DE956669C - Unterdruck-Trommelfilter und Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents

Unterdruck-Trommelfilter und Verfahren zu dessen Betrieb

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DE956669C
DE956669C DEST7860A DEST007860A DE956669C DE 956669 C DE956669 C DE 956669C DE ST7860 A DEST7860 A DE ST7860A DE ST007860 A DEST007860 A DE ST007860A DE 956669 C DE956669 C DE 956669C
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DE
Germany
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suction
suction chamber
liquid
vacuum drum
drum filter
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Expired
Application number
DEST7860A
Other languages
English (en)
Inventor
John Strindlund
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/073Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
    • B01D33/09Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration with surface cells independently connected to pressure distributors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Unterdruck-Trommelfilter und Verfahren zu dessen Betrieb Die Erfindung bezieht sich auf Unterdruck-Trommelfilter, bei denen die Auslaßkanäle der Zellen in bezug auf die Drehrichtung rückwärts gebogen sind und großenteils längs der Innenseite des inneren Zellengehäuses verlaufen und durch die eine oder beide Stirnseiten der Trommel ausmünden. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine Saugkammer mit einem Fallrohr unten am stirnseitigen Ende oder an beiden stirnseitigen Enden des Filters vorgesehen ist, so daß die Öffnung der Saugkammer während eines Teils der Umdrehung des Filters mit den Auslaßkanälen in Verbindung steht. Durch diese Anordnung der Saugkammer wird es möglich, deren Saugquerschnitt so anzuordnen, daß die Öffnung eines Auslaßkanals jeweils in den Saugbereich der erfindungsgemäßen Saugkammer zu einer Zeit eintritt, wenn der Kanal nahezu ganz oder ganz mit Flüssigkeit gefüllt ist, und zwar zur selben Zeit, wenn die zugehörige Zelle in die Breimischung eingetaucht und teilweise mit Luft gefüllt ist. Wenn der Kanal den Saugbereich durchläuft, wird der größere Teil der Flüssigkeit herausgesaugt. Wenn anschließend der Kanal vom Saugbereich der Saugkammer abgeschlossen ist, so wird die weitere Absaugung von Flüssigkeit und Luft durch den Breiüberzug hindurch auf Grund der Tatsache fortgesetzt, daß die Luft im Auslaßkanal verdünnt wurde. Diese Flüssigkeit strömt in einen Behälter, der die Saugkammer umgibt, und in dem die Flüssigkeit bis zu einer solchen Höhe angestaut ist daß die Dichtflächen zwischen der Saug- kammer und den Mündungen der Auslaßkanäle durch die Flüssigkeit überdeckt sind. Dadurch wird verhindert, daß Luft in die Saugkammer gelangt.
  • Diese erfindungsgemäße Filtergestaltung ist besonders für die bekannten Fälle geeignet, bei denen der Breiüberzug durch Sprengwasser oder irgendeine andere Flüssigkeit über dem Teil des Filters gewaschen wird, der sich über der Breioberflächebefindet. Um die Flüssigkeit im Auslaß mit genügender Konzentration zu erhalten, so ist es in bekannter Weise unter Anwendung des Gegenstromprinzips möglich, die Flüssigkeit, die in dem Behälter der Saugkammer angestaut ist, nach den ersten Sprengrohren zu pumpen und reines Wasser in den letzten Rohren zu verwenden. Wenn die Konzentration der Flüssigkeit im Auslaß keine Bedeutung hat, so kann die Flüssigkeit aus dem Behälter in das Fallrohr abgeleitet werden, beispielsweise mittels eines Schwimmerventils, wodurch die Saugwirkung verstärkt wird.
  • Ein Vorteil der Konstruktion ist der, daß praktisch keine Luft in das Fallrohr eintritt, wodurch ein reichlicher Unterdruck aufrechterhalten werden kann. Wenn sich Schaum gebildet hat oder sich Gas in der nach dem Fallrohr abfließenden Flüssigkeit befindet, so kann der obere Teil dieses Fallrohres mit einer kleinen Saugpumpe in Verbindung gebracht werden. Wenn ein Auslaßkanal vom Saugbereich abgeschlossen ist, so führt die im Kanal enthaltene verdünnte Luft den restlichen Teil der Saugwirkung aus. Wenn z. B. das Volumen der eingeschlossenen Luft dem halben Volumen der Zelle und des anschließenden Kanals zusammen entspricht und wenn die gesamte Flüssigkeit abgesaugt ist, so ergibt sich ein Unterdruck in Höhe einer halben Atmosphäre im Kanal und in der Zelle. Dieses System kann eine nicht oder nur wenig verdünnte Auslaßflüssigkeit ergeben.. Das Filter arbeitet auch dadurch selbsttätig, daß eine verminderte Breizufuhr eine kleinere Flüssigkeitsmenge mit einem entsprechend geringeren Unterdruck ergibt.
  • Ein anderer Vorteil des Systems ist es, dáß der Leistungsverbrauch zum Betrieb des Filters zufolge der Tatsache verringert ist, daß die Zellen und Kanäle an der aufsteigenden Seite praktisch ohne Flüssigkeit sind, während sie an der absteigenden Seite des Filters teilweise gefüllt sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Darin ist Fig. I ein Längsschnitt durch das Filter nach Linie 1-1 der Fig. 2; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Filter nach Linie II-II der Fig. I; Fig. 3 und 4 zeigen eine Zelle mit Auslaßkanal in verschiedenen Stellungen; Fig. 5 gibt schematisch wieder, wie die verdünnte Flüssigkeit nach den Sprengrohren gepumpt wird und wie die Flüssigkeit mittels eines Schwimmerventils in das Fallrohr abgelassen wird.
  • In der Zeichnung ist die Saugfläche der Saugkammer nach innen gerichtet, was der vorteilhaftesten Ausführung entspricht. Die Saugkammer kann aber auch in der Weise ausgebildet sein, daß die Saugfläche seitlich gerichtet ist und gegen die Stirnfläche des Filters anliegt, oder die Saugfläche kann nach außen gerichtet sein und gegen eine Berührungsfläche liegen, die im Innern des Filters vorgesehen ist. Die Auslaßkanäle sind in Gestalt von Rohren gezeigt, sie können jedoch auch die Form gegossener oder geschweißter Kanäle und rechteckigen oder irgendeinen anderen Querschnitt haben. In der Zeichnung ist I eine Zelle, 2 deren Auslaßquerschnitt und 3 ein rohrförmiger Auslaßkanal, der vom Auslaßquerschnitt 2 aus nach rückwärts längs des inneren Zellengehäuses verläuft und in eine zylindrische Fläche 4 im Endteil der Trommel ausmündet. Diese zylindrische Fläche befindet sich in engem Eingriff mit den Kontaktflächen der Saugkammer 5. Die Saugkammer 5 ist mit einem Fallrohr 6 versehen und hat in ihrem oberen Teil eine Rohrverbindung 7 für eine Saugpumpe. Ein Flüssigkeitsbehälter g, in den die Flüssigkeit von den AuSlaßkanälen 3 her abfließt, nachdem diese an der Kontaktfläche der Saugkammer vorbeigeführt sind, umgibt die Saugkammer 5. Der Flüssigkeitsspiegel im Behälter g ist so hoch, daß die Kontaktflächen der Kammer 5 ganz oder nahezu ganz in die Flüssigkeit eingetaucht sind. Die Auslaßkanäle haben ein Rohr 8, das den unteren Teil des Kanals mit der zugehörigen Zelle verbindet. Dadurch ist gewährleistet, daß die Kanäle mit Wasser gefüllt sind, wodurch die Bildung eines Luftabschlusses verhindert wird. Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Stellung der Auslaßkanäle in drei verschiedenen Zeitpunkten.
  • In Fig. 3 tritt die Mündung des Kanals in den Saugbereich der Saugkammer ein, wobei der Kanal 3 mit Flüssigkeit nahezu gefüllt ist, und während in der Zelle 2 sich einige Luft befindet.
  • Fig. 2 zeigt den Zeitpunkt, in dem der Kanal vom Saugquerschnitt abgeschlossen ist, während die Luft im Kanal und in der Zelle etwas verdünnt ist.
  • Fig. 4 zeigt den Zeitpunkt, in dem die Mündung des Kanals das Ende der Kontaktfläche der Saugkammer erreicht hat. Beim Weiterdrehen des Filters wird das Wasser aus dem Kanal in den Behälterg entleert. In Fig. 5 ist schematisch dargestellt, wie in bekannter Weise die verdünnte Flüssigkeit aus einem Behälter 10 mittels der Pumpe 13 in die Sprengrohre I5 gepumpt wird, während die letzten Rohre I6 mit reinem Wasser versorgt werden. Im Behälter ist ein Schwimmerventil I2 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Flüssigkeit in das Fallrohr 6 durch ein Rohr 1I geleitet werden kann, damit die Saugwirkung im Rohr 6 vergrößert wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRSCHE 1. Unterdruck-Trommelfilter, bei dem die Auslaßkanäle der Zellen nach rückwärts gebogen sind und nahe den inneren Wänden der Zelle verlaufen und an einem oder beiden Enden der Trommel ausmünden, gekennzeichnet durch eine Saugkammer, die an einem oder beiden der unteren Endteile des Filters vorgesehen ist, wo- bei die Saugöffnung der genannten Saugkammer mit den Offnungen der von den Zellen kommenden Auslaßkanäle .während eines Teils der Drehung des Filters in Verbindung gebracht ist.
  2. 2. Unterdruck-Trommelfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dieSaugöffnung der Saugkammer in der Weise bemessen und angeordnet ist, daß die Mündung eines Auslaßkanals in den Saugbereich in dem Zeitpunkt eintritt, wenn der Kanal ganz oder nahezu ganz mit Flüssigkeit gefüllt ist und den Saugbereich verläßt, wenn die entsprechende Zelle sich in oder nahe der Oberfläche des Breies befindet.
  3. 3. Unterdruck-Trommelfilter nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter um die Saugkammer herum angeordnet ist, in den die restliche Flüssigkeit der Auslaßkanäle fließt, nachdem die Kanäle vom Saugbereich abgeschlossen sind, und daß die Flüssigkeit im Behälter in solcher Höhe angestaut ist, daß die dichtenden Oberflächen zwischen der Saugkammer und den Mündungen der Auslaßkanäle ganz oder teilweise in die angestaute Flüssigkeit eingetaucht sind.
  4. 4. Unterdruck-Trommeffilter nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Fallrohres der Saugkammer zwecks Absaugens der Luft oder der Gase aus dem Fallrohr mit einer Saugvorrichtung verbunden ist.
  5. 5. Verfahren zum Betrieb eines Unterdruck-Trommelfilters nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Behälter der Saugkammer angestaute Flüssigkeit mittels eines Schwimmerventils zwecks Erhöhung der Saugwirkung in das Fallrohr der Saugkammer eingelassen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 3I8 843, 337 843.
DEST7860A 1953-03-04 1954-03-04 Unterdruck-Trommelfilter und Verfahren zu dessen Betrieb Expired DE956669C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO956669X 1953-03-04

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ID=19907811

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DEST7860A Expired DE956669C (de) 1953-03-04 1954-03-04 Unterdruck-Trommelfilter und Verfahren zu dessen Betrieb

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DE (1) DE956669C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068220B (de) * 1959-11-05 John Strindlund, Üppsala (Schweden) Zeilendrehfilter mit zum Filtratablauf abfallenden Zellenböden
DE1185586B (de) * 1960-07-01 1965-01-21 Krauss Maffei Imp G M B H Saugzellen-Trommelfilter mit Luftabscheidung im Trommelinnern
DE1226986B (de) * 1962-03-02 1966-10-20 Voith Gmbh J M Saugtrommeldrehfilter zum Entwaessern von Suspensionen
DE1243150B (de) * 1961-07-27 1967-06-29 Sunds Verkstaeder Aktiebolag Drehfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE318843C (de) * 1916-06-07 1920-02-18 Heinrich Hencke Vorrichtung bei Trommelfiltern zum Trennen von festen Stoffen und Fluessigkeiten mit mehreren Saug- oder Druckkoepfen
DE337843C (de) * 1920-04-04 1921-06-09 Bruno Waeser Dr Ing Drehfilter mit kontinuierlicher Auswaschung

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