DE953820C - Loesbare Verbindung elektrischer Leitungen - Google Patents

Loesbare Verbindung elektrischer Leitungen

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DE953820C
DE953820C DEP23595D DEP0023595D DE953820C DE 953820 C DE953820 C DE 953820C DE P23595 D DEP23595 D DE P23595D DE P0023595 D DEP0023595 D DE P0023595D DE 953820 C DE953820 C DE 953820C
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DE
Germany
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coupling
plug
socket
housing
connection
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Application number
DEP23595D
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English (en)
Inventor
C Hanns Meyer
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HANNS MEYER C
Original Assignee
HANNS MEYER C
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/71Contact members of coupling parts operating as switch, e.g. linear or rotational movement required after mechanical engagement of coupling part to establish electrical connection

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Lösbare Verbindung elektrischer Leitungen Die üblichen Steckerkupplungen haben keinerlei feste Verbindung außerhalb der stromführenden, nur durch Klemmung verbundenen Blankteile. Dieser Umstand wirkt sich auf die Betriebssicherheit und die Lebensdauer nachteilig aus. Die eingebauten federnden Blankteile verlieren bald ihre auf Federung beruhende Wirksamkeit, weil sie der Beanspruchung nicht gewachsen sind. Nach ziemlich kurzer Zeit schon werden die Kontakte in der Kupplung nicht mehr fest umschlossen., so daß es während des Kupplungsvorganges und auch während des Stromdurchganges zur Funkenbildung kommt. Die durch diese Funkenbildung erzeugte Wärme vernichtet die Federwirkung der Klemmen, so daß die Kupplung unbrauchbar wird.
  • Es, sind bereits Verbindungen elektrischer Leitungen, mittels Steckkontakte, insbesondere Starkstrom- und Feuchtraumsteckdosen bekanntgeworden, bei denen in den überstehenden Rand der Kupplungs- oder Steckdosen und in dieAußenwand der zugehörigen Stecker Führungs- und Klemmvorrichtungen eingebaut sind, die dem Stecker auch noch außerhalb der stromführenden Blankteile einen gewissen Halt geben sollen. Damit wird aber eine feste Verbindung von Kupplungsdos@e und Stecker nicht erreicht, insbesondere ist dort auch während des Ineinandersteckens von Stecker und Steckdose der Nachteil der Funkenbildung gegeben.
  • Es ist auch eine Sicherheitssteckkupplung mit Drehschalter, durch den der Stromkreis erst bei einer auf das Zusammenstecken folgenden Verdrehung geschlossen wird, bekanntgeworden. Bei dieser Sicherheits.steckkupplung werden die Kupplungsteile durch einen Bajonettverschluß miteinander verbunden. Bei einer derartigen Sicherheitssteckkupplung mit Bajonettverschluß ist der Vorschlag gemacht worden, daß eine Schleiffeder im Schlitz des Bajonettverschlusses angebracht ist, während der Stift des Bajonettverschlusses als Kontaktstift für die Schleiffeder verwendet wird.
  • Es sind auch Drehstecker, insbesondere für elektrische Wagenkupplungen, bekanntgeworden, deren Kennzeichen darin besteht, daß an dem Stecker federnde oder unter Federwirkung stehende, radial nach außen tretende Zungen angeordnet sind, während die Steckdose hinter der dem Durchmesser des Steckers entsprechenden, mit Einführungsnuten für die Zungen versehenen Eintrittsöffnung zwei Kammern besitzt; von denen die vordere mit Führungsnuten ausgestattet ist, in welche die Zungen des um 9o° gedrehten Steckers einspringen, worauf nach weiterer Längsverschiebung des Steckers in die hintere Kammer die Steckkontakte in Berührung treten.
  • Bei diesem bekannten Drehstecker sind die Steckerstifte in dem Stecker fest und nicht verschiebbar gelagert. Zwar wird zunächst durch das Einstecken des Steckers in die Steckdose eine gewisse mechanische Kupplung herbeigeführt, jedoch findet die elektrische Kupplung erst durch weiteres Hineinführen des Steckers in die Steckdose statt. Der Stecker mit seinen Steckerstiften wird in seine Kupplungsendstellung gebracht und zugleich dadurch die elektrische Kupplung herbeigeführt. Eine zeitliche Trennung des mechanischen und elektrischen Kuppelns liegt bei diesem bekannten Drehstecker nicht vor, da-wie erwähnt .-Steckerstifte und Stecker einen einheitlichen Teil bilden und in der endgültigen Kupplungsstellung sowohl die elektrische wie auch die mechanische Kupplung gleichzeitig erfolgt. Ferner handelt es sich bei dem bekannten Drehstecker um eine lösbare Verbindung, bei der die Möglichkeit einer selbsttätigen Lösung von Stecker und Steckdose infolge kräftiger Zugwirkung an dem Kabel geschaffen wird.
  • Bei diesem bekannten Drehstecker ist zusammengefaßt der Sachverhalt folgender: Nach dem Verbinden der Gehäuse der Kupplungsteile durch einen bajonettartigen Verschluß, werden zum Einschalten, des Stromes die Steckerstifte mitsamt ihrem Gehäuse innerhalb des Steckerdosengehäuses verschoben. Dieser bekannte Drehstecker für elektrische Wagenkupplung soll die Möglichkeit einer selbsttätigen Lösung von Stecker und Steckdose ergeben, wenn eine kräftige Zugwirkung an dem Kabel erfolgt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht unter anderem darin, die durch eine an sich bekannte mechanische Kupplung, z. B. Bajonettverschluß, geschaffene Verbindung elektrischer Leitungen zu blockieren, solange der Strom in der Verbindungsstelle fließt. Vor allem soll die Gefahr beseitigt werden, die dadurch entsteht, daß sich der Stecker z. B. beim Gebrauch im Haushalt allmählich aus der Steckdose herauszieht und die Steckerstifte zum Teil freiliegen, wodurch zu erheblichen Unfällen Anlaß gegeben werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe, eine lösbare Verbindung elektrischer Leitungen, z. B. Steckerkupphingen, herzustellen, bei der die Gehäuse der beiden Kupplungsteile in an sich bekannter Weise durch Verdrehen gegeneinander, z. B. mittels eines bajonettartigen Verschlusses zwischen Stecker und Steckdose, mechanisch kuppelbar sind, schlägt die Erfindung vor, die mit ihren Stromzuführungen in ständiger elektrischer Verbindung stehenden Kontakte des einen Kupplungsteiles, z. B. die Steckerstifte, derart für sich gegenüber ihrem Gehäuse axial verschiebbar anzuordnen, daß sie nur in der Endstellung der mechanischen Kupplung durch Herausschieben aus ihrem Gehäuse mit den Gegenkontakten, z. B. den Steckerbuchsen, in Eingriff gebracht werden können und in ihrer Eingriffsstellung Riegel bilden, die das Verdrehen der Kupplungsteile zu Zwecken des Lösens der Kupplung verhindern.
  • Bei der Verbindung nach der Erfindung sind einmal in an sich bekannter Weise die Kontakte von der durch das Zusammenhalten von Stecker und Steckdose bedingten mechanischen Beanspruchung entlastet durch eine an Stecker und Steckdose angebrachte Kupplung, so daß eine feste Verbindung von Stecker und Kupplung, Steckdose od. dgl. allein in der Isolation bzw. den Baustoffen dieser Teile gesichert wird. Zum anderen bedingt das Kuppeln und Entkuppeln von Stecker und Steckdose gemäß der Erfindung, daß die Kontakte von Stecker und Steckdose nur in der Kupplungsen.dstellung durch axiale Verschiebung miteinander in Berührung gebracht werden können und dann in dieser Stellung das Entkuppeln verhindern. Durch die Erfindung wird somit zusätzlich zu der konstruktiven Trennung von mechanischer und elektrischer Kupplung auch eine zeitliche Trennung von mechanischer und elektrischer Kupplung herbeigeführt. Es muß erst die mechanische Kupplung geschlossen werden, bevor die elektrische Kupplung hergestellt werden kann. Damit wird eine vollkommene Sicherheit gegen elektrische Unfälle geschaffen. Der Stromdurchgang wird jetzt erst nach erfolgter mechanischer Kupplung innerhalb der fest verbundenen. Kupplungsteile (Stecker und Kupplung oder Steckdose od. dgl.) wie mittels eines Schalters freigegeben.
  • Die lösbare Verbindung nach der Erfindung unterscheidet sich wesentlich von dem bekannten Drehstecker.
  • Die Vorteile, die eine derartige Lösung mit sich bringen, sind unter anderem etwa folgende: i. Die Kontaktstifte liegen im Gegensatz zu allen bekannten Einrichtungen direkt im Steckergehäuse. Eine Berührung dieser Kontaktstifte bei einer stromführenden Leitung ist daher völlig ausgeschlossen.
  • ä. Die Kontaktstifte sind im Steckergehäuse axial verschiebbar gelagert; um sie gemeinsam verschieben zu können, sind sie durch eine isolierte Brücke verbunden. Dies ergibt eine besonders einfache und vorteilhafte Lösung des Problems.
  • 3. Erst nach Kuppeln des Steckergehäuses mit der Steckdose kann die axiale Verschiebung der Kontaktstifte erfolgen, und zwar erst, nachdem die mechanische Kupplung so weit durchgeführt ist, daß sie sich in ihrer Endstellung befindet.
  • q.. Durch die aixale Verschiebung der Kontaktstifte treten diese in die vorgesehenen Kontaktlöcher der Steckdose ein, bilden dadurch einen Riegel und verhindern auf diese Weise die gegenseitige Verdrehungider Kupplungsteile und damit das unerwünschte Lösen der elektrischen Verbindung.
  • Die Vorteile, die gegenüber den bekannten Bauarten durch die Erfindung erreicht werden, sind augenscheinlich. Die bekannten Ausführungsformen, durch die ein hinreichender Schutz gegen elektrische- Unfälle erreicht wird, sind sehr kompliziert, benötigen viel Material zu ihrer Anfertigung und sind entsprechend kostspielig. Demgegenüber ist die Verbindung nach der Erfindung einfach und dabei betriebs- und unfallsicher, da während des Stromdurchganges eine Trennung von Stecker und Steckdose od. dgl. unmöglich ist.
  • Letzteres gilt besonders für eine Ausführungsform der Erfindung, nach der die mechanische Kupplung zwischen Stecker und Steckdose in an sich bekannter Weise in einem Bajonettverschluß besteht. Der Stecker nach der Erfindung wird so ausgebildet, daß die stromleitenden Blankteile, die Stromkontakte, in dem aus isolierendem Material hergestellten Gehäuse vollkommen verdeckt liegen und mit einem auf dem Gehäuse greifbaren Hebel durch die in der Vorderseite befindlichen Kontaktlöcher herausgeschoben werden können. Das Steckergehäuse wird an der Außenkante der Kupplungsseite mit Gewinde oder Klemmvorrichtungen oder Führungseinrichtungen versehen, mit denen es in den überstehenden Rand der Kupplungsdose oder Steckdose od. dgl. hineinfaßt und in dem darin angebrachten Gegengewinde oder in Klemmvorrichtungen fest verbunden werden kann, und zwar so, daß eine feste Verbindung der aufeinanderliegenden Flächen der Kupplungsseiten von Stecker und Steckdose oder Kupplungsdose usw. erreicht wird und die Kontaktlöcher im Stecker und die Kontaktlöcher der Kupplung usw. bei Beendigung des mechanischen Kupplungsvorganges genau voreinander liegen.
  • Die Stromanschlüsse können -in dem Stecker über Drahtklemmen, federnde Blechstreifen oder andere geignete Stromleiter den beweglichen Stromkontakten zugeführt werden,. und zwar dergestalt, daß die Kontakte erst durch die Betätigung des Kontakthebels (auch Drehknebel oder Schaltgriff), also nachdem sie aus den Kontaktlöchern herausgeschoben und in die Kupplungsdose bzw. Steckdose usw. eingeführt sind, stromführend werden. Beispielsweise könnte dies durch Aufgleiten der Stromübermittler an den Kontakten auf federnde Blechstreifen erfolgen, die innerhalb des Steckergehäuses teilweise verdeckt liegen, oder durch andere zweckentsprechende Stromzuführungen, die einen sicheren Stromdurchlaß gewährleisten. Damit hat der Stecker nach der Erfindung auch die Funktion eines Schalters übernommen.
  • Die Kupplungsdose nach der Erfindung erhält, wie oben angedeutet, zweckmäßig an der Kupplungsseite einen überstehenden Rand, der an der Innenseite Gegengewinde, Führungseinrichtungen oder Klemmvorrichtungen aufweist, die den an der Außenkante des Steckers angebrachten Vorrichtungen entsprechen und geeignet sind, eine feste Verbindung zwischen Kupplungsdose und Stecker zu gewährleisten. Sind Kupplungsdose und Stecker auf diese Weise miteinander verbunden, so wird durch das Hereindrücken der Kontakte aus dem Stecker in die Kupplungsdose der Stromdurchlaß hergestellt, gleichzeitig aber auch das Entkuppeln von Kupplungsdose und Stecker gesperrt, da die Kontakte des Steckers in der Kupplungsdose ein Entkuppeln unmöglich machen: Das Lösen, der Kupp:[email protected] vom Stecker kann erst erfolgen, wenn durch entsprechende Betätigung des Handgriffes dieKontakte aus derKupplungsdose herausgezogen sind und -damit auch der Stromdurchlaß unterbrochen worden ist. Sinngemäß gelten diese Ausführungen auch für Steckdosen, F'euchtraumsteckdosien, Mehrfachkupplungen, Mehrfachstecker, Walzenkontakte und Kupplungen mit Lampensockel usw.
  • Kupplungsdose und Stecker nach der Erfindung können auch zu einer wasserdichten Verbindung mit entsprechend isolierten Drahtleitungen oder Kabeln verwendet werden. Zu diesem Zweck sollen für Kupplungsdose und Stecker nach der Erfindung an sich bekannte Gummidichtungen verwendet werden, die beispielsweise bei der .Kabelseite der Kupplungsdose mit einer kugelförmigen Form beginnen, durch die das isolierte Kabel wasserdicht hindurchgeführt werden kann, und mit ihrem äußeren Teil das Einführungsloch der Kupplungsdose ausfüllen und abdichten; von diesem kugelförmigen Ende läuft ein Dichtungsband zwischen den Rändern der beiden Hälften der Kupplungsdose zu einer kreisförmigen Platte aus, die innerhalb des überstehenden Randes der 1,Z'-upplungs:dose für den dagegen gepreßten Stecker die Dichtung zwischen Dose und Stecker bildet. Die kreisförmige Platte ist mit Durchlässen für die Kontakte versehen, kann aber auch aus einem Dichtungsring an der Kupplungsseite der Dose bestehen, gegen den ein an der Kupplungsseite des Steckers befindlicher nutenförmiger Rand drückt. Die Abdichtung des Steckers beginnt ebenfalls kugelförmig mit einer Durchführung für das Kabei und verläuft dann zwischen den Randteilen des Steckers, Für die kreisförmige Dichtungsplatte wird zweckmäßig an der Kupplungsseite des Steckers eine der Stärke der Dichtung entsprechende Einbettungsmöglichkeit im Steckergehäuse vorgesehen. Der Handgriff, der, in den Stecker einfassend, die Stromkontakte bewegt, erhält bei dieser wasserdichten Ausführungsform eine passende Abdichtung, wie auch die zum Zusammenhalten dienenden Schrauben für die Gehäusehälften beider Kupplungsteile zweckentsprechend abgedichtet werden. Diese Art der Abdichtung ist auch für Steckdosen,. Feuchtraumsteckdosen, Schukos.teckeinrichtungen, Mehrfachstecker, Mehrfachkupplungen, Lampensockelkupplungen usw: ebenso zu verwenden, wie den Verwendungsmöglichkeiten anderer Abdichtungsarten, die die verschiedenen Baumöglichkeiten von Kupplungsdose, Stecker usw. nach der Erfindung erfordern, keine Grenzen gesetzt sein sollen. Diese bekannten Abdichtungen für Kupplungsdosen, Steckdosen u. dgl. und Stecker können noch durch Vers.chlußeinrichtungen für die Kontaktlöcher, die entweder nach dem Kupplungsvorgang geöffnet oder geschlossen werden können oder durch den Kupplungsvorgang selbst oder durch den Handgriff oder die Bewegung der Steckerstifte betätigt werden, ergänzt werden, so daß ein absolut wasserdichter Abschluß von Kupplungsdose, Feuchtraumsteckdose od. dgl. und Stecker auch nach dem Entkuppeln erreicht wird. Beispielsweise könnte der Kupplungsvorgang auch unter Wasser durchgeführt werden.-In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigt Abb. i einen Längsmittelschnitt durch einen Stecker, Abb. 2 eine Stirnansicht zu Abb. i, Abb.3 einen Längsmittelschnitt des Steckers nach Abb. i und 2 in einer Schnittebene, die auf der Schnittebene nach Abb. i senkrecht steht, Abb. 4 einen Querschnitt zu Abb. 3, Abb. 5 einen Längsmittelschnitt durch eine Kupplungsdose für den Stecker nach Abb. i bis 4, Abb. 6 eine Stirnansicht zu Abb. 5, Abb:7 einen Längsmittelschnitt durch einen Stecker für wasserdichte lösbare Verbindungen, Abb. 8 einen Querschnitt zu Abb. 7, Abb. g eine Seitenansicht bzw. einen Längsmittelschnitt durch eine Kupplungsdose für den Stecker nach Abb. 7 und 8 und Abb. no eine Stirnansicht zu Abb. g.
  • In dem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse des Steckers io nach Abb. i bis 4 sind die Steckerstifte x i axial gemeinsam verschiebbar mittels des Handgriffes 12, der über die Brücke 13 mit den Stiften ii fest verbunden ist. An seinem Umfang trägt der Stecker die Bajonettstifte 14, die in die Nuten 15 der Kupplungsdose 16 nach Abb. 5 und 6 eingeführt werden können. Die bei 17 angeschlossenen elektrischem, Leitungen erhalten gegebenenfalls Strom von den Kontaktblechen 18, die in der Stellung der Teile nach Abb. i keine elektrische Verbindung mit den Steckerstiften i .i geben.
  • Die Kontakthülsen 1g und die Kontaktlöcher 2o der Kupplungsdose 16 sind so :angeordnet, daß in diese die Steckerstifte i i erst eingeführt werden können, wenn die Bajonettstifte 14 des Steckers ihre Endlage in den Bajonettschlitzen 15 eingenommen haben, d. h. wenn die mechanische Kupplung zwischen Stecker 1o und Kupplungsdose 1.6 herbeigeführt isst. Hiernach kann der Handgriff 12 betätigt werden, so: daß die Steckerstifte i 1 in die Hülsen ig gelangen und die Brücke 13 die elektrische Verbindung zwischen den Steckerstiften und den Kontaktblechen 18 herstellt. In dieser Stellung der elektrischen Kupplung ist ein relatives Drehen von Stecker ro und Kupplungsdose 16 unmöglich. Hieraus geht hervor, daß beim Herstellen der Verbindung der Teile zunächst mechanisch gekuppelt werden muß und dann elektrisch gekuppelt werden kann, während umgekehrt zum Trennen der Teile 1:o und 16 zunächst elektrisch entkuppelt werden muß und dann die Teile io und 16 mechanisch'entlcuppelt werden können.
  • Die Bauart der Verbindungsteile nach Abb.7 und 1o ist im Prinzip derjenigen der Abb. 1 bis 6 gleich. Jedoch sind hier die Teile weiter ausgebildet durch die Hinzunahme einer Abdichtung gegen Feuchtigkeit bzw. Wasser. Gleichachsig zu der runden. Kupplungsdose 21 ist in dieser die Scheibe 22 drehbar gelagert, die für gewöhnlich die Kontakthülsen der Kupplungsdose verschließt; sie gibt diese erst nach vollendeter Kupplung mit dem Stecker 23 frei. Dies geschieht durch den im Stecker 23 befestigten Stift 24, der beim Zusammenführen der Teile 23 und 21 in die Bohrung 25 der Scheibe 22 eintritt. Werden nun Stecker 23 und Kupplungs:dos:e 2i zur Herbeiführung einer mechanischen Kupplung relativ zueinander gedreht, so verschieben sich die Bajonettstifte 14 in den Bajonettschlitzen 15. Dabei findet gleichzeitig durch den Stift 24 die Mitnahme der Scheibe 22 im Drehsinn statt. In der Kupplungsendlage der Bajonettstifte 14 geben, entsprechende Bohrungen in der Scheibe 22 die Kontakthülsen der Kupplungsdose 21 frei, so daß nunmehr die Steckerstifte 26 in die gestrichelt gezeichnete Stellung 26' gebracht werden können, in der die elektrische Kupplung hergestellt wird.
  • Das Verschieben der Steckerstifte 26 geschieht bei dieser Ausführungsform durch den Kipphebel 27, der, wie insbesondere Abb.8 zeigt, mit Abdichtungen 28 gegen Eintritt von Wasser versehen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbare Verbindung elektrischer Leitungen, z. B. Steckerkupplungen, bei der die Gehäuse der beiden Kupplungsteile durch Verdrehen gegeneinander, z. B. mittels eines Bajonettverschlusses zwischen Stecker und Steckdose, mechanisch kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Stromzuführungen in ständiger elektrischer Verbindung stehenden Kontakte des einen Kupplungsteiles, z. B. die Steckerstifte, derart für sich gegenüber ihrem Gehäuse axial verschiebbar sind, daß sie nur in der Endstellung der mechanischen Kupplung durch Herausschieben aus ihrem Gehäuse mit den Gegenkontakten, z. B. Steckerbuchsen, in Eingriff gebracht werden können und in ihrer Eingriffsstellung Riegel bilden, die das Verdrehen der Kupplungsteile zum Zwecke des Lösens der Kupplung verhindern.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlöcher der Steckdose und/oder des Steckers verschließbar sind.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußvorrichtung eine drehbare Scheibe (22) dient, deren Durchtrittsöffnungen für die Steckerstifte (26) mit den Kontaktlöchern durch das mechanische Kuppeln von Stecker (23) und Steckdose (2r) selbsttätig zur Deckurig gebracht werden. q.. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (22) durch einen in eine Bohrung (25) eindringenden axialen Stift (2q.) mit dem Stecker (23) in dessen Kupplungsanfan;gstellung selbsttätig gekuppelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 376 187, 533 863.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048189B (de) * 1956-08-06 1958-12-31 Otto Huebner Elektrischer Rasierapparat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE376187C (de) * 1919-01-18 1923-05-25 Lampel & Co Komm Ges A Drehstecker, insbesondere fuer elektrische Wagenkupplungen
DE533863C (de) * 1931-09-22 Friemann & Wolf G M B H Sicherheitssteckkupplung mit Drehschalter

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