DE959495C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dach- oder Hallenkonstruktion in Verbundbauweise - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dach- oder Hallenkonstruktion in Verbundbauweise

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DE959495C
DE959495C DES36144A DES0036144A DE959495C DE 959495 C DE959495 C DE 959495C DE S36144 A DES36144 A DE S36144A DE S0036144 A DES0036144 A DE S0036144A DE 959495 C DE959495 C DE 959495C
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DE
Germany
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roof
concrete
hall
procedure
tensioning
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Expired
Application number
DES36144A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Sirsch
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WALTER SIRSCH DIPL ING
Original Assignee
WALTER SIRSCH DIPL ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und, eine Vorrichtung zum Herstellen einer Dach-oder Hallenkonstruktion in Verbundbauweise.
  • Es ist bekannt, die stählernen Bindler einer derartigen Dach- oder Hallenkonstruktion als Fachwerk- oder Vollwandträger nach Art eines. Zweigelenkrahmens, z. B. in Form eines gleichschenkligen Dreiecks, auszubilden. Es ist ferner bekannt, die Tragfähigkeit solcher bekannter Dach- oder Hallenkonstruktionen. in der Waise zu erhöhen, indem die stählernen Binder in eine der späteren Belastung entgegengesetzte Richtung gebogen, anschließend mit Beton. belegt und nach dem Erhärten des Betons entspannt werden. Bei dieser bekannten Vorspannmethode sind zusätzliche Bauglieder aus hochwertigem Werkstoff, z. & D.rahtseile, Rund- oder Flachstäbe, erforderlich, die hochgradig gespannt werden, um auf diese Weise die erforderliche oder gewünschte Druckkraft in die stählernen Dach- oder Hallenbinder einzuleiten.
  • Aufgabe der Erfindüng ist es, dieses bekannte Verfahren zu vereinfachen. Dementsprechend werden erfindungsgemäß die stählernen Dach-oder Hallenbinder als Zweigelenkrahmen mit Zugband ausgebildet, und die Durchbiegu.ng oder Vorspannung der Binder wird durch Spannen der Zugbänder bewirkt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Zugbänder nachdem Erhärten des Betons über den ursprünglichen Zustand hinaus entspannt werden. Hierdurch werden die Stählernen Binder entlastet, und die Beanspruchung der Druckbetonplatten wird entsprechend vergrößert.
  • An Stelle einer Druckbetonplatte aus Ortbeton können. auf den Bindern auch. Stegzementdielen oder ähnliche Betonplatten verlegt werden, deren Fugen vor dem Entspannen: des Zugbandes mit Feinbeton oder Mörtel ausgegossen werden.
  • Zum Spannen und Entspannen des Zugbandes wird vorteilhaft ein an sich bekanntes Spannschloß verwendet.
  • In @d#-r Zeichnung ist zur Erläuterung dies Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Dachkonstruktion wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i einen Dachquerschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach -Linie C-D der Fig. 2. Der Dachbinder i besteht aus einem gleichschenkligen Dachrahmen, welcher mit einem Zugband. 2@ versehen ist. Im Zugband ist zur Veränderung Öer Länge eine Schraube, ein Spannschloß 3 od. -dgl. angeordnet. Der Binder besitzt rechts ein festes Auflager q. und links ein bewegliches Auflager 5. Nach erfolgter Montage des Binders wird die Schraube bzw. das Spannsch.loß angezogen, so dhß der Dachrahmen. eine Biegevorspannung erhält. Sodann wird der Dachbelag, bestehend aus Beton oder S.tegzementdielen 6, aufgebracht. Bei. S:tegzemenrtdielen werden aus den Platten ,hervorragende Drähte 7 -um die auf dien Dachrahmen aufgeschweißten Dübel 8gewunden, und anschließend werden die Fugen 9 mit Beton vergossen. Es ist also ein guter Verbund zwischen Beton und Dachrahmen gegeben.
  • Nach dem Erstarren des Betons wird die Schraube oder dies Spannschloß im Untergurt gelöst, so daß :die die Vorspannung bewirkenden Kräfte aufgehoben 'werden. Es kommt nun der Verbundquerschnitt zur Wirkung, welcher einen Teil der ständigen Last sowie die Schnee- und, Windlasten aufnimmt.
  • Im Scheitel des Daches wird der Querschnitt des Rahmens verstärkt, indem beispielsweise ein. kopiertes Profileisen io angeschweißt wird, da in .diesem Bereich der Dachbelag keine Druckspannungen aufnehmen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum -Herstellen einer Dach-oder Hallenkonstruktion in: Vezbundbauweise, bei dem die stählernen Binder eine der späteren Belastung entgegenwirkende Durchbiegung erhalten, anschließend mit Beton belegt und nach dem Erhärten des Betons entspannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dach-oder Hallenbinder (i) als Zweigelenkrahmen mit Zughand (2) ausgebildet werden und, ihre Du.rchbiegun:g oder Vorspannung durch Spanner der Zugbänder (2) bewirkt wird.
  2. 2. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannung über derb Punkt hinaus vorgenommen wird, bei dem die eigentlichen Vorspannungen ausgeglichen sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder g, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Betonbelages Stegzementdielen (6) verwendet werden, deren Fugen vor :dem Entspannen der Zugbänder (2) vergossen werden. q.. Vorrn:chtung zur Durchführung des Verfahrens. nach einem der Ansprüche i bis 3" dadurch gekennzeichnet, d aß im Untergurt ein Spannschloß- (3) od. d@gl'. eingebaut ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 828 255; Zeitschrift »Der Stahlbau«, 1952, Heft i, S. i9 und- 2o:
DES36144A 1953-11-03 1953-11-03 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dach- oder Hallenkonstruktion in Verbundbauweise Expired DE959495C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828255C (de) * 1950-04-26 1952-01-17 Georg Lewenton Dipl Ing Verfahren zum Vorspannen des Betonteils eines staehlernen Verbundtraegers o. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828255C (de) * 1950-04-26 1952-01-17 Georg Lewenton Dipl Ing Verfahren zum Vorspannen des Betonteils eines staehlernen Verbundtraegers o. dgl.

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