DE955680C - Vorrichtung zum Einziehen von Metallrohrenden - Google Patents
Vorrichtung zum Einziehen von MetallrohrendenInfo
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- DE955680C DE955680C DEB8853D DEB0008853D DE955680C DE 955680 C DE955680 C DE 955680C DE B8853 D DEB8853 D DE B8853D DE B0008853 D DEB0008853 D DE B0008853D DE 955680 C DE955680 C DE 955680C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D41/00—Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
- B21D41/04—Reducing; Closing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D41/00—Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids
- B01D41/04—Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids of rigid self-supporting filtering material
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Description
Es sind Vorrichtungen zum Einziehen des Endes
metallischer Rohre bekannt, bei denen ohne Verwendung eines inneren Formstempels eine um ihre
Achse sich drehende Matrize vorgesehen ist, deren innere Form der der Einziehung entspricht, und
ferner Mittel zum Festhalten des anderen Endes des Rohres gegen Drehen und zum axialen Verschieben
des Rohres in der Achse der sich drehenden Matrize nach ihr hin. Diese bekannten Vorrichtungen
weisen jedoch eine Reihe von Übelständen auf:
a) Das zu bearbeitende Rohrende wird nicht der sich drehenden Matrize benachbart gehalten; es
wird der Matrize gegenüber nicht zentriert, so daß
eine unregelmäßige Form der Einziehung bewirkt wird;
b) da die Endkante des Röhrendes mit der sich
drehenden Matrize in Berührung kommt, so tritt eine Erhitzung und ein lokales Abreißen des Metalls
ein;
c) die sich drehende Matrize bewirkt durch Reiben Tonsionen des nicht gehaltenen Teils des Rohres,
so daß die Gefahr von Deformierungen besteht.
Nach der Erfindung werden diese Übelstande vermieden durch eine Vorrichtung zum Einziehen
des Endes eines Meta'llrohres ohne Verwendung eines inneren Formstempels mit einer sich um: ihre
Achse drehenden Matrize, deren innere Form der
Einziehungsform des Rohres entspricht, und Mitteln, um das andere Ende des Rohres gegen Drehung
zu sichern und das Rohr axial in der Achse der sich drehenden Matrize nach ihr hin zu verschieben,
unter Vorsehen einer festen offenen Matrize mit einem an das innere Profil der sich drehenden
Matrize anschließenden inneren Profil in der Achse der sich drehenden Matrize in geringer Entfernung
vor dieser, in die das Rohrende vor dem Kontakt mit der sich drehenden Matrize eintritt,
und die das einzuziehende Rohrende zentriert und die Einziehung vorbereitet, die in der sich drehenden
Matrize fertiggestellt wird, wobei durch das Festhalten des Rohres in der festen Matrize eine
Torsion des Rohres infolge der durch die drehende Matrize ausgeübten Kräfte verhindert wird.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen in schematischer Darstellung
die Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Rahmen einer nicht gezeichneten Presse. Auf
der einen Seite wirkt ein Preßkolben, der in zwei Richtungen der Längsachse· Druck ausüben kann,
und auf der anderen Seite ist eine um diese Achse rotierende Platte angebracht.
ι ist der Stempel der Presse mit Schlittenführung
22, der sich ohne Drehung um seine Achse infolge der Führung an festen Teilen des Rahmens in
Längsrichtung verschieben kann.
Dieser Stempel 1 trägt ein Klemmfutter, durch das das dem zu verengenden Ende des Rohres entgegenliegende
Ende festgehalten wird. In der schematischen Darstellung der Fig. 1 ist das
Klemmfutter durch drei Stücke 2, 3 und 4 gebildet.
Das Stück 2 ist Haltestück und Lagerung für das Rohr.
Das Stück 3 ist außen konisch geformt und hat innen die Form eines dem Äußeren des Rohres angepaßten
Zylinders. Es ist durch axiale Schlitze in einzelne Sektoren geteilt. Die Mutter 4 wird auf
den Stempel 1 aufgeschraubt, sie besitzt innen eine der äußeren Form der Sektoren 3 entsprechende
konische Form. Durch Aufschrauben dieser Mutter auf den Stempel 1 keilen sich die Sektoren 3 auf
das vorher schon durch das Stück 2 gehaltene. Rohr auf, so daß das Rohr nun die Längsbewegungen
der Presse mitmacht.
5 zeigt die um ihre Achse rotierende Scheibe, die gegen den Rahmen in den beiden Richtungen derart
abgestützt ist, daß sie sich nicht in Längsrichtung verschieben kann.
Das. Einziehwerkzeug besteht aus folgenden Teilen:
1. eine sich drehende, ander Scheibe5 befestigte
Matrize 6, die infolge der Verkeilung 7 an der Drehbewegung der Scheibe teilnimmt,
2. eine mit dem Rahmen der Presse verbundene feste Matrize 8.
Die Vorrichtung zum Einziehen arbeitet folgendermaßen:
"·
Wenn der Kopf der Presse die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnimmt, wird das Rohr 9 in das
Klemmfutter eingespannt.
Die Matrize 6 wird in Umdrehung versetzt und eine Preßbewegung des Kopfes 1 nach links herbeigeführt.
Das Rohrende dringt zunächst in die feste Matrize 8 ein, die das Rohr zentriert und ihm
,eine erste, verhältnismäßig kleine Verengung erteilt. Das Rohr nimmt die in Fig. 2 gezeigte
Form 10 an.
Beim Fortsetzen der Preßbewegung nach links kommen die Wände des Rohrendes in Berührung
mit der sich drehenden Matrize. Infolge der Einspannung des Rohres an dem Preßkolben und infolge
der Umfassung durch die feste Matrize kann das Rohr sich nicht drehen, und es ergibt sich infolgedessen
eine erhebliche Reibung zwischen den Wandungen des Rohrendes und der sich drehenden
Matrize, die eine das Metall der Wandung verhältnismäßig geschmeidig machende Erhitzung hervorruft,
so daß die Preßbewegung das Rohrende in die durch die Matrize bestimmte Form bringt.
Am Ende des Preßhubes hat das Rohr die Form 11 (Fig. 3) angenommen.
Wenn das Einziehen beendet ist, wird der Schlitten der Presse zurückgezogen, d. h. nach rechts geführt,
und nimmt wieder die Stellung der Fig. 1 ein. Bei dieser Bewegung wird das eingezogene
Ende des Rohres aus den beiden Matrizen 6 und 8 herausgezogen, und das Rohr kann dann durch Aufschrauben
des Klemmfutters gelöst werden.
Wie schon weiter oben dargelegt, ist die Form der festen und der sich drehenden Matrize entsprechend
der Form, die das eingezogene Rohr besitzen soll.
Beispielsweise zeigt die Fig. 4 bei 12 und 13
Formen der festen und sich drehenden Matrize, die zu einer Einziehungsform mit Halsansatz gemäß
Fig. 5 führen. 1°°
Die Fig. 6 zeigt bei 14 und 15 Matrizenformen
zur Erzielung einer Rohreinziehung, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, und die Fig. 8 zeigt bei 16
und 17 Matrizenformen zur Erhaltung einer Einziehung unter Stülpen des Metalles nach dem Rohrinnern,
wie in Fig. 9 dargestellt ist.
Die eine Verengung gemäß vorbestimmter Form gestattende Vorrichtung nach der Erfindung kann
nacheinander auf die beiden Enden eines Rohres angewendet werden, so daß also von einem Rohr no
ausgehend Gebilde in Form einer Flasche oder eines Behälters mit zwei Halsansätzen erhalten
werden können, was durch mit innerem Formdorn arbeitende Einziehvorrichtungen nicht erreicht
werden kann. Die einzige Abänderung der oben be- 11S
schriebenen Apparatur ist dann zur Erhaltung der zweiten Einziehung des Rohres die, daß das Klemmfutter des Pressenkopfes derart geändert werden
muß, daß es das eingezogene Rohrende aufnehmen und festhalten kann.
Die Fig. 10 zeigt beispielsweise eine Ausführungsform
der Erfindung.
Auf dem Rahmen 18 der Maschine ist einerseits der Zylinder einer hydraulischen Presse 19 mit
doppelter Wirkung angebracht mit von der Pumpe kommenden Flüssigkeitszuleitungen 20 und 21. Das
das Klemmfutter tragende Ende des Stempels wird durch einen Schlitten 22 geführt.
Auf der anderen Seite trägt der Rahmen die die drehbare Matrize in Drehung versetzende Vorrichtung.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Elektromotor 24, der die drehende Scheibe 5 über einen
Geschwindigkeitsänderer 20 antreibt.
Die.Scheibe 5 ist auf Rollen gelagert und so abgestützt,
daß sie, ohne sich unter der Wirkung der Presse in Längsrichtung zu verschieben, sich drehen
kann. Sie trägt die sich drehende Matrize 6, die auf sie auf der Pressenseite aufgesetzt und mit ihr
verriegelt ist. Der Geschwindigkeitsregler der sich drehenden Matrize gestattet es, die Drehzahl dem
Durchmesser und der Dicke und Art des Metalles des zu formenden Rohres anzupassen.
Vor der sich drehenden Matrize 6 ist mit einem kleinen Spiel die fest mit dem Rahmen der Vorrichtung
verbundene Matrize 8 angeordnet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Einziehen von Metallrohrenden ohne Benutzung eines inneren Formstempels mit einer sich um ihre Achse drehenden Matrize, deren innere Form der Einziehungsform des Rohres entspricht, und einer Einspannung zur Verhinderung der Drehung des an'-deren Rohrendes und zur axialen Verschiebung des Rohres in der Achse der sich drehenden Matrize nach der Matrize hin, gekennzeichnet durch eine zentrisch zur Achse der sich drehenden Matrize (6) in geringer Entfernung vor ihr angeordnete feststehende offene Matrize (8) mit einem an das innere Profil der sich drehenden Matrize- anschließenden, nach dieser hin sich verjüngenden inneren Profil, durch die das einzuziehende Rohrende vor Eindringen in die sich drehende Matrize (6) durchgeht, und die das einzuziehende Rohrende zentriert, infolge der leichten Verjüngung ihres inneren Profils die Einziehung vorbereitet, die in der sich drehenden Matrize fertiggestellt wird, und durch Reibung das einzuziehende Rohr gegen Torsionskräfte sichert.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 433 088.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR955680X | 1940-09-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955680C true DE955680C (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=9487699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB8853D Expired DE955680C (de) | 1940-09-19 | 1941-09-19 | Vorrichtung zum Einziehen von Metallrohrenden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955680C (de) |
FR (1) | FR947081A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3354690A (en) * | 1965-05-10 | 1967-11-28 | Pines Engineering Co Inc | Machine for shaping tubular stock |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE433088C (de) * | 1923-08-14 | 1926-08-21 | Ambrosius Lauer | Verfahren zum Auswalzen von Profilstuecken aus Rohr, vorzugsweise zur Herstellung des Halses und Bodens von Stahlflaschen |
-
1940
- 1940-09-19 FR FR947081D patent/FR947081A/fr not_active Expired
-
1941
- 1941-09-19 DE DEB8853D patent/DE955680C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE433088C (de) * | 1923-08-14 | 1926-08-21 | Ambrosius Lauer | Verfahren zum Auswalzen von Profilstuecken aus Rohr, vorzugsweise zur Herstellung des Halses und Bodens von Stahlflaschen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3354690A (en) * | 1965-05-10 | 1967-11-28 | Pines Engineering Co Inc | Machine for shaping tubular stock |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR947081A (fr) | 1949-06-22 |
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