<Desc/Clms Page number 1>
Luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine, insbesondere Dieselmotor
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Erfindung bezieht sich aufspritzen, dochbefasst sich dieser Vorschlagnur grundsätzlich mit diesem Verfahren und gibt keine Hinweise auf die konkrete Lehre der vorliegenden Erfindung.
Die erfindungsgemässe Vorkehrung für den Kaltstart ermöglicht es auch, gegebenenfalls, wie weiter vorgeschlagen wird, die Wirbelkammer auch an der Auftreffstelle des Hauptanteiles des Kraftstoffes flüs- i sigkeitsgekühlt auszugestalten. Für den Betrieb bei normal warmer Maschine ist nämlich eine Kühlung an dieser Stelle erwünscht, und auf das Startverhalten braucht man wegen des direkt in die Luft einge- spritzten"Zündstrahles"keine Rücksicht zu nehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Schnitt durch den oberen Teil der Maschine dargestellt.
Im Zylinderblock 10 des Maschinengehäuses gleitet der Kolben 11 in üblicher Weise, wobei er in der Zeichnung im oberen Kolbentotpunkt dargestellt ist, so dass zwischen dem Kolbenboden und der Un- terseite des Zylinderkopfes 12 nur ein schmaler spaltförmiger Raum 13 bleibt. Im wassergekühlten Zylin- derkopf ist seitlich neben je einem Einlass- und Auslassventil, deren Mittelachsen z. B. bei 14 angedeu- tet sind, eine Wirbelkammer 15 angeordnet, welche seitlich über dem Zylinderraum liegt und mit die- sem durch einen kurzen, im wesentlichen tangential in die Wirbelkammer einmündenden Überströmka- nal 16 verbunden ist. Die Einspritzdüse 17 mündet schräg von unten her unmittelbar hinter dej : Einmün- dung der Überströmöffnung 16 in die Wirbelkammer ein.
Sie ist derartig ausgebildet, dass ein wesentli- cher Teil des Kraftstoffes in Richtung des durch den Pfeil x angedeuteten Luftwirbels in einem Strahl 18 flach gegen die Wandung der Wirbelkammer an eine Stelle 19 nicht weit von der Einspritzdüse entfernt gespritzt wird, so dass er die Wandung an dieser Stelle in einer dünnen Schicht überzieht, ganz oder teil- weise verdampft und in diesem Zustande von der Luftströmung auf die übrige Wirbelkammer verteilt wird.
Die Düse liefert durch eine oder mehrere weitere Ausspritzöffnungen einen oder mehrere weitere Strah- len, von denen einer bei 20 angedeutet ist, welcher quer zur Luftströmung gegen die der Düse gegenüber- liegenden Wandungsteile bzw. in den luftreicheren Teil der Wirbelkammer gerichtet ist. Gegebenenfalls können durch entsprechende Ausbildung der Einspritzdüse beide Strahlen 18 und 20 zu einem gemeinsamen schleierförmigen Strahl vereinigt werden.
PATENTANSPRÜCHE : l. Luftverdichtende selbstzündende Brennkraftmaschine, insbesondere Dieselmotor, beider der Haupt- anteil des Kraftstoffes als dünner Film auf die Wandung des vom Zylinderraum abgeschnürten Brennraums aufgebracht und durch eine gleichsinnig rotierende Luftbewegung in Dampfform allmählich von der Brenn- raumwand abgelöst, mit Luft vermischt und verbrandt (gird und der restliche Anteil des Kraftstoffes un- mittelbar in die Verbrennungsluft eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzdüse (17) in an sich bekannter Weise an der Ausmündung eines den Zylinderraum mit einer im Zylinderkopf ange- ordneten Wirbelkammer (15) verbindenden Überströmkanals (16) mit einer zum grössten Brennraumdurchmesser verhältnismässig grossen lichten Weite wirbelkammerseitig in dem Bereich,
in welchem die Überströmkanalwandung stetig in die Wirbelkammerwandung übergeht, angeordnet ist und den Hauptanteil (18) des Kraftstoffes etwa parallel zur Längsachse des Überströmkanals auf die der Ausmündungsstelle der Einspritzdüse benachbarte Wirbelkammerwandung (19) aufbringt und den restlichen Anteil (20) des Kraftstoffes quer oder schräg zur Strömungsrichtung der Luft in die luftreichen Teile der Wirbelkammer bzw. gegen die weiter entfernt liegende Wandung derselben spritzt.