DE953748C - Einspritzbrennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Einspritzbrennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine gemischverdichtendeViertäkt-Einspritzbrennkraftmaschine, bei der eine schräg zur Zylinderlängsachse stehende. ebene Fläche den Zylinderraum abschließt und bei der in demjenigen Teil dieser schrägen Fläche, welcher mit der Zylinderwandung im Zylinderraum einen stumpfen Winkel bildet, ein Einlaßventil angeordnet ist, dessen Schaft senkrecht zu der schrägen Fläche steht. Bei derartigen Brennkraftmaschinen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine auf derjenigen Seite des Zylinders, bei der die schräge Fläche mit der Zylinderwandung im Zylinderraum einen spitzen Winkel bildet, in der Zylinderraumwandung angeordnete Einspritzdüse mit mindestens einem Teil der Strahlen in an sich bekannter Weise in Richtung auf die an dem der Düse zugewandtenTeil des Umfanges des Einlaßventiltellers vorbei in den Brennraum strömende Luft spritzt.
• Gegenüber bekannten Anordnungen, bei denen die Einspritzdüse einen Strahlkegel in Richtung des Einlaßventils spritzt, der infolge dachförmiger Ausbildung des Kompressionsraumabschlusses in der Nähe des Auslaßventils vorbeiführt, und bei denen infolgedessen der eingespritzte Kraftstoff sich mit den im wesentlichen in der Umgebung des Auslaßventils befindlichen Restgasen des vorangegangenen Arbeitsspieles mischt, hat der Erfindungsgegenstand vor allem den Vorteil, daß an der von der Kurbelwelle entferntesten Stelle des Zylinderraumes-in der Nähe des Auslaßventils ein Winkel gebildet wird, in welchem die Restgase verhältnismäßig weit vom Kraftstoffstrahl entfernt gehalten werden.
• Durch eine ferner empfohlene, an sich bekannte Anordnung der Düse in der Hubraumwandung wird ermöglicht, die Strahlrichtung weitgehend der Richtung des Ventilschaftes anpassen zu können und somit der einströmenden Luft entgegenzurichüen, wobei außerdem durch den längeren, für die Strahlen zur Verfügung stehenden Weg von vornherein ein größerer Teil des Zylinderraumes mit Kraftstoff angefüllt wird. Ferner wird die empfindliche Düsenmündung zu Beginn der Verbrennung durch den Kolben vor den heißen Verbrennungsgasen geschützt.
• Kann man sich zur Anwendung der etwas empfindlichen Mehrloch-Kraftstoffdüsen entschließen, so hat sich als vorteilhaft erwiesen, einen Strahl einer Dreiloch-Düse auf die der Düse nächstliegende Stelle des Umfanges des Einlaßventiltellers zu richten und die beiden anderen den Umfang zu beiden Seiten tangieren zu lassen.
• Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
• Fig. r stellt. die Anordnung einer Zapfendüse im Kompressionsraum, Fig. 2 diejenige einer Dreilochdüs«e an derselben Stelle und Fig. 3 die Anordnung einer Zapfendüse im Hubraum dar.
• Der Zylinder i ist vom Zylinderkopf 2 durch eine schräge Trennebene getrennt, die gleichzeitig den oberen Abschluß des Zylinderraumes bildet. Mit 3 ist der Einlaßkanal und mit q. das Eirilaßventil- bezeichnet.
• In Fig. i sitzt die Einspritzdüse 5 im Kompressionsraum. Sie ist als Zapfendüse ausgebildet, ihr Strahlkegel spritzt demjenigen Teil der in den Brennraum einströmenden Luft entgegen, der an dem der Düse zugewandter Teil des Ventiltellers vorbeiströmt.
• Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 sitzt an derselben Stelle eine Dreilochdüse 6. Der eine Strahl 7 ist etwa auf den der Düse nächstliegenden Teil des Ventiltellers gerichtet., während die beiden anderen Strahlen 8 und 9 den Tellerumfang, im Grundriß gesehen, zu beiden Seiten etwa tangieren.
• Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der eine Zapfendüse io in der Gleitfläche des Zylinders sitzt, etwa dort, wo die Kolbenoberkante bei halbem Kolben--hub zu stehen kommt. Vorteilhaft hat der Kraftstoffstrahl die- Form eines Kegelmantels, so daß die Kraftstoffteilchen nur die am Ventilteller vorbe'iströmende Luft und, nicht :den Ventilteller selbst (Niederschlagsgefahr) treffen.

Claims (3)

1. - PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischverdichtende Viertakt-Eintspritzbrennkraftmaschine, bei der eine schräg zur Zylinderlängsachse stehende ebene Fläche den Zylinderraum abschließt und bei der in demjenigen Teil dieser schrägen Fläche, welcher mit der Zylinderwandung im Zylinderraum einen stumpfen Winkel bildet, ein Einlaßventil angeordnet ist, dessen Schaft senkrecht zu der schrägen Fläche steht, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf derjenigen Seite des Zylinders, bei der die schräge Fläche mit der Zylinderwandung im Zylinderraum einen spitzen Winkel bildet, in der Zylinderraumwandung angeordnete Einspritzdüse mit mindestens einem Teil der Strahlen in an sich bekannter Weise in Richtung auf die an dem der Düse zugewandten Teil des Umfanges des Einlaßventiltellers vorbei in den Brennraum strömende Luft spritzt.
2. 2. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Zapfendüse ausgebildete Einspritzdüse, wie an sich bekannt, in der Hubraumwandung etwa in der Mitte des Hubweges der Kolbenoberkante angeordnet ist.
3. 3. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine insbesondere in der Kompressionsraumwandung angeordnete Dreiloch-Einspritzdüse, von deren Strahlen der eine auf die der Düse nächstliegend'e Stelle des Umfanges des Einlaßventiltellers gerichtet ist und, die beiden anderen den Umfang zu beiden Seiten etwa tangieren. q.. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffstrahl kegelmantelarfiig ausgebildet ist, wobei der Ventilteller mindestens zum großen Teil innerhalb der kraftstoffleeren Zone im Innern des Kegels liegt. In Betracht gezogene Druckschriften; Deutsche Patentschriften Nr. 661 590, 60-2-232; französische Patentschrift Nr. &61 373.