproduktes siedeten oberhalb 320 Schließlich wird unter Anwendung des 2- bis 3-mm-Kornes bei 240° ein CO + H2-Umsatz von 59,8 0/o erhalten. Die Methanbildung lag bei 6,2%.
  • 55 0/0 des Flüssigproduktes siedeten oberhalb 3200.
  • Wie ersichtlich, beträgt unter sonst identischen Synthesebedingungen die Temperaturdifferenz zwischen den Versuchen mit Fein- und mit Grobkorn 150.
  • In einer weiteren Versuchsreihe wurden verschiedene Mischungen aus Fein- und Grobkorn zur Synthese eingesetzt. Beim ersten Versuch wurden 500/0 der Ofenfüllung in Form von Feinkorn (o,5 bis I mm) und 50°/O in Form von Grobkorn (2 bis 3 mm) verwendet, beim zweiten Versuch 250/0 Feinkorn und 75°/0 Grobkorn. Das Feinkorn wurde jeweils zuerst in den Ofen eingefüllt, anschließend das Grobkorn hinzugegeben. Das Syntheseergebnis des ersten Versuches war wie folgt: Synthesetemperatur 2300, CO + H2-Umsatz: 60,3%, Methanbildung: 5,5 59% des gesamten Flüssigproduktes siedeten oberhalb 3200. Das Syntheseergebnis des zweiten Versuchs: Synthesetemperatur: 234°, CO + H2-Umsatz: 60,5%, Methanbildung: 5,9 0/o. 57 °/0 des gesamten Flüssigproduktes siedeten oberhalb 3200. Eine kleine Berechnung ergibt, daß der sogenannte Temperaturblendwert des Feinkornes (= Erniedrigung der Synthesetemperatur, extrapoliert auf 100% Zusatz) im ersten Fall etwa 20°, im zweiten Falle etwa 24° beträgt.
  • In einer dritten Versuchsreihe wurden 50% in Form von Gfobkorn (2 bis 3 mm) in Mischung mit 50% Mittelkorn (I bis 2 mm) angewandt sowie 50°/O Feinkorn (o,5 bis I mm) in Mischung mit 500/0 Grob- und Mittelkorn (I bis 3 mm).
  • Im ersten Falle wurde bei einer Temperatur von 237° ein CO + H2-Umsatz von 59,5 0/o beobachtet, die Methanbildung lag bei 5,9 0/o. Im zweiten Falle betrug die Temperatur 228°. Hierbei wurde ein CO + H2-Umsatz von 6o,5 0/o sowie eine Methanbildung von 5,70/0 festgestellt.
  • Das Syntheseergebnis dieser Versuche zeigt, daß die Synthesetemperatur in den Versuchen mit Feinkornzusatz deutlich niedriger lag, als den arithmetischen Mittelwerten entsprochen hätte.
  • Die oben wiedergegebenen Zahlen belegen im übrigen eindeutig, daß sich der gleiche Zusatz von Feinkorn zu einem Grobkorn stärker bemerkbar macht als bei Zusatz zu einer Mischung aus Grob-und Mittelkorn. Bei einer, Numerierung der Syntheseversuche des Beispieles in der nachfolgend wiedergegebenen Weise ergeben sich die gleichfalls aufgeführten Werte für die Temperaturen T0, T1, T2, T3, T4: 2. 100% Grobkorn .................. T1 = 240° 100% Feinkorn .................. T0 = 225° 50% Grobkorn + 500/0 Feinkorn .. T2 = 2300 3. 100% (50% Grobkorn + 50% Mittelkorn)........................... T3 = 237° 100% Feinkorn .................. T0 = 225° 50 0/o (Grobkorn + Mittelkorn) + 50% Feinkorn ............. T4 = 228° Nach der Versuchsreihe 2 ergibt sich T1 - T2 = 240 - 225 = 15 = 1,5, T1 - T0 240 - 230 10 nach Versuchsreihe 3 T3-T4 237-228 9 = = = 0,75.

Claims (5)

  1. T3-T0 237-225 12 PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zur Kohlenoxydhydrierung bei Drücken von 1 bis 100 atm, vorzugsweise 10 bis 50 atm, und Temperaturen von I50 bis 350° unter Verwendung von Schmelz-, Sinter- oder Fällungskatalysatoren bzw. Zersetzungs- oder Skelettkatalysatoren, vorzugsweise von Eisenkatalysatoren, mit Synthesegasen, welche ein CO: H2-Verhältnis zwischen I: 0,5 und 1 : 2 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatoren in Mischungen von 5 bis 50, vorzugsweise von IO bis 30 Gewichtsprozent Kleinkorn der Korngröße 0,4 bis 1,2 mm, vorzugsweise 0,5 bis I mm, mit 50 bis 95, vorzugsweise. 70 bis 90 Gewichtsprozent Grobkorn der Korngröße I,8 bis 4 mm, vorzugsweise 2 bis 3 mm, im Syntheseofen eingesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenoxydhydrierung in einer Reaktionskammer mit fest angeordneten Katalysatoren durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in Öl aufgeschlämmte Katalysatoren verwandt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kleinkorn und Grobkorn in den angegebenen Mengen im Syntheseofen derart aufeinandergeschichtet werden, daß das Grobkorn am Gaseintritt und das Kleinkorn am Gasaustritt vorliegt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reaktoren von über 5 m, vorteilhaft über 10 m Länge gearbeitet wird, die einen Rohrdurchmesser von über 10 mm, vorzugsweise von 30 bis 100 mm, besitzen.
DER10138A 1952-10-26 1952-10-26 Verfahren zur Kohlenoxydhydrierung unter Verwendung von Katalysatoren in Form von Fein- und Grobkorn in definierten Mengenverhaeltnissen Expired DE960632C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2197843A1 (de) * 1972-09-05 1974-03-29 South African Coal Oil Gas

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