DE956378C

DE956378C - Rueckblickspiegelanordnung bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE956378C
Application number: DED17235A
Authority: DE
Inventors: Karl Wilfert
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1954-03-09
Filing date: 1954-03-09
Publication date: 1957-01-17

Description

Rückblickspiegelanordnung bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spiegelanordnung bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, zur Sicht nach rückwärts, bei der nach Patent 951 \420 zwischen einem eigentlichen äußeren Rückblickspiegel und dem Blickausgangspunkt, z. B. den Augen des Fahrers, zwei weitere zusätzliche Spiegel derart angeordnet sind, daß auf den äußeren Rückblickspiegel von hinten auftreffende Strahlen über die zusätzlichen Spiegel in Zickzackform nach dem Blickausgangspunkt hin reflektiert werden und bei der der zwischen dem Spiegel in unmittelbarer Nähe des Blickfeldes des Fahrers und dem eigentlichen äußeren Rückblickspiegel befindliche Spiegel und der eigentliche äußere Rückblickspiegel selbst etwa in Höhe der Oberkante der geschlossenen Seitenfenster angeordnet sind. Sie bezweckt eine Verbesserung an der der Hauptpatentanmeldung entsprechendenSpiegel anordnung.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Spiegel in unmittelbarer Nähe des Blickfeldes vor dem Fahrer bzw. Beifahrer und dem eigentlichen äußeren Rückblickspiegel befindliche weitere Spiegel als Hohlspiegel ausgebildet ist.
Während bei der Spiegelanordnung gemäß der Hauptpatentanmeldung für diesen mittleren Spiegel zweckmäßig ein größerer Spiegel verwendet werden sollte, genügt gemäß der vorliegenden Erfindung bei der Ausbildung dieses Spiegels als Hohlspiegel ein Spiegel, der nicht größer als der vordere zusätzliche Spiegel ist, um mit den von hinten auf den eigentlichen äußeren Rückblickspiegel auftreffenden Strahlen nach dem vorderen zusätzlichen Spiegel und damit nach dem Blickausgangspunkt hin einen besonders günstigen Ausschnitt des hinter dem Fahrzeug befindlichen Straßenbildes zu reflektieren.
Die Anordnung eines Hohlspiegels ist insbesondere im Winter bzw. bei beschlagenen Fenstern vorteilhaft. Der sich von Spiegel zu Spiegel vergrößernde Strahlengang wird bei Anordnung eines Hohlspiegels an Stelle des bisher im Hauptpatent vorgesehenen Planspiegels im geringeren Maße erweitert als bisher. Dadurch ergibt sich bei dieser Anordnung der weitere Vorteil, daß zum Rückblicken bei beschlagenen Fenstern die seitliche Scheibe um nur einen noch geringeren Betrag geöffnet zu werden braucht, als das bisher bei Anordnung eines Planspiegels an Stelle des zweiten Spiegels der Fall war.
Einzelheiten der Erfindung sind der nachstehenden Beschreibung zu entnehmen, in der der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen an Hand von vier Figuren veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. I die Spiegelanordnung an einem in Seitenansicht dargestellten Lastkraftwagen, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. I (bei abgehobenem Dach des Fahrerhauses), Fig. 3 die Spiegelanordnung an einem in Seitenansicht dargestellten Omnibus, und.
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3 (bei teilweise abgehobenem Omnibusdach).
Bei einem dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Lastkraftwagen gemäß den Fig. I und 2 befindet sich außen am Fahrerhaus I ein parabolisch gewölbter Rückblickspiegel 2, von dem aus von hinten auffallende Strahlen 3 (vgl. Fig. 2) durch ein Seitenfenster 4 des Fahrerhauses I in dasselbe zu dem Blickausgangspunkt 5 eines dort sitzenden Fahrers 6 reflektiert werden können.
Außer dem eigentlichen äußeren Rückblickspiegel 2 befinden sich im Fahrerhaus I noch zwei weitere Rückblickspiegel 7, 8, von denen der eine Spiegel 7 vor dem Fahrer 6 in unmittelbarer Nähe seines nach vorn gerichteten Blickfeldes 9 in der Nähe der Windschutzscheibe IO und der zweite Spiegel 8 etwa hinter dem ersten Spiegel und zugleich hinter dem äußeren Rückblickspiegel 2 an der Rückwand II des Fahrerhauses I derart angeordnet ist, daß von hinten auf den eigentlichen Rückblickspiegel 2 auftreffende Strahlen 12 nunmehr über die weiteren Spiegel 8 und 7 nach dem Blickausgangspunkt 5 hin reflektiert werden. Von den beiden weiteren Spiegeln 7, 8 ist der Spiegel 8 als Hohlspiegel, d. h. konkav gewölbter Spiegel ausgebildet, wodurch erreicht ist, daß in Verbindung mit dem eigentlichen äußeren Rückblickspiegel 2 auf den Spiegel 7 und damit nach dem Blickausgangspunkt 5 hin ein günstiger Ausschnitt des hinter dem Fahrzeug befindlichen Straßenbildes reflektiert wird.
Bei einem dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Omnibus gemäß den Fig. 3 und 4 befindet sich ein äußerer parabolisch gewölbter Rückblickspiegel2' etwa in Höhe der Oberkante einer Windschutzscheibe 13 des Omnibusses, und zwar seitlich so weit außerhalb des Fahrgastraumes versetzt, daß von hinten auf ihn treffende Strahlen 3' unmittelbar nach dem Blickausgangspunkt 5', d. h. den Augen des Fahrers 6' des Omnibusseshinreflektiertwerden können.
Außer dem eigentlichen äußeren Rückblickspiegel 2' befinden sich im Fahrerraum 14 noch zwei weitere Rückblickspiegel 7', 8', von denen der eine Spiegel 7' vor dem Fahrer 6' in unmittelbarer Nähe seines nach vorn gerichteten Blickfeldes 9' in der Nähe der Windschutzscheibe 13 und der zweite Spiegel 8' etwa hinter dem ersten Spiegel und zugleich hinter dem äußeren Rückblickspiegel 2' derart angeordnet ist, daß von hinten auf den eigentlichen Rückblickspiegel 2' auftreffende Strahlen I2' nunmehr über die weiteren Spiegel 8' und 7' nach dem Blickausgangspunkt 5' hin reflektiert werden. Von den beiden weiteren Spiegeln 7', 8' ist der Spiegel 8' als Hohlspiegel, d. h. konkav gewölbter Spiegel ausgebildet, wodurch erreicht ist, daß in Verbindung mit dem eigentlichen äußeren Rückblickspiegel 2' auf den Spiegel 7' und damit nach dem Blickausgangspunkt 5' hin ein günstiger Ausschnitt des hinter dem Fahrzeug befindlichen Straßenbildes reflektiert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rückblickspiegelanordnung bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bei der nach Patent 951420 zwischen einem eigentlichen äußeren Rückblickspiegel und dem Blickausgangspunkt, z. B. den Augen des Fahrers, zwei weitere zusätzliche Spiegel derart angeordnet sind, daß auf den äußeren Rückblickspiegel von hinten auftreffende Strahlen über die zusätzlichen Spiegel in Zickzackform nach dem Blickausgangspunkt hin reflektiert werden und bei der der zwischen dem Spiegel in unmittelbarer Nähe des Blickfeldes des Fahrers und dem eigentlichen äußeren Rückblickspiegel befindliche Spiegel und der eigentliche äußere Rückblickspiegel selbst etwa in Höhe der Oberkante des geschlossenen Seitenfensters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dein Spiegel (7 bzw. T) in unmittelbarer Nähe des Blickfeldes (j bzw. g') vor dem Fahrer (6) bzw. Beifahrer und dem eigentlichen äußeren Rückblickspiegel (2 bzw. 2') befindliche weitere Spiegel (8 bzw. 8') als Hohlspiegel ausgebildet ist.